DE19904852A1 - Schuhkonstruktion - Google Patents
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Abstract
Bei einer Schuhkonstruktion, umfassend einen Außenschuh (12) und ein im Außenschuh (12) aufgenommenes Futter (14), wobei der Außenschuh (12) im Spannbereich (20) mit einem durch Außenschuh-Verschlußmittel (38) schließbaren Außenschuh-Spannschlitz versehen ist und eine unter den Außenschuh-Verschlußmitteln (38) liegende Außenschuh-Spannzunge (28) aufweist und wobei das Futter (14) mit einem Futter-Spannschlitz (50) versehen ist und Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen (32, 34) sowie einen zum Ring schließbaren Futter-Oberrand (64) aufweist, ist vorgesehen, daß zumindest im Betriebszustand die Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen (32, 43) unter der Außenschuh-Spannzunge (28) liegen und der Oberrand (64) über die Außenschuh-Spannzunge (28) hinweg zum Ring schließbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schuhkonstruktion, umfassend einen Außenschuh
und - im Außenschuh aufgenommen - einen Innenschuh oder ein Futter -
innenschuh und Futter im folgenden einheitlich als Futter bezeichnet -,
wobei der Außenschuh im Spannbereich mit einem durch Außenschuh-
Verschlußmittel schließbaren Außenschuh-Spannschlitz versehen ist und
eine unter den Außenschuh-Verschlußmitteln liegende Außenschuh-
Spannzunge aufweist und wobei das Futter mit einem Futter-Spannschlitz
versehen ist und Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen sowie einen zum
Ring schließbaren Futter-Oberrand aufweist.
Schuhkonstruktionen mit Außenschuh und darin aufgenommenem
Innenschuh oder Futter - im folgenden einheitlich als Futter bezeichnet - sind
aus der Skistiefelfertigung bekannt.
Bei der Skistiefelfertigung liegen insofern Sonderverhältnisse vor, als
zumindest der Innenschuh mit derart starker Polsterung ausgeführt wird,
daß die Gefahr von spürbaren Druckstellen im wesentlichen schon durch die
Polsterung beseitigt wird.
Bei einer bekannten Skistiefelkonstruktion der Firma LOWA, die für hohen
Skisport bestimmt ist, ist der herausnehmbare Innenschuh mit einer
Innenschuhzunge ausgeführt. Durch die starke Polsterung des Innenschuhs
und auch der Zunge werden zwar Druckstellen auf den Fuß vermieden, es
entsteht aber ein Schuhgebilde, welches sehr voluminös ist. Solche
voluminösen Schuhgebilde werden für Skisportschuhe ohne weiteres
hingenommen. Für andere Schuhtypen, auch Sportschuhe, wie Bergschuhe,
Wanderschuhe und Golfschuhe, also alle Schuhe, die für einen Geh-Einsatz
über größere Strecken bestimmt sind, wird eine weniger voluminöse
Raumform angestrebt. Gleichwohl besteht auch bei diesen und gerade bei
diesen die Forderung der Vermeidung von Druckstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schuhkonstruktion der oben
bezeichneten Grundbauart anzugeben, die sich mit relativ geringem
Volumenauftrag gegenüber der Fußoberfläche ausführen läßt und dennoch
die Gefahr von Druckstellen an empfindlichen Oberflächenbereichen des
jeweiligen Fußes vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
zumindest im Betriebszustand die Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen
unter der Außenschuh-Spannzunge liegen und der Oberrand über die
Außenschuh-Spannzunge hinweg zum Ring schließbar ist.
Eine erfindungsgemäße Schuhkonstruktion kann grundsätzlich ohne
Innenschuhzunge auskommen. Es liegen dann die Futter-Spannschlitz-
Begrenzungslappen unmittelbar - nötigenfalls unterZwischenschaltung einer
innen zugeordneten relativ dünnwandigen Polsterung - am Spannbereich des
Fußes an. Darüber folgt dann die Außenschuhspannzunge und über dieser
folgen die Außenschuhverschlußmittel. Diese Reihenfolge von
Komponenten, deren Aufzählung von innen, d. h. von der Fußoberfläche
aus, nach außen fortschreitet, sorgt für die weitgehende Vermeidung von
Druckstellen in dem für Druckstellen sehr empfindlichen Spannbereich. Die
Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen sind nämlich entsprechend der
Funktion eines Innenschuhs oder Futters aus relativ weichem Material
hergestellt und können ohne Polsterung, jedenfalls aber mit dünnschichtiger
Polsterung ausgeführt werden, ohne daß Druckstellengefahr entsteht. Die
Außenschuh-Spannzunge liegt zwischen den Verschlußmitteln und den
Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen, so daß durch die entsprechend der
Konstruktion eines Außenschuhs regelmäßig stärkere Außenschuh-
Spannzunge lokale Konzentrationen der Flächenpressung unterbindet,
welche durch die Außenschuh-Verschlußmittel hervorgerufen werden
könnten. Gleichwohl besteht die Möglichkeit, den Innenschuh in seinem
Oberrandbereich mit erheblicher Spannkraft zu schließen, wiederum ohne
daß dadurch lokale Flächenpressungskonzentrationen im Spannbereich und
insbesondere im Ristbereich des Fußes entstehen. Diese Gefahr von
Flächenpressungskonzentrationen durch den Ringschluß des Innenschuh-
Oberrands werden vermieden, weil dieser Ringschluß an der Außenseite der
wie bereits gesagt stärkeren Außenschuh-Spannzunge stattfindet.
Dadurch, daß an der Grenze zwischen einem Futter-Spannschlitz-
Begrenzungslappen und einem zugehörigen Futteroberrandteil ein Schlitz zur
Aufnahme der Außenschuh-Spannzange gebildet ist, wird erreicht, daß
Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen einerseits und Futter-Oberrandteil
andererseits im Bereich der Außenschuh-Spannzunge bis auf geringen
Abstand aneinander heranrücken können, obwohl sie auf verschiedenen
Seiten der Außenschuh-Spannzunge liegen, der Futter-Spannschlitz-
Begrenzungslappen nämlich an der Innenseite der Außenschuh-Spannzunge
und der zugehörige Futter-Oberrandteil an der Außenseite der Außenschuh-
Spannzunge.
Die Außenschuh-Verschlußmittel können mit einer Außenschuh-
Verschnürung ausgeführt sein, beispielsweise einer solchen, die an
Spannzungen-Überlappungsteilen des Außenschuhs ansetzt. Auch der
Futter-Oberrand kann unter Verwendung einer Verschnürung, nämlich einer
Futterverschnürung, zum Ring schließbar sein. Hierbei ergibt sich nun die
Möglichkeit, daß die Futterverschnürung und die Außenschuh-Verschnürung
mindestens einen gemeinsamen Schnürstrang aufweisen. Dies ist möglich,
ohne daß Flächenpressungskonzentrationen am Fuß des Trägers entstehen,
weil ja der Schnürstrang und die zugehörigen Ösen bzw. Haken im
wesentlichen auf der Außenseite der Außenschuh-Spannzunge liegen und
zwar sowohl im Bereich der Verschnürung des Außenschuhs als auch im
Bereich der Verschnürung des Futter-Oberrands.
Die Futterverschnürung und die Außenschuh-Verschnürung können mit
mindestens einem gemeinsamen Schnürstrang ausgeführt sein. Dies hat den
ergonomischen Vorteil, daß nur eine oder eine geringere Zahl von
Knotungsvorgängen beim Verschnüren notwendig ist. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil des gemeinsamen Schnürstrangs liegt darin, daß durch
diesen eine Fixierung des Futters und des Außenschuhs relativ zueinander
erreicht wird, insbesondere für den Fall, daß das Futter aus dem
Außenschuh betriebsmäßig herausnehmbar ist.
Dem Gesichtspunkt der Druckstellenvermeidung und auch dem
Gesichtspunkt der Fixierung des Futters am Außenschuh kann in besonderer
Weise dadurch Rechnung getragen werden, daß der gemeinsame
Schnürstrang im Überdeckungsbereich eines Zungenüberlappungsteils des
Außenschuhs und eines zugehörigen Teils des Futter-Oberrands
nacheinander mindestens je eine Durchlauföse des Zungenüberlappungsteils
des Außenschuhs und des zugehörigen Teils des Futter-Oberrands
durchsetzt.
Eine weitere Möglichkeit zur Vermeidung von Druckstellen ergibt sich
dadurch, daß die Außenschuh-Spannzunge als gesondertes Teil auf der
Außenseite eines Außenschuhschafts angebracht ist.
Um Druckstellen an der Oberkante des Außenschuhs zu vermeiden, wird
empfohlen, daß das Futter über die Oberkante des Außenschuhs übersteht.
Um bei einer solchen Ausführungsform das Eindringen von Feuchtigkeit in
den Zwischenraum zwischen Futter und Innenschuh zu vermeiden oder zu
verringern, wird vorgeschlagen, daß zwischen dem Außenschuh und dem
Futter Dichtmittel im Höhenbereich der Oberkante des Außenschuhs
vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Schuhkonstruktion kann nach halbschuhart
ausgeführt werden. Dies bedeutet, daß die Oberkante des Außenschuhs
annähernd auf oder unterhalb der Knöchelhöhe liegt und daß auch die
Oberkante des Futters annähernd auf oder unterhalb der Knöchelhöhe liegt.
Es ist aber auch denkbar, die Schuhkonstruktion nach stiefelart
auszuführen. Dabei besteht die Möglichkeit, sowohl Außenschuh als auch
Innenschuh in Stiefelhöhe auszuführen. Darüber hinaus besteht aber die
besonders vorteilhafte Möglichkeit den Außenschuh wieder in
Halbschuhhöhe auszuführen und nur das Futter in Stiefelhöhe auszuführen.
In diesem Falle wird man selbstverständlich das Futter so weit es außerhalb
des Außenschuhs zu liegen kommt, mit einer entsprechenden Stabilität und
Wetterbeständigkeit ausführen.
Wenn die Schuhkonstruktion mit einem Außenschuh in Halbschuhformat
und einem Innenschuh in Stiefelformat ausgeführt wird, so bleibt die
Möglichkeit bestehen, einen gemeinsamen Schnürstrang für die
Verschnürung des Außenschuhs und für die Verschnürung des dann
entsprechend breiteren Oberrandteils des Futters zu verwenden mit dem
bereits erwähnten Vorteil.
Unabhängig von der durch einen gemeinsamen Schürstrang ausgehenden
Fixierung zwischen Außenschuh und Futter ist es möglich, weitere
Sicherungsmittel gegen ein Ausheben des Futters aus dem Außenschuh
vorzusehen, z. B. eine Klettverschlußkombinationen im Fersenbereich.
Kombiniert man einen Außenschuh in Halbschuhformat, wahlweise mit
einem Futter in Halbschuhformat oder einem Futter in Stiefelformat, so
bedeutet dies, daß im letzteren Fall die Außenschuh-Spannzunge nur bis
ungefähr zur Oberkante des Außenschuhs reicht und im Oberrandbereich
des Futters keine Zunge zur Verfügung steht, die den Druck der
Oberrandverschnürung des Futters aufnehmen könnte. Um auch im Bereich
der Oberrandverschnürung des Futters den Druck auf den Knöchel-
Vorderbereich abbauen zu können, wird deshalb vorgeschlagen, daß bei
Ausführung des Futters mit einer oberhalb der Oberkante des Außenschuhs
liegenden Futter-Oberkante an dem Futter-Oberrand im Bereich eines
vorderen Öffnungsschlitzes mindestens ein Öffnungsschlitz-Überlappungsteil
angebracht ist, welches sich an die Außenschuh-Spannzunge anschließt,
vorzugsweise mit Überlappung.
Im Sohlenbereich kann zwischen dem Außenschuh und dem Futter
mindestens eine Einlegesohle vorgesehen sein. Diese Einlegesohle kann bei
der erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion eine über die üblichen
Funktionen von Einlegesohlen hinauskommende Funktion zukommen,
insofern, als durch Variation der Einlegesohle eine Anpassung
unterschiedlicher Futter an eine vorbestimmte Außenschuhschale möglich
wird. Damit gelingt es, über einen Bereich von Fußgrößen hinweg eine
einzige Außenschuhschale einzusetzen und die Anpassung an die
individuellen Fußgrößen durch entsprechende Wahl des Futters
vorzunehmen und dann das jeweilige Futter unter Einsatz verschiedener
Einlegesohlen oder Einlegesohlenabwandlungen in den Außenschuh
einzupassen. Dies wird insbesondere möglich, wenn die Einlegesohle als
eine Schalensohle mit einem Bodenteil und einem Mantelteil ausgeführt ist.
Die Variationen der Schalensohle in Anpassung an den Einsatz
unterschiedlicher Futter kann dabei in der Weise erfolgen, daß - bei
Ausbildung der Einlegesohle als Schalensohle - Mantelergänzungsteile
vorgesehen sind, welche am Innenumfang des Mantelteils anlegbar und
gewünschtenfalls befestigbar sind. Es ist aber auch möglich, daß zur
Anpassung von Futtern unterschiedlicher Größe an einen Außenschuh
vorbestimmter Größe unterschiedliche Einlegesohlen zur Verfügung stehen.
Die beiden Möglichkeiten können auch miteinander kombiniert werden.
Weiterhin ist es möglich, daß zur Anpassung von Futtern unterschiedlicher
Größe an einen Außenschuh vorgegebener Größe ein Set von Einlegesohlen
abgestufter Größe zur Verfügung steht, wobei größenmäßig innerhalb des
Sets benachbarte Einlegesohlen als Gruppe zwischen Außenschuh und
Futter einlegbar sind. Die Feinstufigkeit der Anpassung kann dadurch
gesteigert werden, daß größenmäßig innerhalb des Sets benachbarte
schalenförmige Einlegesohlen derart aufeinander abgestimmt sind, daß sie
unter Überlappung ihrer Mantelteile zusammensteckbar sind, vorzugsweise
bis zur Bodenberührung und unter Vermeidung von Seitenspiel.
Zur Verbesserung des Klimas im Schuhinnenraum ist vorgesehen, daß die
Schalensohle auf mindestens einer Seite des Bodenteils, vorzugsweise auf
der Oberseite, mit reliefartigen Belüftungskanälen versehen ist. Der
Tragekomfort des Schuhs kann dadurch erhöht werden, daß in die
Schalensohle eine Dämpfungs- oder Isoliersohle eingelegt ist. Darüber
hinaus ist es zur Erhöhung des Tragekomforts möglich, daß die Einlegesohle
mindestens eine Kammer mit einem Dämpfungsfluid oder einem Polsterteil
umfaßt.
Bei Sportschuhen kann die Stand- und Gehsicherheit des Benutzers dadurch
verbessert werden, daß der Außenschuh mit einer Fersenkappe versehen ist
und daß diese Fersenkappe mit Ringschlußbändern ausgeführt ist, welche
im Ristbereich des Außenschuhs zum Ring schließbar sind. Um eine enge
Anlage am jeweiligen Fuß zu erhalten, ist vorgesehen, daß die Fersenkappe
oder/und die Ringschlußbänder aus einem elastisch dehnbaren Werkstoff
bestehen. Damit wird auch Bewegungen und damit Formveränderungen des
Fußes und des Schuhs im Gelände Rechnung getragen. Eine besonders enge
Anpassung der Fersenkappe oder/und der Ringschlußbänder an die jeweilige,
Fußform kann - insbesondere bei Herstellung dieser Teile aus elastisch
dehnbarem Werkstoff - dadurch erreicht werden, daß die Fersenkappe
oder/und die Ringschlußbänder die Oberkante des Außenschuhschafts derart
überragen, daß sie unter Spannung über die Oberkante des
Außenschuhschafts hinweg sich dem Futter annähern. Die Fersenkappe und
die Ringschlußbänder können als integraler Zuschnitt oder Formteil
hergestellt sein.
Der Gedanke, einen Außenschuh und ein Futter durch einen gemeinsamen
Schnürstrang aneinander zu fixieren, soll entsprechend Anspruch 35
selbständigen Schutz genießen.
Auch der Aufbau von Schuhen im Halbschuhformat mit
halbschuhformatigem Außenschuh und halbschuhformatigem Futter
einerseits und aus demselben halbschuhformatigen Außenschuh und einem
stiefelformatigen Futter soll entsprechend Anspruch 37 selbständigen
Schutz genießen.
Entsprechend dem Anspruch 38 soll auch für den Gesichtspunkt des
Einlegens einer Schalensohle mit einem Bodenteil und einem Mantelteil
zwischen Außenschuh und Futter selbständiger Schutz gewährt werden.
Weiterhin soll auch für eine Schuhkonstruktion mit am Schaft außen
anliegender Fersenkappe und dieser Fersenkappe zugeordneten
Ringschlußbändern gemäß Anspruch 41 selbständiger Schutz bestehen.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Schuhkonstruktion, ausgeführt als Halbschuh;
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 1 zur
Erläuterung einzelner Schuhbereiche;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Futters der
erfindungsgemäßen Schuhkonstruktion;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 1, wobei
bestimmte Schuhkomponenten im Zungenbereich
weggeschnitten sind;
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IV-IV aus Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit
ein Ringschlußband aufweisender Fersenkappe;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht gemäß Fig. 1 mit
halbschuhformatigem Außenschuh und stiefelformatigem
Futter;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des stiefelformatigen Futters;
Fig. 8 eine Explosionsansicht eines Einlegesohlensystems;
Fig. 9 zwei ineinander eingesteckte Schalensohlen im Schnitt; und
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Trekkingstiefels mit
Fersenkappe und Ringschlußbändern.
Fig. 1 zeigt eine allgemein mit 10 bezeichnete Schuhkonstruktion. Diese
umfaßt einen Außenschuh 12 und ein in diesen herausnehmbar eingesetztes
Futter 14, welches in Fig. 2 separat dargestellt ist. Der Außenschuh 12
umfaßt eine Sohle 16 sowie einen Schaft 18. Funktionsmäßig läßt sich der
Schaft 18 wie in Fig. 1a durch Schraffuren gezeigt, in einen Spannbereich
20, einen Ristbereich 22 und einen Fersenbereich 24 unterteilen. Im
Spannbereich 20 ist der Schaft 18 geschlitzt, wobei der Spannschlitz zum
Fersenbereich 24 hin in eine Einstiegsöffnung 26 übergeht. Der Spannschlitz
wird von einer am Schaft 18 des Außenschuhs 12 im Spannbereich 20
befestigten Spannzunge 28 abgedeckt. Die Spannzunge 28 wird wiederum
von Zungenüberlappungsteilen 32 und 34 überdeckt, die an
Begrenzungskanten 30 des Spannschlitzes angebracht sind. Die
Zungenüberlappungsteile 32 und 34 sind im wesentlichen parallel zu ihren
einander zugewandten Kanten mit Ösen 36 versehen, welche die
Zungenüberlappungsteile 32 durchsetzen und durch welche ein
Schnürsenkel 38 in Kreuzverschnürung hindurchgeführt ist. Die
Zungenüberlappungsteile 32 und 34 erstrecken sich vom Spannbereich 20
zum Ristbereich 22 hin, wo sie an einer die Einstiegsöffnung 26 des
Außenschuhs 12 säumenden Oberkante 40 enden. Am oberkantennahen
Ende der Zungenüberlappungsteile 32 und 34 sind zwei Ösen 36' und 36"
zur Variation der Schnürung vorgesehen.
Ferner ist am Außenschuh 12 in einem unterhalb der Oberkante 40
liegenden Oberrandbereich 42 schuhinnenseitig im Ferseninnenbereich eine
Bürste 44 eines Klettverschlusses angebracht. Diese Bürste 44 dient zur
Fixierung des Futters 14 im Außenschuh 12 über einen an entsprechender
Stelle am Futter 14 angebrachten Flausch 46 (siehe Fig. 2).
Das in den Außenschuh 12 lösbar einsetzbare Futter 14 umfaßt, wie in Fig.
2 dargestellt, einen Futterschaft 48, welcher sich entsprechend Fig. 1a in
einen Spannbereich, einen Ristbereich und einen Fersenbereich unterteilen
läßt. Das Futter 14 ist im Spannbereich ebenfalls mit einem Spannschlitz 50
versehen, welcher beidseitig in Futterlängsrichtung durch
Begrenzungslappen 52 und 54 begrenzt ist. In Richtung zur Zehenkappe 56
des Futters 14 hin verengt sich der Spannschlitz 50 bis schließlich die
beiden Begrenzungslappen 52 und 54 über einen Verbindungsstreifen 58
miteinander verbunden sind. Der Spannschlitz 50 mündet in Richtung zum
Fersenbereich des Futters 14 hin in eine Einstiegsöffnung 60 des Futters
14, welche von einer Futteroberkante 62 umgeben ist. Unterhalb der
Futteroberkante 62 erstreckt sich der Futteroberrand 64, der im Gegensatz
zum aus weichem Material hergestellten Futterschaft 48 aus steiferem
Material, beispielsweise aus Leder, ausgeführt ist. Der Futter-Oberrand 64
weist an seinem spannahen Bereich Futter-Oberrandlappen 66 und 68 auf,
welche jeweils über eine Schlitzung von den zugeordneten
Begrenzungslappen 52 und 54 räumlich getrennt und damit unabhängig von
diesen verformbar sind. Die Futteroberrandlappen 66 und 68 weisen jeweils
3 Ösen 67', 67", 67''' bzw. 69', 69", 69''' auf.
Im folgenden wird auf die Anordnung der einzelnen Außenschuh- und
Futterkomponenten im Spannbereich unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4
eingegangen. In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Schuhkonstruktion 10
dargestellt, wobei der Schnürsenkel 38 sowie das Zungenüberlappungsteil
34 und die diesem zugeordneten Futterbereiche (Fig. 1) ganz
weggeschnitten sind. Ferner sind in Fig. 3 der oberrandnahe Abschnitt des
Zungenüberlappungsteils 32 sowie der oberrandnahe Teil des Ristbereichs
22 bzw. des Spannbereichs 20 des Schuhschaftes 18 weggeschnitten.
Dadurch wird der oberrandnahe Teil des Begrenzungslappens 54 des Futters
sichtbar, welcher durch Schraffur hervorgehoben ist. Fig. 3 läßt erkennen,
daß bei in den Außenschuh 12 eingesetztem Futter 14 die beiden durch den
Schlitz 50 voneinander getrennten Begrenzungslappen 52 und 54 des
Futters 14 (Schlitz-Begrenzungslinien strichliert gezeigt) unterhalb der am
Außenschuhschaft 18 außen im vorderen Spannbereich 20 befestigten
Spannzunge 28 liegen, so daß das Futter 14 im Bereich des Schlitzes 50
vollständig von der Zunge 28 abgedeckt wird. Die Zunge 28 ist in ihrem
weiteren Verlauf in Richtung zum Fersenbereich 24 der Schuhkonstruktion
hin durch die Schlitzung 59 (Fig. 2) zwischen dem Lappen 54 des Futters
14 und dem Futteroberrandlappen 68 hindurchgeführt, so daß der
Futteroberrandlappen 68 die Zunge 28 übergreift. Dies ermöglicht die in Fig.
1 gezeigte Hindurchführung des Schürsenkelstranges 38a zunächst durch
die Öse 67' im Futteroberrandlappen 66 und im weiteren Verlauf durch die
Öse 36' im Zungenüberlappungsteil 34. Gleichermaßen wird die Öse 69'
über den Schnürsenkelstrang 38b mit der Öse 36' im
Zungenüberlappungsteil 32 verbunden, was jedoch zugunsten einer klaren
Darstellung in den einzelnen Figuren nicht gezeigt ist. Durch die gezeigte
Kombinationsschnürung von Außenschuh 12 und Futter 14 mittels eines
Schnürsenkels, d. h. durch das aufeinanderfolgende Hindurchführen der
jeweiligen Schnürsenkelstränge 38a bzw. 38b durch die Ösen 67' und 36'
bzw. 69' und 36' wird das Futter 14 bei Fixierung der Schnürung am
Außenschuh 12 festgelegt. Gleichzeitig werden die Einstiegsöffnungen 60
und 26 des Futters 14 und des Außenschuhs 12 simultan verengt, so daß
der Halt eines Fußes eines Schuhträgers im Futter 14 verbessert wird. Die
Zunge 28 deckt bei geschlossener Schnürung komplett die Schnürung
gegenüber dem Futter 14 ab, so daß die Bildung schnürungsbedingter
Druckstellen im Spannbereich des Fußes eines Schuhträgers vermieden
wird.
Das vorstehend beschriebene Zusammenspiel der einzelnen Komponenten
von Außenschuh 12 und Futter 14 im Bereich des Spannschlitzes 50 des
Futters, welcher von der Zunge 28 des Außenschuhs 12 überdeckt wird, ist
ferner in Fig. 4 dargestellt.
Ferner ist in Fig. 4 eine Einlegesohlenanordnung 70 gezeigt, auf die mit
Bezug auf Fig. 8 und 9 nachfolgend detaillierter eingegangen wird.
Fig. 5 zeigt die erfindungsgemäße Schuhkonstruktion gemäß Fig. 1, welche
zusätzlich mit einer Fersenkappe 72 im Fersenbereich 24 versehen ist. Die
Fersenkappe 72 erstreckt sich im wesentlichen in Verlängerung eines
Schuhabsatzes 74 von der Sohle 16 zur Oberkante 40 des Außenschuhs 12
hin und umgibt den gesamten Fersenbereich 24. Wie in Fig. 5 dargestellt,
ist die Fersenkappe 72 als gesondertes Teil ausgeführt und am Außenschuh
12 durch Verklebung sowie Vernähung befestigt. An der Fersenkappe 72
ist ein Ringschlußband 76 angeformt, welches sich im geschlossenen
Zustand zunächst entlang des Oberrandbereichs 42 und dann über den
Ristbereich 22 hinweg erstreckt. Am Ringschlußband 76 ist sowohl eine
Bürste 78 als auch ein Flausch 80 eines Klettverschlusses angebracht. Auf
der zu der mit dem Ringschlußband 76 versehenen Seite des geschlitzten
Spannbereichs 20 des Außenschuhs 12 entgegengesetzten Seite ist eine
Rechtecköse 82 über eine Riemenschlaufe 84 festgelegt. Die
Riemenschlaufe 84 ist ebenfalls über ein nicht gezeigtes Band einstückig mit
der Fersenkappe 72 verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, die
Riemenschlaufe 84 und damit die Rechtecköse 82 ohne Verbindung mit der
Fersenkappe 72 am Oberrand 42 im Spannbereich des Außenschuhs 12 am
Schaft 18 festzulegen. Nach Verknoten des Schnürsenkels 38 wird das
Ringschlußband 76 durch die Rechtecköse 82 hindurchgeführt, um diese
umgefalzt und in entgegengesetzte Richtung unter Zugspannung um den
Rist zurückgeführt, so daß die Bürste 78 und der Flausch 80 miteinander in
Eingriff gebracht werden können. Durch entsprechendes Anziehen des
Ringschlußbandes 76 nach Hindurchführen durch die Rechtecköse 82 kann
die Oberkante 40 des Außenschuhs dichtend an den Futteroberrand 64
angelegt werden. Die Dichtwirkung wird dadurch unterstützt, daß der
Futteroberrand 60 wulstartig aus einem nachgiebigen Material ausgebildet,
oder mit einem derartigen Material gefüllt ist, so daß bei Anziehen des
Ringschlußbandes 76 die Oberkante 40 in den nachgebenden
Futteroberrand 64 unter Ausbildung eines dichtenden Anlagebereichs
eingedrückt wird.
Es sei angemerkt, daß die Verschnürung des Außenschuhs 40 und des
Futters 14 des in Fig. 5 gezeigten Schuhs identisch zu der vorstehend mit
Bezug auf Fig. 1 bis 4 erläuterten Verschnürung ausgeführt ist.
In Fig. 6 ist die erfindungsgemäße Schuhkonstruktion mit einem
stiefelformatigen Futter 86 gezeigt. Der Außenschuh dieser
Schuhkonstruktion ist identisch zu dem in Fig. 5 gezeigten Außenschuh 12,
so daß in Fig. 6 für entsprechende Komponenten des Außenschuhs die
gleichen Bezugszeichen verwendet werden wie in den vorangehenden Fig.
1 bis 5.
In den Außenschuh 12 ist ein stiefelformatiges Futter 86 eingesetzt, wie es
in Fig. 7 dargestellt ist. Dieses stiefelformatige Futter 86 entspricht in
seinem Aufbau im wesentlichen dem halbschuhformatigen Futter 14 gemäß
Fig. 1 bis 5, insbesondere gemäß Fig. 2, so daß für entsprechende
Komponenten des Futters 86 die gleichen Bezugszeichen verwendet werden
wie für das Futter 14 gemäß Fig. 2.
Die Unterschiede zwischen dem halbschuhformatigen Futter 14 und dem
stiefelformatigen Futter 86 liegen insbesondere darin, daß das
stiefelformatige Futter 86 mit einer eine Einstiegsöffnung 90 säumenden
Oberkante 88 ausgeführt ist, welche im in den Außenschuh 12 eingesetzten
Zustand deutlich über der Oberkante 40 des Außenschuhs liegt, d. h. über
der Knöchelhöhe des Schuhträgers. Der den halbschuhformatigen
Außenschuh 12 überragende Knöchelschaft 92 ist ebenso wie der Oberrand
64 des halbschuhformatigen Futters 14 aus steiferem Material,
beispielsweise aus Leder, Kunstleder oder dergleichen hergestellt. Im
Bereich der Oberkante 40 des Außenschuhs 12 ist das Außenmaterial des
Futters 86 mit einem Polsterelement unterlegt, so daß sich ein Wulst 94
ausbildet, welcher mit der Oberkante 40 des Außenschuhs 12 zur
gegenseitigen Anlage kommt und mit dieser als Dichtmittel wirkt. Der
Spannbereich 20 und der Rietbereich 22 des halbschuhformatigen Futters
86 ist identisch mit dem halbschuhformatigen Futter 14 gemäß Fig. 2
ausgebildet, wobei wiederum zu beachten ist, daß sich der Knöchelschaft
92 bis zu den vorderen Enden der Futteroberrandlappen 66 und 68
erstreckt.
Der Knöchelschaft 92 ist im Ristbereich und im Übergangsbereich zum
Schienbein des Schuhträgers durchgehend geschlitzt. Dieser Schlitz ist von
Begrenzungskanten 96 und 98 seitlich begrenzt. Im Abstand von wenigen
Millimetern zu den Begrenzungskanten 96 und 98 sind zwei Haken 100' und
100" an der Futteraußenseite vorgesehen (nur ein Hakenpaar in Fig. 7
gezeigt), welche eine Fortführung der Schnürung vom Spannbereich 20 des
Außenschuhs 12 über den Ristbereich 22, d. h. über die Ristbeuge des
Schuhträgers, am Knöchelschaft 92 des Futters 86 ermöglicht.
Um durch eine verknotete Verschnürung hervorgerufene Druckstellen zu
vermeiden, ist von der Begrenzungskante 98 aus zum Fersenbereich 24 des
Futters 86 nach hinten versetzt eine Ristbeugenzunge 102 mittels einer
Naht 104 befestigt. Die Ristbeugenzunge 102 ist aus einem stabilen, jedoch
flexiblen Material, so daß sie vor Einhaken der Verschnürung in die Haken
100' und 100" am Knöchelschaft 92 und Zuziehen der Verschnürung derart
schuheinwärts gebogen werden kann, daß sie den Schlitz im Knöchelschaft
92 des Futters 86 abdeckt, wie in Fig. 6 gezeigt. In diesem Zustand liegt die
Ristbeugenzunge über dem oberen (fersennahen) Ende der Zunge 28 des
Außenschuhs 12, so daß sich von der Oberkante des Futters 86 aus bis zu
der am Außenschuhschaft 18 befestigten Unterkante der Zunge 28 ein
durchgehendes Zungengebilde erstreckt. Durch die Teilung des
Zungengebildes im Ristbereich 22 wird diesem Zungengebilde bestehend
aus Ristbeugenzunge 102 und Spannzunge 28, gelenkartige Flexibilität im
Ristbereich 22 verliehen, was dem Schuhträger ein Abknicken des
Sprunggelenks trotz stiefelformatiger Ausführung des Futters 86 erleichtert,
so daß dieser bei hohem Halt im Knöchelbereich durch den Knöchelschaft
92 keine unangenehme Druckentwicklung durch Faltenbildung des
Zungengebildes im Ristbereich 22 spürt.
Es sei angemerkt, daß die Ristbeugenzunge 102 zur Erhöhung des
Tragekomforts an ihrer dem Fuß- bzw. dem Schienbeinansatz zugewandten
Seite mit einem nachgiebigen Polsterungskissen 106 versehen ist.
Fig. 8 zeigt eine allgemein mit 108 bezeichnete Einlegesohlenanordnung.
Diese umfaßt eine Schalensohle 110 mit einem Bodenteil 112 und einem
Mantelteil 114, welches entlang der Umfangskante 116 des Bodenteils 112
angeordnet ist und sich orthogonal zu dieser im wesentlichen nach oben
erstreckt. In die Schalensohle 110 ist eine als Dämpfungs- oder Isoliersohle
ausgeführte Einlage 118 einsetzbar, wobei die Außenkontur der Einlage 118
derart gestaltet ist, daß sie in die Schalensohle 110 annähernd spielfrei
eingelegt werden kann.
Ferner ist in die Schalensohle 110 ggf. unter Vermittelung der Einlage 118
ein Satz von Schalensohlenabschnitten 120, umfassend eine Fersenschale
122 eine Mittelfußschale 124 sowie eine Vorderfußschale 126 einlegbar.
Die einzelnen Schalensohlenabschnitte 120 dienen jeweils alleine oder in
Kombination zur abschnittsweise Verengung bzw. Verkleinerung des
Schaleninnenraums. Die Schalensohlenabschnitte 120 umfassen ebenfalls
jeweils ein Bodenteil und ein Mantelteil, wobei das Bodenteil an seinen
Schnittflächen mit Rundungen 128, 128' und 128" und 128''' versehen
sind. Ferner können als Ergänzung ebenfalls zur Verengung bzw.
Verkleinerung des Schaleninnenbereichs Polsterelemente 130 und 132
vorgesehen sein, welche mit integral ausgebildeten Klebestreifen 134 an
Abschnitte des Mantelteils 114 der Schalensohle bzw. an die jeweiligen
Mantelteile der Schalensohlenabschnitte 120 angeklebt werden können.
Es ist anzumerken, daß das Mantelteil 114 der Schalensohle 110 im Fersen-
und Zehenbereich jeweils optional einen Schlitz 136 aufweist, welcher eine
Aufweitung des Mantelteils 114 ermöglicht. Gleichermaßen können die
Mantelteile der Schalensohlenabschnitte 120 geschlitzt sein.
Im Bodenteil 112 der Schalensohle 110 ist reliefartig ein System von
Belüftungskanälen 138 eingearbeitet, welches mit Belüftungsbohrungen 140
bzw. 142 im Bodenteil 112 bzw. im Mantelteil 114 kommuniziert, um das
Klima im Schuh zu verbessern.
In Fig. 9 sind zwei Schalensohlen 110' und 110" ineinander eingesetzt im
Schnitt dargestellt, wobei die Schalensohle 110" etwa eine halbe
Schuhgrößennummer kleiner ist als die Schalensohle 110', so daß die
Schalensohle 110" mit ihrem gesamten Bodenteil 112" auf dem Bodenteil
112' der Schalensohle 110' und mit dem unteren Abschnitt ihres
Mantelteils 114" über ihren gesamten Umfang an dem Mantelteil 114'
innenseitig satt anliegt. Dadurch kann der Schaleninnenraum und dadurch
der Schuhinnenraum bei einem vorgegebenen Außenschuh 112 verengt
werden. Die in Fig. 8 und 9 dargestellte Einlegesohlenanordnung 108 ist im
Querschnitt gezeigt. Auf der Sohle 16 des Außenschuhs 12 liegt eine
Brandsohle 144 auf. Auf diese ist dann die Schalensohle 110 aufgelegt,
welche mit ihrem Bodenteil 112 auf der Brandsohle 144 und mit ihrem
Mantelteil 114 am sohlennahen Bereich des Schaftes 18 des Außenschuhs
12 schuhinnenseitig anliegt. In die Schalensohle 110 ist die Einlage 118
eingelegt und auf dieser liegt dann der Sohlenabschnitt des Futters 14 auf.
Mit Hilfe des in Fig. 8 und 9 dargestellten Einlagesohlensystems läßt sich
der Innenraum eines vorgegebenen Außenschuhs an ein relativ zum
Außenschuh 12 um einige Schuhgrößennummern kleineres Futter 14
anpassen, indem einfach mehrere Schalensohlen 110 bzw. 110', 110"
und/oder Schalensohlenabschnitte 120 und/oder Polsterelemente 130, 132
angebracht werden. Wird das relativ zum Außenschuh 12 kleinere Futter 14
gegen ein größeres Futter ausgetauscht, so können einfach einzelne
Elemente des Einlegesohlensystems, beispielsweise eine Schalensohle oder
Schalensohlenabschnitte oder Polsterelemente entfernt werden, so daß der
Schuhinnenraum vergrößert wird. Es ist somit möglich, einen vorgegebenen
Außenschuh 12 an einen um einige Schuhgrößennummern kleineren Fuß
beispielsweise einer noch im Wachstum befindlichen Person über das Futter
14 und das Einlegesohlensystem 120 anzupassen und dann bei
fortschreitendem Wachstum des Fußes nach und nach
Einlegesohlenkomponenten zu entfernen und entsprechend größere Futter
zu verwenden.
Fig. 10 zeigt einen Trekkingschuh 146, der als Stiefel ausgeführt ist. Der
Trekkingschuh umfaßt im Fersenbereich eine Fersenkappe 148 mit
Ringschlußband 150. Die Fersenkappe 148 und Verschlußband 150 sind
einstückig aus einem flexiblen Material ausgebildet. Die Oberkante 152 des
Fersenkappen-Ringschlußbandelements endet etwa auf Knöchelhöhe. Am
ristseitigen Ende des Ringschlußbandes sind jeweils Ösen 154', 154"
angeordnet, durch welche ein Schnürsenkel 156 der Verschnürung des
Trekkingschuhs 156 hindurchgeführt werden kann, so daß beim Festziehen
der Verschnürung des Trekkingschuhs 146 die Ringschlußbänder 150 um
den Ristbereich zugezogen werden. Dadurch erhält der Schuhträger des
Trekkingschuhs im Fersenbereich guten Halt.
Claims (44)
1. Schuhkonstruktion, umfassend einen Außenschuh (12) und - im
Außenschuh (12) aufgenommen - einen Innenschuh oder ein Futter
(14, 86) - Innenschuh und Futter (14, 86) im folgenden einheitlich als
Futter (14, 86) bezeichnet -,
wobei der Außenschuh (12) im Spannbereich (20) mit einem durch Außenschuh-Verschlußmittel (38) schließbaren Außenschuh- Spannschlitz versehen ist und eine unter den Außenschuh- Verschlußmitteln (38) liegende Außenschuh-Spannzunge (28) aufweist und
wobei das Futter (14, 86) mit einem Futter-Spannschlitz (50) versehen ist und Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen (32, 34) sowie einen zum Ring schließbaren Futter-Oberrand (64) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest im Betriebszustand die Futter-Spannschlitz- Begrenzungslappen (32, 34) unter der Außenschuh-Spannzunge (28) liegen und der Oberrand (64) über die Außenschuh-Spannzunge (28) hinweg zum Ring schließbar ist.
wobei der Außenschuh (12) im Spannbereich (20) mit einem durch Außenschuh-Verschlußmittel (38) schließbaren Außenschuh- Spannschlitz versehen ist und eine unter den Außenschuh- Verschlußmitteln (38) liegende Außenschuh-Spannzunge (28) aufweist und
wobei das Futter (14, 86) mit einem Futter-Spannschlitz (50) versehen ist und Futter-Spannschlitz-Begrenzungslappen (32, 34) sowie einen zum Ring schließbaren Futter-Oberrand (64) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest im Betriebszustand die Futter-Spannschlitz- Begrenzungslappen (32, 34) unter der Außenschuh-Spannzunge (28) liegen und der Oberrand (64) über die Außenschuh-Spannzunge (28) hinweg zum Ring schließbar ist.
2. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Grenze zwischen einem Futter-Spannschlitz-Begrenzungs
lappen (32, 34) und einem zugehörigen Futter-Oberrandteil (66, 68)
ein Schlitz (59) zur Aufnahme der Außenschuh-Spannzunge (28)
gebildet ist.
3. Schuhkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschuh-Verschlußmittel eine Außenschuhverschnürung
(38, 38a, 38b) umfassen.
4. Schuhkonstruktion nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschuh-Verschnürung (38) an Spannzungen-Überlap
pungsteilen (32, 34) des Außenschuhs (12) ansetzt.
5. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Futter-Oberrand (64) unter Verwendung einer Futter-
Verschnürung (38) zum Ring schließbar ist.
6. Schuhkonstruktion nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Futter-Verschnürung und die Außenschuh-Verschnürung
mindestens einen gemeinsamen Schnürstrang (38a, 38b) aufweisen.
7. Schuhkonstruktion nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Schnürstrang 138a, 38b) mit Schnürstrang-
Durchlaufmitteln (36, 36', 36", 67', 67", 67''', 69', 69", 69''') der
Außenschuh-Verschnürung und der Futter-Verschnürung in Eingriff
steht.
8. Schuhkonstruktion nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnürstrang-Durchlaufmittel der Außenschuh-Verschnürung
oder/und der Futter-Verschnürung von Durchlaufösen (36, 36', 36",
67', 67", 67''', 69', 69", 69''') oder Haken gebildet sind.
9. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Schnürstrang (38a, 38b) im
Überdeckungsbereich eines Zungenüberlappungsteils (32, 34) des
Außenschuhs (12) und eines zugehörigen Teils (66, 68) des Futter-
Oberrands (64) nacheinander mindestens je eine Durchlauföse (36,
36', 36", 67', 67", 67''', 69', 69", 69''') des
Zungenüberlappungsteils (32, 34) des Außenschuhs (12) und des
zugehörigen Teils (66, 68) des Futter-Oberrands (64) durchsetzt.
10. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (14, 86) in dem Außenschuh (12) lösbar
aufgenommen ist.
11. Schuhkonstruktion nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (14, 86) in dem Außenschuh (12) unter Verwendung
eines gemeinsamen Schnürstrangs (38a, 38b) einer Außenschuh-
Verschnürung und einer Futter-Verschnürung fixierbar ist.
12. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenschuh-Spannzunge (28) als gesondertes Teil auf der
Außenseite eines Außenschuhschafts (18) angebracht ist.
13. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Futter (14, 86) über die Oberkante (40) des Außenschuhs
übersteht.
14. Schuhkonstruktion nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Außenschuh (12) und dem Futter (14, 86)
Dichtmittel im Höhenbereich der Oberkante (40) des Außenschuhs
(12) vorgesehen sind.
15. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante (40) des Außenschuhs (40) annähernd auf oder
unterhalb Knöchelhöhe liegt.
16. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 13-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante (62) des Futters (14) annähernd auf oder
unterhalb Knöchelhöhe liegt.
17. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 13-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberkante (62) des Futters (86) nach Stiefelart oberhalb des
Knöchels liegt.
18. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-17,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein und derselbe Außenschuh (12) mit annähernd auf
Knöchelhöhe oder darunter liegender Oberkante (40) wahlweise mit
einem Futter (14) bestückbar ist, dessen Oberkante (62) annähernd
auf oder unter Knöchelhöhe liegt, oder mit einem Futter (86), dessen
Oberkante (88) über Knöchelhöhe liegt.
19. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-18,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zur Sicherung des Futters (14, 86) im Außenschuh
(12) durch einen gemeinsamen Schnürstrang (38a, 38b) von
Außenschuh (12) und Futter (14) weitere Sicherungsmittel (44, 46)
gegen Ausheben des Futters (14, 86) aus dem Außenschuh (12) (12)
vorgesehen sind.
20. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausführung des Futters (14, 86) mit einer oberhalb der
Oberkante (40) des Außenschuhs (12) liegenden Futter-Oberkante
(62, 88) an dem Futter-Oberrand (64, 94) im Bereich eines vorderen
Öffnungsschlitzes mindestens ein Öffnungsschlitz-Überlappungsteil
(102) angebracht ist, welches sich an die Außenschuh-Spannzunge
(28) anschließt, vorzugsweise mit Überlappung.
21. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Sohlenbereich zwischen dem Außenschuh (12) und dem
Futter (14, 86) mindestens eine Einlegesohle (110, 118, 122, 124,
126) vorgesehen ist.
22. Schuhkonstruktion nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlegesohle als eine Schalensohle (110) mit einem Bodenteil
(112) und einem Mantelteil (114) ausgeführt ist.
23. Schuhkonstruktion nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalensohle (110) auf mindestens einer Seite des
Bodenteils, vorzugsweise auf der Oberseite, mit reliefartigen
Belüftungskanälen (138) versehen ist.
24. Schuhkonstruktion nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Schalensohle (110) eine Dämpfungs- oder Isoliersohle
(118) eingelegt ist.
25. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 21-24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlegesohle mindestens eine Kammer mit einem Dämp
fungsfluid oder ein Polsterteil umfaßt.
26. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 21-25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlegesohle (122, 124, 126) als Anpassungsmittel zur
Anpassung von Futtern (14, 86) unterschiedlicher Größe an einen
Außenschuh (12) vorgegebener Größe ausgebildet ist.
27. Schuhkonstruktion nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Einlegesohle als Schalensohle (110)
Mantelergänzungsteile (130, 132) vorgesehen sind, welche am
Innenumfang des Mantelteils (114) anlegbar und gewünschtenfalls
befestigbar sind.
28. Schuhkonstruktion nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung von Futtern (14, 86) unterschiedlicher Größe an
einen Außenschuh (12) vorbestimmter Größe unterschiedliche
Einlegesohlen (110) zur Verfügung stehen.
29. Schuhkonstruktion nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Anpassung von Futtern (14, 86) unterschiedlicher Größe an
einen Außenschuh (12) vorgegebener Größe ein Set von
Einlegesohlen (110', 110") abgestufter Größe zur Verfügung steht,
wobei größenmäßig innerhalb des Sets benachbarte Einlegesohlen
(110', 110") als Gruppe zwischen Außenschuh (12) und Futter
(14, 86) einlegbar sind.
30. Schuhkonstruktion nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß größenmäßig innerhalb des Sets benachbarte schalenförmige
Einlegesohlen (110', 110") derart aufeinander abgestimmt sind,
daß sie unter Überlappung ihrer Mantelteile (114', 114")
zusammensteckbar sind, vorzugsweise bis zur Bodenberührung und
unter Vermeidung von Seitenspiel.
31. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 1-30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenschuh (12) mit einer Fersenkappe (72, 148) versehen
ist und daß diese Fersenkappe (72, 148) mit Ringschlußbändern (76)
ausgeführt ist, welche im Ristbereich (22) des Außenschuhs (12)
zum Ring schließbar sind.
32. Schuhkonstruktion nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fersenkappe (72, 148) oder/und die Ringschlußbänder (76)
aus einem elastisch dehnbaren Werkstoff bestehen.
33. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fersenkappe (72, 148) oder/und die Ringschlußbänder (76)
die Oberkante (40) des Außenschuhschafts (18) überragen derart,
daß sie unter Spannung über die Oberkante des Außenschuhschafts
(18) hinweg sich dem Futter (14, 86) annähern.
34. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 31-33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fersenkappe (72, 148) und die Ringschlußbänder (76) als
integraler Zuschnitt oder Formteil hergestellt sind.
35. Schuhkonstruktion, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-34,
umfassend einen Außenschuh (12) und - im Außenschuh (12)
aufgenommen - einen Innenschuh oder ein Futter (14, 86) - Innen
schuh und Futter (14, 86) im folgenden einheitlich als Futter (14, 86)
bezeichnet -,
wobei der Außenschuh (12) im Spannbereich mit einem durch Außen schuh-Verschlußmittel schließbaren Außenschuh-Spannschlitz versehen ist und
wobei das Futter (14, 86) durch Futter-Ringschlußmittel (66, 68) zum Ring schließbaren Futter-Oberrand (64) aufweist
dadurch gekennzeichnet, daß die Futter-Ringschlußmittel (66, 68) und die Außenschuh- Verschlußmittel mindestens einen gemeinsamen Schnürstrang (38a, 38b) aufweisen.
wobei der Außenschuh (12) im Spannbereich mit einem durch Außen schuh-Verschlußmittel schließbaren Außenschuh-Spannschlitz versehen ist und
wobei das Futter (14, 86) durch Futter-Ringschlußmittel (66, 68) zum Ring schließbaren Futter-Oberrand (64) aufweist
dadurch gekennzeichnet, daß die Futter-Ringschlußmittel (66, 68) und die Außenschuh- Verschlußmittel mindestens einen gemeinsamen Schnürstrang (38a, 38b) aufweisen.
36. Schuhkonstruktion nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gemeinsame Schnürstrang (38a, 38b) im
Überdeckungsbereich eines Zungenüberlappungsteils (32, 34) des
Außenschuhs (12) und eines zugehörigen Teils (66, 68) des Futter-
Oberrands (64) nacheinander mindestens je eine Durchlauföse (36,
67, 69) des Zungenüberlappungsteils (32, 34) des Außenschuhs (12)
und des zugehörigen Teils (66, 68) des Futter-Oberrands (64)
durchsetzt.
37. Schuhkonstruktion, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-36,
umfassend einen Außenschuh (12) und - im Außenschuh (12)
aufgenommen - einen Innenschuh oder ein Futter (14, 86) -
Innenschuh und Futter (14, 86) im folgenden einheitlich als Futter
(14, 86) bezeichnet -
dadurch gekennzeichnet,
daß ein und derselbe Außenschuh (12) mit annähernd auf
Knöchelhöhe oder darunter liegender Oberkante (40) wahlweise mit
einem Futter (14) bestückbar ist, dessen Oberkante (62) annähernd
auf oder unter Knöchelhöhe liegt, oder mit einem Futter (86), dessen
Oberkante (88) über Knöchelhöhe liegt.
38. Schuhkonstruktion, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-37,
umfassend einen Außenschuh (12) und - im Außenschuh (12)
aufgenommen - einen Innenschuh oder ein Futter (14, 86) -
Innenschuh und Futter (14, 86) im folgenden einheitlich als Futter
(14, 86) bezeichnet -,
wobei im Sohlenbereich zwischen dem Außenschuh (12) und dem
Futter (14, 86) mindestens eine Einlegesohle (110) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlegesohle als eine Schalensohle (110) mit einem Bodenteil
(112) und einem Mantelteil (114) ausgeführt ist.
39. Schuhkonstruktion nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung der Einlegesohle als Schalensohle (110)
Mantelergänzungsteile (130, 132) vorgesehen sind, welche am
Innenumfang des Mantelteils (114) anlegbar und gewünschtenfalls
befestigbar sind.
40. Schuhkonstruktion nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß größenmäßig innerhalb des Sets benachbarte schalenförmige
Einlegesohlen (110', 110") derart aufeinander abgestimmt sind,
daß sie unter Überlappung ihrer Mantelteile (114', 114")
zusammensteckbar sind, vorzugsweise bis zur Bodenberührung und
unter Vermeidung von Seitenspiel.
41. Schuhkonstruktion insbesondere nach einem der Ansprüche 1-40
und insbesondere Golfschuh, Bergschuh oder Wanderschuh, mit einer
am Schaft außen anliegenden Fersenkappe (72, 148)
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Fersenkappe (72, 148) mit Ringschlußbändern (76)
ausgeführt ist, welche im Ristbereich (22) des Außenschuhs (12)
zum Ring schließbar sind.
42. Schuhkonstruktion nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fersenkappe (72, 148) oder/und die Ringschlußbänder (76)
aus einem elastisch dehnbaren Werkstoff bestehen.
43. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 41 oder 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle einer Ausführung mit Außenschuh (12) und Futter (14,
86) die Fersenkappe (72, 148) oder/und die Ringschlußbänder (76)
die Oberkante (40) des Außenschuhschafts (18) überragen derart,
daß sie unter Spannung über die Oberkante des Außenschuhschafts
(18) hinweg sich dem Futter (14) annähern.
44. Schuhkonstruktion nach einem der Ansprüche 41-44,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fersenkappe (72, 148) und die Ringschlußbänder (76) als
integraler Zuschnitt oder Formteil hergestellt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999104852 DE19904852A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Schuhkonstruktion |
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DE1999104852 DE19904852A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Schuhkonstruktion |
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DE19904852A1 true DE19904852A1 (de) | 2000-08-10 |
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DE1999104852 Withdrawn DE19904852A1 (de) | 1999-02-05 | 1999-02-05 | Schuhkonstruktion |
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DE (1) | DE19904852A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1999
- 1999-02-05 DE DE1999104852 patent/DE19904852A1/de not_active Withdrawn
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