DE19907862A1 - Filmspule - Google Patents
FilmspuleInfo
- Publication number
- DE19907862A1 DE19907862A1 DE1999107862 DE19907862A DE19907862A1 DE 19907862 A1 DE19907862 A1 DE 19907862A1 DE 1999107862 DE1999107862 DE 1999107862 DE 19907862 A DE19907862 A DE 19907862A DE 19907862 A1 DE19907862 A1 DE 19907862A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sector
- film
- coil axis
- axis
- film reel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/04—Kinds or types
- B65H75/08—Kinds or types of circular or polygonal cross-section
- B65H75/14—Kinds or types of circular or polygonal cross-section with two end flanges
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/321—Holders for films, e.g. reels, cassettes, spindles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/50—Storage means for webs, tapes, or filamentary material
- B65H2701/51—Cores or reels characterised by the material
- B65H2701/511—Cores or reels characterised by the material essentially made of sheet material
- B65H2701/5112—Paper or plastic sheet material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Abstract
Filmspule zur Aufnahme eines Filmstreifens, insbesondere geeignet für die automatische Verkehrsüberwachung, enthaltend eine zylinderförmige Spulenachse 1, auf welcher der Filmstreifen aufgewickelt werden kann, DOLLAR A sowie eine erste 2a und eine zweite 2b Begrenzungswand. Die Begrenzungswände 2a enthalten zueinander versetzt angeordnete Aussparungen, die zu einer Gewichtsersparnis führen. Im Inneren der Spulenachse 1 kann ein viereckiger Innenkanal 3 vorgesehen werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Filmspule zur Aufnahme eines Filmstreifens,
welche insbesondere für die automatische Verkehrsüberwachung geeignet ist.
Es ist bekannt, lange Filmstreifen auf trommelförmigen Filmspulen aufzuwickeln, um sie
platzsparend unterzubringen. Ein wichtiges Anwendungsbeispiel hierfür sind die Filme aus
automatischen Kameras, wie sie bei der Verkehrsüberwachung der Polizei
(Geschwindigkeitsüberwachung, Ampelkontrolle, Abstandskontrolle etc.) eingesetzt
werden. Um diese Kameras möglichst lange ohne Filmwechsel betreiben zu können, ist
man bemüht, hierfür Filmspulen mit einem großen Fassungsvermögen (gemessen nach
Filmlänge in Metern) bereitzustellen.
Derartige bekannte Filmspulen bestehen aus einer zentralen Spulenachse, welche
zylinderförmig und innen hohl ist. Zur drehfreien, definierten Aufnahme der Spule auf
einer Trägerachse der Kamera ist im allgemeinen im Inneren des Zylinders entlang dessen
Achse ein Innenkanal angeordnet. Dieser hat einen vieleckigen, insbesondere viereckigen
Querschnitt passend zur genannten Trägerachse.
An den beiden Kopfenden der Spulenachse, d. h. den Grundflächen des Zylinders, befinden
sich Begrenzungswände. Hierbei handelt es sich in der Regel um kreisringförmige
Flächen, welche mit dem Innenkreis an der Spulenachse ansetzen und sich senkrecht zur
Achse radial nach außen erstrecken. Unter "Kreisring" wird dabei die zwischen zwei
konzentrischen Kreisen verschiedener Größe eingeschlossene Fläche verstanden.
Hierdurch kommt die bekannte Form wie bei einer Kabeltrommel zustande. Wenn man
diese Filmspulen aus Richtung der Spulenachse anschaut, so decken die
Begrenzungswände gemeinsam eine zur Spulenachse konzentrische Kreisringfläche ab.
Anders ausgedrückt heißt dies, daß die Parallelprojektion der Begrenzungswände aus
Richtung der Spulenachse einen Kreisring ergibt.
Die genannten Filmspulen stellen notwendige Hilfsmittel für die Filmaufnahme dar. Aus
Gründen der Kosten-, Material- und Gewichtsersparnis ist man aber bemüht, die Spulen so
leicht wie möglich zu machen. Deshalb werden häufig innenliegende Bereiche,
insbesondere Sektoren, aus den kreisringförmigen Begrenzungswänden ausgespart. Der
äußere Kreisrand der Spule bleibt indes durchgehend bestehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei vollständigem Erhalt der Funktion der
Filmspulen eine weitere Gewichtsersparnis vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird durch Filmspulen gelöst, welche gattungsgemäß eine zylinderförmige
Spulenachse sowie eine erste und eine zweite Begrenzungswand enthalten, wobei die
Begrenzungswände jeweils an einem Kopfende der Spulenachse angeordnet sind und aus
Richtung der Spulenachse gesehen eine zur Spulenachse konzentrische Kreisringfläche
abdecken. Bei diesen Filmspulen sind die Begrenzungswände erfindungsgemäß so
geformt, daß die Abdeckung der zur Spulenachse konzentrischen Kreisringfläche zu
mindestens 20% der abgedeckten Fläche durch nur die erste oder nur die zweite
Begrenzungswand erfolgt.
Bei herkömmlichen Filmspulen haben die beiden Begrenzungswände die gleiche Form und
sind gleichartig in bezug auf die Spulenachse angeordnet. D. h., daß aus Richtung der
Spulenachse gesehen Materialbereiche und Aussparungen immer fluchtend hintereinander
liegen. Die aus dieser Blickrichtung abgedeckte, zur Spulenachse konzentrische
Kreisringfläche wird daher immer von beiden Begrenzungswänden zugleich abgedeckt
(oder von keiner: an den oben erwähnten innenliegenden Aussparungen). Denn die Spulen
nach dem Stand der Technik sind symmetrisch bezüglich einer Spiegelebene senkrecht zur
Spulenachse.
Dagegen verläßt die erfindungsgemäße Filmspule diesen symmetrischen Aufbau und
ordnet die Begrenzungswände so an, daß mindestens 20% der abgedeckten
Kreisringfläche (d. h. fluchtende Aussparungen in beiden Begrenzungswänden werden
nicht mitgerechnet) von nur genau einer der beiden Begrenzungswände abgedeckt wird.
Beim Stand der Technik ist diese Zahl Null %, denn die Abdeckung findet nur durch beide
Begrenzungswände zugleich statt (oder an den Aussparungen gar nicht).
Vorzugsweise liegen die nur einfach abgedeckten Bereiche nicht im Inneren, sondern
erstrecken sich bis zum Rand der abgedeckten Kreisringfläche. Auf diese Weise ist es
möglich, vollständige Sektoren aus den Begrenzungswänden auszusparen.
Die erfindungsgemäße Konstruktion hat zur Folge, daß der aufgerollte Filmstreifen in den
nur einfach abgedeckten Bereichen auch nur an einer Seite gehalten wird. Es hat sich im
Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch überraschenderweise gezeigt, daß eine solche
nur einseitige Begrenzung des Filmstreifens ausreicht, um diesen sicher und stabil zu
halten und zu führen.
Theoretisch kann schon jede Einfach-Abdeckung ab 0% aufwärts (z. B. 5%) eine
Gewichtsersparnis gegenüber der Doppel-Abdeckung liefern, wirtschaftlich bedeutsam
wird diese allerdings erst ab den genannten 20%. Eine Obergrenze für das Ausmaß der
Einfach-Abdeckung wird durch die Stabilität der Filmführung gesetzt und kann in der
Praxis durch Versuche ermittelt werden.
Vorteilhafterweise haben die erste und zweite Begrenzungswand deckungsgleiche Formen,
sind jedoch um einen Drehwinkel in bezug auf die Spulenachse zueinander rotiert
angeordnet. Vorzugsweise beträgt dieser Winkel 180°. Ohne eine solche Drehung
entstünde die aus dem Stand der Technik bekannt Doppel-Abdeckung, da jeweils
Materialwand und Aussparung der beiden Begrenzungswände immer fluchten würden. Die
Gleichheit der Formen hat den Vorteil, daß sich die Herstellung solcher Filmspule
vereinfacht und daß aufgrund der resultierenden (Punkt-)Symmetrie die Gewichtsbalance
gewährt ist.
Die Begrenzungswände können Aussparungen enthalten. Damit kann eine Material
einsparung erzielt werden, ohne daß die Stabilität leidet. Zu diesem Zweck werden die
Aussparungen vorzugsweise an den Stellen vorgenommen, die zur Statik der
Begrenzungswand nicht wesentlich beitragen. Dies sind vor allem Innenflächen der
Begrenzungswand. Die Aussparungen können so angeordnet sein, daß sie aus Richtung der
Spulenachse gesehen ganz oder teilweise hintereinander liegen, d. h. fluchten. Dadurch
entstehen Bereiche, die aus Richtung der Spulenachse gesehen durch keine der
Begrenzungswände abgedeckt sind. Auf die sichere Führung und Halterung des
Filmstreifens hat dies indes keine Auswirkungen, solange andere Bereiche diese Aufgaben
übernehmen. Vorzugsweise werden die Aussparungen indes versetzt zueinander
angeordnet, so daß der Filmstreifen zumindest immer auf einer Seite durch Material
begrenzt und gehalten wird.
Mindestens eine der Begrenzungswände kann einen bis zur Spulenachse durchgehenden
Schlitz haben. Vorzugsweise verläuft dieser Schlitz mit einem Bogen weiter durch die
Mantelfläche der Spulenachse zur anderen Begrenzungswand. Derartige Schlitze dienen
der Aufnahme und Halterung des Filmanfanges.
Bei einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung besteht mindestens eine
Begrenzungswand aus einer kreisringförmigen Grundfläche, aus welcher vollständige
Sektoren und/oder innenliegende Sektoren ausgespart sind. Unter dem "Sektor" eines
Kreises bzw. Kreisringes wird dabei die zwischen zwei vom Mittelpunkt des
Kreises/Kreisringes ausgehenden Radialstrahlen eingeschlossene und aus dem
Kreis/Kreisring ausgeschnittene Fläche verstanden. Der Innenkreis der kreisringförmigen
Grundfläche entspricht in seinem Durchmesser dem Durchmesser der zylinderförmigen
Spulenachse, und er ist mit dieser verbunden. Insbesondere kann er einstückig mit der
Spulenachse hergestellt sein. Die vollständig (d. h. bis zum Rand einschließlich)
ausgesparten Sektoren dienen in erster Linie zur Bildung der Abschnitte der
Begrenzungswand, in denen nur eine Einfach-Abdeckung (durch die andere
Begrenzungswand) stattfinden soll. Die innenliegenden Sektoren dienen dagegen
vornehmlich der zusätzlichen Gewichtsersparnis und gehören vorzugsweise zu den
Bereichen, in denen aus Richtung der Spulenachse gesehen keine Abdeckung vorliegt.
Insbesondere kann die beschriebene Begrenzungswand im Detail aus der folgenden
Reihenfolge von Sektoren aufgebaut sein:
- a) Materialsektor einer Breite von 10-15°, vorzugsweise 12°,
- b) vollständig ausgesparter Sektor einer Breite von 1-10°, vorzugsweise 3°,
- c) Materialsektor einer Breite von 40-50°, vorzugsweise 45°,
- d) innenliegender Sektor einer Breite von 25-35°, vorzugsweise 30°, mit einem Randbereich von 1 bis 10 mm, vorzugsweise 3 mm,
- e) Materialsektor wie in c),
- f) innenliegender Sektor wie in b),
- g) Materialsektor wie in c),
- h) innenliegender Sektor wie in b),
- i) Materialsektor wie in c),
- j) vollständig ausgesparter Sektor einer Breite von 70-80°, vorzugsweise 75°.
Diese an einen standardisierten Aufbau angelehnte Form hat sich in der Praxis als guter
Kompromiß zwischen Stabilität und Gewichtsersparnis bewährt.
Eine andere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Filmspule sieht vor, daß mindestens
eine Begrenzungswand die Form eines Kreisringes hat, welchem ein vollständiger Sektor
von 40-50°, vorzugsweise 45°, fehlt. Auch diese Form ist an eine standardisierte
Spulenform angelehnt und erzielt auf besonders einfache Weise die erfindungsgemäße
Gewichtsersparnis. Zwei derartige Begrenzungswände werden vorzugsweise um 180°
gegeneinander verdreht an der Spulenachse angeordnet.
Weiterhin kann die Spulenachse bei den erfindungsgemäßen Filmspulen einen vieleckigen,
vorzugsweise einen viereckigen Innenkanal haben. Hierdurch ist es möglich, die Filmspule
auf der Trägerachse der Kamera in einer bestimmten Orientierung und vor allem gegen
Drehungen gegenüber der Trägerachse arretiert anzuordnen. Eine Drehung der Filmspule
ist dann nur zusammen mit und angetrieben durch die Trägerachse möglich.
Hinsichtlich des Materials der Filmspule ist eine möglichst große Steifheit bei minimalem
Gewicht anzustreben. Geeignete Materialien sind insbesondere Kunststoffe, vorzugsweise
Polyethylen, Polypropylen und Polyvinylchlorid.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren beispielhaft erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Filmspule.
Fig. 2 zeigt eine Filmspule im Schnitt entlang der Spulenachse.
Fig. 3 zeigt eine erste spezielle Ausgestaltung einer Begrenzungswand.
Fig. 4 zeigt eine zweite spezielle Ausgestaltung einer Begrenzungswand.
Fig. 5 zeigt den Innenkanal der Spulenachse.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine erfindungsgemäße Filmspule. Diese ist grundsätzlich wie
bekannte Filmspulen trommelförmig aufgebaut mit einer zylindrischen Spulenachse 1, an
deren Kopfenden die kreisringförmigen Begrenzungswände 2a, 2b angeordnet sind. Im
Inneren der Spulenachse 1 liegt ein viereckiger Innenkanal 3, welcher auf die Trägerachse
der Kamera aufgesteckt werden kann.
Anders als bei Filmspulen nach dem Stand der Technik haben die Begrenzungswände 2a,
2b nicht vollflächig die Form eines Kreisringes, sondern es ist von einem vollen Kreisring
ein Sektor ausgespart. Diese ausgesparten Sektoren der beiden Begrenzungswände liegen
um 180° gedreht einander gegenüber. Aus Blickrichtung der Spulenachse 1 gesehen
(Pfeil 10 in Fig. 1) decken die beiden Begrenzungswände 2a, 2b daher zwar zusammen
die Räche eines Kreisringes ab, jedoch erfolgt die Abdeckung im Bereich der
Aussparungen nur durch jeweils eine Begrenzungswand. Dies gilt erfindungsgemäß
vorzugsweise für mindestens 20% der insgesamt abgedeckten Kreisringfläche. Auf diese
Weise ist eine erhebliche Gewichtsersparnis der Filmspule möglich. Überraschenderweise
hat sich dabei gezeigt, daß trotz der fehlenden Sektoren einen ausreichend gute Lagerung
und Führung des Filmstreifens auf der Spulenachse 1 gewährleistet ist.
Fig. 2 verdeutlicht in einem Schnitt längs der Spulenachse 1 den Aufbau einer Filmspule.
Zu sehen sind die Begrenzungswände 2a, 2b sowie die Spulenachse 1 und der
Innenkanal 3.
Eine spezielle Formgebung einer Begrenzungswand 2a ist in Fig. 3 in der Aufsicht (aus
Richtung 10 der Spulenachse) dargestellt. Diese Begrenzungswand hat grundsätzlich die
Form eines Kreisringes und sitzt auf einer zylindrischen Spulenachse 1 (Innendurchmesser
typischerweise 30 mm, Außendurchmesser typischerweise 32 mm). Der
Außendurchmesser des Kreisringes beträgt typischerweise ca. 95 mm.
Die Begrenzungswand 2a ist sequentiell folgendermaßen aufgebaut:
- a) Materialsektor 8a einer Breite von 12°,
- b) vollständig ausgesparter Schlitz 6 einer Breite von 3°,
- c) Materialsektor 8b einer Breite von 45°,
- d) innenliegender Sektor 5 einer Breite von 30°, mit einem Randbereich 9 von 3 mm,
- e) Materialsektor 8b wie in c),
- f) innenliegender Sektor 5 wie in b),
- g) Materialsektor 8b wie in c),
- h) innenliegender Sektor 5 wie in b),
- i) Materialsektor 8b wie in c),
- j) vollständig ausgesparter Sektor 4 einer Breite von 75°.
Wird eine zweite Begrenzungswand 2b gleicher Form, aber um 180° um die Spulenachse 1
gedreht, am anderen Ende der Spulenachse 1 angeordnet, so entstehen durch die
Aussparungen 4 und 5 Stellen, die nur von einer der Begrenzungswände 2a oder 2b
abgedeckt werden. D. h., daß der Filmstreifen an diesen Stellen nur auf einer Seite von
einer Begrenzungswand gefaßt wird.
Fig. 4 zeigt einen anderen erfindungsgemäßen Aufbau einer Begrenzungswand 2a. Diese
ist ebenfalls kreisringförmig mit einem Innendurchmesser von 30 mm (mit Spulenachse 1)
bzw. 32 mm (ohne Spulenachse 1) und einem Außendurchmesser von 80 mm. Die
Begrenzungswand 2a enthält in bekannter Weise abwechselnd Materialsektoren 8b und
Aussparungen in Form eines innenliegenden Sektors 7 mit einem Randbereich 9. Anders
als beim Stand der Technik ist jedoch zusätzlich ein vollständiger Sektor 4 von 90° Breite
(Viertelkreis) ausgespart. Der Aufbau einer Filmspule mit derartigen Begrenzungswänden
kann ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt erfolgen.
Fig. 5 zeigt schließlich im Detail eine mögliche Ausgestaltung des Inneren der
Spulenachse 1 mit entsprechender Vermaßung in mm. Zusehen ist ein viereckiger (nicht
quadratischer) Innenkanal 3, welcher von drei Stegen A, B, C im Inneren der
Spulenachse 1 zentriert getragen wird. An der vierten Ecke des Innenkanals 3 setzt sich
dieser in Form eines Spaltes zum Rand der zylindrischen Spulenachse 1 fort. Dieser
zusätzliche Spalt ist im Stand der Technik bekannt und dient der eindeutigen
Positionierung der Filmspule auf der Trägerachse der Kamera.
1
Spulenachse
2
a,
2
b Begrenzungswand
3
Innenkanal
4
vollständiger Sektor
5
Teilsektor
6
Schlitz
7
Aussparungen
8
a,
8
b Materialsektor
9
Randbereich
10
Blickrichtung Spulenachse
. . .
Sektorenbreiten
Claims (8)
1. Filmspule zur Aufnahme eines Filmstreifens, insbesondere geeignet für die
automatische Verkehrsüberwachung, enthaltend
eine zylinderförmige Spulenachse (1), auf welche der Filmstreifen aufgewickelt werden kann,
sowie eine erste (2a) und eine zweite (2b) Begrenzungswand, welche jeweils an einem Kopfende der Spulenachse (1) angeordnet sind und welche gemeinsam aus Richtung (10) der Spulenachse gesehen eine zur Spulenachse konzentrische Kreisringfläche abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungswände (2a, 2b) so geformt sind, daß die Abdeckung der zur Spulenachse konzentrischen Kreisringfläche zu mindestens 20% der abgedeckten Fläche durch nur die erste (2a) oder nur die zweite (2b) Begrenzungswand erfolgt.
eine zylinderförmige Spulenachse (1), auf welche der Filmstreifen aufgewickelt werden kann,
sowie eine erste (2a) und eine zweite (2b) Begrenzungswand, welche jeweils an einem Kopfende der Spulenachse (1) angeordnet sind und welche gemeinsam aus Richtung (10) der Spulenachse gesehen eine zur Spulenachse konzentrische Kreisringfläche abdecken, dadurch gekennzeichnet, daß
die Begrenzungswände (2a, 2b) so geformt sind, daß die Abdeckung der zur Spulenachse konzentrischen Kreisringfläche zu mindestens 20% der abgedeckten Fläche durch nur die erste (2a) oder nur die zweite (2b) Begrenzungswand erfolgt.
2. Filmspule nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Begrenzungswand
deckungsgleiche Formen haben und um einen Winkel in bezug auf die
Spulenachse, vorzugsweise um 180°, zueinander rotiert angeordnet sind.
3. Filmspule nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswände (2a, 2b)
Aussparungen (5, 7) enthalten, welche vorzugsweise so angeordnet sind, daß sie
aus Richtung (10) der Spulenachse gesehen ganz oder teilweise versetzt
zueinander liegen.
4. Filmspule nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
Begrenzungswände (2a) einen bis zur Spulenachse (1) durchgehenden Schlitz (6)
hat.
5. Filmspule nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Begrenzungswand (2a) aus
einen kreisringförmigen Grundfläche besteht, aus welcher vollständige
Sektoren (4) und/oder innenliegende Sektoren (5) ausgespart sind.
6. Filmspule nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Begrenzungswand (2a)
folgendermaßen aufgebaut ist:
- a) Materialsektor (8a) einer Breite (α) von 10-15°, vorzugsweise 12°,
- b) vollständig ausgesparter Sektor (6) einer Breite (β) von 1-10°, vorzugsweise 3°,
- c) Materialsektor (8b) einer Breite (γ) von 40-50°, vorzugsweise 45°,
- d) innenliegender Sektor (5) einer Breite (δ) von 25-35°, vorzugsweise 30°, mit einem Randbereich (9) von 1 bis 10 mm, vorzugsweise 3 mm,
- e) Materialsektor (8b) wie in c),
- f) innenliegender Sektor (5) wie in b),
- g) Materialsektor (8b) wie in c),
- h) innenliegender Sektor (5) wie in b),
- i) Materialsektor (8b) wie in c),
- j) vollständig ausgesparter Sektor (4) einer Breite (ε) von 70-80°, vorzugsweise 75°.
7. Filmspule nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Begrenzungswand (2a) die
Form eines Kreisringes hat, welchem ein Sektor (4) von 40-50°, vorzugsweise
45°, fehlt.
8. Filmspule nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenachse (1) einen vieleckigen,
vorzugsweise viereckigen Innenkanal (3) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107862 DE19907862A1 (de) | 1999-02-24 | 1999-02-24 | Filmspule |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999107862 DE19907862A1 (de) | 1999-02-24 | 1999-02-24 | Filmspule |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19907862A1 true DE19907862A1 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7898630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999107862 Withdrawn DE19907862A1 (de) | 1999-02-24 | 1999-02-24 | Filmspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19907862A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2193158A (en) * | 1937-12-30 | 1940-03-12 | Underwood Elliott Fisher Co | Ribbon spool |
DE1908044A1 (de) * | 1969-02-18 | 1970-10-15 | Blaupunkt Werke Gmbh | Mehrnormenempfaenger fuer negativ und positiv modulierte Fernsehsignale |
DE7227374U (de) * | 1971-07-26 | 1976-03-18 | Eastman Kodak Co., Rochester, N.Y. (V.St.A.) | Spule fuer baender |
DE9412669U1 (de) * | 1994-08-05 | 1994-11-24 | Szczepaniak, Josef, 82205 Gilching | Wickelkernabdeckung |
-
1999
- 1999-02-24 DE DE1999107862 patent/DE19907862A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2193158A (en) * | 1937-12-30 | 1940-03-12 | Underwood Elliott Fisher Co | Ribbon spool |
DE1908044A1 (de) * | 1969-02-18 | 1970-10-15 | Blaupunkt Werke Gmbh | Mehrnormenempfaenger fuer negativ und positiv modulierte Fernsehsignale |
DE7227374U (de) * | 1971-07-26 | 1976-03-18 | Eastman Kodak Co., Rochester, N.Y. (V.St.A.) | Spule fuer baender |
DE9412669U1 (de) * | 1994-08-05 | 1994-11-24 | Szczepaniak, Josef, 82205 Gilching | Wickelkernabdeckung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69026807T2 (de) | Filmpatrone | |
DE2615615A1 (de) | Lichtdichte kassette fuer lichtempfindliches material | |
DE69206285T2 (de) | Leiterverpackungsspule. | |
DE68911906T2 (de) | Lichtdichte kassette. | |
DE1955833U (de) | Verpackungselement fuer laengliche gegenstaende, wie beispielsweise garnspulen, sowie verpackung aus diesen verpackungselementen. | |
DE2725109A1 (de) | Magnetwalze fuer elektrographische entwicklungs- und/oder vervielfaeltigungsvorrichtungen | |
EP0001583A1 (de) | Aussenhakenspule zum Aufwickeln bandförmiger Materialien | |
DE19907862A1 (de) | Filmspule | |
DE2409022A1 (de) | Bandkassette | |
DE102014109295B3 (de) | Spule mit wellenförmigen Fügekanten | |
DE1511432A1 (de) | Streifenspendende Patrone | |
DE2116565C3 (de) | Aufspulvorrichtung für eine photographische Rollfilmkassette | |
DE9011867U1 (de) | Sammelverpackung für auf Kerne gewickelte Magnetbänder | |
DE19541560A1 (de) | Verpackung für fotografische Filme | |
DE2706190C2 (de) | Behälter | |
DE8632020U1 (de) | Verpackung für Aufzeichnungsträger | |
DE382026C (de) | Rollfilmbehaelter | |
DE102017115788A1 (de) | Strahlenschutzbehälter und Set | |
DE2811608A1 (de) | Abdeckung zum schutz und zum verpacken insbesondere einer zylindrischen blech-spule (bobine) | |
DE2211246A1 (de) | Verfahren zum Verpacken von Spulen für streifenförmiges Material in einem Behälter und Gerät zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0007540B1 (de) | Behälter für Magnetbandkassette | |
DE2725631C3 (de) | Adaptervorrichtung zur Halterung einer Projektorspule | |
DE4414577A1 (de) | Spule | |
DE1499602A1 (de) | Bandaufnahmespule | |
DE1927752C (de) | Behalter Kassetten Einheit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |