DE102012025706B3 - Speiseanordnung für Heizungsanlagen - Google Patents

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Abstract

Speiseanordnung für Heizungsanlagen, mit einer Trenneinrichtung (30), die einen mit einem Eingang (17) über ein eingangsseitiges Sperrventil (18) verbundenen eingangsseitigen Rückflussverhinderer (82), einen mit einem Ausgang (23) über ein ausgangsseitiges Sperrventil (20) verbundenen ausgangsseitigen Rückflussverhinderer (84) und ein druckgesteuertes Ventil (86) aufweist, wobei der Eingang (17) mit einer Zuführleitung (12) verbindbar ist, wobei der Ausgang (23) mit einer Heizungsanlage (108) zur Befüllung und/oder Nachspeisung verbindbar ist, und mit einer selektiv betätigbaren Spülarmatur (34), die einen kontrollierten Ablauf von gestautem Stagnationswasser ermöglicht, wobei die Spülarmatur (34) stromaufwärts des eingangsseitigen Rückflussverhinderers (82) und stromabwärts des eingangsseitigen Sperrventils (18) angeordnet ist, und wobei die Trenneinrichtung (30) und die Spülarmatur (34) in einem Trennmodul (44) zusammengefasst sind, und wobei die Spülarmatur (34) mit zumindest einem Spülkanal (90) gekoppelt ist, der in einer Senke (104) zwischen dem eingangsseitigen Sperrventil (18) und dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer (82) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Speiseanordnung für Heizungsanlagen mit einer Trenneinrichtung, die zumindest einen Rückflussverhinderer aufweist und eingangsseitig mit einer Zuführleitung sowie ausgangsseitig mit einer Heizungsanlage zur Befüllung und/oder Nachspeisung verbindbar ist.
  • Die Internet-Publikation www.meisinger-ingenieurleistungen.de\index. php\bauberatung\74-automatische-nachspeisesysteme-fuer-heizungsanlagen-vorteile-und-risiken zeigt ein Nachspeisesystem für Heizungsanlagen, das einen Systemtrenner aufweist, der mit einer Zuleitung gekoppelt ist, wobei vor einem eingangsseitigen Absperrventil des Systemtrenners eine separate Spüleinrichtung an die Zuleitung ankoppelt. Rohrtrennanordnungen für Heizungsanlagen sind allgemein bekannt. Beispielhaft zeigt die DE 10 2007 030 654 A1 eine Rohrtrenneranordnung zum physischen Trennen eines stromauwärtigen Flüssigkeitsssystems von einem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem, das ein Gehäuse mit einem stromauwärtigen Rückflussverhinderer und einem stromabwärtigen Rückflussverhinderer aufweist.
  • Die bekannten Rohrtrenneranordnungen soll vorrangig dazu dienen, einen Rückfluss von Flüssigkeit aus einem stromabwärtigen Flüssigkeitssystem in ein stromaufwärtiges Flüssigkeitssystem sicher zu verhindern. Auf diese Weise soll eine Verschmutzung oder Kontamination des stromaufwärtigen Flüssigkeitssystems vermieden werden.
  • Bei dem stromaufwärtigen Flüssigkeitssystem kann es sich insbesondere um ein Trinkwassersystem handeln. Trinkwasser führende Systeme und Leitungen unterliegen vielfältigen Vorschriften und Regularien, mit denen die Qualität des Trinkwassers gesichert werden soll. Insbesondere gilt es dabei zu verhindern, einen etwaigen Rückfluss von kontaminiertem oder verschmutztem (Brauch-)Wasser in das (saubere) Trinkwassersystem sicher zu vermeiden.
  • Die Gefahr einer solchen nachteiligen Vermengung kann etwa beim Befüllen (Speisen) oder dem Nachfüllen von Heizungssystemen oder Heizungskreisläufen auftreten. Üblicherweise weisen Heizungssysteme zumindest einen geschlossenen Heizkreislauf auf, in dem ein erhitztes Medium strömt, um Wärme abzugeben. Bei dem Medium handelt es sich üblicherweise um Wasser. Heizungsanlagen werden regelmäßig mit Trinkwasser befüllt.
  • Es war lange Zeit üblich, Heizungsanlagen mittels separater Befüllschlauche zu befüllen. Derartige Befüllschläuche können in geeigneter Weise mit einem (Trink-)Wasseranschluss und mit einem Befüllstutzen der Heizungsanlage gekoppelt werden, um diese miteinander zu verbinden. Der Wasseranschluss und der Stutzen der Heizungsanlage können geöffnet werden, somit kann frisches Wasser in die Heizungsanlage eindringen. Üblicherweise weist ein Trinkwassersystem einen höheren stationären Druck auf als ein Heizungssystem. Somit ist die Gefahr eines Rückflusses von verschmutztem oder kontaminiertem Wasser in das Trinkwassersystem unter normalen Umständen sehr gering. Nähert sich jedoch beim Befüllen der Druck im Heizungssystem dem Druck im Trinkwassersystem an, kann es unter ungünstigen Voraussetzungen bereits zu einem Rückfluss kommen. Ferner droht ein unerwünschter Rückfluss etwa dann, wenn im Trinkwassersystem wartungsbedingt oder etwa infolge von Rohrschäden nur ein verringerter Druck herrscht.
  • Ferner sind Befüllsysteme für Heizungsanlagen bekannt, die permanent sowohl mit dem Trinkwassersystem als auch mit dem Heizungssystem gekoppelt sind. Derartige Systeme können etwas als Rohrtrenner oder Systemtrenner bezeichnet werden. Ein Rohrtrenner weist regelmäßig zumindest einen Rückflussverhinderer auf. Zusätzlich können beim Rohrtrenner ein oder mehrere Absperrventile vorgesehen sein.
  • Ein Rückflussverhinderer kann etwa derart ausgestaltet sein, dass eine Verbindung zwischen dem Trinkwassersystem und dem Heizungssystem nur dann zustande kommt, wenn im Trinkwassersystem im Vergleich zum Heizungssystem ein höherer Druck herrscht.
  • Ein funktionstüchtiges, hinreichend dichtes Heizungssystem verliert im Zeitablauf allenfalls nur wenig (Wasser) Druck. Somit kann der Zeitraum, der verstreicht, bis eine Nachbefüllung erforderlich ist, ohne Weiteres mehrere Monate oder gar Jahre umfassen. Vor diesem Hintergrund erscheint es für einen großen Anwenderkreis zumutbar, das Heizungssystem manuell zu befüllen. Es sind jedoch grundsätzlich auch Systeme bekannt, bei denen eine Nachbefüllung automatisch erfolgt, wenn der Druck im Heizungssystem einen bestimmten Wert unterschritten hat.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Speiseanordnung für Heizungsanlagen sowie eine Heizungsanlage mit einer solchen Speiseanordnung anzugeben, die bei einfachem Aufbau und leichter Bedienbarkeit eine hohe Funktionssicherheit gewährt und möglichst zur Vermeidung von Systemschäden oder sonstigen Beeinträchtigungen beitragen kann.
  • Daher wird eine Speiseanordnung für Heizungsanlagen bereitgestellt, mit einer Trenneinrichtung, die einen mit einem Eingang über ein eingangsseitiges Sperrventil verbundenen eingangsseitigen Rückflussverhinderer, einen mit einem Ausgang über ein ausgangsseitiges Sperrventil verbundenen ausgangsseitigen Rückflussverhinderer und ein druckgesteuertes Ventil aufweist, wobei der Eingang mit einer Zuführleitung verbindbar ist, wobei der Ausgang mit einer Heizungsanlage zur Befüllung und/oder Nachspeisung verbindbar ist, und mit einer selektiv betätigbaren Spülarmatur, die einen kontrollierten Ablauf von gestautem Stagnationswasser ermöglicht, wobei die Spülarmatur stromaufwärts des eingangsseitigen Rückflussverhinderers und stromabwärts des eingangsseitigen Sperrventils angeordnet ist, und wobei die Trenneinrichtung und die Spülarmatur in einem Trennmodul zusammengefasst sind, und wobei die Spülarmatur mit zumindest einem Spülkanal gekoppelt ist, der in einer Senke zwischen dem eingangsseitigen Sperrventil und dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer angeordnet ist.
  • Somit ist die Speiseanordnung grundsätzlich modulartig aufgebaut. Der Modulaufbau kann sich etwa durch genormte Befestigungsmaße und Anschlussmaße sowie Abmessungen auszeichnen. Somit kann die Speiseanordnung beispielhaft in einfacher Weise als Nachrüstlösung in vorhandene Anlagen integriert werden. Der Modulaufbau kann ferner eine hohe Flexibilität hinsichtlich erforderlicher Funktionen und Zusatzkomponenten gestatten.
  • Bei der Senke kann es sich etwa um einen vertieften wannenartigen oder topfartigen Einbau handeln, der ein niedrigeres Niveau als umliegende Komponenten aufweist. In der Senke können sich Schwebstoffe oder ähnliche Verunreinigungen sammeln. In der Senke erfolgt ferner üblicherweise nur eine äußerst geringe Zirkulation von Wasser. Somit können Verschmutzungen und Kontaminationen des Stagnationswassers im Bereich der Senke besonders effektiv abgelassen und beseitigt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Speiseanordnungen, die Rohrtrenner aufweisen, können zwar mit hinreichender Sicherheit gewährleisten, dass ein Rückfluss von kontaminiertem oder verschmutztem Wasser aus der Heizungsanlage in das Trinkwassersystem vermieden wird. Es muss jedoch ferner auch die Tatsache berücksichtigt werden, dass bei Speiseanordnungen für Heizungsanlagen allenfalls nur sporadisch ein Wasserdurchsatz erfolgt. Wie vorstehend bereits erwähnt, können Zeitintervalle zwischen zwei Befüllungsvorgängen bei einer grundsätzlich funktionstüchtigen Heizungsanlage ohne Weiteres mehrere Monate oder gar Jahre umfassen. In diesem Zeitraum kann das stromaufwärtig des zumindest einen Rückflussverhinderers stehende (oder vielmehr: gestaute) Wasser nicht hinreichend zirkulieren oder gar ausgetauscht werden, so dass in hohem Maße mit einer Zunahme der Kontamination, insbesondere der mikrobiellen Kontamination zu rechnen ist. Es besteht grundsätzlich die Gefahr, dass sich in diesem gestauten Wasser (Stagnationswasser) Krankheitserreger oder Ähnliches über ein kritisches Maß hinaus vermehren können. Das solchermaßen kontaminierte Wasser steht grundsätzlich mit dem Trinkwassernetz, etwa einem Hausversorgungsnetz, in Verbindung. Somit besteht die Gefahr, dass das für hygienische oder Ernährungszwecke bereitstehende Wasser nicht mehr die hohen an Trinkwasser gestellten Anforderungen erfüllt.
  • Normative Vorschriften, etwa die sogenannte Trinkwasserverordnung, können verschiedene Regelungen zum Zweck einer möglichst weitreichenden Reinhaltung von Trinkwasser umfassen. Beispielhaft können maximale Verweilzeiten oder Stauzeiten definiert sein, bei deren Überschreiten das stagnierte Wasser nicht mehr als Trinkwasser gilt.
  • Somit droht bei bekannten Speiseanordnungen auch dann eine Kontamination des Trinkwassers, wenn der Rückfluss von Wasser aus der Heizungsanlage wirksam unterbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Speiseanordnung erlaubt es hingegen, im Stagnationsbereich, also etwa im stromaufwärtig unmittelbar vor dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer gelegenen Staubereich, regelmäßig Spülvorgänge durchzuführen, so dass genügend ”Durchsatz” erzielt werden kann. Dies kann in einfacher Weise ohne nachteilige Auswirkungen auf die Heizungsanlage erfolgen, also etwa ohne dort Druckschwankungen oder Ähnliches zu verursachen. Auf diese Weise kann der Heizungskreislauf weiterhin grundsätzlich unmittelbar mit dem Trinkwassersystem gekoppelt werden, um die Heizungsanlage erforderlichenfalls befüllen zu können.
  • Bei der Trenneinrichtung kann es sich grundsätzlich um einen Rohrtrenner oder Systemtrenner handeln. Ein solcher Rohrtrenner weist üblicherweise zwei in Reihe angeordnete gleichgerichtete Rückflussverhinderer auf, die eine sogenannte Mittelkammer begrenzen. Die Mittelkammer kann etwa mit einem Ablassventil gekoppelt sein, das druckabhängig steuerbar ist. Das Ablassventil spricht üblicherweise dann an, wenn ein stromaufwärtiger Druck (im Trinkwassersystem) abnimmt, um die Mittelkammer (Mitteldruckkammer) zu entleeren. Das Ablassventil ist insbesondere nicht dazu geeignet, einen stromaufwärtigen Bereich (Vordruckkammer) vor dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer sicher zu spülen.
  • Der Begriff ”stromabwärts” kennzeichnet die Richtung des nachfließenden Wassers von einem Bereich hohen Drucks zu einem Bereich niedrigeren Drucks. Üblicherweise fließt das Wasser von der Zuführleitung im Trinkwassersystem in Richtung auf die Speiseleitung der Heizungsanlage. Der Begriff ”stromaufwärts” kennzeichnet die entgegengesetzte Richtung.
  • Gemäß der Erfindung ist die Spülarmatur stromaufwärts des eingangsseitigen Rückflussverhindererers angeordnet. Zusätzlich kann die Spülarmatur zwischen dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer und dem ausgangsseitigen Rückflussverhinderer angeordnet sein.
  • Es versteht sich, dass die Spülarmatur ebenso grundsätzlich sowohl stromaufwärtig des eingangsseitigen Rückflussverhinderers als auch zwischen dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer und dem ausgangsseitigen Rückflussverhinderer angekoppelt sein kann. Somit kann die Spülarmatur etwa als Y-förmige Abzweigung sowohl mit der Vordruckkammer als auch mit der Mitteldruckkammer verbunden sein. Auch in der Mitteldruckkammer kann sich Wasser über längere Zeit in Stagnation befinden. Demzufolge kann auch hier eine unerwünschte Kontamination erfolgen. Bei einem Befüllvorgang kann unter ungünstigen Umständen ein Übertritt von Teilmengen in die Vordruckkammer und damit in das Trinkwassersystem erfolgen. Somit erscheint es grundsätzlich vorteilhaft, sowohl die Vordruckkammer als auch die Mitteldruckkammer kontrolliert spülen zu können. Auf diese Weise kann die Gefahr einer Trinkwasserverschmutzung weiter verringert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Spülarmatur ein mechanisches Ventil zum Ablassen von Stagnationswasser auf, das mit einer Handhabe gekoppelt ist.
  • Bei dem Ventil kann es sich etwa um ein Absperrventil, beispielhaft ein Kugelventil, ein Klappenventil, ein Ringventil, ein Kegelventil, ein Zylinderventil oder Ähnliches handeln. Das Ventil kann ferner etwa als Hubventil oder als Drehventil ausgebildet sein. Die Handhabe kann etwa einen Schwenkhebel oder ein Drehrad umfassen. Ein mechanisches Ventil kann in einfacher Weise durch einen Bediener, einen Hausmeister oder eine Servicekraft geöffnet und geschlossen werden. Es empfiehlt sich, Empfehlungen für Zeitabstände zu geben, in denen gestautes Stagnationswasser abgelassen werden soll.
  • Gemäß einer alternativen Ausgestaltung weist die Spülarmatur ein Ventil zum Ablassen von Stagnationswasser auf, das mit einem Aktor steuerbar ist, insbesondere ein Magnetventil.
  • Das Ventil kann in geeigneter Weise etwa mit einem Antrieb gekoppelt werden, um den selektiven Ablauf des Stagnationswassers zu ermöglichen. Ein derartiges Ventil eignet sich insbesondere zur Automatisierung. Bei der Ausführung als Magnetventil empfiehlt es sich, das Ventil als stromlos geschlossenes Ventil auszuführen. Somit ist nur dann ein Energieaufwand erforderlich, wenn die Spülarmatur tatsächlich geöffnet werden soll. Das Ventil kann jedoch auch als motorisch betätigtes Ventil ausgestaltet sein. Beispielhaft kann das Ventil in geeigneter Weise mit einem Linearmotor gekoppelt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Speiseanordnung ferner eine Steuereinrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, das Ventil der Spülarmatur selektiv zu öffnen, um einen kontrollierten Ablauf von gestautem Stagnationswasser zu ermöglichen.
  • Die Steuereinrichtung kann das Ventil, insbesondere einen Ventilaktor, in geeigneter Weise ansteuern, um dieses zur Einleitung eines Spülvorgangs zu öffnen. Dieser Vorgang kann manuell initiiert werden, etwa durch Drücken eines Knopfes oder Umlegen eines Schalters. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinrichtung jedoch auch zur automatisierten Steuerung der Spülarmatur ausgebildet sein.
  • In diesem Zusammenhang kann es weiter von Vorteil sein, wenn die Speiseanordnung ferner zumindest eine Erfassungseinrichtung aufweist, die mit der Steuereinrichtung gekoppelt ist, wobei die zumindest eine Erfassungseinrichtung zur Zeiterfassung und/oder zur Erfassung einer Durchflussmenge ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise kann der Spülvorgang etwa zeitabhängig und/oder durchflussmengenabhängig erfolgen. So kann der Spülvorgang beispielhaft in definierten Zeitabständen initiiert werden. Es ist ferner vorstellbar, den Spülvorgang etwa dann auszulösen, wenn über einen bestimmten Zeitraum kein oder nur ein geringer Durchfluss erfasst worden ist. Ein solcher Zeitraum kann etwa 72 Stunden oder 7 Tage umfassen.
  • Beispielhaft kann die als Durchflusszähler ausgebildete Erfassungseinrichtung stromabwärtig des ausgangsseitigen Rückflussverhinderers angeordnet sein. Somit kann in einfacher Weise die Menge an Wasser erfasst werden, die der Heizungsanlage zugeführt wird. Auf diese Weise kann die Erfassungseinrichtung ferner etwa dazu dienen, einen etwaigen Defekt der Heizungsanlage zu detektieren, der durch einen erhöhten ”Wasserverbrauch” gekennzeichnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Spülarmatur mittels eines freien Auslaufs und/oder eines Rohrunterbrechers mit einem Ablauf für Stagnationswasser koppelbar.
  • Durch diese Maßnahme kann sichergestellt werden, dass kein Stagnationswasser, das zur Entsorgung bestimmt ist, durch die Spülarmatur hindurch zurück in die Speiseanordnung gedrängt werden kann. Alternativ oder zusätzlich kann der Ablauf ferner ein Rückschlagventil aufweisen. Bei Trinkwassersystemen ist grundsätzlich die Problematik des ”Zurückdrückens” von Abwasser zu bedenken. Dies kann etwa dann geschehen, wenn Entsorgungsleitungen aufgrund von Defekten oder übermäßigen Niederschlägen überlastet sind. Es ist daher von Vorteil, die Speiseanordnung auch in dieser Hinsicht wirksam von möglichen Kontaminationsquellen zu trennen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Speiseanordnung ferner eine Filtriereinrichtung zum Filtern von Wasser auf, wobei die Filtriereinrichtung vorzugsweise stromabwärtig des ausgangsseitigen Rückflussverhinderers angeordnet ist.
  • Beispielhaft kann die Filtriereinrichtung einen rückspülbaren Filter aufweisen. Es ist grundsätzlich vorstellbar, alternativ oder zusätzlich auch vor dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer eine Filtereinrichtung anzuordnen. Eine solche Filtriereinrichtung kann etwa als Grobfilter dienen. Somit sind etwa auch zwei gemeinsam verwirklichte Filtriereinrichtungen vorstellbar.
  • Die Filtriereinrichtung kann einerseits dazu dienen, einen Eintrag potentiell schädlicher Partikel in die Heizungsanlage zu unterbinden. Die Filtriereinrichtung kann jedoch auch in umgekehrter Weise einen Rücklauf von Partikeln verhindern, die sich etwa in der Heizungsanlage gelöst haben.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Speiseanordnung ferner einen Druckregulierer auf, insbesondere einen Druckminderer, der vorzugsweise stromabwärtig des ausgangsseitigen Rückflussverhinderers angeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann die Heizanlage insbesondere beim Befüllen vor einem übermäßigen Leitungsdruck in der Zuführleitung geschützt werden. Wie vorstehend bereits erwähnt, ist es anzustreben, die Heizungsanlage mit einem hinreichend hohen Druck zu befüllen, der jedoch deutlich niedriger als ein üblicher Druck im Trinkwassersystem ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist die Speiseanordnung ferner einen Entmineralisierer auf, der vorzugsweise stromabwärtig des ausgangsseitigen Rückflussverhinderers angeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann die Heizungsanlage vor potentiell schädlichen Mineralien im Speisewasser geschützt werden. Im Trinkwasser sind grundsätzlich Mineralien gelöst, die eine Verträglichkeit für den Menschen regelmäßig nicht nachteilig beeinflussen. Technische Einbauten, insbesondere Rohrleitungen oder Ähnliches, können jedoch durch übermäßige Anteile an Mineralien (langfristig) beschädigt werden. Mittels des Entmineralisierers kann beispielsweise mittels eines Ionentauschs die Wasserqualität zum Schutz der Heizungsanlage optimiert werden.
  • Es ist weiter bevorzugt, wenn die Speiseanordnung ferner zumindest ein Erweiterungsmodul aufweist, das mit dem Trennmodul gekoppelt ist und das insbesondere stromabwärtig des Trennmoduls angeordnet ist, wobei das Erweiterungsmodul zumindest eine der folgenden Komponenten beherbergt: Die Steuereinrichtung, die Filtriereinrichtung, die zumindest eine Erfassungseinrichtung, den Druckregulierer, und/oder den Entmineralisierer.
  • Alternativ ist es auch vorstellbar, zumindest einige dieser Komponenten beim Trennmodul vorzusehen. Das Trennmodul und das Erweiterungsmodul können gehäuseseitig miteinander verbunden sein und einen Kanal für durchströmendes Wasser bereitstellen, mit dem die weiteren Komponenten gekoppelt sind. Es versteht sich, dass das Erweiterungsmodul etwa dann über eine Steuerleitung mit dem Trennmodul gekoppelt sein kann, wenn beim Erweiterungsmodul eine Erfassungseinrichtung und/oder Steuereinrichtung vorgesehen ist, über die das Ventil der Spülarmatur (automatisiert) angesteuert werden kann.
  • Es versteht sich ferner, dass die Speiseanordnung, insbesondere auch das Trennmodul bzw. das Erweiterungsmodul in geeigneter Weise mit Sperrarmaturen versehen sein können. Solche Sperrarmaturen können einen Durchfluss von der Zuführleitung in Richtung auf die Speiseleitung sicher in beiden Richtungen unterbinden. Auf diese Weise können sich die Montage, Demontage, Wartung, Reinigung und die Fehlerdiagnose bei der Speiseanordnung vereinfachen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch ein Versorgungssystem mit einer Heizungsanlage mit zumindest einem Heizkreislauf, und mit einer Speiseanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1a eine vereinfachte seitliche Ansicht einer Speiseanordnung mit einem Trennmodul, das mit einer lediglich teilweise dargestellten Zuführleitung gekoppelt ist;
  • 1b eine vereinfachte seitliche Ansicht eines Erweiterungsmoduls, das mit einer lediglich teilweise dargestellten Speiseleitung verbunden ist, und das mit dem Trennmodul gemäß 1a kombinierbar ist;
  • 2 eine stark vereinfachte symbolhafte seitliche Darstellung einer gegenüber der Darstellung in 1a abgewandelten Speiseanordnung;
  • 3 eine stark vereinfachte symbolhafte seitliche Darstellung einer weiteren Speiseanordnung, die gegenüber der Darstellung in 2 abgewandelt ist;
  • 4 eine stark vereinfachte symbolhafte seitliche Darstellung eines Versorgungssystems mit einer weiteren gegenüber der Darstellung in 2 abgewandelten Speiseanordnung; und
  • 5 eine weitere stark vereinfachte symbolhafte seitliche Ansicht eines Versorgungssystems mit einer weiteren abgewandelten Speiseanordnung, die ein Trennmodul und ein Erweiterungsmodul aufweist.
  • In einer nicht zur Erfindung gehörenden Variante ist in 1a eine Speiseanordnung für eine Heizungsanlage vereinfacht dargestellt und insgesamt mit 10 bezeichnet. In einer ebenfalls nicht zur Erfindung gehörenden Variante zeigt 1b eine korrespondierende Ansicht eines Erweiterungsmoduls 52, das in einer erweiterten Konfiguration modulartig in die Speiseanordnung 10 integriert werden kann.
  • Die Speiseanordnung 10 ist eingangsseitig mit einer Zuleitung 12 verbunden, die etwa Bestandteil eines Trinkwassersystems eines Gebäudes sein kann. Ein mit 14 bezeichneter Pfeil kennzeichnet eine Strömungsrichtung des Wassers. Eine Bewegung in Richtung des Pfeils 14 kann als stromabwärtige Bewegung verstanden werden. Die Speiseanordnung 10 ist im Bereich eines Eingangs 17 über einen Verbinder 16 mit der Zuleitung 12 gekoppelt. Der Verbinder 16 kann etwa auch als Fitting bezeichnet werden. Der Verbinder 16 ist beispielhaft als Schraubverbindung dargestellt. Es kann sich beim Verbinder 16 jedoch etwa auch um andere Verbindungen handeln, beispielsweise Klebeverbindungen, Lötverbindungen, Schweißverbindungen, Klemmverbindungen oder Ähnliches, die in geeigneter Weise abgedichtet sind.
  • Die Speiseanordnung 10 kann vorteilhaft eine Mehrzahl von Sperrventilen 18, 20, 22 aufweisen. Mittels der Sperrventile 18, 20, 22 kann die Speiseanordnung 10 sektional abgesperrt bzw. abgeschottet werden. Auf diese Weise können etwa Wartungsvorgänge, Montagevorgänge oder Ähnliches vereinfacht werden. Die Sperrventile 18, 20, 22 können üblicherweise dazu ausgestaltet sein, eine definierte geöffnete Stellung und eine definierte geschlossene Stellung bereitzustellen. Im in 1a gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Sperrventil 18 als eingangsseitiges Sperrventil, das Sperrventil 20 als ausgangsseitiges Sperrventil und das Sperrventil 22 als mittiges Sperrventil bezeichnet werden.
  • Stromabwärtig des ausgangsseitigen Sperrventils 20 weist die Speiseanordnung 10 einen Ausgang 23 auf, der etwa mit einem Gewinde 24 versehen sein kann, um mit weiteren Komponenten (etwa einer Speiseleitung oder einem Erweiterungsmodul) verbunden zu werden. Ein mit 26 bezeichneter Pfeil beschreibt eine Soll-Strömungsrichtung von Speisewasser, das etwa einer Heizungsanlage zugeführt werden soll.
  • Entlang eines sich etwa vom Pfeil 14 hin zum Pfeil 26 erstreckenden Strömungspfads kann die Speiseanordnung 10 eine Trenneinrichtung 30 aufweisen, die etwa auch als Systemtrenner oder Rohrtrenner bezeichnet werden kann. Die Trenneinrichtung 30 ist vorrangig dazu ausgebildet, einen Wasserfluss entgegen dem Strömungspfad, also etwa entgegen dem Pfeil 14, zu unterbinden. Auf diese Weise soll ein Eindringen von Wasser aus der Heizungsanlage in das Trinkwassersystem sicher unterbunden werden. Beispielhafte Gestaltungen der Trenneinrichtung 30 können den 2, 3 und 5 entnommen werden. Die Trenneinrichtung 30 kann einen druckgesteuerten Ablass 32 aufweisen. Der druckgesteuerte Ablass 32 kann etwa dann, wenn ein stromaufwärtiger Vordruck, der vor der Trenneinrichtung 30 anliegt, übermäßig abfällt, einen definierten Ablass von Wasser aus der Trenneinrichtung 30 bewirken. Auf diese Weise kann etwa ein ”Rücksaugen” von Wasser aus der Heizungsanlage bzw. der Trenneinrichtung 30 bei einer Leerung der Zuleitung 12 verhindert werden.
  • Die Speiseanordnung 10 weist ferner eine Spülarmatur 34 auf, die beispielhaft etwa stromaufwärtig der Trenneinrichtung 30 im Leitungspfad vorgesehen sein kann. Die Spülarmatur 34 weist eine Ablauföffnung 38 auf, die etwa mittels eines Spülventils 36 kontrolliert geöffnet oder geschlossen werden kann. Bei der in 1a gezeigten Ausgestaltung ist ein mögliches Öffnen und Schließen der Ventile 18, 20, 22 und 36 jeweils durch einen Doppelpfeil angedeutet. Die Spülarmatur 34 bzw. das Spülventil 36 kann von Zeit zu Zeit betätigt werden, um Stauwasser oder Stagnationswasser, das sich stromaufwärtig der Trenneinrichtung 30 ansammelt, abzulassen. Auf diese Weise kann die Gefahr einer Verschmutzung oder Kontamination von Wasser im Trinkwassersystem durch ”abgestandenes” Wasser der Speiseanordnung 10 verhindert werden.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, werden Heizanlagen regelmäßig mit Trinkwasser befüllt. Beim Verbinden des Heizungssystems und des Trinkwassersystems zum Befüllen der Heizungsanlage muss darauf geachtet werden, dass kein Rückfluss von Wasser aus der Heizungsanlage in das Trinkwassersystem erfolgen kann. Dies wird regelmäßig durch Einbau einer Trenneinrichtung 30 (Rohrtrenner bzw. Systemtrenner) bewerkstelligt. Darüber hinaus ist jedoch die Tatsache zu Berücksichtigen, dass das Befüllen der Heizungsanlage allenfalls nur sporadisch erfolgt. Somit besteht die Gefahr von unerwünschter Wasserstauung bzw. Wasserstagnation an der Eingangsseite der Speiseanordnung 10. Dieser Gefahr kann durch regelmäßiges Öffnen der Spülarmatur 34 begegnet werden.
  • Der Ablauföffnung 38 der Spülarmatur 34 kann ein Ablauf 40 zugeordnet sein, über den austretendes Spülwasser abgeführt bzw. entsorgt werden kann. Der Ablauf 40 kann ferner ebenso dem druckgesteuerten Ablass 32 der Trenneinrichtung 30 zugeordnet sein. In 1a ist der Ablauf 40 beispielhaft als freier Auslauf dargestellt. Ein freier Auslauf kann ein Zurückströmen von Abwasser in die Speiseanordnung 10 verhindern. Das abgeführte Stagnationswasser kann einer Entsorgungsleitung, etwa einer Abwasserleitung zugeführt werden, vergleiche einen mit 42 bezeichneten Pfeil.
  • Die in 1a veranschaulichten Komponenten, insbesondere die Trenneinrichtung 30 sowie die Spülarmatur 34 sind in einem Trennmodul 44 zusammengefasst. Das Trennmodul 44 kann etwa als bauliche Einheit ausgeführt sein und modulartig in einen Leitungspfad eingebracht werden.
  • Die Speiseanordnung 10 kann ferner einen Druckregulierer 46 aufweisen, der insbesondere als Druckminderer ausgebildet sein kann. Der Druckregulierer 46 kann stromabwärtig der Trenneinrichtung 30 in der Speiseanordnung 10 bzw. im Trennmodul 44 vorgesehen sein. Es ist auch vorstellbar, den Druckregulierer 46 in die Trenneinrichtung 30 zu integrieren. Der Druckregulierer 46 kann einen übermäßigen Druckanstieg am Ausgang 23 der Speiseanordnung 10 verhindern, der sich auch auf eine nachgeschaltete Heizungsanlage auswirken würde. Auf diese Weise kann eine Beschädigung der Heizungsanlage durch übermäßige Belastung vermieden werden. Der Druckregulierer 46 kann ferner mit einem Manometer 48 versehen sein, um einen Ist-Druck anzuzeigen, der am Ausgang 23 der Speiseanordnung 10 anliegt. Es versteht sich, dass der Druckregulierer 46 auch ohne das Manometer 48 ausgestaltet sein kann. Regelmäßig weisen etwa Heizungsanlagen bereits integrierte Druckmesseinrichtungen auf.
  • 1b veranschaulicht ein Erweiterungsmodul 52, das mit dem Trennmodul 44 gemäß der Darstellung in 1a gekoppelt werden kann und gemeinsam mit dem Trennmodul 44 Bestandteil der Speiseanordnung 10 sein kann. Das Erweiterungsmodul 52 kann etwa stromabwärtig des Trennmoduls 44 im Strömungspfad vorgesehen sein, vergleiche die Pfeile 26 und 26' in den 1a und 1b. Das Erweiterungsmodul 52 kann ein Gehäuse aufweisen, das über einen eingangsseitigen Verbinder 54 mit dem Trennmodul 44, etwa dem Gewinde 24, verbindbar ist.
  • Das Erweiterungsmodul 52 kann dazu ausgestaltet sein, eine erweiterte Funktionalität für die Speiseanordnung 10 bereitzustellen. Zu diesem Zweck kann das Erweiterungsmodul 52 etwa eine Steuereinrichtung 56 aufweisen, bei der zumindest ein Steuergerät 58 vorgesehen ist. Das Steuergerät 58 kann etwa dazu ausgestaltet sein, Daten zu verarbeiten, die durch zumindest eine Erfassungseinrichtung 60 erfasst werden. Beispielhaft kann zu diesem Zweck in der Speiseanordnung 10 eine Erfassungseinrichtung 60a vorgesehen sein, die eine Uhr oder Zeiterfassungseinrichtung 62 bereitstellt. Alternativ oder zusätzlich kann in der Speiseanordnung 10 eine Erfassungseinrichtung 60b vorgesehen sein, die etwa einen Durchsatzmesser 64 aufweist.
  • Die Erfassungseinrichtungen 60a und 60b können modulartig in die Steuereinrichtung 56 integriert sein. Die durch die Erfassungseinrichtungen 60a, 60b erfassten Daten können dem Steuergerät 58 zugeführt werden. Das Steuergerät 58 kann die zugeführten Daten auswerten und über eine Steuerleitung 66 die Spülarmatur 34 ansteuern, um einen Spülvorgang auszulösen. Es versteht sich, dass es in diesem Zusammenhang von Vorteil ist, die Spülarmatur 34 mit einem Spülventil 36 zu versehen, das etwa mittels eines Aktors betätigt werden kann. Eine solche Spülarmatur 34 wird etwa in den 3 und 5 gezeigt. Die Steuereinrichtung 56 kann ferner eine Versorgungsleitung 68 aufweisen, die etwa mit einem Leitungsnetz zur Bereitstellung von elektrischer Energie gekoppelt sein kann. Die Steuereinrichtung 56 kann alternativ auch als autarke Steuereinrichtung ausgestaltet sein und etwa mit einem Energiespeicher (in 1b nicht dargestellt) versehen sein.
  • Das Erweiterungsmodul 52 kann ferner mit weiteren Einbauten oder Anbauten versehen sein. So ist es vorstellbar, einen Entmineralisierer 70 in den Strömungspfad zu integrieren. Der Entmineralisierer 70 kann eine Entmineralisierpatrone 72 umfassen. Der Entmineralisierer 70 kann dazu ausgebildet sein, vorbeiströmendes Wasser zu entmineralisieren bzw. zu demineralisieren. Auf diese Weise können dem Wasser Mineralien entzogen werden. Dies kann sich vorteilhaft auf den Betrieb und die Lebensdauer der Heizungsanlage auswirken. Die Entmineralisierpatrone 72 kann einen sogenannten Ionentauscher umfassen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Erweiterungsmodul 52 eine Filtriereinrichtung 74 aufweisen, um Feststoffe aus dem vorbeiströmenden Wasser herauszufiltern. Die Filtriereinrichtung 74 kann einerseits ähnlich dem Entmineralisierer 70 dazu dienen, einen übermäßigen Eintrag von im Wasser enthaltenen Stoffen in die Heizungsanlage 70 zu vermeiden. Umgekehrt kann die Filtriereinrichtung 74 jedoch auch dazu ausgebildet sein, einen Übertritt von Ablagerungen oder Ähnlichem aus dem Heizungsanlage in das Trinkwassersystem zu verhindern. Somit ist es auch vorstellbar, eine Mehrzahl von Filtriereinrichtungen 74 vorzusehen.
  • Analog zum in 1a gezeigten Trennmodul 44 kann auch das Erweiterungsmodul 52 zumindest ein Sperrventil 75 aufweisen. Vorliegend ist das Sperrventil 75 beispielhaft am stromabwärtigen Ende des Erweiterungsmoduls 52 angeordnet. Das Erweiterungsmodul 52 ist über einen Verbinder 76 mit einer Speiseleitung 78 verbunden, die einer Heizungsanlage zughörig ist oder zumindest mit dieser verbunden ist. Entlang eines mit 80 bezeichneten Pfeils kann Speisewasser der Heizungsanlage zugeführt werden.
  • 2 veranschaulicht in einer nicht zur Erfindung gehörenden Variante mittels einer stark vereinfachten Darstellung unter Verwendung von Symbolbildern eine alternative Speiseanordnung 10a, die grundsätzlich der in 1a dargestellten Speiseeinrichtung 10 ähnlich sein kann. Die Pfeile 14 und 26 beschreiben eine Strömungsrichtung des Wassers beim Weg vom Trinkwassersystem in das Heizungssystem. Das Wasser kann am Eingang 17 in die Speiseanordnung 10a eintreten und am Ausgang 23 die Speiseanordnung 10a verlassen.
  • Die Speiseanordnung 10a weist eine Trenneinrichtung 30 auf, die in 2 beispielhaft durch ein Ersatzschaltbild veranschaulicht wird, das von einem gestrichelten Rechteck umgeben ist. Ein Bereich, der sich etwa zwischen einem eingangsseitigen Sperrventil 18 (oder dem Eingang 17 allgemein) und einem eingangsseitigen Rückflussverhinderer 82 der Trenneinrichtung 30 erstreckt, kann etwa als Vordruckkammer 81 bezeichnet werden. Ein Bereich, der sich zwischen dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer 82 und einem ausgangsseitigen Rückflussverhinderer 84 der Trenneinrichtung 30 erstreckt, kann als Mitteldruckkammer 83 bezeichnet werden. Vorliegend sind die Vordruckkammer 81 und die Mitteldruckkammer 83 durch gestrichelte Rechtecke angedeutet.
  • Die Gestaltung der Trenneinrichtung 30 mit zwei hintereinander geschalteten Rückflussverhinderern 82, 84 kann die Gefahr eines Rückflusses von Wasser entgegen der Strömungsrichtung (Pfeile 14, 26) signifikant verringern. Die Rückflussverhinderer 82, 84 können etwa als grundsätzlich federbelastete Ventile ausgeführt sein. Auf diesem Weg kann eine Vorspannung erzeugt werden, die die Rückflussverhinderer 82, 84 geschlossen hält, wenn eingangsseitig und ausgangsseitig kein Druckunterschied anliegt. Die Rückflussverhinderer 82, 84 können in der gewünschten Strömungsrichtung durchflossen werden, wenn eingangsseitig ein bestimmter Überdruck anliegt, der die definierte Vorspannung überwinden kann. Ein ausgangsseitig anliegender Überdruck wirkt hingegen zusätzlich zur Vorspannung auf eine Schließstellung der Rückflussverhinderer 82 und 84.
  • Die Trenneinrichtung 30 kann ferner ein druckgesteuertes Ventil 86 aufweisen (vergleiche den druckgesteuerten Ablass 32 in 1a). Das druckgesteuerte Ventil 86 kann etwa dazu ausgebildet sein, sich bei einem Anliegen eines bestimmten Überdrucks in der Mitteldruckkammer 83 zu öffnen, um die Mitteldruckkammer 83 zu entleeren. Hierbei kann es sich etwa um einen absoluten Druck, alternativ jedoch auch etwa um einen Differenzdruck zwischen der Vordruckkammer 81 und der Mitteldruckkammer 83 handeln. So kann das druckgesteuerte Ventil 86 etwa mittels einer Verbindungsleitung 88 mit der Vordruckkammer gekoppelt sein, die den in der Vordruckkammer 81 herrschenden Druck als Regeldruck beim druckgesteuerten Ventil 86 bereitstellt. Somit kann etwa eine Membran oder ein ähnliches Stellorgan druckabhängig betätigt werden, um das druckgesteuerte Ventil 86 definiert zu öffnen oder zu schließen. Insbesondere dann, wenn der Druck in der Vordruckkammer 81 sinkt, kann in der Mitteldruckkammer 83 ein (relativer) Überdruck herrschen, der durch Öffnen des druckgesteuerten Ventils 86 abgebaut werden kann.
  • Es versteht sich, dass die Trenneinrichtung 30 grundsätzlich abweichend von der in 2 gezeigten Ausgestaltung ausgeführt sein kann. So ist es vorstellbar, die Trenneinrichtung 30 lediglich mit einem Rückflussverhinderer 82 auszustatten. Es ist grundsätzlich auch vorstellbar, bei der Trenneinrichtung 30 auf das druckgesteuerte Ventil 86 zur selektiven Entleerung der Mitteldruckkammer 83 zu verzichten.
  • Die Spülarmatur 34 mit dem Spülventil 36 kann über einen Spülkanal 90 mit der Vordruckkammer 81 verbunden sein. Somit kann durch selektives Öffnen oder Schließen der Spülarmatur 34 in der Vordruckkammer 81 gestautes Wasser abgelassen werden. Das Stauwasser oder Stagnationswasser kann über die Ablauföffnung 38 einer Ablaufleitung 92 eines Ablaufs 40 zugeführt werden. Die Ablaufleitung 92 kann auch mit dem druckgesteuerten Ventil 86 gekoppelt sein, um bei diesem austretendes Wasser abzuführen. Das abgeführte Wasser kann einem Entsorgungssystem zugeführt werden, vergleiche den Pfeil 42. Der Ablaufleitung 92 kann ein Rohrunterbrecher, etwa ein Rückschlagventil 94 zugeordnet sein. Auf diese Weise kann ein Rücklauf von Abwasser in die Speiseanordnung 10a noch wirksamer unterbunden werden.
  • 3 zeigt in einer nicht zur Erfindung gehörenden Variante eine weitere Gestaltung einer Speiseanordnung 10b, die grundsätzlich an der in 2 veranschaulichten Gestaltung der Speiseanordnung 10a orientiert ist. Insbesondere kann die Trenneinrichtung 30 in ähnlicher oder gleicher Weise wie bereits in Zusammenhang mit 2 beschrieben ausgestaltet sein.
  • Die Speiseanordnung 10b weist eine Spülarmatur 34a auf, die ein motorisch betreibbares Spülventil 36a umfasst. Das Spülventil 36a kann grundsätzlich etwa als Magnetventil, als elektromotorisch betriebenes Ventil, als pneumatisch betriebenes Ventil oder ähnlich ausgestaltet sein. Die Spülarmatur 34a kann vorteilhaft etwa mit einer Steuereinrichtung 56 (vergleiche 1b) gekoppelt werden, um durch diese angesteuert zu werden. Auf diese Weise kann der Spülvorgang ohne manuellen Eingriff automatisiert erfolgen. Die in 3 dargestellte Ausgestaltung weist ferner beispielhaft einen geteilten (oder gesplitteten) Spülkanal 90a, 90b auf. Der Spülkanal 90a ist stromaufwärtig des Systemtrenners 30 bzw. stromaufwärtig des eingangsseitigen Rückflussverhinderers 82 mit dem Strömungspfad gekoppelt. Beispielhaft der Spülkanal 90a mit der Vordruckkammer 81 (vergleiche 2) verbunden sein. Der Spülkanal 90b ist in einem Bereich mit dem Strömungspfad gekoppelt, der sich zwischen dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer 82 und dem ausgangsseitigen Rückflussverhinderer 84 der Trenneinrichtung 30 erstreckt. Dabei kann es sich insbesondere um die Mitteldruckkammer 83 (2) handeln. Somit kann sowohl vor dem Systemtrenner 30 als auch im Systemtrenner 30 gestautes Wasser abgelassen werden. Die Speiseanordnung 10b kann noch effektiver gespült werden.
  • 4 veranschaulicht mittels vereinfachter symbolhafter Darstellung eine Konfiguration eines Versorgungssystems 96, das mit einer erfindungsgemäßen Speiseanordnung 10c versehen ist. Eingangsseitig (vergleiche Pfeil 14) ist das Versorgungssystem 96 etwa mit einer Versorgungsleitung 98 gekoppelt. Es kann sich ein Sperrschieber 100 anschließen, der eine Trennung oder Verbindung der Versorgungsleitung 98 mit einer Hausinstallation 102 bewerkstelligen kann. Die Hausinstallation 102 ist vereinfacht mittels eines gestichelten Rechtecks (Black Box) angedeutet. Die Hausinstallation 102 kann insbesondere ein Trinkwasserversorgungssystem mit Trinkwasserleitungen umfassen. Die Speiseanordnung 10c kann mit der Hausinstallation 102 gekoppelt sein.
  • Die Speiseanordnung 10c weist eine Trenneinrichtung 30 auf, die in 4 in ihrer Gesamtheit durch eine Symboldarstellung wiedergegeben ist. Die Speiseanordnung 10c ist ferner mit einer Spülarmatur 34 versehen, die etwa der Spülarmatur 34 gemäß 2 entsprechen kann. Die Spülarmatur 34 ist über den Spülkanal 90 mit einer Senke 104 verbunden, die stromaufwärtig der Trenneinrichtung 30 im Strömungspfad vorgesehen ist. In der Senke 104 kann sich gestautes Wasser ansammeln, um beim Öffnen der Spülarmatur 34 gezielt abgelassen werden zu können.
  • Die Spülarmatur 34 ist mittels einer Ablaufleitung 92a mit einem (freien) Auslauf 106 verbindbar. Ebenso kann auch ein druckgesteuerter Ablass 32 der Trenneinrichtung 30 mit dem Auslauf 106 verbindbar sein. Der freie Auslauf 106 stellt sicher, dass kein Abwasser zurück in die Trenneinrichtung 30 strömen kann. An den freien Auslauf 106 schließt sich ein Ablauf 40 an.
  • Ausgangsseitig ist die Speiseanordnung 10c über die Speiseleitung 78 mit einer Heizungsanlage 108 verbunden. Die Heizungsanlage 108 kann mit der Speiseanordnung 10c gespeist werden, also etwa befüllt oder nachgefüllt werden. Die Heizungsanlage 108 weist beispielhaft einen Brenner 110 auf, hierbei kann es sich etwa um einen Gasbrenner, einen Ölbrenner, ebenso jedoch auch um einen Feststoffbrenner handeln. Der Brenner 110 kann Wasser in einem Kessel 112 erhitzen. Der Kessel 112 kann als Wasserreservoir dienen. Es kann sich zumindest ein Heizkreislauf 114 anschießen, den das erwärmte Wasser durchströmen kann, um thermische Energie abzugeben und um als erkaltetes Wasser in den Kessel 112 zurückzuströmen. Beispielhaft weist der Heizkreislauf 114 zwei Heizkörper 116 auf. Über die Heizkörper 116 kann Wärme an die Umgebung abgegeben werden.
  • Es versteht sich, dass die Heizungsanlage 108 eine Vielzahl alternativer Ausgestaltungen aufweisen kann. Beispielhaft kann die Heizungsanlage 108 auch mit Wärmetauschern versehen sein, etwa um Wasser indirekt aufheizen zu können. Es versteht sich ferner, dass eine Mehrzahl von Heizkreisläufen 114 mit einer variierenden Anzahl von Heizkörpern 116 vorgesehen sein können. Üblicherweise handelt es sich bei dem Heizkreislauf 114 um ein geschlossenes System, bei dem sich im Normalbetrieb nur eine äußerst geringe Wassermenge verflüchtigt. Ein Druckabfall im Heizkreislauf 114 kann sich etwa durch mangelnde Heizleistung bemerkbar machen. Ein Druckabfall kann mit dem Einströmen von Luft in den Heizkreislauf 114 einhergehen. Luft im Heizkreislauf 114 kann den Wirkungsgrad der Heizungsanlage 108 verringern und einen erhöhten Einsatz an Brennstoff erforderlich machen. Mit der Speiseanordnung 10c kann die Heizanlage 108 nachgespeist werden, um ein erforderliches Druckniveau bereitstellen zu können.
  • 5 veranschaulicht ein Versorgungssystem 96a in stark vereinfachter symbolhafter Darstellung. Das Versorgungssystem 96a kann analog dem Versorgungssystem 96 gemäß 4 mit einer Hausinstallation 102 und einer Heizanlage 108 verknüpft sein.
  • Das Versorgungssystem 96a weist ferner eine Speiseanordnung 10d auf. Die Speiseanordnung 10d ist modulartig ausgeführt. Die Speiseanordnung 10d weist ein Trennmodul 44 und ein Erweiterungsmodul 52 auf, vergleiche 1a und 1b. Denkbare Modulgrenzen sind jeweils durch gestrichelte Rechtecke veranschaulicht. Das Trennmodul 44 kann die Trenneinrichtung 30, in geeigneter Weise positionierte Sperrventile 18 und 20 sowie eine Spülarmatur 34b aufweisen. Dies Spülarmatur 34b ist stromaufwärtig der Trenneinrichtung 30 mit dem Strömungspfad verknüpft. Die Spülarmatur 34b weist beispielhaft ein Spülventil 36b in Form eines Magnetventils auf. In bekannter Weise kann die Spülarmatur 34b mit einer Ablaufleitung 92 gekoppelt sein, die in ein Entsorgungssystem mündet, vergleiche den Pfeil 42. Die Ablaufleitung 92 kann mit einem Rückschlagventil 94 versehen sein.
  • Das Erweiterungsmodul 52 kann etwa analog der in 1b gezeigten Ausgestaltung mit einer Steuereinrichtung 56 versehen sein, die ein Steuergerät 58 aufweist. Das Erweiterungsmodul 52 kann ferner etwa einen Zeiterfasser 62 sowie einen Durchsatzerfasser 64 aufweisen. Erfasste Daten können dem Steuergerät 58 zugeführt werden. Die Steuereinrichtung 56 kann ferner über eine Steuerleitung 66 mit der Spülarmatur 34b gekoppelt werden, um das Spülventil 36b selektiv zu öffnen oder zu schließen. Auf diese Weise kann abhängig von verschiedenen Größen ein Spülvorgang ausgelöst werden.
  • Der Spülvorgang kann etwa periodisch erfolgen. Zu diesem Zweck würde es grundsätzlich genügen, die Steuereinrichtung 56 lediglich mit einer Zeiterfassung 62 zu kombinieren. Alternativ oder zusätzlich kann jedoch mittels der Durchflusserfassung 64 ein tatsächlich erfolgter Durchsatz an Wasser durch die Trenneinrichtung 30 ermittelt werden. Somit kann etwa dann, wenn die in die Heizungsanlage 108 überführte Wassermenge in einem bestimmten Zeitabschnitt als ausreichend erachtet wird, von einem Spülvorgang abgesehen werden. Auch die mit einem als Magnetventil ausgeführten Spülventil 36b ausgestattete Spülarmatur 34b kann zusätzlich oder alternativ auch manuell durch einen Bediener geöffnet oder geschlossen werden. Hierzu können in geeigneter Weise Schalter vorgesehen sein, die vorteilhaft nicht zwingend unmittelbar bei der Spülarmatur 34b angeordnet sein müssen.
  • Wie grundsätzlich bereits im Zusammenhang mit 1b dargelegt, kann das Erweiterungsmodul 52 ferner ein Filtriereinrichtung 74, einen Entmineralisierer 70 (in 5 nicht dargestellt) und ähnliche Einrichtungen aufweisen. Daneben kann das Erweiterungsmodul 52 zumindest ein Sperrventil 75 umfassen. Im Trennmodul 44 kann ferner ein Druckregulierer 46 vorgesehen sein.

Claims (11)

  1. Speiseanordnung für Heizungsanlagen, mit einer Trenneinrichtung (30), die einen mit einem Eingang (17) über ein eingangsseitiges Sperrventil (18) verbundenen eingangsseitigen Rückflussverhinderer (82), einen mit einem Ausgang (23) über ein ausgangsseitiges Sperrventil (20) verbundenen ausgangsseitigen Rückflussverhinderer (84) und ein druckgesteuertes Ventil (86) aufweist, wobei der Eingang (17) mit einer Zuführleitung (12) verbindbar ist, wobei der Ausgang (23) mit einer Heizungsanlage (108) zur Befüllung und/oder Nachspeisung verbindbar ist, und mit einer selektiv betätigbaren Spülarmatur (34), die einen kontrollierten Ablauf von gestautem Stagnationswasser ermöglicht, wobei die Spülarmatur (34) stromaufwärts des eingangsseitigen Rückflussverhinderers (82) und stromabwärts des eingangsseitigen Sperrventils (18) angeordnet ist, und wobei die Trenneinrichtung (30) und die Spülarmatur (34) in einem Trennmodul (44) zusammengefasst sind, und wobei die Spülarmatur (34) mit zumindest einem Spülkanal (90) gekoppelt ist, der in einer Senke (104) zwischen dem eingangsseitigen Sperrventil (18) und dem eingangsseitigen Rückflussverhinderer (82) angeordnet ist.
  2. Speiseanordnung (10) nach Anspruch 1, wobei die Spülarmatur (34) ein mechanisches Ventil (36) zum Ablassen von Stagnationswasser aufweist, das mit einer Handhabe gekoppelt ist.
  3. Speiseanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spülarmatur (34) ein Ventil (36) zum Ablassen von Stagnationswasser aufweist, das mit einem Aktor steuerbar ist.
  4. Speiseanordnung (10) nach Anspruch 3, ferner aufweisend eine Steuereinrichtung (56), die dazu ausgebildet ist, das Ventil (36) der Spülarmatur (34) selektiv zu öffnen, um einen kontrollierten Ablauf von gestautem Stagnationswasser zu ermöglichen.
  5. Speiseanordnung (10) nach Anspruch 4, ferner aufweisend zumindest eine Erfassungseinrichtung, die mit der Steuereinrichtung (56) gekoppelt ist, wobei die zumindest eine Erfassungseinrichtung zur Zeiterfassung und/oder zur Erfassung einer Durchflussmenge ausgebildet ist.
  6. Speiseanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Spülarmatur (34) mittels eines freien Auslaufs (106) und/oder eines Rohrunterbrechers (94) mit einem Ablauf (40) für Stagnationswasser koppelbar ist.
  7. Speiseanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Filtriereinrichtung (74) zum Filtern von Wasser.
  8. Speiseanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Druckregulierer (46).
  9. Speiseanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend einen Entmineralisierer (70).
  10. Speiseanordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner aufweisend zumindest ein Erweiterungsmodul (52), das mit dem Trennmodul (44) gekoppelt ist und das insbesondere stromabwärtig des Trennmoduls (44) angeordnet ist, wobei das Erweiterungsmodul (52) zumindest eine der folgenden Komponenten beherbergt: die Steuereinrichtung (56), die Filtriereinrichtung (74), die zumindest eine Erfassungseinrichtung, den Druckregulierer (46), und/oder den Entmineralisier (70).
  11. Versorgungssystem (96), mit einer Heizungsanlage (108) mit zumindest einem Heizkreislauf (114), und mit einer Speiseanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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