DE19902686A1 - System und Verfahren zur Kraftstoffausgabe bei Anwendung von Oktanmessung und -anzeige - Google Patents

System und Verfahren zur Kraftstoffausgabe bei Anwendung von Oktanmessung und -anzeige

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Deborah Ann Joines
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Description

Die Erfindung betrifft ein System und Verfahren zur Kraftstoffausgabe und insbesondere ein solches System, bei dem ein Kraftstoffgemisch ausgegeben wird, das aus Kraftstoffprodukten unterschiedlicher Oktanzahlen gewonnen wird, wobei die betreffende Oktanzahl angezeigt wird.
Viele Tankstellen benötigen die Installation von Zapfsäulen oder Pumpen für mehrere Produkte, die jeweils mehrere Kraftstoffprodukte mit unterschiedlichen Oktanzahlen an jeder Zapfstelle ausgeben. Es sind bereits mehrere bekannte Systeme dieser Art vorgeschlagen worden, die typischerweise einen getrennten Durchflußpfad für jedes Kraftstoffprodukt von seinem Vorratstank zu dem Zapfhahn aufweisen, der den Kraftstoff in das Kraftfahrzeug des Kunden einleitet. US-Patent Nr. 5,332,011, beispielsweise offenbart ein solches System, bei dem drei Zapfhähne, Kraftstoffschläuche und Durchflußmesser jeweils für eine unterschiedliche Benzinart in einer einzigen Zapfsäule kombiniert sind.
Diese Art getrennter Ausgabesysteme weist jedoch Nachteile auf. Beispielsweise sind die Platzerfordernisse und die Kosten der System erhöht wegen des Bedarfs eines Schlauchs, eines Zapfhahns und Durchflußmessers für jede Benzinart. Gleichfalls sind die Instandhaltungskosten und Reparaturkosten für jedes getrennte Ausgabesystem insbesondere bezüglich der Durchflußmesser erhöht.
Ein weiterer Nachteil dieser herkömmlichen Anordnungen besteht darin, daß die tatsächliche Oktanzahl der Kraftstoffprodukte in den Vorratstanks wegen vieler Faktoren von ihrer angegebenen Zahl abweichen kann. Dieses Problem verstärkt sich bei Anordnungen, bei welchen man ein Kraftstoffgemisch erhält, indem ein Kraftstoffprodukt mit relativ hoher Oktanzahl mit einem Produkt mit relativ geringer Oktanzahl kombiniert wird, wobei man das gewünschte Mischungsverhältnis erhält, indem der Durchfluß von einem proportionalen Durchflußregelventil geregelt wird, welches jedem Kraftstoffprodukt zugeordnet ist. Dies kann jedoch zu deutlichen Ungenauigkeiten in dem Oktanwert des gemischten Produktes führen, da letzterer von der tatsächlichen Oktanzahl der Kraftstoffprodukte in den Vorratstanks abhängt. Deshalb ist ungeachtet der Genauigkeit des Ausgabemischsystems bei diesen Anordnungen die Oktanzahl des gemischten Produkts, welches durch den Schlauch ausgegeben wird nur so genau, wie die Oktanzahl der Kraftstoffprodukte in den Vorratstanks. Deshalb kann der Kunde niemals sicher sein, Benzin mit der genauen Oktanzahl zu erhalten, die er oder sie gewählt hat.
In der Anstrengung einige der zuvor beschriebenen Probleme zu beheben sind Kraftstoffzapfsäulen für mehrere Produkte entwickelt worden, bei welchen die Zuflußleitungen aus den jeweiligen Vorratstanks stromabwärts des Durchflußmessers in einen einzigen Kraftstoffschlauch zusammengeführt werden, wobei der Kraftstoffschlauch dann zu einem einzigen Zapfhahn führt, einschließlich Anordnungen, bei denen ein einziger Durchflußmesser verwendet wird. Obwohl diese Anordnungen das mehrfache Vorhandensein von Zapfhähnen, Schläuchen und in einigen Fällen Durchflußmesser erübrigen, beheben sie nicht die Probleme, die mit der Ausgabe eines Benzins mit ungenauer Oktanzahl verbunden sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein System und ein Verfahren zur Ausgabe eines Kraftstoffs zur Verfügung zu stellen, gemäß dem ein Kraftstoff mit exakter Oktanzahl ausgegeben wird und eine exakte Oktanzahl angezeigt wird, und gemäß dem weiterhin ein Kraftstoffgemisch ausgegeben werden kann, das aus mehreren Kraftstoffprodukten unterschiedlicher Oktanzahlen gewonnen wird, wobei der Oktangehalt des Kraftstoffgemischs unabhängig von den Abweichungen der Oktanzahl der einzelnen Kraftstoffprodukte ist. Weiterhin soll ein System obiger Art zur Verfügung gestellt werden, bei welchem ein einziger Durchflußmesser verwendet werden kann.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind in den nebengeordneten Patentansprüchen und Weiterbildungen dieser Lösungen in den Unteransprüchen angegeben.
Zusammenfassend besteht die Erfindung mithin in einem System und einem Verfahren, bei dem der auszugebende Kraftstoff aus seinem Vorratstank zu einem Zapfhahn geleitet wird, während die Oktanzahl des Kraftstoffs gemessen und angezeigt wird. Weiterhin kann die Oktanzahl des Kraftstoffes in Abhängigkeit von der gemessenen Oktanzahl, die von einem festgesetzten Wert abweicht, geändert werden.
Das erfindungsgemäße System und Verfahren hat daher den Vorteil, daß die Oktanzahl des Kraftstoffgemischs unabhängig von einer Abweichung der Oktanzahl der einzelnen Kraftstoffprodukte ist, wodurch es möglich ist, ein Kraftstoffgemisch aus zugeben, bei dem die Oktanzahl sehr genau eingehalten wird. Weiterhin ermöglicht es dem Kunden sicher zu sein, daß das ausgegebene Benzin die exakte Oktanzahl aufweist, die er oder sie gewählt hat. Außerdem kann ein einzelner Durchflußmesser verwendet werden, um Kosten und Platzbedarf zu reduzieren.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausgabesystem der vorliegenden Erfindung ist, wobei die hydraulischen Verbindungen durch durchgezogene Linien dargestellt sind, die elektrischen Verbindungen durch gestrichelte Linien und eine mechanische Verbindung durch eine gepunktete Linie;
Fig. 2 eine isometrische Ansicht einer Zapfsäule ist, die mit dem System der Fig. 1 verwendet wird.
Bezugnehmend auf die Zeichnungen ist in Fig. 1 ein Ausgabesystem für mehrere Kraftstoffprodukte gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt und wird im allgemeinen mit der Bezugszahl 10 bezeichnet. Das Ausgabesystem 10 erhält Kraftstoff aus zwei Vorratstanks 12a und 12b, welche Kraftstoffprodukte mit einer relativ hohen bzw. einer relativ niedrigen Oktanzahl enthalten, wobei genaue Beispiele später angeführt werden sollen. Zwei Durchflußleitungen oder Rohre 14a und 14b leiten die Kraftstoffprodukte aus den Versorgungstanks 12a und 12b, wobei die jeweiligen Enden der Leitungen 14a und 14b mit einem Ende einer einzelnen Durchflußleitung oder einem Rohr 18 an einer T-Verbindung 19 verbunden sind, welche einen Mischbereich definiert. Eine Pumpe (nicht gezeigt) ist jeder Durchflußleitung 14a und 14b zugeordnet, um die Kraftstoffprodukte aus den Tanks 12a und 12b durch die entsprechenden Durchflußleitungen zu pumpen, und der Durchfluß durch die Leitungen wird von zwei Durchflußregelventilen 16a bzw. 16b geregelt. Die Ventile 16a und 16b werden, in einer Weise die noch beschrieben werden soll, entweder so betrieben, daß nur das Kraftstoffprodukt aus dem Vorratstank 12a zu der Leitung 18 fließt, daß nur das Kraftstoffprodukt aus Vorratstank 12b zu der Leitung 18 fließt oder daß die Kraftstoffprodukte aus beiden Tanks zu der T-Verbindung 19 fließen und gemischt werden, bevor das Kraftstoffgemisch zur Leitung 18 fließt.
Ein Durchflußmesser 20 ist in der Durchflußleitung 18 flußabwärts der T-Verbindung 19 angeordnet und ein Oktanmeßfühler 22 ist ebenfalls in der Durchflußleitung flußabwärts des Durchflußmessers angeordnet. Der Meßfühler 22 weist vorzugsweise eine Fühlervorrichtung in Siliziummikrostrukturtechnik der Honeywell Corporation auf, und da er Stand der Technik und ausdrücklich nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, soll er nicht weitergehend beschrieben werden.
Die Durchflußleitung 18 endet an einer Zapfsäule 24, die später beschrieben werden soll. Selbstverständlich kann ein Gußteil oder ähnliches (nicht dargestellt) in dem Gehäuse 24 vorgesehen sein, um die Durchflußleitung 18 aufzunehmen und mit einem Ende einer flexiblen Schlauchanordnung 26a zu verbinden, die an dem Gehäuse 24 befestigt ist und aus diesem herausführt. Ein Zapfhahn 28a, der an der anderen Seite der Schlauchanordnung 26a vorgesehen ist, ist herkömmlich zum Einsetzen in den Kraftfahrzeugtank eines Kunden (nicht gezeigt) ausgeführt, um den Kraftstoff in das Fahrzeug aus zugeben und weist ein manuell betriebenes Druckventil auf, um den Durchfluß des Kraftstoffs in das Fahrzeug zu regeln. Vorzugsweise weist die Schlauchanordnung 26a zwei Schläuche auf, die mit dem Zapfhahn 28a verbunden sind, um das Benzin durch einen der Schläuche aus zugeben bzw. das aus dem Fahrzeugtank entwichene Dampf/Luft-Gemisch in dem anderen Schlauch aufzunehmen und einem Dampfwiedergewinnungssystem zuzuleiten. Da dies den Stand der Technik darstellt, soll es nicht eingehender beschrieben werden. Als Ergebnis der zuvor beschriebenen Anordnung fließt der Kraftstoff von dem Meßfühler 22 durch die Leitung 18 und in die Schlauchanordnung 26a, um von den Zapfhahn 28a unter noch zu beschreibenden Bedingungen ausgegeben zu werden.
Eine Steuereinheit 30 weist Eingangsanschlüsse auf, die elektrisch mit dem Oktanmeßfühler 22, mit der Zapfsäule 24 und einem Impulsgeber 32 verbunden sind, welcher wiederum mechanisch mit dem Durchflußmesser 20 gekoppelt ist. Die Steuereinheit 30 empfängt Eingangssignale von dem Oktanmeßfühler 22, die der Oktanzahl des Kraftstoffs entsprechen, der durch die Leitung 18 fließt, als auch Signale von der Zapfsäule 24, die dem Kraftstoff mit bestimmter Oktanzahl entsprechen, der von dem Kunden in noch zu beschreibender Weise ausgewählt wurde. Der Impulsgeber 32 ist herkömmlich und wandelt die mechanischen oder analogen Signale des Durchflußmessers 20 für die Steuereinheit 30 in elektrische Signale um, die der Durchflußrate des Kraftstoffs durch die Leitung 18 entsprechen. Gemäß eines Merkmals der vorliegenden Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung 34 zur Anzeige der von dem Meßfühler gemessenen Oktanzahl des Kraftstoffgemisches elektrisch mit dem Meßfühler 22 verbunden, wie noch eingehender beschrieben werden soll. Die Anzeigevorrichtung kann eine von mehreren verfügbaren Typen sein, wie beispielsweise eine graphische Anzeige, die unter der Modellbezeichnung 882515-002 von Optrex America aus Plymouth, Mi. vertrieben wird.
Die Regelventile 16a und 16b sind elektrisch mit zwei Ausgangsanschlüssen der Steuereinheit 30 verbunden, so daß Ausgangssignale, die von der Steuereinheit erzeugt werden, den Betrieb der Ventile regeln können. Es versteht sich von selbst, daß die Steuereinheit 30 einen Mikroprozessor oder ähnliches aufweist, der die zuvor erwähnten Eingangssignale empfängt und die entsprechenden Ausgangssignale erzeugt, um das System gemäß eines festgelegten Software-Programms zu steuern. Zu diesem Zweck wird der jeweilige Durchfluß des Kraftstoffs aus den Vorratstanks 12a und 12b zu der Leitung 18 und durch die Schlauchanordnung 26a zu dem Zapfhahn 28a in einer Weise gesteuert, die noch beschrieben werden soll, was wiederum die Oktanzahl des ausgegebenen Kraftstoffs, wie durch den Meßfühler 22 gemessen und durch die Vorrichtung 34 angezeigt, regelt.
Die Zapfsäule 24 ist detailliert in Fig. 2 dargestellt. Jede Seite der Säule 24 bildet eine Zapfstelle, wobei nur die Zapfstelle auf einer Seite dargestellt ist. Die Schlauchanordnung 26a als auch zwei zusätzliche Schlauchanordnungen 26b und 26c sind an der Zapfsäule 24 befestigt, und zwei zusätzliche Zapfhähne 28b und 28c sind jeweils mit den Schlauchanordnungen 26b und 26c verbunden. Die Schlauchanordnungen 26b und 26c sind identisch mit der Schlauchanordnung 26a und die Zapfhähne 28b und 28c sind identisch mit dem Zapfhahn 28a. Es versteht sich von selbst, daß die drei Schlauchanordnungen 26a-26c mit der Durchflußleitung 18 (Fig. 1) unter Verwendung eines Verteilers oder ähnlichem an der Zapfsäule verbunden sind.
An der Säule 24 sind drei Fassungen oder Aufnahmevorrichtungen 36a-36c zur Aufnahme der Zapfhähne 28a-28c, wenn diese nicht benutzt werden, vorgesehen, und es ist selbstverständlich, wenn auch nicht dargestellt, daß herkömmliche Schalter (nicht gezeigt) an der Säule vorgesehen sind, die betätigt werden, wenn ein spezieller Zapfhahn gewählt wird.
Die Anzeigevorrichtung 34 ist zusammen mit einer zusätzlichen Anzeigevorrichtung 40 an der Zapfsäule 24 vorgesehen, wobei deren Vorderflächen in einer Ebene mit der Frontfläche der Säule liegen. Die Anzeigevorrichtung 40 zeigt den Preis und die ausgegebenen Liter auf herkömmliche Weise an und, wie zuvor angemerkt, zeigt die Anzeigevorrichtung 34 die Oktanzahl des ausgegebenen Benzins an. Die Anzeigevorrichtung 34 kann auch angepaßt werden, um den Prozentsatz der Sauerstoffanreicherung anzuzeigen, und zu diesem Zweck kann sie mit einem Wippschalter 34a oder Ähnlichem ausgestattet werden, der es dem Kunden ermöglicht, zwischen der Oktanzahl und dem Prozentsatz der Sauerstoffanreicherung umzuschalten.
Die Zapfsäule 24 beinhaltet auch eine ständige Anzeige oder ein Zeichen, das auf dem Zapfhahn 28a-28c angebracht ist und der jeweilig verfügbaren Oktanzahl entspricht. In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel entspricht der Zapfhahn 28a der Oktanzahl 93, der Zapfhahn 28b der Oktanzahl 90 und der Zapfhahn 28c entspricht einer Oktanzahl von 87. In diesem Zusammenhang soll angenommen werden, daß der Vorratstank 12a Kraftstoff mit einer Oktanzahl von 93 und der Vorratstank 12b Kraftstoff mit einer Oktanzahl von 87 enthält.
Es versteht sich von selbst, daß die auf der anderen Seite der Zapfsäule 24 vorgesehene Zapfstelle identisch mit der gerade beschriebenen Zapfstelle ist und daß bei einer üblichen Anlage mehrere Zapfsäulen vorgesehen sind.
Im Betrieb wählt der Kunde einen der Zapfhähne 28a-28c gemäß der gewünschten Oktanzahl des Kraftstoffes, der ausgegeben werden soll und löst den mit diesem Zapfhahn verbundenen Schalter aus. Dadurch wird ein Signal von dem Schalter über die Zapfsäule 24 an die Steuereinheit 30 (Fig. 1) gesendet, welche antwortet und entsprechende Signale zu einem oder beiden Durchflußregelventilen 16a und 16b sendet, in Abhängigkeit von der speziellen Oktanzahl, die ausgewählt wurde. Die Ventile 16a und 16b sind normalerweise geschlossen, werden aber in Reaktion auf die von der Steuereinheit 30 empfangenen Signale geöffnet, wobei der Öffnungsgrad unter noch zu beschreibenden Bedingungen verändert wird.
Wenn ein Kunde beispielsweise den Zapfhahn 28a auswählt, der einer Oktanzahl von 93 entspricht, und den entsprechenden Schalter auslöst, wird ein entsprechendes Steuersignal zu der Steuereinheit 30 gesendet, die das Ventil 16a öffnet und die Pumpe (nicht gezeigt), die mit dem Vorratstank 12a verbunden ist, anschaltet. Indem der Kunde den Zapfhahn 28a aktiviert, in dem er das Druckventil wie beschrieben drückt, fließt Kraftstoff aus dem Vorratstank 12a und läuft durch die zugehörige Kraftstoffzuflußleitung 14a über die T-Verbindung 19 in die Kraftstoffzuflußleitung 18 und durch den Durchflußmesser 20. Der Durchflußmesser 20 verfolgt die durch die Leitung fließende Kraftstoffmenge und sendet entsprechende Signale an die Steuereinheit 30 über einen Impulsgeber 32, der wiederum den Öffnungsgrad des entsprechenden Regelventils 16 a steuert. Der Kraftstofffluß erfolgt weiter durch die Durchflußleitung 18 über den Meßfühler 22 und zu der Schlauchanordnung 26a zum Übergang in den Zapfhahn 28a zur Ausgabe in den Fahrzeugtank. Während dieses Durchflusses zeigt die Anzeigevorrichtung 34 fortlaufend die Oktanzahl des ausgegebenen Kraftstoffs an und die Anzeigevorrichtung 40 zeigt den ausgegebenen Kraftstoff in Litern und die entsprechenden Kosten an. Wenn der Kraftstofftank des Kunden voll ist oder der Kunde irgendwann die Kraftstoffausgabe beenden möchte, wird der Zapfhahn 28a deaktiviert. Der Zapfhahn 28a wird dann zurück in seine Aufnahmevorrichtung 36a gesetzt und sein zugehöriger Schalter gedrückt. Dies bewirkt, daß ein Signal zu der Steuereinheit 30 gesendet wird, die das Durchflußregelventil 16a schließt und die mit dem Tank 12a verbundene Pumpe abschaltet.
Wenn der Kunde das Kraftstoffgemisch mit der Oktanzahl 93 auswählt, indem er den Zapfhahn 28a auf zuvor genannte Weise auswählt, die tatsächliche Oktanzahl des Kraftstoffproduktes, das in dem Tank 12a gelagert wird aus welchem Grund auch immer aber höher als 93 ist, wird die Steuereinheit 30 des Systems 10 demgemäß reagieren, indem das Ventil 16b geöffnet wird und die mit dem Tank 12b verbundene Pumpe angeschaltet wird und die Oktanzahl des Kraftstoffs vermindert wird, indem dem Kraftstoff mit der Oktanzahl 93 der Kraftstoff mit der Oktanzahl 87 aus dem Tank 12b zugesetzt wird, bis die Oktanzahl des ausgegebenen Kraftstoffs auf 93 abfällt.
Wenn der Kunde den Zapfhahn 28b entsprechend des Kraftstoffs mit der Oktanzahl 90 auswählt und den entsprechenden Schalter auslöst, wird ein entsprechendes Steuersignal zu der Steuereinheit 30 gesendet, welche beide Regelventile 16a oder 16b öffnet und die mit den Tanks 12a und 12b verbundenen Pumpen anschaltet. Indem der Kunde den Zapfhahn 28b bedient, fließt Kraftstoff aus den Vorratstanks 12a und 12b durch die entsprechenden Kraftstoffzuflußleitungen 14a und 14b und zu der T-Verbindung 19, wo sie vermischt werden, bevor sie in die Durchflußleitung 18 gelangen. Der Durchflußmesser 20 verfolgt die Kraftstoffmenge, die durch die Leitung fließt und sendet entsprechende Signale an die Steuereinheit 30 über den Impulsgeber 32, welcher seinerseits den Öffnungsgrad der entsprechenden Regelventile 16a und 16b steuert. Das Kraftstoffgemisch fließt durch die Durchflußleitung 18 über den Meßfühler 22 und in die Schlauchanordnung 26b zum Durchfluß in den Zapfhahn 28b, von welchem es in den Fahrzeugtank ausgegeben wird. Wenn die von dem Meßfühler 22 gemessene Oktanzahl nicht 90 ist, wird der Meßfühler entsprechende Signale an die Steuereinheit 30 senden, welche die Stellung der Ventile 16a und/oder 16b demgemäß ändern wird, bis die Oktanzahl 90 erreicht ist. Während dieses Durchflusses zeigt die Anzeigevorrichtung 34 fortlaufend die Oktanzahl des ausgegebenen Kraftstoffs an und die Anzeigevorrichtung 40 zeigt die Liter und anfallenden Kosten an. Wenn der Kraftstofftank des Kunden voll ist oder der Kunde irgendwann die Kraftstoffausgabe beenden möchte, wird der Zapfhahn 28b deaktiviert und in seine Aufnahmevorrichtung 36b zurückgesetzt und der entsprechende Schalter gedrückt. Dies bewirkt, daß ein Signal zu der Steuereinheit 30 gesendet wird, welche bewirkt, daß die Durchflußregelventile 16a und 16b geschlossen und die mit den Tanks 12a und 12b verbundenen Pumpen abgeschaltet werden.
Wenn der Kunde den Zapfhahn 28c, der eine Oktanzahl von 87 entspricht, auswählt und den entsprechenden Schalter auslöst, wird ein entsprechendes Steuersignal zu der Steuereinheit 30 gesendet, die das Ventil 16b öffnet und die Pumpe (nicht gezeigt), die mit dem Vorratstank 12b verbunden ist, anschaltet. Indem der Kunde den Zapfhahn 28c aktiviert, fließt Kraftstoff aus dem Vorratstank 12b und läuft durch die angeschlossene Durchflußleitung 14b über die T-Verbindung 19 in die Zuflußleitung 18 und durch den Durchflußmesser 20. Der Durchflußmesser 20 verfolgt die Kraftstoffmenge, die durch die Leitung fließt, und sendet entsprechende Signale an die Steuereinheit 30 über den Impulsgeber 32, welcher seinerseits den Öffnungsgrad des entsprechenden Regelventils 16b steuert. Der Kraftstofffluß erfolgt weiter über die Durchflußleitung 18 über den Meßfühler 22 und zu der Schlauchanordnung 26c um in den Zapfhahn 28c zur Ausgabe in den Fahrzeugtank zu gelangen.
Während dieses Durchflusses zeigt die Anzeigevorrichtung 34 fortlaufend die Oktanzahl des ausgegebenen Kraftstoffs an und die Anzeigevorrichtung 40 zeigt die Liter und anfallenden Kosten an. Wenn der Kraftstofftank des Kunden voll ist oder der Kunde irgendwann die Kraftstoffausgabe abbrechen möchte, wird der Zapfhahn 28c deaktiviert und in seine Aufnahmevorrichtung 36c zurückgesetzt und der entsprechende Schalter gedrückt. Dies bewirkt, daß ein Signal zu der Steuereinheit 30 gesendet wird, welche bewirkt, daß das Durchflußregelventil 16b geschlossen wird und die mit dem Tank 12b verbundene Pumpe abgeschaltet wird. Wenn der mit der Oktanzahl 87 bezeichnete Kraftstoff durch auswählen des Zapfhahns 28c gewählt wird, die tatsächliche Oktanzahl des in dem Tank 12b enthaltenen Kraftstoffs aber geringer als 87 ist, wird die Steuereinheit 30 entsprechend reagieren und die Oktanzahl des ausgegebenen Kraftstoffs erhöhen, indem das Ventil 16a, das mit dem Vorratstank 12a verbunden ist, geöffnet wird und der mit 87 Oktan angegebene Kraftstoff mit dem mit 93 Oktan bezeichneten Kraftstoff aus Tank 12a versetzt wird.
Das System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung weisen mehrere Vorteile auf. Da beispielsweise die Oktanzahl des Kraftstoffgemischs angepaßt werden kann, um Abweichungen der Oktanzahl der einzelnen Kraftstoffprodukte zu kompensieren, wird ein gemischter Oktankraftstoff ausgegeben und angezeigt, der in Bezug auf seine Oktanzahl sehr genau ist. Weiterhin werden, indem ein einziger Durchflußmesser 20 verwendet wird, sowohl die Anfangs kosten als auch die erwarteten Reparatur- und Instandhaltungskosten des Ausgabesystems 10 durch die Weglassung relativ teurer Komponenten mit hohem Instandhaltungsaufwand, wie etwa mehrerer Durchflußmesser, reduziert. Weiterhin kann die angezeigte Oktanzahl des Kraftstoffs, der ausgegeben wird, als Untersuchungsinstrument verwendet werden.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann das Kraftstoffprodukt mit geringer Oktanzahl ständig ausgeliefert werden und das Kraftstoffprodukt mit relativ hoher Oktanzahl kann dem Produkt mit geringer Oktanzahl an der T-Verbindung selektiv zugegeben werden, um eine festgesetzte Oktanzahl des Kraftstoffgemischs zu erreichen und aufrecht zu erhalten.
Gemäß einer anderen alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoff in einem der Vorratstanks 12a oder 12b aufbewahrt und in dem anderen ein Zusatzstoff. Der Zusatzstoff ist von herkömmlicher Art und ist dafür vorgesehen, mit dem Kraftstoff gemischt zu werden, um die Oktanzahl des Kraftstoffes zu erhöhen. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden Zusatzstoff und Kraftstoff selektiv gemischt, um eine festgesetzte Oktanzahl des Kraftstoffs auf dieselbe Weise wie zuvor beschrieben zu erreichen und aufrecht zu erhalten.
Gemäß einer dritten alternativen Ausführungsform ist nur eine Schlauchanordnung und ein Zapfhahn zur Ausgabe vorgesehen und der Kunde kann die speziell gewünschte Oktanzahl auswählen, indem er einen Schalter oder ähnliches an der Zapfsäule drückt.
Mehrere Abwandlungen der zuvor beschriebenen Ausführungs­ beispiele liegen im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Beispielsweise können die zuvor beschriebenen Ventile weggelassen werden und die Steuerung der Kraftstoffprodukte aus ihren entsprechenden Tanks kann durch andere Vorrichtungen erreicht werden, indem beispielsweise der Ausgang der Pumpen, die den Kraftstoff aus ihren Tanks pumpen, gesteuert wird. Zusätzlich kann die T-Verbindung 19 durch ein Verteilerrohr oder jede andere Art von Vorrichtung ersetzt werden, die ermöglicht, daß der Kraftstoff sich wie zuvor beschrieben mischt. Weiterhin können mehr als zwei Tanks vorgesehen werden, die Kraftstoffe unterschiedlicher Oktanzahlen enthalten. Weiterhin kann die Durchflußleitung 18 durch mehrere Zuflußleitungen ersetzt werden, jeweils eine für jedes Produkt, das von dem Ausgabesystem ausgegeben werden soll, die den Kraftstoff von dem gemeinsamen Durchflußmesser 30 aufnehmen. Jede solche Kraftstoffzuflußleitung wäre mit einer separaten Schlauchanordnung und einem Zapfhahn verbunden und stromabwärts des Durchflußmessers 20 wären zusätzliche Durchflußregelventile installiert, um den Kraftstofffluß durch das Ausgabesystem zu steuern. Beispielsweise ist auch die Erfindung nicht auf eine spezielle Oktanzahl, wie zuvor beschrieben, begrenzt oder auf die Verwendung von drei Schlauchanordnungen und Zapfhähnen. Ebenso kann die spezielle Anordnung der Komponenten des System der vorliegenden Erfindung einschließlich ihrer Anordnung relativ zu der Zapfsäule innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung variieren. Weiterhin können Standardbauteile wie Pumpen und Ähnliches, die gewöhnlich in Anordnungen dieser Art Verwendung finden, benutzt werden. Ebenso sind die Bezeichnungen "Durchflußleitung" und "Rohr" austauschbar verwendet und sind so zu verstehen, daß jede Art von Vorrichtungen für Flüssigkeitsdurchfluß verwendet werden kann, um die Kraftstoffe in der zuvor beschriebenen Art zu leiten. Außerdem können weitere andere Werte wie beispielsweise der Prozentsatz der Sauerstoffanreicherung des Kraftstoffs angezeigt werden.

Claims (31)

1. Ein Ausgabesystem für mindestens einen Kraftstoff, der in mindestens einem Vorratstank (12) gelagert wird, wobei das System aufweist:
eine Durchflußleitung (14), die aus jedem Tank herausführt;
eine der Durchflußleitung zugeordnete Durchflußeinheit (16) zur Steuerung des Kraftstoffflusses durch die Durchflußleitung (14); und das
dadurch gekennzeichnet
ist, daß es weiterhin einen Meßfühler (22) zur Messung der Oktanzahl des Kraftstoffes in der Durchflußleitung (18) aufweist; und eine Anzeigevorrichtung (34), zur Anzeige der Oktanzahl des Kraftstoffs in der Durchflußleitung (18), die mit dem Meßfühler (22) verbunden ist.
2. Das System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine Anlage aufweist, welche eine Steuereinheit (30) aufweist, die mit dem Meßfühler (22) und mit der Durchflußeinheit (16) elektrisch verbunden ist, um die Oktanzahl des Kraftstoffs, der durch die Durchflußleitung (18) fließt, in Reaktion auf die gemessene, von der festgesetzten Oktanzahl abweichende, Oktanzahl zu ändern.
3. Die Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage weiterhin zwei Vorratstanks (12a, 12b) aufweist, in denen zwei Kraftstoffe mit jeweils unterschiedlichen Oktanzahlen aufbewahrt werden, und dadurch, daß die Oktanzahl des einen in der Durchflußleitung fließenden Kraftstoffs geändert wird, indem Kraftstoff aus einem anderen Vorratstank (12b) in die Durchflußleitung gemischt wird.
4. Das System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage weiterhin einen Vorratstank (12b) aufweist, der einen Zusatzstoff enthält und dadurch, daß die Oktanzahl des durch die Durchflußleitung (14a) fließenden Kraftstoffs verändert wird, indem der Zusatzstoff in die Durchflußleitung gemischt wird.
5. Das System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine wirksam mit der Durchflußleitung (18) verbundene Meßvorrichtung (20) aufweist, um die Durchflußmenge des Kraftstoffes durch die Durchflußleitung (18) zu messen, wobei die Steuereinheit (30) mit der Meßvorrichtung (20) elektrisch verbunden ist, um den Durchfluß durch die Durchflußleitung (14a, 14b, 18) auch zu steuern.
6. Das System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußeinheit (16) ein Ventil ist.
7. Ein Verfahren zur Ausgabe von Kraftstoff, der in einem Vorratstank (12) aufbewahrt wird, welches folgende Schritte beinhaltet:
Zuleitung des Kraftstoffs aus seinem Vorratstank (12a, 12b) zu einem Zapfhahn (28a, 28b, 28c);
Messung der Oktanzahl des Kraftstoffs, während er aus dem Vorratstank zu dem Zapfhahn fließt; und
Anzeige der Oktanzahl des Kraftstoffes, so wie er aus dem Vorratstank zu dem Zapfhahn fließt.
8. Das Verfahren nach Anspruch 7, gemäß dem weiterhin die Oktanzahl des Kraftstoffs in Reaktion auf die gemessene, von einem festgesetzten Wert abweichende, Oktanzahl geändert wird.
9. Das Verfahren nach Anspruch 8, gemäß dem die Änderung der Oktanzahl dadurch erfolgt, daß Kraftstoff aus einem anderen Vorratstank dem zuerst genannten Kraftstoff beigemischt wird.
10. Das Verfahren nach Anspruch 8, gemäß dem die Änderung der Oktanzahl dadurch erfolgt, daß, dem Kraftstoff ein Zusatzstoff beigemischt wird.
11. Das Verfahren nach Anspruch 7, gemäß dem weiterhin die Durchflußrate des Kraftstoffs gemessen und die Oktanzahl des Kraftstoffs in Reaktion auf die Durchflußrate geändert wird.
12. Ein Ausgabesystem, das aufweist:
einen Vorratstank (12a), der Kraftstoff enthält;
einen Vorratstank (12b), der einen oktansteigernden Zusatzstoff enthält;
eine Durchflußleitung (14a, 14b), die aus dem Tank (12a, 12b) heraus führt; und das
dadurch gekennzeichnet
ist, daß es weiterhin einen Meßfühler (22) zur Messung der Oktanzahl des Kraftstoffs in der Durchflußleitung aufweist;
Vorrichtungen (19) zur Zugabe des Zusatzstoffs zu dem Kraftstoff in der Durchflußleitung (14a), in Reaktion auf die gemessene, von einem festgesetzten Wert abweichende, Oktanzahl; und
eine Anzeigevorrichtung (34), die mit dem Meßfühler (22) verbunden ist, um die Oktanzahl des Kraftstoffs in der Durchflußleitung (18) anzuzeigen.
13. Das System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugabevorrichtung (19) den Zusatzstoff in die Durchflußleitung flußaufwärts des Meßfühlers (22) zugibt und dadurch, daß es weiterhin eine Steuereinheit (30) aufweist, die mit dem Meßfühler (22) und mit der Quelle des Zusatzstoffs (12b) verbunden ist, um die Zugabe des Zusatzstoffs in die Durchflußleitung (18) flußaufwärts des Meßfühlers zu steuern, um eine festgesetzte Oktanzahl des Kraftstoffs in der Durchflußleitung (18) zu erreichen und beizubehalten.
14. Das System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle des Zusatzstoffs ein Vorratstank (12b) ist und dadurch, daß es weiterhin eine Durchflußleitung (14b) aufweist, welche aus dem Vorratstank (12b) heraus zu der Durchflußleitung (12a) führt, so daß ein Mischbereich (19) für Kraftstoff und Zusatzmittel entsteht; und ein der Durchflußleitung (14b) zugeordnetes Ventil (16b), das mit der Steuereinheit (30) verbunden ist, um die Menge des zu dem Kraftstoff gemischten Zusatzmittels zu steuern.
15. Das System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine wirksam mit der Durchflußleitung (18) verbundene Meßvorrichtung (20) aufweist, um die Durchflußmenge des Gemischs aus Kraftstoff und Zusatzmittel durch die Durchflußleitung (18) zu messen, wobei die Steuereinheit (30) mit der Meßvorrichtung (20) verbunden ist, um den Fluß durch die Durchflußleitung (14a, 14b, 18) in Reaktion auf die Durchflußmenge des Gemischs aus Kraftstoff und Zusatzmittel auch zu steuern.
16. Ein Verfahren zur Ausgabe von Kraftstoff aus einem Vorratstank, das folgende Schritte beinhaltet:
Zuleitung des Kraftstoffs aus dem Vorratstank (12a, 12b) zu einem Zapfhahn (28a, 28b, 28c);
Messung der Oktanzahl des Kraftstoffs während der Zuleitung;
selektive Zugabe des oktanerhöhenden Zusatzstoffs zu dem Kraftstoff; und
Anzeige der Oktanzahl des Kraftstoffes während der Zuleitung.
17. Das Verfahren nach Anspruch 16, gemäß dem der Schritt die Zugabe des Zusatzstoffs in Reaktion auf die gemessene Oktanzahl erfolgt, um eine festgesetzte Oktanzahl des Kraftstoffs zu erreichen und beizubehalten.
18. Das Verfahren nach Anspruch 17, gemäß dem die Zugabe während der Zuleitung aber vor der Messung erfolgt.
19. Das Verfahren nach Anspruch 16, gemäß dem weiterhin die Flußrate des Kraftstoffs gemessen und die Zugabe des Zusatzstoffs in Reaktion auf die Flußrate des )Kraftstoffs gesteuert wird.
20. Ein Ausgabesystem für mehrere Kraftstoffe, die unterschiedliche Oktanzahlen aufweisen und jeweils in mehreren Vorratstanks (12a, 12b) gelagert werden, wobei das System aufweist:
eine Durchflußleitung (14a, 14b), die aus jedem Tank (12a, 12b) herausführt;
eine Durchflußeinheit (16a, 16b), die mindestens einer Durchflußleitung (14a, 14b) zugeordnet ist, zur Steuerung des Kraftstoffflusses aus dem entsprechenden Tank durch letztere Durchflußleitung;
einen Mischbereich (19), der mit den Durchflußleitungen (14a, 14b) in Verbindung steht und die Kraftstoffe aus den Tanks empfängt und ermöglicht, das sie sich vermischen und ein Kraftstoffgemisch ergeben; und das
dadurch gekennzeichnet ist, daß es weiterhin aufweist:
einen Meßfühler (22) zur Messung der Oktanzahl des gemischten Kraftstoffs; und
eine mit dem Meßfühler (22) verbundene Anzeigevorrichtung (34) zur Anzeige der Oktanzahl des Kraftstoffs in der Durchflußleitung (18).
21. Das System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine Steuereinheit (30) aufweist, die elektrisch mit dem Meßfühler (22) und mit mindestens einer Durchflußeinheit (16a, 16b) verbunden ist, zur Regelung des Kraftstoffflusses durch die entsprechende Durchflußleitung (14a, 14b) in Reaktion auf die gemessene Oktanzahl des Kraftstoffgemischs, um eine festgesetzte Oktanzahl des Kraftstoffgemischs zu erreichen und beizubehalten.
22. Das System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin eine wirksam mit der Durchflußleitung (18) verbundene Meßvorrichtung (20) aufweist, um die Durchflußmenge des Kraftstoffgemischs durch die Durchflußleitung (18) zu messen, wobei die Steuereinheit (30) elektrisch mit der Meßvorrichtung (20) verbunden ist, um den Kraftstofffluß durch die entsprechende Durchflußleitung (14a, 14b) in Reaktion auf die Durchflußmenge des Kraftstoffgemischs durch die Durchflußleitung (18) auch zu steuern.
23. Das System nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußeinheit (16a, 16b) ein Ventil ist, wobei in jeder Durchflußleitung (14a, 14b) ein Ventil angeschlossen ist, und wobei die Ventile mit der Steuereinheit (30) verbunden sind, so daß der Kraftstofffluß durch die entsprechende Durchflußleitung (14a, 14b) gesteuert wird.
24. Das System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (22) in der Durchflußleitung (18) angeordnet ist, um die Oktanzahl des Kraftstoffgemischs, das durch die Durchflußleitung (18) fließt, zu messen.
25. Das System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchflußeinheit (16) ein Ventil ist.
26. Das System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin einen Zapfhahn (28a, 28b, 28c) aufweist, der mit der Durchflußleitung (18) verbunden ist, um das durch die Durchflußleitung fließende Kraftstoffgemisch aus zugeben.
27. Das System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Seiten der Durchflußleitungen (14a, 14b) und des Rohres (18) miteinander verbunden sind und den Mischbereich (19) bilden.
28. Ein Verfahren zur Ausgabe mehrerer Kraftstoffe, die unterschiedliche Oktanzahlen aufweisen und jeweils in mehreren Vorratstanks (12a, 12b) gelagert werden, das folgende Schritte beinhaltet:
Zuleitung der Kraftstoffe aus den jeweiligen Tanks (12a, 12b) in einen Mischbereich (19) zur Mischung, um ein Kraftstoffgemisch zu ergeben;
Zuleitung des Kraftstoffgemischs aus dem Mischbereich (19) zu einem Zapfhahn (28a, 28b, 28c);
Messung der Oktanzahl des Kraftstoffgemischs;
Steuerung des Kraftstoffflusses aus mindestens einem Tank (12a, 12b) in den Mischbereich (19) in Reaktion auf die gemessene Oktanzahl des Kraftstoffgemischs, um eine festgesetzte Oktanzahl des Kraftstoffgemischs zu erreichen und beizubehalten; und
Anzeige der Oktanzahl des Kraftstoffgemischs.
29. Das Verfahren nach Anspruch 28, gemäß dem die Oktanzahl des Kraftstoffgemischs gemessen wird, während das Kraftstoffgemisch von dem Mischbereich zu dem Zapfhahn fließt.
30. Das Verfahren nach Anspruch 28, gemäß dem die Steuerung des Kraftstoffflusses dadurch erfolgt, daß die Durchflußrate der Kraftstoffe durch ihre jeweiligen Durchflußleitungen (14a, 14b) geregelt wird.
31. Das Verfahren nach Anspruch 28, gemäß dem weiterhin die Durchflußrate des Kraftstoffgemischs geregelt wird und der Kraftstofffluß aus mindestens einem Tank (12a, 12b) in den Mischbereich (19) in Reaktion auf die Durchflußrate des Kraftstoffgemischs gesteuert wird.
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