DE102006054657A1 - Bistabiles Ventil und Verfahren eines Ventils - Google Patents

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Peter Steffahn
Thomas Koch
Christian Hoffgaard
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Froetek Vermoegensverwaltung GmbH
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Abstract

Um insbesondere bistabile Ventile in einer geschalteten Position zu halten, schlägt die Erfindung ein bistabiles Ventil mit einer oder mehr elektrischen Spulen und einem verlagerbaren Schaltelement zum Schalten des bistabilen Ventils in verschiedene Schaltzustäünde vor, wobei das bistabile Ventil wenigstes einen Permanentmagneten aufweist, mittels welchem das verlagerbare Schaltelement in verschiedene Schaltpositionen gehalten werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft einerseits ein bistabiles Ventil mit einer oder mehr elektrischen Spulen und einem verlagerbaren Schaltelement zum Schalten des bistabilen Ventils in verschiedene Schaltzustände. Andererseits betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Schalten eines Ventils, insbesondere eines bistabilen Ventils, bei welchem ein verlagerbares Schaltelement mittels einer oder mehr elektrischen Spulen in verschiedene Schaltpositionen bewegt werden kann.
  • Ventile und insbesondere bistabile Ventile sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Neben bistabilen Ventilen, die einen einmal eingestellten Schaltzustand beispielsweise mittels Federkraft halten, existieren beispielsweise weiter auch bistabile Ventile, welche Elektrizität nicht nur benötigen, um das bistabile Ventil von einem ersten Schaltzustand in einen weiteren Schaltzustand zu überführen. Vielmehr benötigen solche bistabilen Ventile auch Elektrizität, um einen einmal geschalteten Zustand beizubehalten. Somit ist es bei solchen bistabilen Ventilen erforderlich, dass immer eine Spannung an dem Ventil anliegt und damit Elektrizität permanent zur Verfügung steht.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung gattungsgemäße Ventile weiter zu entwickeln und hierdurch Vorteile bei bekannten Anwendungsgebieten zu erzielen und/oder neue Anwendungsgebiete zu eröffnen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird von einem bistabilen Ventil mit einer oder mehr elektrischen Spulen und einem verlagerbaren Schaltelement zum Schalten des bistabilen Ventils in verschiedene Schaltzustände gelöst, wobei sich das bistabile Ventil durch wenigstens einen Permanentmagneten auszeichnet, mittels welchem das verlagerbare Schaltelement in verschiedenen Schaltpositionen gehalten werden kann.
  • Vorteilhafter Weise ist es vorliegend nicht erforderlich, eine elektrische Spannung in einer elektrischen Spule aufrecht zu halten, um das verlagerbare Schaltelement in einer gewünschten Schaltposition und damit das bistabile Ventil in einem gewünschten Schaltzustand zu halten. Vorliegend wird zum Schalten des bistabilen Ventils lediglich ein kurzer Stromimpuls benötigt, mittels welchem an der elektrischen Spule ein elektromagnetisches Feld erzeugt und hierdurch das verlagerbare Schaltelement in die gewünschte Schaltposition bewegt wird.
  • Einmal in dieser Schaltposition angelangt, wird das verlagerbare Schaltelement dort mittels des Permanentmagneten gehalten. Selbst dann noch, wenn das elektromagnetische Feld der elektrischen Spule abgeschaltet wird.
  • Vorliegend kann das Schaltelement selbst einen Permanentmagneten umfassen. Eine ebenso konstruktiv besonders einfache Ausführungsvariante sieht vor, dass das Schaltelement ein Permanentmagnet ist. Vorteilhafter Weise kann das bistabile Ventil hierbei lediglich mittels eines Permanentmagneten in zwei Schaltzuständen dauerhaft gehalten werden.
  • Unter dem Begriff „Permanentmagneten" versteht man vorliegend einen Magneten, der dauerhaft auch ohne Stromzufuhr ein Magnetfeld um sich herum aufbaut und damit in der Lage ist, auf magnetisierbare Materialien insbesondere eine Anziehungskraft auszuüben.
  • Dementsprechend wird die Aufgabe vorliegender Erfindung auch von einem Verfahren zum Schalten eines Ventils, insbesondere eines bistabilen Ventils, bei welchem ein verlagerbares Schaltelement mittels einer oder mehr elektrischen Spulen in verschiedene Schaltpositionen bewegt werden kann, gelöst, welches sich dadurch auszeichnet, dass mittels einer ersten elektrischen Spule ein elektromagnetisches Feld initiiert, das verlagerbare Schaltelement mittels des elektromagnetischen Feldes der ersten elektrischen Spule in eine erste Schaltposition bewegt, das erste elektromagnetische Feld der ersten elektrischen Spule abgeschaltet und das verlagerbare Schaltelement mittels eines Permanentmagneten in der ersten Schaltposition gehalten wird.
  • Der eingestellte Schaltzustand des bistabilen Ventils ändert sich erst dann, wenn beispielsweise mittels einer weiteren elektrischen Spule ein weiteres elektromagnetisches Feld initiiert, das verlagerbare Schaltelement mittels des weiteren elektromagnetischen Feldes der weiteren elektrischen Spule in eine weitere Schaltposition bewegt und dort beispielsweise mittels eines weiteren Permanentmagneten in der weiteren Schaltposition gehalten wird.
  • Je nach Aufbau des bistabilen Ventils kann bereits eine einzige elektrische Spule zum Bewegen des verlagerbaren Schaltelementes und ein einziger Permanentmagnet zum Halten eines gewählten Schaltzustandes ausreichen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn in diesem Zusammenhang das weitere elektromagnetische Feld abgeschaltet und das verlagerbare Schaltelement mittels des weiteren Permanentmagneten in der weiteren Schaltposition gehalten wird.
  • Hierdurch eignet sich das vorliegende bistabile Ventil insbesondere für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen, da das Ventil in einer seiner eingestellten Schaltpositionen ohne Stromzufuhr verbleibt.
  • Eine Verfahrensvariante sieht vor, dass das verlagerbare Schaltelement das Ventil in der ersten Schaltposition öffnet.
  • Demzufolge ist es vorteilhaft, wenn das verlagerbare Schaltelement das Ventil in der weiteren Schaltposition verschließt.
  • Vorteilhafter Weise bleibt ein gewählter Schaltzustand des Ventils selbst dann erhalten, wenn an der elektrischen Spule keine Spannung mehr anliegt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn Schaltvorgänge nur sehr selten vorgenommen werden müssen und demzufolge eine Verlagerung des verlagerbaren Schaltelements nur sehr selten erforderlich ist.
  • Eine Ausführungsvariante sieht vor, dass eine erste elektrische Spule und ein erster Permanentmagnet eine erste Schalteinheit bilden.
  • Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn eine zweite elektrische Spule und ein zweiter Permanentmagnet eine zweite Schalteinheit bilden.
  • Derart aufgebaute Schalteinheiten erlauben es, wie vorstehend bereits erläutert, vorliegendes Ventil lediglich mit einem sehr geringen elektrischen Energieaufwand zu schalten, wobei ein einmal an dem vorliegenden Ventil eingestellter Schaltzustand unbegrenzt ohne Elektrizität beibehalten werden kann.
  • Das bistabile Ventil baut besonders einfach, wenn zwischen zwei Permanentmagneten das verlagerbare Schaltelement angeordnet ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn zwischen zwei Permanentmagneten eine oder mehr elektrische Spulen angeordnet sind.
  • Durch den geringen Strombedarf eignet sich das vorliegende bistabile Ventil besonders im Zusammenhang mit einer Batterie oder einem Akkumulator, wobei die Batterie oder der Akkumulator als elektrische Energiequelle dient.
  • Dementsprechend sieht eine bevorzugte Ausführungsvariante vor, dass das bistabile Ventil insbesondere eine Vorrichtung zum Verschließen und/oder zum Befüllen einer einzelnen galvanischen Zelle, beispielsweise einer Batterie oder eines Akkumulators, aufweist, wobei die Vorrichtung Mittel zum Ermitteln eines Flüssigkeitsstandes aufweist, und die Vorrichtung sich des Weiteren durch weitere Mittel zum Ermitteln wenigstens eines weiteren Zellenzustandes auszeichnet.
  • Vorliegende Vorrichtung kann somit zum einen besonders gut dazu verwendet werden, eine galvanische Zelle dicht zu verschließen und gleichzeitig zum anderen mittels geeigneter Mittel, idealerweise stets, mehr als zwei Zellenzustände zu ermitteln.
  • Hierdurch gelingt es, mittels eines „Verschlussstopfens" einen Zellenzugang dicht zu verschließen und gleichzeitig nahezu beliebig viele Informationen über die physikalischen Zustände vorzugsweise aller galvanischen Zellen einer Batterie oder eines Akkumulators zu erhalten, ohne eine spezielle Prüfeinrichtung hierzu zusätzlich verwenden zu müssen.
  • Die vorliegende Vorrichtung kann in jeder beliebigen Zugangsöffnung einer galvanischen Zelle angeordnet sein. Insbesondere kann für das Anordnen eine Einfüllöffnung der galvanischen Zelle verwendet werden.
  • Der Begriff „galvanische Zelle" beschreibt im Sinne der Erfindung eine Zelle, mittels welcher elektrische Energie bereit gestellt werden kann. Vorliegend beschreibt der Begriff der galvanischen Zelle vorzugsweise eine einzelne Zelle einer Batterie oder eines Akkumulators.
  • Ein weiterer Vorteil vorliegender Erfindung ist, dass mittels des bistabilen Ventils eine exaktere Beschickung der galvanischen Zelle mög lich ist. Auch ist die Gefahr verringert, dass auf Grund eines Schwimmerdefektes der Nachfüllvorgang einer galvanischen Einzelzelle gestört wird.
  • Vorzugsweise versorgt sich das vorliegende elektromagnetisch betätigbare Ventil mit Energie aus der Batterie und/oder aus dem Akkumulator bzw. aus der galvanischen Einzelzelle, in deren oder an deren Einfüllöffnung die Verschluss- bzw. Befüllvorrichtung angeordnet ist.
  • Insbesondere bei bistabilen Ventilen ergibt sich der Vorteil, dass sie zum Halten einer Dauerfunktion, wie beispielsweise „Ventil offen" oder „Ventil zu" idealer Weise keine Energie benötigen. Erst wenn eine Aktion ausgeführt wird, also ein erster Dauerzustand des Ventils in einen anderen Dauerzustand des Ventils übergeht, ist hierfür Energie erforderlich.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass die vorliegende Vorrichtung Mittel zum automatischen Befüllen der einzelnen galvanischen Zelle, Mittel zum Anzeigen des Flüssigkeitszustandes der einzelnen galvanischen Zelle, Mittel zum Ermitteln einer Temperatur der einzelnen galvanischen Zelle, Mittel zum Ermitteln einer Dichte eines Elektrolyten der einzelnen galvanischen Zelle, Mittel zum Ermitteln einer Zellenspannung der galvanischen Zelle, Mittel zum Ermitteln eines Lade- und/oder Entladestroms der einzelnen galvanischen Zelle, Mittel zum Anzeigen eines Zustandes des Lade- und/oder Ladestroms der einzelnen galvanischen Zelle, Mittel zum Ermitteln einer Kapazität der einzelnen galvanischen Zelle, Mittel zum Ermitteln eines Widerstandes der einzelnen galvanischen Zelle, Mittel zum Ermitteln einer Zellenidentifikation der einzelnen galva nischen Zelle und/oder Mittel zum Steuern der Vorrichtung und/oder eines der genannten Mittel der Vorrichtung aufweist.
  • Insbesondere Verschlussvorrichtungen aus dem Stand der Technik weisen derartige Mittel oder eine Kombination derartiger Mittel nicht auf. Diese Mittel erweitern die Funktionen einer bekannten Verschlussvorrichtung jedoch erheblich.
  • So erleichtern Mittel zum automatischen Befüllen der einzelnen galvanischen Zelle das zielgenaue Nachfüllen einer galvanischen Zelle erheblich.
  • Die Mittel zum Anzeigen des Flüssigkeitsstandes visualisieren unmittelbar den Funktionsfüllstand der galvanischen Zelle.
  • Die Mittel zum Ermitteln einer Temperatur erlauben beispielsweise Rückschlüsse auf die Belastung und/oder die Belastbarkeit der galvanischen Zelle.
  • Die Mittel zum Ermitteln einer Dichte des Elektrolyten geben insbesondere Hinweise auf den Wartungszustand der galvanischen Zelle.
  • Die Mittel zum Ermitteln einer Zellenspannung der einzelnen galvanischen Zelle können Rückschlüsse auf die momentane und zukünftig erzielbare Leistungsfähigkeit der galvanischen Zelle liefern.
  • Eine exaktere Überwachung einer Batterie bzw. eines Akkumulators kann mittels der Mittel zum Anzeigen des Lade- und/oder Entladestroms insbesondere der vorliegenden Verschluss- bzw. Befüllvorrichtung vorgenommen werden. Insbesondere können Rückschlüsse auf die noch zu erwartende Lebensdauer jeder einzelnen galvanischen Zelle vorgenommen werden. Kumulativ oder alternativ zeichnet sich insbesondere die Vorrichtung durch diese Anzeigemittel aus, die idealer Weise auch alle ermittelten oder errechneten Zustandsgrößen bereitstellen und gegebenenfalls anzeigen können.
  • Besonders vorteilhaft für die Beurteilung der Leistungskapazität bzw. des Zustandes jeder der galvanischen Zellen sind die Mittel zum Ermitteln einer Kapazität und/oder der Mittel zum Ermitteln eines Widerstandes einer einzelnen galvanischen Zelle.
  • Damit die ermittelten Daten eindeutig einer einzelnen galvanischen Zelle zugeordnet werden, ist es vorteilhaft, wenn insbesondere die Vorrichtung Mittel zum Ermitteln einer Zellenidentifikation aufweisen.
  • Zum Steuern der einzelnen Funktionen, insbesondere auch zum Steuern des Funktionsfüllstandes, der vorliegenden Vorrichtung sind darüber hinaus Steuermittel vorteilhaft.
  • Je nach Einsatzort oder Anforderungen an die Batterie- oder Akkumulatorenüberwachung kann insbesondere die vorliegende Vorrichtung über alle genannten Mittel verfügen oder auch nur über eine Kombination der vorstehend genannten Mittel. In vielen Fällen ist es nicht erforderlich, dass alle genannten Funktionen vorhanden sind. In diesen Fällen kann eine einfache Ausführung zum Einsatz kommen.
  • Da ein Monitoring von Batterien bzw. Akkumulatoren auf Grund der Komplexität und Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten, insbesondere im Automobil- und Gabelstaplerbereich, in Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen wird, ist es vorteilhaft, wenn insbesondere die Vorrichtung Mittel zur Fernüberwachung der einzelnen galvanischen Zelle aufweist. Hierdurch lassen sich Wartungs-, Reparatur- und/oder Austauscharbeiten an bzw. von im Einsatz befindlichen Batterien und/oder Akkumulatoren vorteilhaft vornehmen.
  • Für einen uneingeschränkten Datenaustausch ist es besonders vorteilhaft, wenn eine Datenschnittstelle zum Übermitteln von Daten der einzelnen galvanischen Zelle vorgesehen ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn insbesondere die Vorrichtung Mittel für eine elektronische, insbesondere für die digitale, Datenübertragung aufweist.
  • Um möglichst genaue Daten zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn Mittel zum Reinigen und/oder Mittel zum Spülen von Sensoren der Vorrichtung und/oder deren Mittel vorhanden sind.
  • Damit vorliegend keine entfernte Energiezufuhr benötigt wird, ist es vorteilhaft, wenn Mittel zum Abgreifen von Energie aus wenigstens einer galvanischen Zelle vorgesehen sind.
  • Um insbesondere die Vorrichtung möglichst kompakt bauen zu können, ist es vorteilhaft, wenn insbesondere die Vorrichtung einen Grundkörper aus einem elektrisch isolierten Kunststoff und/oder aus einem elektrisch leitenden Kunststoff aufweist. Bei einer derartigen Ausführungsvariante kann auf zusätzliche Leiterbauteile verzichtet werden. Insbesondere mit dem elektrisch leitenden Kunststoff können Messsignale besonders unproblematisch weitergeleitet werden.
  • Damit das bistabile Ventil und damit in Verbindung stehende Bauteile und/oder Bauteilgruppen problemlos mit Energie versorgt werden können, ist es vorteilhaft, wenn eine Vorrichtung zum Abgreifen von elektrischem Strom an einem elektrischen Kabel vorgesehen ist, und das Kabel mit einer Isolierung umgeben ist, und die Abgreifvorrichtung zum Durchdringen der Isolierung eine Kontakteinrichtung aufweist, wobei die Kontakteinrichtung eine Kontaktspitze umfasst. Durch eine derartige Abgreifvorrichtung ist es baulich besonders einfach möglich, Elektrizität selbst von isolierten Kabeln abzugreifen, ohne das isolierte elektrische Kabel an sich mit einer dafür vorgesehenen Entnahmestelle für elektrischen Strom auszustatten. Besonders vorteilhaft ist es, dass die vorliegende Kontakteinrichtung eine Kontaktspitze umfasst, so dass mittels der Kontaktspitze besonders einfach die Isolierung des elektrischen Kabels durchdrungen werden kann. In einer besonders einfachen Ausgestaltung der Erfindung kann die Kontakteinrichtung lediglich durch die Kontaktspitze bereitgestellt sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass die Kontaktspitze konisch ausgebildet ist. Durch die Konizität der Kontaktspitze wird die Isolierung des elektrischen Kabels an einer Einstichstelle um so mehr gequetscht, je tiefer die Kontaktspitze in das elektrische Kabel eindringt. Hierdurch wird die Einstichstelle, in welcher die Isolierung des elektrischen Kabels durch die Kontaktspitze verletzt wird, besonders gut abgedichtet. Hierdurch ist wiederum sichergestellt, dass Feuchtigkeit, wenn überhaupt, nur sehr bedingt ins Innere des elektrischen Kabels, dessen Isolierung durchdrungen wurde, gelangt.
  • Es hat sich gezeigt, dass eine etwas langer ausgebildete Kontaktspitze besonders geeignet für den Einsatz im Zusammenhang mit flexiblen elektrischen Kabeln ausgebildet ist. Somit ist es hinsichtlich einer Ausführungsvariante vorteilhaft, wenn die Kontaktspitze eine Länge zwischen 10 mm und 30 mm aufweist. Es versteht sich, dass je nach Kabeldicke auch längere Kontaktspitzen zum Einsatz kommen können.
  • Handelt es sich bei den elektrischen Kabeln jedoch um starre Kabel, wie etwa starre Verbinder mit einem Kern aus einem elektrisch leitfähigen Vollmaterial zwischen galvanischen Zellen beziehungsweise zwischen einzelnen Batterien oder Akkumulatoren, ist es von Vorteil, wenn die Kontaktspitze kürzer ausgebildet ist. Dementsprechend sieht eine Ausführungsvariante für Einsatzbereiche mit starren Kabeln eine Kontaktspitze vor, deren Länge weniger als 10 mm beträgt.
  • Um elektrischen Strom von der Kontaktspitze zu einem Verbraucher, wie etwa das vorliegende bistabile Ventil, leiten zu können, ist es vorteilhaft, wenn die vorliegende Kontakteinrichtung oder die vorliegende Kontaktspitze in einem Verbindungsbereich an einer elektrischen Anschlussleitung angeschweißt ist oder eine sonstige stabile und innige Verbindung aufweist. Es versteht sich, dass die Kontakteinrichtung beziehungsweise die Kontaktspitze in diesem Verbindungsbereich an der elektrischen Anschlussleitung auch mittels anderer Verbindungstechniken dauerhaft in Kontakt gebracht werden kann. Hauptsache die gewählte Verbindungsart stellt ein wirtschaftlich preisgünstiges Verbindungsverfahren dar, welches eine hohe Verbindungsgüte und eine lange hoch belastbare Verbindungsdauer gewährleistet.
  • Um insbesondere die Abgreifvorrichtung beispielsweise an die vorliegende Verschluss- beziehungsweise Befüllvorrichtung anschließen zu können, ist es vorteilhaft, wenn die elektrische Anschlussleitung fest aber lösbar an einer Batterie- oder Akkumulatorüberwachungsvorrichtung anschließbar ist. Es versteht sich, dass die Abgreifvorrichtung mittels der elektrischen Anschlussleitung auch vorteilhaft an weitere Stromverbraucher anschließbar ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die elektrische Anschlussleitung flexibel ist. So können selbst ungünstig liegende Verbraucher erreicht werden.
  • Damit der „abgezapfte" Strom gefahrlos mittels der elektrischen Anschlussleitung weitergeleitet werden kann, ist es vorteilhaft, wenn die elektrische Anschlussleitung eine isolierende Ummantelung aufweist.
  • Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die isolierende Ummantelung der elektrischen Anschlussleitung bis in einem Abstand von weniger als 10 mm, vorzugsweise bis in einem Abstand von weniger als 5 mm, an den Verbindungsbereich heran angeordnet ist. Mittels dieses geringen Abstandes ist gewährleistet, dass nur ein sehr kurzer unisolierter Übergangsbereich zwischen der Kontaktspitze und der elektrischen Anschlussleitung mittels einer zusätzlichen Isolierung nach dem Herstellen der Verbindung zwischen der Kontaktspitze und dem elektrischen Anschlusskabel überbrückt werden muss.
  • Um insbesondere den Überbrückungsbereich zwischen der Kontakteinrichtung beziehungsweise der Kontaktspitze und der elektrischen Anschlussleitung baulich besonders einfach zu isolieren, ist es vorteilhaft, wenn die vorliegende Vorrichtung eine isolierende Hülle aufweist, welche einen Übergangsbereich zwischen der Kontakteinrichtung und der Kontaktspitze und einer elektrischen Anschlussleitung umgibt. Vorteilhafter Weise wird die isolierende Hülle vorliegend um die entsprechenden Bauteile gespritzt.
  • Damit die isolierende Hülle dauerhaft eine gute Verbindung zu der elektrischen Anschlussleitung beibehält, ist es vorteilhaft, wenn die isolierende Hülle die elektrische Anschlussleitung zumindest teilweise umgibt.
  • Eine ausreichende Überlappung zwischen der isolierenden Hülle und der elektrischen Anschlussleitung ist gewährleistet, wenn die isolierende Hülle die elektrische Anschlussleitung und/oder die Ummantelung der elektrischen Anschlussleitung bis 30 mm, vorzugsweise bis 50 mm, ausgehend vom Ende der den Übergangsbereich zugewandten Ummantelung umhüllt.
  • Damit einerseits ein blanker, unisolierter Kontaktspitzenteil die Isolierung des elektrischen Kabels durchdringen und andererseits die elektrische Anschlussleitung die isolierende Hülle durchstoßen kann, ist es vorteilhaft, wenn die isolierende Hülle eine Kontaktspitzenaustrittsöffnung und eine Anschlussleitungsaustrittsöffnung aufweist.
  • Wie erläutert, wird die Einstichstelle an der Isolierung des elektrischen Kabels bereits auf Grund der konischen Gestalt gut abgedichtet. Eine weitere Abdichtung wird darüber hinaus erzielt, wenn die Abgreifvorrichtung Dichtmittel aufweist, mittels der die Einstichstelle der Kontaktspitze an dem elektrischen Kabel abdichtbar ist.
  • Nur der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Dichtmittel an der Seite der Kontaktspitze angeordnet sind, um die Einstichstelle in der Isolierung des elektrischen Kabels zusätzlich abzudichten.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Dichtmittel eine um die Kontaktspitze umlaufende Erhebung aufweisen. Die Dichtmittel bilden im Sinne vorliegender Erfindung somit eine erste Erhebung um die Kontaktspitze.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Dichtmittel ringförmig um die Kontaktspitze angeordnet sind.
  • Eine besonders einfache Konstruktion liegt vor, wenn die Dichtmittel mittels der isolierenden Hülle gebildet sind.
  • Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die vorliegende Abgreifvorrichtung an dem isolierten elektrischen Kabel dauerhaft und betriebssicher angeordnet ist. Dies ist dann besonders gut gewährleistet, wenn die Abgreifvorrichtungen Justiermittel aufweist, mittels welcher die Abgreifvorrichtung gegenüber dem elektrischen Kabel ausrichtbar ist und ausgerichtet an dem elektrischen Kabel verbleibt.
  • Beispielsweise ist mit derartigen Justiermitteln gewährleistet, dass die Abgreifvorrichtung verdrehsicher an dem elektrischen Kabel befestigt ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn die Justiermittel an der Seite der Kontaktspitze angeordnet sind.
  • Baulich besonders einfach sind die Justiermittel mittels Erhebungen der isolierenden Hülle gebildet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante sieht vor, dass die Erhebungen sich gegenüberliegen und zwischen den Erhebungen die Kontaktspitze angeordnet ist.
  • Da die Kontaktspitze im Zusammenhang mit den Dichtmitteln bereits von einer ersten Erhebung umgeben ist, sieht eine Ausführungsvariante mit Justiermitteln vor, dass die Justiermittel äußere Erhebungen um die Kontaktspitze bilden. In einem solchen Fall werden die Dichtmittel von einer inneren Erhebung gebildet.
  • Damit die Abgreifvorrichtung nicht nur verdrehsicher an dem elektrischen Kabel angeordnet ist, sondern darüber hinaus fest fixierbar anordenbar ist, ist es vorteilhaft, wenn die Abgreifvorrichtung eine Fixierung zum Befestigen der Abgreifvorrichtung an dem elektrischen Kabel aufweist.
  • Es versteht sich, dass eine derartige Fixierung auf unterschiedliche Weise konstruktiv realisiert sein kann.
  • In der Praxis hat es sich herausgestellt, dass die Fixierung besonders vorteilhaft ausgebildet ist, wenn sie ein biegsames Fixierband aufweist, welches um das elektrische Kabel herumgebogen werden kann. Mittels dieses biegsamen Fixierbandes kann die vorliegende Abgreifvorrichtung sicher und fest an dem elektrischen Kabel befestigt werden.
  • Damit die Fixierung und somit die Abgreifvorrichtung auch mit einer sehr hohen Kraft an dem elektrischen Kabel befestigbar ist und die Gefahr hierdurch verringert ist, dass sich das biegsame Fixierband unbeabsichtigt löst, ist es vorteilhaft, wenn die Fixierung eine Fixierbandaufnahme umfasst, in welcher das biegsame Fixierband einsteckbar und fixierbar ist.
  • Die vorliegende Fixierung ist baulich besonders einfach hergestellt, wenn die Fixierung einen Teil der isolierenden Hülle bildet.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das biegsame Fixierband Rastmittel umfasst, welche mit weiteren Rastmittel der Laschenaufnahme korrespondieren und eine Relativbewegung zwischen biegsamem Fixierband und Fixierbandaufnahme lediglich in eine Bewegungsrichtung zulassen. Somit kann das biegsame Fixierband nur in eine Bewegungsrichtung durch die Fixierbandaufnahme bewegt werden. Folglich kann hierdurch die Umschließung des biegsamen Fixierbandes um das elektrische Kabel herum sehr fest gezogen werden. Gelöst werden kann diese Verbindung ohne Betätigung einer Entriegelung jedoch nicht.
  • Ist die beschriebene Fixierung an der Abgreifvorrichtung beziehungsweise an der Hülle der Abgreifvorrichtung selbst nicht vorgesehen, ist es vorteilhaft, wenn die Abgreifvorrichtung ein Aufnahmeplateau für externen Fixiermitteln aufweist, mittels welchen die Abgreifvorrichtung an dem elektrischen Kabel befestigbar ist. Derartige Aufnahme- beziehungsweise Platziermittel können kumulativ oder alternativ zu der beschriebenen Fixierung an der vorliegenden Abgreifvorrichtung vorgesehen sein.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass die vorliegende Abgreifvorrichtung nicht nur im Zusammenhang mit vorliegendem bistabilen Ventil oder mit vorliegender Verschließ- und Befüllvorrichtung vorteilhaft zum Einsatz kommen kann. Vielmehr erschließen sich mittels der Abgreifvorrichtung vielzählige weitere Einsatzgebiete, an denen es erforderlich ist, einem isolierten elektrischen Kabel Elektrizität zu entnehmen beziehungsweise einen Teil der Elektrizität von diesem isolierten elektrischen Kabel abzuzweigen.
  • Dementsprechend sind alle Merkmale im Zusammenhang mit der erläuterten Abgreifvorrichtung auch ohne die übrigen Merkmale vorliegender Erfindung vorteilhaft und erfinderisch.
  • Weitere Ziele, Vorteile und Eigenschaften vorliegender Erfindung werden an Hand der Beschreibung anliegender Zeichnung erläutert, in welcher Beispielhaft ein erfindungsgemäßes bistabiles Ventil dargestellt ist.
  • Es zeigt
  • 1 schematisch einen Längsschnitt eines bistabilen Ventils mit zwei Spulen, einem verlagerbaren Schaltelement zum Schalten des bistabilen Ventils in verschiedene Schaltzuständen und mit zwei Permanentmagneten, mittels welchen das verlagerbare Schaltelement in verschiedenen Schaltpositionen gehalten werden kann und
  • 2 eine Tabelle, in welcher Alternativen zum Aufbau eines bistabilen Ventils dokumentiert sind.
  • Das in der Figur gezeigte bistabile Ventil 1 weist einen Grundkörper 2 auf, in welchem ein verlagerbares Schaltelement 3, ein erstes Permanentmagnet 4, ein zweites Permanentmagnet 5, eine erste Spule 6 und eine zweite Spule 7 angeordnet sind.
  • Wird durch die erste Spule 6 ein Strom geleitet, wirkt ein erstes elektromagnetisches Feld (hier nicht gezeigt) auf das verlagerbare Schaltelement 3 ([B], siehe auch Tabelle der 2) derart, dass sich das verlagerbare Schaltelement 3 in eine erste Richtung 8 auf das erste Permanentmagnet 4 zu bewegt. Das so bewegte Schaltelement 3 kommt somit in den Wirkbereich des ersten Permanentmagneten 4 und wird von dem ersten Permanentmagneten 4 angezogen und dabei in einer ersten Schaltposition 9 [A] gehalten. In dieser ersten Schaltposition 9 verharrt das verlagerbare Schaltelement 3 selbst dann, wenn mittels der ersten Spule 6 das erste elektromagnetische Feld nicht weiter initiiert ist.
  • Soll sich der Schaltzustand des bistabilen Ventils 1 ändern, wird ein Strom durch die zweite Spule 7 geleitet, wodurch ein zweites elektromagnetisches Feld (hier nicht explizit dargestellt) initiiert wird. Das zweite elektromagnetische Feld wirkt derart auf das verlagerbare Schaltelement 3, dass dieses sich in Schaltrichtung 10 und in eine zweite Schaltposition 11 [C] bewegt.
  • Im Bereich der Schaltposition 11 gelangt das verlagerbare Schaltelement 3 in den Wirkbereich des zweiten Permanentmagneten 5, von welchem es selbst dann in der zweiten Schaltposition 11 gehalten wird, wenn das zweite elektromagnetische Feld abgeschaltet ist.
  • Mittels des hier gezeigten bistabilen Ventils mit seinen zwei sich gegenüberliegenden Permanentmagneten 4 und 5 ist ein bistabiles Magnet geschaffen, welches seine Schaltzustände halten kann, selbst dann, wenn an einer der beiden Spulen 6, 7 keine Spannung mehr anliegt.
  • An dieser Stelle sei angemerkt, dass das hier erläuterte bistabile Ventil lediglich ein Ausführungsbeispiel eines bistabilen Ventils mit zwei Permanentmagneten darstellt. Es versteht sich, dass bistabile Ventile in unterschiedlichsten Konstruktionen möglich sind, bei welchen die Funktionsweise eines Permanentmagneten jedoch eine wesentliche Rolle zum Halten eines einmal eingestellten Schaltzustandes des bistabilen Ventils darstellt.
  • Die in der 2 gezeigte Tabelle 20 illustriert weitere Möglichkeiten, wie ein oder mehrere Permanentmagnete an vorliegendem bistabilen Ventil vorgesehen sein können.
  • Möglichkeit eins sieht vor, dass neben den Permanentmagneten 4 und 5 auch das verlagerbare Schaltelement 3 zumindest einen Permanentmagneten umfasst oder an sich aus einem Permanentmagneten besteht.
  • Die zweite Möglichkeit sieht vor, dass das verlagerbare Schaltelement 3 aus einem Werkstoff besteht, der von einem Permanentmagneten 4, 5 angezogen werden kann. Derartige zumindest temporär magnetisierbare Werkstoffe sind in der Tabelle 20 mit dem Großbuchstaben „S" gekennzeichnet.
  • Die Möglichkeit drei zeigt eine Konstellation eines bistabilen Ventils, bei welchem das verlagerbare Schaltelement 3 zumindest einen Permanentmagneten umfasst. An einer ersten Schaltposition A befindet sich dann ein Werkstoff, der von einem Permanentmagneten angezogen werden kann. An der Schaltposition C ist ein Permanentmagnet vorgesehen.
  • Bei der vierten Möglichkeit besteht das verlagerbare Schaltelement 3 aus einem Permanentmagneten. Ebenfalls ist an einer ersten Schaltposition A ein Permanentmagnet vorgesehen. An der weiteren Schaltposition C hingegen ist bei dieser vierten Möglichkeit ein Werkstoff, der von einem Permanentmagneten angezogen wird, vorgesehen.
  • Bei der fünften in der Tabelle 20 gezeigten Möglichkeit umfasst lediglich das verlagerbare Schaltelement 3 einen Permanentmagneten. Ein Werkstoff, der von einem Permanentmagneten angezogen werden kann, ist an den beiden Schaltpositionen A und C vorgesehen.
  • Anhand der in der Tabelle 20 gezeigten Möglichkeiten eins bis fünf wird deutlich, dass bistabile Ventile mit Permanentmagneten in unterschiedlichster Bauweise ausgeführt sein können, sodass hierdurch noch mals verdeutlicht ist, dass es sich hinsichtlich der 1 beschriebenen bistabilen Ventils lediglich um ein erstes Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung handelt.

Claims (12)

  1. Bistabiles Ventil mit einer oder mehr elektrischen Spulen und einem verlagerbaren Schaltelement zum Schalten des bistabilen Ventils in verschiedene Schaltzustände, gekennzeichnet durch wenigstens einen Permanentmagneten, mittels welchen das verlagerbare Schaltelement in verschiedene Schaltpositionen gehalten werden kann.
  2. Bistabiles Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste elektrische Spule (6, 7) und ein erster Permanentmagnet (4, 5) eine erste Schalteinheit bilden.
  3. Bistabiles Ventil nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite elektrische Spule (6, 7) und ein zweiter Permanentmagnet (4, 5) eine zweite Schalteinheit bilden.
  4. Bistabiles Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Permanentmagneten (4, 5) das verlagerbare Schaltelement (3) angeordnet ist.
  5. Bistabiles Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Permanentmagneten (4, 5) eine oder mehr elektrische Spulen (6, 7) angeordnet sind.
  6. Bistabiles Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verlagerbare Schaltelement (3) einen Permanentmagneten umfasst.
  7. Bistabiles Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das verlagerbare Schaltelement (3) ein Permanentmagnet ist.
  8. Verfahren zum Schalten eines Ventils, insbesondere eines bistabilen Ventils, bei welchem ein verlagerbares Schaltelement mittels einer oder mehr elektrischen Spulen in verschiedene Schaltpositionen bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer ersten elektrischen Spule ein erstes elektromagnetisches Feld initiiert, das verlagerbare Schaltelement mittels des ersten elektromagnetischen Feldes der ersten elektrischen Spule in eine erste Schaltposition bewegt, das erste elektromagnetische Feld der ersten elektrischen Spule abgeschaltet und das verlagerbare Schaltelement mittels eines Permanentmagneten in der ersten Schaltposition gehalten wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer weiteren elektrischen Spule (7) ein weiteres elektromagnetisches Feld initiiert, das verlagerbare Schaltelement (3) mittels des weiteren elektromagnetischen Feldes der weiteren elektrischen Spule (7) in eine weitere Schaltposition (11) bewegt und dort mittels eines weiteren Permanentmagneten (5) in der weiteren Schaltposition (11) gehalten wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere elektromagnetische Feld abgeschaltet und das verlagerbare Schaltelement (3) mittels des weiteren Permanentmagneten (5) in der weiteren Schaltposition (11) gehalten wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das verlagerbare Schaltelement (3) in der ersten Schaltposition (9) das Ventil (1) öffnet.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das verlagerbare Schaltelement (3) in der weiteren Schaltposition (11) das Ventil (1) verschließt.
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