DE60021062T2 - Aseptisches durchflussregulierventil mit einer koaxialen wicklung für mehrere durchflussraten und füllvorrichtung mit einem solchen ventil - Google Patents

Aseptisches durchflussregulierventil mit einer koaxialen wicklung für mehrere durchflussraten und füllvorrichtung mit einem solchen ventil Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/02Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein entkeimbares Ventil für das Steuern des Durchflusses eines Fluids in einem Kreislauf jener Art, bei der das Ventil eine Nadel aufweist, die in einer Steuerkammer zwischen einer zurückgezogenen Öffnungsendstellung und einer vorgerückten Schließendstellung axial beweglich ist, jener Art, bei der ein vorderes Ende der Kammer einen Sitz bildet, an den die Nadel zur Anlage kommt, wenn sie sich in Schließstellung befindet, und jener Art, bei der die axiale Stellung der Nadel durch ein magnetisches Feld bestimmt wird, das durch außerhalb der Kammer angeordnete Magnetfelderzeugungsmittel erzeugt wird.
  • Ein derartiges Ventil ist insbesondere dazu bestimmt, in einer Füllmaschine verwendet zu werden, denn es erlaubt ein perfektes Reinigen des Fluidverteilungskreislaufs, was es erlaubt, jede Kontamination des Fluids im Laufe des Füllens zu vermeiden. Natürlich erweist sich ein derartiges Ventil in dem Fall des Abfüllens von Nahrungsmittelprodukten als besonders vorteilhaft.
  • Gemäß einem wesentlichen Merkmal dieser Art von Ventilen, für die man Beispiele in den Dokumenten FR-A-2 206 726 und DE-A-1 600 717 findet, befindet sich die Nadel nämlich komplett in der Steuerkammer, ohne durch irgendein Organ mit dem Äußeren des Kreislaufs verbunden zu sein. Man garantiert daher eine perfekte Isolierung zwischen dem Inneren des Kreislaufs und dem Äußeren.
  • Das ist nicht der Fall bei den Ventilen, bei welchen die Nadel durch ein elektromagnetisches Stellglied über einen Steuerschaft bewegt wird. Der Steuerschaft weist nämlich dabei ein Ende auf, das mit der Nadel verbunden ist, die sich im Inneren des Kreislaufs befindet, und ein Ende, das mit dem Stellglied verbunden ist, das sich außerhalb befindet. Es müssen daher unweigerlich Abdichtmittel um den Schaft vorgesehen werden, wobei diese Mittel die Bewegungen des Schafts nicht verhindern dürfen, welcher die Bewegungen der Nadel steuert. Nun unterliegen diese Abdichtmittel aber der Abnutzung und können eine Eintrittstelle für kontaminierende Stoffe werden.
  • Die Ventile, deren Nadelstellung von einem Magnetfeld gesteuert wird, sind daher hinsichtlich der Sauberkeit des Flüssigkeitsverteilerkreislaufs besonders vorteilhaft. Die meisten dieser Ventile sind jedoch der Art „digital". Das Magnetfeld wird nämlich von einem Elektromagneten erzeugt, so dass die Nadel nur zwei Stellungen je nachdem belegen kann, ob der Elektromagnet elektrisch gespeist ist oder nicht.
  • Für Füllmaschinen erscheint es nun aber, dass es vorteilhaft ist, über mehrere Fluiddurchflüsse verfügen zu können, insbesondere, um das Füllen trotz der Erscheinung des Schaumentstehens beschleunigen zu können. Wenn der Fülldurchfluss nämlich groß ist, was es erlaubt, ein gegebenes Produktvolumen schnell zu füllen, beobachtet man unweigerlich das Erscheinen von Schaum. Das erweist sich am Ende des Füllens als besonders hinderlich, denn der Schaum führt zu einem Überfließen des Produkts, was nicht nur einen Produktverlust, sondern vor allem eine Ungewissheit hinsichtlich der Produktmenge, die am Ende des Füllens tatsächlich in dem Behälter enthalten ist, nach sich zieht. Natürlich ist das Bilden von Schaum viel weniger stark, wenn man den Fülldurchfluss verringert, man steigert dabei aber die Dauer des Füllens.
  • Es hat sich daher als besonders vorteilhaft erwiesen, den Behälter in zwei Phasen zu füllen. In einer ersten Phase räumt man der Schnelligkeit des Füllens den Vorrang ein, indem man einen großen Fluiddurchfluss verwendet, ohne sich um das Problem des Schäumens des Produkts zu kümmern. In einer zweiten Phase verwendet man einen geringeren Durchfluss, um es dem eventuell im Laufe der ersten Phase geschaffenen Schaum zu erlauben, sich zu resorbieren, und um mit einem Maximum an Präzision, entweder hinsichtlich des Produktgewichts oder hinsichtlich des Produktsvolumens oder der Füllhöhe auf das gewünschte Füllniveau zu gelangen.
  • Nun erfordert ein solches Füllverfahren aber den Einsatz eines Ventils, das mindestens zwei verschiedene Durchflüsse bestimmen kann.
  • Die Erfindung hat daher zur Aufgabe, ein neues Konzept eines entkeimbaren Ventils vorzuschlagen, das es erlaubt, mindestens zwei unterschiedliche getrennte Durchflüsse zu bestimmen, während es einfach im Aufbau und leicht anzuwenden ist.
  • Dazu schlägt die Erfindung ein Ventil des weiter oben beschriebenen Typs vor, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel einen Kern aus magnetischem Material aufweist, dass das Ventil einen vorderen Dauermagneten umfasst, der ein vorderes Magnetfeld erzeugt, das auf den Kern einwirken kann, um das Halten der Nadel in Schließstellung in Anlage an den Sitz zu gewährleisten, und einen hinteren Dauermagneten, der ein hinteres Magnetfeld erzeugt, das auf den Kern einwirken kann, um das Halten der Nadel in der zurückgezogenen Öffnungsendstellung, die einem ersten Durchfluss durch das Ventil entspricht, zu gewährleisten, dadurch, dass das Ventil mindestens eine vordere Spule und eine hintere Spule aufweist, die koaxial um die Kammer herum angeordnet und axial voneinander versetzt sind, dass die vordere Spule hinter dem vorderen Magneten angeordnet ist, dass eine der Spulen zum Halten der Nadel in einer vorgerückten Zwischenstellung, die einem zweiten Durchfluss entspricht, vorgesehen ist, und dass die elektrische Speisung der Spulen dahingehend gesteuert werden kann, das Verschieben der Nadel zwischen den Endstellungen und der Zwischenstellung zu bewirken.
  • Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung:
    • – wird die hintere Spule in einer ersten Richtung elektrisch gespeist, um die Nadel aus ihrer Schließstellung in ihre zurückgezogene Öffnungsstellung zu bringen;
    • – wird die hintere Spule elektrisch in eine zweite Richtung gespeist, um die Nadel aus ihrer zurückgezogenen Öffnungsstellung in ihre vorgerückte Zwischenstellung zu bringen und sie in dieser vorgerückten Zwischenstellung zu halten;
    • – wird die vordere Spule dahingehend elektrisch gespeist, die Nadel aus ihrer vorgerückten Zwischenstellung in ihre Schließstellung zu bringen, in der sie durch den vorderen Magneten gehalten wird;
    • – ist das Ventil so ausgerichtet, dass sich die Nadel vertikal nach oben in ihre Schließstellung bewegt.
  • Als Variante:
    • – wird die vordere Spule dahingehend elektrisch gespeist, die Nadel in die vorgerückte Zwischenstellung zu bringen und dort zu halten, und wird die hintere Spule dahingehend gespeist, die Nadel in die zurückgezogene Stellung zu bringen;
    • – weist das Ventil eine Zwischenspule auf, die zwischen der vorderen und der hinteren Spule angeordnet ist und dahingehend gespeist wird, die Nadel in ihre vorgerückte Zwischenstellung zu bringen und dort zu halten und die Nadel in die zurückgezogene Stellung zu bringen;
    • – sind die hintere Spule und der hintere Magnet axial auf gleicher Höhe konzentrisch angeordnet;
    • – ist die hintere Spule radial im Inneren des hinteren Magneten angeordnet;
    • – ist das Ventil derart ausgerichtet, dass sich die Nadel senkrecht nach unten zu ihrer Schließstellung bewegt;
    • – ist die axiale Länge des Kerns im Wesentlichen gleich der der einerseits durch die vordere Spule und die Zwischenspule und andererseits durch die Zwischenspule und die hintere Spule gebildeten Einheiten.
  • In beiden Fällen
    • – umfasst die Nadel einen Hauptkörper aus unmagnetischem Material, der den magnetischen Kern trägt;
    • – zirkuliert das Fluid im Ventil von hinten nach vorn und
    • – weist mindestens einer der beiden Magnete eine Radialmagnetisierung auf.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Füllmaschine für Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Ventil nach einem der vorhergehenden Merkmale aufweist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich bei der Lektüre der detaillierten folgenden Beschreibung sowie aus den anliegenden Zeichnungen, in welchen 1 bis 3 schematische axiale Schnittansichten eines den Lehren der Erfindung entsprechenden Ventils sind, wobei das Ventil jeweils in Schließstellung, in Stellung mit kleinem Durchfluss und in Stellung mit großem Durchfluss dargestellt ist. Die 4 bis 6 sind ähnliche Ansichten wie die der 1 bis 3, welche eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellen.
  • Das Ventil 10, das in den 1 bis 3 dargestellt ist, ist dazu bestimmt, zwischen einen stromaufwärts liegenden Abschnitt 12 und einen stromabwärts liegenden Abschnitt 14 einer Leitung eines Zuführkreislaufs eingefügt zu werden.
  • Das Ventil 10 kann zum Beispiel in einer Füllmaschine für Behälter verwendet werden, wobei der Zuführkreislauf einen Produktlagerbehälter mit einem Füllschnabel verbindet. Bei einer solchen Maschine wird ein Behälter dem Schnabel gegenüber gebracht, und das Ventil 10 wird geöffnet, um das Durchfließen des Produkts zu erlauben. Wenn der Behälter gefüllt ist, wird das Ventil 10 wieder geschlossen.
  • Das Ventil 10 hat einen allgemein röhrenförmigen Aufbau. In seiner Mitte umfasst es eine zylindrische Steuerkammer 16, die von einem zentralen Rohr 18 mit der Achse A1 abgegrenzt wird. Das obere und das untere Ende der Kammer 16 sind jeweils mit dem stromaufwärts liegenden Abschnitt 12 und dem stromabwärts liegenden Abschnitt 14 des Zuführkreislaufs verbunden.
  • In der folgenden Beschreibung werden die Begriffe unterer, oberer, oben, unten usw. unter Bezugnahme auf 1 bis 3 zum Erleichtern des Verstehens verwendet. Sie dürfen nicht als Einschränkungen des Geltungsbereichs der Erfindung verstanden werden, insbesondere hinsichtlich der Ausrichtung des Ventils. Die senkrechte Ausrichtung der Achse A1 des Ventils ist nämlich nur eine bevorzugte Ausführungsform. In der Beschreibung der 1 bis 3 fallen daher die Begriffe oben und unten jeweils mit den Begriffen hinten und vorn zusammen, welche in den Ansprüchen verwendet werden.
  • Das untere Ende, auch vorderes Ende genannt, der Kammer 16 weist die Form einer aus einer Querschnittverringerung gebildeten Schwelle auf. Die Schwelle weist daher eine kegelstumpfförmige Stellung 20 auf, die dazu bestimmt ist, einen Sitz zu bilden, und die nach unten durch einen zylindrischen Abschnitt 22 mit einem Durchmesser verlängert ist, der kleiner ist als der Durchmesser der Kammer 18. Die Schwelle befindet sich daher am stromabwärts liegenden Ende des Ventils. Als Variante könnte man für bestimmte Anwendungen vorsehen, ein Ventil herzustellen, in dem die Schwelle am stromaufwärts liegenden Ende der Steuerkammer angeordnet wäre.
  • Das Ventil 10 umfasst einen röhrenförmigen äußeren Mantel 24 mit der Achse A1, der koaxial um das Rohr 18 angeordnet ist. Der Außendurchmesser des Rohrs 18 beträgt zum Beispiel 26 mm, während der Innendurchmesser des Mantels 24 zum Beispiel etwa 85 mm beträgt, so dass zwischen dem Rohr 18 und dem Mantel 24 ein röhrenförmiger Raum existiert.
  • In dem dargestellten Beispiel wird die Schwelle aus einer vorderen Querplatte 26 gebildet, die das Ventil nach unten schließt, während ein Deckel 28 es nach hinten schließt.
  • Im Inneren des zwischen dem Rohr 18 und dem Mantel 24 abgegrenzten Raums wurden verschiedene Mittel zum Erzeugen von Magnetfeldern überlagert, nämlich in der Reihenfolge von oben nach unten ein unterer (oder vorderer) Dauermagnet 30, eine untere (oder vordere) Spule 32, eine Zwischenspule 34, eine obere (oder hintere) Spule 36 und ein oberer (oder hinterer) Dauermagnet 38. Jeder dieser Magnetfelderzeuger hat ringförmige Form mit der Achse A1, und alle sind untereinander gemäß der Achse A1 versetzt, mit Ausnahme der oberen Spule 36 und des oberen Magneten 38, die konzentrisch sind, wobei die Spule 36 radial im Inneren des Magneten 38 angeordnet ist.
  • Zwei aufeinander folgende Erzeuger werden axial durch eine Zwischenunterlegscheibe 40 getrennt, und ferner ist eine untere Unterlegscheibe 42 zwischen dem unteren Magneten 30 und der unteren Platte 26 und eine obere Unterlegscheibe 44 zwischen dem oberen Magneten 38 und dem Deckel 28 vorgesehen. Die untere Spule 32 und die Zwischenspule sind von einer rohrförmigen Hülse 45 umgeben, die im Inneren des Mantels 24 aufgenommen ist. Die Unterlegscheiben 40, 42, 44 und die Hülse 45 haben die Aufgabe, die Magnetfeldlinien zu lenken, die von den Magnetfelderzeugern geschaffen werden.
  • Die drei Spulen 32, 34, 36 bestehen jede aus einer Wicklung aus leitendem Draht, wobei der Innendurchmesser der Wicklung nur sehr wenig größer ist als der Außendurchmesser des Rohrs 18. Wenn eine der Spulen mit Gleichstrom gespeist wird, induziert sie im Inneren der Steuerkammer 16 ein im Wesentlichen entlang der Achse A1 ausgerichtetes Magnetfeld. Die drei Spulen werden immer derart gespeist, dass die Magnetfelder, welche sie schaffen, nicht nur alle parallel, sondern auch in die gleiche Richtung ausgerichtet sind, und dass sie auch die gleiche Richtung haben wie das von dem oberen Dauermagneten 38 geschaffene Magnetfeld.
  • Zu bemerken ist, dass sich, da die obere Spule 36 und der obere Magnet 38 konzentrisch sind, die von ihnen jeweils in der Steuerkammer induzierten Magnetfelder einander überlagern, wobei sie sich summieren.
  • Um den Durchfluss, der es durchquert, zu regulieren, umfasst das Ventil 10 eine bewegliche Nadel 46, die sich axial in der Steuerkammer 16 bewegt.
  • Die Nadel 46 umfasst einen äußeren Mantel, der einen Kopf 48 aufweist, der axial nach oben durch einen röhrenförmigen Schaft 50 verlängert ist. Das obere Ende des Schafts 50 ist dazu bestimmt, eine Kappe 52 zu erhalten, die es daher erlaubt, im Inneren der Nadel 46 eine Aufnahme abzugrenzen, in welcher ein zylindrischer Kern 54 aufgenommen wird. Der äußeren Mantel der Nadel, der aus dem Kopf 48, dem Schaft 50 und der Kappe 52 gebildet ist, besteht aus unmagnetischem Werk stoff, insbesondere aus einem nicht rostenden unmagnetischen Stahl. Man kann jedoch auch vorsehen, den äußeren Mantel der Nadel aus Polymerwerkstoff herzustellen. Hingegen besteht der Kern 54 aus einem magnetischen Material, wie zum Beispiel Weicheisen, reinem Eisen oder einer Eisen-Kobalt-Legierung.
  • Wie man in 1 bis 3 sehen kann, ist die axiale Länge des Kerns 54 im Wesentlichen gleich der der Einheiten, die einerseits von der unteren Spule 32 und der Zwischenspule 34 und andererseits von der Zwischenspule 34 und der oberen Spule 36 gebildet werden.
  • Alternativ könnte die Nadel ganz aus einem magnetischen Werkstoff bestehen. In diesem Fall wäre die axiale Länge der zwei oben genannten Einheiten im Wesentlichen gleich der der Nadel.
  • Ebenso kann man sehen, dass der äußere Durchmesser des Schafts 50 kleiner ist als der Durchmesser der Steuerkammer, so dass das Produkt, das in dem Ventil fließt, ohne zu viel Lastverlust abfließen kann. Der Schaft 48 umfasst jedoch zwei Reihen von Klötzen 56, die sich radial nach außen erstrecken, um mit der Innenfläche des Rohrs 18 in Berührung zu kommen. Die Klötze 56 einer gleichen Reihe sind kreisförmig in regelmäßigen Abständen um die Achse A1 angeordnet, und die zwei Kreise sind axial so versetzt, dass die Klötze ein Führen der Nadel 46 in der Kammer 16 sicherstellen. In der zweiten Ausführungsform der Erfindung, die in 4 bis 6 dargestellt ist, wird das Führen der Nadel 46 von in Relief auf dem Schaft 48 gebildeten Schraubenschienen auf dem Schaft 48 sichergestellt.
  • Schließlich sieht man, dass der Kopf 48 der Nadel 46 einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 58 aufweist, der dazu bestimmt ist, mit dem Sitz 20 der Schwelle des Ventils zusammenzuarbeiten, und der nach unten durch einen zylindrischen Sektor 60 verlängert ist, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 22 der Schwelle. Natürlich können der Sitz 20 und der Abschnitt 58 der Nadel, die darauf anliegt, andere geometrische Formen annehmen, die zum Herstellen der Abdichtung in geschlossener Stellung geeignet sind. Der Abschnitt 58 kann daher durch einen kugelförmigen Abschnitt oder durch eine ebene ringförmige Fläche ersetzt werden. Ebenso könnte man vorsehen, diesen Auflagesektor der Nadel in Form eines angebauten oder aus Polymerkunststoff geformten biegsamen Teils herzustellen, um das Erzielen einer perfekten Abdichtung des Ventils zu erleichtern.
  • Es wird jetzt das Funktionieren des Ventils gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgehend von der Schließstellung der Nadel, die in 1 dargestellt ist, beschrieben.
  • Man sieht daher, dass der kegelstumpfförmige Abschnitt 58 der Nadel nach unten an den Sitz 20 der Schwelle so anliegt, dass jedes Durchgehen des Produkts durch das Ventil 10 untersagt wird. Keine der Spulen 32, 34, 36 ist daher gespeist, so dass die einzigen existierenden Magnetfelder die sind, die von den Dauermagneten 30, 38 geschaffen werden.
  • Man kann sehen, dass sich das untere Ende des magnetischen Kerns 54 bei dieser Stellung der Nadel 46 genau gegenüber dem unteren Magneten 30 befindet, während sich das obere Ende des Kerns weit unter der Ebene des oberen Magneten 38 befindet.
  • Gegenüber dem unteren Magneten 30 ist der Magnetkern 54 daher so positioniert, dass die Reluktanz des Magnetkreises minimal ist. Der obere Magnet hingegen hat keine Einwirkung auf den Kern 54. So schaffen die Dauermagnete auf dem Kern eine Kraft, deren vertikale Komponente nach unten gerichtet ist und sich jedem unerwünschten Anheben der Nadel widersetzt. Sobald man nämlich den Kern 54 nach oben bewegt, tendiert das untere Ende dazu, die ideale Bahn für die Magnetfeldlinien des unteren Magneten zu verlassen, was daher dazu tendiert, die Reluktanz des Magnetkreises zu steigern. Nun übt aber gemäß dem physikalischen Prinzip der geringeren Reluktanz das von dem unteren Magneten gebildete Magnetfeld auf den Kern eine nach unten gerichtete Kraft aus.
  • Das Halten der Nadel in Schließstellung erfolgt daher ohne Ausgabe von Energie, denn es wird keine Spule gespeist.
  • Vorteilhafterweise tendieren im Rahmen der Anordnung des Ventils 10, das in den Figuren dargestellt ist, das Gewicht der Nadel 56 und der Druck des Produkts auf diese dazu, die Nadel 56 auch in Anlage auf den Sitz 20 zu zwingen.
  • Um die Nadel bis zu der Stellung des kleinen Durchflusses zu bringen, die in 2 dargestellt ist, speist man die untere Spule 32 und die Zwischenspule 34 mit Gleichstrom. Die Resultante der von diesen zwei Spulen geschaffenen Magnetfelder ist weit größer als der Wert des Magnetfelds, das von dem unteren Magneten 30 induziert wird. Wenn die Nadel sich jedoch in Schließstellung wie in 1 dargestellt befindet, befindet sich der Kern 54 nicht genau gegenüber der von der unteren und der Zwischenspule gebildeten Einheit. Im Gegenteil befindet sich der Kern nach unten versetzt, so dass für das resultierende Magnetfeld, das von den zwei Spulen geschaffen wird, die Reluktanz des Magnetkreises nicht minimal ist. Daher übt auch dieses resultierende Magnetfeld auf den Kern eine Kraft aus, die dazu tendiert, ihn anzuheben, wobei diese Kraft größer ist als die Summe der Kräfte, die ihn nach unten ziehen, und insbesondere größer als die von dem unteren Magneten 30 ausgeübte.
  • Sobald daher die untere und die Zwischenspule gespeist werden, bewegt sich die Nadel 46 nach oben, bis der Kern 54 genau gegenüber der Einheit liegt, die aus der unteren Spule 32 und der Zwischenspule 34 gebildet ist. In dieser Zwischenstellung erkennt man, dass sich das untere Ende der Nadel 54 nicht mehr gegenüber dem unteren Magneten 30 befindet, welcher daher keine Auswirkung auf den Kern 54 mehr ausübt.
  • Ferner kann man in dieser Stellung der Nadel 46 natürlich sehen, dass der kegelstumpfförmige Abschnitt 58 sich von dem Sitz 20 abgehoben hat, um das Durchfließen des Fluids durch diese Schwelle zu erlauben. In dieser Stellung bleibt der zylinderförmige Abschnitt 60 des Kopfes 48 der Nadel 46 jedoch innerhalb des zy lindrischen Abschnitts 22 der Schwelle aufgenommen. Der Durchgangsquerschnitt durch das Ventil ist daher auf den röhrenförmigen Raum beschränkt, der radial zwischen diesen beiden liegt, was den Durchfluss auf einen Wert einschränkt, der durch den Unterschied im Durchmesser zwischen dem Abschnitt 22 und dem Sektor 60 kalibriert wird. Die axiale Stellung der Nadel 46 braucht daher nicht mit einer sehr großen Präzision bestimmt zu werden, solange der kegelstumpfförmige Sektor 58 von dem Sitz 20 abgehoben und der zylindrische Sektor 60 im Inneren des Abschnitts 22 der Schwelle bleibt.
  • Solange die untere Spule 32 und die Zwischenspule 34 gespeist bleiben, hält sich die Nadel in der so genannten Stellung mit kleinem Durchfluss, die in 3 dargestellt ist.
  • Um auf die Stellung mit voller Öffnung der Nadel 46 überzugehen, die in 3 dargestellt ist, reicht es, ausgehend von der Stellung des kleinen Durchflusses die obere Spule 36 zu speisen und das Speisen der unteren Spule 32 einzustellen. Aus den gleichen Gründen wie oben dargelegt, positioniert sich der Kern 54 daher so, dass er eine minimale Reluktanz des Magnetkreises erzielt, der von den Linien des Magnetfelds durchlaufen wird, wobei dieses Letztere die Resultante der Magnetfelder ist, die von der Zwischenspule 34 und der oberen Spule 36 und von dem oberen Dauermagneten 38 induziert werden. Der Kern 54 kehrt daher genau gegenüber der Einheit zurück, die aus diesen drei Magnetfelderzeugern besteht.
  • Für diese Stellung des Kerns 54 sieht man in 3, dass der Kopf 48 der Nadel 46 ganz aus der Schwelle frei gefahren ist, so dass der Durchgang des Produkts durch das Ventil komplett befreit ist, was einen maximalen Produktdurchfluss erlaubt.
  • Vorteilhafterweise ist es daher möglich, die elektrische Speisung der Spulen anzuschalten, wobei der obere Magnet 38 reicht, um die Nadel 46 in der Stellung der vollen Öffnung zu halten.
  • Um wieder von der Stellung des großen Durchflusses auf die Stellung des kleinen Durchflusses überzugehen, speist man erneut die untere Spule 32 und die Zwischenspule 34, die ein Magnetfeld bilden, das ausreicht, um die Nadel aus ihrer Stellung mit voller Öffnung zu „lösen". Um eventuell die Bewegung der Nadel 46 zu verlangsamen, wenn sie in Stellung des kleinen Durchflusses ankommt, kann man die obere Spule 36 erneut flüchtig speisen. Ebenso kann man, wenn sich die Nadel 46 in der Stellung mit kleinem Durchfluss stabilisiert hat, vorsehen, die Stromstärke, die durch die untere Spule 32 und die Zwischenspule 34 läuft, auf einen Wert zu verringern, der gerade ausreicht, um die Nadel 46 zu halten, da man weiß, dass die genaue Stellung der Nadel, wie weiter oben erläutert wurde, nicht ausschlaggebend ist.
  • Um die Nadel ausgehend von der Stellung mit kleinem Durchfluss wieder in Schließstellung zu bringen, reicht es, jede Speisung der Spulen zu unterbrechen. Die gemeinsame Wirkung des unteren Magneten 30, der Schwerkraft und des Drucks des Fluids, das durch das Ventil fließt, erlaubt es, die Nadel in Anlage an den Sitz 20 zurückzubringen.
  • Das erfindungsgemäße Ventil weist daher in dieser ersten Ausführungsform zahlreiche Vorteile auf. Es umfasst daher eine verringerte Anzahl von Teilen und umfasst kein anderes bewegliches Teil als die Nadel, die in ihrer Konzeption sehr einfach bleibt. Ebenso kann die Speisungsteuerung der Spulen mit Hilfe einer sehr einfachen elektronischen Schaltung ausgeführt werden, die der Fachmann problemlos umsetzen kann.
  • Schließlich erfolgt das Halten der Nadel in voll geöffneter Stellung und in Schließstellung ohne Energieausgabe dank der Gegenwart der Dauermagnete 30, 38.
  • Das erfindungsgemäße Ventil 10 ist besonders geeignet, um in einer Füllmaschine für Nahrungsmittelflüssigkeiten verwendet zu werden, insbesondere in den Maschinen mit Karussell, die eine große Anzahl von Füllschnäbeln umfassen. Seine einfache und zuverlässige Konzeption erlauben es, es in eine solche Maschine zu integ rieren, ohne deren Zuverlässigkeitsniveau zu beeinträchtigen. Natürlich sind seine perfekte Eignung für ein häufiges und rigoroses Reinigen ebenfalls ein wichtiger Trumpf.
  • Schließlich kann man dank der Kapazität, mit zwei getrennten unterschiedlichen Durchflüssen zu funktionieren, ein Füllen in zwei Phasen vorsehen, eine erste Phase mit großem Durchfluss und eine zweite Phase mit reduziertem Durchfluss, um das Auftreten von Schaum einzuschränken und daher die Dosierpräzision anzuheben, insbesondere, wenn das Füllen durch Durchflussmessung oder durch Messen des Gewichts des Behälters, welchen man füllt, erfolgt.
  • Der Aufbau des oben beschriebenen Ventils entspricht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das ist jedoch für den Geltungsbereich der Erfindung nicht einschränkend, und der Fachmann kann gleichwertige Ventilstrukturen leicht ableiten.
  • Insbesondere kann man es bei einer vereinfachten Variante eventuell in Betracht ziehen, dass die untere Spule und die Zwischenspule in eine einzige Spule vereint werden, die nur beim Abrufen und Halten der Nadel in der Stellung mit dem kleinen Durchfluss gespeist wird.
  • Hingegen kann man problemlos vorsehen, ein Ventil herzustellen, das es erlaubt, mehr als zwei getrennte Durchflüsse zu bestimmen. Dazu reicht es, ebenso viele zusätzliche Zwischenspulen vorzusehen wie gewünschte zusätzliche getrennte Durchflüsse. Natürlich müssen der Kopf der Nadel oder der zylindrische Sektor 22 der Schwelle ebenfalls so modifiziert werden, dass sie mehrere abgestufte zylindrische Sektoren je nach den verschiedenen Durchmessern aufweisen, um verschiedene Durchgangsquerschnitte für das Fluid durch die Schwelle in Abhängigkeit von der Stellung der Nadel zu definieren. Die verschiedenen Zwischenstellungen der Nadel werden alle durch Speisen zweier aufeinander folgender Zwischenspulen erzielt.
  • In den 4 bis 6, in welchen eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt wurde, sind Elemente, die mit denen für die erste Ausführungsform beschriebenen identisch oder ähnlich sind, mit den gleichen Bezugszeichen benannt.
  • Diese Ausführungsform ist zum Funktionieren mit „oberer Schwelle" optimiert.
  • Bei dieser Ausführungsform findet man die allgemeine Architektur des erfindungsgemäßen Ventils wieder, das heißt den vorderen Magneten 30 und den hinteren Magneten 32 und die vordere Spule 32 und die hintere Spule 36. Im Gegensatz zu der ersten Ausführungsform umfasst diese keine Zwischenspule, so dass die hintere Spule nicht mehr in der Mitte des hinteren Magneten 38 angeordnet ist, sondern vor diesem. Wie man in den Figuren sieht, liegen die vordere Spule 32 und die hintere Spule 36 daher nebeneinander und zwischen der hinteren Spule 36 und der vorderen Spule 38 wurde ein Raum eingerichtet, der es zum Beispiel erlaubt, elektronische Bauteile zur Verwaltung der elektrischen Speisung der Spulen aufzunehmen.
  • Bei dieser zweiten Ausführungsform wurde beschlossen, einen vorderen Magneten 30 und einen hinteren Magneten 38 zu verwenden, die eine Radialmagnetisierung und nicht eine axiale Magnetisierung aufweisen. Erfindungsgemäß haben sie zur Aufgabe, die Nadel 46 jeweils in der vorgerückten Schließstellung und in der zurückgezogenen vollen Öffnungsstellung, die dem großen Durchfluss entspricht, zu halten.
  • Zum Steuern des Öffnens des Ventils 10 zu seiner Stellung mit großem Durchfluss reicht es daher, die hintere Spule 36 in eine erste Richtung zu speisen, was das Anheben der Nadel 46 bewirkt, die sich nach unten bewegt. Unter der Einwirkung ihres Gewichts und der Trägheit geht die Nadel 46 über die hintere Spule 36 hinaus und positioniert sich so wie in 6 dargestellt. Durch Abschalten der elektrischen Speisung der hinteren Spule 36 befindet sich die Nadel 46 daher unter der alleinigen Wirkung des hinteren Magneten 38, der sie daher in dieser Stellung hält.
  • Um die Nadel nach vorn, bis zu ihrer Zwischenstellung zurückzubringen, die dem kleinen Durchfluss entspricht, reicht es, die hintere Spule 32 zu speisen, indem man jedoch beachtet, dass man die Speiserichtung im Vergleich zu dem umkehrt, was für das Öffnen des Ventils 10 erforderlich ist. Natürlich bleibt die hintere Spule solange gespeist, wie man die Nadel in ihrer Zwischenstellung halten will.
  • Um das Schließen des Ventils zu bewirken, reicht es, die vordere Spule 32 kurz zu speisen, die daher die Nadel in Anliegen an ihren Sitz zwingt. Sobald die Schließstellung erreicht ist, wird keine Spule mehr gespeist, denn die Nadel 46 wird von dem vorderen Magneten 30 in dieser Stellung gehalten.

Claims (15)

  1. Entkeimbares Ventil zur Regelung des Durchflusses eines Fluids in einem Kreislauf jener Art, bei der das Ventil eine Nadel (46) aufweist, die in einer Steuerkammer (16) zwischen einer zurückgezogenen Öffnungsendstellung und einer vorgerückten Schließendstellung axial beweglich ist, jener Art, bei der ein vorderes Ende der Kammer einen Sitz (20) bildet, an den die Nadel (46, 58) zur Anlage kommt, wenn sie sich in Schließstellung befindet, und jener Art, bei der die axiale Stellung der Nadel (46) durch ein magnetisches Feld bestimmt wird, das durch außerhalb der Kammer (16) angeordnete Magnetfelderzeugungsmittel erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (46) einen Kern (54) aus magnetischem Material aufweist, dass das Ventil einen vorderen Dauermagneten (30), der ein vorderes Magnetfeld erzeugt, das auf den Kern (54) einwirken kann, um das Halten der Nadel (46) in Schließstellung in Anlage an den Sitz (20) zu gewährleisten, und einen hinteren Dauermagneten (38) aufweist, der ein hinteres Magnetfeld erzeugt, das auf den Kern (54) einwirken kann, um das Halten der Nadel in der zurückgezogenen Öffnungsendstellung, die einem ersten Durchfluss durch das Ventil entspricht, zu gewährleisten, dass das Ventil mindestens eine vordere Spule (32) und eine hintere Spule (36) aufweist, die koaxial um die Kammer (16) herum angeordnet und axial voneinander versetzt sind, dass die vordere Spule (32) hinter dem vorderen Magneten (30) angeordnet ist, dass eine der Spulen zum Halten der Nadel (46) in einer vorgerückten Zwischenstellung, die einem zweiten Durchfluss entspricht, vorgesehen ist, und dass die elektrische Speisung der Spulen dahingehend gesteuert werden kann, das Verschieben der Nadel zwischen den Endstellungen und der Zwischenstellung zu bewirken.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Spule (36) in einer ersten Richtung elektrisch gespeist wird, um die Nadel (46) aus ihrer Schließstellung in ihre zurückgezogene Öffnungsstellung zu bringen.
  3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Spule (36) in einer zweiten Richtung elektrisch gespeist wird, um die Nadel (46) aus ihrer zurückgezogenen Öffnungsstellung in ihre vorgerückte Zwischenstellung zu bringen und sie in dieser vorgerückten Zwischenstellung zu halten.
  4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Spule (32) dahingehend elektrisch gespeist wird, die Nadel (46) aus ihrer vorgerückten Zwischenstellung in ihre Schließstellung zu bringen, in der sie durch den vorderen Magneten (30) gehalten wird.
  5. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (10) so ausgerichtet ist, dass sich die Nadel (46) vertikal nach oben in ihre Schließstellung bewegt.
  6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Spule (32) dahingehend elektrisch gespeist wird, die Nadel (46) in die vorgerückte Zwischenstellung zu bringen und dort zu halten, und dass die hintere Spule (36) dahingehend gespeist wird, die Nadel (46) in die zurückgezogene Stellung zu bringen.
  7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Zwischenspule (34) aufweist, die zwischen der vorderen Spule (32) und der hinteren Spule (36) angeordnet ist und dahingehend gespeist wird, die Nadel (46) in ihre vorgerückte Zwischenstellung zu bringen und dort zu halten und die Nadel (46) in die zurückgezogene Stellung zu bringen.
  8. Ventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Spule (36) und der hintere Magnet (38) axial auf gleicher Höhe konzentrisch angeordnet sind.
  9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Spule (36) radial im Inneren des hinteren Magneten (38) angeordnet ist.
  10. Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Länge des Kerns (54) im Wesentlichen gleich der der einerseits durch die vordere Spule (32) und die Zwischenspule (34) und andererseits durch die Zwischenspule (34) und die hintere Spule (36) gebildeten Einheiten ist.
  11. Ventil nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (10) so ausgerichtet ist, dass die Nadel (46) vertikal nach unten in ihre Schließstellung bewegt wird.
  12. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadel (46) einen Hauptkörper (48, 50, 52) aus unmagnetischem Material aufweist, der den magnetischen Kern (54) trägt.
  13. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid von hinten nach vorne im Ventil zirkuliert.
  14. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Magneten (30, 38) eine Radialmagnetisierung aufweist.
  15. Maschine zum Füllen von Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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