DE19908489A1 - Wiper Apparatus - Google Patents
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Abstract
Ein Wischer mit einen Anhebelmechanismus umfaßt einen Kurbeltrieb (12) und einen Stab (32), der über einen Verschiebemechanismus (70) drehbar mit dem Kurbeltrieb (12) verbunden ist. Der Kurbeltrieb (12) trägt einen exzentrischen Rotor (20, 21). Der Stab (32) ist mit dem exzentrischen Rotor (20, 21) gekoppelt, um sich um die Achse (N) des exzentrischen Rotors (20, 21) zu drehen. In dem exzentrischen Rotor (20, 21) ist ein Splint (26) axial beweglich geführt. Der Splint (26) kann durch die Drehung des Kurbeltriebs (12) bewegt werden. Wenn sich der Kurbeltrieb (12) in einer normalen Richtung dreht, verriegelt der Splint (26) den exzentrischen Rotor (20, 21) mit dem Stab (32). Wenn sich der Kurbeltrieb (12) in der entgegengesetzten Richtung dreht, so fixiert der Splint (26) den exzentrischen Rotor (20, 21) an dem Kurbeltrieb (12). Es wird nur ein Splint (26) verwendet, was die Teilezahl verringert und den Betrieb des Splints (26) vereinfacht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wischervorrichtung
zum Wischen der Scheiben eines Fahrzeugs. Insbesondere be
trifft die vorliegende Erfindung eine Wischervorrichtung
mit einem Anhebemechanismus.
Es gibt Wischer mit einem sogenannten Anhebemechanismus.
Bei derartigen Wischern werden die Wischerblätter außerhalb
des Betriebs unterhalb des Wischbereichs aufbewahrt, so daß
das Sichtfeld des Fahrers verbessert wird. Im Betrieb des
Wischers bewegen sich die Wischerblätter in den Wischbe
reich und schwenken in diesem Bereich.
Die ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 7-165021
beschreibt einen derartigen Wischer. Wie aus Fig. 13
ersichtlich, umfaßt der Wischer einen Kurbeltrieb 301, der
von einem Motor 300 gedreht wird. Das proximale Ende eines
Verbindungsstabes 303 ist über einen Verschiebemechanismus
302 mit dem distalen Ende des Kurbeltriebs 301 verbunden.
Über einen Verbindungshebel 304 ist ein Wischerarm 305 an
einem Verbindungspunkt mit dem distalen Ende des Verbin
dungsstabes 303 verbunden. Der Verbindungshebel 304 und der
Wischerarm 305 schwenken gemeinsam um den Verbindungspunkt.
Auf dem Wischerarm 305 ist ein Wischerblatt 306 befestigt.
Bei einer Drehung des Kurbeltriebs 301 durch den Motor 300
wird die Drehbewegung des Kurbeltriebs 301 durch den Ver
bindungsstab 303 in eine Schwenkbewegung des Verbindungshe
bels 304 umgewandelt. Bei einem Schwenken des Verbindungs
hebels 304 schwenkt das Wischerblatt 306 mit dem Wischerarm
305.
An dem distalen Ende des Kurbeltriebs 301 ist eine Welle
307 vorgesehen. Der Verschiebemechanismus 302 umfaßt einen
exzentrischen Rotor 308, der um die Welle 307 exzentrisch
drehbar ist. Die Mittelachse N des exzentrischen Rotors 308
ist um einen Abstand H zu der Welle 307 versetzt. Der Ver
bindungsstab 303 ist um die Achse N des exzentrischen Ro
tors 308 drehbar verbunden. Weiterhin umfaßt der Verschie
bemechanismus 302 einen ersten Splint zur Fixierung des ex
zentrischen Rotors 308 an dem Kurbeltrieb 301 und einen
zweiten Splint zur Fixierung des exzentrischen Rotors 308
an dem Verbindungsstab 303.
Wenn der Wischer nicht arbeitet, befindet sich der Kurbel
trieb 301 in einer äußeren Stellung A, der exzentrische Ro
tor 308 ist wie in Fig. 13 durch den gestrichelten Kreis A1
dargestellt angeordnet, der zweite Splint ist freigegeben,
was eine Drehung des Verbindungsstabs 303 relativ zu dem
exzentrischen Rotor 308 erlaubt, und der erste Splint ver
riegelt den exzentrischen Rotor 308 mit dem Kurbeltrieb
301. Der exzentrische Rotor 308 ist in der Stellung an dem
Kurbeltrieb 301 fixiert, die durch den gestrichelten Kreis
A1 angegeben ist. Deshalb ist die Achse N des exzentrischen
Rotors 308 auf der Längsachse des Kurbeltriebs 301 und an
der Außenseite der Welle 307 angeordnet. In diesem Zustand
befindet sich der Verbindungspunkt zwischen dem Verbin
dungsstab 303 und dem Verbindungshebel 304 an einer erhöh
ten Stelle A1'. Das Wischerblatt 306 ist deshalb an einer
tieferen Stelle A1'' angeordnet, die sich unterhalb des vor
gegebenen Wischbereichs R befindet.
Wenn der Wischer zu arbeiten beginnt, dreht der Motor 300
den Kurbeltrieb 301 aus der Stellung A entgegen dem Uhrzei
gersinn in Fig. 13. Während sich der Kurbeltrieb 301 aus
der Stellung A in die Stellung C über die Stellung B dreht,
wird die Stellung des exzentrischen Rotors 308 relativ zu
dem Kurbeltrieb 301 beibehalten. Der Weg der Achse N des
exzentrischen Rotors 308 ist durch die gestrichelte Linie
L1 dargestellt. Gleichzeitig dreht sich der Verbindungsstab
303 relativ zu dem exzentrischen Rotor 308 um die Achse N
des exzentrischen Rotors 308. Während sich die Achse N des
exzentrischen Rotors 308 auf dem Weg L1 bewegt, verlagert
sich der Verbindungspunkt zwischen dem Verbindungsstab 303
und dem Verbindungshebel 304 von der Position A1' zur Posi
tion C'. Gleichzeitig bewegt sich das Wischerblatt 306 aus
der Aufbewahrungsstellung A1'' in eine erhöhte Stellung C
des Wischbereichs R.
Wenn der Kurbeltrieb 301 die Stellung C passiert, wird der
exzentrische Rotor 308 durch Entriegelung des ersten
Splints von dem Kurbeltrieb freigegeben und der zweite
Splint wird verriegelt, um den exzentrischen Rotor 301 an
dem Verbindungsstab 303 zu fixieren. Von nun an ändert sich
der Zustand der Splinte nicht mehr, so lange sich der Kur
beltrieb 301 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Entsprechend
dreht sich der exzentrische Rotor 308 zusammen mit dem Ver
bindungsstab 301 relativ zu dem Kurbeltrieb 301 um die Wel
le 307, da sich der Kurbeltrieb 301 entgegen dem Uhrzeiger
sinn dreht. Eine durchgezogene Linie L2 zeigt die Bewegung
der Achse N des exzentrischen Rotors 308.
Wenn der Kurbeltrieb 301 nach einer Umdrehung wieder die
Stellung A erreicht, ist der exzentrische Rotor 308 relativ
zu dem Kurbeltrieb 301 an einer innen gelegenen Stelle A2
angeordnet, wie durch einen Kreis mit einer durchgezogenen
Linie dargestellt ist. In diesem Zustand ist die Achse N
des exzentrischen Rotors 308 im Vergleich zu der durch ei
nen gestrichelten Kreis dargestellten Ruhestellung A1 um
einen Abstand 2H in Richtung der Achse des Kurbeltriebs 301
versetzt. Das proximale Ende des Verbindungsstabes 303 be
findet sich deshalb um den Abstand 2H näher an dem Verbin
dungshebel 304. Im Ergebnis ändert der Verbindungspunkt
zwischen dem Verbindungsstab 303 und dem Verbindungshebel
304 an einer Grenzstellung A2' seine Richtung. So ändert
das Wischerblatt 306 seine Richtung bei einer entsprechen
den Grenzstellung A2'' des Wischbereichs R.
Während sich der Kurbeltrieb 301 zunächst aus der Position
A wie vorstehend beschrieben in die Position C dreht, be
wegt sich die Achse N des exzentrischen Rotors 308 entlang
der gestrichelten Linie L1. Von nun an bewegt sich die Ach
se N des exzentrischen Rotors auf der durchgezogenen Linie
L2, solange sich der Kurbeltrieb 301 entgegen dem Uhrzei
gersinn dreht. Sobald sich das Wischerblatt 306 aus der
Aufbewahrungsstellung A1'' in den Wischbereich R bewegt,
schwingt das Wischerblatt 306 entsprechend zwischen der un
teren Stellung A2'' und der oberen Endstellung C'' des
Wischbereichs, solange der Wischer in Betrieb ist.
Beim Anhalten des Wischers nach dem Erreichen der Stellung
A kehrt der Kurbeltrieb 301 in die Stellung A zurück, nach
dem eine Umdrehung in umgekehrter Richtung oder im Uhrzei
gersinn in Fig. 13 durchgeführt wurde. Während der Kurbel
trieb 301 die eine Umdrehung im Uhrzeigersinn durchführt,
wird die vorstehend beschriebene Anfangsbewegung umgekehrt.
Dies bedeutet, daß der exzentrische Rotor 308 durch den
zweiten Splint von dem Verbindungsstab 303 gelöst wird und
der erste Splint den exzentrischen Rotor 308 mit dem Kur
beltrieb 301 verriegelt, wenn der Kurbeltrieb 301 die Stel
lung C passiert. Entsprechend bewegt sich die Achse N des
exzentrischen Rotors 308 entlang der Linie L1, während sich
der Kurbeltrieb 301 aus der Stellung C in die Stellung A
über die Stellung B dreht. Deshalb bewegt sich das Wischer
blatt 306 aus der erhöhten Stellung C'' des Wischbereichs R
in die Aufbewahrungsstellung A1''.
Bei dem bekannten Wischer verriegelt der Betrieb der beiden
Splinte den exzentrischen Rotor 308 mit dem Kurbeltrieb 301
oder mit dem Verbindungsstab 303. Dieser Wechsel bewegt das
Wischerblatt 306 zwischen der unteren Grenzstellung des
Wischbereichs R und der Aufbewahrungsstellung A1''.
Die beiden Splinte erhöhen jedoch die Teilezahl und er
schweren den Aufbau. Die Komplexität erhöht die Herstel
lungskosten und verringert die Zuverlässigkeit.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines
einfachen und kostengünstigen Wischers mit einem zuverläs
sigen Betrieb.
Zur Erreichung des vorstehenden Ziels sieht die vorliegende
Erfindung einen Wischermechanismus mit einem Kurbeltrieb,
einem Stab und einem Gelenk vor. Der Kurbeltrieb ist um ei
ne Kurbeltriebachse drehbar. Der Stab überträgt die Bewe
gung von dem Kurbeltrieb auf einen Wischerarm, der ein Wi
scherblatt trägt. Der Stab hat ein kurbeltriebseitiges Ende
und ein wischerseitiges Ende. Das kurbeltriebseitige Ende
ist mit dem Kurbeltrieb verbunden. Die Achse, um die das
kurbeltriebseitige Ende des Stabes schwenkt, ist eine Stab
schwenkachse. Das Gelenk ist zwischen dem Kurbeltrieb und
dem Stab angeordnet. Das Gelenk umfaßt einen Verschiebeme
chanismus, um die Achse, um die der Stab schwenkt, in bezug
auf den Kurbeltrieb zu verändern. Der Verschiebemechanismus
umfaßt eine Welle, einen exzentrischen Rotor und einen
Splint. Die Welle wird von dem Kurbeltrieb getragen. Die
Achse der Welle ist parallel zur Kurbeltriebachse. Der ex
zentrische Rotor ist auf der Welle gelagert, um sich exzen
trisch um die Achse der Welle zu drehen. Der exzentrische
Rotor hat eine Mittelachse, die gegenüber der Wellenachse
versetzt ist. Der Splint verriegelt selektiv entweder den
Kurbeltrieb oder den Stab mit dem exzentrischen Rotor. Der
Splint wird durch die Drehung des Kurbeltriebs betätigt.
Der Splint verriegelt den exzentrischen Rotor entweder mit
dem Kurbeltrieb oder mit dem Stab, wenn sich der Kurbel
trieb in eine erste Richtung dreht. Wenn sich der Kurbel
trieb in einer zweiten Richtung dreht, die der ersten Rich
tung entgegengesetzt ist, so verriegelt der Splint den ex
zentrischen Rotor mit dem anderen Kurbeltrieb bzw. Stab.
Wenn der exzentrische Rotor mit dem Stab verriegelt ist,
fällt die Drehachse zwischen dem Stab und dem Kurbeltrieb
mit der Wellenachse zusammen. Wenn der exzentrische Rotor
mit dem Kurbeltrieb verriegelt ist, fällt die Drehachse
zwischen dem Stab und dem Kurbeltrieb mit der Mittelachse
des exzentrischen Rotors zusammen.
Andere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung ersichtlich, die in Verbindung
mit den anliegenden Zeichnungen die erfindungsgemäßen Prin
zipien anhand eines Beispiels verdeutlicht.
Die Erfindung kann mit ihren Zielen und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung des derzeit
bevorzugten Ausführungsbeispiels zusammen mit den anliegen
den Zeichnungen verstanden werden. Es zeigen:
Fig. 1(a) eine teilweise Querschnittsdarstellung eines
Wischers entsprechend einem ersten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
wobei ein an einem Kurbeltrieb fixierter ex
zentrischer Rotor dargestellt ist,
Fig. 1(b) eine teilweise Querschnittsdarstellung, die
den exzentrischen Rotor an einem Verbin
dungsstab fixiert zeigt,
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des Wischers,
Fig. 3 eine Aufsichtsdarstellung einer Verbindungs
platte,
Fig. 4(a) eine Aufsichtsdarstellung, die im wesentli
chen die Verbindungsplatte und eine Abdeck
platte zeigt,
Fig. 4(b) eine Querschnittsdarstellung, die einen Zu
stand zeigt, in dem die Abdeckplatte im Ver
gleich zu dem Zustand in Fig. 4(a) um 180°
in bezug auf die Verbindungsplatte gedreht
wurde,
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung, die im wesent
lichen einen Verbindungsabschnitt des Ver
bindungsstabs zeigt,
Fig. 6(a) eine teilweise Querschnittsdarstellung des
Wischers außerhalb des Betriebs,
Fig. 6(b) einen Zustand des Kurbeltriebs nach der
Durchführung einer Umdrehung aus dem Zustand
in Fig. 6(a),
Fig. 7 ein Diagramm, das den Betrieb des Wischers
verdeutlicht und insbesondere die Stellung
des Kurbeltriebs, des exzentrischen Rotors
und des Verbindungsstabes zeigt,
Fig. 8 ein Diagramm, das den Betrieb des Wischers
verdeutlicht und insbesondere die Stellungen
der Verbindungsplatte, der Abdeckplatte und
des exzentrischen Rotors zeigt,
Fig. 9 ein Diagramm, das den Betrieb des Wischers
verdeutlicht und insbesondere die Stellung
der Verbindungsplatte, der Abdeckplatte und
des exzentrischen Rotors zeigt,
Fig. 10 ein Bewegungsdiagramm des Wischermechanismu
ses,
Fig. 11 eine Explosionsdarstellung eines Wischerge
lenks entsprechend einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 12 ein Bewegungsdiagramm eines Wischermechanis
mus, der das Gelenk aus Fig. 11 enthält, so
wie
Fig. 13 ein Bewegungsdiagramm eines bekannten Wi
schers.
Es wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Wi
scher entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Begriffe "ober
halb", "unterhalb", "obere" und "untere" werden in der fol
genden Beschreibung manchmal verwendet, um auf in den
Zeichnungen dargestellte Richtungen zu verweisen, nicht je
doch auf die tatsächliche Ausrichtung des Gerätes im Be
trieb. Wie in den Fig. 1(a), 1(b) und 2 dargestellt ist,
umfaßt der Wischermechanismus 10 einen Motor 60, der sowohl
im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn dreh
bar ist, und einen plattenartigen Kurbeltrieb 12, der an
einer Rotationswelle 61 des Motors 60 befestigt ist. In dem
proximalen Ende 12a des Kurbeltriebs 12 ist ein Loch 12c
zur Aufnahme der Welle 61 eingeformt. Der Motor 60 dreht
den Kurbeltrieb 12 um das Loch 12c. Das proximale Ende ei
nes Verbindungsstabs 32 ist über einen Verschiebemechanis
mus 70 mit dem distalen Ende 12b des Kurbeltriebs 12 ver
bunden.
Fig. 10 zeigt den gesamten Wischermechanismus 10. Die
Grundstruktur und der Betrieb des Wischermechanismus 10
sind im wesentlichen dieselben wie diejenigen bei dem in
Fig. 13 dargestellten bekannten Wischer. Über einen Verbin
dungshebel 40 ist ein Wischerarm 42 mit dem distalen Ende
des Verbindungsstabs 32 verbunden. Auf dem Wischerarm 42
ist ein Wischerblatt 44 befestigt. Im Betrieb des Wischers
dreht der Motor 60 den Kurbeltrieb 12. Die Drehung des Kur
beltriebs 12 wird durch den Verbindungsstab 32 in ein
Schwenken des Verbindungshebels 40 umgewandelt. Da der Ver
bindungshebel 40 schwenkt, wird das Wischerblatt 44 von dem
Wischerarm 42 in einem Wischbereich R bewegt. Wenn der Wi
schermechanismus 10 nicht arbeitet, so wird das Wischer
blatt 44 durch den Betrieb eines Verschiebemechanismusses
70 in eine Aufbewahrungsstellung A1'' unterhalb des Wischbe
reichs R angeordnet, die in Fig. 10 durch eine gestrichelte
Linie dargestellt ist.
Es wird nun der Verschiebemechanismus 70 beschrieben. Das
proximale Ende 14a einer Welle 14 ist in einem in dem di
stalen Ende 12b des Kurbeltriebs 12 gebildeten Loch 12d
verankert, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der
Durchmesser des verankerten Endabschnitts 14a ist kleiner
als der Rest der Welle 14 und ein sich von der gegenüber
liegenden Seite des Kurbeltriebs 12 erstreckender Teil ist
abgeflacht, um die Welle 14 in dem Loch 12d zu befestigen.
In dem distalen Ende 14b der Welle 14 ist eine über den Um
fang verlaufende Nut 14c angeformt.
An der Welle 14 ist eine scheibenförmige Verbindungsplatte
16 angebracht. Die Verbindungsplatte 16 weist ein Durch
gangsloch 16a zur Aufnahme der Welle 14 auf. Weiterhin um
faßt die Verbindungsplatte 16 einen Vorsprung 16b auf, der
in Richtung des Kurbeltriebs 12 hervorspringt. Der Vor
sprung 16b greift in ein Loch 12e ein, das in dem Kurbel
trieb 12 gebildet ist. Entsprechend ist die Verbindungs
platte an dem Kurbeltrieb 12 befestigt und dreht sich nicht
um die Welle 14.
In der Verbindungsplatte 16 ist eine Eingriff-Ausnehmung 17
gebildet, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Ein
griff-Ausnehmung 17 ist wie das Loch 12e auf der distalen
Endseite der Welle 14 angeordnet. Eine in Uhrzeigerrichtung
von dem in Fig. 3 gezeigten Vorsprung 16b angeordnete Sei
tenwand 17a der Eingriff-Ausnehmung 17 ist in axialer Rich
tung so geneigt, daß die Öffnungsfläche der Ausnehmung 17
größer ist als deren Unter- oder Bodenfläche. Weiterhin
kann anstelle der Eingriff-Ausnehmung 17 ein durch die
Platte hindurchgehendes Loch gebildet sein.
Die Verbindungsplatte 16 umfaßt einen bogenförmige Füh
rungsnut 16c oder einen Schlitz sowie einen Vorsprung 16d,
welcher der Ausnehmung 17 diametral gegenüberliegt. Die
Führungsnut 16c ist mit dem durchgehenden Loch 16a konzen
trisch und erstreckt sich über ungefähr 180° der Verbin
dungsplatte 16. Der Vorsprung 16d ist an der Außenseite der
Führungsnut 16c angeordnet und weist eine Umfangslänge auf,
die größer ist als diejenige der Eingriff-Ausnehmung 17.
Die Endflächen des Vorsprungs 16d sind geneigt, um Rampen
zu bilden, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Auf der Verbindungsplatte 16 ist eine dünne, scheibenartige
Abdeckplatte 18 angeordnet, wie in den Fig. 1, 2 und 4 dar
gestellt ist. Ein Durchgangsloch 18a nimmt die Welle 14 auf
und ist in der Mitte der Abdeckplatte 18 gebildet. Die Ab
deckplatte weist einen Durchmesser auf, der kleiner ist als
derjenige der Verbindungsplatte 16 und ist innerhalb des
Vorsprungs 16d angeordnet. Der Durchmesser der Abdeckplatte
ist so bestimmt, daß die Abdeckplatte 18 wenigstens einen
Teil der Eingriff-Ausnehmung 17 bedeckt. Die Dicke der Ab
deckplatte 18 ist geringfügig größer als die axiale Er
streckung des Vorsprungs 16d.
Am Umfang der Abdeckplatte 18 ist eine Aussparung ange
formt, deren Form derjenigen der Eingriff-Ausnehmung 17
entspricht. Von der Abdeckplatte 18 springt ein Vorsprung
18c in Richtung der Verbindungsplatte 16 hervor. Der Vor
sprung 18c ist in der Führungsnut 16c der Verbindungsplatte
16 angeordnet. Entsprechend dreht sich die Verbindungsplat
te innerhalb der Grenzen der Führungsnut 16 um die Welle
14. Bei der vorliegenden Erfindung dreht sich die Abdeck
platte 18 um 180° relativ zu der Verbindungsplatte 16. Der
Drehbereich der Abdeckplatte 18 kann verändert werden.
Wenn der Vorsprung 18c an ein erstes Ende 161c der Füh
rungsnut 16c anstößt, so ist die Aussparung 8b axial mit
der Eingriff-Ausnehmung 17 ausgerichtet, wie in Fig. 4(a)
dargestellt ist. Dies legt die Eingriff-Ausnehmung 17 voll
ständig frei. Wenn sich die Abdeckplatte 18 aus diesem Zu
stand um 180° im Uhrzeigersinn in bezug auf die Verbin
dungsplatte 16 dreht, so stößt der Vorsprung 18c an ein
zweites Ende 162c der Führungsnut 16c an. In diesem Zustand
bedeckt die Abdeckplatte 18 einen radial innenliegenden
Teil der Eingriff-Ausnehmung 17. Weiterhin entspricht die
Aussparung 18b in radialer Richtung dem Vorsprung 16d.
Ein exzentrischer Rotor 20 verbindet den Kurbeltrieb 12 mit
einer Verbindungsstange 32 und ist im allgemeinen wie eine
abgestumpfte Kugel geformt, wie in den Fig. 1 und 2 darge
stellt ist. An einer von der Achse N des exzentrischen Ro
tors 20 versetzten Position ist ein Durchgangsloch 20a ge
bildet, welches die Welle 14 aufnimmt. Der exzentrische Ro
tor 20 dreht sich exzentrisch um die Welle 14. Die Achse N
des exzentrischen Rotors 20 ist um einen Abstand H gegen
über der Achse N der Welle 14 versetzt.
Vor dem Ineinandergreifen des exzentrischen Rotors 20 mit
der Welle 14 wird eine Abdeckung 50 eingesetzt, um die Ver
bindungsplatte 16 und die Abdeckplatte 18 zu bedecken. Die
Abdeckung 50 umfaßt ein Durchgangsloch 50a zur Aufnahme des
unteren Endes des exzentrischen Rotors 20. Die Abdeckung
dreht sich zusammen mit dem exzentrischen Rotor 20 um die
Welle 14. Die Abdeckung 50 kann zusammen mit dem exzentri
schen Rotor 20 geformt sein.
Eine Unterlegscheibe 22 ist an dem distalen Ende 14b der
Welle 14 angebracht, die sich über dem exzentrischen Rotor
20 durch das Durchgangsloch 20a erstreckt. Weiterhin ist in
einer Nut 14c ein Sprengring 24 angebracht, der die Verbin
dungsplatte 16, die Abdeckplatte 18, die Abdeckung 50 und
den exzentrischen Rotor 20 auf der Welle 14 arretiert.
Parallel zu dem Durchgangsloch 20a und radial beabstandet
zu dem Durchgangsloch 20a sowie gegenüber der Achse N des
exzentrischen Rotors 20 versetzt erstreckt sich ein Füh
rungsloch 20b. Das Führungsloch 20b hat Öffnungen sowohl am
unteren als auch am oberen Ende des exzentrischen Rotors
20. Auf der oberen Fläche des exzentrischen Rotors 20 ist
in der Nähe der oberen Öffnung des Führungsloches 20b ein
Eingriff-Vorsprung 20c gebildet.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt wird, ist in dem Füh
rungsloch 20b ein Splint 26 für eine axiale Bewegung ange
paßt. Die axiale Länge des Splints 26 ist größer als dieje
nige des Führungslochs 20b. Der Splint 26 umfaßt einen re
lativ dicken ersten oder unteren Körper 26a und einen dün
nen zweiten oder oberen Körper 26b, der sich von der oberen
Fläche des unteren Eingriff-Körpers erstreckt. Das untere
Ende des unteren Eingriff-Körpers 26a verjüngt sich und
weist eine geneigte Oberfläche 26d auf. Der untere Ein
griff-Körper 26a erstreckt sich bis unterhalb der unteren
Öffnung des Führungslochs 20b. Der obere Körper 26b er
streckt sich bis oberhalb der oberen Öffnung des Führungs
lochs 20b.
In der oberen Fläche des unteren Körpers 26a ist ein Blind
loch 26c gebildet. In dem Blindloch 26c ist ein elastisches
Element 28 untergebracht. In der vorliegenden Erfindung
wird eine Spiralfeder für das elastische Element 28 verwen
det. Statt dessen können andere elastische Elemente wie ein
Gummielement verwendet werden. Wenn sich der Splint 26 in
dem Führungsloch 20b befindet, so stößt die Spiralfeder 28
gegen die innere obere Fläche des Führungslochs 20b und
drückt den Splint 28 abwärts oder in Richtung der Verbin
dungsplatte 16, wie in den Fig. 1(a) und 1(b) dargestellt
ist.
Die Eingriff-Ausnehmung 17 der Verbindungsplatte 16 ist in
dem Drehweg des unteren Körpers 26a um die Welle 14 ange
ordnet. Entsprechend kann der untere Körper 26a in die Ein
griff-Ausnehmung 17 eindringen, wenn die Aussparung 18b der
Abdeckplatte 18 axial mit der Eingriff-Ausnehmung 17 ausge
richtet ist, wie in Fig. 1(a) und Fig. 4(a) dargestellt
ist. Wenn der untere Körper 26a die Eingriff-Ausnehmung 17
belegt, ist der exzentrische Rotor 20 an der Verbindungs
platte 16 fixiert und es wird eine Drehung des exzentri
schen Rotors um die Welle 14 verhindert. In diesem Zustand
befindet sich die Achse N des exzentrischen Rotors 20 zwi
schen der Achse M und der Ausnehmung 17, wie in Fig. 4(a)
dargestellt ist. Gleichzeitig belegt der obere Körper 26b
das Führungsloch 20b, wie in Fig. 1(a) dargestellt ist.
Die Abdeckplatte 18 wird an einer Drehung entgegen dem Uhr
zeigersinn gehindert, wenn der Vorsprung 18c der Abdeck
platte 18 gegen das erste Ende 161c der Führungsnut 16c der
Verbindungsplatte 16 stößt, wie in Fig. 4(a) dargestellt
ist. Deshalb greift der untere Körper 26a, der in der Ein
griff-Ausnehmung 17 angeordnet ist, bei einer Beaufschla
gung des exzentrischen Rotors 20 mit einer entgegen dem
Uhrzeigersinn gerichteten Kraft in die Seitenwand der Ein
griff-Ausnehmung 17 und die Kante der Aussparung 18b ein
und wird in der Eingriff-Ausnehmung 17 gehalten. Mit ande
ren Worten wird eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete
(in Fig. 4(a)) Drehung des exzentrischen Rotors 20 in bezug
auf die Verbindungsplatte 16 vollständig verhindert, wenn
der untere Körper 26a in der Eingriff-Ausnehmung 17 ist.
Falls andererseits eine Kraft im Uhrzeigersinn mit einer
bestimmten Stärke auf den exzentrischen Rotor 20 ausgeübt
wird, so gleitet die geneigte Oberfläche 26d des unteren
Körpers 26a wie eine Nocke entlang der geneigten Seitenwand
17a der Eingriff-Ausnehmung 17. Deshalb steigt der untere
Körper 26a entgegen der Kraft der Spiralfeder 28 nach oben
in das Führungsloch 20b und wird so aus der Eingriff-Aus
nehmung 17 entfernt. Entsprechend wird eine Drehung des ex
zentrischen Rotors 20 im Uhrzeigersinn in bezug auf die
Verbindungsplatte 16 ermöglicht. Nach einer Drehung im Uhr
zeigersinn springt der obere Körper 26b aus der oberen
Oberfläche des exzentrischen Rotors 20 hervor, wie in Fig.
1(b) dargestellt ist.
Wenn der untere Körper 26a von der Eingriff-Ausnehmung 17
freigegeben wird, so greift das untere Ende des unteren
Körpers 26a in die Kante der Aussparung 18b ein und dreht
so die Abdeckplatte 18 im Uhrzeigersinn. Wenn sich die Ab
deckplatte 18 aus dem Zustand in Fig. 4(a) mit dem exzen
trischen Rotor 20 um 180° dreht, so stößt der Vorsprung 18c
an das zweite Ende 162c der Führungsnut 16c an, wie in Fig.
4(b) dargestellt ist. Dies verhindert eine weitere Drehung
der Abdeckplatte 18 und hält die Abdeckplatte 18 in dem in
Fig. 4(b) dargestellten Zustand. In diesem Zustand bedeckt
die Abdeckplatte 18 einen Teil der Eingriff-Ausnehmung 17
und die Aussparung 18b der Abdeckplatte 18 ist in radialer
Richtung mit dem Vorsprung 16d der Verbindungsplatte 16
ausgerichtet.
Der untere Körper 26a dreht die Abdeckplatte 18 und gleitet
auf den Vorsprung 16d, bevor eine in Fig. 4(b) dargestellte
Stellung erreicht wird. Die Dicke der Abdeckplatte 18 ist
geringfügig größer als die Höhe des Vorsprungs 16d. Eine
Drehung der in Fig. 4(b) dargestellten Abdeckplatte 18 im
Uhrzeigersinn wird verhindert. Deshalb gleitet der untere
Körper 26a auf die Abdeckplatte 18, wenn er sich aus dem
Zustand in Fig. 4(b) im Uhrzeigersinn bewegt. Dann gleitet
das untere Ende des unteren Körpers 26a auf die Abdeckplat
te 18 und der exzentrische Rotor 20 kann sich in bezug auf
die Verbindungsplatte 16 beliebig oft im Uhrzeigersinn dre
hen. Beim Passieren der Aussparung 16b gleitet der untere
Körper 26a auf den Vorsprung 16d und der untere Körper 26a
wird von der Abdeckplatte 18 daran gehindert, in die Ein
griff-Ausnehmung 17 einzudringen. Da der Unterschied zwi
schen der Höhe des Vorsprungs 16d und der Dicke der Abdeck
platte 18 gering ist, erfolgt kein Eingriff, wenn der unte
re Körper 26a an der Aussparung 18b vorbeigeht.
Die Dicke der Abdeckplatte 18 ist geringfügig größer als
die Höhe des Vorsprungs 16d. Die in Fig. 4(b) dargestellte
Abdeckplatte kann sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen.
Deshalb greift das untere Ende des unteren Körpers 26a in
die Kante der Aussparung 18b ein und dreht die Abdeckplatte
18 entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn sich der exzentrische
Rotor 20 aus dem in Fig. 4(b) dargestellten Zustand entge
gengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht. Nach einer Drehung der
Abdeckplatte 18 aus dem Zustand in Fig. 4(b) um 180° entge
gen dem Uhrzeigersinn ist die Aussparung 18b axial mit der
Eingriff-Ausnehmung 17 ausgerichtet. Entsprechend dringt
der untere Körper 26a aufgrund der Kraft der Spiralfeder 28
in die Eingriff-Ausnehmung 17 ein.
An dem proximalen Abschnitt des Verbindungsstabs 32 ist ei
ne Fassung 30 vorgesehen, wie in den Fig. 1 und 2 darge
stellt ist. Die Fassung 30 umfaßt einen Hohlraum 301, der
eine gekrümmte Innenwand aufweist, die der Umfangsfläche
des exzentrischen Rotors entspricht. Der exzentrische Rotor
20 wird in dem Hohlraum 301 gehalten und in bezug auf die
Fassung 30 gleiten. Entsprechend schwenkt der Verbindungs
stab 32 um die Achse N des exzentrischen Rotors 20. An der
Innenseite des Hohlraums 301 ist ein Paar Wände 30a, 30b
mit einem vorgegebenen Winkel dazwischen gebildet, wie in
Fig. 5 dargestellt ist. Die Wände 30a, 30b berühren den
Eingriff-Vorsprung 20c des exzentrischen Rotors 20. Ein
Schlitz 31 zwischen den Wänden 30a, 30b hält den oberen
Körper 26b des Splints fest.
Der obere Körper 26b ist in den exzentrischen Rotor 20 zu
rückgezogen, wenn der exzentrische Rotor durch den unteren
Körper 26a an der Verbindungsplatte 16 fixiert ist. In die
sem Zustand gleitet der Verbindungsstab 32 auf dem exzen
trischen Rotor 20 und wird um die Achse N des exzentrischen
Rotors 20 geschwenkt. Der Schwenkbereich ist durch den
Winkelbereich zwischen dem Anstoßen einer Seite des Ein
griff-Vorsprungs 20c des exzentrischen Rotors 20 an der er
sten Wand 30a und dem Anstoßen der anderen Seite des Vor
sprungs 20c an der zweiten Wand 30b (siehe Fig. 5) be
grenzt.
Wenn der Vorsprung 20c gegen die zweite Wand 30b stößt, ist
der obere Körper 26b an dem Schlitz 31 ausgerichtet, der
sich zwischen den Vorsprüngen 30a, 30b befindet, wie in
Fig. 5 dargestellt ist. Entsprechend dringt in diesem Zu
stand der obere Körper 26b in den Schlitz 31 ein, wenn der
exzentrische Rotor durch die Bewegung des unteren Körpers
26a von der Verbindungsplatte 16 freigegeben wird. In die
sem Zustand kann der Verbindungsstab 32 mit dem exzentri
schen Rotor 20 um die Achse N der Welle 14 schwenken.
Es wird nun der Betrieb des Wischermechanismus 10 des vor
liegenden Ausführungsbeispiels beschrieben. Wenn der Wi
schermechanismus 10 nicht arbeitet, ist der Kurbeltrieb 12
in einer in Fig. 7 dargestellten Bezugsposition A angeord
net. In dieser Stellung befindet sich der Verschiebemecha
nismus 70 in den Fig. 7 und 8 in Stellung A1. Fig. 7 zeigt
im wesentlichen die Stellung des Kurbeltriebs 12, des ex
zentrischen Rotors 20 und des Verbindungsstabs 32. Fig. 8
zeigt die Stellungen der Verbindungsplatte 16, der Abdeck
platte 18 und des exzentrischen Rotors 20 in Übereinstim
mung mit Fig. 7.
Die in den Fig. 7 und 8 in durchgezogener Linie dargestell
te Stellung A1 des Verschiebemechanismus 70 entspricht der
in Fig. 6(a) dargestellten Stellung. In diesem Zustand ist
die Achse N des exzentrischen Rotors 20 auf der distalen
Seite der Welle 14 angeordnet und der untere Körper 26a des
Splints 26 greift in die Eingriff-Ausnehmung 17 ein. Des
halb ist der exzentrische Rotor 20 durch den Splint 26 und
die Verbindungsplatte 16 an dem Kurbeltrieb 12 fixiert und
ein Schwenken des Verbindungsstabs 32 in bezug auf den ex
zentrischen Rotor 20 wird ermöglicht. In der mit A1 be
zeichneten Stellung stößt der Eingriff-Vorsprung 20c des
exzentrischen Rotors 20 gegen die erste Wand 30a der Fas
sung 30, wie in Fig. 7 dargestellt ist.
Wenn der Wischermechanismus 10 den Betrieb aufnimmt, dreht
sich der Kurbeltrieb 12 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn
um die Achse des Lochs 12c aus der in Fig. 7 mit A bezeich
neten Bezugsstellung. Diese Drehung ist als normale Drehung
definiert. Während einer normalen Drehung des Kurbeltriebs
12 ist der exzentrische Rotor 20 an dem Kurbeltrieb 12 fi
xiert und dreht sich in bezug auf den Verbindungsstab 32
entgegen dem Uhrzeigersinn. Mit anderen Worten dreht sich
der Verbindungsstab 32 in bezug auf den exzentrischen Rotor
20 um die Achse N im Uhrzeigersinn.
Deshalb bewegt sich der Eingriff-Vorsprung 20c des exzen
trischen Rotors 20 allmählich von der ersten Wand 30a weg
und hin zu der zweiten Wand 30b, während sich der Kurbel
trieb 12 aus der Bezugsstellung A über eine Stellung B in
eine Stellung C dreht, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Der
Weg der Achse N des exzentrischen Rotors 20 ist mit L1 be
zeichnet. Wenn sich der Kurbeltrieb 12 in der Stellung C
befindet, stößt der Eingriff-Vorsprung 20c gegen die zweite
Wand 30b. In diesem Zustand ist der obere Körper 26b, der
sich in der exzentrischen Rotor befindet, axial mit dem -
Schlitz 31 ausgerichtet.
Während sich der Kurbeltrieb 12 aus der Bezugsstellung A um
180° in die Stellung C dreht, bewegen sich die Verbindungs
platte 16, die Abdeckplatte 18 und der exzentrische Rotor
20 mit dem Kurbeltrieb und behalten ihre Relativstellungen
bei, wie in Fig. 8 durch A1, B1, C1 dargestellt ist.
Die in den Fig. 7 und 8 mit C1 bezeichnete Stellung des
Verschiebemechanismus 70 entspricht dem in Fig. 1(a) ge
zeigten Zustand. Wenn sich der Kurbeltrieb 12 weiter in
Richtung 100 dreht, so stößt der Eingriff-Vorsprung 20c ge
gen die zweite Wand 30b und eine weitere Drehung des exzen
trischen Rotors 20 entgegen dem Uhrzeigersinn in bezug auf
den Verbindungsstab 32 wird verhindert. Dies erzeugt eine
Kraft, die den exzentrischen Rotor 20 und den Verbindungs
stab 32 im Uhrzeigersinn bezüglich des Kurbeltriebs 12 um
die Welle 14 dreht. Deshalb wird der untere Körper 26a von
der Eingriff-Ausnehmung 17 auf die Verbindungsplatte 16 ge
preßt. Entsprechend wird eine Drehung des exzentrischen Ro
tors 20 um die Achse M in bezug auf die Verbindungsplatte
16 und den Kurbeltrieb 12 erlaubt. Weiterhin ragt der obere
Körper 26b von dem exzentrischen Körper 20 in den Schlitz
31 hinein, wenn der untere Körper 26a von der Eingriff-
Ausnehmung 17 freigegeben wird. Dies verriegelt den Verbin
dungsstab 32 mit dem exzentrischen Rotor 20.
Während der Kurbeltrieb 12 aus der Stellung C über die
Stellung D in die Bezugsstellung A gedreht wird, drehen
sich der exzentrische Rotor 20 und der Verbindungsstab 32
um die Achse M der Welle 14 im Uhrzeigersinn in bezug auf
den Kurbeltrieb 12. Der Weg der Achse N des exzentrischen
Rotors 20 ist mit L2 bezeichnet. Die in den Fig. 7 und 8
mit D1 bezeichnete Stellung des Verschiebemechanismus 70
entspricht dem in Fig. 1(b) dargestellten Zustand. Der un
tere Körper 26a greift beim Verlassen der Eingriff-Ausneh
mung 17 in die Kante der Aussparung 18 ein und die Abdeck
platte 18 dreht sich so mit dem exzentrischen Rotor 20 und
dem Verbindungsstab 32 in bezug auf die Verbindungsplatte
16.
Wenn der Kurbeltrieb 12 in die Bezugsstellung A in Fig. 7
zurückgekehrt ist, befindet sich der Verschiebemechanismus
70 in der in gestrichelter Linie dargestellten Stellung A2
in den Fig. 7 und 8, die dem in Fig. 6(b) dargestellten Zu
stand entspricht. In diesem Zustand ist die Achse N des ex
zentrischen Rotors 20 auf der proximalen Seite der Achse M
angeordnet. Entsprechend ist die Achse N des exzentrischen
Rotors 20 um den Abstand 2H näher an der Achse des Kurbel
triebs verglichen mit dem Wischermechanismus 10 außerhalb
des Betriebs oder wenn der Verschiebemechanismus sich in
dem mit einer durchgezogenen Linie wiedergegebenen Zustand
A1 befindet. Deshalb wird die Fassung 30 des Verbindungs
stabs 32 verglichen mit dem Zustand des Wischermechanismus
10 außerhalb des Betriebs um den Abstand 2H in Richtung ei
nes in Fig. 10 dargestellten Verbindungshebels 40 gedrückt.
Während der Bewegung aus dem Zustand C1 in den Zustand A2
über den Zustand D1 drehen sich der exzentrische Rotor 20
und die Abdeckplatte 18 um 180° in bezug auf die Verbin
dungsplatte 16, wie in Fig. 8 dargestellt ist. In dem in
Fig. 8 gezeigten Zustand A2 stößt der Vorsprung 18c der Ab
deckplatte 18 gegen das zweite Ende 162c der Führungsnut
16c. Deshalb ändert sich anschließend die Stellung der Ab
deckplatte 18 relativ zu der Verbindungsplatte 16 nicht,
wenn sich der Kurbeltrieb 12 in der in Fig. 7 dargestellten
normalen Richtung 100 dreht. Mit anderen Worten bleibt die
Eingriff-Ausnehmung 17 von der Abdeckplatte 18 bedeckt und
der untere Körper 26a wird an einem Eindringen in die Ein
griff-Ausnehmung 17 gehindert.
Fig. 9 zeigt die Zustände A2-D2 des Verschiebemechanismus
70, wenn der Kurbeltrieb 12 in jeder der in Fig. 7 gezeig
ten Stellungen A-D positioniert wird, nachdem der Kurbel
trieb nach der Aufnahme des Betriebs eine erste Umdrehung
gemacht hat. Der Zustand A2 in Fig. 9 ist derselbe wie der
Zustand A2 in Fig. 8. Solange sich der Kurbeltrieb 12 nach
der ersten Umdrehung weiter in der normalen Richtung 100 in
Fig. 7 dreht, gleitet das untere Ende des unteren Körpers
26a über die Abdeckplatte 18 und dreht sich mit dem exzen
trischen Rotor und dem Verbindungsstab in bezug auf den
Kurbeltrieb 12 um die Welle 14, wie in Fig. 9 dargestellt
ist. Während dieser Zeit bewegt sich die Achse N des exzen
trischen Rotors auf dem in Fig. 7 gezeigten Weg L2.
In dem Zustand A2 in den Fig. 8, 9 und Fig. 6(b) ist die
Aussparung 18b der Abdeckplatte 18 radial an dem Vorsprung
16d auf der Verbindungsplatte 16 ausgerichtet. Entsprechend
gleitet der untere Körper 26a beim Passieren der Aussparung
18b auf den Vorsprung 16d. Ohne den Vorsprung 16d würden
Geräusche und Vibrationen erzeugt. Dies liegt daran, daß
sich der untere Körper 26a beim Passieren der Aussparung
18b in axialer Richtung um eine Distanz bewegen würde, die
gleich der Dicke der Abdeckplatte 18 ist. In dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel ist der Vorsprung 16d geringfügig
tiefer als die Oberseite der Abdeckplatte 18. Weiterhin
sind die Enden des Vorsprungs 16d leicht geneigt. Dies ver
hindert Geräusche und Vibrationen und der exzentrische Ro
tor 20 dreht sich weicher in bezug auf die Verbindungsplat
te 16 und die Abdeckplatte 18.
Wenn der Wischermechanismus 10 gestoppt wird, dreht sich
der Kurbeltrieb zunächst in der normalen Richtung 100 zu
der Bezugsstellung A in Fig. 7. Dann macht der Kurbeltrieb
12 eine Umdrehung in der entgegengesetzten Richtung 200 in
Fig. 7 und kehrt zu der Bezugsstellung A zurück. Während
der Kurbeltrieb 12 eine Umdrehung in der entgegengesetzten
Richtung 200 macht, ist die Bewegung des Kurbeltriebs der
vorstehend beschriebenen entgegengesetzt. Dies bedeutet,
daß sich der Verschiebemechanismus 70, wie in den Fig. 7
und 8 gezeigt, aus der Stellung A2 in die Stellung D1 und
dann in die Stellung C1 bewegt, wenn sich der Kurbeltrieb
12, wie in Fig. 7 gezeigt, aus der Bezugsstellung A in die
Stellung D und in die Stellung C dreht.
Der exzentrische Rotor 20 dreht sich mit der Abdeckplatte
18 in bezug auf die Verbindungsplatte 16 um 180° aus dem
Zustand A2 in den Zustand C1, wie in Fig. 8 dargestellt
ist. In dem in Fig. 8 gezeigten Zustand C1 stößt der Vor
sprung 18c der Abdeckplatte 18 gegen das erste Ende 161c
der Führungsnut 16c und die Aussparung 18b ist axial an der
Eingriff-Ausnehmung 17 ausgerichtet. Entsprechend dringt
der untere Körper 26a in die Eingriff-Ausnehmung 17 ein und
der obere Körper 26d wird von dem Schlitz 31 freigegeben.
Dies bedeutet, daß der exzentrische Rotor 20 an dem Kurbel
trieb 12 fixiert ist und sich in bezug auf den Verbindungs
stab 32 drehen kann.
Deshalb wechselt der Verschiebemechanismus 70 aus dem Zu
stand C1 über den Zustand B1 in den Zustand A1, wenn der
Kurbeltrieb 12 aus der Stellung C über die Stellung B in
die Bezugsstellung A schwenkt, wie in den Fig. 7 und 8 dar
gestellt ist. Bei dieser Bewegung bewegt sich der exzentri
sche Rotor 20 zusammen mit dem Kurbeltrieb 12 und dreht
sich in bezug auf den Verbindungsstab 32 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn. Entsprechend bewegt sich der Eingriff-
Vorsprung 20c auf dem exzentrischen Rotor 20 allmählich weg
von der zweiten Wand 30b. Die Achse N des exzentrischen Ro
tors 20 bewegt sich entlang des Weges L1.
Es wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 10 der Betrieb des
Wischermechanismus 10 beschrieben. Wenn der Wischermecha
nismus 10 nicht arbeitet, so befindet sich der Kurbeltrieb
12 in der Bezugsstellung A und der exzentrische Rotor 20
ist in der Stellung A1. In diesem Zustand ist das Gelenk
zwischen dem Verbindungsstab 32 und dem Verbindungshebel 40
in der Position A1' angeordnet und das Wischerblatt 44 be
findet sich in der Aufbewahrungsstellung A1'', die unterhalb
des Wischbereichs R liegt.
Wenn der Betrieb des Wischermechanismus 10 gestartet wird,
vollführt der Kurbeltrieb 12 eine normale Drehung oder eine
Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn. Während sich der Kur
beltrieb 12 aus der Bezugsstellung A in die Stellung C
dreht ist der exzentrische Rotor an dem Kurbeltrieb 12 fi
xiert und dessen Achse N bewegt sich entlang des Weges L1.
Dies wird von einer Bewegung des Gelenks zwischen dem Ver
bindungsstab 32 und dem Verbindungshebel 40 aus der Positi
on A1' in die Position C' begleitet. Das Wischerblatt 44
bewegt sich aus der Aufbewahrungsstellung A1'' in die obere
Grenzstellung C'' des Wischbereichs R.
Wenn der Kurbeltrieb 12 die Stellung C passiert, wird der
exzentrische Rotor 20 von dem Kurbeltrieb 12 gelöst und der
Verbindungsstab 32 an dem exzentrischen Rotor 20 fixiert.
Dieser Zustand wird solange aufrechterhalten, wie der Kur
beltrieb 12 eine normale Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn
fortführt. Entsprechend drehen sich der exzentrische Rotor
20 und der Verbindungsstab 32 bei einer normalen Drehung
(entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 10) in bezug auf den
Kurbeltrieb 12 um die Welle 14 und die Achse N des exzen
trischen Rotors 20 bewegt sich auf dem Weg L2. Mit anderen
Worten verschiebt die normale Drehung des Kurbeltriebs 12
die Schwenkachse N des Verbindungsstabs 32 näher zu der
Drehachse des Kurbeltriebs 12.
Wenn der Kurbeltrieb 12 in die Bezugsstellung A zurück
kehrt, befindet sich der exzentrische Rotor 20 in der in
gestrichelter Linie dargestellten Stellung A2. Verglichen
zu dem exzentrischen Rotor 20 in dem mit durchgezogener Li
nie gezeigten Zustand A1 oder zu dem Wischermechanismus 10
außerhalb des Betriebs ist der Verbindungsstab 32 in diesem
Zustand um den Abstand 2H näher an dem Verbindungshebel 40
angeordnet. Deshalb befindet sich das Gelenk zwischen dem
Verbindungsstab 32 und dem Verbindungshebel 40 in der mit
A2' bezeichneten Position und das Wischerblatt 44 befindet
sich in der unteren Grenzstellung A2'' des Wischbereichs R.
Solange sich der Kurbeltrieb 12 entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, bewegt sich die Achse N des exzentrischen Rotors 20
auf dem Weg L2 und das Wischerblatt 44 schwenkt zwischen
der unteren Grenzstellung A2'' des Wischbereichs R und der
oberen Grenzstellung C''.
Wenn der Betrieb des Wischermechanismus 10 angehalten wird,
vollführt der Kurbeltrieb 12 eine entgegengesetzte Umdre
hung im Uhrzeigersinn aus der Bezugsstellung A in die Be
zugsstellung A. Während der Kurbeltrieb 12 aus der Stellung
C in die Bezugsstellung zurückkehrt, bewegt sich die Achse
N des exzentrischen Rotors 20 entlang dem Weg L1. Dies be
deutet, daß eine umgekehrte Drehung des Kurbeltriebs 12 die
Schwenkachse N in distaler Richtung des Kurbeltriebs 12 be
wegt. Dies bewegt das Wischerblatt 44 aus der oberen Grenz
stellung C'' des Wischbereichs R in die Aufbewahrungsstel
lung A1''.
Bei dem Wischermechanismus 10 gemäß dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel verbindet der Splint 26 den exzentrischen
Rotor 20 entweder mit dem Kurbeltrieb 12 oder mit dem Ver
bindungsstab 32. Dies verschiebt die Stellung des Wischer
blatts 44 zwischen dem Wischbereich R und der Aufbewah
rungsstellung A1''.
Verglichen mit dem bekannten Wischer aus Fig. 13 ist des
halb die Teilezahl reduziert und der Aufbau sowie der Be
trieb des Splints 26 vereinfacht. Dies verringert die Her
stellungskosten und der Betrieb des Wischers wird zuverläs
siger.
Der Eingriff der Eingriff-Vorsprungs 20c des exzentrischen
Rotors 20 in die zweite Wand 30b der Fassung 30 erzeugt ei
ne Kraft, welche den Splint 26 aus der Eingriff-Ausnehmung
17 löst. Weiterhin wird die Position des Splints 26 exakt
durch den Schlitz 31 der Fassung 30 bestimmt, wenn der Ein
griff-Vorsprung 20c gegen die zweite Wand 30b stößt. Des
halb wird der Splint 26 von der Eingriff-Ausnehmung 17 mit
einer vorbestimmten Zeitgebung gelöst und mit einer vorbe
stimmten Zeitgebung in dem Schlitz 31 positioniert. Der
einfache Aufbau des Eingriff-Vorsprungs 20c und der zweiten
Wand 30b stellt den ordnungsgemäßen Betrieb des Splints 26
sicher.
Im Betrieb des Wischermechanismus 10 oder wenn sich der
Kurbeltrieb 12 normal dreht, bedeckt die Abdeckplatte 18
weiterhin die Eingriff-Ausnehmung 17. Dies hindert den
Splint 26 während der normalen Drehung des Kurbeltriebs 12
an einem Eindringen in die Eingriff-Ausnehmung 17. Hier
durch wird der normale Betrieb des Wischermechanismus 10
sichergestellt.
Der Vorsprung 16d erleichtert den Durchtritt des Splints 26
durch die Aussparung 18b der Abdeckplatte 18 und beugt so
einer Erzeugung von Geräuschen und Vibrationen vor. Im all
gemeinen wird ein Schmiermittel wie Fett auf die gleitenden
Teile des Schiebemechanismus 70 aufgebracht. Wenn sich der
Splint 26 beim Passieren der Aussparung 18b um einen nen
nenswerten Betrag auf und ab bewegen würde, so würde das
Schmiermittel verspritzt. Dies wird in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel verhindert.
Wenn der Betrieb des Wischermechanismus 10 angehalten wird,
so bewegt die Drehung des exzentrischen Rotors 20 in bezug
auf die Verbindungsplatte 16 die Abdeckplatte 18, bis die
Aussparung 18b axial an der Eingriff-Ausnehmung 17 ausge
richtet ist. Deshalb veranlaßt die umgekehrte Drehung des
Kurbeltriebs 12 den Splint 26, in die Eingriff-Ausnehmung
17 einzudringen.
Da die Verbindungsplatte 16 und die Abdeckplatte 18 durch
die Abdeckung 50 bedeckt werden, wird Staub ausgeschlossen
und das Schmiermittel eingeschlossen. Dies stellt weiterhin
die Zuverlässigkeit des Verschiebemechanismus 70 sicher.
Es wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf die
Unterschiede gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel ge
legt wird. Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Wischer 11 vom
Doppeltyp entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel. Der
Wischer 11 umfaßt ein Paar Verbindungsstäbe 32, 33 die mit
dem exzentrischen Rotor 21 verbunden sind, wie in Fig. 12
dargestellt ist. Jeder Verbindungsstab 32, 33 erstreckt
sich von dem exzentrischen Rotor in einander entgegenge
setzten Richtungen. Jedes distale Ende der Verbindungsstäbe
32, 33 ist wie bei dem Wischermechanismus aus Fig. 10 über
einen Verbindungshebel 40 mit dem zugehörigen Wischerarm 42
verbunden. Jeder Wischerarm 42 trägt ein entsprechendes Wi
scherblatt 44.
Ein exzentrischer Rotor 21 des zweiten Ausführungsbeispiels
weist zwei kugelförmige Elemente auf, wie in Fig. 11 darge
stellt ist. Dies bedeutet, daß der exzentrische Rotor 21
ein dem exzentrischen Rotor 20 aus Fig. 2 entsprechendes
erstes kugelförmiges Element 21a und ein zweites kugelför
miges Element 21b umfaßt, das mit dem unteren Ende des er
sten kugelförmigen Elements 21a verbunden ist. Weiterhin
umfaßt der exzentrische Rotor 21 das Durchgangsloch 20a zur
Aufnahme der Welle 14, ein Führungsloch 20b zur Aufnahme
des Splints 26 und einen Eingriff-Vorsprung 20c.
Der exzentrische Rotor 21 ist um die Länge des zweiten Ele
ments 21b länger als der in Fig. 2 dargestellte exzentri
sche Rotor 20. In Übereinstimmung damit sind die Längen des
unteren Körpers 26a des Splints 26 und der Welle 14 größer
als die in Fig. 2 gezeigten.
Ein Verbindungsstab 32 ist derselbe wie der in Fig. 2 dar
gestellte und ist an dem ersten Element 21a angebracht. An
dem proximalen Ende des anderen Verbindungsstabs 33 ist ein
Gelenk 34 vorgesehen. Die Fassung 34 ist auf dem zweiten
Element 21b gleitfähig angebracht.
Der Betrieb des Wischers 11 der vorliegenden Erfindung ist
ähnlich zu demjenigen des in Fig. 2 gezeigten Wischermecha
nismus 10. Wenn der Wischer 11 nicht arbeitet, dreht der
Motor 60 den Kurbeltrieb 12 in der normalen Richtung. Jeder
Verbindungsstab 32, 33 wandelt die Drehung des Kurbeltriebs
12 in eine Schwenkbewegung der entsprechenden Verbindungs
hebel 40 um. Mit der Schwenkbewegung jedes Verbindungshe
bels 40 schwenken die Wischerarme 42 das entsprechende Wi
scherblatt im Wischbereich R. Wenn der Wischer 11 nicht ar
beitet, so werden die Wischerblätter 44 durch den Betrieb
des Verschiebemechanismus 70 in der Aufbewahrungsstellung
A1'' unterhalb des Wischbereichs R angeordnet, wie in Fig.
12 durch die gestrichelte Linie dargestellt ist.
Bei dem Doppelwischer 11 gemäß Fig. 12 erstrecken sich zwei
Verbindungsstäbe 32, 33 in entgegengesetzte Richtungen mit
einem Kurbeltrieb 12 in der Mitte. Mit anderen Worten ist
der Mechanismus zum Antrieb zweier Wischerblätter 44 auf
beiden Seiten eines Kurbeltriebs 12 vorgesehen. Verglichen
mit einem Aufbau, bei dem der Mechanismus zum Antrieb zwei
er Wischerblätter nur auf einer Seite des Kurbeltriebs vor
gesehen ist oder einem Aufbau, bei dem ein Verbindungshebel
mit dem distalen Ende eines sich von dem Kurbeltrieb weg
erstreckenden Verbindungsstabs verbunden ist und ein ande
rer Verbindungsstab zum Antrieb eines anderen Verbindungs
hebels mit dem distalen Ende des Verbindungsstabs verbunden
ist, wird auf diese Weise die Größe des Wischermechanismus
11 verringert. Da die Länge jedes Verbindungsstabs 32, 33
gleich der Hälfte des Abstandes zwischen den Verbindungshe
beln 40 ist, wird die Materialmenge für die Verbindungsstä
be 32, 33 verringert.
Der Wischer gemäß der vorliegenden Erfindung kann bei
Schiffen und Flugzeugen sowie zusätzlich bei Kraftfahrzeu
gen eingesetzt werden. Deshalb sind die vorliegenden Bei
spiele und Ausführungsformen als Erläuterung und nicht als
beschränkend aufzufassen und die Erfindung ist nicht auf
die hierbei angegebenen Details beschränkt, sondern kann
verändert werden, ohne den Schutzbereich und den Äquiva
lenzbereich der anliegenden Ansprüche zu verlassen.
Claims (17)
1. Wischermechanismus, mit
- - einem Kurbeltrieb (12), der um eine Kurbeltrie bachse drehbar ist,
- - einem Stab (32) zur Übertragung von Bewegung von dem Kurbeltrieb (12) auf einen Wischerarm (42), der ein Wischerblatt (44) trägt, wobei der Stab (32) ein kurbeltriebseitige Ende und ein wischer seitiges Ende aufweist und das kurbeltriebseitige Ende mit dem Kurbeltrieb (12) verbunden ist, wobei die Achse, um die das kurbeltriebseitige Ende des Stabes (32) schwenkt, eine Stabschwenkachse ist,
- - einem zwischen dem Kurbeltrieb (12) und dem Stab (32) angeordneten Gelenk, wobei das Gelenk einen Verschiebemechanismus (70) zur Veränderung der Achse umfaßt, um die der Stab (32) in bezug auf den Kurbeltrieb (12) schwenkt,
- - wobei der Verschiebemechanismus (70) eine von dem Kurbeltrieb (12) getragene Welle (14) umfaßt, wo bei die Achse (M) der Welle (14) parallel zur der Kurbeltriebachse ist, sowie einen exzentrischen Rotor (20, 21), der von der Welle (14) getragen wird, um sich exzentrisch um die Achse (M) der Welle (14) zu drehen, wobei der exzentrische Rotor (20, 21) eine Mittelachse (N) aufweist, die gegen über der Achse (M) der Welle (14) versetzt ist,
2. Wischermechanismus gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Splint (26) den exzentrischen Rotor
(20, 21) mit dem Stab (32) verriegelt, wenn sich der
Kurbeltrieb (12) in der ersten Richtung dreht und daß
der Splint (26) den exzentrischen Rotor (20, 21) mit
dem Kurbeltrieb (12) verriegelt, wenn sich der Kur
beltrieb (12) in der zweiten Richtung dreht.
3. Wischermechanismus gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Wischerblatt (44) während der kon
tinuierlichen Drehung des Kurbeltriebs (12) in der
ersten Richtung in einem Wischbereich (R) schwenkt,
wobei der Kurbeltrieb (12) in einer vorgegebenen Be
zugsstellung anhält, nachdem er sich um einen vorge
gebenen Winkel in der zweiten Richtung gedreht hat,
wobei das Wischerblatt (44) in einer Aufbewahrungs
stellung angeordnet ist, wenn der Kurbeltrieb (12) in
der Bezugsstellung anhält.
4. Wischermechanismus gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mittelachse (N) des exzentrischen
Rotors (20, 21) zwischen der Welle (14) und der Kur
beltriebachse angeordnet ist, wenn der Kurbeltrieb
(12) während der Drehung in der ersten Richtung die
Bezugsstellung passiert.
5. Wischermechanismus gemäß Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Splint (26) den exzentrischen Rotor
(20, 21) mit dem Stab (32) verriegelt, wenn der Kur
beltrieb (12) während seiner Drehung in der ersten
Richtung zum ersten Mal eine Stellung 180° aus der
Bezugsstellung passiert und daß der Splint (26) den
exzentrischen Rotor (20, 21) mit dem Kurbeltrieb (12)
verriegelt, wenn der Kurbeltrieb (12) während seiner
Drehung in der zweiten Richtung eine Stellung 180°
aus der Bezugsstellung passiert.
6. Wischermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem kurbeltriebseiti
ge Ende des Stabs (32) zur drehbaren Anordnung auf
dem exzentrischen Rotor (20, 21) eine Fassung (30)
gebildet ist, wobei der Splint (26) von dem exzentri
schen Rotor (20, 21) für eine axiale Bewegung geführt
wird und der Splint (26) ein erstes Ende (26a) und
ein zweites Ende (26b) umfaßt, wobei das erste Ende
(26a) aus dem exzentrischen Rotor (20, 21) in Rich
tung des Kurbeltriebs (12) und das zweite Ende (26b)
aus dem exzentrischen Rotor (20, 21) in Richtung der
Fassung (30) hervorspringen kann.
7. Wischermechanismus gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der exzentrische Rotor (20, 21) ein
Durchgangsloch (20b) zur Führung des Splints (26)
aufweist, wobei die axiale Länge des Splintes (26)
größer ist als die axiale Länge des Durchgangslochs
(20b).
8. Wischermechanismus nach den Ansprüchen 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Verschiebemechanismus
(70) eine an dem Kurbeltrieb (12) fixierte Verbin
dungsplatte (16) aufweist, wobei die Verbindungsplat
te (16) eine Öffnung (17) zur Aufnahme des ersten En
des (26a) des Splints (26) umfaßt, wobei die Fassung
(30) des Stabs (32) eine Öffnung (31) zur Aufnahme
des zweiten Endes (26b) des Splints (26) umfaßt.
9. Wischermechanismus gemäß Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Kraft den exzentrischen Rotor (20,
21) in bezug auf die Verbindungsplatte (16) dreht und
den Splint (26) aus der Öffnung (17) der Verbindungs
platte (16) bewegt, wenn sich der Kurbeltrieb (12) um
einen vorgegebenen Winkel in einer Richtung dreht,
während das erste Ende (26a) des Splints (26) von ei
ner Öffnung (17) der Verbindungsplatte (16) aufgenom
men wird.
10. Wischermechanismus gemäß Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens das erste Ende (26a) des
Splints (26) oder die Öffnung (17) der Verbindungs
platte (16) eine Nockenfläche (17a, 26d) aufweist,
die dazu dient, den Splint (26) aus der Öffnung (17)
zu zwingen.
11. Wischermechanismus nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der exzentrische Rotor (20, 21)
einen Eingriff-Vorsprung (20c) und die Fassung (30)
des Stabs (32) eine Wand (30b) umfaßt, wobei der Ein
griff-Vorsprung (20c) in die Wand (30b) eingreift,
was den exzentrischen Rotor (20, 21) in bezug auf die
Verbindungsplatte (16) dreht, wenn sich der Kurbel
trieb (12) um einen vorgegebenen Winkel in einer
Richtung dreht, während das erste Ende (26a) des
Splints (26) von der Öffnung (17) der Verbindungs
platte (16) aufgenommen wird.
12. Wischermechanismus gemäß Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Ende (26b) des Splints (26)
axial an der Öffnung (31) des Stabs (32) ausgerichtet
ist, wenn der Eingriff-Vorsprung (20c) in die Wand
(30b) eingreift.
13. Wischermechanismus nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschiebemechanismus
(70) weiterhin ein Abdeckblech (18) umfaßt, das zwi
schen der Verbindungsplatte (16) und dem exzentri
schen Rotor (20, 21) angeordnet ist, wobei sich das
Abdeckblech (18) in bezug auf die Verbindungsplatte
(16) um die Welle (14) drehen kann, wobei das Abdeck
blech (18) eine Öffnung (18b) umfaßt, die der Öffnung
(17) der Verbindungsplatte (16) entspricht, wobei das
Abdeckblech (18) den Eintritt des ersten Endes (26a)
des Splints (26) in die Öffnung (17) der Verbindungs
platte (16) erlaubt, wenn die Öffnung (18b) des Ab
deckblechs (18) axial an der Öffnung (17) der Verbin
dungsplatte (16) ausgerichtet ist, und wobei das Ab
deckblech (18) den Eintritt des ersten Endes (26a)
des Splints (26) in die Öffnung (17) der Verbindungs
platte (16) verhindert, wenn die Öffnung (18b) des
Abdeckblechs (18) nicht mit der Öffnung (17) der Ver
bindungsplatte (16) fluchtet.
14. Wischermechanismus gemäß Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich das Abdeckblech (18) in bezug auf
die Verbindungsplatte (16) zischen einer ersten
Grenzstellung und einer zweiten Grenzstellung drehen
kann, wobei die erste Grenzstellung um einen vorgege
benen Winkel zu der zweiten Grenzstellung winkelmäßig
beabstandet ist, wobei die Öffnung (18b) des Abdeck
blechs (18) axial an der Öffnung (18) der Verbin
dungsplatte (16) ausgerichtet ist, wenn sich das Ab
deckblech (18) in der ersten Grenzstellung befindet.
15. Wischermechanismus gemäß Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdeckblech (18) durch das erste
Ende (26a) des Splints (26) eingestellt und zwischen
der ersten Grenzstellung und der zweiten Grenzstel
lung bewegt wird.
16. Wischermechanismus nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatte (16) eine
Führungsfläche (16d) zur Führung des ersten Endes
(26a) des Splints (26) aufweist, wobei die Führungs
fläche (16d) radial an der Öffnung (18b) des Abdeck
blechs (18) ausgerichtet ist, wenn sich das Abdeck
blech (18) in der zweiten Grenzstellung befindet, wo
bei die Führungsfläche (16d) in axialer Richtung aus
der Verbindungsplatte (16) hervorspringt und das Ab
deckblech (18) in axialer Richtung näher an dem ex
zentrischen Rotor (20, 21) als an der Führungsfläche
(16d) ist.
17. Wischermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (32) ein erster
Stab (32) ist und ein zweiter Stab (33) mit dem ex
zentrischen Rotor (21) verbunden ist, um sich um die
Mittelachse (N) des exzentrischen Rotors (21) zu dre
hen, wobei sich der zweite Stab (33) in einer Rich
tung erstreckt, die der Richtung des ersten Stabes
(32) im allgemeinen entgegengesetzt ist und der ex
zentrische Rotor (21) zwischen dem ersten und dem
zweiten Stab (32, 33) angeordnet ist, wobei der zwei
te Stab (33) die Drehung des Kurbeltriebs (12) in ein
Schwenken eines anderen Wischerarms (42) umwandelt,
der ein anderes Wischerblatt (44) trägt.
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