DE1990636U - Messerkopf ms besondere fur Schalmaschinen - Google Patents

Messerkopf ms besondere fur Schalmaschinen

Info

Publication number
DE1990636U
DE1990636U DENDAT1990636D DE1990636DU DE1990636U DE 1990636 U DE1990636 U DE 1990636U DE NDAT1990636 D DENDAT1990636 D DE NDAT1990636D DE 1990636D U DE1990636D U DE 1990636DU DE 1990636 U DE1990636 U DE 1990636U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutter head
hollow shaft
worm
thread
bushing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT1990636D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hans Lindemann 4801 Großdornberg
Publication date
Publication of DE1990636U publication Critical patent/DE1990636U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Control Of Cutting Processes (AREA)

Description

1A 2 7 HB M 0.5. i8
DipL-lng. Heinz Lesser
Patentanwalt' 8 MOnaSan 61, Cosimastrafe. 81 , Tnlofon: (0811) 483820 · ToUy1 05-24351
. :l- ■ \. ■.:■ ν
; ■ , i"".': ■ ν ' s f
Obering, Hans Lindemann L 8177 P
4801 Großdornberg * . , 10.5.1968
Lindenstraße 39 L/to ..
Messerkopf, insbesondere für Schälmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Messerkopf, insbesondere für Schäl-
■ ■;■■■■. " - ■ " ■ *
maschinen,mit in radialer Richtung verstellbarem Messern und mit einer die Hohlwelle des Messerkopfes umfassenden, durch Verstellen gegenüber der Hohlwelle die Messer steuernden Buchse. ·
Messerköpfe dieser Art sind bekannt (DAS 1 048 461, DAS 1 149 587).
Bei den bekannten Messerköpfen dieser Art ist die Buchse mit einer konischen Innenfläche versehen, die auf entsprechend gestaltete Flächen von
radial geführten, meist federbelasteten Gleitstücken einwirkt, wenn die Buchse in axialer Richtung verschoben wi rd. Da jedes. Gleitstück mit einem Messer versehen ist, läßt sich dadurch der Abstand aller Messer von der Drehachse des Messerkopfes ändern, so daß in einem solchen Messerkopf anstelle von Schälmesser η iu> ii Abstechstähle angeordnet werden können. Da diese Buchse gegenüber dem Maschinenkörper und
gegenüber der Hohlwelle des Messerkopfes gelagert ist, hängt die Verstellung der Messer vom axialen Spiel der Lager ab, so daß es notwendig ist, die Steigung der konischen Innenfläche der Buchse verhältnismäßig gering zu bemessen, was den Nachteil eines verhältnismäßig großen Verstell weges hat. ' ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messerkopf zur Verfügung zu stellen, bei dem die Verstellung der Messer unabhängig von einem vorhandenen Lager spiel ist. Darüber hinaus soll eine Grob- und eine Feinverstellung möglich sein, und zwar eine Grobverstellung während des Stillstandes "des Messerkopfes. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, „ w.enri die. Buchse auf der Hohlwelle frei drehbar gelagert ist, am Umfang einen Zahnkranz trägt, mit dem Räder kämmen, deren Drehachsen über je ein Untersetzungsgetriebe mit je einer den Stahlhalter radial verstellenden Schraube in Wirkverbindung stehen und wenn die Büchse gegenüber der Hohlwelle gesteuert verdrehbar ist. Weiterhin wird empfohlen, als Untersetzungsgetriebe ein von einem Schneckentrieb antreibbares Differentialgewinde vorzusehen, das aus einer von der Schnecke des Schneckentriebes antreibbaren, mit dem Schneckenrad verbundenen, zwei Gewinde verschiedener Steigung aufweisenden Gewindestück und zwei je in eines der Gewinde eingreifenden Muttern besteht, von denen das eine gegenüber dem Messerkopf fest, das ' andere mittelbar oder unmittelbar rnit dom-Stahlhalter in Wirkverbindung steht. Eine besonders zweckmäßige Lösung liegt vor, wenn die messerkopf-
feste Mutter von der. Nabe des Schneckenrades umfaßt ist und zwischen diesen Teilen ein mit einem Mittelzapfen versehener T.0pf gegenüber dem
Schneckenrad axial verschiebbar und mit diesem drehbar angeordnet ist, der.Mittelzapfen über das äußere Gewinde mit der messerkopffesten Mutter und über ein Innengewinde mit dem Stahlhalter in Eingriff steht. Dj.ese Gestaltung gestattet einen gedrängte'n Aufbau.
Sollen die Messer eines er findung s gemäß ausgebildeten Messerkopfes auch während des Umlaufes desselben verstellt werden, dann ist es nur notwendig, dafür zu sorgen, daß auch die Hohlwelle einen Zahnkranz trägt und in diesen und in den Zahnkranz der Buchse je ein maschinenfest gelagertes Rad ein- k greift, die gegeneinander verstellbar sind. Zweckmäßig ist es, die Naben der Räder über einen an sich bekannten, steuerbaren Umlauf-Getriebemotor miteinander zu verbinden, dem Steuerstrom über Schleifringe zuführbar ist.
Wenn vorstehend von Rädern gesprochen wurde, dann sind hiermit Kegel-Zahnräder od. dgl. gemeint.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführ.ungsbeispieles erläutert.
Der Messerkopf 1 einer Schälmaschine wird über eine mit ihm verbundene
" ■ 'Y
Hohlwelle 2,auf der ein Zahnrad 3 festgelegt ist, angetrieben. Die Hohlwelle ist über Lager 4 und 5 im Maschinenkörper 6 gelagert. Im Messerkopf 1 sind mehrere Stahlhalter 7 radial geführt angeordnet, sie tragen Messer 8, die mit dem Stahlhalter 7 verstellbar sind. Sind die Messer 8 eingestellt, dann läßt sich eine Stange 9 od. dgl. schälend bearbeiten, und zwar mit höchster Genauigkeit, da das Werkstück durch an sich bekannte, unmittelbar vor und unmittelbar hinter dem Messerkopf angeordnete", nicht dargestellte atmende Führungen einwandfrei geführt ist.
Auf der Hohlwelle 2 ist unter Zwischenschaltung eines Gleitlagers 10 die das Verstellen der Messer 8 steuernde Buchse 11 frei drehbar gelagert, die anstelle der hier bisher zugeordneten konischen Innenfläche an ihrem Umfang einen Zahnkranz 12 trägt, mit dem ein Zahnrad 13 kämmt, das auf einer Welle 14 festgelegt ist. Diese in einem durch einen Deckel 15 abgeschlossenen Gehäuse 16 gelagerte Welle 14 trägt eine nicht sichtbare Schnecke, welche in ein Schneckenrad 17 eingreift, das am Umfang einer Hülse 18 festgelegt, zweckmäßigerweise mit ihm einstückig ist. Die Hülse 18 umfaßt einen mit einem Mittelzapfen 19 versehenen Topf 20, der mit der Hülse 18 verdrehbar, jedoch ihr gegenüber axial verschiebbar ist. In den Topf 20 faßt ein mit Innengewinde 21 versehener. Hohlkörper 22, der zwecks Grobverstellung mittels eines Handrades 23 in radialer Richtung einstell- und festlegbar ist. In das Innengewinde 21 des Hohlkörpers 22 faßt das Außengewinde 24 des Mittelzapiens 19 ein. Der Hohlkörper 22 ist
bei Feinverstellung gehäusefest, kann jedoch gegenüber dem Topf 20 verdreht werden, wenn die vorerwähnte Grobeinstellung bewirkt werden soll. Der Mittelzapfen 19 ist auch mit einem Innengewinde 25 versehen, in-das das Außengewinde 26 einer mit dem Stahlhalter 7 starr verbundenen Schraube 27 eingreift.
Die Steigung der Gewinde 21, 24 ist verschieden der Steigung der Gewinde 25, 26, beispielsweise beträgt die Steigung der Gewinde 21, 24 3, 2 mm pro Umdrehung, die Steigung der Gewinde 25, 26 3 -mm pro Urndrehung. Beträgt das Übersetzungsverhältnis des Schneckentriebes 1 : 40, dann wird beim Verdrehen der Welle 14 um 360 jedes Messer · um 1 /200 mm verstellt, woraus folgt, daß die radiale Verstellbarkeit der Messer äußerst genau einstellbar ist, und zwar unabhängig von etwa vorhandenem axialen Lagerspiel der Lager 4 und 5, Es ist auch ersichtlich, daß ein etwa vorhandenes Zahnspiel praktisch keinerlei Rolle spielt.
Selbstverständlich kann der erwähnte Schneckentrieb auch ein anders gestaltetes Differentialgewinde antreiben, es können also auch an sich bekannte Differentialgetriebe vorgesehen sein, beispielsweise solche, die aus einem zwei Gewinde verschiedener Steigung aufweisenden Gewindestück bestehen, das dann ebenfalls radial /ur Messerkopfachse jedem vorgesehenen Messer zuzuordnen ist. Diese beiden Gewinde sind ,an den beid-ßn Enden
des Gewindestücks vorgesehen, und jedes dieser Gewinde wird von einer Mutter umfaßt, von denen die dem oberen Gewinde des Gewinde Stücks zugeordnete messerkopffest und die andere Muster des Gewindestücks aus dem Stahlhalter besteht, der selbstverständlich gegen Verdrehen zu sichern ist, so daß er sich beim Verdrehen des Gewindestücks nur in radialer Riehtung gegenüber dem Messerkopf verschiebt.
Im dargestellten Fall ist angenommen, daß die Feinverstellung der Messer 8 während des Umlaufes des Messerkopfes durchführbar ist. Um dies zu erreichen, ist auch die Hohlwelle- 2 am Umfang mit einem Zahnkranz 28 versehen. In den Zahnkranz 12 der Buchse 11 greift ein auf einer Welle 29 festgelegtes Zahnrad 30 einj mit dem Zahnkranz 28 der Hohlwelle 2 kämmt ein Zahnrad 31, das auf einer Hohlwelle 32 festgelegt ist. Die Hohlwelle 32 ist gegenüber der Welle 29 über Lager 33 und 34 und die Hohlwelle 32 ist gegenüber dem Masc.hinengehäuse 6 über Lager 35 und 36 gelagert. Die Welle 29 und die Hohlwelle 32 sind über einen an sich bekannten mit Planetentrieben versehenen, steuerbaren Umlauf-Getriebemotor 37 miteinander verbunden. Der Getriebemotor 37 ist über Schleifringe 38 vom Schaltpult der Schälmaschine od.dgl. aus steuerbar.
■Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß durch die erfindungsgemäße Ausbildung eines Messerkopfes der bei Vervrendung einer mit einer konischen Innenfläche versehenen Buchse in Kau! zu nehmende Nachteil der Abhängig-
keit der Verstellung der Messer von axialem Lagerspiel nicht mehr auftritt, es entfällt auch das schwierige Schleifen und Härten der die konische Innenfläche aufweisenden Buchse, es entfallen also auch Arbeitsgänge, die mit
hoher Präzision ausgeführt werden mußten. Das Bearbeiten von Zahnrädern bereitet keinerlei Schwierigkeiten, ganz davon abgesehen, daß es nicht einmal notwendig ist, die vorgesehenen Zahnräder äußerst präzise zu fertigen,.

Claims (5)

271 487*10.5.68 SCHUT ZANSPRÜCHE
1. Messerkopf mit in radialer Richtung verstellbaren Messern und mit einer die Hohlwelle des Messerkopfes umfassenden, durch Verstellung gegenüber der Hohlwelle die Messer steuernden Buchse, dadurch gekennzeichnet ,dall die Buchse (11) auf der Hohlwelle (2) frei drehbar gelagert ist, und an ihrem Umfang einen Zahnkran* (12) trägt, mit dem Räder (13) kämmen, deren Drehachse/aber je ein Untersetuungsgetriebe mit je einer, den Stahlhalter (7) radial verstellenden Schraube (27) in Wirkverbindung stehen, und daß die Buchse (11) gegenüber der Hohlwelle (2) gesteuert verdrehbar ist.
2. Messerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Untersetzungsgetriebe ein von einem Schneckentrieb (17) antreibbares Differentialgewinde vorgesehen ist, das aus einem von der Schnecke des Schneckentriebes antreibbaren, mit dem Schneckenrad (17) verbundenen, zwei Gewinde (21, 24; 25, 26) verschiedener Steigung aufweieenden Gewindestück und aus zwei je in eines der Gewinde eingreifenden Muttern besteht, von denen die eine gegenüber dem Messerkopf fest, die andere mittelbar oder unmittelbar mit dem Stahlhalter (7) in Wirkverbindung steht.
3. Messerkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die messerkopf feste Mutter (2Z) von der Nabe (18) des Schnecken-
rades (17) umfaßt ist und zwischen diesen Teilen ein mit einem-Mittelzapfen (19) versehener Topf (20) gegenüber dem Schneckenrad (17.) axial verschiebbar und mit diesem drehbar angeordnet ist, der Mittelzapfen (19) über das eine Gewinde (24) mit der messerkopffesten Mutter (22) und über das andere Gewinde (25) mit dem Stahlhalter (7) injEingriff steht.
4. Messerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit Ve r stellmitte In* die ein Verstellen der Stahlhalt'er während des Umlaufes des Messerkopfes zulassen, da durch ge k e nnzeichnet, daß auch die Hohlwelle (2) einen Zahnkranz (28) trägt, und in diesen (28) und in den Zahnkranz (12) der Buchse (11) je ein maschinenfest gelagertes Rad (30; 31) eingreifen, die gegeneinander verstellbar sind.
5. Messerkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben -(29, 32) der Räder (30, 31) über einen steuerbaren Urnlauf-Getriebemotor (37) miteinander verbunden sind.
DENDAT1990636D Messerkopf ms besondere fur Schalmaschinen Expired DE1990636U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1990636U true DE1990636U (de) 1968-08-01

Family

ID=1219528

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1990636D Expired DE1990636U (de) Messerkopf ms besondere fur Schalmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1990636U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3432371C2 (de)
DE2937976C2 (de) Maschine zum Schleifen oder Fräsen von konvexen und/oder konkaven sphärischen Flächen
DE102012018358A1 (de) Werkzeuganordnung
DE1937300B2 (de) Baueinheit zum Innenrundschleifen
DE1990636U (de) Messerkopf ms besondere fur Schalmaschinen
DE2354836C3 (de) Vorrichtung zur Erzeugung einer trochoidisch gekrümmten Oberfläche
DE1115104B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Paares von bogenverzahnten Kegelraedern
DE971041C (de) Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung zum Zwecke der Herstellung von Walzkalibern i Kaltpilgerwalzen
DE4305810C1 (de) Rundtisch-Schleifmaschine
DE2556170B2 (de) Schleif- bzw. Poliervorrichtung für ein Zahnrad
DE1752341C (de) Messerkopf, insbesondere für Schälmaschinen
DE686819C (de) Einrichtung zum Erzeugen von Ausnehmungen mit regelmaessigem Vielecksquerschnitt mit abgerundeten Ecken
DE347428C (de) Werkzeugmaschine zur Herstellung kantiger Werkstuecke durch Fraesen, Schleifen o. dgl., bei welcher Werkstueck und Werkzeug umlaufen
DE938404C (de) Zusatzeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen
EP0966335A1 (de) Werkzeugkopf für den einsatz in werkzeugmaschinen
DE107398C (de)
CH420798A (de) Verfahren zum Herstellen von Verzahnungen auf einer Abwälzfräsmaschine und Zahnräderwälzfräsmaschine zur Ausführung des Verfahrens
DE2328224A1 (de) Fuehrungsvorrichtung fuer ein bearbeitungswerkzeug
DE19836348C5 (de) Werkzeugaufnahme für eine CNC-gesteuerte Hartdrehmaschine
DE810852C (de) Bohrerschleifmaschine
DE861041C (de) Vorrichtung zum fortlaufenden spanabhebenden Bearbeiten eines im Stranggiessverfahren hergestellten Gussstranges
DE1752966C (de) Maschine zum Feinbearbeiten von Zahn radern durch Schaben, Rollen od dgl
DE635475C (de) Formbearbeitungsvorrichtung zur Herstellung von Laeufern fuer Fluessigkeitskupplungen
DE1933207C3 (de) Werkzeugträger für die Hauptarbeitsspindel eines Horizontal-Bohr- und Fräswerkes
CH287318A (de) Nach dem Abwälzverfahren arbeitende Zahnflanken-Bearbeitungsmaschine.