DE3505004A1 - Mehrpoliger leitungsschutzschalter - Google Patents

Mehrpoliger leitungsschutzschalter

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DE3505004A1
DE3505004A1 DE19853505004 DE3505004A DE3505004A1 DE 3505004 A1 DE3505004 A1 DE 3505004A1 DE 19853505004 DE19853505004 DE 19853505004 DE 3505004 A DE3505004 A DE 3505004A DE 3505004 A1 DE3505004 A1 DE 3505004A1
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clutch lever
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Elektroinstallation Annaberg O-9300 Annaberg GmbH
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HERMSDORF KERAMIK VEB
KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF
Keramische Werke Hermsdorf VEB
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/1009Interconnected mechanisms
    • H01H71/1027Interconnected mechanisms comprising a bidirectional connecting member actuated by the opening movement of one pole to trip a neighbour pole
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H2009/0094Details of rotatable shafts which are subdivided; details of the coupling means thereof

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Description

  • Mehrpoliger Leitungsschutzschalter
  • Anwendungagebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Leitungsschutzschalter, bestehend aus mehreren, baugleichen, einpoligen, aneinandergereihten Leitungsschutzschaltereinheiten. die untereinander mechanisch gekuppelt sind, so daß beim Auftreten eines Überstromes in einem Pol alle angekuppelten Pole gleichzeitig mit ausgelöst werden. Solche Schutzschalter dienen dem Schutz von Leitungen und Verbrauchern in mehrphasigen Niederspannungsnetzen.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind zahlreiche Lösungen für die Kupplung der Schaitmechanismen von mehrpoligen Leitungsschutzschaltern, die aus aneinandergereihten, baugleichen, einpoligen Leitungsschutzschaltern in Schmalbauweise bestehen, bekannt, durch welche die Übertragung der Auslösung beim Auftreten eins Überstromes in einem Pol derart erfolgt, daß auch die angekuppelten Schaltereinheiten gleichzeitig mit auslösen.
  • So gibt es nach der DE-PS 1563919 Kupplungselemente, die beispielsweise als Schieber oder Hebel ausgebildet sind und in spaltartigen Aussparungen der Seitenwände der benachbarten Schaltereinheiten angeordnet sind, mit ihren Mitnehmeransätzen vom Kontaktarm eines Poles betätigt werden und andererseits in die Klinkenmechanik des benachbarten Poles eingreifen. Nachteilig ist, daß diese Lösung wagen der Lagerung des Kupplungselementes zwischen den Einzelpolen gegenüber den einpoligen Geräten veränderte Gehäuseteile mit zusätzlichen äußeren Vertiefungen bedarf, und daß sich das bewegliche Kupnlungselement in der spalt art igen Aussparung verkanten und verklemmen kann. Außerdem erschweren große Reibungskräfte die Obertraung der Auslösebewegung.
  • Desweiteren sind zum Beispiel aus dar DE-OS 2817504 und der DE-AS 2711440 Kuprlungsvorrichtungen in Form von Achsstummel bekannt, die etwa der Breite der Einzelpole entsprechen und mit entsprechenden Hebelansätzen zum Eingriff in die Schaltmechanismgn versehen sind. Diese Achsen weisen an ihren Stirnseiten korrespondierende Kupnlungsstücke auf bzw. wer en durch gesonderte einfügbare Zwischenteile beim Aneinanderfügen der Einzelpole miteinander verbunden. Nachteilig hei dieser Ausführung ist, daß die relativ kompakten Achsstück einen großen Platzbedarf im schalter benötigen und nur in den durchgehenden Gehäusebohrungen gelagert werden können, so daß Aei geringen Verschiebungen der Einzelpole geqenein ander sich die Achsstück verklemmen bzw. besondere Zwischenstücke eingefügt werden müs,en, die dies verhindern. Ebenfalls ist auf Grund des begrenzten Durchmessers der Achsstücke bzw. der iuplungsstücke an deren Stirnseiten oder der eingefügten Zwischenstücke das zu übertragene Moment nur gering. Auch geht beim Auftreten von Spiel in den Kupplungsstücken ein großer Anteil der verfügbaren Bewegung verloren, was sich negativ auf die Geschwindigkeit dr Obertragung der Auslösung auf die benachbarten Pole auswirkt.
  • Aus dem DE-GM 7108072 ist ein Kupriungselement in Form eines zweiarmigen Hebels bekannt, der im Inneren der Schaltereinheit an einer Lagerstelle so gelaqert ist, daß die an beiden Hebelarmen nach beiden Seiten angeordneten Tastglieder in den günstigsten Bereich der auslösenden und auszulösenden Organe des >vchaltmechanismus eines Poles, als auch durch vorgesehene Gehäusedurchbrüche hindurch in den Mechanismus der benachbarten Schaltereinheit eingreifen.
  • Da aber bei dieser Ausführung jeweils nur eine benachbarte Schaltereinheit direkt ausgelöst wird, kommt es bei der Aneinanderreihung von mehr als zwei Polen in den weiteren Polen zu einem mit der Anzahl der Pole immer gröSer werdenden Zeitverzug, da sich immer wieder die Verzugszeit des Auslösemechanismus jedes weiteren angekuppelten Schalters dazuaddie rt.
  • Ziel der Erfindung Es ist Ziel der Erfindung, für einpolige Leitungsschutzschaltßr in Schmalbauweise der eingangs genannten Art, eine Kupplung einrichtung zu schaffen, die nachträglich im Inneren der baugleichen, einpoligen Schaltereinheiten ohne aufwendige Anderungen eingefügt werden kann, einfache Kupplungsstücke aufweist und keine zusätzlichen Zwischenstücke zum Toleranzausgleich benötigt.
  • Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kuprlungseinrich tung zu finden, die die im Ziel der Erfindung genannten Anforderungen erfüllt, reibungsarm beweglich ist und gegenüber gerinnen Verschiebungen der Einzelpole gegeneinander unempfindlich funktioniert.
  • Siel soll geeignet sein, ein relativ großes Moment zu übertragen und auch bei Aneinanderreihung von mehreren Einzelpolen ohne zusätzlichen Zeitverzug arbeiten.
  • Die Aufgabe wird für den mehrpoligen Leitungsschutzschalter der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst, indem das Kupplung element als einarmiger Kupplungshebel ausgebildet ist und gemeinsam mit dem Verrastungshebel des Schaltmechanismus auf einer Achse gelagert ist, und daß der Kupplungshebel drei zapfenförmige Mitnehmeransätze besitzt, von denen zwei koaxial zum Drehlager gegenüberliegend am Kupplungshebel angeordnet sind und zur Übertragung der Bewegung zu den angekupoelten Schaltereinheiten gegenseitig ineinandergreifen und gleichzeitig an einnem dieser Mitnehmeransätze bei einer Oberstromauslösung vom Verrastungshebel beaufschlagt wird, wodurch in den angekuppelten Schaltereinheitdn durch den dritten Ansatz am Kup lungahe bel, der den Hbelarm der Halbwelle übergreift, die Halbwelle im Sinne der Entklinkung des Schaltachlosses bewegt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäß ausgeführten mehrpoligen Leitungsschutzschalter wird das Kupplungselement, das in Form eines einarmigen Hebels gestaltet ist, nachträglich im Inneren der Schaltereinheit, die dem baugleichen einpoligen Leitungsschutzschalter entspricht, auf die gleiche Achse, auf der auch der Verrastungahebel des Klinkenmechanismus gelagert ist aufgesteckt. Diese Lagerung gewährleistet eine reibungsarme Bewegung, zumal noch der Vorrastungshebel bei einer Auslösung sich gleichsinnig bewegt und keine Relativbewegung zwischen diesen auf der gemeinsamen Achse angeordneten Teilen erfolgt. Als geringfügige Anderung gegenüber dem baugleichen einpoligen Leitungsschutzschalter sind lediglich in Gehäuse bzw. Deckel eine entsprechende Uffnung für den Durchgriff der am Kupplungshebel gegenüberliegenden Ansätze erforderlich, die zum einen die Funktion der Verbindung der Kupplungshebel der benachbarten Schaltereinheiten untereinander dadurch erfüllen, daß der zylindrische Hebelansatz im benachbarten Kupplungshebel eingreift bzw. umgekehrt, zum anderen dient der innenliegende Hebelansatz gleichzeitig als Anschlag für das Verrastungsstück, um Sei einer Auslösung von diesem in Bewegung versetzt zu werden.
  • Der dritte Mitnehmeransatz am Kupplungshebel übergreift einen Hebelarm an der Halbwelle, wodurch bei einer Bewegung des Kupplungshebels die Halbwellen der angskuppelten schalter in Entklinkungsrichtung bewegt werden und alle angekuppelten schaltereinheiten gleichzeitig ausschalten.
  • Die gegenüberliegenden Mitnehmeransätze befinden sich auf halben Abstand zwischen Lagerstelle und den den Halbwellenhebelarm übergreifenden Ansatz am Kupplungshebel, wodurch gute Kraft-Weg-Verhältnisse für die Funktion der Kupplungseinrichtung erreicht werden. Die Rückführung des Kupplungshebels in die Ausgangsstellung wird ebenfalls über diesen Mitnehmeransatz durch die Rückstellfeder der Halbwelle erreicht.
  • Beim Ausschaltvorgang von Hand über die Botätigungshandhabe bleibt das Verrastungsstück und damit auch der Kupplungshebel in Ruhe.
  • Durch das Eingreifen des zylindrischen Teils des einen der gegenüberließenden Hebelansätze in die Langlochbohrung des anderen gegenüberliegenden Ansatzes und den zwischen Verrastungsstück und dem korrespondierenden Hebelansatz des Kupplungshebels vorhandenen Abstand ist die erfindungsgemäße Lösung unempfindlich gegenüber geringen Verschiebungen der Schaltereinheiten gegeneinander, Ausführungsbaispiel Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäß ausgebildeten mehrpoligen Leitungsschutzschalters wird nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den tchaltmechanismus einer Schaltereinheit mit eingesetztem Kupplungshebel in Ausschaltstellung Fig. 2 einen Kupplungshebel in perspektivischer Darstellung Fig. 3 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, von drei Schalter einheiten mit eingesetzten Kupplungshebeln vor dem Zusamlonbau zum mehrpoligen Gerät Der in Fig. 1 dargestellte Schaltmechanismus einer Schaltereinheit eines mehrpoliqen Leitungsschutzschalters entspricht in seinem Aufbau dem im DO-WP 204 343 dargestellten Leitungsschutzschalter in Schmalbauweise.
  • Ein Verrastungshebel 1 mit einer Kulissenführung 2 ist auf einer Achse 3, die im Gehäuse 4 befestigt ist, drehbar gelagert. In der dargestellten Ausgangsstellunn Stützt sich das Verrastungsstück 1 mit seiner nasenförmigen Klinke 5 auf dr Halbwelle 6 ab. Bei Handbetätigung wird die Betätiqungshandhabe 7 entgegen Uhrzeigersinn in Einschaltstellung gebracht, wodurch über die Lasche 8 der Schalt bügel 9 in der Kulissenführung 2 nach oben geführt wird. Dabei wird über den Schaltbügel 9 der nicht dargestellte Schaltkontakt betätigt sowie die in ihrer Wirkungsrichtung mit F bezeichnete, nicht dargestellte Rückatellfeder gespannt. Auf die Hebelarme 10 und 11 der Halbwelle 6 wirken ein nicht näher dargestellter magnetischer Auslöser M und ein thermischer Auslöser 12, die bei Auftreten eines Oberlast- oder Kurzschlußstromes die Halbwelle 6 um ihre Achse 13, die ebenfalls im Gehäuse 4 befestigt ist, in der angegebenen Pfeilrichtung der Auslöser verschwenken, wodurch das Verrastungsstück 1 freigegeben wird und der Schalter abschaltet. Gemeinsam mit dem Verrastungsstück 1 ist auf der Achse 3 der Kupplungshebel 14 drehbeweglich gelagert.
  • Wie in Fig, 2 ersichtlich, weist der Kupplungshebel 14 zwei gegenüberliegende Mitnchmeransätze 15 und 16 auf, die an ihren freien Enden zum gegenseitigen Ineinandergreifen mit einem zylindrischen Ansatz 17 am Mitnehmeransatz 15 bzw.
  • mit einer Langlochbohrung 18 im Mitnehmeransatz 16 versahen sind. Neben dieser Funktion der Bewegungsübertragung zum Kupplungshebel 14 der benachbarten Schalte reinheit dient der Mitnehmeransatz 16 als Anschlag für das Verrastungsstück 1, wodurch der Kupplungshebel 14 angetrieben wird.
  • Der dritta Ansatz 19 am Kupplungshebel 14 dient zum Eingriff mit dem Hebelarm 11 der Halbwelle 6 und befindet sich auf der gleichen Seite wie der Mitnehmeransatz 16. Die Mitnehmeransätze 15 und 16 befinden sich auf halben Abstand a/2 zwischen Lagerstelle 20 und Ansatz 19 des Kuprlungshebels 14, wodurch ein gutes Kraft-Weg-Verhältnis hinsichtlich Antrieb des Kuppe lungshebels 14 und seiner Wirkung auf die Halbwelle 6 erreicht wird.
  • Der Kupplungshebel 14 wird nachtraglich auf die Achse 9 der Schaltereinheit aufgesetzt, so daß der Ansatz 19 des Kupplungshebels 14 den Hebelansatz 11 der Halbwelle 6 übergreift.
  • In Fig, 3 ist ersichtlich, wie die einzelnen Kupplungshe bol 14 beim Aninandersetzen der Schaltereinheiten 21, 22 und 23 mit den Zylinderansätzen 17 und den Langlochbohrungen 18 an den Mitnehmeransätzen 15 und 16 durch die Gehäuseöffnung 25 hindurch ineinandergreifen. Durch die Langlochbohrung 18 wird ein gewisser Toleranzausgleich und Unempfindlichkeit gegenüber geringen Verschiebungen der Schaltereinheiten gegeneinander erreicht.
  • Beim Auftreten eines Übrlast- oder Kurzschluß stromes in einem Pol wird durch den Magnet auslöser M oder dem thermischen Auslöser 12 die Halbwelle 6 in Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, wodurch die Klinkenstella 5 des Verrastungsatückes 1 freigegeben wird. Unter der Kraft der nicht dargestellten Rückstellfeder F in der angegebenen Wirkungsrichtung wird über den Schaltbügel 9 das Verrastungsstück 1 schlagartig im Gegenuhr zeigersinn um die Achse 3 geschwenkt, schlägt dabei mit seinem Rücken 24 gegen den Mitnehmeransatz 16 des Kupplungshebels 14 und verschwenkt diesen und die Kupplungshebel 14 in den ange kuppelt:3n Polen. In den angekuppelten Schaltereinheiten werden durch die die Haibwellenhebelarme 11 übergreifenden Ansätze 19 der Kupplungshebel 14 die Halbwellen 6 ebenfalls geschwenkt und somit die angekuppelten Schaltereinheiten gleichzeitig zum Auslösen gebracht. Durch die gleichsinnige Bewegung von Verrastungsstück 1 und Kupplungshebel 14 und dadurch. daß beide auf der gemeinsamen Achse 3 gelagert sind und somit keine Relativbewegung gegeneinander vorhanden ist, treten beim Verschwenken der Kupplungshebel 14 nur geringe Reibungsverluste auf. Der relativ große Abstand a/2 zwischen Lagerstelle 20 des Kupplungshebels 14 und Mitnehmeransatz 16 als Anschlag für das Verrastungsstück 1, gewährleistet die Übertragung eines hohen Momentes und sichert geringe Ausschaltzeiten der angakuppelten Pole 21, 22, 23.
  • Durch Rückführen der Bedienungehandhaben 7 werden die Verrastungestücke 1 wieder in ihre Ausgangsstellung, wie in Fig. 1 dargestellt, gebracht und die Schenkelfeder 26, die die Halbwelle 6 rückstellt führt zuglaich auch die Kupplungshebel 14 in die Ausgangslage zurück.
  • Beim Ein und Ausschalten von land bewegt sich lediglich der Schaltbügel 9, angetrieben durch die Bedienungshandhabe 7 über die Lasche a, in der kulissenführung 2 des Verrasstungsatückes 1 auf und ab, die Kupplungshebel 14 bleiben dabei in der dargestellten Ausgangsstellung in Ruhe.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspru 1, Mehrpoliger Lcitungsschutzschalter, bestehend aus mehreren baugleichen, einpoligen, aneinandergereihten Leitungsschutzschaltereinheiten in Schmalbauweise. die jeweils mit einer Betätigungehandhabe. sowie einem thermischen und einem magnetischen Auslöseorgan versehen sind, die auf ein Schaltschloß einwirken, das im wesentlichen aus einer Halbwelle als Klinkenelement und einem Verrastungshobel mit einer Kulissenführung besteht und mit Kupplungselementen zur Obertragung der Auslösung zu den angekuppelten Schaltereinheiten innerhalb der baugleichen einpoligen Schaltereinheiten zusätzlich ausgerüstet sind, gekennzeichnet dadurch, daß das Kupplungselement als einarmiger Kupplungshebel (14) ausgebildet ist und gemeinsam mit dem Verrastungshebel (1) des Schaltmechanismus auf einer Achse (3) gelagert ist, und daß der Kupplungshebel (14) drei zapfenförmige Mitnehmeransätze (15; 16; 19) besitzt.
    von denen zwei koaxial zum Drehlager (20) gegenüberliegend am Kupplungshebel (14) angeordnet sind und zur Übertragung der Bewegung zu den angekuppelten Schaltereinheiten (21; 22; 23) gegenseitig ineinandergreifen und gleichzeitig an einem dieser Mitnehmeransätze (16) bei einer Oberstromauslesung vom Verrastungahebel (1) beaufschlagt wird, wodurch in den angekuppelten Schaltereinheiten (21; 22t 23) durch den dritten Ansatz (19) am Kupplungshebel (14), der den Hebelarm (11) der Halbwelle (6) übergreift, die Halbwelle (6) im Sinne der Entklinkung des Schaltschlosses bewegt wird.
  2. 2. Mehrpoliger eitungsschutzschalter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die geenuberliegenden Mitnehmeransätze (15) und (16) auf halben Abstand zwischen Lagerstelle (20) und Ansatz (19) al Kupplungshebel (14) angeordnet sind.
  3. 3. Mehrpoliger Leitungsschutzschalter nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die gegenüberliegenden Mitnehmeransätze (15) und (16) jeweils mit einem Zylinderansatz (17) bzw. einer Langlochbohrung (18) zum gegenseitigen Ineinandergreifen der Kupplungshebel (14) versehen sind.
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AT389189B (de) 1989-10-25
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