DE1423844A1 - Fluessigkeitsmischsystem mit zwei Mischkomponentenleitungen - Google Patents
Fluessigkeitsmischsystem mit zwei MischkomponentenleitungenInfo
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Description
Brltannie House, Finsbury Circus, London E.C. 2, England.
The de Hsvrilland Engine Company Limited, Leavesden,
Hertfordshire, England.
Flüssfgfceitsmisehsystem mit zwei Mischkomponentenleitungen.
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsmischsystem mit zwei Klsehkennponentenleitungen, von denen Jede einen Strömungsmesser
srecfweist, welcher mit einem Signalgeber für elektrische
Signale verbunden ist, die in eine verhältnisbildende Schaltung eingespeist werden und mit einer in Abhängigkeit
warn gebildeten Signalverhältnis das Mischungsverhältnis der
FlUssigiteitskomponenten einregelnden elektromagnetischen Beder Dosierventile.
Me der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe besteht
darin, mit elektronischen Mitteln nicht nur ein Gerät zur Überwachung einer gewünschten Flüssigkeitsmischung zu
schaffen, sondern ein Mischsystem, welches auf beliebige Mischverhältnisse ohne Zeitverlust eingestellt werden kann
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und sich mit seiner Arbeitsweise insbesondere in ein vollständiges
Steuer- und Mischsystem einfügen läßt, das zahl- ■ reiche Punktionen mit hoher Genauigkeit zu erfüllen vermag.
Ein derartiges Steuer- und Mischsystem wird beispielsweise für Zapfstellen von Kraftfahrzeugen benötigt, an denen beliebige
Mischungen verschiedener flüssiger Kraftstoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften und. dementsprechend verschiedenen
Einzelpreisen abgegeben werden kann und dabei nicht nur eine Kontrolle des Mischungsverhältnisses und der
Gemischanteile durch elektronische Steuerung durchgeführt werden soll, sondern auch eine vorbestimmte Gesamtmenge
selbsttätig abgemessen und häufig sogar nach dem angegebenen Gesamtpreis zu erfassen ist.
Alle diese Forderungen, die für eine einwandfreie Überwachung bei rascher Kundenabfertigung und mit einem erträglichen
technischen Aufwand an Zapfsäulen erfüllt werden müssen und in ganz entsprechender Weise auch im Zusammenhang mit der
industriellen Verfahrenstechnik verlangt werden, können mit den bisher bekannten mechanischen Geräten zur Gemischregeltmg
in diesem Zusammenhang nicht verwirklicht werden, weil eine mechanische Regelung weder mit der erforderlichen Genauigkeit
zu arbeiten vermag, noch auf willkürliche Werte umstellbar ist, wenn z.B. die Preiserfassung als Meßkriteriura
dienen soll, und weil außerdem die Anpassung mechanischer Gemischregler an ein Steuersystem mit allen genannten Funktionen
ohne tragbaren technischen Aufwand nicht durchführbar ist. Außerdem ist die Wirkungsweise eines solchen mechanischen
Differentialreglers darauf beschränkt, den Durchfluß als gegebene Größe anzusehen und dazu mit Hilfe einer Koraponentenleitung
ein druckluftgesteuertes Regelventil zu baänflussen.
Man braucht ein* Differentialgetriebe mit Vorgelege,
Spiralfederkupplung und Wechselrädern und andererseits ein
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zweites Vorgelege mit Rutschkupplung bei schwenkbarer Lagerung des Differentials mittels Planetenrädern und bei plötzlich
einsetzenden Durchflußänderungen wird ein etwaiger Bewegungsüberschuß des voreilenden Flüssigkeitszählers vorübergehend
gespeichert, sowie im weiteren Verlauf des Regelvorganges allmählich ausgeglichen. Alle diese Maßnahmen lassen
sich auch nicht elektronisch in gleicher Weise verwirklichen, abgesehen von der damit verbundenen Meßungenauigkeit.
Die Genauigkeit der Flüssigkeitsmischung ist jedoch für moderne Industrielle Verfahren außerordert lieh wichtig und
desgleichen auch für den Sonderfall ei-ner Zapfsäule von flüssigen Kraftstoffen, weil der Abnehmer die Gewißheit
haben will, daß er genau sein Gemisch erhält und vor allem auch nicht zu viel bezahlen muß bei Flüssigkeitspreisen,
die im Wettbewerb der Tankstellen um Bruchteile einer Währungseinheit
verschieden sind. Zur Lösung der vorliegenden Aufgabe können deshalb auch die bisher bekannten Digitalzähler
mit Impulssteuerung nicht eingesetzt werden, bei denen eine große Anzahl von Einzelimpulsen der einen Flüssigkeitsströmung
mit einer entsprechenden Impulsfolge der anderen Flüssigkeitszuleitung an einem Zählwerk erfaßt und
in Abhängigkeit davon nur in bestimmten Zeitabständen zur Nachregelung des Mischungsverhältnisses benutzt werden
können. Insbesondere soll im Falle einer Zapfsäule für Kraftstoffe das Mischungsverhältnis kontinuierlich eingehalten
und der Zapfvorgang jederzeit beendet werden können, ohne daß man die von einer Digitalstufe erfaßten Abweichungen
des Mischungsverhältnisses etwa durch nachträgliche Zugabe einer geänderten Mischung ausgleichen könnte. Eine
3>0 bekannte elektrische Ausgleichschaltung dieser Art, die
eine Verhältnis-Matrix liefert, eignet sich also hierzu nicht. Ebensowenig kann ein aus der regelungstechnischen
Praxis bekannter Digitalrechner diese Aufgabe erfüllen, der anstelle eines Quotientenbildners einen kontinuierlich ver-
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gleichenden bidirektionalen Zähler hat und ganze Impulsfolgen nach ihrer Frequenz unterscheidet, um daraus eine Nachstellung
von entsprechenden Dosierpumpen digital abzuleiten. Auch bei dieser elektronischen Vorrichtung wird nur die anteilmäßige
'5 Nachsteuerung einer Flüssigkeitskomponente auf die gesamte
Durchflußmenge bezogen und keineswegs eine genaue Addition beider Komponenten durchgeführt.
Es zeigt sich also, daß die bekannten Digitalregler, die
. eine bestimmte Auswertzeit erfordern und deshalb mit großen Im-Pulsfrequenzen,
die gestellte Aufgabe nicht erfüllen und trotz ihres elektronischen Aufwandes auch nicht die geforderte
Genauigkeit ergeben. In neuerer Zeit gewinnt zwar die digitale Meßtechnik an Bedeutung und häufig einen Vorrang
gegenüber dem analogen Messen, es ist jedoch für das Digital-Prinzip bekannt, daß eine einmal gewählte Zählgeschwindigkeit
die Meßgenauigkeit nur auf Kosten der Zeitkonstante des Reglers verändern kann und umgekehrt. Deshalb geht die Erfindung
von dem Gedanken aus, aufwendige elektronische Impulserzeuger zu vermeiden und die für eine genaue Mengenerfassung der Flüssigkeiten
benutzten Strömungsmesser, deren Drehzahlen die erfaßte Gesamtmenge als Vielfaches einer geförderten Flüssigkeitseinheit
angeben, unmittelbar zur Erzeugung von Impulsen auszunutzen, die einmal zur Messung, Kontrolle und vorgegebenen
Dosierung der Flüssigkeit herangezogen werden können und zum anderen durch einen direktenVergleich untereinander
auch ein zuverlässiges Mischsystem ergeben, dessen Ergebnisse im Hinblick auf die eindeutige Mengenerfassung keinen Fehler
aufweisen. Dieser Lösungsgedanke ist nicht nur mit überraschend
einfachem technischen Aufwand zu verwirklichen, sondern.insbe^
sondere deshalb den wesentlich aufwendigeren elektronischen Digital-Geraten überlegen, weil er unmittelbar die tatsächlich
vorbeiströmenden Flüssigkeitsmengen in das gewünschte Verhältnis setzt und nur solche· Impulssignale benötigt, die den strö-
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menden Flttssigkeitsmengen genau entsprechen, wenn man als Signalgeber auf einer Drehachse der Strömungsmesser angeordnete
Scheiben benutzt, die mit einer ringförmigen Anordnung von Lichtfenstern versehen und in den Weg einer fotoelektrischen
Lichtschranke eingeschaltet sind. Deshalb wird
zur Lösung der gestellten Aufgabe im Zusammenhang mit einem Steuer- und Meßsystem für Plüssigkeitsmischungen und entsprechenden
Strömungsmessern, die unmittelbar als Signalgeber zweier Einzelströmungen dienen, gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
daß beide Signalgeber gleichzeitig den jeweiligen Durchflußmengen entsprechende Impulssignale einer auf das vorgegebene
Mischungsverhältnis einstellbaren Differentialschaltung überlagern, die kontinuierlich auf eine Steuerschaltung
der elektromagnetischen Dosierventile der betreffenden Misch-
15 komponentenleitungen einwirkt.
Das erfindungsgemäße Flüssigkeitsmischsystem arbeitet trotz des geringen technischen Aufwandes außerordentlich genau, insbesondere
für den Zweck, aus verschiedenen Flüssigkeiten zusammengesetzte Kraftstoffmengen nach Menge oder Preis zu erfassung
und nach vorausbestimmten Summen der einen oder anderen Art vollautomatisch abzugeben.
Die durch das erfindungsgemäße FlUssigkeitsmischsystem erreichte
Zusammenarbeit mit der gesamten Steuerung einer Zapf-' säule hat den praktischen Vorteil, daß Menge oder Preis des
Flüssigkeitsgemisches genau erfaßbar sind, was der Abnehmer verlangt, jedoch Fehler des Mischungsverhältnisses, welche
den Regelvorgang steuern, völlig außer Betracht bleiben. Das ist wichtig, weil der Abnehmer ein bestimmtes Zahlenverhältnis
verlangt und überhaupt keinen Wert darauf legt, daß dieses
JO Verhältnis auf Dezimalen genau eingehalten wird, andererseits
jedoch wünscht, daß die tatsächlich abgegebenen Mengen außerordentlich genau erfaßt werden. Diese Forderung wird durch
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die vorliegende Erfindung in vollem Umfang erreicht, weil die durch die betreffenden Geräte bedingte Genauigkeit der .
Mengenerfassung infolge der vorgeschlagenen Mischungsregelung keine Einbuße erleidet. Wird beispielsweise ein Bruch-.
teil des teureren Kraftstoffes Benzol zu wenig gezapft, dann ist auch der Gesamtpreis des Gemisches um diesen Bruchteil
anteilmäßig geringer. Zur Mischungsregelung selbst können · im Bedarfsfalle sowohl die Impulse zur Mengenerf&ssung
beider Plüssigkeitsströmungen herangezogen werden··; als auch
andere Impulsfolgen, die von beiden Strömungen abgeleitet und bei einem solchen Steuersystem in^selir vorteilhafter ..Blit
Weise einer willkürlichen Preisänderung angepaßt werden können, indem man einfach die betreffenden Impulsgeberscheiben
an den Strömungsmessern austauscht. Hiejgjg^.wird erfindungsgemäß
vorgesehen, daß jeder Strömungsmesser mit einem separaten Signalgeber für elektrische Signale ausgerüstet
ist, die drehzahlabhängig die Menge der Flüssigkeitsströmung
erfassen und mit den auswechselbaren Signalschej.b.ejfc*auch die
Einzelpreise, sowie grundsätzlich in gleicher Weise auch für andere Zwecke irgendwelche andere Flussigkeitseigenschaften,
wie Viskosität, spezifische Dichte, Färbung usw. Die bevorzugte Eignung des erfindungsgemäßen Mischsystemes für Kraftstoffzapfsäulen
erlaubt die Abgabe flüssiger Brennstoffgemische nach der gewünschten Oktanzahl, wenn man danach das
betreffende Mischungsverhältnis beider Komponenten einstellt. Die Mengenerfassung und die Preisermittlung ist damit in
vorteilhafter Weise verknüpft und alle Funktionen können unter Verwendung bekannter elektronischer Geräte ohne zusätzliche
Hilfsimpulse in der Weise durchgeführt werden, daß man auf vorgegebene Speicher eingestellte Werte einfach mit
de.r Steuerleitung zur Unterbrechung der Flüssigkeitsströmung verbindet und die betreffende Zapfsäule in dem Zeitpunkt ausschaltet,
in welchem der· vorgegebene Gesamtwert der Menge oder des Preises von. der abgegebenen Flüssigkeitsmischung
J5 erreicht 1st. - ■ .
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Das erfindungsgemäße Mischsystem mit der Differentialschaltung läßt sich zweckmäßig in der Weise verwirklichen, daß
die Differentialschaltung in Form einer Brückenschaltung über zwei Eingangsübertrager, die den Mischkomponenten entsprechenden
Impulsfolgen aufnimmt, zur Veränderung des Mischungsverhältnisses einen regelbaren Abgleichwiderstand
umfaßt und mit einem polarisierten Relais in Verbindung steht, das jede zahlenmäßige Abweichung der eintreffenden Impulsfolgen
unverzüglich in einen Steuerstrom zur Nachregelung des betreffenden elektromagnetischen Dosierventiles umsetzt.
Diese Differentialschaltung kann mit Hilfe des Abgleichwiderstandes auch bis zum völligen Abschluß einer der beiden Plüss-igkeitsleitungen
eingestellt werden, so daß man auch Steuersysteme mit mehr als zwei verschiedenen Flüssigkeitsströmungen
damit regeln kann, bei welchen eine dritte Flüssigkeit in einem wählbaren Verhältnis mit der ersten und
zweiten Flüssigkeit oder auch nur mit einer von diesen beiden Flüssigkeiten gemischt werden soll. Die Wahl der Flüssigkeiten,
ob Kraftstoffe oder Schmierstoffe, spielt dabei keine Rolle, so lange die betreffenden Strömungsmesser einwandfrei
arbeiten.
Eine andere und noch einfacher aufgebaute elektronische Schaltung zur praktischen Verwirklichung des erfindungsgemäßen
Mischsystemes läßt sich dadurch erreichen, daß eine kontinuierliche Ventilregelspannung an einem Potentiometer
mit Einstellabgriff anliegt, welchem ein elektromechanisches Differentialrelais mit den Schaltleitungen zu den Sehaltschützen
zweier entgegengesetzt wirkender magnetischer Erregerwicklungen zur Nachregelung der Dosierventileinstellung
nachgeschaltet ist. An vorhandene Flüssigkeitstanks mit den entsprechenden Förderpumpen kann man im Bedarfsfalle ohne
weiteres mehrere Zapfsäulen mit dem erfindungsgemäßen Mischsystem und in Verbindung mit dem bevorzugten Steuersystem
anschließen, oder auch mehrere Zapfstellen, die abwechselnd in Betrieb und auf diese Weise zu kontrollieren sind.
809802/07 1 η '
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Mischsysteraes sind mit allen für die notwendigen Einzelfunktionen
bekannten elektrischen Schaltungen in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
5 Fig. 1 den scheraatisehen Gesamtschaltplan,
Fig. 2, 3, 4A, 4b bis einschließlich Fig. 18 die an sich bekannten
Schaltungen der einzelnen Geräteteile,
Fig. 19 mit Fig. 19A bis 19C und 20 die Klemmbretter zur
Herstellung der Leitungsverbindungen,
Fig. 21 die erfindungsgemäß eingesetzte Differentialschaltung,
Fig. 22 das Blockdiagramm einer Gesamtanordnung mit drei Strömungszuleitungen und den entsprechenden Signalgeräten,
sowie dazu
Fig» 2J) das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Mischsystemes
mit der Differentialschaltung,
Fig. 24 das einfachste Blockschaltbild mit zwei Flüssigkeitsanschlüssen
und schließlich
Fig. 25 die einfachste Differentialschaltung zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Mischsystemes.
Das in Fig. 22 dargestellte Blockschaltbild zum Strömungsverlauf und zu den elektronischen Geräten eines Steuer- und
Mischsystemes für drei Flüssigkeiten läßt die einzelnen Arbeitsstufen der Signalerzeugung, Impulswandlung, Irapulssummierung,
Mischungskontrolle bzw. Einstellung und Ablesung der erfaßten Werte übersichtlich erkennen. Beim gezeichneten
ο η r> η η <■»
Ausführungsbeispiel nach Fig. 22 werden auswählbare Anteile ,■
von zwei Flüssigkeiten über Zuleitungen IA und IB einer
dritten Flüssigkeitsströmung über die Zuleitung IC beigemischt,
während das Grundprinzip der Mischung aus Fig. 23*
die Funktionsweise des Gesamtsystemes aus Fig. 24 und die
vollständige der gesamten elektrischen Schaltung aus den Tafeln 1 bis 24 der Anlage hervorgeht.
Die Tafeln 1 bis 24 enthalten .die Angaben, die in Verbindung
mit den Bezugsziffern zu den Fig. 1 bis 20 den Verlauf der einzelnen Stromleitungen wiedergeben, deren Darstellung dem
Fachmann geläufig und deshalb nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Das Blockschaltbild nach Fig. 25 zeigt das unter Verwendung
bekannter Einzelgeräte zu verwirklichende Grundprinzip, nach welchem das erfindungsgemäße Flüssigkeitsmischsystem arbeitet.
Eine Zuleitung IA für flüssigen.Kraftstoff ist mit einem
Strömungsmesser 2A verbunden, der vorzugsweise als kraftbetriebene Pumpe auch zum Fördern der Flüssigkeit in die angeschlossene
Leitung J5A herangezogen werden kann. Die Fördermenge wird durch eine sich drehende Welle 4A gemessen, auf
welcher eine Scheibe 5A als Signalgeber befestigt ist und
mit einer ringförmig angeordneten Anzahl von durchsichtigen Lichtfenstern auf folgende Weise impulsähnliche Lichtsignale
erzeugt» Von einer Lichtquelle 6A ausgehendes Licht wird beim Erscheinen der ringförmig angeordneten Lichtfenster auf der
Scheibe 5A jeweils von einer fotoelektrischen Zelle 7A aufgenommen
und zur Ausschaltung jeder Fehlerquelle werden die Lichtsignale über die Leitung 8A einem Impulswandler 9A zugeführt,
der exakte rechteckige Impulse über die Leitung loA an den Eingang einer Summierschaltung II1 liefert.
In gleicher Weise werden gleichförmig rechteckige Impulse von
der zweiten Flüssigkeitszuleitung IB eines flüssigen Kraft-
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- ίο -
stoffes anderer Oktanzahl ebenfalls der Summierschaltung 11'
zugeführt. Die Summierschaltung 11f umfaßt die erfindungsgemäße
Differentialschaltung der aus Pig. 21 bzw. Fig. 25 ersichtlichen Art, welche auf das vorgegebene Mischungsverhältnis
wie folgt zurückwirkt.
Aus der Differentialschaltung II1 erreichen die erzeugten
Differenzsignale über Leitungen 12 und 12A ein Steuergerät 1^5, welches über mechanische oder besser elektrische· Verbindungen
14A und 14b mit den elektromagnetischen Dosierventilen
15A und 15B in Verbindung steht. Diese Dosierventile ermöglichen eine sehr genaue Drosselung der beiden gemessenen
Strömungen in den Leitungen l6A bzw. l6B, die zur gemeinsamen Mischleitung 17 führen. Die Konstruktion solcher Drosselventile
oder -schieber ist bekannt und insbesondere bei verunreinigungsfreien
Flüssigkeiten genau eichbar.
Wenn das Flüssigkeitsmischsystem in Betrieb ist/ fließen
beide Flüssigkeiten durch die Zuleitungen IA und IB unter
kontinuierlicher Erzeugung von Impulssignalen zur Mischleitung, zwei Folgen von untereinander gleichen und in Recht-
-eekform umgewandelten Impulsen gelangen an die Differentialsohaltung
11', die auf das vorgegebene Mischungsverhältnis eingestellt ist. Infolgedessen ist die Regelung sehr empfindlich
und eine zahlenmäßige Abweichung der beiden Impulsfolgen bewirkt eine entsprechende Verschiebung des eingestellten
Gleichgewichtes. Infolgedessen wird ein entsprechend polarisiertes Stromsignal der Steuerschaltung 135 zugeführt,
die das betreffende elektromagnetische Dosierventil 15A, bzw. 15B nachregelt, wodurch sich die davon gedrosselte Flüssigkeitsströmung
sofort ändert und die betreffende Zählimpulsfolge wieder den vorgeschriebenen "Frequenzwert11 erhält, womit
der Regelvorgang beendet ist. Die Empfindlichkeit einer solchen Regelung läßt sich bekanntlich so steigern, daß
beide Drosselventile, in kurzen Zeitabständen ^alternierend,
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an den Regelvorgang "angebunden" sind und dabei nur so geringe Strömungsänderungen erzeugen, daß der infolge der
gleichartigen Ausbildung beider an der Regelung beteiligten Zweige geförderte Mittelwert dem vorgesehenen Mischungsverhältnis
außerordentlich genau entspricht.
Aus Pig."24 ist die geschilderte Wirkungsweise im Zusammenhang mit dem gesamten Steuersystem zur beliebigen Erfassung
der Flüssigkeitsmenge oder des Flüssigkeitspreises ersichtlich.
Auf der Welle 4A mit der Impulsgeberscheibe 5A ist
eine zweite Scheibe 6A angebracht, die in gleicher Weise, aber mit anderer Frequenz als die Scheibe 5A aus deren Lichtquelle
7A Steuersignale einer fotoelektrischen Zelle 8A erzeugt.
Zwei verschiedene Impulsfolgen gelangen über, die Leitungen 9A und 1OA an nachgeschaltete Impulswandler IJA und
15 12A.
In gleicher Weise werden von der zweiten Zuleitung IB einer
anderen Flüssigkeitssorte über die ganz entsprechenden und mit dem Buchstaben B bezeichneten Einzelgeräte zwei weitere
Impulsfolgen erzeugt.
Im Anschluß an die Umformung der impulsähnlichen Signale zu exakten Rechteckimpulsen gelangen die vier ihrer Frequenz
nach verschiedenen Impulsfolgen paarweise derart an zwei Summierstufen 15 bzw. 16, daß die Preisanteile der beiden
geförderten Flüssigkeitsmengen über die Leitungen HA und HB in der Summier stufe 15 addiert, über die Leitung 17
einem Impulszählwerk 19 zugeführt und als Summenwert an einem Preisanzeigegerät 21 ablesbar sind, während die dem
Volumen der geförderten Flüssigkeitsmengen entsprechenden Anteile von der Summierstufe 16 erfaßt werden. Über die Leitung
l8 und ein Impulszählwerk 20 wird die Mengenanzeige 22 gesteuert, so daß kontinuierlich vom Beginn des Zapfvor-
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ganges an beide Meßgrößen überwacht werden können bis zum ablesbaren Endpreis oder Ehdvolumen nach Litern, wenn sich
das gesamte Steuersystem ausschaltet.
Zur vollautomatischen Abgabe einer verlangten Flüssigkeitsmenge bzw. einer durch den Preis des gewünschten Mischungsverhältnisses
bestimmten Flüssigkeitsmenge enthält das Steuer- und Mischsystem nach Fig. 24 im Anschluß an Jede der
beiden Summierstufen 15 und 16 über die Leitungen J50 bzw. .- je eine Speicherstufe 31 und 33 mit einem entsprechenden Im-.0
pulszählwerk, daß auf den gewünschten Wert eingestellt werden kann und bei Inbetriebnahme des Gesamtsystemes abläuft, bis
der gewünschte Wert erreicht ist. Dann wird wahlweise über einen Umschalter 36 die Steuerleitung 37 unter Strom gesetzt
und gemeinsam in beiden Flüssigkeitszuleitungen ein Absperrventil 24A, bzw. 24B in an sich bekannter Weise betätigt.
In Verbindung damit arbeitet das erfindungsgemäße Mischsystem durch den Vergleich zweier dem gleichen Flüssigkeitskennwert
zugeordneter Impulsfolgen in beiden Flüssigkeitsleitungen, und zwar beim Ausführungsbeispiel nachFig. 32 durch den Anschluß
der Differentialschaltung 27 parallel zu den beiden Leitungen 14A und l4B. Sobald sich eine Abweichung vom eingestellten
Mischungsverhältnis ergibt, wird über eine der beiden Steuer leitungen 28A oder 28B am Ausgang der Differentialschaltung
27 die Steuereinrichtung 29A bzw. 29B unter Strom gesetzt, so daß die nachgeschalteten elektromagnetischen
Dosierventile 23A und 23B kontinuierlich das Mischungsverhältnis nachregeln. Die aus der gemeinsamen Ausgangsleitung
26 entnommene Flüssigkeitsmischung entspricht damit dem eingestellten Wert und selbst geringfügige Abweichungen haben
in diesem Zusammenhang des erfindungsgemäßen Mischsystemes
weder auf die Summierung des Gesamtpreises noch auf die Gesamtmenge der abgegebenen Mischung Einfluß, welche mit der
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Genauigkeit der verwendeten Strömungsmesser 2A und 2B zuvor einstellbar und an den Anzeigegeräten 21 und 22 abzulesen
sind. Die Arbeitsweise ist vollautomatisch und mit zuverlässig arbeitenden elektronischen Geräten der beschriebenen
Art für jeden praktischen Pail ausreichend genau, so daß zur
Bedienung keine geschulten Fachkräfte benötigt werden. Gerade dieser Vorteil macht das erfindungsgemäße Mischsystem in Verbindung
mit Steuer- und Meßsystemen der beschriebenen Art auch besonders geeignet für die industrielle Automatisierung des
Fertigungsablaufes der chemischen Verfahrenstechnik.
Fig. 21 zeigt die Einzelheiten einer praktischen Ausführung der erfindungsgemäßen Kontrolle des Mischverhältnisses, wonach
die Differentialschaltung in Form einer Brückenschaltung über zwei Eingangsübertrager 51* 52, die den Mischkomponenten
entsprechenden Impulsfolgen aufnimmt, zur Veränderung des Mischungsverhältnisses einen regelbaren Abgleichwiderstand
39 umfaßt und mit einem polarisierten Relais 53 in Verbindung
steht, das Jede zahlenmäßige Abweichung der eintreffenden Impulsfolgen unverzüglich in einen Steuerstrom zur Nachregelung
des betreffenden elektromagnetischen DosierventUes umsetzt. Außer den betreffenden Gleichrichtern enthält die
Brückenschaltung nach Fig. 21 nur lineare WirkwiderstMnde
und die zur Glättung benötigten Kondensatoren. Als polarisiertes Relais 53 verwendet man zweckmäßig ein marktgängiges
Erzeugnis hoher Ansprechempfindlichkeit und die eingezeichneten Transistoren erzeugen ausreichend hohe Steuerströme
für eine sehr empfindliche Nachregelung des Mischungsverhältnisses .
Fig. 25 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel eine Anordnung bekannter Schaltelemente, die fast das gleiche leistet und mit
noch geringerem Aufwand sehr zuverlässig zu arbeiten vermag.. Zu diesem Zweck wird nach Fig. 25 vorgesehen, daß zwischen den
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Anschlußleitungen 1 und 2 eine kontinuierliche Ventilregelspannung
an einem Potentiometer 3 mit Einstellabgriff 4 anliegt, welchem ein elektromechanisches Differentialrelais
6, 8, 10 mit den S ehalt leitungen 11, 13 zu den Schaltschützen
12, 15 bzw. l4, 17 zweier entgegengesetzt wirkender magnetischer
Erregerwicklungen 16, 18 zur Nachregelung der Dosierventileinstellung nachgeschaltet ist, Pig. 25. Die über die
beiden Steuerleitungen 11 und 13 in entgegengesetztem Sinne wirkenden Steuerströme halten diese Relaisschaltung im jeweils
eingestellten Gleichgewichtszustand, wobei vorteilhafterweise noch eine mechanische Kupplung 19 an einem
Schwenkhebel 20 jeweils die Regelbewegung der Erregerwicklung l6 mit einem entgegengesetzten Bewegungsvorgang der im gleichen
Zeitpunkt nicht erregten Wicklung 18 kuppelt. Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Kontrolle des Mischungsverhältnisses
auch ohne Veränderung der geförderten Gesamtmenge durchführbar und eine vollständige Entkopplung dieses Regelvorganges
gegenüber den Summierstufen 15 und 16 nach Pig. 24
erreicht,, weil die Änderung einer Impulsfolge gleichzeitig durch die entgegengesetzte Änderung der anderen Impulsfolge
kompensiert ist. Ein Beispiel für die Einstellbarkeit des Mischungsverhältnisses zeigt Pig. 22 mit dem über eine Zuleitung
40 angeschlossenen Abgleichwiderstahd 39· Im übrigen
ist die mit drei Zuleitungen IA, IB, IC zusammenarbeitende
Anordnung nach Pig. 22 die gleiche wie nach Pig. 24. Lediglich die mit dem Buchstaben C bezeichneten Zusatzgeräte zur
Erfassung der Mengen- bzw. Preisanteile der dritten Flüssigkeit kommen in Fig. 22 hinzu, wobei in diesem Falle das
Mischungsverhältnis dieser dritten Flüssigkeit nicht in den Regelvorgang einbezogen ist. Die Punktionsweise und die Schaltung
aller übrigen Geräteteile ist aus den Zeichnungen Fig. bis Fig. 20 in Verbindung mit den Tafeln 1 bis 24 des Anhanges
ersichtlich. Nach Fig. 1 werden die Impulse je nach Einstellung des einstellbaren Ausgleichwiderstandes 39 den
Impulswandlern 60, 6l und 62 zugeführt, aus denen sie in recht-
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eckiger Form austreten. Pig. 2 zeigt die Impulswandler 60 und 62, während der Stromkreis des Impulswandlers 6l in
Pig. j? dargestellt ist.
Die auf diese Weise erzeugten Impul-se gelangen zu einer elektronischen
Tasteinheit 22, deren Schaltung Pig. 4A zeigt. In dieser Einheit tastet ein elektronischer Schalter jeden Impulskanal
mit einer Geschwindigkeit ab, die ungefähr sechsmal größer ist, als die höchstmögliche Frequenz der eingehenden
Impulse. Zur Sicherheit gegen Störimpulse arbeitet die Tasteinheit 22 in der Weise, daß dann und nur dann jeder
Impulskanal mindestens zweimal abgetastet wird, wenn ein Meßimpuls eintrifft. Infolgedessen können keine Störimpulse die
Arbeitsweise des Systemes beeinflussen.
Von der Tasteinheit 202 werden dann die Impulssignale zur Integriereinheit 201 nacj.* Fig. 1 übertragen, deren Einzelheiten
mit den Anschlußleitungen 13 bis 15 in Fig. 5 dargestellt
sind. Aus der Integriereinheit 201 werden die Impulse
der Impulszählstufe 19 nach Fig. 1 zugeführt und in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise wird dann und nur dann ein Ausgangsimpuls
ausgelöst, wenn gleichzeitig zwei Signale an der Stelle 15 erscheinen.
Zu diesem Zweck ist das Zählwerk 19 als Vierdekaden-Ziffernzählwerk
ausgebildet mit vier Stromkreisen 204, deren Einzelheiten in Fig. 6 dargestellt sind.
Die Ausgangssignale dieser Stromkreise werden in der nachfolgenden
Stufe durch vier ent sprechende Stromkreise 205 verstärkt, deren Schaltung Fig. 7 zeigt. Dem Impulszählwerk 19
nach Fig. 24 ist die entsprechende Ausgangsstufe 21 zugeordnet, die Fig. 1 zeigt und das entsprechende Ablesegerät
JO darstellt, und zwar in gleicher Weise auch das entsprechende
Anzeigegerät 22 nach Fig. 24.
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Außerdem werden vom Zählwerk 19 nach Pig. I auch entsprechende
Signale an die Verteilerstufe 43 übertragen, deren Einzelheiten
mit vier Übertragungswegen aus Pig. ·8 ersichtlich sind und mit der Vorwahlstufe 351 bzw. 32 nach Pig. 1 in Verbindung
stehen, deren Schaltung Fig. 12 zeigt.
Die beschriebenen Stromkreise und Schaltstufen bilden ein System zur Messung und Voreinstellung des Preises der abgegebenen
Flüssigkeit. Außerdem umfaßt das System eine zweite -Gruppe gleichartiger Stromkreise und Schaltstufen zur Messung
und Voreinstellung der Menge der abgegebenen Flüssigkeit. Diese Geräte sind im Aufbau identisch und in Fig. 1 durch
Hinzufügung des Buchstabens A zu den betreffenden Bezugsziffern bezeichnet. Wenn eine vorbestimmte Impulszahl vor der
Inbetriebnahme des Systemes nach dem Preis oder nach der Ge- · samtmenge eingestellt ist, dann wird nach Inbetriebnahme beim
Erreichen der betreffenden Impulszahl die Vorwahlstufe 207 nach Fig. 12 in der Weise erregt, daß zunächst die Erregerwicklungen
der Sperrventile 24A und 24B bzw. 24C nur teilweise die Flüssigkeitsströmung sperren und die genannten Ventile
noch von entsprechenden Klinken festgehalten werden, wenn noch eine bestimmte Anzahl von Impulsen bis zur vorgesehenen
Lieferungsmenge aussteht. Zu diesem Zweck wird die in Fig.12
im einzelnen dargestellte Schaltstufe 207 nach Fig. 1 erregt, der eine zweite Schaltstufe 208 nachgeordnet ist, die auf die
nachfolgenden Impulse anspricht und in Fig. 13 dargestellt
ist. Bei nun verminderter Flüssigkeitsströmung werden die genannten
Absperrventile beim Eintreten des letzten Zählimpulses durch Freigabe der Sperrklinken vollständig geschlossen.
Diese Wirkung ermöglicht eine sehr rasche Flüssigkeitsabgabe nahezu der gesamten Menge und außerdem am Ende des Betriebsvorganges mit der genauen Bemessung der gewünschten Gesamtmenge
infolge der stark reduzierten Strömungsgeschwindigkeit auch die Vermeidung von Druckstößen im Leitungssystem.
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Außerdem sind noch Abschirmstufen 210 und 211 nach Pig. IO
bzw. Fig. 11 vorgesehen und als Siebstufen gegen Störimpulse
ausgebildet. Die Schaltung eines Systemes 110 von Halterelais ist in Fig. 14 dargestellt. Die Einschaltstufe 206 nach Fig.
1 zeigt Fig. 15· Damit werden beim Abnehmen des nicht dargestellten.
Zapf ventiles eines Tankschlauches aus der Haltevorrichtung der betreffenden Zapfsäule die Zähltrommeln der Ablesegeräte
21 und 22 nach Fig. 24 auf den Wert null zurückgestellt
und gleichzeitig die Sperrklinke 38 nach Fig. 24 der
beiden Absperrventile 24A und 24B freigegeben bzw. die beiden Sperrklinken 38 und 38c des in Fig.^22 dargestellten Steuersystemes.
Die Impulse der voreingestellten Preistasteinheit 202 bzw. der auf die Menge eingestellten Tasteinheit 202A .
werden naoh Fig. 1 einer Mischkontrollstufe 44 zugeleitet mit je einem Impulswandler 212 nach Fig. 16, bzw. 215 nach Fig.
l8. Außerdem enthält die Mischkontrollstufe 44 einen Multivibrator 205, dessen Schaltung Fig. 17 zeigt. Die hierzu beschriebenen
Stromkreise sind in Form gedruckter Schaltungen auf entsprechenden Karten hergestellt, die im einzelnen aus
Fig. 19A bis Fig. 19C nach Fig. 19 zusammengestellt und aus
Fig. 20 in Verbindung mit Fig. 22 wie folgt zu beschreiben sind: Ein Steckerbrett 45, in welches die Klemmstecker der
Stromkreise 205A, 204A, 209A, 210A, 202A sowie 203, 211 und
210 in der dargestellten Weise einsteckbar sind, stellt die stromleitenden Verbindungen her. Ein zweites Steckerbrett
46 nimmt in gleicher Weise die in Fig. I9A ohne die betreffenden
Buchstaben bezeichneten Anschlüsse der Stromkreise 205»
204, 209 sowie 201, 202 und der Stromkreise 206, 207, 208, bzw. 110 auf.
Die stromleitenden Verbindungen zu den Ablesegeräten 21 und 22 werden über ein Klemmenbrett 47 hergestellt, das Fig. 19B
zeigt, und in Verbindung damit die Vielfachstecker 48, 49 und 50 zum Anschluß der Vorwahlstufe hergestellt, wie im einzelnen
aus Flg. 20 ersichtlich ist.
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Zum Anschluß der Differentialschaltung nach Pig. 21 in Verbindung mit dem Blockschaltbild des Gesamtsystemes nach
Fig. 22 ist folgendes zu bemerken. Die aus den Impulswandlerstufen
212 und 213 nach Pig. 1 abgezweigten Leitungen liegen
an den beiden Eingangsübertragern 51 und 52 nach Fig. 21,
deren Sekundärwicklungen in die entsprechenden Zweige der Differentialschaltung mit den Gleichrichtern und den Abgleichwiderständen
einbezogen sind. Die Anschlüsse des zur Einstellung des Mischungsverhältnisses vorgesehenen Abgleiohwider-Standes
39 bzw. eines nicht näher dargestellten Gleiohstrombezugpunktes sind durch entsprechende Pfeile in Fig. 21 angedeutet.
Das polarisierte Relais 53> dessen Ausschläge die beiden
Dosierventile 23A und 23B im Sinne von Fig. 24- steuern, wird
L5 immer dann erregt, wenn sich die Differentialschaltung nicht im vorgesehenen Gleichgewichtszustand befindet, und die polarisierte
Arbeitsweise des Relais 53 bewirkt die erforderliche
Richtung des erfindungsgemäJßen Regelvorganges.
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Claims (2)
1. Flüssigkeitsmischsystem mit zwei Mischkomponentenleitungen, von denen jede einen Strömungsmesser aufweist, welcher mit
einem Signalgeber für elektrische Signale verbunden ist, die in eine verhältnisbildende Schaltung eingespeist werden und
mit einer in Abhängigkeit vom gebildeten Signalverhältnis das Mischungsverhältnis der Flüssigkeitskomponenten einregelnden
elektromagnetischen Betätigung der Dosierventile, dadurch gekennzeichnet, daß beide Signalgeber (5A, 5B,
Pig. 23 bzw. 6a, 6b, Fig. 24) gleichzeitig und vorzugsweise über zwei Impulswandler (9A, 9B, Fig. 25 bzw. 12A, 12B,
Fig. 24) den jeweiligen Durchflußraengen der Flüssigkeiten
proportionale Impulsfolgen an einer auf das vorgegebene Mischungsverhältnis einstellbaren Differentialschaltung (II1,
Fig. 23 bzw. 27, Flg. 24) überlagern, die kontinuierlich
auf eine Steuerschaltung (13, Flg. 23 bzw. 29A, 29B, Fig. 24)
der elektromagnetischen Dosierventile (15A, 15B, Fig. 23 bzw. 23A, 23B, Fig. 24) der betreffenden Mischkomponentenleitungen
einwirkt.
2. Flüssigkeitsmischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differentialschaltung in Form einer Brückenschaltung (Fig. 21) über zwei Eingangsübertrager (51>
52), die den Mischkomponenten entsprechenden Impulsfolgen aufnimmt, zur Veränderung des Mischungsverhältnisses einen regelbaren Abgleichwiderstand
(39) umfaßt und mit einem polarisierten Relais (53) in Verbindung steht, das jede zahlenmäßige Abweichung
der eintreffenden Impulsfolgen unverzüglich in einen Steuerstrom zur Nachregelung des betreffenden elektromagnetischen
Dosierventiles umsetzt.
BAD ORIGlMAL 809802/C71D
Flüssigkeitsmischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine kontinuierliche Ventilregelspannung an einem Potentiometer (3) mit Einstellabgriff (4) anliegt,
welchem ein elektromechanisches Differentialrelais (6, 8, 10) mit den Schaltleitungen (11, 13) zu den Schaltschützen
(12, 15) bzw. (l4, 17) zweier entgegengesetzt wirkender magnetischer Erregerwicklungen (16, 18) zur Nachregelung
der Dosierventileinstellung nachgeschaltet ist (Pig. 25).
Applications Claiming Priority (1)
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GB1278760A GB967725A (en) | 1960-04-11 | 1960-04-11 | Improvements in or relating to a metering system |
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DE1423844A1 true DE1423844A1 (de) | 1968-10-10 |
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---|---|---|---|---|
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