DE7134564U

DE7134564U - Garagenschwingtor

Info

Publication number: DE7134564U
Application number: DE7134564U
Authority: DE
Original assignee: WOLF J GmbH
Current assignee: WOLF J GmbH
Publication date: 1972-02-10

Description

4θ6 - Fk/Hi

Josef Wolf GmbH

Eisen- und Metallwarenfabrik,

Betzdorf/Sieg

Garagenschv.'ingtor

Die Neuerung bezieht sich auf ein Garagenschwingtor, dessen Türblatt aus einem an seinem Außenumfang verlaufenden Profilrahmen und einer meist aus mehreren nebeneinander aufgebrachten Blechen (FUllblechen) zusammengesetzten Abdeckung besteht.

Bei bekannten Ausführungsformen derartigen Garagenjchwingtore ist der Profilrahmen aus elektrisch miteinander verschweißten rechteckigen Hohlprofilen gefertigt, die einen am Innenumfang des Hohlprofilrahmens des Türblattes verlaufenden Mittelsteg aufweisen, der beispielsweise durch Punktschweißen mit den in den Rahmen eingesetzten Füllblechen verbunden ist. Der Hohlprofilrahmen ist, soweit er vor diesem Hittelsteg liegt, von den Füllblechen nicht bedeckt. Dies ergibt einerseits eine unschöne Formgestaltung und

andererseits einen Hohlraum, in dem sich Schmutz und Feuchtigkeit ablagern. Hierdurch besteht eine erhöhte Korrosionsgefahr an diesen Flächen. Weiterhin ist es bei diesen Garagenschwingtoren nachteilig, daß die in vielen Fällen erforderlichen Lüftiuigsschlitze in die Füllbleche eingepreßt werden müssen, wobei die sich ergebenden Schnittkanten nicht geschützt sind und ebenfalls sehr korrosionsanfällig sind.

Weiterhin ist es zur Vermeidung der Schmutz- und Feuchtigkeitsablagerungen sowie zur Verbesserung des Aussehens derartiger Garagenschwingtore bekannt, winen elektrisch verschweißten Profilrahmen aus rechteckigen Hohlprofilen zu verwenden, die keinen Mittelsteg aufweisen, wobei die Füllbleche an der Vorderseite des Hohlprofilrahmens aufliegen und die beiden seitlichen Hohlprofile des Rahmens umgreifen. In diesem Fall werden die Füllbleche durch Nietung an den Hohlprofilen befestigt. Diese Ausführungsform eines Garagenschwingtores vermeidet die Möglichkeit der Ablagerung von Schmutz und Feuchtigkeit und ergibt ein verbessertes Aussehen, die Herstellung dieses Garagenschwingtores ist jedoch aufgrund der Vielzahl der herzustellenden Nietverbindungen relativ aufwendig. Außerdem ist es auch bei dieser Ausführungsform erforderlich, den Hohlprofilrahmen durch Elektroschweißen herzustellen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Garagenschwingtor der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Ablagerung von Schmutz und Feuchtigkeit auf dem Außenrahmen auf der Außenseite des Garagenschwingtores sicher vermieden wird und dessen Herstellung wesentlich vereinfacht und verbilligt ist.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Profilrahmen aus Kantprofilen besteht, wobei die senkrechten

Profile des Profilrahmens offen und die waagerechten Profile geschlossen sind und in Verlängerung einer ihrer Schmalseiten mit eins-; Ansatz versehen sind»

Dabei ist es vorteilhaft, wenn die waagerechten Rahmenprofile in die senkrechten Profile einsetzbar sind, wodurch es möglich wird, daß der Torblattrahmen komplett punktgeschweißt werden kann.

Eine zweckmäßige Form der senkrechten und waagerechten Profile des Profilrahmens ergibt sich dadurch, daß die senkrechten Profile U-förmige Profile mit unterschiedlich langen Schenkeln sind, während die waagerechten Profile kastenförmig sind, wobei die eine Schmalseite dieses Kastenprofils · durch den Ansatz verlängert a»

Die seitlichen Kanten der FUlIbXeÄe umgreifen hierbei zweckmäßigerweise die senkrechten Profile, wobei die senkrechten Endkanten der FUllbleche mit einem Schenkel der senkrechten Profile durch Punktverschweißen verbunden sind. Die waagerechten Profile sind mit ihrem Ansatz ebenfalls durch Punktschweißen mit dem Füllblechen verbunden, so daß alle Einzelteile des Garagenschwingtores durch Punktschweißen miteinander verbunden werden können.

Bei Verwendung von Püllblechen, die in Querrichtung des TUrblattes einen meanderförmigen Querschnitt aufweisen, ergibt / Z sich der weitere Vorteil, daß sich zwischen den waagerech- · * ten Torblattrahmenprofilen und den Füllblechen Lüftungsschlitze ergeben, so daß keine zusätzlichen eingepreßten Lüftungsschlitze erforderlich sind.

Ein Ausführungsbeispiel dtr Neuerung wird anhand der Zeichnung noch näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Pig. l die Vorderansicht des TUrblattes eines Garagenschwingtores gemäß der Neuerung:

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-II nach Fig. 1;

Fig. J> eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes längs der Linie IH-III nach Fig. Ij

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Schnittes längs der Linie IV-IV nach Fig. 1.

In Fig. i ist eine Vorderansicht des neuerungsgemäßen Türblattes eines Garagensohwingtores dargestellt, wobei die zur Aufhängung des TUrblattes dienenden Bauelemente fortgelassen sind. Das Türblatt besteht aus einem rechteckigen Profilrahmen mit seitlichen senkrechten Profilen 2 und waagerechten Endprofilen 5 sowie ggf. einem zwischen diesen beiden waagerechten Endprofilen eingefügten Mittelp^ofil 4, das zur Versteifung dient.

Dieser aus den Profilen 2, 5, 4 gebildete Profilrahmen ist an der Vorderseite durch ein- oder mehrteilige FUllbleche abgedeckt, die die waagerechten Profile vollständig abdecken und die senkrechten Profile 2 umgreifen, wie dies aus den Fig. 3 und 4 näher zu erkennen ist.

Die senkrechten Profile 2 weisen einen U-förmigen Querschnitt mit unterschiedlich langen Schenkeln auf, wobei dieses U-Profil zur Innenseite des Rahmens geöffnet ist. Die waagerechten Profile 2 weisen einen kastenförmigen Quer-

schnitt auf, der an seiner einen Schmalseite mit einem Ansatz 6 versehen ist. Diese Form der waagerechten Profile 3 ist insbesondere aus Fig. 4 zu erkennen. Aufgrind dieser Formgebung der senkrechten und waagerechten Profile 2 und J> ist es möglich, daß die waagerechten Profile in die senkrechten Profile eingesetzt und mit d.'.esen durch Punktschweißen verbunden werden können., wa: eine wesentliche Verbilligung der Herstellung des Rahmen^, gegenüber den aus Hohlprofilen hergestellten Rahmen ergibt.

Weiterhin ergibt sich aus dieser Formgestaltung der senkrechten und waagerechten Profile, daß die Füllbleche ebenfalls durch Punktschweißen mit dem Profilrahmen verbunden werden können, und dabei den gesamten Profilrahmen zur Vorderseite des Türblattes hin vollständig abdecken. Diese Punktschweißverbindungen können an den senkrechten Profilen beispielsweise bei 7 durchgeführt werden, während die Punktverschweißung der waagerechten Profile mit den Füllblechen an dem Ansatz 6 beispielsweise bei 8 erfolgt.

Durch die Art der Befestigung der Füllbleche an dem unteren waagerechten Profi J5 ergeben sich in vorteilhafter Weise aufgrund der Profilgebung de" Füllbleche 1, die aus Fig. 2 zu erkennen ist, Lüftungsschlitze 5 zwischen dem waagerechten Profil jJ und den Füllblechen 4. Aus diesem Grunde ist es nicht erforderlich, zusätzliche LUftungsschlitze in die Füllbleche einzuprägen, die sehr schnell zu Korossionserscheinungen führen könnten.

Aufgrund der neuerungsgemäßen Bauart des Türblattes für ein Garagenschwingtor ergibt sich ein Türblatt, das sehr witterungsbeständig ist, in der Herstellung sehr billig und sehr einfach ist und das außerdem ein sehr gutes Aussehen aufweist.

Schutzansprüche:

Claims

Schutzansorüche

1. Garagenschwingtor mit einem Türblatt aus einem an seinem Außenumfang verlaufenden Profilrahmen und aus diesen abdeckenden Füllblechen, dadurch g e k e η η «-ichnet, daß der Profilrahmen aus Kantprofilen (2, 3) 4) besteht, wobei die senkrechten Profile (2) des Profilrahmens offen und die waagerechten Profile (J>, 4) geschlossen sind und in Verlängerung einer ihrer Schmalseiten einen Ansatz (6) aufweisen.

2. Garagenschwintor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Profile (2) zum Inneren des Profilrahmens hin geöffnete U-förmige Prolile mis unterschiedlich langen Schenkeln sind, und daß die waagerechten Profile (3, 4) kastenförmig sind, wobei die eine Schmalseite dieses Kastenprofils durch den Ansatz (6) verlängert ist.

J5. Garagenschwingtor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten Profile (3, 4) in die senkrechten Profile (2) einschiebbar sind.

4. Garagenschwingtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechten und senkrechten Profile (2, J>, 4) des Profilrahmens durch Punktschweißen miteinander verbunden sind.

5· Garagenschwingtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllbleche durch Punktschweißen mit dem Profilrahmen verbunden sind.

6. Garagenschwingtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllbleche (l) in Querrichtung des Türblattes einen meanderförmigen Querschnitt aufweisen.

7. Garagenschwingtor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllbleche (l) den Profiirahmen (2, 5, ²O vollständig verdecken und daß sich zwiscEen dem unteren waagerechten Profil und dem Füllblech (l) Lüftungsschlitze (5) ergeben.