DE19903160C2 - Flurförderzeug mit einem Hubmast, insbesondere für Gabelstapler - Google Patents
Flurförderzeug mit einem Hubmast, insbesondere für GabelstaplerInfo
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- B66F9/14—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
- B66F9/147—Whole unit including fork support moves relative to mast
- B66F9/148—Whole unit including fork support moves sideways
Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einem Hubmast, insbesonde
re einen Gabelstapler, mit einem fahrzeugseitigen Stromspeicher und
einem am Hubmast geführten Hubschlitten, an dem mindestens ein
Hydraulikantrieb für mindestens ein hydraulisch angetriebenes Anbaugerät
aus der Gruppe Lastträger, Transportsicherung, Drehvorrichtung, Kipp
vorrichtung, Schiebevorrichtung, Ziehvorrichtung, Haltevorrichtung, Hub
vorrichtung, Gabelverstellvorrichtung, Seitenschieberrahmen für Gabel
zinken angeordnet ist.
Durch die DE 33 27 809 A1 ist es bekannt, Steuersignale mittels Schall und
Funk, also drahtlos, auf Steuerungen von Antrieben zu übertragen, zu
denen auch Hubantriebe von Staplern gehören. Damit ist es jedoch nicht
möglich, auch die Antriebsleistung, also Starkstrom, von einem fahrzeug
seitigen Stromspeicher zu einem antriebsseitigen Stromspeicher zu über
tragen. Auch sind der Schrift Hinweise hierauf nicht zu entnehmen.
Der Erfindungsgegenstand läßt sich hingegen vorteilhaft anwenden bei
Flurförderzeugen mit Anbaugeräten mit hydraulischen Eigenantrieben, wie
sie für Gabelstapler in den VDI-Richtlinien Nr. 3578 beschrieben sind.
Danach sind Anbaugeräte Zusatzgeräte, die zur Lastaufnahme, Transport
sicherung oder Lastbewegung verwendet werden. Solche Geräte dienen
zum Tragen der Lasten von oben, in der Mitte und/oder von unten, zum
Klammern, Drehen, Ziehen und Heben der Last, zum Kippen seitlich, nach
vorn und nach hinten, zum Schieben der Last nach vorn und quer, zum
Halten der Last von oben und/oder seitlich und zum Verstellen des
Gabelabstandes. Als Lasten werden beschrieben: Papierrollen, Beton
rohre, Fässer, Ballen, kartonverpackte Waren, Steine, Behälter und
Boxen, Gießereieinsätze und Schüttgüter. Durch die Bautiefe, das
sogenannte Vorbaumaß, und das Eigengewicht des Anbaugerätes wird die
Tragfähigkeit des Fahrzeugs reduziert. Dies fordert eine Reduzierung der
genannten Größen.
Als Flurförderzeuge sind in den VDI-Richtlinien Nr. 3586 u. a. angegeben
alle auf dem Boden (Flur) fahrenden Fördermittel, die im innerbetrieb
lichen Transport ihrer Bauart nach dem Befördern, Ziehen, Schieben,
Heben, Stapeln oder In-Regal-Einlagern von Lasten aller Art dienen, die
fahrerlos, mitgängergeführt, oder von einem Fahrer gelenkt werden, der
auf dem Flurförderzeug oder hebbaren Fahrerplatz sitzt oder steht.
Zwischen dem Fahrzeug und dem Anbaugerät sind in der Regel soge
nannte hydraulische Schnittstellen nach den VDI-Richtlinien Nr. 3642
angeordnet. Diese Richtlinien regeln den Bereich der hydraulischen
Drücke und Durchflußmengen sowie die Abmessung und Anordnung
hydraulischer Kupplungen. Notwendigerweise werden dadurch das
Eigengewicht des Anbaugerätes und die Tragfähigkeit des Fahrzeugs
weiter reduziert und vor allem die Kosten erhöht.
Der Erfindungsgegenstand ist mit besonderen Vorteilen nicht nur für
Flurförderzeuge mit Seitenschieber-Einrichtungen, sondern auch für
Flurförderzeuge mit Anbaugeräten nach der DE 31 25 384 C2 und der
DE 40 41 846 A1 der gleichen Anmelderin geeignet, die Anbaugeräte für
Gabelstapler betreffen, bei denen die Gabeln quer zu ihrer Längsrichtung
hydraulisch symmetrisch verschiebbar sind. Bei der der DE 31 25 384 C2
sind die Gabeln auch noch einzeln und zusätzlich in ihren Längsrichtungen
ausfahrbar, was zusätzliche Hydraulikantriebe bedingt.
Seitenschieber-Einrichtungen dienen bekanntlich zum asymmetrischen
Verschieben der Last, und zwar entweder zum Ausgleich von Fahr- bzw.
Positionierfehlern oder - nach dem Verschwenken der Gabeln um jeweils
90 Grad - zum Einschieben der Last nach links oder rechts in Lagerregale.
Für jeden Einzelantrieb sind die erforderlichen Hydraulikschläuche
vorzusehen, was im Ergebnis zu ganzen "Schlauchbäumen" führt.
Seitenschieber-Einrichtungen, die zu den Anbaugeräten gehören, sind
durch die DE 196 02 055 C1 und die DE 196 02 553 A1 der gleichen
Anmelderin bekannt, sie werden vollständig hydraulisch über entspre
chende Ventile vom Fahrzeug aus gesteuert.
Zu Zwecken des Antriebs und/oder der Steuerung ist das Fahrzeug über
eine entsprechende Zahl von hydraulischen Druckschläuchen mit dem
Anbaugerät verbunden, und da diese Druckschläuche den gesamten Hub
des Hubschlittens zulassen müssen, haben Sie eine entsprechende Länge
und sind in Zick-Zack-Form über Umlenkrollen teils auf der Rückseite des
Hubmastes, teils zwischen den Profilen des Hubmastes und teils auch
zwischen den Seitenwangen des Hubschlittens geführt. Bei der Höhe von
Hubmasten, die z. B. bei Kommisionierstaplern sechs und mehr Meter
betragen kann, sind infolgedessen erhebliche Schlauchlängen erforder
lich. Dies bringt eine Reihe von Nachteilen mit sich:
Derart über Umlenkrollen verlegte Druckschläuche unterliegen einem hohen Verschleiß. Daher enthält DIN 20066, Teil 5, die für Schlauch leitungen der Fluidtechnik gilt, den Hinweis, daß die Verwendungsdauer einschließlich einer eventuellen Lagerdauer von Schlauchleitungen dieser Art den Zeitraum von sechs Jahren nicht überschreiten sollte und daß die Lagerdauer selbst zwei Jahre nicht überschreiten sollte. Dies macht von Zeit zu Zeit einen Austausch der kostspieligen Druckschläuche mit allen Problemen einer Entlüftung und Befüllung des gesamten hydraulischen Systems mit entsprechenden Folgekosten erforderlich.
Derart über Umlenkrollen verlegte Druckschläuche unterliegen einem hohen Verschleiß. Daher enthält DIN 20066, Teil 5, die für Schlauch leitungen der Fluidtechnik gilt, den Hinweis, daß die Verwendungsdauer einschließlich einer eventuellen Lagerdauer von Schlauchleitungen dieser Art den Zeitraum von sechs Jahren nicht überschreiten sollte und daß die Lagerdauer selbst zwei Jahre nicht überschreiten sollte. Dies macht von Zeit zu Zeit einen Austausch der kostspieligen Druckschläuche mit allen Problemen einer Entlüftung und Befüllung des gesamten hydraulischen Systems mit entsprechenden Folgekosten erforderlich.
Ein weiteres Problem beruht auf der Möglichkeit, daß in derartig langen
Schläuchen Luftpolster entstehen, die die Funktion erheblich beeinträch
tigen, weil sie zu ruckartigen Bewegungen des Seitenschiebers führen
können. Man denke hierbei, an eine Last, die sich in mehreren Metern
Höhe über dem Boden am Hubmast eines Gabelstaplers befindet und
durch ruckartige Bewegungen des Seitenschieber-Antriebs zu horizontalen
Schaukelbewegungen angeregt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verlegung von
Hydraulik-Druckschläuchen über das Hubgerüst so weit wie irgend mög
lich zu reduzieren oder ganz zu vermeiden und in den Anbaugeräten selbst
möglichst kleine und leichte Hydraulikelemente mit möglichst geringem
Energiebedarf zu verwenden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem eingangs angegebenen
Fluförderzeug dadurch, daß am Hubschlitten eine elektrisch angesteuerte
hydraulische Steuereinheit für den besagten Hydraulikantrieb und ein
weiterer, mit dem Hubschlitten beweglicher Stromspeicher angeordnet
sind, welcher Stromspeicher für den Betrieb mindestens eines Geräts aus
der Gruppe Steuereinheit, Hydraulikpumpe, Pumpenmotor und Funk
empfänger vorgesehen ist, und daß am Hubmast erste Kontakte und am
Hubschlitten paarungsfähige zweite Kontakte für die Übertragung des
Ladestroms vom fahrzeugseitigen Stromspeicher zum beweglichen
zweiten Stromspeicher angeordnet sind.
Durch die Erfindung wird es möglich, die Zahl der über das Hubgerüst
geführten Hydraulik-Druckschläuche zu verringern, oder auf solche Druck
schläuche ganz zu verzichten und für den Antrieb der Anbaugeräte kleine
und leichte Hydraulikelemente mit geringem Energiebedarf zu verwenden.
Als Hydraulikpumpen werden vorzugsweise Zahnradpumpen verwendet,
weil diese klein und preiswert sind; infrage kommen aber auch Axialkol
ben- oder Membranpumpen, da diese auch über Magnetspulen ange
trieben werden können.
Die Steuerung kann dabei vom Fahrzeug aus über mehradrige Strom
kabel, aber auch drahtlos über eine Funk-Fernsteuerung erfolgen, deren
Sender von Fahrzeug aus bedient werden kann. Wesentlich ist dabei aber
der dem Anbaugerät zugeordnete und mit diesem bewegliche zusätzliche
Stromspeicher, der den Betriebsstrom für mindestens ein Gerät aus der
Gruppe Steuereinheit, Hydraulikpumpe, Pumpenmotor und Funk
empfänger liefert, das oder die gleichfalls am Anbaugerät angeordnet
ist/sind.
Der fahrzeugseitige Stromspeicher dient also gewissermaßen als "Tank
stelle" für den zusätzlichen Stromspeicher, der dem Anbaugerät zugeord
net und mit diesem beweglich ist.
Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die paarungsfähigen Kontakte
derart ausgebildet und angeordnet sind, daß der Hubschlitten während
der Übertragung des Ladestroms in der Höhe verschiebbar ist.
Die zusätzlichen Vorteile werden in der nachfolgenden Detailbeschreibung
angegeben, die sich auf Details eines Flurförderzeugs mit einer Seiten
schieber-Einrichtung bezieht, ohne aber hierauf beschränkt zu sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend
anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flurförderzeugs, ausgebildet als
Gabelstapler mit einem Hubmast und einem Anbaugerät in
Form eines Seitenschiebers in einer Prinzipdarstellung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene rückseitige Ansicht einer Baugruppe
aus Hubschlitten, Seitenschieberrahmen und horizontalwirken
dem Hydraulikantrieb mit Steuereinheit und Druckmittelversor
gung,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 2 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Gegenstandes
nach Fig. 2 in Richtung des Pfeils IV in Fig. 2 in wiederum
vergrößertem Maßstab im Zusammenwirken mit dem Hubmast
nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Flurförderzeug 1 dargestellt, in dessen Heck ein erster
Stromspeicher 2 untergebracht ist, von dem eine elektrische Hauptleitung
3 zu einem elektrischen Schalter 4 geführt ist, mit dem über nicht gezeigte
elektrische Leitungen elektrische und/oder elektro-hydraulische Funktio
nen gesteuert werden können. Vom Schaltergehäuse führt allerdings eine
Dauerstrom führende Leitung 3a zu einem hier nur schematisch dargestell
ten Kontaktbereich 3b, der in Fig. 4 noch näher dargestellt und einem
Hubmast 5 zugeordnet ist. Ein Steuerhebel 6 für den Schalter 4 befindet
sich seitlich neben einem Fahrersitz 7.
Am Hubmast 5 ist ein Hubschlitten 8 angeordnet, der durch einen nicht
gezeigten Hubantrieb vertikal verfahrbar ist. Zum Ausgleich der Höhen
veränderung ist die Leitung 3a in Form einer langgestreckten Schlaufe
über eine Umlenkrolle 9 geführt. Am Hubschlitten 8 befindet sich ein
Anbaugerät 10, das aus einem Seitenschieberrahmen 11 mit Gabelzinken
12 besteht, von denen nur der vorderste sichtbar ist.
Der Seitenschieberrahmen 11 nach Fig. 2 besteht im wesentlichen aus
einer oberen Horizontalschiene 13, einer unteren Horizontalschiene 14 und
zwei abgekröpften Vertikalstreben 15 und 16. Die obere Horizontalschiene
13 ist mit Einkerbungen 17 für das formschlüssige Einhängen der Gabel
zinken 12 (Fig. 1) versehen. Die Horizontalschienen 13 und 14 sind auf
ihren einander zugekehrten Seiten U-förmig ausgebildet (siehe Fig. 4).
Soweit vor- und nachstehend die Ausdrücke "senkrecht" oder "vertikal"
verwendet werden, sind diese Begriffe nicht streng geometrisch zu sehen,
da sich Abweichungen hiervon durch eine arbeitsbedingte Schrägstellung
des Hubmastes ergeben können und auch ergeben. Die Bezugnahme auf
"vorne" und "hinten" orientiert sich an der Fahrrichtung des Fahrzeugs, an
dem die Seitenschieber-Einrichtung angebracht ist.
Der Seitenschieberrahmen 11 ist auf dem Hubschlitten 8 geführt, der auch
als Geräteträger bezeichnet werden kann und zwei plattenförmige Seiten
wangen 19 und 20 besitzt, an deren Außenflächen Achsstummel 21 für
Führungsrollen befestigt sind, mittels welcher der Hubschlitten 8 in
vertikaler Richtung an dem Hubmast 5 geführt ist. Die Seitenwangen 19
und 20 sind in einem Abstand durch je einen oberen Horizontalträger 22
mit einer Gleitfläche 18 (gestrichelte Linie) und einen unteren Horizontal
träger 23 verbunden, wobei der obere Horizontalträger 22 in Baueinheit
mit einem doppeltwirkenden Hydraulikantrieb 24 ausgeführt ist, so daß
sich diese Teile gegenseitig versteifen und verstärken. Die Horizontal
träger 22 und 23 stehen nach beiden Seiten deutlich über die Seitenwan
gen 19 und 20 über.
Die obere, mit Gleitkörpern bestückte, Gleitfläche 18 des Horizontalträ
gers 22 ist durch die obere Horizontalschiene 13 des Seitenschieberrah
mens 11 verdeckt und daher gestrichelt dargestellt. Der Hydraulikantrieb
24 besitzt zwei Kolben 25 und 26, die als Plungerkolben ausgeführt sind
und an die Vertikalstreben 15 und 16 des Seitenschieberrahmens 11
anstoßen. Die herausfahrbare Länge der Kolben 25 und 26 bestimmt den
maximalen horizontalen Verfahrweg des Seitenschieberrahmens 11. Dieser
maximale Verfahrweg kann, ausgehend von einer Mittelstellung, zwischen
50 und 250 mm nach beiden Seiten betragen.
Einzelheiten derartiger Seitenschieber-Einrichtungen sind in der
DE 196 02 055 C1 und in der DE 196 02 553 A1 beschrieben, so daß hier
auf vertiefende Ausführungen verzichtet werden kann.
Die beiden Enden des unteren Horizontalträgers 23 sind mit Stützrollen 27
versehen, auf denen sich der vordere Schenkel der unteren Horizontal
schiene 14 des Seitenschieberrahmens 11 abstützt. Deren hinterer
Schenkel ist an beiden Enden im Bewegungsbereich der Stützrollen 27
ausgefräst.
In den Fig. 3 und 4 werden für gleiche Teile oder Teile mit gleicher
Funktion die gleichen Bezugszeichen verwendet. In dem Raum zwischen
den Horizontalträgern 22 und 23 befindet sich - von oben nach unten -
zunächst einmal der doppeltwirkende Hydraulikantrieb 24 mit einem
durchgehenden bzw. einstückigen Zylinderkörper 24a und den beiden
Kolben 25 und 26. Die inneren Enden der nicht bezifferten Zylinderbohrun
gen haben einen möglichst geringen axialen Abstand voneinander, wie
dies auch in der DE 196 02 055 C1 und in der DE 196 02 553 A1 darge
stellt ist. Im vorliegenden Fall wurden jedoch auch die radialen Anschluß
bohrungen 24b und 24c in größtmögliche Nachbarschaft zueinander ver
legt, so daß eine Steuereinheit 28 in Form eines elektromagnetisch
betätigbaren Wegeventils mit den Magnetantrieben 28a und 28b und drei
Schaltstellungen unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung von
Druckschläuchen, an den Hydraulikantrieb 24 angeflanscht werden konnte.
Darunter befindet sich wiederum ein Pumpenblock 29 mit einer Hydraulik
pumpe 29a und einem Elektromotor 29b. Der Pumpensumpf und ein Tank
sind nicht besonders dargestellt. Auch die elektrischen Leitungen für die
Steuereinheit 28 und den Pumpenmotor 29b sind nicht gezeigt.
Die Breitenausdehnung (quer zur Fahrtrichtung) von Steuereinheit 28 und
Pumpenblock 29 ist nicht auf den lichten Abstand der Seitenwangen 19
und 20 beschränkt; es ist nur dafür Sorge zu tragen, daß die Vertikal
streben 15 und 16 nirgends anstoßen können.
Zwischen der Steuereinheit 28 und dem Pumpenblock 29 kann auch noch
die Leitung 30a eines Druckspeichers 30 einmünden. Der Druckspeicher
30 bringt folgenden Vorteil mit sich: Da er auch in den Betriebspausen der
Seitenschieberbewegung, also über längere Zeiträume, aufgeladen
werden kann, kann die Leistung des Pumpenblocks 29 und können damit
dessen Abmessungen verringert werden. Dies kommt in Grenzfällen der
Unterbringung der übrigen Hydraulikelemente erheblich entgegen. Auch
ein Stromspeicher 31 (Akkumulator) ist in dem Raum zwischen den
Horizontalträgern 22 und 23 angeordnet und kann hinsichtlich seiner
Speicherkapazität klein gehalten werden.
In Fig. 3 ist zusätzlich folgendes dargestellt: Der Stromspeicher 31 ist
über Leitungen 32 und 33 mit den Magnetantrieben 28a und 28b und über
eine weitere Leitung 34 mit dem Pumpenmotor 29b verbunden. Über
Leitungen 35 und 36 ist der Stromspeicher 31 mit zwei federbelasteten
Kontaken 37 und 38 verbunden, die den Ladestrom zum Stromspeicher 31
übertragen.
In Fig. 4 ist das Zusammenwirken des Kontakts 37 mit einem Kontakt 39
dargestellt, der isoliert an dem Hubmast 5 befestigt und über die Dauer
strom führende Leitung 3a, den Schalter 4 und die Hauptleitung 3 in der
oben angegebenen Weise mit dem fahrzeugseitigen Stromspeicher 2
verbunden ist (siehe Fig. 1).
1
Flurförderzeug
2
Stromspeicher
3
Hauptleitung
3
a Leitung
3
b Kontaktbereich
4
Schalter
5
Hubmast
6
Steuerhebel
7
Fahrersitz
8
Hubschlitten
9
Umlenkrolle
10
Anbaugerät
11
Seitenschieberrahmen
12
Gabelzinken
13
obere Horizontalschiene
14
untere Horizontalschiene
15
Vertikalstrebe
16
Vertikalstrebe
17
Einkerbungen
18
Gleitfläche
19
Seitenwange
20
Seitenwange
21
Achsstummel
22
oberer Horizontalträger
23
unterer Horizontalträger
24
Hydraulikantrieb
24
a Zylinderkörper
24
b Anschlußbohrung
24
c Anschlußbohrung
25
Kolben
26
Kolben
27
Stützrollen
28
Steuereinheit
28
a Magnetantrieb
28
b Magnetantrieb
29
Pumpenblock
29
a Hydraulikpumpe
29
b Elektromotor
30
Druckspeicher
30
a Leitung
31
Stromspeicher
32
Leitung
33
Leitung
34
Leitung
35
Leitung
36
Leitung
37
Kontakt
38
Kontakt
39
Kontakt
Claims (2)
1. Flurförderzeug mit einem Hubmast (5), insbesondere Gabelstapler,
mit einem fahrzeugseitigen Stromspeicher (2) und einem am Hub
mast (5) geführten Hubschlitten (8), an dem mindestens ein Hydrau
likantrieb (24) für mindestens ein hydraulisch angetriebenes Anbau
gerät aus der Gruppe Lastträger, Transportsicherung, Drehvorrich
tung, Kippvorrichtung, Schiebevorrichtung, Ziehvorrichtung, Halte
vorrichtung, Hubvorrichtung, Gabelverstellvorrichtung, Seiten
schieberrahmen (11) für Gabelzinken (12) angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß am Hubschlitten (8) eine elektrisch angesteuerte
hydraulische Steuereinheit (28) für den besagten Hydraulikantrieb
(24) und ein weiterer, mit dem Hubschlitten (8) beweglicher Strom
speicher (31) angeordnet sind, welcher Stromspeicher (31) für den
Betrieb mindestens eines Geräts aus der Gruppe Steuereinheit (28),
Hydraulikpumpe (29a), Pumpenmotor (29b) und Funkempfänger
vorgesehen ist, und daß am Hubmast (5) erste Kontakte (39) und am
Hubschlitten (8) paarungsfähige zweite Kontakte (37, 38) für die
übertragung des Ladestroms vom fahrzeugseitigen Stromspeicher
(2) zum beweglichen zweiten Stromspeicher (31) angeordnet sind.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
paarungsfähigen Kontakte (37, 38, 39) derart ausgebildet und
angeordnet sind, daß der Hubschlitten (8) während der Übertragung
des Ladestroms in der Höhe verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103160 DE19903160C2 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Flurförderzeug mit einem Hubmast, insbesondere für Gabelstapler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999103160 DE19903160C2 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Flurförderzeug mit einem Hubmast, insbesondere für Gabelstapler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19903160A1 DE19903160A1 (de) | 2000-08-10 |
DE19903160C2 true DE19903160C2 (de) | 2003-06-18 |
Family
ID=7895527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999103160 Expired - Fee Related DE19903160C2 (de) | 1999-01-27 | 1999-01-27 | Flurförderzeug mit einem Hubmast, insbesondere für Gabelstapler |
Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (2)
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- 1999-01-27 DE DE1999103160 patent/DE19903160C2/de not_active Expired - Fee Related
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