DE19909181A1 - Serviceadapter für ein Heizungs- oder Kühlsystem - Google Patents
Serviceadapter für ein Heizungs- oder KühlsystemInfo
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Abstract
Adapter für den Anschluß einer hydraulischen Vorrichtung an ein Heizungs- oder Kühlsystem mit einem Gehäuse, das mindestens zwei Anschlußöffnungen zum Anschluß einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung aufweist, wobei die Anschlußöffnungen im Gehäuseinnenraum münden, wobei die Anschlußöffnungen 2 und 4 durch Absperrmittel eines im Gehäuseinnenraum angeordneten von außen betätigbaren Absperrteiles 6 gegen den Eintritt des Heiz- oder Kühlmediums in den Innenraum des Gehäuses 1 verschließbar sind und wobei die hydraulische Vorrichtung über eine in einer Gehäusewand befindliche Öffnung zumindest teilweise in den Innenraum einführbar und am Gehäuse 1 lösbar befestigbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter für den
Anschluß einer hydraulischen Vorrichtung an am Heizungs- oder
Kühlsystem mit einem Gehäuse, das mindestens zwei Anschluß
öffnungen zum Anschluß einer Vorlaufleitung und einer Rück
laufleitung aufweist, wobei die Anschlußöffnungen im Gehäuse
münden.
Es ist bekannt, in den Leitungen eines Heizungs- oder Kühl
systems hydraulische Vorrichtungen, wie Ventile, Sensoren oder
Pumpen vorzusehen, wobei derartige hydraulischen Vorrichtungen
einen Hydraulikteil mit mindestens zwei Anschlußmöglichkeiten
für die Vor- und Rücklaufleitung aufweisen. Der Einbau der
bekannten Vorrichtungen kann in einem System von vornherein
vorgesehen werden, er aber kann auch im nachhinein erfolgen.
Soll eine hydraulische Vorrichtung im nachhinein in eine
Leitung des Heizungs- oder Kühlsystems eingebracht werden, so
ist es nötig, das ganze System zu entwässern, bevor die
Leitung an der entsprechenden Stelle aufgetrennt wird. Erst
nach dem Einbau der hydraulischen Vorrichtung kann der Betrieb
des Systems wieder aufgenommen werden.
Es sind auch hydraulische Vorrichtungen bekannt, die ein
Hydraulikteil aufweisen, das in die Leitungen eingebracht wird
und an dem ein mechanisch betätigbares Bedienteil oder eine
elektrisch betriebene Stelleinheit angebracht wird. Die
Stelleinheit bzw. das Bedienteil kann ausgetauscht werden,
ohne daß das Hydraulikteil aus der Leitung ausgebaut wird. Das
Hydraulikteil wirkt dabei als Adapter für die Stelleinheit
oder das aufgesetzte Bedienteil.
Nachteilig an allen bisher bekannten, mit oder ohne Adapter
ausgestatteten hydraulischen Vorrichtungen ist, daß zum Einbau
oder für Wartungsarbeiten das gesamte Heizungs- oder
Kühlsystem entleert werden muß, damit die Leitung an der für
die hydraulischen Vorrichtung vorgesehenen Stelle geöffnet
werden kann, wobei ein Austritt des Wassers unvermeidbar ist.
Aus diesem Grunde sind Montage- oder Wartungsarbeiten sehr
aufwendig und damit kostenintensiv für den Verbraucher.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen konstruktiv
einfachen und damit preiswerten Adapter zu schaffen der die
Möglichkeit für den Einsatz verschiedenartiger hydraulischer
Vorrichtungen bietet und gleichzeitig den Austausch der
Vorrichtung ohne Entwässerung des Heizungs- oder Kühlsystems
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen Adapter mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Adapters ist, daß
er überall im System eingesetzt werden kann und am Einsatzort
die Möglichkeit des Anschlusses einer beliebigen hydraulischen
Vorrichtung bietet. Dabei wirkt der erfindungsgemäße Adapter
in der Art einer Schleuse, wobei der Gehäuseinnenraum die
Schleusenkammer bildet, die zunächst durch Verschließen der
Anschlußöffnungen mittels des Absperrteils vom Leitungssystem
entkoppelt wird, bevor das nunmehr lediglich eine Restmenge
von Leitungswasser beinhaltende Gehäuse geöffnet wird. Damit
ist durch den erfindungsgemäßen Adapter der trockene Austausch
bzw. die trockene Wartung der über den Adapter angeschlossenen
hydraulischen Vorrichtung möglich.
Der Adapter kann in einer einfachen Ausführungsform auch ohne
den Einsatz einer hydraulischen Vorrichtung betrieben werden,
indem das im Adapter angeordnete Absperrteil durch ein von
außen zugängliches Betätigungsmittel von der geschlossenen in
die geöffnete Stellung gebracht wird. In der geöffneten
Stellung ist ein ungehinderter Durchfluss des Mediums durch
den Adapter gewährleistet. In dieser Ausführungsform erfüllt
der Adapter die Funktion eines einfachen Absperrventils und
steht dennoch für den späteren Einbau einer hydraulischen
Vorrichtung zur Verfügung. Für den Einbau der Vorrichtung wird
das Absperrteil geschlossen eine Abdeckung von der in der
Gehäusewand befindlichen Öffnung entfernt und die hydraulische
Vorrichtung zumindest mit ihrem von Wasser beaufschlagten Teil
in den Gehäuseinnenraum eingeführt und am Gehäuse lösbar
befestigt.
Auch wenn eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adapters
denkbar ist, bei der das Absperrteil über ein fest am Gehäuse
befindliches Bedienteil betätigbar ist, so ist es von
besonderem Vorteil, für das Absperrteil ein Betätigungsorgan
vorzusehen, das abnehmbar am Adapter angebracht ist. Über
einen leicht lösbaren Verschluß, beispielsweise einen
Bajonettverschluß, kann das Betätigungsorgan am Gehäuse
befestigt werden. Vorteilhafterweise wird vorgesehen, daß ein
Entfernen des Betätigungsorgans das Schließen der Anschluß
öffnungen bewirkt, wobei das Absperrteil nach Entfernen des
Betätigungsorgans im Gehäuse verbleibt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das
Absperrteil statt durch ein separates Betätigungsorgan durch
die auf den Adapter aufgesetzte hydraulische Vorrichtung
selbst betätigbar. Diese kann beispielsweise auch mittels
eines Bajonettverschlusses auf das Gehäuse aufgesetzt werden,
wobei eine den Verschluß schließende Drehung ein Verschwenken
des Absperrteil in die öffnende Stellung und umgekehrt
bewirkt. Die Beaufschlagung des Absperrmittels im Gehäuse
findet dabei in einer vorteilhaften Ausführung über einen im
Gehäuseinnenraum beweglich gelagerten Hydraulikeinsatz statt,
der kraft- oder formschlüssig mit einem von außen zugänglichen
Teil der hydraulischen Vorrichtung verbunden ist.
In den Hydraulikeinsatz ist vorteilhafter Weise ein
Verbindungskanal eingebracht, den das flüssige Medium in der
geöffneten Stellung des Absperrteiles durchströmt. Der
Hydraulikeinsatz weist einer äußeren Form auf, die ein
Zusammenwirken mit dem Absperrmittel ermöglicht, während der
Verbindungskanal entsprechend der einzusetzenden hydraulischen
Vorrichtung ausgebildet werden kann. So ist es in einer
vorteilhaften Ausführungsform möglich, den Hydraulikeinsatz so
zu konzipieren, daß in den Verbindungskanal ein stufenlos
einstellbares Ventil, insbesondere ein Thermostatventil
einsetzbar ist. In dieser Ausführungsform strömt das Wasser
durch den Verbindungskanal in den Ventilkörper eines
herkömmlichen Thermostatventils und aus dem Thermostatventil
zurück in den Gehäuseinnenraum und von dort über die
Anschlußöffnung in den Nachlauf. Das Gehäuse des
Thermostatventils ist dabei so gestaltet, daß es unter
Einschluß des eingesetzten Hydraulikeinsatzes auf den Adapter
lösbar aufsetzbar ist. Der Hydraulikeinsatz bildet damit die
Schnittstelle zwischen dem erfindungsgemäßen Adapter und dem
herkömmlichen Thermostatventil.
In einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform ist
der Hydraulikeinsatz als Pumpengehäuse einer Kreiselpumpe
ausgebildet und nimmt ein Pumpenlaufrad auf. In einem
derartigen Hydraulikeinsatz ist einerseits ein zentral
angeordneter Zuströmkanal für den Saugmund des Laufrades und
andererseits ein Ausströmkanal hinter dem das Laufrad
umgebenden Spiralkanal vorgesehen. Der Hydraulikeinsatz wird
dabei durch ein außen auf den Adapter aufsetzbares
Befestigungsteil in der Funktion eines Lagerschildes gehalten.
Das Befestigungsteil ist wiederum vorteilhafter Weise über
einen Bajonettverschluß am Gehäuse befestigt.
In einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, den
Hydraulikeinsatz so auszubilden, daß innerhalb des
Verbindungskanals ein oder mehrere Sensoren zur Messung
bestimmter Parameter möglich ist. Als Sensoren kommen dabei
Durchflussmengenzähler oder Temperatursensoren sowie
Drucksensoren in Betracht.
In einer einfachen und vorteilhaften Ausführungsform ist das
Gehäuse des Adapters topfförmig mit in der einen Stirnseite
und/oder im Mantel angeordneten Anschlußöffnungen ausgebildet.
In dem entsprechend zylindrischen Innenraum können die
einzelnen Komponenten gegeneinander und/oder miteinander
drehbar gelagert werden, wobei die Drehung durch ein den Topf
von außen verschließendes und die einzelnen Komponenten
gegeneinander verspannendes Halteteil, das über einen
Bajonettverschluß befestigbar ist verdreht werden. Das
Halteteil kann dabei Teil der entsprechenden hydraulischen
Vorrichtung sein.
Es ist besonders vorteilhaft, den Adapter mit einer
Auslaßöffnung mit Hahn zu versehen, um das bei der Demontage
im Gehäuseinnenraum verbleibende Wasser gezielt zu entleeren.
Dazu kann unter der Auslaßöffnung ein Auffangbehälter
vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft läßt sich der erfindungsgemäße Adapter
in Heizungs- oder Kühlsystemen vorsehen, die für den Betrieb
sogenannter dezentral angeordneter Pumpen bestimmt sind. Eine
derartige "dezentrale" Pumpe ist statt einer zentral am
Heizkessel angeordneten Pumpe für die Versorgung eines mit
Wärmeübertragungselementen, wie beispielsweise Heizkörpern,
ausgestatteten Raumes zuständig und in unmittelbarer Nähe zu
dem in dem Raum angeordneten Wärmeübertragungselement in
dessen Vor- oder Rücklauf angeordnet. Besonders vorteilhaft
ist es, daß in der Aufbauphase des Systems zunächst ein
manuell betätigbares Bedienteil statt eines aufwendigen
Thermostaten oder einer separaten Pumpe auf den Adapter
aufgesetzt werden kann und das System dennoch betriebsbereit
ist. Nach und nach können die Adapter mit den dezentralen
Pumpen oder auch mit Thermostatventilen bestückt werden, ohne
daß bei jedem Umbau das System belüftet werden muß.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Absperrteil
eine Bypassleitung auf, welche die beiden Anschlußöffnungen
miteinander verbindet. Die Verbindung entsteht in dem Moment,
wenn die Pumpe durch Öffnen des Drehverschlusses demontiert
wird. Ein solcher Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen ist
vorteilhaft, da damit das System auch ohne angeschlossene
Pumpe dicht ist und von Medium durchströmt werden kann. Das
System bleibt damit in gewisser Weise betriebsbereit.
Besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Fig. 1 bis 4 dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Adapter mit einem
Pumpengehäuse als Hydraulikeinsatz in Seitenansicht,
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch den Adapter nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Adapter mit Pumpengehäuse und stirnseitigen
Anschlußöffnungen,
Fig. 4 einen Adapter mit aufgesetztem Thermostatventil und
Fig. 5 ein Absperrteil mit Bypasskanal.
In Fig. 1 ist ein Adapter für den Anschluß einer Kreiselpumpe
in einem Heizungs- oder Kühlsystem gezeigt. Der Adapter hat
ein topfförmiges Gehäuse 1, in dessen Stirnwand eine Anschluß
öffnung 2 für eine Vorlaufleitung 3 eingebracht ist. In die
Seitenwand des Gehäuses 1 ist eine Öffnung 4 für eine Rück
laufleitung 5 vorgesehen. Auf den Boden des Gehäuseinnenraumes
ist ein Absperrteil 6 aufgelegt, das auf einen zentral
angeordneten Zapfen 7 aufgesteckt und um diesen drehbar
gelagert ist. Die der Anschlußöffnung 2 gegenüberliegende
Stirnseite des Gehäuses ist offen und wird durch ein
deckelförmiges Halteteil 8 verschlossen. Das Halteteil 8 ist
mittels eines Bajonettverschlusses 9 am Gehäuse 1 gehalten.
In dem Gehäuseinnenraum ist ein Hydraulikeinsatz 10 einge
setzt, der ebenfalls drehbar im Gehäuseinnenraum gelagert ist.
Der Hydraulikeinsatz 10 steht formschlüssig in Wirkverbindung
mit dem Absperrmittel 6, so daß ein Verdrehen des Hydraulik
einsatzes ein Verdrehen des Absperrteiles zur Folge hat.
Zwischen dem Halteteil 8 und dem Hydraulikeinsatz ist
gleichfalls ein Formschluß ist gegeben, so daß ein Verdrehen
des Halteteils 8 zum Verschluß des Bajonettverschlusses ein
Verdrehen des Absperrteiles 6 verursacht.
Der Hydraulikeinsatz 10 ist einerseits gegenüber dem Halteteil
8 durch eine O-Ring-Dichtung 11 und andererseits gegenüber dem
Gehäuse 1 durch eine O-Ring-Dichtung 12 abgedichtet, so daß
ein Austritt des Mediums aus dem Adapter verhindert wird. Der
Hydraulikeinsatz 10 nach Fig. 1a ist zur Aufnahme eines
Pumpenlaufrades 13 eingerichtet, wobei das Laufrad 13 auf eine
am Halteteil 8 angeformten Achse drehbar gelagert ist. Der
Antrieb des Laufrades 13 erfolgt über Magnetfelder, die auf im
Laufrad 13 angeordnete Rotormagnete 14 durch das Halteteil 8
hindurch wirken. Der Hydraulikeinsatz 10 ist sozusagen als
Pumpenkammer mit einem zentral angeordneten Einlaßstutzen 15
und einem Auslaß 16 ausgestattet, wobei das im Innenraum des
Gehäuses 1 befindliche Medium durch den Einlaß 15 dem Laufrad
13 zugeführt und über den Auslaß 16 in die Rücklaufleitung 5
gepumpt wird.
In dieser Ausführungsform sind zwischen dem Hydraulikeinsatz
10 und der inneren Gehäusewand Dichtmittel 17 in Form von
senkrecht zur Drehebene ausgerichteten Absperrmitteln
vorgesehen (Fig. 1b), die eine Abdichtung zwischen dem
Hydraulikeinsatz 10 bzw. dem Absperrteil 6 und der Wand des
Gehäuses 1 bewirken.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Gehäuse 1 des Adapters
nach Fig. 1 gezeigt. In der oberen Darstellung ist der
Hydraulikeinsatz 10 und das Absperrteil 6 so verdreht, daß der
Durchgang durch den Adapter von der Anschlußöffnung 2 zur
Anschlußöffnung 4 geöffnet ist. Dazu ist ein Absperrmittel 18
von der Öffnung 2 abgerückt und der Auslaßkanal 16 des
Hydraulikeinsatzes 10 in Deckung mit der Öffnung 4 gebracht.
Im unteren Teil der Fig. 2 ist die geschlossene Stellung
gezeigt. Dazu ist der Einsatz aus Absperrteil 6 und
Hydraulikeinsatz 10 so verdreht, daß das Absperrmittel 18 über
der Öffnung 2 dichtend zur Auflage kommt. Der Auslaßkanal 16
ist gegen die Innenwand des Gehäuses verdreht während die
beiden Absperrmittel 17a und 17b aneinander zur Anlage kommen
und die Öffnung 4 verschließen.
In Fig. 3 ist wie in Fig. 1 ein Adapter mit einem als
Pumpengehäuse ausgebildeten Hydraulikeinsatz 10 gezeigt. In
dieser Ausführungsform sind jedoch beide Anschlußöffnungen 2
und 4 in der Stirnseite des Gehäuses angeordnet. Zum Verschluß
der beiden Öffnungen 2 und 4 weist das Absperrteil 6 zwei als
Klappen ausgebildete Absperrmittel 19a und 19b (Fig. 3b) auf,
die am Absperrteil 6 angeformt sind. Die Absperrmittel 19a und
19b werden gegenüber dem Gehäuse 1 über die Öffnungen 2 und 4
umgebende Dichtringe 20 abgedichtet. Der Strömungsweg ist
den Pfeilen A und B gekennzeichnet.
In Fig. 4 ist der erfindungsgemäße Adapter mit einem
eingesetzten Thermostatventil 21 gezeigt. Bei dem
Thermostatventil handelt es sich um ein herkömmliches Ventil,
dessen Gehäuse 22 derart modifiziert ist, daß es auf das
Gehäuse 1 aufsetzbar ist und über den Bajonettverschluß 9
gehalten wird. Das Gehäuse 1 des Adapters entspricht dem der
Ausführungsform nach Fig. 3, wobei ein extra für den Anschluß
des Thermostatventiles 21 geeigneter Hydraulikeinsatz 23
verwendet wird. In diesen Hydraulikeinsatz 23 ist ein
Verbindungskanal 24 eingebracht, der das Wasser von der
Anschlußöffnung 2 in Richtung des Pfeiles C zu einer vom
Ventilsitz 25 umgebenen Öffnung führt. Die Öffnung ist in
bekannter Weise durch einen Ventilteller 26 verschließbar.
Die Öffnungen 2 und 4 werden durch Drehung des Ventilgehäuses
22 geöffnet bzw. verschlossen. Dazu wirkt das Ventilgehäuse
22 über den Hydraulikeinsatz 23 in der beschriebene Weise auf
das Absperrteil 27, mit dessen angeformten Absperrmitteln 28a
und 28b die Öffnungen 2 und 4 verschließbar sind.
In Fig. 5 ist ein Absperrteil 6 mit einer Bypassleitung
29, wobei das Absperrteil 6 wie aus den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen bekannt in einem Gehäuse 1 drehbar
gelagert ist und durch Drehung des nicht dargestellten
Antriebsteiles positioniert werden kann. In der gezeigten
Bypassstellung (Fig. 5b) verbindet die Bypassleitung 29 die
Einlaßöffnung 2 mit der Auslaßöffnung 4. Das Absperrteil ist
gegen die Öffnungen über O-Ringe 30 abgedichtet.
Claims (17)
1. Adapter für den Anschluß einer hydraulischen
Vorrichtung an ein Heizungs- oder Kühlsystem mit einem
Gehäuse, das mindestens zwei Anschlußöffnungen zum
Anschluß einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung
aufweist, wobei die Anschlußöffnungen im
Gehäuseinnenraum münden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußöffnungen (2, 4) durch Absperrmittel (17, 18, 19, 28) eines im Gehäuseinnenraum angeordneten von außen betätigbaren Absperrteiles (6) gegen den Eintritt des Heiz- oder Kühlmediums in den Innenraum des Gehäuses (1) verschließbar sind und
daß die hydraulische Vorrichtung über eine in einer Gehäusewand befindliche Öffnung zumindest teilweise in den Innenraum einführbar und am Gehäuse (1) lösbar befestigbar ist.
daß die Anschlußöffnungen (2, 4) durch Absperrmittel (17, 18, 19, 28) eines im Gehäuseinnenraum angeordneten von außen betätigbaren Absperrteiles (6) gegen den Eintritt des Heiz- oder Kühlmediums in den Innenraum des Gehäuses (1) verschließbar sind und
daß die hydraulische Vorrichtung über eine in einer Gehäusewand befindliche Öffnung zumindest teilweise in den Innenraum einführbar und am Gehäuse (1) lösbar befestigbar ist.
2. Adapter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil
(6) durch ein von außen zugängliches und abnehmbar am
Gehäuse (1) gehaltenes Betätigungsorgan betätigbar ist,
wobei das Absperrteil (6) nach dem Entfernen des
Betätigungsorganes die Anschlußöffnungen (2, 4)
verschließend im Gehäuse (1) verbleibt.
3. Adapter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil
(6) durch die am Gehäuse (1) lösbar befestigte
hydraulische Vorrichtung betätigbar ist, die über einen
im Innenraum beweglich gelagerten Hydraulikeinsatz (10)
mit dem Absperrteil (6) in Wirkverbindung steht.
4. Adapter nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in den
Hydraulikeinsatz (10) ein Verbindungskanal (24)
eingebracht ist, den das flüssige Medium in der
geöffneten Stellung des Absperrteils (6) durchströmt.
5. Adapter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Verbindungskanal (24) des Hydraulikeinsatzes (10) ein
Ventil, insbesondere ein Thermostatventil (21),
angeordnet ist.
6. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikeinsatz (10) als Pumpengehäuse einer
Kreiselpumpe ausgebildet ist, in dem ein Laufrad (13)
angeordnet ist.
7. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
einen zylindrischen Gehäuseinnenraum aufweist, der an
einer Stirnseite offen ist und in den das Absperrteil
(6) und der Hydraulikeinsatz (10) einsetzbar und
zumindest um einen Teilkreis verdrehbar sind.
8. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil
(6) und der Hydraulikeinsatz (10) im eingebauten
Zustand durch ein von außen auf die offene Stirnseite
aufsetzbares Halteteil (8) gehalten sind, wobei das
Halteteil (8) am Gehäuse (1) lösbar befestigbar ist.
9. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (22)
der hydraulischen Vorrichtung (21) das Halteteil (8)
bildet.
10. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8)
zumindest um einen Teilkreis verdrehbar ist.
11. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8)
mit dem Hydraulikeinsatz (10) derart zusammenwirkt, daß
eine Verdrehung des Halteteiles (8) das Absperrteil (6)
von der schließenden in die öffnende Stellung und
umgekehrt bewegt.
12. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8)
durch einen Bajonettverschluß (9) am Gehäuse gehalten
ist.
13. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1)
eine Auslaßöffnung vorgesehen ist, über die das im
Gehäuseinnenraum verbleibende Medium abführbar ist.
14. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil
(6) eine Scheibe oder einen Ring aufweist, die (der) im
Gehäuse drehbar koaxial zum Hydraulikeinsatz (10)
gelagert ist und die zwei insbesondere als Ventil-
oder Abdeckklappen geformte Absperrmittel
(17, 18, 19, 28) zum Verschluß der Anschlußöffnungen (2, 4)
aufweist.
15. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil
(6) einen Bypasskanal (29) aufweist, mit dem die
Öffnungen (2, 4) verbindbar sind.
16. Anwendung des Adapters nach einem der vorherigen
Ansprüche 1 bis 15 zum Anschluß einer Kreiselpumpe die
einem in einem Raum angeordneten Wärmeübertrager
zugeordnet ist und die unmittelbar in dessen Vorlauf-
oder Rücklaufleitung angeordnet ist.
17. Anwendung des Adapters nach einem der vorherigen
Ansprüche 1 bis 15 zum Anschluß eines
Thermostatventiles, das einem in einem Raum
angeordneten Wärmeübertrager zugeordnet ist und das
unmittelbar in dessen Vorlauf- oder Rücklaufleitung
angeordnet ist.
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