DE4426162C1 - Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Lampenhaltevorrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeugscheinwerfer mit LampenhaltevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Kraftfahrzeugscheinwerfer
mit Lampenhaltevorrichtung nach der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Kraftfahrzeugscheinwerfer ist durch die DE 34 10 463 C1 be
kannt. Dieser Scheinwerfer weist ein Gehäuse auf, in dem ein
Reflektor angeordnet ist. Der Reflektor besteht aus einem
starren Teil und einem beweglichen Teil, der in einem oberen
Bereich des starren Reflektorteils angeordnet ist, wobei
beide Reflektorteile konkav gekrümmte reflektierende Innen
flächen aufweisen. Im beweglichen Reflektorteil ist eine
Lichtquelle aufgenommen, so daß dieser Reflektorteil als
Lampenhaltevorrichtung für die Lichtquelle dient. Durch die konkav ge
krümmten reflektierenden Innenflächen der Reflektorteile
wird von der Lichtquelle ausgesandtes Licht zur Bildung ei
nes Lichtbündels reflektiert. Der bewegliche Reflektorteil
ist quer zur optischen Achse des Reflektors relativ zum
starren Reflektorteil bewegbar. Das Gehäuse weist in seiner
an den beweglichen Reflektorteil angrenzenden Wandung eine
Öffnung auf, durch die das bewegliche Reflektorteil zugäng
lich ist. Ein Austausch der Lichtquelle ist bei diesem
Scheinwerfer von oben her durch die Öffnung in der Gehäuse
wandung möglich, indem das die Lichtquelle aufnehmende be
wegliche Reflektorteil aus dem Gehäuse quer zur optischen
Achse des Reflektors entnommen wird und außerhalb des Gehäu
ses die Lichtquelle ausgetauscht wird. Hierdurch ist auch
bei zur Rückseite des Scheinwerfers hin beengten Einbauver
hältnissen im Fahrzeug ein Austausch der Lichtquelle ermög
licht, ohne daß hierzu der Scheinwerfer ausgebaut werden
muß. Der bewegliche Reflektorteil dieses Scheinwerfers weist
in seinem Scheitel in bekannter Weise eine Öffnung auf, in
die die Lichtquelle von der Rückseite des Reflektors her
eingesetzt ist. Durch diese Öffnung wird die zur Bildung des
Lichtbündels nutzbare reflektierende Innenfläche des beweg
lichen Reflektorteils verringert. Außerdem stellt die Öff
nung eine Unstetigkeitsstelle dar, durch die die Fertigungs
genauigkeit des Reflektors nachteilig beeinflußt wird. Der
bewegliche Reflektorteil muß relativ zum starren Reflektor
teil sehr genau positioniert werden, damit das an diesen re
flektierte Licht das erforderliche Lichtbündel erzeugt. Der
zwangsweise zwischen dem starren Reflektorteil und dem be
weglichen Reflektorteil vorhandene Übergang stellt eine wei
tere Unstetigkeitsstelle dar, durch die die Bildung des
Lichtbündels unter Umständen nachteilig beeinflußt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfer so auszubilden, daß eine Halterung der
Lichtquelle in der Weise erfolgt, daß auch bei beengten Einbauver
hältnissen zur Rückseite des Scheinwerfers hin ein Austausch der
Lichtquelle ermöglicht ist und gleichzeitig die Fertigungsgenauigkeit
des Reflektors verbessert ist. Diese Aufgabe wird durch die kenn
zeichnenden Merkmale gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Mit der Ausbildung gemäß Anspruch 5 ist eine exakte
Positionierung der Halterung ermöglicht.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Scheinwerfer für Fahr
zeuge in einem vertikalen Längsschnitt gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 den Scheinwerfer von Fig. 1 in
der Ansicht gemäß Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 einen
Scheinwerfer für Fahrzeuge in einem vertikalen Längsschnitt
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und
Fig. 4 den
Scheinwerfer von Fig. 3 in der Ansicht gemäß Pfeilrichtung
IV in Fig. 3.
Ein in den Fig. 1 bis 4 dargestellter Scheinwerfer für
Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, weist ein Gehäuse 10
bzw. 110 auf, in dem wenigstens ein Reflektor angeordnet
ist. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind je
weils zwei Reflektoren 12, 14 bzw. 112, 114 vorgesehen, wobei
es selbstverständlich möglich ist, auch nur einen Reflektor
oder mehr als zwei Reflektoren vorzusehen. Das Gehäuse 10
bzw. 110 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und weist an
seinem vorderen Ende eine Lichtaustrittsöffnung auf, die mit
einer lichtdurchlässigen Abdeckscheibe 16 verschlossen ist.
Die Abdeckscheibe 16 kann im wesentlichen glatt ausgebildet
sein oder mit optisch wirksamen Elementen versehen sein und
aus Glas oder Kunststoff bestehen.
Bei einem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Aus
führungsbeispiel sind zwei Reflektoren 12, 14 vorgesehen, wo
bei der Reflektor 12 vertikal oberhalb des Reflektors 14 an
geordnet ist. Beide Reflektoren 12, 14 sind einstückig ausge
bildet, könnten jedoch auch als getrennte Teile ausgebildet
sein, die miteinander verbunden sind. Der obere Reflektor 12
weist eine konkav gekrümmte reflektierende Innenfläche 18
auf und der untere Reflektor 14 weist ebenfalls eine konkav
gekrümmte reflektierende Innenfläche 20 auf. Die reflektie
renden Innenflächen 18, 20 der Reflektoren 12, 14 sind in den
Scheitelbereichen der Reflektoren 12, 14 durchgehend ausge
bildet, das heißt es sind keine Öffnungen oder sonstige Un
terbrechungen der Innenflächen 18, 20 vorhanden. Der obere
Reflektor 12 dient zur Erzeugung eines Abblendlichtbündels
und der untere Reflektor 14 dient zur Erzeugung entweder ei
nes Fernlichtbündels oder eines Nebellichtbündels. Der obere
Reflektor 12 ist bezüglich dem unteren Reflektor 14 entgegen
Lichtaustrittsrichtung 22 etwas zurückgesetzt und am Über
gang zwischen den beiden Reflektoren 12, 14 ist eine sich et
wa entlang der Lichtaustrittsrichtung 22 erstreckende Wan
dung 24 angeordnet. Die Reflektoren 12 und 14 weisen jeweils
eine optische Achse 13 bzw. 15 auf und sind im Gehäuse 10 um
eine horizontale Achse und/oder eine vertikale Achse
schwenkbar gelagert, um eine Ausrichtung der optischen Ach
sen 13, 15 der Reflektoren 12, 14 zu ermöglichen.
Der obere Reflektor 12 weist an seinem oberen Rand eine sich
ausgehend von dessen konkav gekrümmter reflektierender In
nenfläche 18 in Lichtaustrittsrichtung 22 erstreckende im
wesentlichen ebene Wandung 24 auf und der untere Reflektor
14 weist an seinem unteren Rand eine sich ausgehend von des
sen konkav gekrümmter reflektierender Innenfläche 20 in
Lichtaustrittsrichtung 22 erstreckende im wesentlichen ebene
Wandung 26 auf. Die obere Wandung 24 ist mit einer Öffnung
28 versehen, die nicht bis zum in Lichtaustrittsrichtung 22
weisenden vorderen Rand der Wandung 24 reicht. Durch die
Öffnung 28 ist quer zu den optischen Achsen 13 bzw. 15 der
Reflektoren 12, 14 eine Lampenhaltevorrichtung 30 einführbar, in der eine
Lichtquelle 32 für den oberen Reflektor 12 und eine Lichtquelle
34 für den unteren Reflektor 14 gehalten ist. Die
Lampenhaltevorrichtung 30 erstreckt sich im wesentlichen vertikal und
reicht von der oberen Wandung 24 bis nahe an die untere Wandung
26 heran. Die Lampenhaltevorrichtung 30 weist in der Vorderansicht
des Scheinwerfers gemäß Fig. 2 betrachtet zwei mit Abstand
etwa parallel zu einander verlaufende Stege 36 auf, mit denen
zwei in Form der Aufnahmen 38, 39 für die Lichtquellen 32, 34 ausgebildete Lampenträger
verbunden sind. Die Lampenträger 38, 39 können auch ein
stückig mit den Stegen 36 ausgebildet sein. Die Stege 36
können miteinander verbunden sein, beispielsweise im Bereich
der Lampenträger 38, 39 bzw. über die Lampenträger. Die Stege
36 können aus Kunststoff durch Spritzgießen hergestellt sein
oder auch aus Metall bestehen und beispielsweise als Metall
gußteil, vorzugsweise aus Leichtmetall, ausgeführt sein. Von
den Stegen 36 stehen seitlich nach außen im Bereich des obe
ren Reflektors 12 und im Bereich des unteren Reflektors 14
jeweils zwei Vorsprünge 40 ab, die als Zapfen oder Bolzen
ausgebildet sein können. Mit den Reflektoren 12, 14 sind zwei
mit Abstand etwa parallel zueinander verlaufende Führungsschienen
(Führung 42) verbunden, die seitlich neben der Lampenhaltevorrichtung 30
angeordnet sind. Die Führungsschienen 42 sind im Querschnitt
etwa u-förmig ausgebildet, wobei deren offene Seiten einander
zugewandt sind. In die Führungsschienen 42 greifen die
Vorsprünge 40 der Lampenhaltevorrichtung 30 ein, wobei die Vorsprünge 40
in den Führungsschienen 42 verschiebbar sind. Die Führungs
schienen 42 verlaufen im vertikalen Längsschnitt des Schein
werfers gemäß Fig. 1 betrachtet etwa v-förmig, wobei die
Spitze des V zu den gekrümmten Innenflächen 18, 20 der Re
flektoren 12, 14 hinweist. Die Führungsschienen 42 sind am
oberen Rand des oberen Reflektors 12 und am unteren Rand des
unteren Reflektors 14 jeweils mittels einer oder mehrerer
Schrauben 44 befestigt und können aus Metall oder Kunststoff
bestehen. An den Führungsschienen 42 ist wenigstens ein An
schlag 43 vorgesehen, an dem wenigstens ein Vorsprung 40 der
Lampenhaltevorrichtung 30 in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Endlage der Lampenhaltevorrichtung 30 zur Anlage kommt. Die Lampenhaltevorrichtung 30
wird in dieser Endlage durch ein Verriegelungselement 45 gesichert,
das an dieser angreift und ein Lösen der Lampenhaltevorrichtung
30 verhindert. Beim Ausführungsbeispiel ist das Verriege
lungselement 45 an der Oberseite der Wandung 24 des Reflek
tors 12 angeordnet und als ein über die oberen Enden der
Stege 36 einbringbarer Verriegelungsarm ausgebildet.
Die Lampenhaltevorrichtung 30 ist auf der in Lichtaustrittsrichtung 22
weisenden Seite der Reflektoren 12, 14 angeordnet. Die Licht
quellen 32, 34 sind in den jeweiligen Lampenträger 38, 39 ent
gegen Lichtaustrittsrichtung 22 eingesetzt, so daß sie mit
ihren Leuchtkörpern 33, 35 zu den konkav gekrümmten reflek
tierenden Innenflächen 18, 20 der Reflektoren 12, 14 hin ange
ordnet sind. Als Lichtquellen 32, 34 können Glühlampen oder
Gasentladungslampen verwendet werden, wobei der Leuchtkörper
bei einer Glühlampe die Glühwendel ist und bei einer Gasent
ladungslampe der Lichtbogen. Die Lichtquellen 32, 34 sind in
den Lampenträgern 38, 39 in axialer und radialer Richtung in
Bezug auf ihre Längsachsen ausgerichtet aufgenommen und in
bekannter Weise mittels jeweils eines federnden Befesti
gungselements 46, 47 gehalten. Vorzugsweise ist eine Justier
möglichkeit für die Lichtquellen 32, 34 vorgesehen, um diese
exakt in Bezug auf die reflektierenden Innenflächen 18, 20
der Reflektoren 12, 14 ausrichten zu können. Zur Justierung
ist es möglich, eine Bewegbarkeit der Lampenträger 38, 39 re
lativ zu den Stegen 36 oder eine Bewegbarkeit der Lichtquellen
32, 34 in den Lampenträgern 38, 39 vorzusehen. Mit der Lampenhaltevorrichtung
30 können Abschirmvorrichtungen 50, 51 verbunden
sein, die die Lichtquellen 32, 34 teilweise umgeben und durch
die ein Teil des von den Lichtquellen 32, 34 ausgesandten
Lichts abgeschirmt wird, so daß es nicht auf die Reflektoren
12, 14 treffen kann. Die Abschirmvorrichtungen 50, 51 sind im
wesentlichen rohrförmig ausgebildet und erstrecken sich ausgehend
von der Lampenhaltevorrichtung 30 etwa koaxial zu den Längsachsen
der Lichtquellen 32, 34 über einen Teil der Längserstreckung
der Lichtquellen 32,34. Im Bereich der Stege 36 der Lampenhaltevorrichtung
30 sind elektrische Leitervorrichtungen 54 zu den
Lichtquellen 32, 34 geführt. Die Leitervorrichtungen 54 können
elektrische Leiterbahnen sein, die auf die Stege 36 aufgebracht
sind, oder herkömmliche Kabel und sind mit den
elektrischen Anschlüssen der Lichtquellen 32, 34 verbunden.
Die Stege 36 der Lampenhaltevorrichtung 30 sind möglichst schmal ausge
bildet und die elektrischen Leitervorrichtungen 54 sind
deckungsgleich mit den Stegen 36 angeordnet, um die von den
Reflektoren 12, 14 reflektierten Lichtbündel so wenig wie
möglich zu beeinträchtigen.
Die Leitervorrichtungen 54 sind über eine außerhalb der Re
flektoren 12, 14 angeordnete Steckverbindung 55 oder eine an
dersartige Verbindung mit im Gehäuse 10 angeordneten elek
trischen Leitungen 56 verbindbar. Das Gehäuse 10 weist in
seiner die obere Wandung des Reflektors 12 überdeckenden
Wandung 58 eine Öffnung 60 auf, die mittels eines Deckel
teils 62 verschließbar ist. Das Deckelteil 62 kann zur Frei
gabe der Öffnung 60 ganz vom Gehäuse 10 entfernbar sein oder
am Gehäuse 10 schwenkbar gelagert sein. Der Scheinwerfer ist
im Fahrzeug so eingebaut, daß die Oberseite von dessen Ge
häuse 10 zugänglich ist. Zu einem Austausch der Lichtquellen
32, 34 wird das Deckelteil 62 zur Freigabe der Öffnung 60
entfernt oder weggeschwenkt. Anschließend wird die Steckverbindung
oder sonstige Verbindung der Leitervorrichtungen 54
der Lampenhaltevorrichtung 30 mit den Leitungen 56 gelöst und das Verriegelungselement
45 gelöst, so daß die Lampenhaltevorrichtung 30 aus den
Reflektoren 12, 14 quer zu deren optischen Achsen 13, 15 nach
oben durch die Öffnung 28 in der Wandung 24 und die Öffnung
60 in der Gehäusewandung 58 herausgenommen werden kann. Nach
Lösen der Befestigungselemente 46, 47 können die Lichtquellen
32, 34 ausgetauscht werden. Die Lampenhaltevorrichtung 30 wird anschließend
mit den in diesem angeordneten neuen Lichtquellen 32, 34
wieder durch die Öffnungen 60 und 28 eingeführt, wobei die
Vorsprünge 40 in die Führungsschienen 42 eingeführt werden
und die Halterung 30 so weit eingeschoben wird, bis sie sich
in ihrer durch den Anschlag 43 definierten Endlage befindet.
Durch die Führungsschienen 42 gelangt die Lampenhaltevorrichtung 30 beim
Einbau immer wieder in dieselbe definierte Stellung, so daß
die Lichtquellen 32, 34 bezüglich den reflektierenden Innen
flächen 18, 20 der Reflektoren 12, 14 korrekt ausgerichtet
sind.
Im Gehäuse 10 kann ein weiterer Reflektor 70 vorgesehen
sein, der seitlich neben den beiden Reflektoren 12, 14 ange
ordnet ist. Beim Reflektor 70 kann eine weitere separate
Halterung 72 vorgesehen sein für die diesem Reflektor 70 zu
geordnete Lichtquelle 74, die wie die vorstehend beschrie
bene Halterung ausgebildet ist. Die Halterung 72 kann durch
dieselbe Öffnung 60 in der Gehäusewandung 58 zugänglich sein
wie die Lampenhaltevorrichtung 30 oder durch eine separate Öffnung.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers dargestellt, bei dem der Grundaufbau des
Scheinwerfers gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ist, jedoch die Lampenhaltevorrichtung 130 modifiziert ist. Im Gehäuse
110 des Scheinwerfers sind die beiden Reflektoren 112 und
114 übereinander angeordnet, wobei jedem Reflektor eine
Lichtquelle 132 bzw. 134 zugeordnet ist, die in einer Lampenhaltevorrichtung
130 angeordnet sind. Die Reflektoren 112, 114 sind wie
beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet. Das Gehäuse 110
weist in seiner oberen Wandung 158 die Öffnung 160 auf, die
mittels des Deckelteils 162 verschließbar ist und durch die
die Lampenhaltevorrichtung 130 zugänglich ist. In der oberen Wandung 124
des oberen Reflektors 112 ist die Öffnung 128 vorhanden,
durch die die Lampenhaltevorrichtung 130 auf der bezüglich der reflektierenden
Innenflächen 118, 120 der Reflektoren 112, 114 in
Lichtaustrittsrichtung 22 angeordneten Seite in die Reflektoren
112, 114 hineinragt. Die Lampenhaltevorrichtung 130 weist in der
Vorderansicht des Scheinwerfers gemäß Fig. 4 betrachtet
zwei seitlich nebeneinander mit Abstand etwa parallel zueinander
verlaufende Stege 136 auf, die an zwei Stellen zur
Bildung von Lampenträgern in Form der Aufnahmen 138, 139 für die Lichtquellen
132, 134 miteinander verbunden sind. Die Stege 136
erstrecken sich im wesentlichen vertikal, wobei deren dem
unteren Reflektor 114 zugeordneter unterer Bereich bezüglich
ihrem dem oberen Reflektor 112 zugeordneten oberen Bereich
in Lichtaustrittsrichtung 22 etwas nach vorne versetzt ange
ordnet ist. Die Lichtquellen 132, 134 sind in die Lampenträ
ger 138, 139 entgegen Lichtaustrittsrichtung 22 eingesetzt,
so daß sie mit ihren Leuchtkörpern 133, 135 zu den reflektie
renden Innenflächen 118, 120 der Reflektoren 112, 114 hin an
geordnet sind.
Die untere Wandung 126 des unteren Reflektors 114 weist Öff
nungen 180 oder eine andersartige Aufnahme auf, in die die
unteren Enden der Stege 136 mit geringem Spiel quer zu ihrer
Längserstreckung einführbar sind. Die Öffnungen 180 bzw. die
Aufnahme sind so angeordnet, daß die Lampenhaltevorrichtung 130 bezüglich
den reflektierenden Innenflächen 118, 120 der Reflektoren
112, 114 exakt positioniert wird. Die Lampenhaltevorrichtung 130 weist an
ihrem oberen Ende eine flanschartige Verbreiterung 182 auf,
die an der Außenseite der oberen Wandung 124 zur Anlage
kommt und die Endlage der Lampenhaltevorrichtung 130 quer zu den optischen
Achsen 113, 115 der Reflektoren 112, 114 bestimmt. Es
ist jedoch auch möglich einen gesonderten Anschlag zur Bestimmung
der Endlage der Lampenhaltevorrichtung 130 vorzusehen. Die Endlage
der Lampenhaltevorrichtung 130 könnte auch dadurch bestimmt sein,
daß ein Stirnende der Stege 136 an der Innenseite der unteren
Wandung 126 zur Anlage kommt. Sämtliche beim ersten Ausführungsbeispiel
erläuterten Einzelheiten betreffend die Justiermöglichkeit
der Lichtquellen 132, 134, betreffend die
Anordnung elektrischer Leitervorrichtungen 154 zur Kontaktierung
der Lichtquellen 132, 134 an der Lampenhaltevorrichtung 130 und
betreffend die Anordnung von Abschirmvorrichtungen an der
Lampenhaltevorrichtung 130 können auch beim Scheinwerfer gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel verwendet werden. Die Leitervorrich
tungen 154 sind mit Leitungen 156 verbindbar, die durch das
Deckelteil 162 nach außen treten.
Claims (12)
1. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Lampenhaltevorrichtung, mit einem
Gehäuse (10; 110) in dem wenigstens ein Reflektor (12, 14; 112, 114)
angeordnet ist, der eine konkav gekrümmte reflektierende Innenfläche
(18, 20; 118, 120) aufweist und mit wenigstens einer dem Reflektor
(12, 14; 112, 114) zugeordneten Lichtquelle (32, 34; 132, 134), die in einer
Lampenhaltevorrichtung (30; 130) angeordnet ist, wobei eine Öffnung
(60; 160) im Gehäuse (10; 110) ausgebildet ist, durch die die Lampen
haltevorrichtung (30; 130) von außerhalb des Gehäuses (10; 110) zu
gänglich ist und quer zur optischen Achse (13, 15; 113, 115) entnehmbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenhaltevorrichtung (30; 130)
auf der Seite des Reflektors (12, 14; 112, 114) angeordnet ist in die die
Lichtaustrittsrichtung (22) des Reflektors (12, 14; 112, 114) weist, daß
die Lichtquelle (32, 34; 132, 134), die einen Leuchtkörper (33, 35; 133, 135)
aufweist, in der Lampenhaltevorrichtung (30; 130) mit ihrem Leucht
körper (33, 35; 133, 135) zur konkav gekrümmten Innenfläche (18, 20;
118, 120) des Reflektors (12, 14; 112, 114) hin ausgerichtet angeordnet
ist, wobei die konkav gekrümmte reflektierende Innenfläche (18, 20;
118, 120) des Reflektors (12, 14; 112, 114) in ihrem Scheitelbereich ohne
Öffnungen ausgebildet ist.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Reflektor (12; 112) in einem Randbereich eine sich
annähernd in Lichtaustrittsrichtung (22) erstreckende Wandung
(24; 124) aufweist, die eine Öffnung (28; 128) aufweist, durch die
die Lampenhaltevorrichtung (30; 130) einführbar ist.
3. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandung (24; 124) in einem oberen Randbereich des
Reflektors (12; 112) angeordnet ist.
4. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenhaltevorrichtung
(30; 130) am Reflektor (12, 14; 112, 114) befestigbar ist.
5. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mit dem Reflektor (12, 14; 112,114) eine Führung (42)
verbunden ist, in der die Lampenhaltevorrichtung (30; 130) quer zur
optischen Achse (13, 15) des Reflektors (12, 14) verschiebbar auf
genommen ist.
6. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (10; 110) mehrere
Reflektoren (12, 14; 112, 114) für unterschiedliche Beleuchtungs
funktionen angeordnet sind, wobei jedem Reflektor (12, 14; 112, 114)
jeweils eine Lichtquelle (32, 34; 132, 134) zugeordnet ist, die in
einer gemeinsamen Lampenhaltevorrichtung (30; 130) angeordnet sind.
7. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reflektoren (12, 14; 112, 114) vertikal überein
ander angeordnet sind.
8. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenhaltevorrichtung
(30; 130) wenigstens einen sich quer zur optischen Achse (13, 15; 113, 115)
des Reflektors (12, 14; 112, 114) erstreckenden Steg
(36; 136) und eine mit diesem verbundene Aufnahme (38, 39; 138, 139)
für die Lichtquelle (32, 34; 132, 134) aufweist.
9. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufnahme (38, 39; 138, 139) einstückig mit dem Steg
(36; 136) ausgebildet ist.
10. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lampenhaltevorrich
tung (30; 130) elektrische Leitereinrichtungen (54; 154) zur
Kontaktierung der Lichtquelle (32, 34; 132, 134) angeordnet sind.
11. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elektrischen Leitereinrichtungen (54; 154) dec
kungsgleich mit dem Steg (36; 136) angeordnet sind.
12. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lampenhaltevorrichtung (30)
wenigstens eine Abschirmvorrichtung (50, 51) angeordnet ist, durch
die ein Teil des von der Lichtquelle (32, 34; 132, 134) ausgesandten
Lichts abgeschirmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4426162A DE4426162C1 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Lampenhaltevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4426162A DE4426162C1 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Lampenhaltevorrichtung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4426162C1 true DE4426162C1 (de) | 1995-12-07 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE4426162A Expired - Fee Related DE4426162C1 (de) | 1994-07-22 | 1994-07-22 | Kraftfahrzeugscheinwerfer mit Lampenhaltevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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