DE19906782A1 - Halteklammer - Google Patents

Halteklammer

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Abstract

Eine Halteklammer (1) hat einen ersten Schenkel (2), einen zweiten Schenkel (4) und ein Zwischenstück (8), von dem der erste Schenkel (2) und der zweite Schenkel (4) ausgehen. Der erste Schenkel (2) und der zweite Schenkel (4) sind federnd mit ihren freien Enden (3, 5) aufeinander zu vorgespannt. Das Zwischenstück (8) weist mindestens eine Öffnung (20) auf. Die Halteklammer (1) kann zum Präsentieren eines Gegenstands verwendet werden. Dabei wird der Gegenstand an der Halteklammer (1) festgeklemmt und die Halteklammer (1) mittels einer durch eine Öffnung (20) des Zwischenstücks (8) geführten länglichen Halteeinrichtung (30) gehalten.

Description

Die Erfindung betrifft eine Halteklammer sowie die Verwendung einer derartigen Halteklammer.
Eine vorbekannte Halteklammer, die vor allem im Bürobereich eingesetzt wird, hat einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel und ein Zwischenstück, von dem der erste Schenkel und der zweite Schenkel ausgehen. Dabei sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel federnd mit ihren freien Enden aufeinander zu vorgespannt. Vorbekannt ist auch eine Ausführungsform, bei der der erste Schenkel, der zweite Schenkel und das Zwischenstück im Querschnitt der Halteklammer bei voneinander wegbewegten freien Enden des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels eine U­ artige Form haben. Der erste Schenkel, der zweite Schenkel und das Zwischenstück können einstückig aus federndem Stahl gefertigt sein. Weit verbreitet ist eine Ausführungsform, bei der vom freien Ende des ersten Schenkels und vom freien Ende des zweiten Schenkels jeweils ein im Bereich des jeweiligen freien Endes schwenkbar gelagerter Hebel ausgeht, dessen Länge größer ist als die Länge des jeweiligen Schenkels. Jeder dieser Hebel kann so zurückgeklappt werden, daß er in seinem mittleren Bereich an der Übergangsstelle zwischen dem Zwischenstück und dem jeweiligen Schenkel aufliegt. Wenn man in diesem Zustand die freien Enden der beiden Hebel gegeneinanderdrückt, öffnet sich die Halteklam­ mer, d. h. die freien Enden des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels bewegen sich voneinander weg. Es ist nun möglich, einen Gegenstand, zum Beispiel einen Stapel Papierblätter, in den Bereich zwischen den beiden Schenkeln der Halteklammer ein­ zuführen. Wenn die beiden Hebel anschließend losgelassen werden, federn die beiden Schenkel wieder aufeinander zu, so daß der Gegenstand eingeklemmt ist. Die beiden Hebel lassen sich so zurückschwenken, daß sie im wesentlichen in Verlängerung des jeweiligen Schenkels verlaufen, also zum Beispiel dann, wenn ein Stapel Papierblätter eingeklemmt wird, an der Papieroberfläche anliegen. In diesem Zustand treten sie bei der Handhabung oder dem Versand zum Beispiel des Papierstapels nicht störend in Erscheinung.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorbekannte Halteklammer auf einfache und kostengünstige Weise so umzugestalten, daß sich neue Verwendungsmöglichkeiten ergeben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Halteklammer mit den Merkmalen des Anspruchs 1, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen in den Unteransprüchen aufgeführt sind, sowie durch die Verwendung einer derartigen Halteklammer gemäß Anspruch 7. Vorteilhafte Verwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus den von dem Anspruch 7 abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemäße Halteklammer hat einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel und ein Zwischenstück, von dem der erste Schenkel und der zweite Schenkel ausgehen. Der erste Schenkel und der zweite Schenkel sind federnd mit ihren freien Enden aufein­ ander zu vorgespannt. Erfindungsgemäß weist das Zwischenstück mindestens eine Öffnung auf. Vorzugsweise haben der erste Schenkel, der zweite Schenkel und das Zwischenstück im Quer­ schnitt der Halteklammer bei voneinander wegbewegten freien Enden des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels eine U-artige Form. Der erste Schenkel, der zweite Schenkel und das Zwischen­ stück können einstückig aus federndem Stahl gefertigt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform geht vom freien Ende des ersten Schenkels und vom freien Ende des zweiten Schenkels jeweils ein im Bereich des jeweiligen freien Endes schwenkbar gelagerter Hebel aus, dessen Länge größer ist als die Länge des jeweiligen Schenkels.
Dadurch, daß das Zwischenstück mindestens eine Öffnung aufweist, ergibt sich die Möglichkeit, diese Öffnung zum Befestigen der Halteklammer zu benutzen, damit mit Hilfe der Halteklammer Gegenstände in ansprechender Weise präsentiert werden können, wie nachfolgend näher ausgeführt. Das Zwischenstück läßt sich problemlos und kostengünstig mit einer Öffnung, zum Beispiel einem Loch, einer Bohrung oder einem Schlitz, versehen, zum Beispiel, wenn die Halteklammer aus einem Blechstück ausgestanzt wird, während des Stanzvorgangs.
Das Zwischenstück der Halteklammer kann mit einer Öffnung oder mit mehreren Öffnungen versehen sein. Wenn nur eine Öffnung vorhanden ist, ist es besonders vorteilhaft, diese Öffnung als zentrale Bohrung auszugestalten, wobei die Bohrung nicht durch einen Bohrvorgang erstellt werden muß, sondern zum Beispiel auch ausgestanzt werden kann. Wenn mehrere Öffnungen vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, wenn das Zwischenstück als Öffnungen zwei symmetrisch zu seinem Zentrum angeordnete Bohrungen aufweist. In diesem Fall kann zusätzlich auch eine zentrale Bohrung vorgesehen sein. Die mindestens eine Öffnung kann ferner als Schlitz (auch als an einer Seite offenstehender Schlitz) ausgestaltet sein, und bei mehreren Öffnungen sind Kombinationen verschiedener Formen denkbar.
Die erfindungsgemäße Verwendung der Halteklammer erfolgt zum Präsentieren mindestens eines Gegenstands. Dabei wird der Gegenstand an der Halteklammer festgeklemmt, und die Halteklammer wird mittels mindestens einer durch eine Öffnung des Zwischen­ stücks geführten länglichen Halteeinrichtung gehalten. Als längliche Halteeinrichtung kann zum Beispiel ein Stab, ein Rohr, ein Strohhalm, ein Draht, ein Seil, eine Schnur oder ein Band dienen.
Im einfachsten Fall wird eine einzige Halteklammer verwendet und so orientiert, daß die freien Enden ihrer Schenkel nach unten weisen. Eine längliche Halteeinrichtung, zum Beispiel ein unterhalb der Halteklammer befestigter Stab oder eine oberhalb der Halteklammer aufgehängte Schnur, wird bei auseinandergedrück­ ten Schenkeln der Halteklammer durch die Öffnung oder durch eine Öffnung des Zwischenstücks geführt (also je nach Ausführungsform von Öffnung und länglicher Halteeinrichtung durchgesteckt oder durchgefädelt oder seitlich eingeführt, usw.). Wenn die Schenkel auseinandergedrückt sind, kann ferner ein Gegenstand in den Zwischenraum zwischen den Schenkeln eingesteckt werden. Läßt man nun die Schenkel los, federn sie aufgrund ihrer Vorspannung aufeinander zu und klemmen dabei einerseits den Gegenstand ein und andererseits die längliche Halteeinrichtung zwischen dem Gegenstand und einem der Schenkel fest. Die Halteklammer sitzt nun zuverlässig befestigt an der länglichen Halteeinrichtung und präsentiert den Gegenstand. Es ist nicht erforderlich, die längliche Halteeinrichtung zusätzlich an der Öffnung des Zwischenstücks zu befestigen, zum Beispiel dort einzurasten, zu verknoten oder zu verkleben. Die Erfindung erstreckt sich aber auch auf Verwendungen, bei denen eine derartige Befestigung vorgenommen wird.
Um zum Präsentieren eines oder mehrerer Gegenstände mehrere Halteklammern übereinander angeordnet zu halten, kann die längliche Halteeinrichtung durch Öffnungen an mehreren Halteklam­ mern geführt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die zum Festklemmen kleinerer Gegenstände benutzten Halteklammern mit den freien Enden ihrer Schenkel nach unten weisen. Bei größeren Gegenständen können zum Beispiel zwei Halteklammern zum Einsatz kommen, wobei eine am oberen Ende des Gegenstandes angeordnete Halteklammer mit den freien Enden ihrer Schenkel nach unten weist, während eine am unteren Rand des Gegenstands befindliche Halteklammer so orientiert ist, daß die freien Enden der Schenkel nach oben zeigen.
Wie schon erwähnt, kann die längliche Halteeinrichtung im Bereich eines ihrer Enden aufgehängt werden. Dies ist bei allen oben angeführten Ausführungsformen der länglichen Halteeinrichtung möglich.
Es kann auch vorteilhaft sein, ein Ende der länglichen Halteein­ richtung unterhalb des untersten zu präsentierenden Gegenstands anzuordnen und die längliche Halteeinrichtung im Bereich dieses Endes zu befestigen. Wenn die längliche Halteeinrichtung nur Zugkräfte, aber keine Druckkräfte aufnehmen kann, wie zum Beispiel ein Seil, eine Schnur oder ein Band, und die längliche Halteeinrichtung im Bereich ihres oberen Endes aufgehängt ist, kann durch eine zusätzliche Befestigung im Bereich ihres unteren Endes ein unerwünschtes Hin- und Herschwanken verhindert werden. Bei länglichen Halteeinrichtungen, die Druckkräfte aufnehmen können, wie Stäben, Rohren, Strohhalmen oder Drähten, reicht es aus, die längliche Halteeinrichtung im Bereich ihres unteren Endes zu befestigen. Dafür sind viele Möglichkeiten denkbar. Genannt sei nur das Einstecken eines Drahtes in einen Topf mit Blumenerde. Aber auch bei länglichen Halteeinrichtungen, die Druckkräfte aufnehmen können, kann eine alleinige oder zusätz­ liche Befestigung an ihrem oberen Ende bevorzugt sein.
Bei einer weiteren Möglichkeit werden mindestens zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete längliche Halteein­ richtungen durch Öffnungen des Zwischenstücks mindestens einer Halteklammer geführt, um ein Verdrehen der Halteklammer zu erschweren. In diesem Fall weist das Zwischenstück der Halteklam­ mer also mindestens zwei Öffnungen auf.
Insgesamt läßt sich die Halteklammer auf viele verschiedene Weisen zum Präsentieren von Gegenständen verwenden. Als Variatio­ nen sind zum Beispiel zahlreiche Kombinationen der bisher genannten Möglichkeiten denkbar. Weitere Beispiele werden im Zusammenhang mit den nachfolgend beschriebenen Zeichnungen erläutert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Halteklammer,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer mit einem Werbeauf­ drucks versehenen Halteklammer gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Halteklammer gemäß Fig. 1, die von einer länglichen Halteeinrichtung gehalten wird,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Anordnung mit einer stabartigen Halteeinrichtung, die mittels Halteklammern gemäß Fig. 1 eine Anzahl von Gegenständen trägt,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Anordnung mit einer schnurartigen Halteeinrichtung, die mittels Halteklam­ mern gemäß Fig. 1 eine Anzahl von Gegenständen trägt, und
Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht eines Dis­ playständers mit einer Anzahl von länglichen Halteein­ richtungen, an denen mittels Halteklammern gemäß Fig. 1 Gegenstände befestigt sind.
In Fig. 1 ist eine Halteklammer 1 in perspektivischer Ansicht dargestellt. Die Halteklammer 1 weist einen ersten Schenkel 2 mit einem freien Ende 3 und einen zweiten Schenkel 4 mit einem freien Ende 5 auf. Der erste Schenkel 2 geht an einer Knicklinie 6 und der zweite Schenkel 4 an einer Knicklinie 7 in ein Zwischen­ stück 8 über, das den ersten Schenkel 2 mit dem zweiten Schen­ kel 4 verbindet. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist das Zwischenstück 8 im Ausführungsbeispiel leicht konkav gebogen.
Im Randbereich am freien Ende 3 des ersten Schenkels 2 sind drei röhrenartig nach außen (d. h. von dem zweiten Schenkel 4 weg) gebogene Abschnitte 10, 11 und 12 vorgesehen. Zwischen den Abschnitten 10 und 11 befindet sich eine Aussparung 14 und zwischen den Abschnitten 11 und 12 eine Aussparung 15. Während der mittlere Abschnitt 11 lediglich verhindern soll, daß am freien Ende 3 des ersten Schenkels 2 eine frei zugängliche scharfe Kante ausgebildet ist, bilden die beiden äußeren Abschnitte 10 und 12 zusätzlich Lager zum schwenkbaren Lagern eines Hebels 16.
Der Hebel 16 ist in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutet. Er besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Drahtbügel mit zwei aufgebogenen Endstücken, die in die äußeren Abschnitte 10 und 12 des rohrartig aufgebogenen Randbereichs am freien Ende 3 des ersten Schenkels 2 eingesteckt sind. Der Hebel 16 hat eine größere Länge als der erste Schenkel 2, so daß der mit 17 bezeichnete gegenüberliegende Endbereich des Hebels 16 über die Knicklinie 6 hinausragt.
Im Randbereich am freien Ende 5 des zweiten Schenkels 4 ist in ähnlicher Weise ein Hebel 18 schwenkbar gelagert, dessen Endbereich in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand dem Endbe­ reich 17 des Hebels 16 gegenüberliegt.
Im Ausführungsbeispiel sind der erste Schenkel 2, der zweite Schenkel 4 und das Zwischenstück 8 der Halteklammer 1 einstückig aus einem federnden Stahl gefertigt. Dabei sind der erste Schenkel 2 und der zweite Schenkel 4 mit ihren freien Enden 3 bzw. 5 federnd aufeinander zu vorgespannt, so daß die freien Enden 3 und 5 gegeneinanderdrücken.
Um einen Gegenstand in den Zwischenstück zwischen dem ersten Schenkel 2 und dem zweiten Schenkel 4 einzuführen, müssen deren freie Enden 3 und 5 voneinander weg bewegt werden. Dazu drückt . man die Endbereiche 17 und 19 der Hebel 16 bzw. 18 aufeinander zu, so daß sich die mittleren Bereiche der Hebel 16 und 18 an den Knicklinien 6 bzw. 7 abstützen können und sich die freien Enden 3 und 5 des ersten Schenkels 2 bzw. des zweiten Schenkels 4 voneinander entfernen. Wenn der Gegenstand in den Zwischenraum eingeführt ist, können die Hebel 16 und 18 losgelassen werden, so daß der erste Schenkel 2 und der zweite Schenkel 4 zurückfe­ dern und den Gegenstand einklemmen.
Die Hebel 16 und 18 sind schwenkbar gelagert, so daß sie gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Darstellung um etwa 180° in Verlängerung des ersten Schenkels 2 bzw. des zweiten Schenkels 4 umgeklappt werden können. Dabei bewegen sich Abschnitte der Hebel 16 und 18 durch den Bereich der Aussparungen 14 und 15 am ersten Schenkel 2 bzw. durch den Bereich der entsprechenden Aussparungen am zweiten Schenkel 4. In diesem umgeklappten Zustand nehmen die Hebel 16 und 18 kaum Platz ein. Wenn die Halteklammer 1 zum Zusammenhalten eines Stapels von Papier­ blättern verwendet wird, legen sich die Hebel 16 und 18 im umgeklappten Zustand an die Papieroberfläche an und treten kaum noch in Erscheinung.
Soweit bisher beschrieben, ist die Halteklammer 1 bekannt. Sie wird in verschiedenen Größen gefertigt und dient vor allem zum Zusammenhalten von Papierblättern.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Halteklammer weist das Zwischen­ stück 8 erfindungsgemäß eine Öffnung 20 auf, die als zentrale Bohrung ausgeführt ist. Bei Varianten dieser Halteklammer können auch mehrere Öffnungen vorgesehen sein, zum Beispiel zwei symmetrisch zum Zentrum ausgerichtete Bohrungen, die auf einer Linie parallel zu den Knicklinien 6 und 7 angeordnet sind, oder vorzugsweise zusätzlich eine weitere Bohrung ähnlich der Öffnung 20 im Zentrum. Auch Schlitze in verschiedenen Ausgestal­ tungen sind als Öffnung denkbar. Durch die mindestens eine Öffnung 20 ergeben sich die im Zusammenhang mit den Fig. 3 bis 6 erläuterten Anwendungsmöglichkeiten der Halteklammer 1.
Fig. 2 zeigt eine Halteklammer 1 mit einem Werbeaufdruck 22, die ansonsten so wie die in Fig. 1 dargestellte Halteklammer gestaltet ist.
Fig. 3 veranschaulicht die Verwendung einer Halteklammer 1 zum Präsentieren eines Gegenstands (der in Fig. 3 nicht miteinge­ zeichnet ist). Dazu ist durch die Öffnung 10 eine längliche Halteeinrichtung 30 geführt, die vorzugsweise im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist, aber auch schräg verlaufen kann. Die längliche Halteeinrichtung 30 kann auf vielfältige Weise ausgestaltet sein; Beispiele sind ein Stab, ein Rohr, ein Strohhalm oder ein Draht (die alle Zug- und Druckkräfte aufnehmen können) oder ein Seil, eine Schnur oder ein Band (die alle im wesentlichen nur Zugkräften ausgesetzt werden können). In dem in Fig. 3 gezeigten Zustand ist die längliche Halteeinrichtung 30 zwischen dem ersten Schenkel 2 und dem zweiten Schenkel 4 der Halteklammer 1 festgeklemmt, so daß die Halteklammer 1 nicht verrutschen kann. Um einen Gegenstand zu präsentieren, wird dieser Gegenstand, nachdem der erste Schenkel 2 und der zweite Schenkel 4 mit Hilfe der Hebel 16 und 18 auseinanderbewegt sind, zwischen der länglichen Halteeinrichtung 30 und einem der Schenkel 2 bzw. 4 eingeführt, woraufhin die Hebel 16 und 18 wieder losgelassen werden können. Dann ist der Gegenstand zwischen der länglichen Halteeinrichtung 30 und dem ersten Schenkel 2 bzw. dem zweiten Schenkel 4 eingeklemmt und wird von der Halteklammer 1 sicher an der länglichen Halteeinrichtung 30 befestigt.
Für den zu präsentierenden Gegenstand eignen sich viele ver­ schiedene Artikel, zum Beispiel Hefte, Zeitschriften, Zeitungen, einzelne Blätter, Plakate und viele andere Dinge. Je nach Art des Gegenstandes kann es vorteilhaft sein, die längliche Halteein­ richtung 30 möglichst flach zu gestalten, zum Beispiel in Form eines Bandes, so daß der Gegenstand im wesentlichen glatt zwischen dem ersten Schenkel 2 und dem zweiten Schenkel 4 eingeklemmt werden kann, obwohl dort ebenfalls die längliche Halteeinrichtung 30 verläuft. In Anhängigkeit vom Einsatzzweck kann es auch vorteilhaft sein, die Öffnung 20 anders als eine kreisförmige Bohrung auszugestalten; bei Verwendung eines Bandes als längliche Halteeinrichtung 30 ist zum Beispiel eine schlitz­ artige Ausgestaltung der Öffnung sinnvoll.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine längliche Halteeinrichtung 30 in Form eines Stabes eingesetzt wird, der an einem Fuß 42 montiert ist. Auf den Stab 40 sind übereinander eine Anzahl von Halteklammern 1 aufgefädelt, an denen zu präsentieren­ de Gegenstände 44 befestigt sind. Bis auf den obersten der Gegenstände 44 ist jeder Gegenstand 44 mit Hilfe von zwei Halteklammern 1 befestigt, so zum Beispiel der Gegenstand 44' in der Mitte mit einer Halteklammer 1', bei der das Zwischenstück nach oben orientiert ist, und mit einer Halteklammer 1", bei der das Zwischenstück nach unten weist.
Fig. 5 zeigt eine Anordnung, bei der die längliche Halteein­ richtung eine Schnur 50 aufweist, die zwischen einer Decke 52 (oder einem Balken oder ähnlichem) und einem Boden 53 (oder einem Balken oder ähnlichem) verspannt ist. An der Schnur 50 sind mit Hilfe von insgesamt vier Halteklammern 1 zwei Gegenstände 54 be­ festigt, ähnlich wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4. Die Schnur 50 ist an Ringschrauben 56 verknotet, die in die Decke 52 und den Boden 53 eingedreht sind.
Ein weiteres Beispiel für die Verwendung von Halteklammern 1 gemäß Fig. 1 ist in Fig. 6 dargestellt. Dabei handelt es sich um einen Displayständer 60 mit einem Boden 62 und einer Decke 63, die durch eine schräg verlaufende Wand 64 miteinander verbunden sind. Zwischen dem Boden 62 und der Decke 63 verlaufen insgesamt vier parallel zueinander angeordnete Drähte 66, die als längliche Halteeinrichtung dienen. Von der Decke 63 ragt ein Stab 68 als eine weitere längliche Halteeinrichtung auf. Von den Drähten 66 werden mit Hilfe von Halteklammern 1 der in Fig. 1 gezeigten Art Gegenstände 69 in Form von Zeitschriften getragen. Ein weiterer Gegenstand 69' ist mit Hilfe zweier Halteklammern 1 an dem Stab 68 angebracht, ähnlich wie im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben. Für die beiden Gegenstände 69 an dem zweiten Draht 66 von links ist jeweils nur eine Halteklammer 1 vor­ gesehen.
Um Halteklammern 1 der in Fig. 1 gezeigten Art mit einer als Bohrung ausgeführten Öffnung 20 auf den Drähten 66 aufzufädeln, müssen die Drähte 66 an ihrem oberen oder unteren Ende ausgehan­ gen werden. Die Öffnung in dem Zwischenstück 8 kann jedoch auch so gestaltet werden, daß dies nicht erforderlich ist. So kann die Öffnung ein an einer Seite offener Schlitz sein, der von einer Schmalseite des Zwischenstücks 8 aus zugänglich ist. Eine derartig ausgebildete Halteklammer 1 kann von der Schmalseite des Zwischenstücks 8 her auf einen Draht 66 aufgeschoben werden, so daß dieser in den Schlitz eintritt. Auch im Zusammenhang mit der in Fig. 5 dargestellten Präsentationsform hat eine derartig ausgestaltete Halteklammer 1 Vorteile.
Eine Halteklammer, in deren Zwischenstück mehrere Öffnungen vorgesehen sind, kann an mehreren, im wesentlichen parallel zueinander angeordneten länglichen Halteeinrichtungen befestigt werden, die durch verschiedene Öffnungen des Zwischenstücks geführt sind. Dadurch wird ein Verdrehen der Halteklammer weitgehend verhindert. Auch die Form dieser Öffnungen ist nicht auf zum Beispiel Bohrungen oder allseitig geschlossene Schlitze beschränkt, sondern es kommen z. B. auch an einer Seite offen­ stehende Schlitze in Frage. So kann z. B. von jeder Schmalseite des Zwischenstücks ein derartiger Schlitz ausgehen, der sich ein Stück in Richtung Zentrum des Zwischenstücks erstreckt.

Claims (12)

1. Halteklammer, mit einem ersten Schenkel (2), einem zweiten Schenkel (4) und einem Zwischenstück (8), von dem der erste Schenkel (2) und der zweite Schenkel (4) ausgehen, wobei der erste Schenkel (2) und der zweite Schenkel (4) federnd mit ihren freien Enden (3, 5) aufeinander zu vorgespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (8) mindestens eine Öffnung (20) aufweist.
2. Halteklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (2), der zweite Schenkel (4) und das Zwi­ schenstück (8) im Querschnitt der Halteklammer (1) bei voneinander wegbewegten freien Enden (3, 5) des ersten Schenkels (2) und des zweiten Schenkels (4) eine U-artige Form haben.
3. Halteklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (8) als Öffnung(en) eine zentrale Bohrung (20) und/oder zwei symmetrisch zu seinem Zentrum angeordnete Bohrungen aufweist.
4. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zwischenstück (8) als Öffnung(en) mindestens einen an einer Seite offenstehenden Schlitz auf­ weist.
5. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der erste Schenkel (2), der zweite Schenkel (4) und das Zwischenstück (8) einstückig aus federndem Stahl gefertigt sind.
6. Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vom freien Ende (3) des ersten Schen­ kels (2) und vom freien Ende (5) des zweiten Schenkels (4) jeweils ein im Bereich des jeweiligen freien Endes (3, 5) schwenkbar gelagerter Hebel (16, 18) ausgeht, dessen Länge größer ist als die Länge des jeweiligen Schenkels (2, 4).
7. Verwendung einer Halteklammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Präsentieren mindestens eines Gegenstands (44; 54; 69), wobei der Gegenstand (44; 54; 69) an der Halteklam­ mer (1) festgeklemmt wird und die Halteklammer (1) mittels mindestens einer durch eine Öffnung (20) des Zwischen­ stücks (8) geführten länglichen Halteeinrichtung (30) gehal­ ten wird.
8. Verwendung einer Halteklammer (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die längliche Halteeinrichtung (40; 50; 66, 68) durch Öffnungen an mehreren Halteklammern (1) geführt wird, um zum Präsentieren eines oder mehrerer Gegenstände (44; 54; 69, 69') mehrere Halteklammern (1) übereinander angeordnet zu halten.
9. Verwendung einer Halteklammer gemäß Anspruch 7 oder 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die längliche Halteeinrich­ tung (50; 66) im Bereich eines ihrer Enden aufgehängt wird.
10. Verwendung einer Halteklammer gemäß einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der länglichen Halteeinrichtung (40; 50; 66, 68) unterhalb des untersten zu präsentierenden Gegenstands angeordnet wird und die läng­ liche Halteeinrichtung (40; 50; 66, 68) im Bereich dieses Endes befestigt wird.
11. Verwendung einer Halteklammer gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei im we­ sentlichen parallel zueinander angeordnete längliche Hal­ teeinrichtungen durch Öffnungen des Zwischenstücks minde­ stens einer Halteklammer (1) geführt werden, um ein Ver­ drehen der Halteklammer (1) zu erschweren.
12. Verwendung einer Halteklammer gemäß einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine läng­ liche Halteeinrichtung (30) einen Stab, ein Rohr, einen Strohhalm, einen Draht, ein Seil, eine Schnur oder ein Band aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19714243A1 (de) * 1997-04-07 1998-10-08 Charlotte Kramer Klemmhalter

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