DE19909181A1 - Serviceadapter für ein Heizungs- oder Kühlsystem - Google Patents

Serviceadapter für ein Heizungs- oder Kühlsystem

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Abstract

Adapter für den Anschluß einer hydraulischen Vorrichtung an ein Heizungs- oder Kühlsystem mit einem Gehäuse, das mindestens zwei Anschlußöffnungen zum Anschluß einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung aufweist, wobei die Anschlußöffnungen im Gehäuseinnenraum münden, wobei die Anschlußöffnungen 2 und 4 durch Absperrmittel eines im Gehäuseinnenraum angeordneten von außen betätigbaren Absperrteiles 6 gegen den Eintritt des Heiz- oder Kühlmediums in den Innenraum des Gehäuses 1 verschließbar sind und wobei die hydraulische Vorrichtung über eine in einer Gehäusewand befindliche Öffnung zumindest teilweise in den Innenraum einführbar und am Gehäuse 1 lösbar befestigbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter für den Anschluß einer hydraulischen Vorrichtung an am Heizungs- oder Kühlsystem mit einem Gehäuse, das mindestens zwei Anschluß­ öffnungen zum Anschluß einer Vorlaufleitung und einer Rück­ laufleitung aufweist, wobei die Anschlußöffnungen im Gehäuse münden.
Es ist bekannt, in den Leitungen eines Heizungs- oder Kühl­ systems hydraulische Vorrichtungen, wie Ventile, Sensoren oder Pumpen vorzusehen, wobei derartige hydraulischen Vorrichtungen einen Hydraulikteil mit mindestens zwei Anschlußmöglichkeiten für die Vor- und Rücklaufleitung aufweisen. Der Einbau der bekannten Vorrichtungen kann in einem System von vornherein vorgesehen werden, er aber kann auch im nachhinein erfolgen. Soll eine hydraulische Vorrichtung im nachhinein in eine Leitung des Heizungs- oder Kühlsystems eingebracht werden, so ist es nötig, das ganze System zu entwässern, bevor die Leitung an der entsprechenden Stelle aufgetrennt wird. Erst nach dem Einbau der hydraulischen Vorrichtung kann der Betrieb des Systems wieder aufgenommen werden.
Es sind auch hydraulische Vorrichtungen bekannt, die ein Hydraulikteil aufweisen, das in die Leitungen eingebracht wird und an dem ein mechanisch betätigbares Bedienteil oder eine elektrisch betriebene Stelleinheit angebracht wird. Die Stelleinheit bzw. das Bedienteil kann ausgetauscht werden, ohne daß das Hydraulikteil aus der Leitung ausgebaut wird. Das Hydraulikteil wirkt dabei als Adapter für die Stelleinheit oder das aufgesetzte Bedienteil.
Nachteilig an allen bisher bekannten, mit oder ohne Adapter ausgestatteten hydraulischen Vorrichtungen ist, daß zum Einbau oder für Wartungsarbeiten das gesamte Heizungs- oder Kühlsystem entleert werden muß, damit die Leitung an der für die hydraulischen Vorrichtung vorgesehenen Stelle geöffnet werden kann, wobei ein Austritt des Wassers unvermeidbar ist. Aus diesem Grunde sind Montage- oder Wartungsarbeiten sehr aufwendig und damit kostenintensiv für den Verbraucher.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen konstruktiv einfachen und damit preiswerten Adapter zu schaffen der die Möglichkeit für den Einsatz verschiedenartiger hydraulischer Vorrichtungen bietet und gleichzeitig den Austausch der Vorrichtung ohne Entwässerung des Heizungs- oder Kühlsystems ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch einen Adapter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Adapters ist, daß er überall im System eingesetzt werden kann und am Einsatzort die Möglichkeit des Anschlusses einer beliebigen hydraulischen Vorrichtung bietet. Dabei wirkt der erfindungsgemäße Adapter in der Art einer Schleuse, wobei der Gehäuseinnenraum die Schleusenkammer bildet, die zunächst durch Verschließen der Anschlußöffnungen mittels des Absperrteils vom Leitungssystem entkoppelt wird, bevor das nunmehr lediglich eine Restmenge von Leitungswasser beinhaltende Gehäuse geöffnet wird. Damit ist durch den erfindungsgemäßen Adapter der trockene Austausch bzw. die trockene Wartung der über den Adapter angeschlossenen hydraulischen Vorrichtung möglich.
Der Adapter kann in einer einfachen Ausführungsform auch ohne den Einsatz einer hydraulischen Vorrichtung betrieben werden, indem das im Adapter angeordnete Absperrteil durch ein von außen zugängliches Betätigungsmittel von der geschlossenen in die geöffnete Stellung gebracht wird. In der geöffneten Stellung ist ein ungehinderter Durchfluss des Mediums durch den Adapter gewährleistet. In dieser Ausführungsform erfüllt der Adapter die Funktion eines einfachen Absperrventils und steht dennoch für den späteren Einbau einer hydraulischen Vorrichtung zur Verfügung. Für den Einbau der Vorrichtung wird das Absperrteil geschlossen eine Abdeckung von der in der Gehäusewand befindlichen Öffnung entfernt und die hydraulische Vorrichtung zumindest mit ihrem von Wasser beaufschlagten Teil in den Gehäuseinnenraum eingeführt und am Gehäuse lösbar befestigt.
Auch wenn eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Adapters denkbar ist, bei der das Absperrteil über ein fest am Gehäuse befindliches Bedienteil betätigbar ist, so ist es von besonderem Vorteil, für das Absperrteil ein Betätigungsorgan vorzusehen, das abnehmbar am Adapter angebracht ist. Über einen leicht lösbaren Verschluß, beispielsweise einen Bajonettverschluß, kann das Betätigungsorgan am Gehäuse befestigt werden. Vorteilhafterweise wird vorgesehen, daß ein Entfernen des Betätigungsorgans das Schließen der Anschluß­ öffnungen bewirkt, wobei das Absperrteil nach Entfernen des Betätigungsorgans im Gehäuse verbleibt.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das Absperrteil statt durch ein separates Betätigungsorgan durch die auf den Adapter aufgesetzte hydraulische Vorrichtung selbst betätigbar. Diese kann beispielsweise auch mittels eines Bajonettverschlusses auf das Gehäuse aufgesetzt werden, wobei eine den Verschluß schließende Drehung ein Verschwenken des Absperrteil in die öffnende Stellung und umgekehrt bewirkt. Die Beaufschlagung des Absperrmittels im Gehäuse findet dabei in einer vorteilhaften Ausführung über einen im Gehäuseinnenraum beweglich gelagerten Hydraulikeinsatz statt, der kraft- oder formschlüssig mit einem von außen zugänglichen Teil der hydraulischen Vorrichtung verbunden ist.
In den Hydraulikeinsatz ist vorteilhafter Weise ein Verbindungskanal eingebracht, den das flüssige Medium in der geöffneten Stellung des Absperrteiles durchströmt. Der Hydraulikeinsatz weist einer äußeren Form auf, die ein Zusammenwirken mit dem Absperrmittel ermöglicht, während der Verbindungskanal entsprechend der einzusetzenden hydraulischen Vorrichtung ausgebildet werden kann. So ist es in einer vorteilhaften Ausführungsform möglich, den Hydraulikeinsatz so zu konzipieren, daß in den Verbindungskanal ein stufenlos einstellbares Ventil, insbesondere ein Thermostatventil einsetzbar ist. In dieser Ausführungsform strömt das Wasser durch den Verbindungskanal in den Ventilkörper eines herkömmlichen Thermostatventils und aus dem Thermostatventil zurück in den Gehäuseinnenraum und von dort über die Anschlußöffnung in den Nachlauf. Das Gehäuse des Thermostatventils ist dabei so gestaltet, daß es unter Einschluß des eingesetzten Hydraulikeinsatzes auf den Adapter lösbar aufsetzbar ist. Der Hydraulikeinsatz bildet damit die Schnittstelle zwischen dem erfindungsgemäßen Adapter und dem herkömmlichen Thermostatventil.
In einer anderen besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Hydraulikeinsatz als Pumpengehäuse einer Kreiselpumpe ausgebildet und nimmt ein Pumpenlaufrad auf. In einem derartigen Hydraulikeinsatz ist einerseits ein zentral angeordneter Zuströmkanal für den Saugmund des Laufrades und andererseits ein Ausströmkanal hinter dem das Laufrad umgebenden Spiralkanal vorgesehen. Der Hydraulikeinsatz wird dabei durch ein außen auf den Adapter aufsetzbares Befestigungsteil in der Funktion eines Lagerschildes gehalten. Das Befestigungsteil ist wiederum vorteilhafter Weise über einen Bajonettverschluß am Gehäuse befestigt.
In einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, den Hydraulikeinsatz so auszubilden, daß innerhalb des Verbindungskanals ein oder mehrere Sensoren zur Messung bestimmter Parameter möglich ist. Als Sensoren kommen dabei Durchflussmengenzähler oder Temperatursensoren sowie Drucksensoren in Betracht.
In einer einfachen und vorteilhaften Ausführungsform ist das Gehäuse des Adapters topfförmig mit in der einen Stirnseite und/oder im Mantel angeordneten Anschlußöffnungen ausgebildet. In dem entsprechend zylindrischen Innenraum können die einzelnen Komponenten gegeneinander und/oder miteinander drehbar gelagert werden, wobei die Drehung durch ein den Topf von außen verschließendes und die einzelnen Komponenten gegeneinander verspannendes Halteteil, das über einen Bajonettverschluß befestigbar ist verdreht werden. Das Halteteil kann dabei Teil der entsprechenden hydraulischen Vorrichtung sein.
Es ist besonders vorteilhaft, den Adapter mit einer Auslaßöffnung mit Hahn zu versehen, um das bei der Demontage im Gehäuseinnenraum verbleibende Wasser gezielt zu entleeren. Dazu kann unter der Auslaßöffnung ein Auffangbehälter vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft läßt sich der erfindungsgemäße Adapter in Heizungs- oder Kühlsystemen vorsehen, die für den Betrieb sogenannter dezentral angeordneter Pumpen bestimmt sind. Eine derartige "dezentrale" Pumpe ist statt einer zentral am Heizkessel angeordneten Pumpe für die Versorgung eines mit Wärmeübertragungselementen, wie beispielsweise Heizkörpern, ausgestatteten Raumes zuständig und in unmittelbarer Nähe zu dem in dem Raum angeordneten Wärmeübertragungselement in dessen Vor- oder Rücklauf angeordnet. Besonders vorteilhaft ist es, daß in der Aufbauphase des Systems zunächst ein manuell betätigbares Bedienteil statt eines aufwendigen Thermostaten oder einer separaten Pumpe auf den Adapter aufgesetzt werden kann und das System dennoch betriebsbereit ist. Nach und nach können die Adapter mit den dezentralen Pumpen oder auch mit Thermostatventilen bestückt werden, ohne daß bei jedem Umbau das System belüftet werden muß.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Absperrteil eine Bypassleitung auf, welche die beiden Anschlußöffnungen miteinander verbindet. Die Verbindung entsteht in dem Moment, wenn die Pumpe durch Öffnen des Drehverschlusses demontiert wird. Ein solcher Kurzschluß zwischen den beiden Leitungen ist vorteilhaft, da damit das System auch ohne angeschlossene Pumpe dicht ist und von Medium durchströmt werden kann. Das System bleibt damit in gewisser Weise betriebsbereit.
Besondere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 4 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Adapter mit einem Pumpengehäuse als Hydraulikeinsatz in Seitenansicht,
Fig. 2 einen axialen Schnitt durch den Adapter nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Adapter mit Pumpengehäuse und stirnseitigen Anschlußöffnungen,
Fig. 4 einen Adapter mit aufgesetztem Thermostatventil und
Fig. 5 ein Absperrteil mit Bypasskanal.
In Fig. 1 ist ein Adapter für den Anschluß einer Kreiselpumpe in einem Heizungs- oder Kühlsystem gezeigt. Der Adapter hat ein topfförmiges Gehäuse 1, in dessen Stirnwand eine Anschluß­ öffnung 2 für eine Vorlaufleitung 3 eingebracht ist. In die Seitenwand des Gehäuses 1 ist eine Öffnung 4 für eine Rück­ laufleitung 5 vorgesehen. Auf den Boden des Gehäuseinnenraumes ist ein Absperrteil 6 aufgelegt, das auf einen zentral angeordneten Zapfen 7 aufgesteckt und um diesen drehbar gelagert ist. Die der Anschlußöffnung 2 gegenüberliegende Stirnseite des Gehäuses ist offen und wird durch ein deckelförmiges Halteteil 8 verschlossen. Das Halteteil 8 ist mittels eines Bajonettverschlusses 9 am Gehäuse 1 gehalten.
In dem Gehäuseinnenraum ist ein Hydraulikeinsatz 10 einge­ setzt, der ebenfalls drehbar im Gehäuseinnenraum gelagert ist. Der Hydraulikeinsatz 10 steht formschlüssig in Wirkverbindung mit dem Absperrmittel 6, so daß ein Verdrehen des Hydraulik­ einsatzes ein Verdrehen des Absperrteiles zur Folge hat.
Zwischen dem Halteteil 8 und dem Hydraulikeinsatz ist gleichfalls ein Formschluß ist gegeben, so daß ein Verdrehen des Halteteils 8 zum Verschluß des Bajonettverschlusses ein Verdrehen des Absperrteiles 6 verursacht.
Der Hydraulikeinsatz 10 ist einerseits gegenüber dem Halteteil 8 durch eine O-Ring-Dichtung 11 und andererseits gegenüber dem Gehäuse 1 durch eine O-Ring-Dichtung 12 abgedichtet, so daß ein Austritt des Mediums aus dem Adapter verhindert wird. Der Hydraulikeinsatz 10 nach Fig. 1a ist zur Aufnahme eines Pumpenlaufrades 13 eingerichtet, wobei das Laufrad 13 auf eine am Halteteil 8 angeformten Achse drehbar gelagert ist. Der Antrieb des Laufrades 13 erfolgt über Magnetfelder, die auf im Laufrad 13 angeordnete Rotormagnete 14 durch das Halteteil 8 hindurch wirken. Der Hydraulikeinsatz 10 ist sozusagen als Pumpenkammer mit einem zentral angeordneten Einlaßstutzen 15 und einem Auslaß 16 ausgestattet, wobei das im Innenraum des Gehäuses 1 befindliche Medium durch den Einlaß 15 dem Laufrad 13 zugeführt und über den Auslaß 16 in die Rücklaufleitung 5 gepumpt wird.
In dieser Ausführungsform sind zwischen dem Hydraulikeinsatz 10 und der inneren Gehäusewand Dichtmittel 17 in Form von senkrecht zur Drehebene ausgerichteten Absperrmitteln vorgesehen (Fig. 1b), die eine Abdichtung zwischen dem Hydraulikeinsatz 10 bzw. dem Absperrteil 6 und der Wand des Gehäuses 1 bewirken.
In Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Gehäuse 1 des Adapters nach Fig. 1 gezeigt. In der oberen Darstellung ist der Hydraulikeinsatz 10 und das Absperrteil 6 so verdreht, daß der Durchgang durch den Adapter von der Anschlußöffnung 2 zur Anschlußöffnung 4 geöffnet ist. Dazu ist ein Absperrmittel 18 von der Öffnung 2 abgerückt und der Auslaßkanal 16 des Hydraulikeinsatzes 10 in Deckung mit der Öffnung 4 gebracht. Im unteren Teil der Fig. 2 ist die geschlossene Stellung gezeigt. Dazu ist der Einsatz aus Absperrteil 6 und Hydraulikeinsatz 10 so verdreht, daß das Absperrmittel 18 über der Öffnung 2 dichtend zur Auflage kommt. Der Auslaßkanal 16 ist gegen die Innenwand des Gehäuses verdreht während die beiden Absperrmittel 17a und 17b aneinander zur Anlage kommen und die Öffnung 4 verschließen.
In Fig. 3 ist wie in Fig. 1 ein Adapter mit einem als Pumpengehäuse ausgebildeten Hydraulikeinsatz 10 gezeigt. In dieser Ausführungsform sind jedoch beide Anschlußöffnungen 2 und 4 in der Stirnseite des Gehäuses angeordnet. Zum Verschluß der beiden Öffnungen 2 und 4 weist das Absperrteil 6 zwei als Klappen ausgebildete Absperrmittel 19a und 19b (Fig. 3b) auf, die am Absperrteil 6 angeformt sind. Die Absperrmittel 19a und 19b werden gegenüber dem Gehäuse 1 über die Öffnungen 2 und 4 umgebende Dichtringe 20 abgedichtet. Der Strömungsweg ist den Pfeilen A und B gekennzeichnet.
In Fig. 4 ist der erfindungsgemäße Adapter mit einem eingesetzten Thermostatventil 21 gezeigt. Bei dem Thermostatventil handelt es sich um ein herkömmliches Ventil, dessen Gehäuse 22 derart modifiziert ist, daß es auf das Gehäuse 1 aufsetzbar ist und über den Bajonettverschluß 9 gehalten wird. Das Gehäuse 1 des Adapters entspricht dem der Ausführungsform nach Fig. 3, wobei ein extra für den Anschluß des Thermostatventiles 21 geeigneter Hydraulikeinsatz 23 verwendet wird. In diesen Hydraulikeinsatz 23 ist ein Verbindungskanal 24 eingebracht, der das Wasser von der Anschlußöffnung 2 in Richtung des Pfeiles C zu einer vom Ventilsitz 25 umgebenen Öffnung führt. Die Öffnung ist in bekannter Weise durch einen Ventilteller 26 verschließbar.
Die Öffnungen 2 und 4 werden durch Drehung des Ventilgehäuses 22 geöffnet bzw. verschlossen. Dazu wirkt das Ventilgehäuse 22 über den Hydraulikeinsatz 23 in der beschriebene Weise auf das Absperrteil 27, mit dessen angeformten Absperrmitteln 28a und 28b die Öffnungen 2 und 4 verschließbar sind.
In Fig. 5 ist ein Absperrteil 6 mit einer Bypassleitung 29, wobei das Absperrteil 6 wie aus den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen bekannt in einem Gehäuse 1 drehbar gelagert ist und durch Drehung des nicht dargestellten Antriebsteiles positioniert werden kann. In der gezeigten Bypassstellung (Fig. 5b) verbindet die Bypassleitung 29 die Einlaßöffnung 2 mit der Auslaßöffnung 4. Das Absperrteil ist gegen die Öffnungen über O-Ringe 30 abgedichtet.

Claims (17)

1. Adapter für den Anschluß einer hydraulischen Vorrichtung an ein Heizungs- oder Kühlsystem mit einem Gehäuse, das mindestens zwei Anschlußöffnungen zum Anschluß einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung aufweist, wobei die Anschlußöffnungen im Gehäuseinnenraum münden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußöffnungen (2, 4) durch Absperrmittel (17, 18, 19, 28) eines im Gehäuseinnenraum angeordneten von außen betätigbaren Absperrteiles (6) gegen den Eintritt des Heiz- oder Kühlmediums in den Innenraum des Gehäuses (1) verschließbar sind und
daß die hydraulische Vorrichtung über eine in einer Gehäusewand befindliche Öffnung zumindest teilweise in den Innenraum einführbar und am Gehäuse (1) lösbar befestigbar ist.
2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (6) durch ein von außen zugängliches und abnehmbar am Gehäuse (1) gehaltenes Betätigungsorgan betätigbar ist, wobei das Absperrteil (6) nach dem Entfernen des Betätigungsorganes die Anschlußöffnungen (2, 4) verschließend im Gehäuse (1) verbleibt.
3. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (6) durch die am Gehäuse (1) lösbar befestigte hydraulische Vorrichtung betätigbar ist, die über einen im Innenraum beweglich gelagerten Hydraulikeinsatz (10) mit dem Absperrteil (6) in Wirkverbindung steht.
4. Adapter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hydraulikeinsatz (10) ein Verbindungskanal (24) eingebracht ist, den das flüssige Medium in der geöffneten Stellung des Absperrteils (6) durchströmt.
5. Adapter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungskanal (24) des Hydraulikeinsatzes (10) ein Ventil, insbesondere ein Thermostatventil (21), angeordnet ist.
6. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikeinsatz (10) als Pumpengehäuse einer Kreiselpumpe ausgebildet ist, in dem ein Laufrad (13) angeordnet ist.
7. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen zylindrischen Gehäuseinnenraum aufweist, der an einer Stirnseite offen ist und in den das Absperrteil (6) und der Hydraulikeinsatz (10) einsetzbar und zumindest um einen Teilkreis verdrehbar sind.
8. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (6) und der Hydraulikeinsatz (10) im eingebauten Zustand durch ein von außen auf die offene Stirnseite aufsetzbares Halteteil (8) gehalten sind, wobei das Halteteil (8) am Gehäuse (1) lösbar befestigbar ist.
9. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (22) der hydraulischen Vorrichtung (21) das Halteteil (8) bildet.
10. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) zumindest um einen Teilkreis verdrehbar ist.
11. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) mit dem Hydraulikeinsatz (10) derart zusammenwirkt, daß eine Verdrehung des Halteteiles (8) das Absperrteil (6) von der schließenden in die öffnende Stellung und umgekehrt bewegt.
12. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) durch einen Bajonettverschluß (9) am Gehäuse gehalten ist.
13. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) eine Auslaßöffnung vorgesehen ist, über die das im Gehäuseinnenraum verbleibende Medium abführbar ist.
14. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (6) eine Scheibe oder einen Ring aufweist, die (der) im Gehäuse drehbar koaxial zum Hydraulikeinsatz (10) gelagert ist und die zwei insbesondere als Ventil- oder Abdeckklappen geformte Absperrmittel (17, 18, 19, 28) zum Verschluß der Anschlußöffnungen (2, 4) aufweist.
15. Adapter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrteil (6) einen Bypasskanal (29) aufweist, mit dem die Öffnungen (2, 4) verbindbar sind.
16. Anwendung des Adapters nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 15 zum Anschluß einer Kreiselpumpe die einem in einem Raum angeordneten Wärmeübertrager zugeordnet ist und die unmittelbar in dessen Vorlauf- oder Rücklaufleitung angeordnet ist.
17. Anwendung des Adapters nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 15 zum Anschluß eines Thermostatventiles, das einem in einem Raum angeordneten Wärmeübertrager zugeordnet ist und das unmittelbar in dessen Vorlauf- oder Rücklaufleitung angeordnet ist.
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