DE19904324A1 - Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Sicherheitsgurtanordnung in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug mit einem Dreipunktsicherheitsgurt (3), der von einem Gurtaufroller (4) zu einem Umlenkbeschlag (6) und durch eine Gurtlasche (9) zu einem unteren Anlenkpunkt (8) geführt ist. Durch Ziehen und Entrollen des Gurtes (3) kann die Gurtlasche (9) zu einem Gurtschloß (10) geführt und dort verrastet werden. Im angelegten Zustand des Gurtes (3) erstreckt sich ein Beckengurt (12) zwischen dem festen Anlenkpunkt (8) und dem Gurtschloß (10) sowie ein Schultergurt (13) zwischen dem Umlenkbeschlag (6) und dem Gurtschloß (10). Erfindungsgemäß ist am längsverstellbaren Fahrzeugsitz (1) im Griffbereich eines Sitzbenutzers eine Gurtlaschenablage (16; 17; 21) angebracht, mittels der die Gurtlasche (9) bei Nichtbenutzung des Sicherheitsgurtes (3) lösbar festlegbar ist. Damit wird erreicht, daß eine in der Gurtlaschenablage (16; 17; 21) abgelegte Gurtlasche (9) in jeder Längseinstellposition des Fahrzeugsitzes (1) in bequemer Griffposition zur Verfügung steht, wodurch der Anlege- und Ablegekomfort insbesondere für kleinwüchsige Erwachsene erheblich verbessert wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Eine allgemein bekannte, übliche Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug besteht
aus einem Dreipunktsicherheitsgurt, der ausgehend von einem karosseriewandseitigen
Gurtaufroller zu einem karosseriewandseitig oberen Umlenkbeschlag und durch eine Gurtla
sche schlaufenförmig zu einem karosseriewandseitig unteren, festen Anlenkpunkt geführt ist.
Die Gurtlasche ist durch Ziehen und Entrollen des Gurtes aus einer Ablageposition in der
Nähe des Umlenkbeschlages über einen daneben längsverstellbar angeordneten Fahrzeug
sitz bis zu einem Gurtschloß führbar und einrastbar. Das Gurtschloß ist dabei etwa in Sitz
höhe neben oder am Fahrzeugsitz an dessen, dem Umlenkbeschlag und dem festen An
lenkpunkt gegenüberliegender Sitzseite angebracht. Im angelegten Zustand hält damit der
Gurt einen Sitzbenutzer in seinem Bereich zwischen dem festen Anlenkpunkt und dem Gurt
schloß als Beckengurt und im Bereich zwischen dem Gurtschloß und dem Umlenkbeschlag
als Schultergurt. Nach dem Lösen der Gurtlasche und dem Ablegen des Gurts bewegt sich
die Gurtlasche zusammen mit dem sich selbsttätig aufrollenden Gurt wieder zurück in eine
Ablageposition in die Nähe des Umlenkbeschlags.
Bei einer Sicherheitsgurtanordnung für einen Frontsitz einer üblichen Personenwagenkaros
serie sind der Gurtaufroller und der Umlenkbeschlag an der jeweils zugeordneten B-Säule
angeordnet, wobei dann die Ablage- und Bereitstellungsposition der Gurtlasche in der Nähe
des Umlenkbeschlags im oberen Bereich der B-Säule liegt. Für kleinwüchsige Erwachsene
ist es erforderlich, den Fahrzeugsitz in eine weit vorgeschobene Längsposition einzustellen.
Damit kann der Abstand zwischen dem Fahrzeugsitz und der B-Säule so groß werden, daß
die Gurtlasche in der Ablageposition an der B-Säule nur schwierig zu erreichen ist, da klein
wüchsige Erwachsene zudem auch entsprechend kurze Arme haben. Besonders stark tritt
dieses Problem bei zweitürigen Fahrzeugen auf, bei denen regelmäßig breite Fahrzeugtüren
vorgesehen sind, um den Einstieg zu den Fondsitzen zu verbessern, so daß hier die jeweili
ge B-Säule von vorneherein einen größeren Abstand zum jeweiligen Frontsitz aufweist. Das
Erreichen der Gurtlasche in der Ablageposition kann dabei schon für normalwüchsige Per
sonen unbequem sein und ist für kleinwüchsige Personen aus einer vorgeschobenen Sitzpo
sition heraus besonders schwierig und nur mit Verrenkungen möglich.
Um hier eine Verbesserung zu schaffen, ist es bei einem zweitürigen Coupé-Fahrzeug all
gemein bekannt, im Bereich des Umlenkbeschlages einen motorisch verstellbaren Arm vor
zusehen, der am Gurt eingehakt ist und diesen türkontaktgesteuert beim Schließen der zu
geordneten Fahrzeugtür nach vorne in eine bequeme Reichweite des Sitzbenutzers bewegt.
Eine solche Anordnung ist sehr kostenintensiv und für einfachere, zweitürige Fahrzeuge da
her nicht geeignet.
Es ist weiter bekannt, alle Komponenten eines Dreipunktsicherheitsgurtsystems direkt an
einem längsverstellbaren Fahrzeugsitz anzuordnen (DE 29 16 506 A1; EP 0 756 962 A1;
EP 0 590 237 A1). Damit ist die vorgegebene Ablageposition einer Gurtlasche immer gleich
und unabhängig von einer Einstellung der Längseinstellposition des Fahrzeugsitzes, so daß
das vorstehend genannte Problem einer schwierigen Erreichbarkeit der Gurtlasche hier nicht
auftritt.
Weiter ist eine Sicherheitsgurtanordnung für eine dreisitzige Rücksitzbank eines Kraftfahr
zeugs bekannt (DE 34 28 955 A1), bei der dem mittleren Sitz ein Beckengurt zugeordnet ist,
der sich über ein Gurtschloß in einen längeren und einen kürzen Gurtabschnitt teilen läßt,
wobei der längere Gurtabschnitt eine Schloßzunge aufweist. Damit bei einer Nichtbenutzung
dieses Beckengurts der längere Gurtabschnitt nicht ungeordnet auf der Sitzfläche liegt, wird
vorgeschlagen, diesen längeren Gurtabschnitt entlang der Rückenlehne nach oben zu führen
und mittels der Schloßzunge in einer, auf der Hubablage befestigten Einstecktasche festzu
legen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Sicherheitsgurtanordnung in einem
Kraftfahrzeug so weiterzubilden, daß der Anlege- und Ablegekomfort für einen Sicherheits
gurt insbesondere bei kleinwüchsigen Erwachsenen verbessert wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist am längsverstellbaren Fahrzeugsitz im Griffbereich eines Sitzbenut
zers eine Gurtlaschenablage angebracht, mittels der die Gurtlasche bei Nichtbenutzung des
Sicherheitsgurtes lösbar festlegbar ist.
Damit wird erreicht, daß eine in der Gurtlaschenablage abgelegte Gurtlasche in jeder Längs
einstellposition des Fahrzeugsitzes in bequemer Griffposition zur Verfügung steht. Damit
wird der Anlege- und Ablegekomfort insbesondere für kleinwüchsige Erwachsene gerade bei
zweitürigen Fahrzeugen mit breiten Fahrzeugtüren erheblich verbessert. Wenn die Gurtla
sche nicht in die Gurtlaschenablage abgelegt wird, nimmt die Gurtlasche die bisher übliche
Ablageposition in der Nähe des Umlenkbeschlags ein, wobei diese Ablageposition für groß
wüchsige Personen und hintere Sitzlängseinstellungen sowie für den ungehinderten Einstieg
zu Fondsitzen bei zweitürigen Fahrzeugen geeigneter sein kann. Ein Sitzbenutzer ist somit
frei in seiner Entscheidung, die erfindungsgemäße Gurtlaschenablage zu verwenden, wenn
es für ihn vorteilhaft ist.
Eine Gurtlaschenablage kann vorteilhaft als Nachrüstteil zur Verfügung gestellt und montiert
werden, wenn ein Fahrzeug regelmäßig von einer kleinwüchsigen Person benutzt wird.
Die Gurtlaschenablage kann in ihrer Haltefunktion für die Gurtlasche in unterschiedlichen
Ausführungsformen ausgebildet sein, wobei auf an sich bekannte Anordnungen für eine lös
bare Halterung von Teilen zurückgegriffen werden kann. Insbesondere kann die Gurtla
schenablage als Einstecktasche ausgeführt sein, in die eine an der Gurtlasche angebrachte
Gurtschloßzunge einsteckbar ist. Vorteilhaft wird dazu ein übliches Gurtschloß mit einer
handbetätigbaren Entriegelung verwendet.
Ein geeigneter und bequem erreichbarer Anbringungsort für eine Gurtlaschenablage liegt an
der Sitzlehnenoberseite an der dem Umlenkbeschlag bzw. einer zugeordneten Fahrzeugtür
zugewandten Lehnenseite. In einer auch optisch günstigen Anordnung kann die Gurtla
schenablage als Gurtschloß mit einem nach oben offenen Einsteckschlitz in den Sitzlehnen
körper integriert sein.
Ein weiterer geeigneter Anbringungsort für eine Gurtlaschenablage liegt vorzugsweise an der
dem Umlenkbeschlag bzw. einer zugeordneten Fahrzeugtür zugewandten Seite einer Kopf
stütze, wobei auch hier eine Gurtlaschenablage als Gurtschloß in den Kopfstützenkörper
integriert sein kann.
Für ein einfach durch einen Fahrzeugbenutzer montierbares Nachrüstteil wird vorgeschla
gen, die Gurtlaschenablage endseitig an einem leistenförmigen Adapterteil anzuordnen. Am
Adapterteil sind beabstandete Öffnungen vorgesehen, durch die zur Festlegung des Adap
terteils an der Sitzlehnenoberseite Haltestangen einer Kopfstütze steckbar sind. Das Adap
terteil und die Gurtlaschenablage sind dabei so angeordnet, daß die Gurtlaschenablage im
montierten Zustand des Adapterteils an der dem Umlenkbeschlag zugewandten Seite der
Sitzlehne in einer griffgünstigen Position liegt.
Für eine Verwendung eines solchen Nachrüstteils an mehreren unterschiedlichen Fahrzeu
gen wird vorgeschlagen, am leistenförmigen Adapterteil mehrere längsversetzte Bohrungen
anzubringen, wobei ein entsprechendes Lochbild zur Anpassung an Haltestangenabstände
unterschiedlicher Kopfstützenausführungen und an die Gegebenheiten unterschiedlicher
Fahrzeugtypen dient.
Die Anbringung einer Gurtlaschenablage an einem längsverstellbaren Fahrzeugsitz kann
immer dann zweckmäßig sein, wenn bei einer karosseriefesten Anbringung des Gurtrollers
und des Umlenkbeschlages durch eine vorgeschobene Sitzposition der Abstand zu einer
Ablageposition der Gurtlasche in der Nähe des Umlenkbeschlags für eine gute Erreichbarkeit
zu groß wird. Dies kann nicht nur bei Gurtanordnungen an B-Säulen für Frontsitze sondern
auch für längsverstellbare Sitze an dahinterliegenden Sitzreihen, beispielsweise in Groß
raumlimousinen gegeben sein.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Sicherheitsgurtanordnung für
einen längsverstellbaren Fahrzeugsitz im nicht angelegten Zustand,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Sicherheitsgurtanordnung nach Fig. 1 im ange
legten Zustand,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Sicherheitsgurtanordnung für einen längsverstellbaren Fahrzeugsitz,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Sicherheitsgurtanordnung für einen längsverstellbaren Fahrzeugsitz, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Sicherheitsgurtanordnung für einen längsverstellbaren Fahrzeugsitz.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Einstiegsbereich zu einem längsverstellbaren Frontsitz 1
eines Kraftfahrzeugs mit einer dem Stand der Technik entsprechenden Sicherheitsgur
tanordnung dargestellt. An der B-Säule 2 dieses Einstiegsbereichs ist ein Dreipunktsicher
heitsgurt 3 angeordnet. Dieser Dreipunktsicherheitsgurt 3 ist ausgehend von einem Gurtauf
roller 4, der in einem unteren B-Säulenbereich 5 karosseriewandseitig festgelegt ist, schlau
fenförmig zu einem an einem oberen B-Säulenbereich 7 schwenkbar an der Karosserie an
gelenkten, oberen Umlenkbeschlag 6 und weiter zu einem ebenfalls im unteren B-
Säulenbereich 5 karosseriewandseitig angelenkten, unteren festen Anlenkpunkt 8 geführt. Im
Bereich des oberen Umlenkbeschlages 6 ist der Dreipunktsicherheitsgurt 3 ferner durch eine
Gurtlasche 9 geführt. In der Fig. 1 ist der Dreipunktsicherheitsgurt 3 in der gemäß dem Stand
der Technik einzig möglichen Ablageposition dargestellt.
Zum Anlegen des Dreipunktsicherheitsgurtes 3 wird, wie dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist,
die die Sicherheitsgurtanordnung der Fig. 1 im angelegten Zustand zeigt, von einem hier aus
Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellten Sitzbenutzer die Gurtlasche 9 ergriffen und in
Richtung zu einem Gurtschloß 10 gezogen, wobei sich der Dreipunktsicherheitsgurt 3 aus
dem Gurtaufroller 4 entrollt. Das Gurtschloß 10 befindet sich etwa in Sitzhöhe neben oder
am längsverstellbaren Frontsitz 1, und zwar an einer dem Umlenkbeschlag 6 und dem festen
Anlenkpunkt 8 gegenüberliegender Sitzseite 11. Zur Arretierung des Dreipunktsicherheits
gurtes 3 wird die Gurtlasche 9 in das Gurtschloß 10 eingerastet, wodurch der Dreipunktsi
cherheitsgurt 3 den Sitzbenutzer in einem Bereich zwischen dem festen Anlenkpunkt 8 und
dem Gurtschloß 10 als Beckengurt 12 und in einem Bereich zwischen dem Gurtschloß 10
und dem Umlenkbeschlag 6 als Schultergurt 13 hält.
Zum Ablegen des Dreipunktsicherheitsgurtes 3 wird die Verrastung zwischen der Gurtlasche
9 und dem Gurtschloß 10 gelöst, wodurch der Dreipunktsicherheitsgurt 3 durch den Gurtauf
roller 4 selbsttätig in die in der Fig. 1 dargestellte Nichtanlageposition aufgerollt wird.
Bei kleinwüchsigen Personen befindet sich der längsverstellbare Frontsitz in einer vorderen,
von der B-Säule 2 relativ weit beabstandeten Sitzposition. Das Ergreifen der in der Nichtan
legeposition im Bereich des oberen Umlenkbeschlags 6 an der B-Säule 2 angeordneten
Gurtlasche 9 aus dieser vorgeschobenen Sitzposition heraus ist schwierig und nur mit Ver
renkungen möglich. Erfindungsgemäß ist daher, wie dies in der Fig. 3 schematisch darge
stellt ist, am längsverstellbaren Frontsitz 1 im Griffbereich des Sitzbenutzers an der Sitzleh
nenoberseite 14 an der dem oberen Umlenkbeschlag 6 zugewandten Lehnenseite 11 eine
Gurtlaschenablage 16 in den Sitzlehnenkörper mit nach oben offenem Einsteckschlitz 15
integriert.
Diese Gurtlaschenablage 16 ist bevorzugt entsprechend dem Gurtschloß 10 mit einer hand
betätigbaren Entriegelung ausgestattet. Mit einer derartigen Gurtlaschenablage 16 kann ne
ben der in der Fig. 1 dargestellten, weiterhin vorhandenen herkömmlichen Ablageposition für
die Gurtlasche 9 diese in einer zusätzlichen Ablageposition auch am längsverstellbaren
Frontsitz 1 abgelegt werden. Ein kleinwüchsiger Sitzbenutzer kann somit bei eingestellter
vorderer Sitzposition den Dreipunktsicherheitsgurt 3 beim Ablegen in die Gurtlaschenablage
16 einstecken, so daß er den Dreipunktsicherheitsgurt 3 zum erneuten Anlegen bequem in
dieser Ablageposition am Frontsitz 1 ohne Verrenkungen ergreifen kann.
In einer in der Fig. 4 schematisch dargestellten, alternativen Ausführungsform zur in der Fig.
3 dargestellten Ausführungsform ist eine Gurtlaschenablage 17 an einer dem oberen Um
lenkbeschlag 6 zugewandten Seite 18 einer Kopfstütze 19 des Frontsitzes 1 angebracht. Die
Gurtlaschenablage 17 ist hier in den Kopfstützenkörper mit einem seitlich offenen Einsteck
schlitz 20 integriert. Die Bedienung erfolgt hier entsprechend der in Verbindung mit der Aus
führungsform der Fig. 3 beschriebenen Weise.
Eine weitere alternative Ausführungsform ist in der Fig. 5 dargestellt, bei der eine Gurtla
schenablage 21 endseitig an einem leistenförmigen Adapterteil 22 angebracht ist. An diesem
Adapterteil 22 sind voneinander beabstandete Öffnungen 23 in Form mehrerer, längsver
setzter Bohrungen ausgebildet, deren Lochbild an die Abstände der Haltestangen 24, 25
einer Kopfstütze 26 angepaßt sind. Das Adapterteil 22 ist so an der Sitzlehne 27 angeordnet,
daß die Gurtlaschenablage 21 an der dem oberen Umlenkbeschlag 6 zugewandten Seite der
Sitzlehne 27 liegt. Bei an den Haltestangen 24, 25 angeordnetem Adapterteil 22 erfolgt die
Bedienung hier ebenfalls entsprechend der in Verbindung mit der Ausführungsform der Fig.
3 beschriebenen Weise. Bevorzugt ist auch hier die Gurtlaschenablage 21 nach Art eines
bereits in Serienproduktion befindlichen Gurtschlosses ausgeführt. Das Adapterteil kann
auch als ein an die Kontur der Sitzlehne oder eines Sitzlehnenteils angepaßten Formteil oder
nach Art eines Schonbezugs ausgeführt sein.
1
längsverstellbarer Frontsitz
2
B-Säule
3
Dreipunktsicherheitsgurt
4
Gurtaufroller
5
unterer B-Säulenbereich
6
oberer Umlenkbeschlag
7
oberer B-Säulenbereich
8
Anlenkpunkt
9
Gurtlasche
10
Gurtschloß
11
Sitzseite
12
Beckengurt
13
Schultergurt
14
Sitzlehnenoberseite
15
Einsteckschlitz
16
Gurtlaschenablage
17
Gurtlaschenablage
18
Kopfstützenseite
19
Kopfstütze
20
Einsteckschlitz
21
Gurtlaschenablage
22
Adapterteil
23
Öffnungen
24
Haltestange
25
Haltestange
26
Kopfstütze
27
Sitzlehne
Claims (10)
1. Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug,
mit einem Dreipunktsicherheitsgurt, der ausgehend von einem karosseriewandseitigen Gurtaufroller zu einem karosseriewandseitig oberen Umlenkbeschlag und durch eine Gurtlasche schlaufenförmig zu einem karosseriewandseitig unteren, festen Anlenkpunkt geführt ist,
wobei die Gurtlasche durch Ziehen und Entrollen des Gurtes über einen daneben längs verstellbar angeordneten Fahrzeugsitz bis zu einem Gurtschloß führbar und einrastbar ist, welches etwa in Sitzhöhe neben oder am Fahrzeugsitz an dessen dem Umlenkbe schlag und dem festen Anlenkpunkt gegenüberliegenden Sitzseite angebracht ist, wo durch der Gurt einen Sitzbenutzer in einem Bereich zwischen dem festen Anlenkpunkt und dem Gurtschloß als Beckengurt und in einem Bereich zwischen dem Gurtschloß und dem Umlenkbeschlag als Schultergurt hält und nach dem Lösen der Gurtlasche die se zusammen mit dem selbsttätigen Aufrollen des Gurtes durch den Gurtroller in eine Ablageposition in die Nähe des Umlenkbeschlags bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am längsverstellbaren Fahrzeugsitz im Griffbereich eines Sitzbenutzers eine Gurtla schenablage (16; 17; 21) angebracht ist, mittels der die Gurtlasche (9) bei Nichtbenut zung des Sicherheitsgurtes (3) lösbar festlegbar ist.
mit einem Dreipunktsicherheitsgurt, der ausgehend von einem karosseriewandseitigen Gurtaufroller zu einem karosseriewandseitig oberen Umlenkbeschlag und durch eine Gurtlasche schlaufenförmig zu einem karosseriewandseitig unteren, festen Anlenkpunkt geführt ist,
wobei die Gurtlasche durch Ziehen und Entrollen des Gurtes über einen daneben längs verstellbar angeordneten Fahrzeugsitz bis zu einem Gurtschloß führbar und einrastbar ist, welches etwa in Sitzhöhe neben oder am Fahrzeugsitz an dessen dem Umlenkbe schlag und dem festen Anlenkpunkt gegenüberliegenden Sitzseite angebracht ist, wo durch der Gurt einen Sitzbenutzer in einem Bereich zwischen dem festen Anlenkpunkt und dem Gurtschloß als Beckengurt und in einem Bereich zwischen dem Gurtschloß und dem Umlenkbeschlag als Schultergurt hält und nach dem Lösen der Gurtlasche die se zusammen mit dem selbsttätigen Aufrollen des Gurtes durch den Gurtroller in eine Ablageposition in die Nähe des Umlenkbeschlags bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß am längsverstellbaren Fahrzeugsitz im Griffbereich eines Sitzbenutzers eine Gurtla schenablage (16; 17; 21) angebracht ist, mittels der die Gurtlasche (9) bei Nichtbenut zung des Sicherheitsgurtes (3) lösbar festlegbar ist.
2. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurtla
schenablage (16; 17; 21) entsprechend einem Gurtschloß (10) mit einer handbetätigba
ren Entriegelung ausgebildet ist.
3. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gurtlaschenablage (16) an der Sitzlehnenoberseite (14) an der dem Um
lenkbeschlag (6) zugewandten Lehnenseite (11) angeordnet ist, vorzugsweise in den
Sitzlehnenkörper mit einem nach oben offenen Einsteckschlitz (15) integriert ist.
4. Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Gurtlaschenablage (21) einem an dem Fahrzeugsitz lösbar befestigten
Halteteil (19, 22) zugeordnet ist.
5. Halteteil für eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es als eine Kopfstütze (19) ausgebildet ist, bei der die Gurtlaschenablage (17) an
der dem Umlenkbeschlag (6) zugewandten Seite des Fahrzeugsitzes (1) angebracht ist,
vorzugsweise in den Kopfstützenkörper mit einem seitlich offenen Einsteckschlitz (20)
integriert ist.
6. Halteteil für eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es als ein leistenförmiges Adapterteil (22) ausgebildet ist, bei dem die Gurtlaschen
ablage (21) endseitig angebracht ist.
7. Halteteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Adapterteil (22) beab
standete Öffnungen vorgesehen sind und zur Festlegung des Adapterteils (22) an der
Sitzlehnenoberseite Haltestangen (24, 25) der Kopfstütze (26) durch die Öffnungen (23)
steckbar sind dergestalt, daß die Gurtlaschenablage (21) an der dem Gurtbeschlag (6)
zugewandten Seite der Sitzlehne (27) liegt.
8. Halteteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterteil (22) mehrere
längsversetzte Bohrungen aufweist mit einem Lochbild zur Anpassung an die Haltestan
genabstände unterschiedlicher Kopfstützenausführungen und an die Gegebenheiten
unterschiedlicher Fahrzeugtypen.
9. Halteteil für eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es nach Art eines Schonbezugs oder eines auf der Sitzlehnenoberseite (14) befe
stigbaren Formteils ausgebildet ist.
10. Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Gurtaufroller (4) und der Umlenkbeschlag (6) an einer B-Säule (2) einer
vorzugsweise zweitürigen Fahrzeugkarosserie angeordnet sind und der zugeordnete
Fahrzeugsitz ein längsverstellbarer Frontsitz (1) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904324A DE19904324B4 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug |
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DE19904324A DE19904324B4 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug |
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DE19904324A1 true DE19904324A1 (de) | 2000-08-03 |
DE19904324B4 DE19904324B4 (de) | 2007-05-03 |
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ID=7896288
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DE19904324A Expired - Fee Related DE19904324B4 (de) | 1999-01-28 | 1999-01-28 | Sicherheitsgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug |
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