DE19901740A1 - Rahmenloser Glasflügel als bewegbar gelagerter oder ortsfester Flügel eines Fensters, einer Tür oder einer Fassade oder Glaswand - Google Patents
Rahmenloser Glasflügel als bewegbar gelagerter oder ortsfester Flügel eines Fensters, einer Tür oder einer Fassade oder GlaswandInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft die Ausbildung der Außenkanten zwei einander angrenzender, rahmenloser Glasflügel, die als bewegbar gelagerte oder ortsfeste Flügel eines Fensters, einer Tür oder einer Fassade oder Glaswand ausgebildet sind. DOLLAR A Jeder Flügel besteht aus einer größeren Scheibe (1a) und einer kleineren Scheibe (1b), wobei die Außenkante der größeren Scheibe (1a) über die Außenkante der kleineren Scheibe (1a) übersteht. Im Randbereich jedes Flügels sind zwischen den Scheiben (1a, 1b) Abstandshalter (6) und Trage- und/oder Randabschlußelemente (6) angeordnet. Ein Schenkel jedes Trage- und/oder Randabschlusselements (5) weist eine Befestigungsstelle (102) zur durchgehenden Aufnahme einer Dichtleiste (7) auf. DOLLAR A Im geschlossenen Zustand berührt entlang der Schließkante die größere Scheibe (1a) des Flügels (1) die Dichtleiste (103) des Fassadenelements (21) und die größere Scheibe (1a) des Fassadenelements (21) die Dichtleiste (103) des Flügels (1), so dass die Schließkante zwei Dichtebenen aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine bauliche Einrichtung mit den Merkmalen des Ober
begriffs des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 195 12 520 C1 ist ein rahmenloser Glasflügel bekannt. Der Flü
gel besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten Glasscheiben unter
schiedlicher Größe. Im Randbereich des Flügels zwischen den beiden Scheiben
sind ein Abstandsprofil, ein Zierrahmen, ein Halteprofil und eine Verblendung
angeordnet.
Nachteilig an dieser Ausführung ist, dass ein derartig ausgebildeter rahmenlo
ser Flügel keinerlei Dichtungseinrichtungen aufweist. Befindet sich die Tür- oder
die Fensteranlage, in welcher ein solcher Flügel angeordnet ist, im geschlosse
nen Zustand, so kann entlang der Haupt- bzw. Nebenschließkanten der Tür-
oder der Fensteranlage und dem angrenzenden Rahmen ein Luftzug entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bauliche Einrichtung der ein
gangs genannten Art zu schaffen, die in Schließstellung des Glasflügels eine
gute Abdichtung entlang der Schließkanten erbringt.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit dem Gegenstand des Patentanspruchs 1.
Mindestens ein rahmenloser Glasflügel der Einrichtung weist ein Trage-
und/oder Randabschlusselement auf, das zwischen den Glasscheiben des
Glasflügels angeordnet ist, wobei das Trage- und/oder Randabschlusselement
einen Abschnitt aufweist, der über den Scheibenrand der einen Glasscheibe
übersteht. In dem von dem Scheibenrand nicht überdeckten Abschnitt, d. h. an
der freien Außenfläche des Trage- und/oder Randabschlusselement ist eine
Dichtungseinrichtung angeordnet, die in der Schließstellung des Glasflügels in
Anlage an das angrenzende Begrenzungselement, d. h. in Anlage an die Be
grenzungskante eines angrenzenden weiteren Flügels oder in Anlage an die
Begrenzungskante eines ortsfesten Blendrahmens oder eine Mauer gelangt.
Der rahmenlose Flügel und der angrenzende Flügel können jeweils gleich auf
gebaut sein, vorzugsweise in ihren Randbereichen weitgehend identisch aus
gebildet sein.
Bei bevorzugten Ausführungen ist das Trage- und/oder Randabschlusselement
im Querschnitt U-förmig ausgebildet. Zwischen den U-Schenkeln ist eine Auf
nahmenut zur Aufnahme von Beschlag- und/oder Funktionsteilen ausgebildet.
Die beiden U-Schenkel können gleich lang oder unterschiedlich lang ausgebil
det sein. In jedem Falle ist die Dichtungseinrichtung an der Außenseite eines
der U-Schenkel angeordnet und zwar an dem U-Schenkel der über den Rand
von der an dieser Seite des U-Schenkels befestigten Glasscheibe übersteht.
Bei Ausführungen, bei denen zwei rahmenlose Glasflügel in der Schließlage
aneinander angrenzen, können sich auf der Vorder- und auf der Rückseite der
Flügel jeweils eine Abdichtung ergeben, indem eine an der einen Seite des Tra
ge- und/oder Randabschlusselements des einen Flügels angeordnete Dich
tungseinrichtung mit dem überstehenden Rand der angrenzenden Glasscheibe
des anderen Flügels in Anlage kommt und eine an der anderen Seite des Tra
ge- und/oder Randabschlusselements des anderen Flügels angeordnete Dich
tungseinrichtung mit dem überstehenden Rand der angrenzenden Glasscheibe
des einen Flügels in Anlage kommt.
Diese Überlappung und Abdichtung angrenzender Flügel ist im Bereich sämtli
cher Schließkanten, d. h. im Bereich der Haupt- und Nebenschließkanten mög
lich.
Fig. 1 eine schematisch geschnittene Frontansicht einer Drehtür mit rah
menlosen Scheiben in einer ortsfesten Fassadenkonstruktion mit
ortsfesten, rahmenlosen Fassadenelementen;
Fig. 2 einen vergrößerten Äusschnitt in Fig. 1 im Bereich eine Türbandes;
Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zur vertikalen Flügelkante im Bereich des
Türbandes entlang Linie XI-XI in Fig. 1 bzw. Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt senkrecht zur vertikalen Flügelkante entlang der Linie
XI-Xl I in Fig. 1;
Fig. 1 zeigt eine rahmenlose Glastüranlage mit einem an zwei Türbändern 4
drehbar gelagerten Flügel 1 und angrenzenden, ortsfesten Fassadenelementen
21, 22, 25.
In Fig. 2 und in Fig. 3 wird im einzelnen gezeigt, wie die Bänder 4 im Be
reich der vertikalen Nebenschließkante am Drehflügel 1 und am angrenzenden
ortsfesten Fassadenelement 21 drehbar gelagert sind.
In der Darstellung in den Fig. 2 und 3 sowie Fig. 4 sind jeweils links das
ortsfeste Fassadenelement 21 und rechts der Flügel 1 dargestellt, wobei sich
die gesamte rahmenlose Glastüranlage im geschlossenen Zustand befindet.
Der rahmenlose Flügel 1 als auch das rahmenlose, ortsfeste Fassadenelement
21 bestehen jeweils aus einer großen Scheibe 1a und einer kleinen Scheibe 1b,
die parallel zueinander angeordnet sind. Dabei steht im Randbereich des Flü
gels 1 die große Scheibe 1a der kleinen Scheibe 1b über, und im Randbereich
des ortsfesten Fassadenelements 21 steht die große Scheibe 1a der kleinen
Scheibe 1b über, so dass der Flügel 1 einen das ortsfeste Fassadenelement 21
an der einen Scheibe 1a überschlagenden Falz bildet und an der anderen
Scheibe 1b von dem überstehenden Rand der Scheibe 1a des ortsfesten Fas
sadenelements 21 in Schließstellung überlappt wird (siehe Fig. 4). Zwischen
den beiden Scheiben 1a, 1b sind, entlang der Kanten des Flügels 1 bzw. des
ortsfesten Fassadenelements umlaufend, Abstandshalter 6 und Trage-
und/oder Randabschlusselemente 5 angeordnet. Die Abstandshalter 6 sind als
Profile mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, innerhalb der Abstandshalter
6 ist eine lufttrocknende Substanz untergebracht. Die Trage- und/oder Randab
schlusselemente 5 sind ebenfalls als Profile ausgebildet. Im Querschnitt weisen
sie eine nach außen geöffnete Nut 56 und zwei, die Nut 56 begrenzende, un
terschiedlich große Schenkel 53a und 53b auf. Der größere bzw. längere
Schenkel 53a weist zusätzlich eine Aufnahmenut 102 zur durchgängigen Auf
nahme einer Dichtung 103 auf. Der längere Schenkel 53a steht über den Rand
der kleinen Scheibe 1b, über den kürzeren Schenkel 53b steht der Rand der
größeren Scheibe über.
Die Trage- und/oder Randabschlusselemente 5 und zwar sowohl das flügelsei
tige als auch das fassadenseitige sind jeweils an der Stelle, wo die Bandlappen
41 des Türbandes 4 zwischen den Scheiben 1a und 1b eingreifen, unterbro
chen und die Scheibe 1a wird durch diese durchgriffen (vgl. Fig. 2 und 3).
Das Türband 4 besteht aus drei Komponenten: zwei Bandlappen 41, wobei der
eine türseitig und der andere fassadenseitig zwischen den Scheiben 1a und 1b,
also nach außen nicht sichtbar, eingreift und dort verankert ist, und das Band
gelenk 42 des Türbandes 4 mit der Bandachse 47, welche die Drehachse der
Tür bildet. Das Bandgelenk ist außerhalb der Scheiben, also für den Betrachter
von außen erkennbar angeordnet.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, sind der Bandlappen 41 und das Trage-
und/oder Randabschlusselement 5 im Querschnitt ähnlich ausgebildet: der
Bandlappen 41 weist zur Aufnahme von Befestigungselementen eine Aufnah
menut 46 auf, das Trage- und/oder Randabschlusselement 5 weist ebenfalls
zur Aufnahme Beschlag- und/oder Funktionsteilen eine identisch ausgebildete
Aufnahmenut 56 auf. Zudem weist der Bandlappen einen Schenkel 43 auf, der
an seiner über den Scheibenrand vorstehenden Außenseite eine Aufnahmenut
102 zur Aufnahme einer Dichtung 103 aufweist, das Trage- und/oder Randab
schlusselement 5 weist einen identisch ausgebildeten längeren Schenkel 53a
auf, der an seiner über den Scheibenrand vorstehenden Außenseite ebenfalls
eine Aufnahmenut 102 zur Aufnahme einer Dichtung 103 aufweist.
Der Bandlappen 41 des Türbands 4 ist in einer Unterbrechung Trage- und/oder
Randabschlusselements 5 angeordnet. Diese Bauteile sind entlang der vertika
len Außenkanten des Flügels 1 und des ortsfesten Fassadenelements 21 in
axialer Richtung hintereinander angeordnet, wobei sie sich jeweils mit ihren an
grenzenden stirnseitigen Enden berühren oder mit geringem Abstand zueinan
der angeordnet sind. Die Verbindung zwischen Bandlappen 41 und Trage-
und/oder Randabschlusselement 5 erfolgt durch ein Befestigungselement, wel
ches als Flachstahlschiene 100 ausgebildet ist. Diese Flachstahlschiene 100 ist
in die Aufnahmenut 46 des Bandlappens 41 durchgehend aufgenommen. Die
aus der Aufnahmenut 46 herausragenden Enden der Flachstahlschiene 100
sind in den Aufnahmenuten 56 der jeweils angrenzenden Trage- und/oder
Randabschlusselemente 5 eingesteckt, indem das an der einen Stirnseite he
rausstehende Ende der Flachstahlschiene 100 in der Aufnahmenut 56 des dort
stirnseitig angrenzenden Trage- und/oder Randabschlusselements 5 eingreift,
und das auf der anderen Stirnseite herausstehende Ende der Flachstahlschiene
100 ist in die Aufnahmenut 56 des dort angrenzenden Trage- und/oder Rand
abschlusselements 5 eingreift.
Die Befestigung zwischen dem Bandlappen 41 und der Flachstahlschiene 100
einerseits sowie der Flachstahlschiene 100 und dem Trage- und/oder Randab
schlusselement 5 andererseits erfolgt durch Klemmschrauben 101. Die Klemm
schrauben 101 sind innerhalb von Gewindebohrungen der Flachstahlschiene
100 von außen soweit eingeschraubt, dass sich ihr freies Ende jeweils am Nut
grund der hinterschnittenen Aufnahmenuten 46, 56 des Bandlappens 41 bzw.
des Trage- und/oder Randabschlusselements 5 abstützt. Die Klemmschrauben
101 sind dabei in horizontaler Richtung parallel zu den Scheiben 1a und 1b ge
richtet.
Die Aufnahmenuten 102 der axial hintereinander angeordneten Teile, also die
Aufnahmenuten 102 innerhalb der Schenkel 43 des flügelseitigen sowie fassa
denseitigen Bandlappens 41 sowie die Aufnahmenuten 102 innerhalb der grö
ßeren Schenkel 53a der flügelseitig sowie fassadenseitig angeordneten Trage-
und/oder Randabschlusselemente 5, fluchten zur Aufnahme durchgehender
Dichtleisten 103 zur thermischen Isolierung.
In geschlossener Stellung der Tür liegt die im Schenkel 43 des flügelseitigen
Bandlappens 41 aufgenommene Dichtung 103 an der größeren Scheibe 1a des
ortsfesten Fassadenelements 21 an. (vgl. Fig. 3). Dementsprechend liegt die
im Schenkel 43 des fassadenseitigen Bandlappens 41 aufgenommene Dichtung
103 an der größeren Scheibe 1a des Flügels 21 an (ohne Abbildung). Im Be
reich des Bandes liegt die Dichtung 103, die im großen Schenkel 53a des fas
sadenseitigen Trage- und/oder Randabschlusselements 5 aufgenommen ist,
am Fortsatz 44 des Bandlappens 41 bzw. des Bandgelenks 42 des Flügels 1
bündig an, dieser Fortsatz 44 ersetzt die an dieser Stelle ausgesparte größere
Scheibe 1a des Flügels 1 (vgl. Fig. 3). Ebenso liegt im Bereich des Bandes
die Dichtung 103, die im großen Schenkel 53a des flügelseitigen Trage-
und/oder Randabschlusselements 5 aufgenommen ist, am Fortsatz 44 des
Bandlappens 41 bzw. des Bandgelenks 42 des ortsfesten Fassadenelements.
21 bündig an, dieser Fortsatz 44 ersetzt die an dieser Stelle ausgesparte größe
re Scheibe 1a des ortsfesten Fassadenelements 21 (ohne Abbildung).
Im Bereich außerhalb des Bandes, wie in Fig. 4 gezeigt, liegt die im größeren
Schenkel 53a des flügelseitigen Trage- und/oder Randabschlusselements 5
aufgenommene Dichtleiste 103 an der größeren Scheibe 1a des ortsfesten
Fassadenelements 21 an, und die im größeren Schenkel 53a des fassadensei
tigen Trage- und/oder Randabschlusselements 5 aufgenommene Dichtleiste
103 liegt an der größeren Scheibe 1a des Flügels 1 an.
Somit weist die gesamte Türanlage zwei Dichtebenen auf, nämlich jeweils
Dichtleisten an der Vorderseite und an der Rückseite der Flügel und zwar an
allen Schließkanten des Flügels, die mit Begrenzungskanten angrenzender
gleich aufgebauter bewegbar gelagerter oder ortsfester Flügel zusammenwir
ken.
Claims (6)
1. Bauliche Einrichtung mit mindestens einem rahmenlosen Glasflügel als
bewegbar gelagerter oder ortsfester Flügel einer Tür, eines Fensters o
der einer Fassade oder Glaswand,
mit zumindest zwei parallel angeordneten Scheiben aus Glas,
mit einem zwischen den Scheiben umlaufenden Abstandshalter,
mit einem im Randbereich der Scheiben angeordneten Trage- und/oder Randabschlusselement, vorzugsweise zur Befestigung eines Beschlag teils,
wobei das Trage- und/oder Randabschlusselement und das Beschlagteil von mindestens einer der Scheiben in Blickrichtung senkrecht auf die Flügelebene zumindest teilweise überlappt werden,
und wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Abstandshalter und das Trage- und/oder Randabschlusselement separat mit Abstand zuein ander, ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Scheibe (1a) des rahmenlosen Glasflügels (1) mit ihrem Scheibenrand über dem Scheibenrand der zweiten Scheibe (1b) des rahmenlosen Glasflügels übersteht,
dass das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) an seiner einen Seite von der ersten Scheibe (1a) derart übergriffen wird, dass der Scheibenrand der ersten Scheibe (1a) über dem Trage- und/oder Rand abschlusselement übersteht, und dass das Trage- und/oder Randab schlusselement (5) an seiner anderen Seite über den Scheibenrand der zweiten Scheibe (1b) übersteht,
dass das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) im Bereich seines über den Scheibenrand der zweiten Scheibe (1b) überstehenden Ab schnitts eine Befestigungseinrichtung (102) zur Aufnahme einer Dich tungseinrichtung (103) aufweist.
mit zumindest zwei parallel angeordneten Scheiben aus Glas,
mit einem zwischen den Scheiben umlaufenden Abstandshalter,
mit einem im Randbereich der Scheiben angeordneten Trage- und/oder Randabschlusselement, vorzugsweise zur Befestigung eines Beschlag teils,
wobei das Trage- und/oder Randabschlusselement und das Beschlagteil von mindestens einer der Scheiben in Blickrichtung senkrecht auf die Flügelebene zumindest teilweise überlappt werden,
und wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Abstandshalter und das Trage- und/oder Randabschlusselement separat mit Abstand zuein ander, ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Scheibe (1a) des rahmenlosen Glasflügels (1) mit ihrem Scheibenrand über dem Scheibenrand der zweiten Scheibe (1b) des rahmenlosen Glasflügels übersteht,
dass das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) an seiner einen Seite von der ersten Scheibe (1a) derart übergriffen wird, dass der Scheibenrand der ersten Scheibe (1a) über dem Trage- und/oder Rand abschlusselement übersteht, und dass das Trage- und/oder Randab schlusselement (5) an seiner anderen Seite über den Scheibenrand der zweiten Scheibe (1b) übersteht,
dass das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) im Bereich seines über den Scheibenrand der zweiten Scheibe (1b) überstehenden Ab schnitts eine Befestigungseinrichtung (102) zur Aufnahme einer Dich tungseinrichtung (103) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) im Quer
schnitt U-förmig ausgebildet ist, wobei der erste U-Schenkel (53b) von
der ersten Scheibe (1a) übergriffen wird und der zweite U-Schenkel (53a)
über den Scheibenrand der zweiten Scheibe (1b) übersteht.
3. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass ein an den Glasflügel (1) angrenzen
der weiterer Glasflügel (21) vorgesehen ist, der eine Glasscheibe (1a) mit
überstehendem Scheibenrand aufweist und dass der überstehende
Scheibenrand in der Schließstellung mit dem angrenzenden Glasflügel
(1) in Anlage an der Dichtungseinrichtung (103) steht.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass der weitere Glasflügel (21) als rahmenloser Glasflügel (21)
ausgebildet ist, der zumindest zwei parallel angeordneten Scheiben (1a,
1b) aus Glas und einen zwischen den Scheiben (1a, 1b) umlaufenden
Abstandshalter (6) und einen im Randbereich angeordneten Trage-
und/oder Randabschlusselement (5), vorzugsweise zur Befestigung ei
nes Beschlagteils aufweist,
wobei das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) und das Be schlagteil von mindestens einer der Scheiben in Blickrichtung senkrecht auf die Flügelebene zumindest teilweise überlappt werden,
und wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Abstandshalter (6) und das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) separat mit Abstand zueinander, ausgebildet sind.
wobei das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) und das Be schlagteil von mindestens einer der Scheiben in Blickrichtung senkrecht auf die Flügelebene zumindest teilweise überlappt werden,
und wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass der Abstandshalter (6) und das Trage- und/oder Randabschlusselement (5) separat mit Abstand zueinander, ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung als Auf
nahmenut (102) ausgebildet ist, und/oder dass die Dichtungseinrichtung
(103) als Dichtungsleiste ausgebildet ist, wobei vorzugsweise vorgese
hen ist, dass die Dichtungsleiste (103) in der Aufnahmenut (102) aufge
nommen ist.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der rah
menlose Glasflügel an einem angrenzenden anderen Glasflügel, der im
Randbereich gleich ausgebildet ist wie der Glasflügel, in der Schließstel-
lung in Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, dass
die an der einen Seite des Trage- und/oder Randabschlusselements (5)
des einen Flügels (1) angeordnete Dichtungseinrichtung (103) mit dem
überstehenden Rand der angrenzenden Glasscheibe (1a) des anderen
Flügels (21) in Anlage kommt und eine an der anderen Seite des Trage-
und/oder Randabschlusselements (5) des anderen Flügels (21) ange
ordnete Dichtungseinrichtung (103) mit dem überstehenden Rand der
angrenzenden Glasscheibe (1a) des einen Flügels (1) in Anlage kommt.
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