DE1990535U - Rolladenkasten - Google Patents

Description

S 68 147

DIpI. Ing, Fr. Thalmanr»
Dipl. "ng. H. Schmitt

Patsnianwäüs

Freiburg i. Brsg,

KartstraSe 23, TeI. 3 21 99

Werner Dubiel, 78 ffrerburg

Rolladenkasten.

Die Feuerting "betrifft einen Eolladenkasten mit einer den
Kastenraum nach, innen abgrenzenden Yorderwand und einem den '■-. Eastenraum nacn unten abgrenzenden Deckel. -

BeiRolladenkästen der genannten Art ist es vielfach üblich, die Deckel mit Hilfe von Schrauben zu befestigen,, Eine solche Befestigung ergibt einen unschönen Anblick. Es ist zwar möglich, die Schraubenköpfe zu versenken und mit Farbe zu überstreichen, jedoch ist dann die Lösung des Deckels zu Reparaturzwecken umständlich, und es sind die verbleibenden Spuren
schwer wieder zu beseitigen. -

Es ist auch ein Bolladenkasten bekannt, bei dem. ein Teil der Vorderwand als Deckel ausgebildet ist, der am feststehenden
Teil der Vorderwand mittels einer Hintergreiferfalzleiste .."-'.

und an der den Kastenraum nach unten abgrenzenden Wand mittels einer Klemmleiste "befestigt ist._ Hier ist zwar eine schraubenlose Befestigung möglich, Jedoch ist die !Trennlinie zwischen Deckel und feststehendem Wandteil sichtbar«, Ausserdem ist die; Herstellung des Deckels aufwendig. .

Es ist ferner ein Rolladenkasten der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem der Deckel in zwei seitlichen U-Schienen : ■verschiebbar ist, wobei die/Vorderwand mit. einem herausnehmbaren Teil versehen ist. Auch hier ist in der Vorderwand eine sichtbare Trennlinie vorhanden. Auch sind die unteren Schenkel der seitlichen U-Sehienen sichtbar» \

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rolladenkasten der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Deckel in einfacher Weise mit geringem Aufwand unsichtbar befestigt werden kann. Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass am Fensterrahmen eine eine Längsseite des Deckels umgreifende Halterung vorgesehen ist, in die der Deckel von vorn einschiebbar ist, dass an der Innenseite der-Torderwand wenigstens ein Vorsprung oder eine Vertiefung vorgesehen ist und dass an der dem Kasteninnenraum zugekehrten Deckeloberseite wenigstens ein den Vorsprung hintergreifendes oder in die Vertiefung eingreifendes fleicibles Halteelement vorgesehen ist. Die Befestigungselemente

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lassen sich in einfacher Weise und mit geringem Aufwand her- . stellen. Dabei können die Trennfugen in einfacher Weise abgedeckt werden. Der Deckel ist jederzeit lösbar, ohne dass : .. irgendwelche Spuren hinterlassen werden.

Die Halterung am Fensterrahmen wird vorzugsweise als U-Profil mit vom Fensterrahmen wegweisenden Schenkeln ausgebildet. Dabei kann der obere Schenkel des U-Profils leicht zum unteren Schenkel hin geneigt sein, wodurch ein Kippen des Deckels ermöglicht wird. " . . '."■-■_■■-■■■■■.-

An der Innenseite der Torderwand. können Vertiefungen vorgesehen sein, und es können als flexible Halteelemente an-der Deckeloberseite sogenannte Schnepper angeordnet sein.

An der Innenseite der Vorderwand kann a.uch eine waagerecht verlaufende Nut vorgesehen sein, wobei als flexibles Halteelement an der Deckeloberseite eine federnde Leiste mit einem in die Hut eingreifenden Vorsprung angeordnet ist«-,An der mit der .Vorderwand abschliessenden Deckelstirnseite kann eine die Fuge zwischen Vorderwand und Deckel abdeckende Leiste angeordnet seih.

Bei Verwendung einer federnden Leiste kann diese eine«. Schenkel eines die Unterkante der Vorderwand umgreifenden Ü-Profils sein.

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Dieses U-Profil kann mit einem über-den Stegteil verlängerten, die Deckelstirnseite abdeckenden Schenkel versehen sein, der mit einem in die Deckelstirnseite einsetzbaren gezahnten Steg versehen sein kann.

Die Feuerung ist im folgenden anhand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

B¹Ig. 1 schematisch einen Querschnitt durch einen Teil eines

Eolladenkastens und
B¹Ig. 2 ebenfalls einen Querschnitt durch einen Teil eines Eolladenkastens . in abgewandelter Ausführung«,

In Fig. 1 ist mit 10 der Fensterrahmen bezeichnet, welcher auf der Fensterinnenseite mit einer waagerechten Hut IQa versehen ist. Mit 12 ist der aufgewickelte Rolladen angedeutet» Der diesen Rolladen aufnehmende Raum ist u.a. durch eine=senkrechte Vorderwand 11 und einen waagerecht verlaufenden Deckel 13 abgeschlossen. """""""■"--.. " ..-. . , " ■

Die Torderwand 11 ist fest angeordnet.-Sie enthält im unteren Teil an ihrer Innenseite eine oder, mehrere Vertiefungen 11a«. Der Deckel 13 weist an einer Längsseite einen Vorsprung 13a auf, der in die Nut 10a des Fensterrahmens 10 einsetzbar ist.

Ferner ist an der Deckeloberseite ein sogenannter Schnepper angeordnet, der im gezeigten Fall ans einer durch eine nicht dargestellte Jeder belasteten Kugel 14a besteht. Dieser _:-". Schnepper 14 ist am Deckel 13 so angeordnet, dass die Kugel 14a bei geschlossenem Deckel 13 in die zugehörigeVertiefung 1la eingreift und somit den Deckel 13 in der Schließstellung hält. Bs ist jedoch jederzeit in einfacher;Weise eine Öffnung des Deckels durch Herabziehen des der Vorderwand 11 benachbarten Teiles des Deckels 13 möglich.

Um den Rolladenkasten zu verschliessen,_braucht der Deckel 13 lediglich mit seinem Vorsprung 13a in die Nut 10a des Fensterrahmens 10 eingesteckt und dann nach oben gedrückt zu werden, so dass der Schnepper 14 in die zugehörige Vertiefung eingreift. Selbstverständlich können am Deckel 13 mehrere Schnepper 14 angeordnet sein, denen je eine Vertiefung 14a zugeordnet»ist. Selbstverständlich kann auch statt einer Vertiefung 14a an der^: Innenseite der Vorderwand 11 ein Vorsprung vorgesehen sein, hinter den die Kugel 14a des Schneppers 14 fassen kann,,

Um die Trennfuge 15 zwischen Vorderwand 11 und Deckel 13 zu verdecken, kann an der nach innen weisenden Längsstirnseite des Deckels 13 eine Deckleiste 16 angeordnet werden,- die zweck- Λ mässigerweise mit einem gezahnten Steg 16a versehen ist, der .-.-"

in eine in der Stirnseite des Deckels 13 vorgesehene Fut eingesetzt wird. - - . - " ..

Bei dem Äusfuhrungsbeispiel nach I¹Xg₀ 2 ist mit 20 der obere Teil eines Fensterrahmens bezeichnet, der auf seiner Innen- . seite ein Ü-Profil 24 trägt, in das der Deckel 23 mit einer Längsseite einsetzbar ist. Dieses F-Profil besitzt die beiden. Schenkel 24a und 24b, von denen der'untere Schenkel 24a im wesentlichen waagerecht verläuft, während der obere Schenkel 24b etwas gegen den unteren Schenkel 24a geneigt ist, wodurch, die Möglichkeit geschaffen wird, den in das F-?Profil 24 eingesetzten Deckel 23 etwas zu kippen« . . ■ .

Zum Innenraum hin wird der den Rolladen 22 aufnehmende Raum durch eine feste Torderwand 21 abge schloss en.. Diese ."■ Vorderhand ist in der Nähe der Unterkante an der Innenseite mit einer _;:. waagerecht verlaufenden lut 21a versehen, die vorzugsweise im. Querschnitt dreieckförmig ausgebildet, ist» /' ■--.-'.

Der Deckel trägt an seiner Oberseite, .und zwar im Bereich der dem Fensterrahmen abgewandten Längsseite, eine federnde Leiste 25b mit einem zur Yorderwand hinweisenden, im Querschnitt dreieckfö'rmigen Vorsprung 25c, der bei geschlossenem Deckel 23 in die But 21a eingreift und durch die Federwirkung der. Leiste 25b in dieser Hut gehalten wird«, -

Vorzugsweise ist an der Deckeloberseite anstelle einer- .; - . Leiste 25b ein U-Profil mit nach oben weisenden Schenkeln .'_."-.-25a,25b befestigt, Tön denen der Schenkel 25b die federnde Leiste mit dem Vorsprung 25e bildet» Das U-Profil ist mit -."■-,■■' dem Steg 25f am Deckel 23 befestigt. - - - .

Der Schenkel 25a des Profils 25 kann über den Steg 25f hinaus verlängert sein. Der überstehende - Teil 25d ist an der-Stirnseite des Deckels 23 befestigt. Vorzugsweise ist er mit einem gezahnten Steg 25e versehen, der in eine in einer Stirnseite des Deckels 23 vorgesehene Nut eindrückbar ist. Das Profil 25 dient mit seinen Teilen 25a und" 25d als Abdeckleiste, welche die Trennfuge zwischen Vorderwand 21 und Deckel 23 überdeckt. Das Profil 25 wird zweckmassigerweise aus Kunststoff hergestellt. - - · "-.-.-■-..

Zur Abschliessung des Kolladenkastens nach unten wird der Deckel 23 mit einer Längsseite in das U-Profil 24 eingesetzt. Dieses U-Profil ist verhältnismässig tief ausgebildet, d.h. es- sind die Schenkel 24a und 24b des U-Profils verhältnismässig lang gehalten, so dass der Deckel 23 mehr oder weniger.weit in das U-Profil eingreifen kann. Auf diese Weise wird es ermöglicht, mit Deckeln gleicher Breite Rolladenkästen unter-" schiedlicher Breite abzudecken. ;. /

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Der mit einer Längsseite in das U-Profil eingesetzte Deckel 2j5 wird dann mit seiner abliegenden Längsseite hochgedrückt, so daß das Profil 25, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht., mit seinen Schenkeln 25a und 25b den unteren Bereich der Vorderwand 21 umgreift und der Vorsprung 25c in die Nut 21a einschnappt. Der Deckel ist dann sicher geschlossen. Er ist aber jederzeit wieder lösbar., ohne daß dabei sichtbare Spuren hinterlassen werden, wie es bei einer Befestigung mit Hilfe von Schrauben der Fall ist.

Um ein Kippen des Deckels Y$ bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zu erleichtern, kann die imFensterrahmen 10 vorgesehene Nut 10a ebenfalls so ausgebildet sein, daß die obere Begrenzungswand vom Grund an zur Rahmeninnenseite nach unten geneigt ist, wie es bei dem U-Profil 24 in Fig. 2 der Fall ist.

Es sei noch erwähnt, daß anstelle des gezahnten Steges 25e z.B. auch Klammern, ein anders angeordneter gezahnter Bfeeg od.dgl. zusätzliche Befestigungselemente vorzugsweise in der Nähe des Schenkels 25b angebracht werden körnen. Dadurch kann der Steg 25f in vorteilhafter Weise verhältnismässig dünn ausgeführt und dennoch das Profil 25, insbesondere der Schenkel 25b abgesehen von dessen Feder- und Ausweichbewegung lägest abil gehalten werden.

Hinweif: Olest Unterlage (Beschreibung antf^fretemsar.) 1st die suiefef eingereichte; sie weicht von der Worffassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen 3&. Die fecntliche Bedeutung der Abweichung Ist nicht geprüft. Die ursprünglich eingerannten Unterlagen befineen sicn :n aen Axtsakten, Sie können jederzeit ohne Nachweis eines rechtlichen Interesses gebQtrrenrrei eingesehen wetdsn. Auf AnMQ warden hiervon euch Fotokopier* öder Filmnegative zu den üblichen Preisen geliefert. deutsches pmentomt, Gebrauchsmitsterstelle,

Claims (1)

1. 081356-10.2.68

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   Schutzansprüche.

   1.) Eolladenkasten mit einer den Kastenraum nach innen abgrenzenden Vorderwand und einem den Kastenraum nach unten abgrenzenden Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass am Fensterrahmen (10,20) eine eine Längsseite des Deckels (13,23) umgreifende Halterung (10a,24) vorgesehen ist, in die der Deckel (13?23) von vorn einschiebbar ist, dass an der Innenseite der Yorderwand (11,21) wenigstens / ein Vorsprung oder eine Vertiefung (11a,21a) vorgesehen ist und dass an der dem Kasteninnenraum zugekehrten Deckeloberseite wenigstens ein den Vorsprung Jiintergreifendes oder in die Vertiefung (I1a,2ia) eingreifendes flexibles Halteelement (14,25b) vorgesehen ist.

   2.) Eolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung am Fensterrahmen (20) als U-Profil (24) mit vom Fensterrahmen wegweisenden Schenkeln (24a,24b) ausgebildet ist.

   3.) Rolladenkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere-Schenkel (24b) des U-Profils (24) leicht zum unteren Schenkel (24a) hin geneigtist. .

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   4.) Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Vorderwand wenigstens eine . Vertiefung (11a) vorgesehen ist und dass als flexibles Halteelement an der Deckeloberseite ein sogenannter Schnepper (14) angeordnet ist. -

   5.) Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Vorderwand (21) eine waage- recht -verlaufende Nut (2ia) vorgesehen ist und dass als flexibles Halteelement an der DeckelOberseite eine federnde Leiste (25b) mit einem in die Nut (21a) eingreif enden Vorsprung (25c) angeordnet ist.

   6.) Rolladenkasten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der mit der Vorderwand (Ha) abschliessenden Deckelstirnseite eine die luge (15) zwischen Vorderwand (11) und Deckel (13) abdeckende Leiste (16) angeordnet ist.

   7.) Rolladenkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die federnde Leiste ein Schenkel (25b) eines die Unterkante der Vorderwand (21) umgreifenden U-Profils (25a, 25b,25f) ist. ; . / : - ;; . ^;

   ^!·Α· 342 753-1 ϊ 6.68 Jl

   δ.) Rolladenkasten nach Anspruch J₃ dadurch gekennzeichnet., daß das U-Profil mit einem über den Stegteil (25f) verlängerten, die Deckelstirnseite abdeckenden Schenkel (25d) versehen ist.

   9.) Rolladenkasten nach Anspruch 8* dadurch gekennzeichnet, daß der die Deckelstirnseite abdeckende Schenkelteil (25a) mit einem in die Deckelstirnseite einsetzbaren gezahnten Steg (25e) od.dgl. zusätzlichen Befestigungselement versehen ist.

   10.) Rollaäenkasten nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet> daß die Mut (21a) an der Innenseite der Vorderwand (21) und der in diese Nut eingreifende Vorsprung (25c) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sind.

   Hi ta wets: Diese „_D -_βΰΗ11κ,,,_{Η ww}__.. „...

   fassung der ursprünglich eingereichte« Unterlagen 30. -- ■ ^„_tcv_Kten, $i_e können jederzeit ohne

   Die ursprünglich «ngawchten Unterlagen wnneer1 W ■ ^ _An',^_{0 wetden} hiervon c·-^ ftnetorien oder film·

   eines rechtlichen Interesses geDÜhrenire. eingesehen v»a-n· au, ^^^^ _patentömt.

   negative zu den üblichen Preisen gelieren.