DE19907551A1 - Aufbau eines Wasserabflusses in einer Fahrzeugleuchte - Google Patents

Aufbau eines Wasserabflusses in einer Fahrzeugleuchte

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    • F21LIGHTING
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    • F21S45/00Arrangements within vehicle lighting devices specially adapted for vehicle exteriors, for purposes other than emission or distribution of light
    • F21S45/30Ventilation or drainage of lighting devices
    • F21S45/33Ventilation or drainage of lighting devices specially adapted for headlamps

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  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
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Description

FACHGEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau ein es Wasserabflusses in einer Fahrzeugleuchte.
STAND DER TECHNIK
Die japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 9-18391 mit dem Titel "Lamp for Motorcycle" (Leuchte für ein Motorrad) stellt beispielhaft ein Wasserabflußloch 20 dar, wie in Fig. 3 dieser Offenlegungsschrift gezeigt. Das Wasserabflußloch 20 dient dazu, Wasser und durch eine Glühlampe in der Fahrzeugleuchte erhitzte Luft abzugeben. Mit Bezug auf Fig. 3 bezeichnet ein Pfeil zwischen der Außenöffnung 26 und der Innenöffnung 28 Wasser, welches beim Reinigen oder dgl. des Fahrzeugs in die Fahrzeugleuchte eintreten kann. Allerdings kann dieses Wasser nicht über die Barriere 18 hinweg eindringen.
In den beiliegenden Zeichnungen bezeichnen die Begriffe "vorne" und "hinten" die Richtungen, wie sie von einem Fahrer eines Motorrads gesehen werden.
Fig. 14 ist eine Seitenansicht eines typischen Motorrads 100. Das Motorrad 100 umfaßt einen Rahmen 101, eine Vordergabel 102, ein Vorderrad 103, einen Scheinwerfer 104, vordere Blinker 105, 105 (die Leuchte 105 auf der entgegengesetzten Seite ist nicht gezeigt), eine Anzeige 106 usw., eine Lenkstange 107, einen Schwenkarm 111, ein Hinterrad 112, eine Rück-/Bremsleuchte 113 und ein Paar von hinteren Blinkern 114, 114 (die Leuchte 114 auf der entgegengesetzten Seite ist nicht gezeigt). Die Komponenten 102, 103, 104, 105, 106 und 107 sind am vorderen Teil des Rahmens 101 angeordnet, wohingegen die Komponenten 111, 112, 113 und 114 am hinteren Teil des Rahmens 101 angeordnet sind. In Fig. 14 bezeichnen die Bezugszeichen 116, 117 und 118 jeweils eine Maschine, einen Kraftstofftank und einen Fahrersitz.
Bei Regen spritzt Wasser vom Hinterrad 112 nach oben, wie durch die Pfeile 1 und 2 gezeigt, und ein Teil des vom Vorderrad 103 spritzenden Wassers kann auf die hinteren Blinker 114 treffen, wie durch Pfeil 3 gezeigt.
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht des Hauptteils eines herkömmlichen vorderen Blinkers, welche insbesondere den Bodenabschnitt des vorderen Blinkers 105 zeigt.
Die Wasserabflußlochstruktur 120 des vorderen Blinkers 105 ist ähnlich zu der aus der voran stehend beschriebenen Offenlegungsschrift. Deshalb kann Wasser, welches über die Außenöffnung 121 eindringt, wirksam durch die Barriere 122 zurückgehalten werden. Dieser Aufbau ist beim Schutz der vorderen Blinker gegen Wasser wirksam, welches von der Vorderseite des sich bewegenden Motorrads her spritzt, wie durch Pfeil 4 gezeigt.
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht eines Hauptteils des hinteren Blinkers 114, welche insbesondere dessen Bodenabschnitt zeigt.
Der hintere Blinker 114 ist der gleiche wie der vordere Blinker 105 und ist exakt entgegengesetzt zum vorderen Blinker 105 orientiert, d. h. er ist um 180° um eine vertikale Achse gedreht. Es werden als vordere und hintere Blinker die gleichen Bauteile verwendet, so daß die Anzahl verschiedener Bauteile verringert werden kann.
Vom Vorderrad (siehe Fig. 14) aus spritzendes Wasser 3 dringt über die Außenoffenöffnung 131 der Wasserabflußstruktur 130 in den hinteren Blinker 114 ein, wird durch die aufrechte Wand 132 umgelenkt und erreicht die Barriere 133. Bei Regen kann das Wasser 3 über die Barriere 133 hinweg fließen und in den hinteren Blinker 114 eindringen.
Da das Motorrad normalerweise nur über einen begrenzten Zeitraum gereinigt wird, spritzt dabei lediglich eine geringe Wassermenge auf dieses, welche wirksam abgeleitet werden kann, so daß in diesem Fall kein ernsthaftes Problem entsteht. An einem regnerischen Tag ist das Motorrad allerdings dem Regen über eine längere Zeitperiode ausgesetzt und das Wasser dringt in das Motorrad ein. Es besteht daher ein großer Bedarf für verbesserte Wasserabflußstrukturen.
Die vorliegende Erfindung sieht daher vor, Fahrzeugleuchten bereitzustellen, welche verbesserte Maßnahmen hinsichtlich der Wasserbeständigkeit umfassen und bei verschiedenen Motorrädern auf herkömmliche Weise eingesetzt werden können.
MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
Gemäß Anspruch 1 wird eine Wasserabflußstruktur bei einer Fahrzeugleuchte angewandt, welche eine Linse aufweist, die an einem einen Glühlampe aufnehmenden Leuchtenkörper angebracht ist, und welche einen Wasserabfluß aufweist, der zumindest an einem unteren Teil entweder des Leuchtenkörpers oder der Linse vorgesehen ist. Der Aufbau ist dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserabfluß ein im Leuchtenkörper oder in der Linse ausgebildeter sich verjüngender Weg ist, der an seiner Unterseite breit ist und zu seiner Oberseite hin verengt ist.
Die an der Oberfläche des Leuchtenkörpers oder der Linse ausgebildete nach unten verlaufende Schräge wirft durch das Vorderrad aufgespritztes Wasser zurück.
Der sich nach oben verjüngende Wasserabfluß kann wirksam eindringendes Wasser abblocken.
Wie in Anspruch 2 definiert, umfaßt der Wasserabfluß einen ersten sich von der Fahrzeugleuchte aus nach unten erstreckenden Weg, einen zweiten sich vom Boden des ersten Wegs seitlich zu einer Vorderfläche der Linse erstreckenden Weg und den sich verjüngenden Weg, welcher mit einem Auslaß des zweiten Wegs kommuniziert.
Durch das Vorderrad aufgespritztes Wasser wird durch die Schräge nach unten zurückgeworfen, so daß lediglich eine geringe Wassermenge zur Seite spritzt. Dadurch kann die in den flachen zweiten Weg eindringende Wassermenge verringert werden.
Gemäß Anspruch 3 weist entweder der Leuchtenkörper oder die Linse eine Ausnehmung auf, die darin eingeschnitten ist.
Die Außenöffnung kann leicht in den Leuchtenkörper oder in die Linse eingeschnitten werden. Leuchtenkörper und Linsen können leicht spritzgeformt werden unter Verwendung bereits vorhandener Formen, an welchen bestimmte Modifikationen durchgeführt werden, und sie können mit reduzierten Kosten hergestellt werden.
WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung zeigt bezüglich der folgenden Punkte Wirkung.
Gemäß Anspruch 1 kann vom Vorderrad spritzendes Wasser durch die sich nach oben von der Kante der Außenöffnung zum Leuchtenkörper oder zur Linse hin erstreckende Schräge nach unten zurückgeworfen werden, so daß es möglich ist, das Eindringen von Wasser in die Fahrzeugleuchte über die Außenöffnung der Wasserabflüsse zu verhindern. Ferner ist das Eindringen von Wasser, welches von einem vor einem zweiten Motorrad fahrenden ersten Fahrzeug (Motorrad) aufgespritzt wird, durch die Außenöffnungen in die vorderen Blinker erschwert, da der Leuchtenkörper bündig mit der Linse ist. Es sind die gleichen Bauteile als vordere und hintere Blinker (Leuchten) verwendbar.
Ferner verjüngt sich jede Außenöffnung zu ihrer Innenseite hin, um wirksam das Eindringen von Wasser in diese zu verhindern.
Deshalb kann eine in die Fahrzeugleuchte eindringende Wassermenge an der Außenöffnung des Wasserabflusses reduziert werden. Ferner kann die Anzahl der zu verwendenden Bauteile verringert werden.
Wie in Anspruch 2 definiert, wirft die nach unten verlaufende Schräge des sich verjüngenden Wegs vom Vorderrad spritzendes Wasser zurück, so daß lediglich eine geringe Wassermenge seitlich verspritzt wird, wodurch die in den horizontal verlaufenden zweiten Weg eindringende Wassermenge verringert werden kann.
Deshalb ist es möglich, eine in die Fahrzeug leuchten eindringende Wassermenge zu verringern.
Gemäß Anspruch 3 ist die Außenöffnung zumindest entweder am Leuchtenkörper oder an der Linse ausgebildet. Die Herstellung einer derartigen Außenöffnung ist einfach. Der Leuchtenkörper oder die Linse können einfach unter Verwendung bereits vorhandener Formen, an welchen einige Modifikationen durchgeführt wurden, spritzgeformt werden.
Es ist deshalb möglich, den Leuchtenkörper oder die Linse unter geringeren Kosten herzustellen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 ist eine Draufsicht eines Motorrads, bei welchem die Erfindung anwendbar ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen hinteren Blinkers.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Explosionsansicht, welche den Hauptteil eines Wasserabflusses für eine erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte zeigt.
Fig. 5 zeigt den Betrieb eines Wasserabflusses für die erfindungsgemäßen Fahrzeugleuchte.
Fig. 6 ist eine Explosionsansicht des Hauptabschnitts des Wasserabflusses (gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel).
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt des Hauptabschnitts des Wasserabflusses (gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel).
Fig. 8 ist eine Explosionsansicht des Hauptabschnitts des Wasserabflusses (gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel).
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt des Hauptabschnitts des Wasserabflusses (gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel).
Fig. 10 ist eine Explosionsansicht des Hauptabschnitts des Wasserabflusses (gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel).
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt des Hauptabschnitts des Wasserabflusses (gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel).
Fig. 12 ist eine Explosionsansicht des Hauptabschnitts des Wasserabflusses (gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel).
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt des Hauptabschnitts des Wasserabflusses (gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel).
Fig. 14 ist eine Seitenansicht des typischen Motorrads.
Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht, welche den Hauptabschnitt eines vorderen Blinkers des verwandten Standes der Technik zeigt.
Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht, welche den Hauptabschnitt eines herkömmlichen hinteren Blinkers zeigt.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
Die Erfindung wird mit Bezug auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Die Zeichnungen sollten in der Orientierung der Bezugszeichen betrachtet werden.
Fig. 1 ist eine Rückansicht eines Motorrads 1, bei welchem die Erfindung anwendbar ist. Das Motorrad 1 umfaßt einen Rahmen 2, eine Maschine 3, ein von der Maschine 3 angetriebenes Hinterrad 4, einen Auspuff 5, ein Cockpit 6, eine Lenkstange 7, einen Kraftstofftank 8, einen Sitz 9 und einen hinteren Stoßfänger 11. Die Bauteile 6, 7, 8, 9 und 11 sind in der genannten Reihenfolge am vorderen Teil des Rahmens 2 angeordnet. Das Bezugszeichen 12 bezeichnet einen linken vorderen Blinker, welcher an einer Unterseite der Lenkstange 7 angeordnet ist. Bezugszeichen 13 ist ein rechter vorderer Blinker, und 14 und 15 sind linke und rechte hintere Blinker, welche am hinteren Stoßfänger 11 befestigt sind.
Der linke vordere Blinker 12 ist zu dem rechten hinteren Blinker 15 gleich und der rechte vordere Blinker 13 ist zu dem linken hinteren Blinker 14 gleich ausgebildet, was eine gemeinsame Nutzung von Bauteilen ermöglicht.
In dieser Beschreibung bezeichnen die Ausdrücke "links, rechts, vorne und hinten" vom Fahrer auf dem Motorrad gesehene Richtungen.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des rechten hinteren Blinkers 15. Der rechte hintere Blinker 15 umfaßt einen Leuchtenkörper 21, eine in eine Öffnung des Leuchtenkörpers 21 eingesetzte Linse 22, einen Reflektor 23 zum Reflektieren von Licht, welcher an der Linse 22 angebracht ist, eine am Reflektor 23 über einen Sockel 24 angebrachte Glühlampe 25, ein mit der Glühlampe 25 verbundenes Kabel 26, um die Glühlampe 26 anzuschließen, und einen Wasserabfluß 30, welcher am Boden der Linse 22 ausgebildet ist.
Bezugszeichen 28 ist ein Flansch des Leuchtenkörpers 21 und 29 bezeichnet einen Flansch der Linse 22.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt des rechten hinteren Blinkers 15 entlang Linie 3-3 in Fig. 2. Fig. 4 ist eine Explosionsansicht eines Teils des Wasserabflusses für die Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung. Zunächst wird Fig. 4 beschrieben, um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist eine vertikale Sitzfläche 35 an einer offenen Kante des Leuchtenkörpers 21 ausgebildet und eine Außenöffnung 36 ist am Flansch 28 ausgebildet, welcher sich in horizontaler Richtung von der Sitzfläche 35 weg erstreckt.
Die Außenöffnung 36 weist einen Querschnitt in der Form eines E-Kanals (E-channel) auf und besitzt einen Boden 36a und zwei Seiten 36b und 36c.
Eine Längswand 37 erstreckt sich von einer Kante 22a der Linse 22 aus. Eine Ausnehmung 38 in der Form eines E-Kanals (E-channel) ist am Flansch 28 ausgebildet, welcher sich horizontal von der Längswand 37 aus erstreckt und dient als erster Weg. Eine Schräge 40 ist an einer Kante der Längswand 37 ausgebildet, an welcher die Längswand 37 an den Flansch 29 grenzt.
Die Schräge 40 umfaßt eine Rückwerfoberfläche 41, welche sich schräg von der Kante 22a der Linse 22 aus zum Leuchtenkörper 21 hin erstreckt und die Seiten 42 und 43 liegen entlang der entgegengesetzten Seiten der Rückwerfoberfläche 41. Bezugszeichen 44 bezeichnet ein Dichtungselement 44.
Die Linse 22 ist in die Öffnung des Leuchtenkörpers eingepaßt, wie durch strichpunktierte Linien gezeigt, wobei die Dichtung 44 zwischen der Sitzfläche 35 und dem Flansch 29 eingeklemmt wird, wobei die Längswand 37 in Kontakt mit dem Flansch 28 gebracht wird, und die Schräge 40 in die Außenöffnung 36 eingesetzt wird, wodurch ein Wasserabflußloch ausgebildet wird.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist der Wasserabfluß 30 von der am Leuchtenkörper 21 ausgebildeten Öffnung 36, einem zweiten Weg 45, welcher zwischen den Flanschen 28 und 29 ausgebildet ist, einem Auslaß 45a des zweiten Wegs 45, der an der Linse 22 ausgebildeten Ausnehmung 38 und von der Schräge 40 gebildet. Mit anderen Worten beginnt der Wasserabfluß 30 bei der Ausnehmung 38, erstreckt sich über den Weg 45 und endet in der Außenöffnung 36.
Insbesondere ist die Dichtung 44 an der Linse 22 befestigt und dann in Druckkontakt mit der Sitzoberfläche 35 gebracht, wodurch die Öffnung des Leuchtenkörpers 21 geschlossen wird. In diesem Zustand sind die Außenoberfläche des Leuchtenkörpers 21 und der Linse 22 miteinander bündig.
Der Wasserabfluß 30 weist die Schräge 40 mit der sich nach unten erstreckenden Rückwerfoberfläche 41 auf, wodurch ein sich nach oben verjüngender Weg 45b an der Schräge 40 ausgebildet wird.
Die Funktionsweise des Wasserabflusses wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 5 zeigt die Funktionsweise des Wasserabflusses gemäß der vorliegenden Erfindung. Bei dem rechten hinteren Blinker 15, gezeigt auf der linken Seite in Fig. 5, dringt Luft in den Wasserkanal 30 über die Außenöffnung 36, den Weg 45 und die Ausnehmung 38, wie durch weiße Pfeile gezeigt, und gelangt aus dem Wasserabfluß 30 in umgekehrter Reihenfolge. Im Blinker 15 erwärmte Luft wird durch die in diesen eindringende Luft abgekühlt, d. h. im Blinker 15 dehnt sich Luft aus und wird komprimiert.
Es wird hier angenommen, daß während einer Reinigung oder dgl. Wasser in den sich verjüngenden Weg 45 des Wasserabflusses 30 eindringt. In einem derartigen Fall fließt das Wasser durch den sich verjüngenden Weg 45 und gelangt zu der Außenöffnung 36 und wird von dieser abgegeben. Deshalb bleibt kein Wasser im sich verjüngenden Weg 45.
Wenn das Motorrad an einem regnerischen Tag in Betrieb ist, erreicht ein Teil des vom Vorderrad aufgespritzten Wassers 46 den Wasserabfluß 30. Die Schräge 40 wirft derartiges Wasser 45 aufgrund ihres Rückwerfwinkels nach unten zurück, wie durch einen Pfeil 5 gezeigt.
Der Wasserkanal 30 verengt sich durch die Schräge 40 nach oben, wodurch ein Eindringen von Wasser 46 in diesen erschwert ist. Als ein Ergebnis wird lediglich eine geringe Wassermenge oder Regentropfen auf den sich verengenden Weg 45 gespritzt oder verbleibt dort.
Der linke hintere Blinker 14 ist ähnlich zum rechten hinteren Blinker 15 aufgebaut und wird daher nicht näher beschrieben.
Der rechte vordere Blinker 13 (gezeigt auf der rechten Seite in Fig. 5) ist ähnlich wie der linke und der rechte hintere Blinker 14 und 15 aufgebaut. Ferner dringt Luft in die vorderen Blinker und strömt aus diesem wieder aus, ähnlich wie die Luft, welche in die hinteren Blinker einströmt und aus diesen ausströmt, was hier nicht weiter beschrieben werden soll.
Bei Regen kann ein erstes Fahrzeug (Motorrad) vor einem zweiten Motorrad Spritzwasser 47 auf den rechten vorderen Blinker 13 des zweiten Motorrads spritzen. Derartiges in einem flachen Winkel von einem relativ entfernten Punkt kommendes Wasser 47 dringt selten über den Wasserabfluß 30 in den Leuchtenkörper ein. Selbst wenn ein Teil des Wassers 47 zum Wasserabfluß vordringt, fließt es nach hinten, ohne mit der Außenöffnung 36 in Kontakt zu kommen. Dies liegt daran, daß der Leuchtenkörper 21 und die Linse 22 bündig miteinander sind. Deshalb ist ein Eindringen des Wassers 47 über den Wasserabfluß 30 erschwert.
Fig. 6 ist eine Explosionsansicht eines Wasserabflußaufbaus (gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel) der Erfindung. Die zu den aus dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 2 bis 4 identischen Bauteile werden durch identische Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht näher beschrieben.
Ein Wasserabfluß 50 weist, im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel, eine am Leuchtenkörper 21 ausgebildete innere Öffnung auf. Ferner ist eine Ausnehmung 51 als erster Weg am Leuchtenkörper 21 ausgebildet.
Die Ausnehmung 51 weist die Form eines E-Kanals (E-channel) auf und umfaßt einen Boden 51a und zwei Seiten 51b und 51c.
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des Hauptabschnitts des Wasserabflusses 50 (des zweiten Ausführungsbeispiels). Der Wasserabfluß 50 ist von der am Leuchtenkörper 21 ausgebildeten Ausnehmung 51, dem Weg 45, der Außenöffnung 36 und der Schräge 40 gebildet. Mit anderen Worten beginnt der Wasserabfluß 50 bei der Ausnehmung 51, erstreckt sich über den Weg 45 und endet an der Außenöffnung 36.
Die Ausnehmung 51 liegt relativ weit entfernt von der Außenöffnung 36, so daß das Eindringen von Wasser relativ erschwert ist.
Ferner ist die Linse ohne Ausnehmung steifer.
Der Hauptabschnitt eines weiteren Wasserabflusses 60 (gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel) ist durch eine Explosionsansicht in Fig. 8 gezeigt. Bauteile, die zu denjenigen in den Ausführungsbeispielen in Fig. 2 bis 4 und Fig. 6 und 7 identisch sind, werden mit identischen Bezugszeichen bezeichnet und nicht näher beschrieben.
Verglichen mit dem ersten Ausführungsbeispiel weist der Wasserabfluß 60 eine Außenöffnung an der Linse 22 auf. Insbesondere ist eine Schräge 61 in Form einer Vertiefung an der Linse 22 ausgebildet.
Die Schräge 61 umfaßt eine vertiefungsartige Rückwerfoberfläche 62, welche an der Längswand 37 ausgebildet ist, und Seiten 63 und 34.
Die Rückwerfoberfläche 62 steigt von der Außenöffnung 62a aus, welche durch Einschneiden der Linse 22 in Form eines E-Kanals (E-channel) ausgebildet ist, schräg zum Leuchtenkörper 21 hin an, erstreckt sich zum Flansch 29 und ist nach unten geneigt.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt des Hauptteils des Wasserabflusses 60 (gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel), welcher von der an der Sitzoberfläche 35 des Leuchtenkörpers 22 ausgebildeten Ausnehmung 51, dem Weg 45 und der an der Längswand 37 der Linse 22 ausgebildeten Schräge 61 gebildet ist. Mit anderen Worten beginnt der Wasserabfluß 60 bei der Ausnehmung 51, erstreckt sich über den Weg 45 und die Schräge 61 und endet an seiner Außenöffnung.
Der Wasserabfluß 60 kann einfach durch Hinzufügen der Schräge 61 an einer vorhandenen Linse realisiert werden. Der Wasserabfluß 60 kann durch einfaches Modifizieren vorhandener Blinker an wenigen Teilen leicht ausgebildet werden. Es ist möglich, die Zeit zum Umgestalten und Bearbeiten bereits bestehender Blinker zu verkürzen. Als ein Ergebnis können Blinker mit ausgezeichneten Wasserbeständigkeitseigenschaften unter verringerten Kosten hergestellt werden.
Der Hauptabschnitt eines weiteren Wasserabflusses 70 (gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel) ist durch eine Explosionsansicht in Fig. 10 gezeigt. Bauteile, welche identisch zu denjenigen in den in Fig. 2 bis 4 und Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispielen sind, werden durch identische Bezugszeichen bezeichnet und werden nicht näher beschrieben.
Der Wasserabfluß 70 umfaßt Schrägen sowohl am Leuchtenkörper 21 als auch an der Linse 22 und eine am Flansch 28 des Leuchtenkörpers 21 ausgebildete Schräge 71.
Die Schräge 71 umfaßt einen ersten Schrägenabschnitt 72 und einen zweiten Schrägenabschnitt 73 und zwei Seiten 74 und 75, welche sich von den Schrägenabschnitten 72 und 73 aus erstrecken. Die Schrägenabschnitte 72 und 73 sind im wesentlichen derart ausgebildet, daß sie den Flansch 28 auf seiner Dicke halbieren.
Fig. 11 zeigt einen Querschnitt des Hauptteils des Wasserabflusses 70 (gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel). Der Wasserabfluß 70 ist von der Ausnehmung 51, dem Weg 45, der am Flansch 28 des Leuchtenkörpers 21 ausgebildeten Schräge 71 und der Schräge 40 gebildet und beginnt bei der Ausnehmung 51, erstreckt sich über den Weg 45 und die Schräge 71 und endet an seiner Außenöffnung.
Bei Regen kann ein erstes Fahrzeug (Motorrad) vor einem zweiten Motorrad Wasser auf den jeweiligen Wasserabfluß 70 des linken und rechten vorderen Blinkers 12 und 13 spritzen (in Fig. 1 gezeigt). Wasser, welches die Schräge 71 erreicht, wird nach unten durch die ersten und zweiten Schrägenabschnitte 71 und 72 aufgrund der Rückwerfwinkel zurückgeworfen.
Ferner wird auf den linken und rechten hinteren Blinker 14 und 15 (siehe Fig. 1) gespritztes Wasser vom Hinterteil des Motorrads durch den ersten Schrägenabschnitt 72 durch dessen Rückwerfwinkel nach unten zurückgeworfen. Deshalb kann die Fahrzeugleuchte gegenüber Wasser geschützt werden, welches entweder von dessen vorderen oder hinteren Teil aus spritzt.
Der Hauptabschnitt eines weiteren Wasserabflusses 80 (gemäß einem fünften Ausführungsausführungsbeispiel) ist durch eine Explosionsansicht in Fig. 12 gezeigt. Bauteile, welche identisch sind zu denjenigen in den Ausführungsbeispielen in Fig. 2 bis 4 sind, werden mit identischen Bezugszeichen bezeichnet und nicht näher beschrieben.
Verglichen mit dem Wasserabfluß des ersten Ausführungsbeispiels umfaßt der Wasserabfluß 80 eine in zwei Abschnitte unterteilte Innenöffnung, d. h. eine Ausnehmung 81 ist in zwei Abschnitte 82 durch eine Unterteilung 83 unterteilt und ist am Flansch 29 des Leuchtenkörpers 21 ausgebildet.
Die Abschnitte 82 sind durch Unterteilen der Ausnehmung 38 (in Fig. 5 gezeigt) mittels der Unterteilung 83 ausgebildet und jeder Abschnitt 82 weist eine kleine Öffnungsfläche auf.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt des Hauptteils des Wasserabflusses 80 (fünftes Ausführungsbeispiel). Der Wasserabfluß 80 ist von einer Ausnehmung 81, dem Weg 45, der Außenöffnung 36 und der Schräge 40 gebildet und beginnt bei der Ausnehmung 81, erstreckt sich über den Weg 45 und endet an der Außenöffnung 36.
Die Ausnehmung 81 ist mittels der Unterteilung 83 (in Fig. 12 gezeigt) unterteilt und jeder der unterteilten Abschnitte weist eine kleine offene Oberseite auf. Durch diese kann Luft leicht hindurchtreten, wohingegen ein Eindringen von Wassertropfen erschwert ist. In den Weg 45 eindringendes Wasser kann nicht einfach durch die Ausnehmung 71 hindurchfließen, so daß die Wasserdichtigkeit weiter verbessert werden kann.
Es kann lediglich die erste Schräge 72 durch Weglassen der in Fig. 11 gezeigten zweiten Schräge 73 vorgesehen sein.
Ferner muß die Außenöffnung 36 und die Ausnehmung 38 nicht die Form eines E-Kanals (E-channel) aufweisen, sondern kann jede beliebige Form besitzen, solange Wasser wirksam abfließen kann.
Wie in Fig. 2 gezeigt umfaßt ein Wasserabfluß 30 eine Außenöffnung 36, welche an einem Flansch 28 eines Leuchtenkörpers 21 ausgebildet ist, eine an einem Flansch 29 einer Linse 22 ausgebildete Ausnehmung 38, einen zwischen den Flanschen 28 und 29 ausgebildeten Weg 45 und eine zur Linse 22 und zum Leuchtenkörper 21 hin ansteigende Schräge 40.
Durch ein Vorderrad aufgespritztes Wasser wird durch die Schräge an der Linse nach unten zurückgeworfen, wodurch die über die Außenöffnung eindringende Wassermenge reduziert wird. Ferner erschwert die zu ihrer Innenseite hin verengte Außenöffnung ein Hindurchtreten Wasser durch diese. Ferner können Vorder- und Hinterblinker unter Verwendung gemeinsamer Komponenten hergestellt werden.

Claims (3)

1. Fahrzeugleuchte (12, 13, 14, 15) umfassend eine Linse (22), welche an einem eine Glühbirne (25) aufnehmenden Leuchtenkörper (21) angebracht ist, und einen Wasserabfluß (30, 40, 50, 60, 70, 80), welcher zumindest an einem unteren Teil entweder des Leuchtenkörpers (21) oder der Linse (22) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserabfluß (30, 40, 50, 60, 70, 80) einen im Leuchtenkörper (21) oder in der Linse (22) ausgebildeten sich verjüngenden Weg (45b) umfaßt, der an seiner Unterseite breit und zu seiner Oberseite hin verengt ist.
2. Fahrzeugleuchte (12, 13, 14, 15) nach Anspruch 1, wobei der Wasserabfluß (30, 40, 50, 60, 70, 80) einen sich von der Fahrzeugleuchte (21) aus nach unten erstreckenden ersten Weg (28, 51), einen sich von einem Boden des ersten Wegs (38, 51) aus zu einer vorderen Oberfläche der Linse (22) hin seitlich erstreckenden zweiten Weg (45) und den sich verjüngenden Weg (45b) umfaßt, welcher mit einem Auslaß des zweiten Wegs (45) kommuniziert.
3. Fahrzeugleuchte (12, 13, 14, 15) nach Anspruch 1 oder 2, wobei entweder der Leuchtenkörper (21) oder die Linse (22) eine äußere Öffnung (62a) aufweist, die darin eingeschnitten ist.
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