DE19909765B4 - Fahrzeugluftreifen mit einem v-förmigen, richtungsgebundenen Laufstreifenprofil - Google Patents

Fahrzeugluftreifen mit einem v-förmigen, richtungsgebundenen Laufstreifenprofil Download PDF

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Abstract

Fahrzeugluftreifen mit einem v-förmigen, richtungsgebundenen Laufstreifenprofil, dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilnuten (1, 2, 3) entsprechend dem Funktionsansatz:
Figure 00000002
in den Laufstreifen eingeformt sind,
wobei mit a = (L/2)/2,72 das Grundmaß a der radialen- und der axialen gegenseitigen Beabstandungen der Profilnuten (1, 2, 3) festgelegt ist und mit L die mittlere Reifenaufstandslänge, durch die Betragswerte der radialen- und/oder axialen Reifenaufstandslängen (m, n) bestimmt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Laufstreifenprofil mit einer v-förmigen Profilnutstruktur.
  • Unter einer v-förmigen Profilnut sind die in die Lauffläche des Fahrzeugluftreifens eingeformten und gegenseitig beabstandeten Quernuten zu verstehen, deren ebener Verlauf bei durchgehend drehrichtungsgebundener Profilnutstruktur, zumindest auf einer Laufstreifenhälfte, auf der unter Normbelastung stehenden ebenen Lauffläche, im Bereich der Reifenmittellinie beginnend oder die Reifenmittellinie überquerend, zur Reifenschulter hin nach auswärts gerichtet sind, deren jeweilig axial inneres, zur Reifenmittellinie weisendes oder die Reifenmittellinie überquerendes Ende beim Abrollen zuerst in die Aufstandsfläche zwischen Fahrbahn und dem Reifen eintritt und deren äußeres Ende beim Abrollen nach dem jeweiligen axial inneren Ende in die Aufstandsfläche zwischen Fahrbahn und dem Reifen eintritt. Der geometrische Verlauf der Profilnut ist dabei durch deren Mittellinie definiert. Profilfeinschnitte und Profilschnitte die ursächlich der Wasserdrainage nicht dienen sind unter den oben erwähnten Profilnuten und Quernuten nicht zu verstehen.
  • Es sind eine Vielzahl von drehrichtungsgebundenen und drehrichtungsungebundenen Profilnutstrukturen und Profilnutformen bekannt, die eine Verbesserung der Drainage des Wassers auf nasser Fahrbahn und/oder eine Verminderung der Schallabstrahlung beanspruchen. Dem Gegenstand der Anmeldung kommt das Dokument DE 24 55 130 A1 am nächsten. In diesem Dokument wird für den Verlauf der v-förmigen Profilnuten der Funktionsansatz des waagrechten Wurfes vorgeschlagen. Dieser parabolische Funktionsansatz entspricht aber nicht den physikalischen Bedingungen, für das unter starken hydrodynamischen Druck stehenden Wasser, für die optimale Wasserdrainage und minimierter Schallabstrahlung. Das zu drainagierende Wasser liegt hier nicht in Form frei beweglicher Wassertropfen vor, sondern bildet einen flächenhaften Wasserfilm zwischen Reifen und Fahrbahn aus. Dieser Wasserfilm kann erfindungsgemäß durch eine hyperbolische Minimalfläche radial, axial und quer über die Lauffläche, bei minimierter Schallabstrahlung entsorgt werden. Zum Stand der Technik sind die weiteren Dokumente bekannt:
    PAJ-JP 08230415 A , DE-41 08 745 A1 , PAJ-JP 2002316515 A , DE-42 20 677 A1 , DE-198 51 594 A1 .
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Findung eines Laufstreifengrundprofils für Fahrzeugluftreifen, das unter der konstant, minimalst möglichen Wechselwirkungsenergie die physikalisch optimierte Aufnahme und Drainage des unter hohem hydrodynamischen Druck stehenden Wasser gewährleistet und eine physikalisch minimierte Schallabstrahlung in die Umgebungsatmosphäre realisiert.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Unteranspruch enthalt konkrete und weitere Ausprägungen der Erfindung.
  • Das zwischen der Reifenlauffläche und der Fahrbahn unter hohem hydrodynamischen Druck stehende und großer Beschleunigung ausgesetzte inkompressible Wasser verhält sich in axialen, partiell ausgedehnten Flächenbereichen zwischen den in Laufrichtung aufeinander folgenden Quernuten wie ein in Bewegungsrichtung gerichteter, quasi starrer Wasserimpulsvektor wie in 1 beispielhaft dargestellt..
  • Die Aufgabe der Profilquernut besteht darin, diese partiellen und differentiellen Wasserimpulsvektoren auf kürzestem Wege bei konstanter und minimalst möglicher Trägheitskraft und Wechselwirkungsenergie tangential in die Quernuten einzuleiten und sie unter konstantem Druck, d. h bei gleicher Impulsgröße, weiterzuleiten. Das zu drainagierende Wasser soll bei minimalst möglicher Beschleunigung eine maximale Entsorgungsdistanz in axialer Richtung erfahren. Der Betrag dieses Impulsvektors ist ein Maß für den hydrodynamischen Druck innerhalb und entlang der Quernuten. Der Betrag des Impulsvektors ist proportional der partiellen Wassermasse zwischen den in Umfangsrichtung radial beabstandeten Quernuten und somit auch proportional der Beabstandung selbst, sowie der mittleren Geschwindigkeit des aus einer radialen in eine axiale Richtung zu transformierenden Wasserimpulsvektors. Der konstante hydrodynamische Druck innerhalb der Quernuten ist erforderlich um das Wasser rückstaufrei und wirbelfrei zu drainagieren. Die minimalst mögliche Beschleunigung ist erforderlich, um das Widerstandsmoment des partiellen Wasserimpulsvektors bei seiner. Umlenkung und Einleitung aus der radialen Richtung in, eine zunehmend axiale Richtung so gering wie möglich zu halten und das „Aufschwimmen des Reifens", auch bei höheren Geschwindigkeiten, auf den quasi starren Wasserflächenelementen zu verhindern.
  • Zur Gewährleistung einer minimierten Schallabstrahlung an die Umgebungsatmosphäre ist es erforderlich, dass in den Profilnuten eingeschlossene Luftvolumen beim Abrollen des Reifens einen gleichförmigen, konstanten aerodynamischen Druck aufbaut und aufrechterhält um Kompressionsdruckstöße und resultierende Luftschwingungen zu verhindern. Des weiteren sollten die über die Kanten der Profilnut abgestrahlten Schallwellenfronten im axial nach außen gerichteten Raum interferieren, und durch die Variation der gegenseitigen radialen Beabstandung der Quernuten Schwebungen im abgestrahlten Schallmuster erzeugt werden. Der gleichförmige Druckaufbau des eingeschlossenen Luftvolumens wird durch die erfindungsgemäße rückstaufreie Ausprägung der Profilnuten für die hydrodynamisch optimierte Wasserdrainage erreicht. Die Interferenz der über die Kanten der erfindungsgemäßen Profilnuten abgestrahlten Wellenfronten wird durch die sich kreuzenden axial und radial abgestrahlten homogenen Schallwellenfronten ermöglicht. In 1 ist das Interferenzverhalten der radial und axial abgestrahlten Wellenfronten in einem ebenen Schnitt bildlich dargestellt.
  • Die gestellten Forderungen an den örtlichen Verlauf der erfindungsgemäßen Profilquernuten auf der Reifenlauffläche für eine physikalisch optimierte Drainage des Wassers und einer minimierten Schallabstrahlung in die Umgebungsatmosphäre werden erfindungsgemäß durch die Evolventen, d. h. der zentralen Abwicklungen, der Graphen der ebenen radialen Schnitte und der Graphen der ebenen axialen Schnitte mit der qualitativen hydrodynamischen Reaktionsdruckverteilung bzw. mit dem resultierenden radialen Beschleunigungsfeld erfüllt. In 1 ist die konstruktive Bestimmung der zentralen Abwicklungen sowie deren Kombination zur erfindungsgemäßen Profilnutgrundform dargestellt.
  • Der qualitative, gegen die Reifenlauffläche gerichtete und aus einem radialen Beschleunigungsfeld resultierende, hydrodynamische Reaktionsdruck kann durch ein Vektorfeld, einer Fläche zweiter Ordnung, beschrieben werden. Die örtliche qualitative Reaktionsdruckverteilung stellt darin den relativen, auf die örtliche Radialbeschleunigung, auf die Masseneinheit und auf die Flächeneinheit bezogenen dimensionslosen qualitativen Verlauf des örtlichen Reaktionsdruckes dar. Der quantitative absolute und reale örtliche Reaktionsdruck ist das Produkt aus dem örtlichen qualitativen Reaktionsdruckwert und dem örtlichen Normaldruck. Die qualitative Reaktionsdruckverteilung verläuft zu der quantitativen realen Reaktionsdruckverteilung analog und ist zu dem örtlich herrschenden Normaldruck proportional. Der qualitative. Reaktionsdruck erreicht im Zentrum der Reifenaufstandsfläche den Maximalwert und geht an den Rändern der Reifenaufstandsfläche gegen den Wert Null. Die Abwicklung der Graphen der ebenen radialen und axialen Schnitte mit der örtlichen qualitativen hydrodynamischen Reaktionsdruckverteilung beginnt im Maximum, d. h. im Scheitel des ebenen Schnittes und zugleich Rückkehrpunkt der Abwicklung. Die radiale Reifenmittellinie oder eine dazu parallel verlaufende Gerade, und die zentrale axiale Aufstandslinie bilden die Abszissen und Leitlinien des Graphens der jeweiligen Abwicklung. Der Rückkehrpunkt und zugleich maximaler Funktionswert der Abwicklung bildet das Grundmaß für die gegenseitige radiale Beabstandung der Profilquernuten. Der Funktionsverlauf der Evolventen gibt den ebenen Verlauf der Mittellinie der erfindungsgemäßen Profilquernuten an. Die Profliquernuten bilden auf der unter Normbelastung stehenden ebenen Reifenlauffläche ebene Kurven aus. Auf der unbelasteten Reifenlauffläche sind sie als Raumkurven ausgeformt.
  • Aufgrund der torusförmigen Bauform des Reifens sind zwei ausgezeichnete Druck- bzw. Reaktionsdruckverteilungen gegeben:
    Eine radiale, d. h. in Laufrichtung gerichtete Druckverteilung und eine dazu senkrechte, axial gerichtete Druckverteilung. Im stationären Zustand, d. h. im Ruhezustand der Reifen, kann die Druckverteilung angenähert durch einenen parabolischen Verteilungverlauf beschrieben werden. Bedingt durch die Dynamik des belasteten und im Bereich der Aufstandsfläche abgeflachten Reifens werden bei zunehmender Drehgeschwindigkeit des Reifens, und aufgrund der dabei zunehmenden Radialbeschleunigung die stationären parabolischen Druckverteilungen bzw. die gegen die Reifenlauffläche gerichtete Reaktionsdruckverteilungen zunehmend in die dynamisch gestrecktere hyperbolische Form der Katenoide, der sogenannten Kettenlinie, übergehen.
  • Physikalisch betrachtet wird das Wasser zwischen der Fahrbahn und dem Reifen entgegen der Reifenlauffläche, einem „radialen Beschleunigungsfeld", vergleichbar einem Gravitationsfeld, ausgesetzt, so daß die radiale und die axiale Reaktiondruckverteilung die Funktion der Kettenlinie (Katenoide) annimmt. Die Kraftfeldvektoren dieses radialen Beschleunigungsfeldes wirken auf die partiellen und differentiellen Wasserimpulsvektoren /J/ ein, die ihrerseits entlang der Evolventen der ebenen Schnitte mit diesem Beschleunigungsfeld, den erfindungsgemäßen Profilquernuten und der Profilnutgrundform, aus der radialen in die axiale Richtung unter dem geringst möglichen, konstanten Widerstansmoment transformiert werden.
  • Zur Erfüllung der gestellten Aufgabe ist zumindest die Kenntnis des Funktionsverlaufes der zentralen-radialen-qualitativen hydrodynamischen Reaktionsdruckverteilung über der Reifenaufstandsfläche erforderlich. Auf Grund der axial flach ausgebildeten Niederquerschnittskarkasse der Hochgeschwindigkeitsreifen sind auch die axialen Reaktionsdruckverteilungen im zentralen Reifenaufstandsbereich flach ausgebildet, d. h. sie behalten in diesem Reifenaufstandsbereich annähernd den Funktionsverlauf der zentralen radialen Reaktionsdruckverteilung bei. Die axialen Reaktionsdruckverteilungen sind ebenfalls flach ausgebildet und sie erreichen im Schulterbereich, in hinreichend guter Näherung, den Funktionsverlauf der äußeren radialen Druckverteilung. Aufgrund dieser ähnlichen Druckverteilungen und bedingt durch den hohen, die Drainage des Wassers im wesentlichen beeinflussenden hydrodynamischen Reaktionsdruck im Zentrum der Reifenaufstandsfläche, bestimmt die Evolvente (Abwicklung) der zentralen qualitativen Reaktionsdruckverteilung den generellen Verlauf der erfindungsgemäßen Profilquernuten. Deren Kombination zur erfindungsgemäßen, die Reifensymetriehälfte querende Profilnutgrundform und deren radiale Verteilung über die Reifenlauffläche ergibt den beanspruchten Verlauf des Laufstreifenprofils. In 1 wird die Ermittlung der qualitativen Reaktionsdruckverteilungen und deren zentrale Abwicklungen (Evolventen), die erfindungsgemäßen Quernuten, sowie deren Kombination zu der erfindungsgemäßen Profilnutgrundform an einem konkreten Beispiel der Reifengröße 225/55R16 im Maßstab 1:1,25 dargestellt.
  • Bedingt durch die zwei ausgezeichneten hydrodynamischen Druckverteilungen ergeben sich auch zwei ausgezeichnete Entsorgungsbereiche über der Symmetriehälfte der Reifenaufstandsfläche:
    Ein zentral innerer, aus der radialen Reaktiondruckverteilung resultierender Entsorgungsbereich, und ein daran anschließender, aus der axialen Reaktionsdruckverteilung resultierender, bis zur Reifenschulter reichender äußerer Entsorgungsbereich. Der innere Entsorgungsbereich drainagiert das Wasser vornämlich radial in Bewegungsrichtung des Reifens, der äußere Entsorgungsbereich axial zur Reifenschulter hin. Eine durchgehende Drainage des Wassers aus dem zentralen Bereich der Reifenmittte bis hin zur Reifenschulter ist aufgrund der kurzen Aufstandszeit der Quernuten nicht möglich. Das zu drainagierende Wasser müßte aus dem Zentralbereich des Reifens heraus eine so große Beschleunigung erfahren, so dass aufgrund der resultierenden Trägheitskraft wie ein quasi starrer Körper das „Aufschwimmen" des Reifens bewirken würde. Unter der Drainage des Wassers ist somit im wesentlichen die tangentiale Einleitung und die Aufnahme des partiellen Wasserimpulsvektors in die Quernuten zu verstehen. Eine Weiterleitung des Wassers in den Quernuten erfolgt nur in beschränktem Umfang.
  • Zur Erfüllung einer physikalisch optimierten Schallabstrahlung ist die Kombination der erfindungsgemäßen Quernuten, resultierend aus der jeweiligen zentralen Abwicklung des Graphens der qualitativen radialen und axialen hydrodynamischen Reaktionsdruckverteilung, zu einem konkaven Kurvenverlauf quer über die Reifensymmetriehälfte von Bedeutung. Die an den Kanten der erfindungsgemäßen Profilquernuten abgestrahlten Elementarwellen und deren resultierende homogene räumliche Wellenfronten in der Form der Evolute (Einhüllende) der erfindungsgemäßen Quernuten können in der Atmosphäre seitlich der Reifen interferieren. Eine zeichnerische Darstellung wird in 1 gegeben.
  • Der qualitative Verlauf der radialen und der axialen hydrodynamischen Reaktionsdruckverteilung ist aus der Geometrie der Reifenaufstandsfläche, d. h. aus der jeweiligen Länge (L) der radialen und axialen Aufstandslinien bzw. den Seitenlängen der quadratischen bis rechteckigen Reifenaufstandsfläche, analytisch und geometrisch bestimmbar.
  • Der qualitative Verlauf der entsprechenden Reaktionsdruckverteilung (Y) wird in hinreichend guter Näherung durch den Funktionsverlauf der Katenoide (Kettenlinie) wiedergegeben:
    Figure 00040001
  • Mit X als Abszisse, und zugleich radiale oder axiale Aufstandslinie.
  • Mit dem freien Parameter (a), und zugleich Minimum des Funktionswertes der Kettenlinie an der Stelle X = 0. Der freie Parameter (a) ist der zentrale Wert für die Bestimmung der qualitativen Reaktionsdruckverteilung. Der Wert für (a) ist über das Verhältnis der halben Aufstandslänge (L/2) zu der „e-Funktion", in hinreichend guter Näherung, gegeben. a = (L/2)/2,72.
  • An der Stelle X = 0 erreicht der qualitative Reaktionsdruck den Maximalwert von 6,6 a.
  • An der Stelle X = a e; an den Seitenrändern der Aufstandsfläche und den Endpunkten der entsprechenden Aufstandslinie geht der qualitative Reaktionsdruck gegen den Wert Null. Physikalisch gesehen bedeutet eine Vergrößerung der Reifenaufstandsfläche, unter Verlängerung der radialen und der axialen Aufstandslängen, eine größere Abflachung des Reifens, somit eine Zunahme der Radialbeschleunigung und des Reaktionsdruckes. Der Wert von (a) ist in diesem radialen Beschleunigungsfeld, dem Betrage nach, der reifenaufstandsspezifische „Einheitsvektor" des zentralen Beschleunigungsfeldes und er ist der Aufstandslänge (L) bzw. der Reifenabflachung direkt proportional.
  • Auf Grund der quadratischen bis leicht rechteckigen Reifenaufstandsflächen ist es vorteilhaft eine über die radiale und axiale Seitenlänge der Reifenaufstandsfläche gemittelte Aufstandsseitenlänge zu bestimmen. Diese mittlere Aufstandsseitenlänge bildet die Ausgangsgröße zur Ermittlung einer einheitlichen Reaktionsdruckverteilung entsprechend obigem Verfahren.
  • Die Evolvente, die zentrale Abwicklung, der Katenoide ist die Traktrix oder Schleppkurve mit dem Funktionsverlauf:
    Figure 00040002
  • Für X = 0 ist Y = a
  • Für X = a (e-Funktion); an dem Rand der Aufstandsfläche geht Y in guter Näherung gegen den Wert Null.
  • Für Y = 0 bildet die entsprechende radiale oder axiale Aufstandslinie die Asymptoten.
  • Für X = 0 und Y = a ist der Rückkehrpunkt P(0, a) der Traktrix definiert. In der 1 ist die konstruktive Ermittlung der Reaktionsdruckverteilung (Kettenlinie) und deren zentrale Abwicklung (Traktrix) aus der Geometrie der Reifenaufstandsfläche an einem konkreten Beispiel der Reifengröße 225/55R16 im Maßstab 1:1,25 dargestellt.
  • Näherungsweise kann die Druckverteilung auch durch die Funktion Y = a + 0,08·X2 beschrieben werden.
  • Die Traktrix hat die geometrische Eigenschaft, daß die Länge der Tangenten zu einer Geraden, hier die zentrale radiale und axialen Aufstandslinie und gleichzeitig Asymptote der Traktrix, konstante Längen aufweisen.
  • Wird der partielle Wasserimpulsvektor als Tangente an die Traktrix, hier an die erfindungsgemäßen Quernuten, die konstante Länge der Tangente zu den Aufstandslinien als ein Maß für den konstanten hydrodynamischen Druck in und entlag der Quernuten definiert, so wird der partielle Wasserimpusvektor unter der maximal zulässigen Beschleunigung auf kürzestem Weg unter konstantem Druck aus der radialen Richtung in die axiale Richtung transformiert, eingeleitet und entsorgt. Der Impulsvektor erfährt entlang der erfindungsgemäßen Quernuten seine physikalisch optimale Transformation, „Entsogung" aus einer radialen Richtung in eine zunehmend axiale Richtung auf kürzestem Wege und geringster Wechselwirkungsenergie. Der Betrag des partiellen Impulsvektors, hier die Länge der Tangente, ist das erfindungsgemäße Grundmaß für die gegenseitige radiale Beabstandung der erfindungsgemäßen Quernuten. Die Länge der Tangente und damit auch die gegenseitige Beabstandung der Quernuten in Umfangsrichtung ist proportional der zu entsorgenden partiellen Wassermasse zwischen zwei beabstandeten Quernuten und der mittleren Entsorgungsgeschwindigkeit.
  • Bildlich veranschaulicht entsorgt die am Reifenumfang abrollende Traktrix in der Form einer Pflugschar, hier die erfindungsgemäßen Profilquernuten bzw. die Profilnutgrundform, die zwischen zwei beabstandeten Profilquernuten bzw. Profilnutgrundformen unter starkem hydrodynamischen Druck stehende und gegen die Innenwandung der abrollenden Quernut gedrückten lamellaren Wasserimpulsvektoren /J/ mit minimalst möglicher Beschleunigung und Wechselwirkungsenergie, unter konstantem Druck, auf kürzestem Weg, in und entlang der erfindungsgemäßen Quernut, quer zur Bewegungsrichtung des Reifens (1).
  • Die erfindungsgemäßen Profilquernuten, wie oben offengelegt, sind aus der Geometrie der Reifenaufstandsfläche, d. h. über die Seitenlängen der quadratischen bis rechteckigen Reifenaufstandsfächen (entsprechend E.T.R.T.O. standart manual) analytisch und konstruktiv bestimmbar. Die erfindungsgemäße Profilnutgrundform entsteht aus der Kombination dieser erfindungsgemäßen Quernuten (Evolventen). Die Profilnutgrundform stellt den ebenen Funktionsverlauf auf der Reifenlauffläche dar, bei dem der Wasserimpusvektor bzw. die radialen Kraftfeldvektoren unter konstantem und minimalst möglichem Widerstandsmoment aus der radialen Bewegungsrichtung, quer über die Symmetriehälfte der Reifenlauffläche, um 90 Grad in die axiale Richtung umgelenkt werden. Das Grundmaß der gegenseitigen radialen Beabstandung in Umfangsrichtung ist durch die konstante Länge der Tangenten bzw. dem Funktionswert des Rückkehrpunktes der zentralen Abwicklung gegeben. Zur Erzeugung von Schwebungen in den abgestrahlten Schallfrequenzspektren kann durch Pitchlängenvariation das Grundmaß der gegenseitigen radialen Beabstandung periodisch variierend über den Lauflächenumfang festgelegt werden.
  • In der 1 wird die konstruktive Bestimmung der erfindungsgemäßen Quernuten und die Findung der Profilnutgrundform an einem konkreten Beispiel der Reifengröße 225/55R16 im Maßstab 1:1,25 dargestellt.
  • 1 zeigt im Maßstab 1:1,25 die Reifenaufstandsfläche (F) eines Luftreifens der Größe 225/55R16 mit einer radialen Aufstandslänge (RL) von 165 mm. Der aus der radialen Aufstandslänge (RL) ermittellte Wert des freien Parameters (a); a = (RL/2)/e der Evolventen und der Quernuten (1 und 2) beträgt 30,3 mm. Die Kombination der Quernuten (1 und 2) über die Symmetriehälfte der Lauffläche zu der Profilnugrundform (3) erfolgt beginnend im Mittelbereich der Lauffläche mit der Evolvente (1) aus der zentralen radialen Abwicklung der qualitativen Reaktionsdruckverteilung (R), wobei die Mittellinie (M) in Drehrichtung (D) des Reifens die Asymptote dieser Evolvente (1) bildet und der maximale Abstand von dieser Mittellinie (M) den Funktionswert (a) im Rückkehrpunkt P(a, 0) ergibt, und dass diesem Rückkehrpunkt P(a, 0), jeweils bezogen auf den Mittelpunkt (0) der Reifenaufstandsfläche (F), die Evolvente (2) aus der zentralen axialen Abwicklung der qualitativen Reaktionsdruckverteilung (A), hier im Schulterbereich mit der Evolvente (1) aus der zentralen radialen qualitativen Druckverteilung (R) gleichgesetzt jedoch um 90 Grad gedreht und an der Mittellinie (M) gespiegelt, glatt übergeht. Um diesen glatten Übergang im Rückkehrpunkt P(a, 0) zu erreichen ist die Evolvente (2) entgegen der Drehrichtung (D) des Reifens um den Wert (0,276 a) parallel zu verschieben. Der „glatte Übergang" der Evolventen (1 und 2) im Rückkehrpunkt P(a, 0) bedingt, dass über der gesamten Reifensymmetriehälfte die Tangenten, T1 und T2 zu den jeweiligen axialen und radialen Aufstandslinien (m, n) gleich lang sind; somit eine gleichmäßige, pysikalisch optimierte Entsorgung des Wasserimpusvektors (J) unter konstantem Druck gewährleistet wird. Des weiteren sind in jedem gegenseitigen Schnittpunkt, Kreuzungspunkt dieser erfindungsgemäßen Quernuten (1 und 2) mit sich selbst und mit der Profilnutgrundform (3) die Längen der Tangenten zu den entsprechenden Asymptoten, Aufstandslinien und Entsorgungsrichtungen, und somit auch die Impusbeträge /J/ gleich groß. Damit wird in etwa ein gleich großer hydrodynamischer Druck im Kreuzungspunkt selbst und in den von diesem Kreuzungspunkt abzweigenden Quernuten aufgebaut. Es tritt für das zu drainagierenden Wassers an und in diesen Schnittstellen der Quernuten kein ausgeprägter Rückstaueffekt auf. Durch die Kombination der Quernuten (1 und 2) zu einer konkaven Profilnutgrundform (3) wird gewährleistet, daß die über die Profilkanten abgestrahlten homogenen „Huygensche" Schallwellenfronten (Sr) und (Sa) in der seitlichen Umgebungsatmosphäre des Reifens interferieren können.
  • In der Tabelle 1 wird der ebene Funktionsverlauf der erfindungsgemäßen Profilnutgrundformen für ausgewählte Reifenaufstanslängenbereiche (RL); d. h. für unterschiedliche Reifengrößen in ebenen Koordinaten (X-axial, seitlich und Y-radial in Drehrichtung) festgelegt und dargestellt.
  • Eine vielfältige Anordnung dieser obig beanspruchten Proflinutgrundform und der erfindungsgemäßen Quernuten über den Symmetriehälften der Reifenlauffläche zu einem drehrichtungsgebundenen oder einem drehrichtungsungebundenen Reifenprofil ist möglich.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den 2 bis 5 dargestellten konkreten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Hierin zeigen:
  • 2 ein, auf die Reifenaufstandsfläche abgewickeltes, drehrichtungsgebundenes Laufstreifenprofil eines Fahrzeugluftreifens der Größe 225/55R16 im Maßstab 1:1 und
  • 3 ein, auf die Reifenaufstandsfläche abgewickeltes, drehrichtungsungegebundenes Laufstreifenprofil eines Fahrzeugluftreifens der Größe 225/55R16 im Maßstab 1:1 und
  • 4 ein, auf die Reifenaufstandsfläche abgewickeltes, drehrichtungsgebundenes Laufstreifenprofil eines Fahrzeugluftreifens der Größe 225/55R16 mit einem zentralen, gürtelförmigen Laufstreifenbereich im Maßstab 1:1 und
  • 5 ein abgewickeltes Laufstreifenprofil entsprechend 1 mit umlaufenden Längsnuten im Maßstab 1:1.
  • Beschreibung der Figuren:
  • 2 zeigt beispielhaft die Kombination der Profilnutgrundform (3) über der Reifenaufstansfläche (F) an einem Reifen der Größe 225/55R16 im Maßstab 1:1. Die Kombination der erfindungsgemäßen Profilnutgrundform (3, 3'), hier in der Darstellung der Mittellinie, erfolgt spiegelsymmetrisch zur Reifenmittellinie (M) und quer über die Symmetriehälfte der Lauffläche, mit einer radialen gegenseitigen Grundbeabstandung (a) von 30 mm und einer alternierenden gegenseitigen Beabstandung von 0,8 a bis 1,2 a und einer um den Wert 1,5 a in axialer Richtung und entgengesetzt der Drehrichtung (D) parallel verschobener Evolvente (1) aus der zentralen radialen qualitativen Reaktionsdruckverteilung zur Evolvente (1'), deren Wiederkehrpunkt P' auf bzw. in der in radialer Richtung folgenden Profilnutgrundform (3') offen mündet, wobei zur Erhöhung der Stabilität des Reifenschulterbereiches sowie des Traktions- und Bremsvermögens auf trockener Fahrbahn nur jede zweite dieser Evolventen (1') ausgebildet ist. Diese, wie oben beschrieben, in Richtung des Schulterbereichs der Reifen verschobenen erfindungsgemäßen Quernuten (1') bilden der Funktion nach eine radiale, in sich nicht geschlossene „Längsnut" mit einer um 40% längeren radialen Aufstandslänge (Negativanteil) als eine durchgehende Längsnut. Diese in sich nicht geschossene „Längsnut" ist darüberhinaus befähigt über der axialen Breite (a) die dynamische Drainage des Wassers zu realisieren. Im Gegensatz zu einer geschlossenen, in Laufrichtung parallelen Längsnut, bei der nur die Nutenbreite für die Aufnahme des über der Längsnut befindlichen Wassers zur Verfügung steht. Die Gesamtlänge der erfindungsgemäßen Quernuten (3, 3', 1') im Bereich zwischen zwei beabstandeten Profilnutgrundformen (3, 3') entspricht etwa der radialen Aufstandsläge RL = (2 a e). Auf Grund dieser geometrischen Eigenschaft können diese Quernuten, bei einer mittleren Nutentiefe von 7 mm und einer mittleren Nutenbreite (NB) von ca. 4 mm, aus diesem Bereich ein netto Wasservolumen von 5400 cmm aufnehmen (ohne Berücksichtigung der Wasserdrainage in diesen Quernuten). Dieses Wasservolumen entspricht einer netto Wasserhöhe von 2 mm über der Fahrbahn. Bei der Auslegung des Profilschittes für eine höhere netto Wassermengenaufnahme ist die Nutenbreite (NB) entsprechend zu erweiternen. Im zentralen Innenbereich kann sich die Nutenbreite auf weniger als 30% der mittleren Nutenbreite (NB) verringern, im äußeren Schulterbereich des Reifens kann sich die Nutenbreite (NB) gegenüber der mittleren Nutenbreite (NB) kontinuierlich auf über 100% erweitern. Des weiteren kann im Abstand (a) von der Laufflächenmittellinie (M) eine Längsnut (N) vorgesehen werden. Die Profilnutgrundformen (3, 3') enden aufgrund der geforderten Laufflächenstabilität, der Lenkbarkeit und des möglichst geringen Reifenverschleißes im zentralen Laufflächenbereich, jeweils den Profilnutgrundformen (3, 3') gegenüberliegend, in wechselseitig differierenten Abständen von bis zu 15 mm symmetrisch zur Reifenmittellinie (M).
  • 3 zeigt ein abgewickeltes, laufrichtungsungebundenes Laufstreifenprofil bei der das Reifenprofil der Reifensymmetriehäfte (L) durch Drehung des erfindungsgemäßen Profiles der Reifensymmetriehälfte (R), entsprechend dem erfindungsgemäßen Profil der 1, um 180 Grad um den Mittelpunkt (0) der Reifenaufstandsfläche (F) entsteht, und bei dem durch die gedrehten Profilnutgrundformen (3') in der Reifensymmetriehälfte (L) und der Profilnutgrundformen (3) in der Reifensymmetriehälfte (R) im Zentralbereich der Reifenaufstandsfläche (F) der Verlauf der Profilquernuten aus einer Anordnung strömungsoptimierter, axial offener „Entsorgungsdüsen" (Z) gebildet wird, wobei im Bereich (1) der Reifensymmetriehälfte (R) in Bewegungsrichtung (W) und im Bereich (III) der Reifensymmetriehälfte (L) in Drehrichtung (D) eine dynamisch optimierte Drainage des Wassers diagonal über die gesamte Reifenaufstandsfläche (F) gegeben ist. Der Reifen erfährt durch diese diagonale Anordnung der optimierten Entsorgunsbereiche (I und II), und dem damit erzielten relativ verbesserten Bodenkotakt, diagonal über die Reifenaufstandsfläche, auf nasser Fahrbahn eine zusätzliche Richtungsstabilisierung, dies insbesondere für Reifen auf lenkbaren und steuerbaren Rädern.
  • 4 zeigt eine weitere Kombination der Profilnutgrandform an einem Reifen der Größe 225/55R16 im Maßstab 1:1. Der Reifen besitzt einen zentralen, ca. 20 mm–30 mm breiten Laufflächenbereich (LB) als durchgehender, positiv ausgeformter Profilgürtel mit beidseitig begrenzenden Längsnuten (L1, L2). Die Profilnutgrundform (3) schneidet die begrenzende Längnut (L1, L2) unter einem Winkel (alfa) von ca. 26 Grad. Eine zentrale, bis zu ca. 10 mm breite Längsnut ist alternativ möglich; wobei bei dieser Alternative auf die begrenzenten Längsnuten (L1, L2) zu verzichten ist oder diese mit geringerer Breite auszubilden sind.
  • 5 zeigt eine Kombination der Profilnutgrundform (3) entsprechend 2 mit einer, jeweils im Abstand von etwa 2 a von der Reifenmittellinie (M) umlaufende Längsnut (L3, L4) in der die Quernuten (1') mit ihrem Rückkehrpunkt (P) offen einmünden, und die im äußeren Seitenbereich ein, die Reifenschulter stabilisierendes Stollenprofil (S) mit fast achsparallelen Quernuten (3, 3') ausbilden.

Claims (2)

  1. Fahrzeugluftreifen mit einem v-förmigen, richtungsgebundenen Laufstreifenprofil, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilnuten (1, 2, 3) entsprechend dem Funktionsansatz:
    Figure 00080001
    in den Laufstreifen eingeformt sind, wobei mit a = (L/2)/2,72 das Grundmaß a der radialen- und der axialen gegenseitigen Beabstandungen der Profilnuten (1, 2, 3) festgelegt ist und mit L die mittlere Reifenaufstandslänge, durch die Betragswerte der radialen- und/oder axialen Reifenaufstandslängen (m, n) bestimmt ist.
  2. Fahrzeugluftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilnuten (1, 2, 3) über der gesamten Lauffläche in beliebiger Kombination und Verteilung und unter Variation der gegenseitigen radialen- und axialen Grundbeabstandung a in die Lauffläche F eingeformt sind, dass diese Profilnuten (1, 2, 3) radiale Profillängsnuten L1, L2, .. queren und/oder in diese offen münden, oder nur zum Teil auf dem Laufstreifen als solche ausgebildet sind, dass diese Profilnuten (1, 2, 3) die Laufstreifenmittellinie M zum Teil queren, dass diese Profilnuten (1, 2, 3) in ihrem asymptotisch verlaufenden Bereichen mit den entsprechenden radialen- und axialen Reifenaufstandslinien m, n einen Kreuzungswinkel von maximal 30 Grad ausbilden, und dass die lichte Weite der Profilnuten (1, 2, 3), beginnend im Zentralbereich bis hin zum Schulterbereich des Laufstreifens kontinuierlich zunimmt.
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