DE3200873C2 - Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Verbrauchs - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Verbrauchs

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DE3200873C2
DE3200873C2 DE19823200873 DE3200873A DE3200873C2 DE 3200873 C2 DE3200873 C2 DE 3200873C2 DE 19823200873 DE19823200873 DE 19823200873 DE 3200873 A DE3200873 A DE 3200873A DE 3200873 C2 DE3200873 C2 DE 3200873C2
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Ulrich Dipl.-Phys. 8170 Bad Tölz Schaefer
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Baldwin-Gegenheimer 8900 Augsburg De GmbH
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Baldwin-Gegenheimer 8900 Augsburg De GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
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Abstract

Um bei einer Vorrichtung zur Messung und Anzeige des Mediumverbrauchs von mittels einer gemeinsamen Pumpe über mit Absperrventilen (10) versehene Versorgungsleitungen (5, 8) mit einem pumpfähigen Medium versorgbaren Ver brauchern (3) mit einer eine von der Anzahl der Pumpenhübe abgeleitete Frequenz und die Ventilöffnungszeiten in eine gewünschte Verbrauchseinheit umsetzenden Recheneinrichtung und den einzelnen Verbrauchern (3) jeweils zugeordneten, den Verbrauch anzeigenden Zählern (11) eine hohe Meß- und Anzeigegenauigkeit auch dann zu gewährleisten, wenn verhältnismäßig lange, über ihrer Länge einen unterschiedlichen Strömungswiderstand aufweisende Versorgungsleitungen (5, 8) vorliegen, wird jeder Zähler (11) mittels eines zugeordneten Frequenzgenerators (12) angesteuert, der bei laufender Pumpe (4) und erfolgter Öffnung wenigstens eines dem betreffenden Verbraucher (3) zugeordneten Absperrventil (10) aktiviert ist und dessen den Zähler (11) betätigende Ausgangsfrequenz auf den Pumpentakt eines ausgewählten Betriebszustandes einstellbar und hiervon ausgehend mit Hilfe von zugeordneten Simulationseinrichtungen (21, 22, 23) veränderbar ist, durch die ein oder mehrere Systemparameter des zugehörigen hydraulischen Systems simulierbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Anzeigen des Verbrauchs eines mit einer Pumpe über Absperrventile aufweisende Versorgungsleitungen den Verbrauchern zugeführten Mediums, insbesondere zum Messen und Anzeigen des Farbverbrauchs der einzelnen, jeweils ein und dieselbe Farbe verarbeitenden Druckeinheiten einer oder mehrerer Druckmaschinen, bei der der Pumpe zur Erfassung ihrer Pumpfrequenz und dem Absperrventil bzw. den Absperrventilen eines Verbrauchers bzw. einer zusammengehörigen
so Verbrauchergruppe zur Erfassung ihres geöffneten Zustands jeweils Fühler zugeordnet sind, bei der eine Recheneinrichtung zur Ermittlung des Verbrauchs durch Verknüpfung einer der Pumpfrequenz entsprechenden Frequenz mit den Ventilöffnungsfrequenzen der einzcl ncn Verbraucher vorgesehen ist und bei der den einzel nen Verbrauchern oder einer Gruppe von zusammengehörigen Verbrauchern jeweils ein Zähler zur Anzeige des von der Recheneinrichtung ermittelten Verbrauchs zugeordnet ist.
W) Eine derartige Anordnung gattungsgemäßer Art ist in der Patentanmeldung P 31 28 837 beschrieben. Hierbei wird die Gesamtfördermenge der Pumpe entsprechend den Vcniilöffnungszciten bei den einzelnen Verbrauchern auf diese aufgeteilt. Eine derartige Verrechnung
b5 führt jedoch erfahrungsgemäß insbesondere bei großen Anlagen mit langen Versorgungsleitungen und mit mehreren von einer Pumpe gespeisten Verbrauchern nur zu verhältnismäßig groben Ergebnissen, weil im Falle der
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gleichzeitigen Beaufschlagung mehrerer Verbraucher die Mengenverteilung aufgrund von Druckverlusten in der Versorgungsleitung nicht gleichmäßig auf alle Verbraucher erfolgt Bei größeren Anlagen kann sich daher die in der Patentanmeldung P 31 28 837 beschriebene Anordnung als nicht genau genug erweisen, sofern eine hohe Genauigkeit erwünscht ist.
In der PCT WO 81/03 379 ist eine Korrektureinrichtung beschrieben, mit deren Hilfe die von einer Pumpe geförderte Flüssigkeits- oder Feststoffmenge korrigiert wird. Diese bekannte Einrichtung umfaßt einen Elektromotor, an dessen die Pumpe antreibende Achse ein Impulsgeber angebaut ist. Die vom Impulsgeber erzeugten Impulse, deren Frequenz übereinstimmt mit der Drehzahl des Elektromotors, werden einer Kalibriereinheit zugeführt, der verschiedene Zähler zugeordnet sind. Diese Zähler ermitteln unier anderem kurzzeitige und langzeitige Abweichungen in der vom Impulsgeber erzeugten Impulsreihe. Des weiteren wird in einer Elektronik-Einheit eine Aufzeichnung der Geschwindigkeit des Elektromotors vorgenommen. Auf der Basis der von diesen Einheiten ermittelten Werte erfolgt d^an in einem Korrekturfaktorrechner die Ermittlung der tatsächlich durch die Pumpe geförderten Menge und/oder Geschwindigkeiten. Die vom Impulsgeber erzeugten Impulse werden hierbei demnach lediglich zur Ermittlung der erwünschten Korrekturwerte verwendet Eine Verbesserung der gattungsgemäßen Anordnung ist hiermit daher nicht möglich.
Dasselbe gilt für die Anordnung gemäß GB-PS 13 47 261. Diese Druckschrift zeigt ebenfalls eine Korrektureinrichtung, bei der die Korrekturwerte mit Hilfe zweier Sägezahngeneratoren ermittelt werden, die ebenfalls nur auf die von einem Impulsgeber erzeugten Impuls basieren, der an die Achse eines Gleichstrommotors angebaut ist.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung gattungsgemäßer Art so zu verbessern, daß auch bei großen Anlagen mit mehreren, von einer Pumpe gespeisten Verbrauchern, z. B. bei einer Druckerei mit mehreren Maschinen, deren die jeweils gleiche Farbe verarbeitende Druckeinheiten von einer gemeinsamen Pumpe bedient werden, eine hohe Meß- und Anzeigegenauigkeit erreicht werden, und daß dennoch der gcrätetcchnischc Aufwand vergleichsweise gering bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedem Zähler zu seiner Ansteuerung ein Frequenzgenerator zugeordnet ist, daß die Ausgänge des der Pumpe und des dem Absperrventil bzw. den Absperrventilen zugeordneten Fühlers am Eingang eines UND-Gatters liegen, dessen Ausgang der Frequenzgenerator nachgeordnet ist, wobei der Frequenzgenerator bei laufender Pumpe und erfolgter öffnung mindestens eines dem betreffenden Verbraucher bzw. der betreffenden Verbrauchergruppe zugeordneten Absperrventils aktiviert ist, und daß die auf die Pumpfrequenz eines ausgewählten Betriebszustands eingestellte Ausgangsfrequenz des Frequenzgenerators von dieser Frequenz ausgehend zur Berücksichtigung eines oder mehrerer Systemparameter des zugehörigen hydraulischen Systems mittels einer zugeordneten Simulationseinrichtung veränderbar ist, wobei die Simiilalionseinrichtung neben der Pumpfrequenz der Pumpe, die Anzahl der jeweils gleichzeitig teöffneten, von der Pumpe versorgten Absperrventile und den Druckverlust in der Versorgungsleitung bis zum jeweils zugeordneten Verbraucher berücksichtigt.
Der hier verwendete künstliche Frequenzgenerator ist in vorteilhafter Weise unabhängig von der zugeordneten Pumpe bzw. einem anderen Teil der Anlage. Die gewünschten Ausgangswerte werden hierbei einfach mit Hilfe der Simulationseinriehiung vorgegeben. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben somit praktisch einen Analogrechner, der die Systemparameter des zugeordneten hydraulischen Systems als elektrische Analogwerte verrechnet, was zu einer hohen Genauigkeil bei dennoch gering bleibendem technischen Aufwand führt. Vorteilhaft ist dabei den Simulationseinrichtungen neben einem die Hübe des Pumpenförderorgans in eine Zählereinheit umsetzenden Rechenfaktor und einem der Anzahl der jeweils geöffneten, von derselben Pumpe versorgten Absperrventile entsprechenden Störfaktor zumindest ein weiterer, dem Druckverlust in der Versorgungsleitung bis zum jeweils zugeordneten Verbraucher entsprechender Störfaktor zugeordnet
Eine weitere Sicherheit gegen Falschzählung wird dadurch erreicht, daß in den zu den einzelnen Zählern jeweils führenden Sigp.aüeitungen Unterbrecher angeordnet sind, und daß dem Fühler der Pumpe ein Komperator nachgeordnet ist der die vom Fühler der Pumpe aufgenommene Frequenz des Pumpenförderorgans mit einer vorgegebenen Grenzfrequenz vergleicht und bei Abweichungen der Pumpenfrequenz nach oben die Unterbrecher aktiviert Hierdurch ist sichergestellt daß im Falle eines leergearbeiteten Fasses, was durch ein Ansteigen der Pumpenfrequenz angezeigt wird, der bzw. die Zähler nicht mehr betätigt werden, auch wenn die Pumpe noch in Betrieb und ein zugeordnetes Absperrventil geöffnet sein sollten.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Frequenzgenerator als spannungsgesteuerter Oszillator ausgebildet sein. Die Simulationseinrichtungen können dabei einfach als Potentiometer bzw. als Potentiometernetzwerk ausgebildet sein.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und vorteilhafte Weiterbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eincj Ausfuhrungsbeispiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Farbversorgungseinrichtung für eine Druckerei anhand eines Signalflußschemas.
F i g. 2 ein Signalflußschema für eine elektrische Lichtwaage zum Abgleich eines Potentiometers und
F i g. 3 ein frequenzbestimmendes Netzwerk zur Simulation unterschiedlicher Druckverluste in der von einer gemeinsamen Pumpe gespeisten Versorgungsleitung.
Der Aufbau und die Wirkungsweise einer Druckmaschine sind an sich bekannt und bedürfen daher im vorliegenden Zusammenhang keiner detaillierten Erläuterung mehr. In einer Druckerei laufen in der Regel mehrere Druckmaschinen, die in einer gemeinsamen Halle aufgestellt sein können. In F i g. 1 sind zwei nebeneinander angeordnete Druckmaschinen 1 und 2 angedeutet. Jede von ihnen soll mehrere, hier als Doppeldruckwerke ausgebildete Druckeinheiten 3 an sich bekannter Art umfassen. Jedes Doppeldruckwerk einer Druckmaschine arbeitet in der Regel mit einer andereil Farbe. Alle die gleiche Farbe verarbeitenden Druckeinheiten 3 verschiedener Maschinen sollen hier von einer gemeinsa-
b5 men Pumpe 4 über eine Versorgungsleitung 5 mit Farbe versorgt werden, die aus einem Faß 6 entnommen wird. Die Pumpe 4 soll als Kolbenpumpe ausgebildet sein, die mittels eines zugeordneten Druckluftaggregats ange-
sz υυ
trieben wird, das über eine Leitung 7 mit Druckmittel versorgt wird, das im Betrieb dauernd am Antriebsaggregat ansteht, wodurch sichergestellt ist. daß die Pumpe 4 automatisch anläuft, sobald der Gegendruck in der Versorgungsleitung 5 abfällt. Von der Versorgungsleitung 5 gehen Stichleitungcn 8 zu den beiden Farbkästen 9 der hier als Doppeldruckwerke ausgebildeten Druckeinheiten 3 ab. Die Stichleitungen 8 sind durch Absperrventile 10 auf- und absteuerbar. Die Absperrventile 10 können durch eine hier nicht näher dargestellte Einrichtung zur Überwachung des Farbniveaus im jeweils zugeordneten Farbkasten 9 gesteuert werden. Jeweils eine Druckeinheit 3, also ein Doppeldruckwcrk mit zwei Farbkästen 9, stellt einen separaten Verbraucher dar. In F i g. 1 sind lediglich zwei Druckmaschinen und von diesen lediglich einige Druckeinheiten angedeutet. Selbstverständlich könnten mehrere Druckmaschinen mit jeweils bis zu sechs Druckeinheiten vorgesehen sein.
ermittelt und mittels zugeordneter Zähler Il etwa in Gewichtseinheiten aufgezeichnet. Der Zählerstand ermöglicht so eine exakte Abrechnung jedes Druckauftrags. Jedem Verbraucher, also hier jeder Druckeinheit 3 ist ein Zähler 11 zugeordnet. In F i g. 1 sind lediglich zwei Zähler 11 dargestellt, die zwei zu unterschiedlichen Druckmaschinen 1 bzw. 2 gehörenden Druckeinheiten 3 zugeordnet sein sollen, die dieselbe Farbe verarbeiten. Die Pumpe 4 liefert pro Hub ihres Förderorgans zwar eine konstante Farbmenge. Die Versorgungsleitung 5 kann jedoch sehr Ling sein und viele Umlenkungen aufweisen, wodurch sich ein Druckverlust ergibt, der bewirkt, daß nicht sämtliche Farbkästen 9 gleichmäßig versorgt werden, sofern mehrere Absperrventile 10 gleichzeitig geöffnet sind. Zur Erzielung einer hohen Genauigkeit unter Ausschaltung dieses Fehlers wird jeder Zähler 11 mit einem zugeordneten künstlichen Frequenzgenerator !2 angesteuert. Diese Ansteuerung erfolgt in Abhängigkeit von der Öffnungszeit des bzw. der zugeordneten Absperrventile 10. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind jedem Zähler U ein Doppeldruckwerk mit zwei Farbkasten 9 und damit jedem Frequenzgenerator 12 zwei die Stichleitungen 8 zu diesen Farbkasten steuernde Absperrventile 10 zugeordnet. Die Zeit, in welcher Farbe fließt und die jeweiligen Farbkasten tatsächlich beaufschlagt werden, wird dadurch erfaßt, daß der jeweils zugehörige Frequenzgenerator 12 nur solange aktiviert ist, solange die Pumpe 4 in Betrieb ist und gleichzeitig wenigstens eines der zugeordneten Absperrventile 10 geöffnet ist
Hierzu sind die Absperrventile 10 mit Fühlern 13 versehen, die den geöffneten Zustand des zugehörigen Absperrventils 10 mit einem Signal angeben. Die beiden Signale der jeweils einer einen Verbraucher bildenden Druckeinheit 3 zugeordneten Absperrventile 13 werden über ein ODER-Gatter 14 zu jeweils einem einheitlichen Signal zusammengefaßt Die Pumpe 4 ist mit einem den Takt ihres Förderorgans aufnehmenden Fühler 15 versehen. Zur Bildung eines gleichförmigen Signals ist dem Fühler 15 ein Zeitschaltkreis 16 nachgeordnet. Der Ausgang jedes ODER-Gatters 14 liegt zusammen mit dem Ausgang des Zeitschaltkreises 16 an jeweils einem zugeordneten UND-Gatter 17, dessen Ausgangssignal einen jeweils zugeordneten Frequenzgenerator 12 aktiviert Die Frequenz des Frequenzgenerators 12 bildet •.!ahoi praktisch die l-'inlicil. in welcher die Öffnungszeit des bzw. der jeweils zugeordneten Absperrventile 13 gemessen wird
Die innerhalb einer gewissen Zeit an einen Verbraucher angegebene Furbmcngc hängt vom Betriebszustand ab, d. h. vein der Pumpenfrequenz und der Anzahl der jeweils gleichzeitig geöffneten Absperrventile 10 im Bereich der Versorgungsleitung 5, sowie von system-
ί konstanten, d. h. insbesondere vom Druckverlust in der Versorgungsleitung 5 bis zum betreffenden Verbraucher. Dem wird dadurch Rechnung getragen, daß die Ausgangsfrequenz der den einzelnen Verbrauchern jeweils zugeordneten Frequenzgeneratoren ausgehend von einem ausgewählten Betriebspunkt in Abhängigkeit von der Zahl der geöffneten Ventile und dem Druckvcrlu.st in der Versorgungsleitung 5 bis zum betreffenden Verbraucher jeweils so verändert wird, daß sie einer Pumpenfrequen/. bezogen auf den im betrachteten Betricbspunkt zu erwartenden, tatsächlichen Farbfluß zum jeweils betrachteten Verbraucher entspricht Die Anzahl der Takte der so modifizierten Ausgangsfrequenz, des Frcqucnzgenerators 12 multipliziert mit dem Hubvolumen der Pumpe 4 crgiM
#*»»-# «Ort rtr» V/*i
braucher zugeführte Gesamtvolumen. Die Umrechnung dieses Volumen» in eine andere Größe, /.. B. in das Gewicht, erfolgt mit Hilfe eines Umrechnungsfaktors, in den das spezifische Gewicht des Mediums, hier der betreffenden Druckfarbe, eingeht.
Als ausgewählter Betriebspunkt für die Einstellung der Grundfrequenz der Frequenzgeneratoren 12 hat sich ein praktisch druckverlustloser Betriebszustand bei einem i,*öffneten Absperrventil 10 als zweckmäßig erwiesen. Als Vergleichsfrequenz dient dabei die Frequcnz, mit welcher die Pumpe 4 arbeitet, wenn das der Pumpe 4 nächste Absperrventil cJsr der Pumpe 4 nächsten Druckmaschine 1 bzw. 2 geöffnet ist Die Frequcnzgcncratoren 12 sind jeweils als spannungsgesteuerte Oszillatoren ausgebildet Zur Einstellung dieser spannungsgcsteuerten Oszillatoren auf die vorstehend angegebene Verglcichsfrcquenz des Pumpenförderorgans ist jedem Frcquerr/generator 12 ein ausgeschaltetes Potentiometer 18 zugeordnet, das einmal praktisch bei der Installation der Anlage fest eingestellt wird. Hierzu wird die Frequenz der einzelnen Frequenzgcncratoren 12 durch Veränderung der Spannungsteilung am jeweils zugeordneten Potentiometer 18 mit der Pumpenfrequenz abgeglichen.
Hierzu kann eine Lichtwaage Verwendung finden.
Diese besteht gemäß Fi g. 2 aus einem Kompcrator 19, der die mit Hilfe des Fühlers 15 aufgenommene Frequenz des Pumpenförderorgans mit der Frequenz des zugeordneten Frequenzgenerators 12 vergleicht und bei festgestellter Gleichheit dieser beiden Frequenzen
so ein Signal abgibt Im dargestellten Ausführungsbeispiel soll hierzu eine Lampe 20 aufleuchten. Es wäre aber auch denkbar, das Erlöschen einer Lampe als entsprechendes Signal zu verwenden. Bei dem der F i g. 1 zugrunde liegenden Ausführungsbeispiel ist jedem Frequenzgenerator 12 ein Potentiometer 18 zur Bewcrkstelligung der Grundeinstellung zugeordnet Es genügt dabei, einen Frequenzgenerator 12, nämlich den dem der Pumpe 4 nächsten Verbraucher zugeordneten Frequenzgenerator 12 mit Hilfe des zugeordneten Potentiometers 18 abzugleichen. Die hierbei ermittelte Potentiomelereinstellung kann einfach auf die den übrigen Frequenzgeneratoren 12 zugeordneten Grundeinstellungs-Potentiometcr 18 übertragen werden. Es wäre aber auch denkbar, ein zur Bewerkstelligung der ge-
b5 wünschten Grundeinstellung der Frequenzgencratoren 12 vorgesehenes Potentiometer so anzuordnen, daß dieses auf alle Frequenzgeneratoren 12 wirkt so daß mit einer Einstellung automatisch alle Frequenzgenera to-
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rcn 12 sämtlicher über cine gemeinsame Versorgungsleitung 5 gespeister Verbraucher abgeglichen werden könnten.
Die Simuliereinrichtungen zur Berücksichtigung des Rechenfaktors zur Umrechnung der Volumcncinhcilen in Gewichtseinheiten sowie zur Berücksichtigung der Anzahl der jeweils gleichzeitig geöffneten Absperrventile Si und zur Berücksichtigung des Druckvcrlusls in der Versorgungsleitung 5 bis zum jeweils betrachteten Verbraucher enthalten ebenfalls jeweils mindestens ein auf den jeweils zugeordneten Frequcnzgcnerator 12 abgeschaltetes Potentiometer. In der Praxis können dabei zur Erzielung einer einfachen Feineinstellung frcqucnzbestimmende Netzwerke mit mehreren Potentiometern Verwendung finden. In Fig. I sind die Simuliereinrichtungen 21—23 der Einfachheit halber jeweils als einfache Potentiometer angedeutet. Die Simulierenrichtung 2t dient zur Umrc-hnung der Volumeneinheit in die Gewichtseinheit. Die Siinuliercinrichliing 22 dient zur Berücksichtigung des Druckvcrlusts in der Versorgungsleitung 5 bis zum jeweils zugeordneten Verbraucher. Die Simuliereinrichtung 23 dient zur Berücksichtigung der Anzahl der jeweils gleichzeitig geöffneten Absperrventile 10 sämtlicher von einer gemeinsamen Pumpe 4 gespeister Stichleitungcn 8.
Der Rechenfaktor zur Umrechnung der Volumenein· heil in die Gewichtseinheit wird am jeweils zugeordneten Potentiometer in Abhängigkeit vom Hubvolumen der Pumpe 4 und vom spezifischen Gewicht der jeweils verarbeiteten Farbe eingestellt. In der Praxis kann die Simuliereinrichtung 21 als frequenzbestimmendes Netzwerk mit acht Einzelpotentiometern ausgebildet sein, mit Hilfe derer in Zweierschritten praktisch jeder Wert zwischen 2 und 512 einstellbar ist. Bei dem der Fig. 1 zugrunde liegenden Ausführungsbeispiel ist der Übersichtlichkeit halber jedem Frequenzgenerator 12 und damit jedem Zähler Ii eine den Umrechnungsfakior angebende Simuliereinrichtung 21 zugeordnet. Diese wird bei Aufnahme des Betriebs auf die jeweils zugeordnete Farbe eingestellt. Es wäre aber auch denkbar, die Simuliertinrichtung 21 so anzuordnen, daß diese gleichzeitig auf alle Frequenzgeneratoren 12 wirkt, die den von einer gemeinsamen Pumpe 4 gespeisten Verbrauchern zugeordnet sind. Hierdurch kann der Einstellvorgang vereinfacht werden.
Die dem Druckverlust jeweils zugeordnete Simuliereinrichtung 22 kann bei Installation der Anlage fest eingestellt werden. Hierbei ergeben sich jedoch im Bereich der den unterschiedlichen Verbrauchern zugeordneten Simuliereinrichtungen 22 unterschiedliche Einstellungen, da der Druckverlust im Bereich der verschiedenen Verbraucher unterschiedlich sein kann. Die Einstellung der die Simuliereinrichtungen 22 bildenden Potentiometer erfolgt durch Abgleich der Frequenz des zugeordneten Frequenzgenerators 12 mit der Frequenz des Förderorgans der Pumpe, die sich ergibt, wenn nur der dem jeweils einzustellenden Frequenzgenerator 12 zugeordnete Verbraucher beaufschlagt wird und alle anderen Absperrventile 10 geschlossen sind. Bei öffnung mehrerer Ventile ergibt sich lediglich eine Parallelverschiebung der Druckkurve. Die Abweichung der tatsächlichen Pumpenfrequenz von der mit Hilfe des jeweils zugeordneten Potentiometers 18 eingestellten Grundfrequenz des Frequenzgenerators 12 wird durch entsprechende Einsieüung des die Siimilationseinrichtung 22 bildenden Potentiometers bzw. Potentiometernetzwerkes beseitigt, wodurch genau die dem vorhandenen Druckverlust entsprechende Einstellung der Simulationseinrichtung 22 gefunden ist. Die Verwendung eines Frequenzgenerators zur Ansteuerung der Zähler 11 ermöglicht daher eine sehr einfache Ermittlung des Druckverlusts durch Frcquenzabglcich.
Die den Frequenzgeneratoren 12, die jeweils den Verbrauchern einer gemeinsamen Versorgungsleitung 5 michgcordnci sind, jeweils zugeordneten, zur Bestimmung des Druckverhistes vorgesehenen Potentiometer sind untereinander in Form eines frequenzbestimmenden Netzwerkes verknüpft. Gemäß Fig.3 sind hierzu den einzelnen Frequenzgeneratoren 12 jeweils zugeordnete Hinzclpotentiometer 220 und ein zusätzlicher fester Widerstand 24 bezüglich einer die gesamte Anlage mit Strom versorgenden Gleichstromquelle 25 in Serie geschaltet. Hierdurch ergibt sich eine obere Begrenzung der betreffenden Steuerspannung über sämtliche Verbraucher. Die im Bereich sämtlicher diesem Netzwerk zugeordneter Frequenzgeneratoren 12 einstellbare Cicsamtspannung stellt dabei stets 100% dar. Diese 100% teilen sich dann prozentual gemäß der Einstellung der den einzelnen Frequenzgencratoren 12 jeweils zugeordneten Einzelpotentiometer 220 auf. Es kann daher nie mehr als iOO% herauskommen, so daß auch bei einer Falschcinsicllung der Simulationseinrichtungen 22 Iediglich eine etwas fehlerhafte Aufteilung der einzelnen Farbverbräuche erfolgt, niemals jedoch die gesamte Abrechnung durcheinandergeraten kann. Bei F i g. 1 handelt es sich um ein Signalflußschema. Die der Gleichstromquelle 25 gemäß F i g. 3 entsprechende Stromversorgung ist daher in Fig. 1 nicht näher ausgeführt.
Das die zur Berücksichtung der Zahl der jeweils gleichzeitig geöffneten Absperrventile 10 vorgesehene Simulationseinrichtung 23 bildende Netzwerk hat jeweils eine der Anzahl sämtlicher einer gemeinsamen Versorgungsleitung 5 zugeordneter Absperrventile 10 entsprechende Zahl von Eingängen 23a—23n. Je nachdem, ob viel oder wenig Ventile gleichzeitig geöffnet sind, wird eine kleine oder große Spannung erzeugt und damit der jeweils zugeordnete Frequenzgenerator 12 entsprechend beeinflußt. Dies ist durch Zu- bzw. Abschalten von einzelnen über die Eingänge 23a—23n jeweils aktivierbaren Widerständen erreichbar. Bei zwei Druckmaschinen mit zwei Absperrventilen 10 pro Doppcldruckwerk ergeben sich vier Eingänge. Bei vier Druckmaschinen mit zwei Absperrventilen pro Doppeldruckwcrk ergeben sich acht Eingänge. Die Eingänge 23a—23π sind über Signalleitungen 26 aktivierbar, die am Ausgang der den einzelnen Absperrventilen 10 jeweils zugeordneten Fühler 13 liegen.
so Sobald das Faß 6 entleert ist, fließt in der Versorgungsleitung 5 keine Farbe mehr, obwohl die Pumpe in Betrieb und die Absperrventile geöffnet sein können. Zur Vermeidung einer Falschzählung sollen die Zähler 11 in einem derartigen Fall automatisch stillgesetzt werden. Sobald das Faß 6 entleert ist, steigt die Frequenz des Förde organs der Pumpe 4 stark an. Dieser Frequenzanstieg ist als Signal für die Faßentleerung verarbeitbar. Hierzu ist dem den Takt des Pumpenförderorgans aufnehmenden Fühler 15 ein Komperator 27 nachgeordnet, der die Frequenz des Pumpenförderorgans mit einer einstellbaren Grenzfrequenz vergleicht und bei Abweichungen der Pumpenfrequenz nach oben ein Signal abgibt. Die Grenzfrequenz kann mit Hilfe eines Oszillators 28 und eines diesem aufgeschalteten Potentiometers 28 eingestellt werden. Das vom Komperator 27 abgegebene Signal soll hierbei darin bestehen, daß die Ausgänge sämtlicher der betreffenden Versorgungsleitung 5 zugeordneter Frequenzgeneratoren 12 passi-
υυ
viert werden. Hierzu ist im dargestellten Ausführiingsbeispiel in der zu den Zählern 11 führenden Signalleitung 30 jeweils ein Unterbrecher 31 angeordnet, der mit Hilfe einer zugeordneten Stellvorrichtung 32 bei aktiviertem Ausgang des Komperators 27 in seine Unter- 5 brechersiellung gebracht werden kann. Die Passivierung der Signalleitungen 30 könnte auch mit Hilfe geeigneter Gatter, beispielsweise mit Hilfe eines UND-Gatters erfolge» Im dargestellten Ausführungsbeispiei ist mit Hilfe des Ausgangs des Komperators 27 gleich- io zeitig eine Alarmeinrichtung 33 aktivierbar und die Energiezufuhr zum Antriebsaggregat der betreffenden Pumpe 4 mit Hilfe eines hiervon anstcuerbaren Absperrventils 34 absperrbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

32 OO 873 Patentansprüche:
1. Verrichtung zum Messen und Anzeigen des Verbrauchs eines mittels einer Pumpe über Absperrventile aufweisende Versorgungsleitungen den Verbrauchern zugeführten Mediums, insbesondere zum Messen und Anzeigen des Farbverbrauchs der einzelnen, jeweils ein und dieselbe Farbe verarbeitenden Druckeinheiten einer oder mehrerer Druckmaschinen, bei der der Pumpe (4) zur Erfassung ihrer Pumpfrequenz und dem Absperrventil (15) bzw. den Absperrventilen eines Verbrauchers bzw. einer zusammengehörigen Verbrauchergruppe zur Erfassung ihres geöffneten Zustands jeweils Fühler zügeordnet sind, bei der eine Recheneinrichtung zur Ermittlung des Verbrauchs durch Verknüpfung einer der Pumpfrequenz entsprechenden Frequenz mit den Ventilöffnungsfrequenzen der einzelnen Verbraucher vu~gesehen ist und bei der den einzelnen Verbraucher« oder einer Gruppe von zusammengehörigen Verbrauchern jeweils ein Zähler zur Anzeige des von der Recheneinrichtung ermittelten Verbrauchs zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zähler (11) zu seiner Ansteuerung ein Frequenzgenerator (12) zugeordnet ist, daß die Ausgänge des der Pumpe (4) und des dem Absperrventil bzw. den Absperrventilen zugeordneten Fühlers (13,15) am Eingang eines UND-Gatters (17) liegen, dessen Ausgang der Frequenzgenerator
(12) nachgeor rtr.et ist, wobei der Frequenzgenerator bei laufender Pumpe (4) und erfolgter öffnung mindestens eines dem betreffenden Verbraucher bzw. der betreffenden Verbrauchergruppe zugeordneten Absperrventils (10) aktiviert ist und daß die auf die Pumpfrequenz eines ausgewählten Bctricbszustands eingestellte Ausgangsfrequenz des Frequenzgenerators von dieser Frequenz ausgehend, zur Berücksichtigung eines oder mehrerer Systemparameter des zugehörigen hydraulischen Systems, mittels einer zugeordneten Simulationseinrichtung (21,22,23) veränderbar ist, wobei die Simulationseinrichtung neben der Pumpfrequenz der Pumpe (4), die Anzahl der jeweils gleichzeitig geöffneten, von der Pumpe (4) versorgten Absperrventile und den Druckverlust in der Versorgungsleitung (5) bis zum jeweils zugeordneten Verbraucher (3) berücksichtigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedem Zähler (11) mehrere Absperrventile (10), insbesondere jeweils die die in die beiden Farbkästen (9) eines Doppeldruckwerks mündenden Stichlcitungen (8) steuernden Absperrventile, zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Fühler
(13) der jeweils einem Zähler (11) zugeordneten Absperrventile (10) an den Eingängen eines ODER-Gatters (14) liegen, dessen Ausgang zusammen mit dem der Pumpe (4) zugeordneten Fühler (15) an dem dem Frequenzgenerator (12) vorgeordneten UND-Gatter Hegt.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des der Pumpe (4) zugeordneten, als den Takt ihres Förderorgans aufnehmenden Fühlers (15). am Fingiing eines /.cilschnltkrciscs (16) liegt, der mil seinem Ausgang an dem dem Frcquen/.generiitor (12) vorgeordneten UND-Gatter (17) liegt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den zu den Zählern (11) führenden Signalleitungen (30) Unterbrecher (31) angeordnet sind, und daß dem Fühler (15) der Pumpe (4) ein Komperator (27) nachgeordnet ist, der die vom Fühler (15) aufgenommene Pumpenfrcquenz mit einer vorgegebenen Grenzfre quenz vergleicht und bei Abweichungen der Pumpenfrequenz nach oben die Unterbrecher (31) aktiviert
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g^kennzeichnet, daß mittels des Ausgangs des Komperaiors
(27) eine Alarmeinrichtung (33) aktivierbar und/oder die Energiezufuhr zur Antriebseinrichtung der Pumpe (4) passivierbar ist
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden t5 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzgenerator (12) als spannungsgesteuerter Oszillator ausgebildet ist, dessen Grundfrequenz mittels eines aufgeschaiteten Potentiometers (18) auf die Pumpfrequenz eines druckverlustlosen Betriebszu-
Stands einstellbar ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Frequenzgenerator (12) zugeordneten Simulationseinrichtungen (21, 22, 23) jeweils mindestens einen auf den Frequenzgenerator
(12) aufgeschaiteten, als Potentiometer ausgebildeten Widerstand aufweisen.
8. Vorrichtung v.ach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die jedem von derselben Pumpe (4) gespeisten Verbraucher jeweils zugeord ncten, zur Simulation des Druckverlusts in der Ver sorgungsleitung (5) bis zum jeweiligen Verbraucher vorgesehenen Potentiometer (220) und ein zusätzlicher konstanter Widerstand bezüglich einer zugeordneten Gleichstromquelle (25) in Serie geschaltet sind.
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Cited By (1)

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