DE19906641C2 - Spannvorrichtung - Google Patents

Spannvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, mit einem Lage­ rungskörper, an dem eine einen Spannarm enthaltende Schwenkein­ heit verschwenkbar gelagert ist, mit einer die Schwenkbewegung der Schwenkeinheit hervorrufenden Betätigungseinrichtung, und mit einer wenigstens eine Schwenkposition des Spannarmes erfas­ senden Positionserfassungseinrichtung, die unmittelbar mit der Schwenkeinheit zusammenarbeitet und die mindestens eine neben der Schwenkbahn einer mit der Schwenkeinheit verbundenen Betä­ tigungsfläche angeordnete Sensoreinrichtung aufweist.
Eine aus der DE 90 00 606 U1 bekannte Spannvorrichtung dieser Art verfügt über ein Kopfstück, das einen Lagerungskörper bil­ det, an dem eine einen Spannarm aufweisende Schwenkeinheit verschwenkbar gelagert ist. An der Schwenkeinheit greift die Kolbenstange einer als Betätigungszylinder ausgeführten Betäti­ gungseinrichtung an, durch deren Aktivierung der Spannarm zwi­ schen einer Freigabestellung und einer Spannstellung verschwenkbar ist. Diese beiden Stellungen können durch eine Positionserfassungseinrichtung erfaßt werden, die mit Endstel­ lungssensoren ausgestattet ist, welche auf die Position von Endstellungsgebern ansprechen, die am Spannarm angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Aktivierung der Spannvor­ richtung vom Vorliegen der Endstellungen abhängig zu machen und die Spannvorrichtung in eine Anlagensteuerung einzubeziehen.
Im Zusammenhang mit einer eventuell gewünschten variablen End­ stellungsvorgabe weist die bekannte Spannvorrichtung allerdings gewisse Defizite auf. Die Endstellungssensoren sind starr am Kopfstück befestigt und lassen somit keine Variation der zu de­ tektierenden Endstellung zu. Auch hinsichtlich der beispiels­ weise als Schaltnocken ausgebildeten Endstellungsgeber scheint keine Verstellmöglichkeit vorgesehen zu sein. Zwar könnte man sich vorstellen, durch Lösen der zugeordneten Schraubbefesti­ gung eine Veränderung der Winkellage eines Endstellungsgebers bezüglich der ihn tragenden Achse vorzunehmen. Dies hätte je­ doch zur Folge, daß die zugeordnete zweite Endstellung nicht mehr erfaßt werden könnte, weil sich die Ausgangsposition des Schaltnockens verändert hätte. In einem solchen Fall müßte da­ her zwingend auf eine Mehrfachanordnung von Schaltnocken und Endstellungssensoren zurückgegriffen werden, wie sie in der DE 90 00 606 U1 alternativ beschrieben wird. Abgesehen von dem durch derartige Maßnahmen erhöhten baulichen Aufwand wäre es allerdings weiterhin kaum möglich, eine Variation der zu ermit­ telnden Endstellungen rasch und ohne lang andauernden Betriebs­ stillstand vornehmen zu können.
Auch die EP 0 575 888 B1, die eine als Kniehebel-Spannvor­ richtung ausgebildete Spannvorrichtung zeigt, gibt keine Hin­ weise zur Behebung dieser Problematik. Sie verfügt zwar eben­ falls über einen an einem Lagerungskopf verschwenkbar angeord­ neten Spannarm, der durch eine Betätigungseinrichtung zwischen Endstellungen verschwenkbar ist. Maßnahmen zur Erfassung be­ stimmter Schwenkpositionen des Spannarmes fehlen jedoch gänz­ lich.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine flexiblere Erfassung von Schwenkpositionen der Schwenkein­ heit gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 vorgesehen, daß die mit der Schwenkein­ heit verbundene Betätigungsfläche so ausgebildet ist, daß sie bei der Schwenkbewegung der Schwenkeinheit unter kontinuierli­ cher Änderung ihres Abstandes zur Sensoreinrichtung an der Sen­ soreinrichtung vorbeiläuft.
Auf diese Weise sind die Positionserfassungsmaßnahmen nicht auf die Erfassung zweier Endstellungen festgelegt, sondern ermögli­ chen eine variable und quasi analoge Positionserfassung auch grundsätzlich beliebiger Zwischenpositionen der Schwenkeinheit zwischen den maximalen Endpositionen. Mit ein und der selben Sensoreinrichtung kann man somit sehr variabel jede gewünschte Schwenkposition erfassen und dementsprechend unter Einschaltung einer geeigneten Steuereinrichtung unterschiedliche Spannhübe vorgeben, ohne an der Spannvorrichtung selbst zwischenzeitlich Manipulationen vornehmen zu müssen. Der Spann- bzw. Öffnungshub läßt sich an das jeweils absolut notwendige Maß anpassen, so daß kein unnötiger Zeitverlust bei der Handhabung der zu span­ nenden Werkzeuge auftritt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unter­ ansprüchen hervor.
Eine besonders zweckmäßige Bauform sieht vor, daß die Betäti­ gungsfläche quer zur Schwenkrichtung der Schwenkeinheit orien­ tiert ist. Dies bietet beispielsweise die Möglichkeit zu einer bezüglich der Schwenkachse radialen Orientierung, wobei sich die Betätigungsfläche schneckenähnlich um die Schwenkachse erstrecken kann, beispielsweise mit einer Bogenlänge von weni­ ger als 360°.
Bei einer weiteren, ebenfalls sehr vorteilhaften Ausführungs­ form ist die Betätigungsfläche so orientiert, daß ihre Flächen­ normale zumindest eine mit der Schwenkachse gleichgerichtete Komponente hat, wobei es sich anbietet, der Betätigungsfläche einen bezogen auf die Schwenkachse wendelartigen Verlauf zu ge­ ben. Während bei einer radial orientierten Betätigungsfläche vorzugsweise eine radial neben der Schwenkachse installierte Sensoreinrichtung zur Anwendung gelangt, was in Richtung der Schwenkachse kurze Abmessungen ermöglicht, erfolgt bei wenig­ stens teilweise in Achsrichtung der Schwenkachse orientierter Betätigungsfläche zweckmäßigerweise eine dieser axial vorgela­ gerte Positionierung der Sensoreinrichtung, was quer zur Schwenkachse die Einhaltung geringer Querabmessungen gestattet.
Die Schwenkeinheit ist zweckmäßigerweise über einen drehfest mit ihr verbundenen Lagerbolzen am Lagerungskörper schwenkbar gelagert. In diesem Fall befindet sich die Betätigungsfläche vorzugsweise an dem Lagerbolzen. Die Sensoreinrichtung, die nach Bedarf einen oder mehrere Sensoren enthalten kann, die auf eine oder mehrere Schwenkpositionen ansprechen können, ist insbesondere am Lagerungskörper fixiert.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Bauform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung im Längsschnitt, etwa gemäß Schnittlinie I-I aus Fig. 2, wobei ein Zustand gezeigt ist, bei dem der Spannarm in die Frei­ gabestellung verschwenkt ist,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Spannvorrichtung aus Fig. 1 mit Blick gemäß Pfeil II und teilweise auf­ gebrochen und
Fig. 3 in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellungs­ weise einen Ausschnitt einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Spannvorrichtung mit einer Aus­ führungsvariante der Positionserfassungsein­ richtung.
Die in der Zeichnung abgebildete und allgemein mit Bezugs­ ziffer 1 bezeichnete Spannvorrichtung ist als sogenannte Kniehebel-Spannvorrichtung ausgeführt. Sie verfügt über eine nach Art eines fluidbetätigten Arbeitszylinders aus­ gebildete Betätigungseinrichtung 2, an deren vorderer Stirnseite ein Lagerungskopf 3 angesetzt ist, der einen Lagerungskörper 4 bildet, an dem eine Schwenkeinheit 5 um eine Schwenkachse 6 verschwenkbar gelagert ist.
Die Schwenkeinheit 5 enthält einen radial von der Schwenk­ achse 6 wegragenden Spannarm 7, der durch Verschwenken der Schwenkeinheit 5 relativ zum Lagerungskörper 4 eine durch Doppelpfeil angedeutete Schwenkbewegung 8 ausführen kann, im Rahmen derer er wahlweise in der gezeigten Freigabe­ stellung oder in einer nicht näher gezeigten Spannstellung positionierbar ist. Das Verschwenken in die Spannstellung sei als Spannbewegung, das Verschwenken in die Freigabe­ stellung als Freigabebewegung bezeichnet.
Bei einem üblichen Einsatz der Spannvorrichtung 1 beauf­ schlagt der Spannarm 7 in der Spannstellung ein oder mehrere Werkstücke, um diese vorübergehend festzuspannen. Sollen das oder die Werkstücke zuvor oder anschließend manipuliert werden, wird der Spannarm 7 in die Freigabe­ stellung verschwenkt.
Der Schwenkantrieb der den Spannarm 7 enthaltenden Schwenkeinheit 5 erfolgt durch die Betätigungseinrichtung 2.
Sie verfügt über ein längliches Gehäuse 12, das sich beim Ausführungsbeispiel aus einem rohrförmigen Mittelteil 13 und stirnseitig an dieses angesetzten vorderen und hinte­ ren deckelartigen Abschlußwänden 14, 15 zusammensetzt. Diese Bauteile begrenzen einen Gehäuse-Innenraum, in dem sich ein axial verschiebbarer Betätigungskolben 16 be­ findet. Dieser unterteilt den Gehäuse-Innenraum unter Ab­ dichtung axial in zwei Arbeitsräume 17, 18, in die jeweils ein in der Gehäusewandung verlaufender separater Fluid­ kanal 21, 22 einmündet. Diese Fluidkanäle 21, 22 können an eine nicht näher dargestellte Steuerventilanordnung ange­ schlossen werden, über die die Zufuhr und Abfuhr eines insbesondere von Druckluft gebildeten fluidischen Druck­ mediums bezüglich der Arbeitsräume 17, 18 gesteuert werden kann. Dadurch läßt sich der Betätigungskolben 16 zu einer Linearbewegung antreiben, die auf eine mit dem Betäti­ gungskolben 16 fest verbundene Betätigungsstange 23 über­ tragen wird, die die vordere Abschlußwand 14 unter Ab­ dichtung koaxial durchsetzt. Auf diese Weise kann die Be­ tätigungsstange 23 wahlweise zu einer linearen Ausfahr­ bewegung oder einer linearen Einfahrbewegung angetrieben werden.
Der dem Gehäuse 2 außerhalb vorgelagerte äußere End­ abschnitt 24 der Betätigungsstange 23 steht über einen Kniehebelmechanismus 25 mit der Schwenkeinheit 5 in An­ triebsverbindung. Auf diese Weise wird die lineare Hub­ bewegung der Betätigungsstange 23 in die schon erwähnte Schwenkbewegung der Schwenkeinheit 5 bzw. des Spannarmes 7 umgesetzt. Die ausfahrende Betätigungsstange 23 ruft die Spannbewegung hervor, die einfahrende Betätigungsstange 23 bewirkt die Freigabebewegung.
Der Kniehebelmechanismus 25 enthält beim Ausführungsbei­ spiel einen zur Schwenkeinheit 5 gehörenden Schwenkhebel 26. Dieser sitzt drehfest an einem als Lagerbolzen 27 aus­ geführten weiteren Bestandteil der Schwenkeinheit 5, an dem seinerseits der Spannarm 7 drehfest fixiert ist. Der Lagerbolzen 27 ist drehbar am Lagerungskörper 4 gelagert und definiert mit seiner Längsachse die Schwenkachse 6.
Weiterer Bestandteil des Kniehebelmechanismus 25 ist ein laschenartiges Zwischenglied 28, das über eine erste Lagerstelle 32, mit Abstand zur Schwenkachse 6, am Schwenkhebel 26 angelenkt ist und über eine zweite Lager­ stelle 33 am äußeren Endabschnitt 24 der Betätigungsstange 23 angelenkt ist. Die Gelenkachsen der beiden zueinander beabstandeten Lagerstellen 32, 33 verlaufen parallel zur Schwenkachse 6.
Bei der Linearbewegung der Betätigungsstange 23 verschiebt sich die zweite Lagerstelle 32 in Richtung der Längsachse 34 der Betätigungsstange 23, wobei die Schwenkhebel- Zwischenglied-Verbindung im Bereich der ersten Lagerstelle 32 abknickt und gleichzeitig der Schwenkhebel 26 um die Schwenkachse 6 verschwenkt wird, woraus eine Drehbewegung des Lagerbolzens 27 resultiert.
Durch eine mit der Betätigungsstange 23 zusammenwirkende Linearführungseinrichtung 35 erfolgt eine Querabstützung des äußeren Endabschnittes 24 der Betätigungsstange 23, um eine Biegebeanspruchung der Betätigungsstange 23 auszu­ schließen, wenn der Spannarm 7 in die Spannstellung ge­ drückt wird.
Die Spannvorrichtung 1 ist mit einer allgemein mit Be­ zugsziffer 36 bezeichneten Positionserfassungseinrichtung ausgestattet, die es ermöglicht, wenigstens eine Schwenk­ position des Spannarmes 7 zu erfassen. Beim Ausführungs­ beispiel ist die Auslegung so getroffen, daß die nicht näher gezeigte Spannstellung erfaßt wird. Allerdings können bei Bedarf alternativ oder zusätzlich auch andere Schwenkpositionen erfaßt werden, beispielsweise sowohl die Spannstellung als auch die Freigabestellung oder aber auch gewisse Zwischenpositionen. Eine derartige Schwenkposi­ tionserfassung gestattet es, die Spannvorrichtung 1 pro­ blemlos in eine Ablaufsteuerung zu integrieren, bei der in Abhängigkeit vom Betriebszustand der Spannvorrichtung 1 weitergehende Betriebsabläufe gestartet werden.
Es wäre an sich möglich, die Erfassung der Schwenkposition des Spannarmes durch eine Positionserfassung des Betäti­ gungskolbens 16 vorzunehmen, wie dies bei Arbeitszylindern als solches bereits bekannt ist. Vorzugsweise arbeitet die Positionserfassungseinrichtung 36 im vorliegenden Falle jedoch unmittelbar mit der Schwenkeinheit 5 zusammen, was eine wesentlich höhere Präzision zur Folge hat. Ungenauig­ keiten, die beispielsweise durch Lagerungstoleranzen des Kniehebelmechanismus verursacht sind, sind auf diese Weise vollständig ausgeschlossen.
Zur Erfassung einer gewünschten Schwenkposition ist die Schwenkeinheit 5 beim Ausführungsbeispiel mit einer Be­ tätigungsfläche 37 versehen, die mit radialem Abstand zur Schwenkachse 6 angeordnet ist und bei der Schwenkbewegung der Schwenkeinheit 5 eine gekrümmte Schwenkbahn durch­ läuft. Diese ist in Fig. 1 schematisch strichpunktiert bei 38 angedeutet. Dieser Betätigungsfläche 37 ist eine Sensoreinrichtung 42 der Positionserfassungseinrichtung 36 zugeordnet, die beim Ausführungsbeispiel aus einem einzigen Sensor besteht und die so am Lagerungskörper 4 fixiert ist, daß sie neben der Schwenkbahn 38 liegt. Auf diese Weise läuft die Betätigungsfläche 37 bei der Schwenkbewegung der Schwenkeinheit 5 an der Sensoreinrichtung 42 vorbei, was eine optimale Einstellung der Sensorein­ richtung 42 gestattet.
Bei allen gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Betäti­ gungsfläche 37 quer zu der als Schwenkrichtung bezeich­ neten Richtung der Schwenkbewegung 8 orientiert. Es ist ferner vorgesehen, daß die Betätigungsfläche 37 beim Ver­ schwenken des Spannarmes 7 bzw. der Schwenkeinheit 5 unter kontinuierlicher Änderung ihres Abstandes zur Sensoreinrichtung 42 an dieser vorbeiläuft. Die Sensor­ einrichtung 42 arbeitet hier als Abstands-Sensoreinrich­ tung, welche dann anspricht, wenn sich die Betätigungs­ fläche 37 bis auf einen bestimmten Abstand - nachfolgend als Schaltabstand bezeichnet - an sie angenähert hat.
Um dies zu realisieren, zeigen die Fig. 1 und 2 einer­ seits und die Fig. 3 andererseits zwei mögliche Aus­ führungsvarianten. Bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 ist die Betätigungsfläche 37 radial mit Bezug zur Schwenkachse orientiert, wobei sie sich schneckenartig um die Schwenkachse 6 erstreckt, so daß sich ihr Radial­ abstand zur Schwenkachse 6 mit zunehmendem Umfangswinkel allmählich vergrößert. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich die schneckenartige Betätigungsfläche 37 über etwa 360°, es könnte aber auch, insbesondere in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel der Schwenkeinheit 5, eine geringere Winkelerstreckung vorgesehen sein.
Die Sensoreinrichtung 42 ist so angeordnet, daß ihr auf die Betätigungsfläche 37 ansprechender Detektionsbereich 43 der Betätigungsfläche 37 in radialer Richtung der Schwenkachse 6 mit Abstand gegenüberliegt. Dieser Abstand verringert sich bei der Spannbewegung der Schwenkeinheit 5, wobei die Einstellung so getroffen ist, daß die Sensoreinrichtung 42 ein Detektionssignal hervorruft, wenn der Spannarm 7 die Spannstellung erreicht hat. Da die Sensoreinrichtung 42 verstellbar am Lagerungskörper 4 an­ geordnet ist, läßt sich die zu erfassende Schwenkposition mühelos und sehr variabel einstellen.
In einer an die Sensoreinrichtung 42 angeschlossenen elek­ tronischen Auswerteeinheit 41 können die Detektions­ signale ausgewertet und in gewünschter Weise weiterver­ arbeitet werden.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist es ferner von Vorteil, wenn sich die Betätigungsfläche 37 an dem Lager­ bolzen 27 befindet. Dieser ist vorliegend an zwei zumin­ dest partiell beabstandet zueinander angeordneten Seiten­ wänden 44, 44' des Lagerungskörpers 4 drehgelagert, wobei er den Zwischenraum 45 zwischen den beiden Seitenwänden 44, 44' überbrückt und axial beidseits über die Seitenwände 44, 44' hinausragt. An den beiden äußeren Endabschnitten des Lagerbolzens 27 ist der Spannarm 7 fixiert, der den Lagerungskopf 3 mit seinem zugeordneten Endbereich gabel­ artig umgreift, wobei je einer der Gabelarme an einem der Endabschnitte des Lagerbolzens 27 drehfest angebracht ist.
Der Kniehebelmechanismus 25 befindet sich in dem Zwischen­ raum 45, in den auch die Betätigungsstange 23 mit ihrem äußeren Endabschnitt 24 eintaucht. Der Schwenkhebel 26 ist innerhalb des Zwischenraumes 45 drehfest mit dem Lager­ bolzen 27 verbunden.
Die Betätigungsfläche 37 ist an einem Betätigungsteil 46 vorgesehen, das in drehfester Verbindung mit dem Lager­ bolzen 27 steht und zweckmäßigerweise von einem geeignet geformten integralen Radialvorsprung des Lagerbolzens 27 gebildet ist. Das Betätigungsteil 46 befindet sich zweck­ mäßigerweise ebenfalls im Innern des Zwischenraumes 45.
Eine vergleichbare Anordnung ist auch bei der Ausführungs­ variante der Fig. 3 vorgesehen, wenngleich dort das Be­ tätigungsteil 46 in einer Weise gestaltet ist, daß die Be­ tätigungsfläche 37 seitwärts, also etwa gleichgerichtet mit der Schwenkachse 6, orientiert ist, so daß ihre strichpunktiert angedeutete Flächennormale 47 eine mit der Richtung der Schwenkachse 6 zusammenfallende Richtungs­ komponente hat. Dabei ist ferner vorgesehen, daß sich die Betätigungsfläche 37 wendelartig um die Schwenkachse 6 er­ streckt, wobei die Sensoreinrichtung 42 so angeordnet ist, daß ihr Detektionsbereich 43 der Betätigungsfläche 37 in Achsrichtung der Schwenkachse 6 und somit axial gegenüber­ liegt.
Dies hat zur Folge, daß sich die Betätigungsfläche 37 beim Verschwenken der Schwenkeinheit 5 in Achsrichtung der Schwenkachse 6 an den Detektionsbereich 43 annähert. Der Grad der Annäherung hängt von der Wendelsteigung ab.
Wie schon beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 kann auch bei der wendelartigen Betätigungsfläche der Umfangserstreckungswinkel bezüglich der Schwenkachse 6 variiert werden, wobei man zweckmäßigerweise einen Winkel von kleiner oder gleich 360° wählt.
Während also beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 die Betätigungsfläche 37 an der radial orientierten Stirn­ fläche eines Betätigungsteils 46 vorgesehen ist, befindet sie sich beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 an einer seitlichen Flanke des Betätigungsteils 46. Bei Bedarf können beide Ausgestaltungen aber auch kombiniert werden, so daß es beispielsweise möglich ist, eine Sensoreinrich­ tung mit zwei Sensoren einzusetzen, deren einer eine axiale Erfassung und deren anderer eine radiale Erfassung der Schwenk­ position ermöglicht.
Es ist ferner noch zu erwähnen, daß ein und derselben Betäti­ gungsfläche gleichzeitig auch mehrere Sensoren zugeordnet wer­ den können, um eine variablere Abfragemöglichkeit zu erhalten.

Claims (9)

1. Spannvorrichtung, mit einem Lagerungskörper (4), an dem eine einen Spannarm (7) enthaltene Schwenkeinheit (5) ver­ schwenkbar gelagert ist, mit einer die Schwenkbewegung der Schwenkeinheit (5) hervorrufenden Betätigungseinrichtung (2), und mit einer wenigstens eine Schwenkposition des Spannarmes (7) erfassenden Positionserfassungseinrichtung (36), die un­ mittelbar mit der Schwenkeinheit (5) zusammenarbeitet und die mindestens eine neben der Schwenkbahn (38) einer mit der Schwenkeinheit (5) verbundenen Betätigungsfläche (37) ange­ ordnete Sensoreinrichtung (42) aufweist, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungsfläche (37) so ausgebildet ist, daß sie bei der Schwenkbewegung der Schwenkeinheit (5) unter kon­ tinuierlicher Änderung ihres Abstandes zur Sensoreinrichtung (42) an der Sensoreinrichtung (42) vorbeiläuft.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungsfläche (37) quer zur Schwenkrichtung der Schwenkeinheit (5) orientiert ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungsfläche (37) radial bezüglich der Schwenkachse (6) orientiert ist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfläche (37) so ori­ entiert ist, daß ihre Flächennormale mit der Schwenkachse (6) gleichgerichtet ist oder zumindest eine mit der Schwenkachse (6) gleichgerichtete Richtungskomponente hat.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Betätigungsfläche (37) schneckenartig um die Schwenkachse (6) erstreckt.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Betätigungsfläche (37) wendelartig um die Schwenkachse (6) erstreckt.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsfläche (37) an einem drehfest mit dem Spannarm (7) verbundenen und an dem Lage­ rungskörper (4) drehgelagerten Lagerbolzen (27) der Schwenk­ einheit (5) vorgesehen ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (42) am Lage­ rungskörper (4) angeordnet ist.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge­ kennzeichnet durch eine Ausgestaltung als Kniehebel- Spannvorrichtung, wobei der Lagerungskörper (4) von einem an der vorderen Stirnseite der Betätigungseinrichtung (2) ange­ ordneten Lagerungskopf (3) gebildet ist, in den eine Betäti­ gungsstange (23) der Betätigungseinrichtung (2) eintaucht, die über einen Kniehebelmechanismus (25) mit der Schwenkein­ heit (5) in Antriebsverbindung steht.
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