DE19909305A1 - Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Ventils zur Betätigung eines Motorventils - Google Patents
Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Ventils zur Betätigung eines MotorventilsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Ansteuerung eines elektromagnetischen Ventils zur Betätigung
eines Motorventils, das ein Einlaß- oder Auslaßventil eines
Motors ansteuert, um es durch eine elektromagnetische Kraft,
die durch eine Kombination eines Elektromagneten und eines
Permanentmagneten erzeugt wird, zu öffnen oder zu schließen.
Es ist bekannt, daß ein Motorventil durch ein elektromagneti
sches Ventil statt eines Nockenansteuermechanismusses ange
steuert wird. Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die die gesam
te Struktur eines konventionellen elektromagnetischen Ventils
zur Betätigung eines Motorventils zeigt (siehe beispielsweise
die ungeprüfte veröffentlichte japanische Patentanmeldung
(Kokai) Nr. 7-83021). Eine Öffnung 45 ist in einem Ein
laß/Auslaß-Kanal (einem Einlaßkanal oder einem Auslaßkanal)
12 eines Zylinderkopfs 10 einer Maschine ausgebildet. Ein
Ventilkopf 14 eines Einlaß/Auslaß-Ventils (eines Einlaßven
tils oder eines Auslaßventils) ist vorgesehen, so daß er sich
auf die Öffnung 45 hin und von ihr weg bewegen kann, um somit
ein Motorventil 11 auszubilden. Ein elektromagnetisches Ven
til 1 ist neben dem Zylinderkopf 10 vorgesehen. Das elektro
magnetische Ventil 1 hat ein Gehäuse 2 aus einem nicht magne
tischen Material. Ein erster Kern 3 und ein zweiter Kern 4
sind in den oberen und unteren Endteilen des Gehäuses 2 vor
gesehen. Die ersten und zweiten Kerne 3 und 4 sind ringför
mige Kerne, die eine U-förmige Querschnittskonfiguration auf
weisen und aus einem magnetischen Material hergestellt sind.
Ein bewegliches Element 7 ist zwischen dem ersten Kern 3 und
dem zweiten Kern 4 angeordnet. Das bewegliche Element 7 ist
aus einer magnetisch anziehenden Eisenplatte 7 ausgebildet.
Das bewegliche Element 7 ist am entfernten Ende eines Ventil
schaftes 16 des Motorventils 11 befestigt. Eine erste Erre
gerspule 5 ist in einer Rille des ersten Kerns 3 eingeschlos
sen. In ähnlicher Weise ist eine zweite Erregerspule 6 in ei
ne Rille eines zweiten Kerns 4 eingeschlossen. Wenn ein vor
bestimmter elektrischer Strom von einer Treiberschaltung an
gelegt wird, so erzeugt die erste Erregerspule 5 und die
zweite Erregerspule 6 jeweils ein Magnetfeld, dessen Intensi
tät dem Wert des zugeführten elektrischen Stromes entspricht,
was bewirkt, daß ein magnetischer Fluß, der der Magnetfeldin
tensität entspricht, durch jeden der ersten und zweiten Kerne
3 und 4 hindurchgeht.
Der magnetische Fluß, der von jeder der ersten und zweiten
Erregerspulen 5 und 6 erzeugt wird, kehrt durch den ersten
Kern 3 oder den zweiten Kerns 4 zurück. Der Luftspalt bildet
einen Teil des magnetischen Kreises. Der magnetische Wider
stand des ersten Kerns 3, des zweiten Kerns 4 und des beweg
lichen Elements 7, die jeweils aus magnetischem Material her
gestellt sind, befindet sich auf einem Pegel, der im Ver
gleich zum magnetischen Widerstand des Luftspalts ignoriert
werden kann. Der magnetische Widerstand des Luftspalts ist
eine Funktion der Spaltlänge. Je schmaler der Spalt, desto
kleiner ist der magnetische Widerstand, und desto stabiler
ist der magnetische Kreis. Wenn ein elektrischer Strom wech
selnd zur ersten Erregerspule 5 und zur zweiten Erregerspule
6 von der Treiberschaltung geliefert wird, so wird eine elek
tromagnetische Anziehungskraft, die dem zugeführten elektri
schen Strom entspricht, erzeugt. Somit wird das bewegliche
Element 7 wechselnd an die erste Erregerspule 5 oder die
zweite Erregerspule 6 gezogen. Somit kann die Antriebskraft,
die erforderlich ist, um das Motorventil 11 anzusteuern, er
halten werden.
Im elektromagnetischen Ventil 1 werden, wenn das bewegliche
Element 7 einfach durch das Schalten der Zufuhr des elektri
schen Stromes, der wechselnd zur ersten Erregerspule 5 und
zur zweiten Erregerspule 6 geliefert wird, durchgeführt wird,
ohne eine spezielle Betrachtung des Mechanismusses vorzuneh
men, beträchtliche Variationen in der Zeit, die das bewegli
che Element 7 benötigt, um seine Bewegung von dem Moment an,
wenn die Zufuhr des elektrischen Stromes geschaltet wird, zu
beenden, auftreten. Somit kann keine praktikable Steuerung
verwirklicht werden. Aus diesem Grund wird ein Vibrationssy
stem unter Verwendung von Federn ausgebildet, so daß ein be
wegliches System, das den Ventilkörper (der den Ventilkopf 14
und den Ventilschaft 16 umfaßt) einschließt, in einer vorbe
stimmten neutralen Position gehalten wird, und das bewegliche
System durch eine vorbestimmte freie Vibration vibrieren
kann. Mit dieser Anordnung beginnt, wenn die Versorgung des
elektrischen Stromes in einem Zustand, bei dem sich das be
wegliche Element 7 im Kontakt mit der ersten Erregerspule 5
oder der zweiten Erregerspule 6 befindet, abgeschaltet wird,
das bewegliche Element 7 sofort eine einfach harmonische Be
wegung weg von der Erregerspule. Somit kann der Öffnungs-
Schließungs-Zyklus des Ventilkörpers durch das Steuern der
Länge der Zeit, während der das bewegliche Element 7 in Kon
takt mit der ersten Erregerspule 5 oder der zweiten Erreger
spule 6 gehalten wird, mit einer hohen Genauigkeit gesteuert
werden.
Eine Feder 8 ist zwischen der oberen Seite des beweglichen
Elements 7 und dem oberen Ende des Gehäuses 2 befestigt. Eine
Feder 9 ist zwischen der unteren Seite des beweglichen Ele
ments 7 und dem unteren Ende des Gehäuses 2 befestigt. Die
Federn 8 und 9 sind nichtlineare Federn, die jeweils in ihrem
zentralen Teil einen verminderten Durchmesser aufweisen. Die
Federkonstante der Federn 8 und 9 ist klein in einem Bereich,
wo die Verschiebung klein ist, aber groß in einem Bereich, wo
die Verschiebung groß ist. Somit ist in der Umgebung der Zwi
schenposition die Federkraft, die von den Federn 8 und 9 er
zeugt wird, klein im Vergleich zu linearen Federn. Somit ist
die Anordnung, die die Federn 8 und 9 verwendet, für die An
steuerung nützlich. In den Umgebungen der offenen und ge
schlossenen Positionen des Motorventils 11 erzeugen die Fe
dern 8 und 9 eine große Federkraft. Somit verschlechtert die
Anordnung nicht die Reaktion des elektromagnetischen Ventils
1. Somit werden die elektromagnetische Anziehungskraft, die
auf das bewegliche Element 7 wirkt, und die Federkraft der
Federn 8 und 9 zu allen Zeiten aneinander angepaßt, und die
Erzeugung einer übermäßigen elektromagnetischen Anziehungs
kraft wird vermieden.
Das konventionelle elektromagnetische Ventil hat den Nach
teil, daß sogar wenn die Motorgeschwindigkeit, das heißt die
Zahl der Umdrehungen, sich ändert, das elektromagnetische
Ventil mechanisch mit derselben Antwortzeit zu allen Zeiten
arbeitet, und es keine Änderung des elektrischen Leistungs
verbrauchs, der für das Ansteuern benötigt wird, gibt. Somit
besteht bei der Verminderung des Verbrauchs elektrischer Lei
stung eine Grenze.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Ansteuern eines elektromagnetischen Ventils zur
Betätigung eines Motorventils zu liefern, wobei ein Perma
nentmagnet in einem beweglichen Element des elektromagneti
schen Ventils vorgesehen ist, und Federn weggelassen werden,
und wobei die abstoßenden und anziehenden elektrischen Ströme
gemäß der Motorgeschwindigkeit variiert werden, um somit den
elektrischen Leistungsverbrauch zu vermindern.
Die vorliegende Erfindung wird bei einem elektromagnetischen
Ventil zur Betätigung eines Motorventil angewandt, das ein
festes Element, das aus einem zylindrischen Gehäuse eines
ferromagnetischen Materials ausgebildet ist, zwei feste Ei
senkerne, die jeweils zylindrische Teile aufweisen, zwei Er
regerspulen und eine ringförmige Zwischenplatte aus einem
ferromagnetischen Material umfaßt. Das elektromagnetische
Ventil zur Betätigung des Motorventil umfaßt ferner ein be
wegliches Element, das aus einem beweglichen Eisenkern, einen
Permanentmagnet und einem anderen beweglicher Eisenkern, die
aufeinanderfolgend gestapelt sind, ausgebildet ist. Das be
wegliche Element ist am entfernten Ende eines Ventilschaftes
befestigt. Das bewegliche Element wird axial beweglich zwi
schen den zylindrischen Teilen der festen Eisenkerne ge
stützt. Das feste Element und das bewegliche Element sind
symmetrisch bezüglich der Achse ausgebildet. Ein elektrischer
Strom wird durch die Erregerspulen geführt, um einen magneti
schen Kreis zu erregen, der durch das feste Element und das
bewegliche Element ausgebildet wird, so daß das bewegliche
Element in axialer Richtung durch die elektromagnetische
Kraft angetrieben wird, um somit ein Maschinenventil in die
offene oder geschlossene Stellung zu steuern. Gemäß einer er
sten Anordnung der vorliegenden Erfindung wird der Permanent
magnet in axialer Richtung magnetisiert, und wenn ein elek
trischer Abstoßungsstrom für das Erzeugen einer Abstoßungs
kraft durch eine der Erregerwindungen geleitet wird, so wird
ein elektrischer Anziehungsstrom für das Erzeugen einer An
ziehungskraft durch die andere Spule der Erregerspulen hin
durchgeführt, um somit das Motorventil in eine offene Positi
on zu bewegen, wo es offen ist. Wenn der elektrische Anzie
hungsstrom durch eine der Erregerspulen geleitet wird, so
wird der elektrische Abstoßungsstrom durch die andere der Er
regerspulen geleitet, um somit das Motorventil in eine ge
schlossene Position zu bewegen, in der es geschlossen ist.
Der elektrische Abstoßungsstrom und der elektrische Anzie
hungsstrom werden gemäß der Motorgeschwindigkeit so variiert,
daß im Gebiet der niedrigen Motorgeschwindigkeit der elektri
sche Stromwert kleiner und die Energieversorgungszeit länger
ist als im Bereich der hohen Motorgeschwindigkeit.
Gemäß einer zweiten Anordnung der vorliegenden Erfindung
wird, wenn das Motorventil sich in der geschlossenen Position
oder der offenen Position befindet, ein magnetischer Kreis
durch den magnetischen Fluß vom Permanentmagnet des bewegli
chen Elements ausgebildet, und durch Erregen dieses magneti
schen Kreises wird das Motorventil in der geschlossenen Posi
tion oder der offenen Position gehalten.
Gemäß einer dritten Anordnung der vorliegenden Erfindung wird
ein zylindrischer Vorsprung auf einer Endfläche von jedem der
beweglichen Eisenkerne im beweglichen Element in der ersten
oder der zweiten Anordnung ausgebildet. Eine abgeschrägte ge
neigte Oberfläche wird auf der äußeren Seite des entfernten
Endes einer der sich gegenseitig gegenüberstehenden Oberflä
chen jedes festen Eisenkerns und des entsprechenden bewegli
chen Eisenkerns des beweglichen Elements ausgebildet, und ei
ne invers abgeschrägte, geneigte Oberfläche wird auf der in
neren Seite des entfernten Endes der anderen Fläche der sich
gegenseitig gegenüberstehenden Oberflächen ausgebildet, so
daß ein magnetischer Fluß durch die beiden geneigten Oberflä
chen hindurchgeht.
Im Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetisch Ventils
zur Betätigung eines Motorventils gemäß der vorliegenden Er
findung wird der Permanentmagnet in axialer Richtung magneti
siert. Wenn der elektrische Abstoßungsstrom durch eine Erre
gerspule geführt wird, so wird der elektrische Anziehungs
strom durch die andere Erregerspule geleitet, um somit das
Motorventil in die offene Position zu bewegen. Wenn der elek
trische Anziehungsstrom durch die eine Erregerspule geleitet
wird, so wird der elektrische Abstoßungsstrom durch die ande
re Erregerspule geleitet, um somit das Motorventil in die ge
schlossene Position zu bewegen. Der elektrische Abstoßungss
trom und der elektrische Anziehungsstrom werden gemäß der Mo
torgeschwindigkeit so variiert, daß im Verteich niedriger Mo
torgeschwindigkeit der elektrische Stromwert kleiner und die
Energieversorgungszeit länger ist als im Bereich der hohen
Motorgeschwindigkeit. Da ein Permanentmagnet im beweglichen
Element des elektromagnetischen Ventils vorgesehen ist, und
Federn weggelassen werden, wird der elektrische Leistungsver
brauch vermindert. Zusätzlich werden die elektrischen Ab
stoßungs- und Anziehungsströme gemäß der Motorgeschwindigkeit
so variiert, daß im Bereich niedriger Motorgeschwindigkeit
der elektrische Stromwert kleiner und die Energieversorgungs
zeit länger ist als im Bereich hoher Motorgeschwindigkeit.
Somit wird der elektrische Leistungsverbrauch vermindert.
Es werden noch andere Merkmale und Vorteile der Erfindung
teilweise offensichtlich sein und teilweise sich aus der Be
schreibung ergeben.
Die Erfindung umfaßt somit die Merkmale der Konstruktion,
Kombinationen der Elemente und Anordnungen von Teilen, die in
der nachfolgend beschriebenen Konstruktion beispielhaft ge
zeigt werden, und der Umfang der Erfindung wird in den An
sprüchen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines
elektromagnetischen Ventils zur Betätigung eines Motorventils
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2A und 2B sind Diagramme für das Beschreiben der Ope
ration der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in
welcher Fig. 2A das elektromagnetische Ventil zeigt, wenn
das Motorventil vollständig geschlossen ist, und Fig. 2B das
elektromagnetische Ventil zeigt, wenn das Motorventil voll
ständig offen ist.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das Erregungsmuster im hohen Ge
schwindigkeitsbereich des Motors zeigt, die in der Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung und beim Stand der Tech
nik verwendet werden.
Fig. 4 ist ein Diagramm, das Erregungsmuster im niedrigen Ge
schwindigkeitsbereich des Motors zeigt, die in der Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung und beim Stand der Tech
nik verwendet werden.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Mo
torgeschwindigkeit und dem elektrischen Leistungsverbrauch
bei verschiedenen elektromagnetischen Ventilen zeigt.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht, die eine konventionelles
elektromagnetisch Ventil zur Betätigung des Motorventils
zeigt.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Ausführungsform eines
elektromagnetischen Ventils zur Betätigung eines Motorventils
gemäß der vorliegenden Erfindung. Von den Teilen, die in Fig. 1
gezeigt sind, sind die, die den Teilen des Standes der
Technik, der in Fig. 6 gezeigt ist, entsprechen, mit densel
ben Bezugszeichen bezeichnet. Ein Ventilsitzring 13 ist in
einer Öffnung eines Einlaß/Auslaß-Kanals (ein Lufteinlaßkanal
oder ein Auslaßkanal) 12 in einem Zylinderkopf 10 eines Mo
tors vorgesehen. Ein Ventilkopf 14 eines Einlaß/Auslaß-Ventils
(eines Einlaßventils oder eines Auslaßventils) ist so
vorgesehen, daß er sich hin und her auf den Ventilsitzring 13
zu bewegen kann, um somit ein Motorventil 11 zu bilden. Das
Einlaß/Auslaß-Ventil ist aus einem nicht magnetischen Materi
al, wie hitzebeständigem Stahl, beispielsweise SUR35 (JIS)
oder Keramiken hergestellt. Das Einlaß/Auslaßventil hat einen
Ventilschaft 16, der durch eine Ventilführung 17 abgestützt
wird.
Ein elektromagnetischen Ventil 19 ist neben dem Zylinderkopf
10 vorgesehen. Das elektromagnetische Ventil 19 hat ein zy
lindrisches Gehäuse 20, das aus einem ferromagnetischen Mate
rial hergestellt ist. Das Gehäuse 20 hat an seinem unteren
Ende einen Flansch 21. Der Flansch 21 ist am Zylinderkopf 10
befestigt. Ein erster fester Eisenkern 23 in der Form eines
gestuften Zylinders hat an einem Ende einen Flanschteil 23A.
Der Flanschteil 23A ist an der inneren Oberfläche eines axia
len Endes (oberes Ende) des Gehäuses 20 befestigt. Ein zwei
ter fester Eisenkern 24 in der Form eines gestuften Zylinders
hat einen Flanschteil 24A an seinem unteren Ende. Der Flan
schteil 24A ist an der inneren Oberfläche des anderen axialen
Endes (unteres Ende) des Gehäuses 20 befestigt. Eine erste
ringförmige Rille 25 und eine zweite ringförmige Rille 26
sind in den jeweiligen inneren peripheren Oberflächen der
oberen und unteren Enden des Gehäuses 20 ausgebildet. Der äu
ßere periphere Teil des Flanschteiles 23A des ersten festen
Eisenkerns 23 ist in der ersten ringförmigen Rille 25 befe
stigt, und eine Platte 27 ist an der oberen Endoberfläche des
Gehäuses 20 und auch an der oberen Endoberfläche des Flansch
teiles 23A befestigt. Somit ist der erste feste Eisenkern 23
mit dem Gehäuse 20 verbunden. Der äußere periphere Teil des
Flanschteiles 24A des zweiten festen Eisenkerns 24 ist in der
zweiten ringförmige Rille 26 befestigt, und die jeweiligen
unteren Endflächen des Gehäuses 20 und des Flanschteiles 24A
sind so angeordnet, daß sie an die Oberfläche des Zylinder
kopfs 10 anstoßen. Somit ist der zweite feste Eisenkern 24
mit dem Gehäuse 20 verbunden. Ein zylindrischer Teil 23B des
ersten festen Eisenkerns 23 und ein zylindrischer Teil 24B
des zweiten festen Eisenkerns 24 stehen axial nach innen in
das Gehäuse 20 vor. Der Bohrungsdurchmesser des zylindrischen
Teils 23B ist im oberen Teil größer als im unteren Teil. Der
Bohrungsdurchmesser des zylindrischen Teils 24B ist im unte
ren Teil größer als im oberen Teil.
Eine ringförmige Zwischenplatte 29 ist an der inneren Ober
fläche des Gehäuses 20 an einer axial (vertikal) zentrischen
Position befestigt. Der innere Durchmesser der ringförmigen
Zwischenplatte 29 ist der gleiche wie der äußere Durchmesser
des zylindrischen Teils 23B des ersten festen Eisenkerns 23
und auch der gleiche wie der äußere Durchmesser des zylindri
schen Teils 24B des zweiten festen Eisenkerns 24. Wie in der
Figur dargestellt ist, hat das vorstehende Ende jeder der zy
lindrischen Teile 23B und 24B eine ringförmige ebene Oberflä
che. Eine erste Erregerspule 30 ist zwischen dem Flanschteil
23A des ersten festen Eisenkerns 23 und der ringförmigen Zwi
schenplatte 29 befestigt. Eine zweite Erregerspule 31 ist
zwischen dem Flanschteil 24A des zweiten festen Eisenkerns 24
und der ringförmigen Zwischenplatte 29 befestigt. Somit bil
den das Gehäuse 20, der erste feste Eisenkern 23, der zweite
feste Eisenkern 24, die ringförmige Zwischenplatte 29, die
erste Erregerspule 30 und die zweite Erregerspule 31 ein fe
stes Element des elektromagnetischen Ventils 19. Das feste
Element wird symmetrisch bezüglich der Achse ausgebildet.
Der Ventilschaft 16, der aus einem nicht magnetischen Materi
al hergestellt ist, wird in die Bohrung des zylindrischen
Teils 24B des zweiten festen Eisenkerns 24 in einem berüh
rungslosen Zustand eingeschoben. Der Ventilschaft 16 hat ei
nen Teil 33 mit vermindertem Durchmesser an seinem entfernten
Ende (oberen Ende). Ein plattenartiger erster beweglicher Ei
senkern 34, ein Permanentmagnet 36 und ein zweiter bewegli
cher Eisenkern 35 sind sukzessiv aufeinander gestapelt, um
ein bewegliches Element 42 zu bilden. Das bewegliche Element
42 ist auf dem Teil 33 des Ventilschaftes 16 mit vermindertem
Durchmesser durch dessen Zentralloch befestigt und somit mit
dem Teil 33 mit vermindertem Durchmesser befestigt. In Wirk
lichkeit steht das entfernte Ende des Teils 33 mit verminder
tem Durchmesser des Ventilschaftes 16 vom beweglichen Element
42 vor und hat ein darauf ausgebildetes Außengewinde, und ei
ne Mutter wird auf den Teil 33 mit vermindertem Durchmesser
aufgeschraubt, um somit das bewegliche Element 42 zu befesti
gen. Das bewegliche Element 42 wird symmetrisch zur Achse
ausgebildet. Ein Luftspalt existiert zwischen der äußeren pe
ripheren Kante des beweglichen Elements 42 einerseits und der
inneren peripheren Kante der ringförmigen Zwischenplatte 29,
der inneren peripheren Kante der ersten Erregerspule 30 und
der inneren peripheren Kante der zweiten Erregerspule 31 an
dererseits. Das bewegliche Element 42 wird durch den Ventil
schaft 16 und die Ventilführung 17 axial beweglich abge
stützt. Ein Arbeitsluftspalt ist zwischen der oberen Oberflä
che des beweglichen Elements 42 und der unteren Endfläche des
ersten festen Eisenkerns 23 vorhanden, und ein anderer Ar
beitsluftspalt ist zwischen der unteren Fläche des bewegli
chen Elements 42 und der oberen Endfläche des zweiten festen
Eisenkerns 24 vorhanden.
Die erste Erregerspule 30 und die zweite Erregerspule 31 sind
axial symmetrische bilaterale lineare Elektromagnete. Das be
wegliche Element 42 wird magnetisiert, so daß die Nord- und
Südpole an seinen beiden axialen Enden ausgebildet werden.
Somit wird ein lineares Magnetventil ausgebildet. Eine zuge
spitzte geneigte Oberfläche (beispielsweise eine geneigte
Oberfläche mit einer kegelstumpfförmigen Form, die einen Nei
gungswinkel von 10 bis 20 Grad aufweist, wird auf der äußeren
Seite des axialen inneren Endteils jeder der zylindrischen
Teile 23B und 24B der ersten und zweiten festen Eisenkerne 23
und 24 ausgebildet (das sind alle Oberflächen der zylindri
schen Teile 23B und 24B, die gegenüber dem beweglichen Ele
ment 42 liegen). Zylindrische Vorsprünge 34A und 35A werden
auf den jeweiligen axialen Endflächen der ersten und zweiten
beweglichen Eisenkerne 34 und 35 (das sind die Oberflächen,
die gegenüber den ersten beziehungsweise zweiten festen Ei
senkernen 23 beziehungsweise 24 liegen) ausgebildet. Die zy
lindrischen Vorsprünge 34A und 35A haben jeweils eine invers
abgeschrägte geneigte Oberfläche (beispielsweise eine schräge
Oberfläche mit einer Kegelstumpfform, die einen Neigungswin
kel von 10 bis 20 Grad aufweist), die auf der inneren Seite
des entfernten Endteils ausgebildet ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind die erste Erregerspule 30
und die zweite Erregerspule 31 Bifilarwindungsspulen. Das
heißt, die erste Erregerspule 30 hat ein Paar von Spulenele
menten 30A und 30B, die in entgegengesetzten Richtungen zu
einander herumgewickelt sind. In ähnlicher Weise hat die
zweite Erregerspule 31 ein Paar Spulenelemente 31A und 31B,
die in entgegengesetzten Richtungen umeinander herumgewickelt
sind. Die erste Erregerspule 30 und die zweite Erregerspule
31 werden durch ein Erregungsverfahren (unipolares Ansteuer
verfahren) erregt, in welchem ein elektrischer Strom durch
das Paar der Spulenelemente 30A und 30B (31A und 31B) in nur
einer Richtung geführt wird. In den ersten und zweiten Erre
gerspulen 30 und 31 wird, wenn ein Paar der Spulenelemente
30A und 30B (31A und 31B) mit Energie versorgt wird, eine An
ziehungskraft erzeugt, wohingegen wenn das andere Spulenele
ment mit Energie versorgt wird eine Abstoßungskraft erzeugt
wird (das eine Paar der Spulenelemente wird nachfolgend als
"erstes Spulenelement" und das andere Spulenelement als
"zweites Spulenelement" bezeichnet). Es sollte angemerkt wer
den, daß die Anordnung so vorgenommen werden sollte, daß die
ersten und zweiten Erregerspulen 30 und 31 jeweils durch das
Herumwickeln einer einzigen Windung in derselben Richtung
ausgeformt werden und durch ein Erregungsverfahren (bipolares
Ansteuerverfahren) erregt werden, in welchem ein elektrischer
Strom durch die Erregerspulen in zwei Richtungen geführt
wird, um zu bewirken, daß sich die Polarität wechselt.
Wie in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist, wird der Permanent
magnet 36 magnetisiert, so daß dessen oberes Ende den Nordpol
und dessen axial unteres Ende den Südpol bildet. Im ersten
beweglichen Eisenkern 34, der sich in Kontakt mit der oberen
Seite des Permanentmagneten 36 befindet, bildet der Teil, der
den Permanentmagneten 36 berührt, den Südpol, und der obere
Teil des zylindrischen Vorsprungs 34A bildet den Nordpol. In
ähnlicher Weise bildet beim zweiten beweglichen Eisenkern
35, der sich im Kontakt mit der unteren Seite des Permanent
magneten 36 befindet, der Teil, der den Permanentmagneten 36
berührt, den Nordpol, und der untere Teil des zylindrischen
Vorsprungs 35A bildet den Südpol. Wenn ein Erregerstrom durch
die erste Erregerspule 30 und die zweite Erregerspule 31
fließt, um einen magnetischen Kreis in der gleichen Richtung,
wie die Richtung des magnetischen Kreises, der durch den ma
gnetischen Fluß vom Permanentmagnet 36 gebildet wird, zu bil
den, werden der magnetische Fluß, der durch den Erregungs
strom erzeugt wird, und der magnetische Fluß vom Permanentma
gnet 36 addiert, was eine Kraft erzeugt, die auf das bewegli
che Element 7 wirkt. Das elektromagnetische Ventil 19 arbei
tet mit einem kleineren Erregerstrom als im Falle des konven
tionellen elektromagnetischen Ventils, das in Fig. 6 gezeigt
ist, und zeigt eine ausgezeichnete Reaktion.
Fig. 2A zeigt das elektromagnetische Ventil 19 in einem Zu
stand, in dem das Motorventil 11 vollständig geschlossen ist,
und sich das bewegliche Element 42 am oberen Hubende befin
det. Die abgeschrägte, geneigte Oberfläche der äußeren Seite
des entfernten Endes des zylindrischen Teils 23B und die in
vers abgeschrägte geneigte Oberfläche der inneren Seite des
entfernten Endes des zylindrischen Vorsprungs 34A werden eng
aneinander angepaßt. In diesem Zustand wird das zweite Spule
nelement der ersten Erregerspule 30 mit Energie versorgt in
der Richtung, daß eine Abstoßungskraft erzeugt wird (diese
Richtung wird nachfolgend als "Abstoßungsrichtung" bezeich
net), während das erste Spulenelement der zweiten Erreger
spule 31 in der Richtung mit Energie versorgt wird, so daß
ein Anziehungskraft erzeugt wird (diese Richtung wird nach
folgend als "Anziehungsrichtung" bezeichnet), wie das in den
am weitesten links stehenden Wellenformen im Teil (d) der
Fig. 3 und im Teil (d) der Fig. 4 gezeigt ist, um somit die
oberen und unteren magnetischen Kreise, die durch das feste
Element und das bewegliche Element 42 gebildet werden, zu er
regen. Durch das Erregen wird das entfernte Ende des zylin
drischen Teils 23B des ersten festen Eisenkerns 23 zum Nord
pol, und die innere Seite der ringförmigen Zwischenplatte 29
wird zum Südpol. Das entfernte Ende des zylindrischen Teils
24B des zweiten festen Eisenkerns 24 wird zum Nordpol. Somit
wirkt eine Abstoßungskraft zwischen dem Nordpol am entfernten
Ende des zylindrischen Teils 23B des ersten festen Eisenkerns
23 und dem Nordpol am oberen Teil des zylindrischen Vor
sprungs 34A des ersten beweglichen Eisenkerns 34, und eine
Anziehungskraft wirkt zwischen dem Südpol am unteren Teil des
zylindrischen Vorsprungs 35A des zweiten beweglichen Eisen
kerns 35 und dem Nordpol des entfernten Endes des zylindri
schen Teils 24B des zweiten festen Eisenkerns 24. Das beweg
liche Element 42 bewegt sich zusammen mit dem Motorventil 11
in die Öffnungsrichtung (nach unten), um das untere Hubende
(bei dem sich das Motorventil 11 in der offenen Stellung be
findet) zu erreichen, und es wird durch die Erregung des Ma
gnetkreises, der durch den magnetischen Fluß vom Permanentma
gnet 36 gebildet wird, in dieser Position gehalten.
Fig. 2B zeigt das elektromagnetische Ventil 19 in einem Zu
stand, in dem sich das Motorventil 11 in vollständig offener
Stellung befindet, und in der sich das bewegliche Element 42
an seinem unteren Hubende befindet. Die abgeschrägte geneigte
Oberfläche auf der äußeren Oberfläche des entfernten Endes
des Zylindrischen Teils 24B und die invers abgeschrägte ge
neigte Oberfläche auf der inneren Seite des entfernten Endes
des zylindrischen Vorsprungs 35A werden eng ineinander ge
paßt. In diese Zustand wird das erste Spulenelement der er
sten Erregerspule 30 mit Energie in Anziehungsrichtung ver
sorgt, während das zweite Spulenelement der zweiten Erreger
spule 31 in Abstoßungsrichtung mit Energie versorgt wird, wie
das durch die zweiten Wellenform von links im Teil (d) der
Fig. 3 und im Teil (d) der Fig. 4 gezeigt ist, um somit die
oberen und unteren magnetischen Kreise, die durch das feste
Element und das bewegliche Element 42 gebildet werden, zu er
regen. Durch die Erregung wird das entfernte Ende des zylin
drischen Teils 23B des ersten festen Eisenkerns 23 zum Süd
pol, und die innere Seite der ringförmigen Zwischenplatte 29
wird zum Nordpol. Das entfernte Ende des zylindrischen Teils
24B des zweiten festen Eisenkerns 24 wird zum Südpol. Somit
wirkt eine Anziehungskraft zwischen dem Südpol am entfernten
Ende des zylindrischen Teils 23B des ersten festen Eisenkerns
23 und dem Nordpol am oberen Teil des zylindrischen Vor
sprungs 34A des ersten beweglichen Eisenkerns 34, und eine
Abstoßungskraft wirkt zwischen dem Südpol am unteren Teil des
zylindrischen Vorsprungs 35A des zweiten beweglichen Eisen
kerns 35 und dem Südpol am entfernten Ende des zylindrischen
Teils 24B des zweiten festen Eisenkerns 24. Das bewegliche
Element 42 bewegt sich zusammen mit dem Motorventil 11 in
Schließungsrichtung (nach oben), um das obere Hubende zu er
reichen (wo sich das Motorventil 11 im vollständig geschlos
senen Zustand befindet), und somit ruht der Ventilkopf 14 auf
dem Ventilsitzring 13. Das bewegliche Element 42 und das Mo
torventil 11 werden in dieser Position gehalten.
Fig. 3 zeigt Erregungsmuster im hohen Geschwindigkeitsbe
reich des Motors und Fig. 4 zeigt Erregungsmuster im niedri
gen Geschwindigkeitsbereich des Motors. Der Ventilhub eines
durch einen Elektromagneten betätigten Ventils, der in Teil
(b) von Fig. 3 und in Teil (b) von Fig. 4 gezeigt ist, ent
spricht dem Ventilhub eines von einem Nocken betätigten Ven
tils, der in Teil (a) der Fig. 3 und in Teil (a) der Fig. 4
gezeigt ist. Im Stand der Technik wird die Erregung durchge
führt, wie das im Teil (c) der Fig. 3 und im Teil (c) der
Fig. 4 gezeigt ist. Insbesondere wird, wenn das Motorventil
11 geschlossen ist, die erste Erregerspule 5 kontinuierlich
mit Energie versorgt, während das Motorventil 11 geschlossen
ist, und wenn das Motorventil 11 geöffnet ist, so wird die
zweite Erregerspule 6 kontinuierlich mit Energie versorgt,
während das Motorventil 11 offen ist. Gegensätzlich dazu
zeigt sich das Spulenerregungsmuster gemäß der Erfindung, wie
es im Teil (d) der Fig. 3 und in Teil (d) der Fig. 4 ge
zeigt ist. Das heißt, die erste Erregerspule 30 wird, wie das
oben ausgeführt wurde, um das Motorventil 11 zu öffnen, mit
Energie in der Abstoßungsrichtung versorgt, und die zweite
Erregerspule 31 wird mit Energie in Anziehungsrichtung nur
für eine vorbestimmte kurze Zeitdauer versorgt. Um das Motor
ventil 11 zu schließen, wird die erste Erregerspule 20 in An
ziehungsrichtung mit Energie versorgt, und die zweite Erre
gerspule 31 wird in Abstoßungsrichtung nur für eine vorbe
stimmte kurze Zeitdauer mit Energie versorgt.
Wie in Teil (d) der Fig. 3 und in Teil (d) der Fig. 4 ge
zeigt ist, werden die elektrischen Abstoßungs- und Anzie
hungsströme gemäß der Motorgeschwindigkeit variiert. Im nied
rigen Geschwindigkeitsbereich des Motors wird der Stromwert
kleiner gemacht, und die Zeit der Versorgung mit Energie wird
länger gemacht als im Bereich der hohen Motorgeschwindigkeit.
Im Bereich der niedrigen Motorgeschwindigkeit, ist die Zeit,
die für den Kurbelwinkel von 720 Grad benötigt wird, lang,
und es tritt kein Problem auf, sogar wenn die Reaktion ver
langsamt wird. Somit wird der Stromwert vermindert und die
Zeit der Energieversorgung verlängert. Der elektrische Lei
stungsverbrauch wird ausgedrückt durch:
(Strom i)2 × (Widerstand R) × (Energieversorgungszeit t).
Somit kann der elektrische Leistungsverbrauch durch das Ver
mindern des Stromwertes und das Verlängern der Energieversor
gungszeit vermindert werden.
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der Motorgeschwindigkeit
und dem elektrischen Leistungsverbrauch. Die gestrichelte Li
nie mit den doppelten Punkten zeigt die Beziehung zwischen
der Motorgeschwindigkeit und dem elektrischen Leistungsver
brauch im Stand der Technik, und die gestrichelte Linie zeigt
die Beziehung in einem elektromagnetischen Ventil mit Perma
nentmagnet, in welchem ein Permanentmagnet im beweglichen
Element vorgesehen wird und die Federn weggelassen werden.
Wie man aus dem Diagramm erkennt, ist der elektrische Lei
stungsverbrauch im elektromagnetischen Ventil mit dem Perma
nentmagneten gering im Vergleich zum Stand der Technik (da
der Typ mit dem Permanentmagnet keine elektrische Leistung
für das Halten des Motorventils in den offenen und geschlos
senen Positionen benötigt). Der elektrische Leistungsver
brauch wird ferner vermindert in einem Fall, bei dem der
Stromwert und die Energieversorgungszeit gemäß der Motorge
schwindigkeit variiert werden, wie in der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Es sollte angemerkt werden, daß die vorliegende Erfindung
nicht notwendigerweise auf die vorangehende Ausführungsform
beschränkt ist, sondern in einer Vielzahl von Wegen variiert
werden kann, ohne von der wesentlichen Idee der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Ansteuern eines elektromagnetisch Ventils
zum Betätigen eines Motorventils in einem elektromagnetischen
Ventil zum Betätigen eines Motorventil, das folgendes umfaßt:
ein festes Element, das aus einem zylindrischen Gehäuse aus ferromagnetischem Material, zwei festen Eisenkernen, die jeweils zylindrische Teile aufweisen, zwei Erregerspulen und eine ringförmige Zwischenplatte aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet ist; und
ein bewegliches Element, das aus einem bewegliche Eisen kern, einem Permanentmagnet und einem anderen beweglichen Ei senkern, die sukzessive aufeinander gestapelt sind, ausgebil det ist, wobei das bewegliche Element an einem entfernte Ende eines Ventilschaftes befestigt ist, und das bewegliche Ele ment axial beweglich zwischen den zylindrischen Teilen der festen Eisenkerne abgestützt ist;
wobei das feste Element und das bewegliche Element be züglich einer Achse symmetrisch ausgebildet sind;
wobei ein elektrischer Strom durch die Erregerspulen ge leitet wird, um einen magnetischen Kreis, der durch das feste Element und das bewegliche Element ausgebildet wird, zu erre gen, so daß das bewegliche Element in einer axialen Richtung durch eine elektromagnetische Kraft angetrieben wird, um so mit ein Maschinenventil in die offene oder geschlossene Stel lung zu treiben;
wobei beim Ansteuerungsverfahren der Permanentmagnet in Axialrichtung magnetisiert wird, und wenn ein elektrischer Abstoßungsstrom für das Erzeugen einer Abstoßungskraft durch eine der Erregerspulen geleitet wird, ein elektrischer Anzie hungsstrom für das Erzeugen einer Anziehungskraft durch die andere der Erregerspulen geleitet wird, um somit das Maschi nenventil in eine offene Position, in der es offen ist, zu bewegen, wohingegen wenn der elektrische Anziehungsstrom durch die eine Erregerspule geleitet wird, der elektrische Abstoßungsstrom durch die andere Spule der Erregerspulen ge leitet wird, um somit das Motorventil in eine geschlossene Position, in der es geschlossen ist, zu bewegen, und wobei
der elektrische Abstoßungsstrom und der elektrische Anzie hungsstrom gemäß der Motorgeschwindigkeit so variiert werden, daß in einem Bereich der niedrigen Motorgeschwindigkeit ein elektrischer Stromwert kleiner ist und eine Energieversor gungszeit länger ist als in einem Bereich hoher Motorge schwindigkeit.
ein festes Element, das aus einem zylindrischen Gehäuse aus ferromagnetischem Material, zwei festen Eisenkernen, die jeweils zylindrische Teile aufweisen, zwei Erregerspulen und eine ringförmige Zwischenplatte aus einem ferromagnetischen Material ausgebildet ist; und
ein bewegliches Element, das aus einem bewegliche Eisen kern, einem Permanentmagnet und einem anderen beweglichen Ei senkern, die sukzessive aufeinander gestapelt sind, ausgebil det ist, wobei das bewegliche Element an einem entfernte Ende eines Ventilschaftes befestigt ist, und das bewegliche Ele ment axial beweglich zwischen den zylindrischen Teilen der festen Eisenkerne abgestützt ist;
wobei das feste Element und das bewegliche Element be züglich einer Achse symmetrisch ausgebildet sind;
wobei ein elektrischer Strom durch die Erregerspulen ge leitet wird, um einen magnetischen Kreis, der durch das feste Element und das bewegliche Element ausgebildet wird, zu erre gen, so daß das bewegliche Element in einer axialen Richtung durch eine elektromagnetische Kraft angetrieben wird, um so mit ein Maschinenventil in die offene oder geschlossene Stel lung zu treiben;
wobei beim Ansteuerungsverfahren der Permanentmagnet in Axialrichtung magnetisiert wird, und wenn ein elektrischer Abstoßungsstrom für das Erzeugen einer Abstoßungskraft durch eine der Erregerspulen geleitet wird, ein elektrischer Anzie hungsstrom für das Erzeugen einer Anziehungskraft durch die andere der Erregerspulen geleitet wird, um somit das Maschi nenventil in eine offene Position, in der es offen ist, zu bewegen, wohingegen wenn der elektrische Anziehungsstrom durch die eine Erregerspule geleitet wird, der elektrische Abstoßungsstrom durch die andere Spule der Erregerspulen ge leitet wird, um somit das Motorventil in eine geschlossene Position, in der es geschlossen ist, zu bewegen, und wobei
der elektrische Abstoßungsstrom und der elektrische Anzie hungsstrom gemäß der Motorgeschwindigkeit so variiert werden, daß in einem Bereich der niedrigen Motorgeschwindigkeit ein elektrischer Stromwert kleiner ist und eine Energieversor gungszeit länger ist als in einem Bereich hoher Motorge schwindigkeit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei, wenn sich das Motorven
til in der geschlossenen Position oder der offenen Position
befindet, ein magnetischer Kreis durch einen magnetischen
Fluß vom Permanentmagnet des beweglichen Elements ausgebildet
wird, und durch die Erregung dieses magnetischen Kreises das
Motorventil in der geschlossenen Position oder der offenen
Position gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein zylindrischer Vor
sprung an einer Endfläche von jedem der beweglichen Eisen
kerne des beweglichen Elements ausgebildet ist, und wobei ei
ne abgeschrägte geneigt Oberfläche auf einer äußeren Seite
eines entfernten Endes einer der sich gegenseitig gegenüber
stehenden Oberflächen jedes festen Eisenkernes und des ent
sprechenden beweglichen Eisenkernes des beweglichen Elements
ausgebildet ist, und eine invers abgeschrägte geneigte Ober
fläche auf einer inneren Seite eines entfernten Endes der an
deren der sich gegenseitig gegenüberstehenden Oberflächen
ausgebildet ist, so daß ein magnetischer Fluß durch die bei
den geneigten Oberflächen hindurchgeht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei ein zylindrischer Vor
sprung auf einer Endfläche von jedem der beweglichen Eisen
kerne des beweglichen Elements ausgebildet ist, und wobei ei
ne abgeschrägte geneigte Oberfläche auf einer äußeren Seite
eines entfernten Endes der sich gegenseitig gegenüberstehen
den Oberflächen jedes festen Eisenkerns und des entsprechen
den beweglichen Eisenkerns des beweglichen Elements ausgebil
det ist, und eine invers abgeschrägte geneigte Oberfläche auf
einer inneren Seite eines entfernten Endes der anderen Fläche
der sich gegenseitig gegenüberstehenden Oberflächen ausgebil
det ist, so daß der magnetische Fluß durch die beiden geneig
ten Oberflächen hindurchgeht.
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