DE19901347A1 - Sitzmöbel - Google Patents
SitzmöbelInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/36—Support for the head or the back
- A47C7/40—Support for the head or the back for the back
- A47C7/402—Support for the head or the back for the back adjustable in height
-
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C19/00—Bedsteads
- A47C19/02—Parts or details of bedsteads not fully covered in a single one of the following subgroups, e.g. bed rails, post rails
- A47C19/021—Bedstead frames
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- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
Abstract
Ein Sitzmöbel mit einem Traggestell, das wenigstens einen Sitzteil sowie wenigstens einen Lehnteil, insbesondere einen Rückenlehn- oder einen Armlehnteil, aufweist, ist bekannt. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist der wenigstens eine Lehnteil eine größere Längserstreckung als Quererstreckung auf, und der Lehnteil ist relativ zu dem Traggestell zwischen einer Niedrigstellung, in der er mit seiner Längserstreckung horizontal ausgerichtet ist und einer Hochstellung, in der er mit seiner Längserstreckung hochkant ausgerichtet ist, beweglich angeordnet, wobei der Lehnteil in seiner Hochstellung zusätzlich gegenüber der Niedrigstellung eine erhöhte Neigung aufweist. DOLLAR A Einsatz für Sessel.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit einem Traggestell,
das wenigstens einen Sitzteil sowie wenigstens einen Lehn
teil, insbesondere einen Rücken- oder Seitenlehnteil, trägt.
Ein solches Sitzmöbel ist in Form eines Sessels allgemein be
kannt. Ein solcher Sessel ist mit einem als Traggestell be
zeichneten Stützgerüst versehen, dem entsprechende Armlehn-,
Rückenlehn- und Sitzteile zugeordnet sind. Diese Teile sind
gepolstert und mit einem entsprechenden Bezug versehen. Die
Lehnteile und der Sitzteil können auch einstückig am Stützge
rüst vorgesehen sein, wobei dann das Stützgerüst entsprechend
gepolstert ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sitzmöbel der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, das gegenüber bekannten Sitzmöbeln
eine verbesserte Funktionalität aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der wenigstens eine
Lehnteil eine größere Längserstreckung als Quererstreckung
aufweist, und daß der Lehnteil relativ zu dem Traggestell
zwischen einer Niedrigstellung, in der er mit seiner Längser
streckung horizontal ausgerichtet ist und einer Hochstellung,
in der er mit seiner Längserstreckung hochkant ausgerichtet
ist, beweglich angeordnet ist, wobei der Lehnteil in seiner
Hochstellung zusätzlich schräg geneigt ist. Der Lehnteil wird
erfindungsgemäß um etwa 90° aus einer breiterstreckten Aus
richtung in eine hocherstreckte Ausrichtung und wieder zurück
überführt. Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich sowohl für
Sessel als auch für Sofas einschließlich kombinierter Sitz-/
Liegesofas sowie für andere Arten von Sitzmöbeln. Die erfin
dungsgemäße Lösung verbindet die Vorteile ästhetisch anspre
chender Gestaltung mit den Vorteilen eines angenehmen Sitz
komforts. Denn Sitzmöbel, insbesondere Sessel oder Sofas, mit
niedrigen Lehnteilen sind in optischer Hinsicht, d. h. vom De
sign her, ansprechender, da sie eleganter wirken. Sitzmöbel
mit hohen Lehnteilen hingegen haben den Vorteil, daß sie
durch die Anlehnmöglichkeit des gesamten Rücken- sowie gege
benenfalls Kopfbereiches einer Person einen wesentlich erhöh
ten Sitzkomfort gewährleisten. Die erfindungsgemäße Lösung
kombiniert diese beiden Vorteile, wodurch die Funktionalität
des Sitzmöbels gegenüber bekannten Sitzmöbeln wesentlich er
höht ist. Die zusätzlich erfolgende Schrägstellung des Lehn
teiles in seiner Hochstellung ermöglicht eine weitere Erhö
hung des Sitzkomforts. Die Formulierung, daß der Lehnteil in
seiner Hochstellung zusätzlich schräg geneigt ist, bedeutet,
daß in der Hochstellung eine größere Schrägstellung des Lehn
teiles erzielt werden soll als in seiner Niedrigstellung.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Lehnteil anschließend
zu einem Seitenrand des Sitzteiles positioniert. Falls der
Lehnteil als Rückenlehnteil gestaltet ist, ist er somit rück
seitig zu dem Sitzteil angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß
auch eine erhöhte Schrägstellung des Rückenlehnteiles in sei
ner Hochstellung nicht zu dem Nachteil führt, einen Spalt
zwischen dem Sitzteil und dem Rückenlehnteil aufzufinden.
Vielmehr wird durch die größere Schrägstellung des Lehnteiles
lediglich in vorteilhafter Weise eine Vergrößerung der Sitz
fläche erzielt, da die nutzbare Lehnfläche des Rückenlehntei
les sich bei einer Vergrößerung der Neigung des Rückenlehn
teiles ebenfalls vergrößert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Lehnteil mit
tels einer mechanischen Zwangsführungseinrichtung über seinen
Bewegungsweg zwischen der Niedrigstellung und der Hochstel
lung permanent mit dem Traggestell verbunden. Als mechanische
Zwangsführungseinrichtung kann insbesondere eine räumliche
Hebelanordnung, ein Drehgelenk oder ein anders gestaltetes
Getriebe vorgesehen sein. Den Endstellungen, d. h. der Nied
rigstellung und der Hochstellung, sind Anschläge oder Sperr
vorrichtungen zugeordnet, die mit der Zwangsführungseinrich
tung zusammenwirken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist dem Lehnteil eine
Verstellvorrichtung zur Änderung der Neigung des Lehnteiles
in seiner Hochstellung zugeordnet. Diese Verstellvorrichtung
kann unabhängig von der Zwangsführungseinrichtung wirksam
sein, indem die Zwangsführungseinrichtung in den jeweiligen
Endstellungen von dem Lehnteil abgekoppelt ist. Alternativ
kann die Verstellvorrichtung auch mit der Zwangsführungsein
richtung zusammenwirken und/oder in dieser integriert sein.
Bei einer Wirkverbindung zwischen der Verstellvorrichtung und
der Zwangsführungseinrichtung ist eine Zwangskopplung während
des Bewegungsvorganges des Lehnteils erzielbar, die automa
tisch die gewünschte Neigung bei Erreichen der Sitzposition
gewährleistet.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand
der Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Sitzmöbels in Form eines Sessels, bei dem sich ein
Rückenlehnteil in seiner Niedrigstellung befindet,
Fig. 2 den Sessel nach Fig. 1, bei dem der Rückenlehnteil in
seiner Hochstellung positioniert ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sessels nach den Fig. 1 und 2,
und
Fig. 4 eine Frontansicht des Sessels nach den Fig. 1 bis 3.
Ein Sitzmöbel in Form eines Sessels 1 nach den Fig. 1 bis 4
weist zwei Seitenlehnteile 2 auf, die zwischen sich einen
Sitzteil 3 begrenzen. Die beiden Seitenlehnteile 2 haben Arm
lehnfunktion. Der Sitzteil 3 und die beiden Seitenlehnteile 2
sind über ein entsprechendes Traggerüst starr miteinander
verbunden, wobei sowohl der Sitzteil 3 als auch die beiden
Seitenlehnteile 2 zusätzlich gepolstert und mit einem geeig
neten Bezug versehen sind.
Ein Rückenlehnteil 4 weist eine größere Längserstreckung als
Quererstreckung auf und ist beim dargestellten Ausführungs
beispiel etwa rechteckig gestaltet. In gleicher Weise kann
der Rückenlehnteil 4 jedoch auch eine elliptische Außenkontur
aufweisen. Der Rückenlehnteil 4 ist zwischen einer Niedrig
stellung (Fig. 1) und einer Hochstellung (Fig. 2) beweglich
relativ zu den übrigen Sesselteilen gelagert. Dazu weist das
Traggerüst des Sessels 1 - vorteilhaft einstückig an dem
Sitzteil 3 und/oder an den Seitenlehnteilen 2 positioniert -
entsprechende Stütz- und Haltevorrichtungen auf, die den Rüc
kenlehnteil 4 wenigstens in den beiden Endstellungen sicher
stützen. Hierzu können Steckverbindungen oder anders gestal
tete Halterungen vorgesehen sein. Der Rückenlehnteil kann bei
einer solchen Ausgestaltung wahlweise in seiner Niedrigstel
lung oder in seiner Hochstellung mit den Sesselteilen verbun
den werden. Die entsprechenden Halterungen sind lösbar ge
staltet, so daß der Rückenlehnteil 4 in einfacher Weise ent
nommen, um etwa 90° gedreht und wieder eingesetzt werden
kann.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er
findung ist der Rückenlehnteil 4 mittels einer mechanischen
Zwangsführungseinrichtung permanent mit dem Traggestell des
Sessels 1 und damit vorzugsweise mit wenigstens einem der üb
rigen Sesselteile 2, 3 verbunden. Als besonders vorteilhafte
Zwangsführungseinrichtung ist eine räumliche Hebelanordnung
vorgesehen, die die Verlagerungsbewegung des Rückenlehnteiles
4 aus seiner Niedrigstellung in die Hochstellung und wieder
zurück übernimmt. Den jeweiligen Endstellungen, d. h. der
Niedrigstellung und der Hochstellung, sind Anschläge oder an
ders gestaltete Sperrvorrichtungen zugeordnet, so daß der
Rückenlehnteil 4 in der jeweiligen Endstellung sicher posi
tioniert ist. Die Verlagerungsbewegung des Rückenlehnteiles 4
bewirkt neben einer Verdrehung um 90° auch noch eine Verände
rung der Neigung des Rückenlehnteiles 4, wobei beim darge
stellten Ausführungsbeispiel der Rückenlehnteil in seiner
Hochstellung (Fig. 2 und strichpunktierte Darstellungen in
den Fig. 3 und 4) eine gegenüber der Neigung in der Niedrig
stellung erhöhte Neigung nach hinten aufweist.
Der Rückenlehnteil 4 ist hinter dem Sitzteil 3 angeordnet, so
daß sich bei einer vergrößerten Neigung des Rückenlehnteiles
4 relativ zum Sitzteil 3 auch eine insgesamt vergrößerte
Sitz- und Lehnfläche ergibt.
Falls der Rückenlehnteil direkt die gesamte Rückseite des
Sitzmöbels bildet, so ist er mit Stützeinrichtungen versehen,
die nach unten zu entsprechenden Traggestellbereichen des
Sitzmöbels geführt sind. Alternativ kann der Rückenlehnteil
auch vor einer starren Rückwand positioniert sein, die Teil
des Traggestelles ist. Diese Rückwand dient dann zur Lagerung
einer entsprechenden mechanischen Zwangsführungseinrichtung.
Claims (5)
1. Sitzmöbel mit einem Traggestell, das wenigstens einen
Sitzteil sowie wenigstens einen Lehnteil, insbesondere einen
Rückenlehn- oder einen Seitenlehnteil, aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Lehnteil (4) eine größere Längser
streckung als Quererstreckung aufweist, und daß der Lehnteil
(4) relativ zu dem Traggestell (2, 3) zwischen einer Niedrig
stellung, in der er mit seiner Längserstreckung horizontal
ausgerichtet ist und einer Hochstellung, in der er mit seiner
Längserstreckung hochkant ausgerichtet ist, beweglich ange
ordnet ist, wobei der Lehnteil (4) in seiner Hochstellung zu
sätzlich gegenüber der Niedrigstellung eine erhöhte Neigung
aufweist.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Lehnteil (4) anschließend zu einem Seitenrand des Sitz
teiles (3) positioniert ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Lehnteil (4) mittels einer mechanischen Zwangs
führungseinrichtung über seinen Bewegungsweg zwischen der
Niedrigstellung und der Hochstellung permanent mit dem Trag
gestell (2, 3) verbunden ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Lehnteil (4) eine Verstellvorrichtung zur Änderung der
Neigung des Lehnteiles (4) in seiner Hochstellung zugeordnet
ist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstellvorrichtung mit der Zwangsführungseinrichtung in
Wirkverbindung steht.
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- 1999-01-15 DE DE19901347A patent/DE19901347C2/de not_active Expired - Fee Related
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- 2000-01-13 EP EP00100200A patent/EP1020144A1/de not_active Withdrawn
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DE19901345C1 (de) | 2000-08-10 |
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