DE19900145A1 - Bilderzeugendes Flüssigmedium mit Mikrokapseln und Bilderzeugungseinrichtung - Google Patents
Bilderzeugendes Flüssigmedium mit Mikrokapseln und BilderzeugungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein bilderzeugendes Flüssigmedium, das mit Farbstoff oder
Tinte gefüllte Mikrokapseln enthält, und eine Bilderzeugungseinrichtung, die unter
Einsatz eines solchen Flüssigmediums ein Bild auf einem Aufzeichnungsträger
erzeugt, indem monochromatische Punkte gemäß einer Reihe von digitalen Bild
pixelsignalen selektiv entwickelt werden.
Es ist ein Bilderzeugungssystem bekannt, das ein Bildsubstrat verwendet, das mit
einer Schicht von mit Farbstoff oder Tinte gefüllten Mikrokapseln überzogen ist.
Bei diesem Bildsubstrat besteht die Kapselwand einer jeden Mikrokapsel aus ei
nem fotosensitiven Kunstharz. Ein optisches Bild wird als latentes Bild auf der
Mikrokapselschicht aufgezeichnet und erzeugt, indem die Mikrokapselschicht ge
mäß Bildpixelsignalen Lichtstrahlen ausgesetzt wird. Durch Ausüben von Druck
auf die Mikrokapselschicht wird dann das latente Bild entwickelt. Die Mikrokap
seln, die den Lichtstrahlen nicht ausgesetzt sind, werden gequetscht und gebro
chen, wodurch der Farbstoff und die Tinte aus den gebrochenen Mikrokapseln
austritt und so das latente Bild visuell entwickelt wird.
Bei dem herkömmlichen Bilderzeugungssystem ist es nicht möglich, ein Bild auf
einem Blatt gewöhnlichen Druckpapiers zu erzeugen, das keine Mikrokapsel
schicht hat. Für gewöhnlich trägt nur ein kleiner Anteil der in der Mikrokapsel
schicht enthaltenen Mikrokapseln zur Erzeugung des Bildes auf dem Bildsubstrat
bei. Ein großer Anteil der in der Mikrokapselschicht enthaltenen Mikrokapseln
wird also zur Bilderzeugung auf dem Bildsubstrat nicht benutzt. Bei dem her
kömmlichen Bilderzeugungssystem wird deshalb eine große Menge an Tinte
oder Farbstoff, die in den Mikrokapseln enthalten ist und nicht zur Bilderzeugung
beiträgt, unnütz verbraucht.
Außerdem muß jedes Bildsubstrat zum Schutz vor Belichtung verpackt werden
was eine Materialverschwendung zur Folge hat. Das Bildsubstrat muß wegen der
Weichheit der nicht belichteten Mikrokapseln weiterhin so gehandhabt werden
daß es keinem übermäßigen Druck ausgesetzt wird, der ein unerwünschtes
Aussickern des Farbstoffs oder der Tinte zur Folge hätte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein bilderzeugendes Flüssigmedium anzugeben,
das mehrere mit Farbstoff oder Tinte gefüllte Mikrokapseln enthält und die Erzeu
gung eines Bildes auf einem Aufzeichnungsträger ermöglicht.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bilderzeugungseinrichtung anzu
geben, das unter Verwendung des vorstehend genannten Bildsubstrats ein Bild
auf einem Aufzeichnungsträger erzeugt, indem gemäß einer Reihe von digitalen
Bildpixelsignalen Punkte selektiv erzeugt werden, wobei durch Quetschen und
Brechen der in jedem Tropfen enthaltenen Mikrokapseln monochromatische
Punkte auf dem Aufzeichnungsträger entwickelt werden.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Substrat mit den Merkmalen
des Anspruchs 1, gemäß einem zweiten Aspekt eine Bilderzeugungseinrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und gemäß einem dritten Aspekt eine Bilder
zeugungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 13 vorgesehen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche
sowie der folgenden Beschreibung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert. Darin zei
gen:
Fig. 1 den Querschnitt dreier mit Tinte gefüllter Mikrokapselarten,
Fig. 2 die charakteristische Kurve des Elastizitätskoeffizienten eines die
Kapselwände der in Fig. 1 gezeigten Mikrokapseln bildenden Form
gedächtnis-Kunstharzes,
Fig. 3 die Druck/Temperatur-Bruch-Charakteristik der in Fig. 1 gezeigten
Mikrokapseln,
Fig. 4 die perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausfüh
rungsbeispiels einer das Flüssigmedium einsetzenden Bilderzeu
gungseinrichtung,
Fig. 5 den Querschnitt der Bilderzeugungseinrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 das Blockdiagramm einer Steuerschaltung der in den Fig. 4 und 5
gezeigten Bilderzeugungseinrichtung,
Fig. 7 das Blockdiagramm eines Teils der Steuerschaltung nach Fig. 6,
Fig. 8 bis 10
die Zeitdiagramme von Puls- und Steuersignalen der Steuerschal
tung nach Fig. 6,
Fig. 11 eine erste Stufe der von der Bilderzeugungseinrichtung nach den
Fig. 4 und 5 durchgeführten Bilderzeugung in einer Querschnitts
darstellung,
Fig. 12 eine Darstellung ähnlich der in Fig. 11 zur Illustration einer zweiten
Stufe der Bilderzeugung,
Fig. 13 eine Darstellung ähnlich der in Fig. 11 zur Illustration einer dritten
Stufe der Bilderzeugung,
Fig. 14 den Querschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Bilderzeu
gungseinrichtung,
Fig. 15 das Blockdiagramm einer Steuerschaltung der Bilderzeugungsvor
richtung nach Fig. 14,
Fig. 16 das Zeitdiagramm eines Puls- und eines Steuersignals der Steuer
schaltung nach Fig. 15,
Fig. 17 eine erste Stufe der in einer ersten Thermokopfanordnung der in
Fig. 14 gezeigten Bilderzeugungseinrichtung durchgeführten Bild
erzeugung,
Fig. 18 eine Darstellung ähnlich der in Fig. 17 zur Illustration einer zweiten
Stufe der Bilderzeugung,
Fig. 19 eine Darstellung ähnlich der in Fig. 17 zur Illustration einer dritten
Stufe der Bilderzeugung und
Fig. 20 eine Stufe der in einer zweiten Thermokopfanordnung der in Fig. 14
gezeigten Bilderzeugungseinrichtung durchgeführten Bilderzeugung.
Fig. 1 zeigt drei Arten von Mikrokapseln: eine erste Art von Mikrokapseln 10C, die
mit flüssigem Cyan-Farbstoff oder mit Cyan-Tinte gefüllt sind, eine zweite Art von
Mikrokapseln 10M, die mit flüssigem Magenta-Farbstoff oder mit Magenta-Tinte
gefüllt sind, und eine dritte Art von Mikrokapseln 10Y, die mit flüssigem Gelb-
Farbstoff oder mit Gelb-Tinte gefüllt sind. Zur Erzeugung eines bilderzeugenden
Flüssigmediums nach der Erfindung wird eine Vielzahl dieser Mikrokapseln ver
wendet.
Bei jeder Art von Mikrokapsel 10C, 10M, 10Y besteht die Kapselwand aus einem
geeigneten Kunstharzmaterial. Zur Herstellung der verschiedenen Mikrokapselar
ten kann ein bekanntes Polymerisationsverfahren eingesetzt werden, wie z. B. die
Grenzschicht-Polymerisation, die in-situ Polymerisation oder dergleichen. Die
Mikrokapseln 10C, 10M und 10Y haben einen mittleren Durchmesser von einigen
Mikron, z. B. von 1 µm bis 5 µm.
In diesem Ausführungsbeispiel wird für jede Mikrokapselart ein Formgedächtnis-
Kunstharz als Kunstharzmaterial verwendet. Das Formgedächtnis-Kunstharz kann
beispielsweise ein Polyurethan basiertes Kunstharz wie Polynorbornen, Trans-1,
4-Polyisopren-Polyurethan sein. Es sind noch weitere Arten von Formgedächtnis-
Harzen bekannt, z. B. ein Polyimid basiertes Kunstharz, ein Polyamid basiertes
Kunstharz, ein Polyvinylchlorid basiertes Kunstharz, ein Polyester basiertes
Kunstharz etc.
Wie in der Darstellung nach Fig. 2 gezeigt, hat das Formgedächtnis-Kunstharz im
allgemeinen einen Elastizitätskoeffizienten, der sich bei einer Glasübergangs
temperatur Tg abrupt ändert. In dem Formgedächtnis-Kunstharz wird die
Brownsche Bewegung in einem unterhalb der Glasübergangstemperatur Tg lie
genden Niedertemperaturbereich a gestoppt, und das Formgedächtnis-Kunstharz
liegt so in einer glasähnlichen Phase vor. Andererseits wird die Brownsche Be
wegung der molekularen Ketten in einem oberhalb der Glasübergangstemperatur
Tg liegenden Hochtemperaturbereich b stärker, und das Formgedächtnis-Kunst
harz zeigt somit eine gummiartige Elastizität.
Das Formgedächtnis-Kunstharz hat seinen Namen aufgrund folgender Formge
dächtnis-Eigenschaft: Ist einmal eine Masse des Formgedächtnis-Kunstharzes zu
einem endbearbeiteten Stück in dem Niedrigtemperaturbereich a gefertigt und
wird dann auf eine Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg er
wärmt, so wird dieses Stück frei deformierbar.
Nachdem das geformte Stück in eine andere Form deformiert und anschließend
auf eine Temperatur unterhalb der Glasübergangstemperatur Tg abgekühlt ist
wird die jüngste Stückform fixiert und beibehalten. Wird jedoch das deformierte
Stück wiederum auf eine Temperatur oberhalb der Glasübergangstemperatur Tg
erwärmt, ohne daß es einer Last oder einer externen Kraft ausgesetzt wird, so
kehrt es wieder in seine ursprüngliche Form zurück.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Formgedächtniseigenschaft als solche
nicht eingesetzt, jedoch wird die charakteristische abrupte Änderung des Form
gedächtnis-Kunstharzes hinsichtlich seines Elastizitätskoeffizienten so ausge
nutzt daß die drei Mikrokapselarten bei einer vorbestimmten Temperatur und
unter einem vorbestimmten Druck selektiv gequetscht und gebrochen werden
können.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist das Formgedächtnis-Kunstharz der Cyan-Mikrokapsel
10C so präpariert, daß es einen durch die durchgezogene Linie dargestellten
Elastizitätskoeffizienten mit einer Glasübergangstemperatur T1 hat. Das Formge
dächtnis-Kunstharz der Magenta-Mikrokapsel 10M ist so präpariert, daß sie einen
durch die einfach gepunktete Linie dargestellten charakteristischen Elastizitäts
koeffizienten mit einer Glasübergangstemperatur T2 hat. Das Formgedächtnis-
Kunstharz der Gelb-Mikrokapsel 10Y ist so präpariert, daß sie einen durch die
doppelt gepunktete Linie dargestellten charakteristischen Elastizitätskoeffizienten
mit einer Glasübergangstemperatur T3 hat.
Durch geeignetes Variieren der Zusammensetzung des Formgedächtnis-Kunst
harzes und/oder durch Wählen eines geeigneten Typs aus unterschiedlichen
Formgedächtnis-Kunstharztypen können die jeweiligen Formgedächtnis-Kunst
harze mit ihren Übergangstemperaturen T1, T2 und T3 erzeugt werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt, haben die Mikrokapselwände der Mikrokapseln 10C, 10M
und 10Y unterschiedliche Dicken WC, WM und WY. Die Dicke WC der Cyan-Mi
krokapseln 10C ist größer als die Dicke WM der Magenta-Mikrokapseln 10M, und
die Dicke WM der Magenta-Mikrokapseln 10M ist größer als die Dicke WY der
Gelb-Mikrokapseln 10Y.
Die Wanddicke WC der Cyan-Mikrokapseln 10C ist so gewählt, daß diese auf ei
ne Temperatur zwischen den Glasübergangstemperaturen T1 und T2 erwärmt
unter Einwirkung eines zwischen einem kritischen Bruchdruck P3 und einem obe
ren Grenzdruck PUL (vgl. Fig. 3) liegenden Bruchdrucks verdichtet und gebro
chen wird. Die Wanddicke WM der Magenta-Mikrokapseln 10M ist so gewählt,
daß diese auf eine zwischen den Glasübergangstemperaturen T2 und T3 liegen
de Temperatur erwärmt unter Einwirkung eines zwischen einem kritischen
Bruchdruck P2 und dem kritischen Bruchdruck P3 (vgl. Fig. 3) liegenden Drucks
verdichtet und gebrochen wird. Die Wanddicke WY der Gelb-Mikrokapseln 10Y
ist so gewählt, daß diese auf eine zwischen der Glasübergangstemperatur T3 und
einer oberen Grenztemperatur TUL liegende Temperatur erwärmt unter Einwir
kung eines zwischen einem kritischen Bruchdruck P1 und dem kritischen Bruch
druck P2 (vgl. Fig. 3) liegenden kritischen Bruchdrucks verdichtet und gebrochen
wird.
Der obere Bruchdruck PUL und die obere Grenztemperatur TUL werden in Ab
hängigkeit der eingesetzten Formgedächtnis-Kunstharze geeignet eingestellt.
Bei der Erfindung sind gleiche Mengen an Cyan-, Magenta- und Gelb-Mikrokap
seln 10C, 10M und 10Y homogen mit einer geeigneten Lösung vermischt, z. B.
einer wässrigen Lösung, einer organischen Lösung oder dergleichen, die ein
Dispersantagens oder ein oberflächenaktives Agens enthält, um eine Suspension
auszubilden, die als bilderzeugendes Flüssigmedium verwendet werden kann.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Formgedächtnis-Kunstharze der Mikrokapseln 10C, 10M
und 10Y vorzugsweise transparent. In diesem Fall können für die einzukap
selnden Farbstoffe, nämlich für den Cyan-, den Magenta- und den Gelb-Farbstoff
Cyan-, Magenta- und Gelb-Leukopigmente verwendet werden. Für gewöhnlich ist
jedes Leukopigment für sich und auch der Farbentwickler für sich transparent, das
Leukopigment entwickelt jedoch eine vorgegebene monochromatische Farbe
(Cyan, Magenta, Gelb), wenn es mit dem Farbentwickler chemisch reagiert.
Das bilderzeugende Flüssigmedium wird als Tropfen auf den Aufzeichnungsträger
übertragen, und die Cyan-, die Magenta- und die Gelb-Mikrokapseln 10C, 10M
und 10Y, die in dem Tropfen enthalten sind, werden durch geeignete Wahl einer
Erwärmungstemperatur und eines Bruchdruckes, die auf den Tropfen einwirken
sollen, verdichtet und gebrochen.
Fällt die gewählte Erwärmungstemperatur und der gewählte Bruchdruck in einen
in Fig. 3 schraffiert dargestellten Cyan-Entwicklungsbereich C, der durch einen
Temperaturbereich zwischen den Glasübergangstemperaturen T1 und T2 und
durch einen Druckbereich zwischen dem kritischen Bruchdruck P3 und dem obe
ren Grenzdruck PUL festgelegt ist, so werden nur Cyan-Mikrokapseln 10C ver
dichtet und gebrochen. Das aus den gebrochenen Mikrokapseln 10C gesickerte
Cyan-Leukopigment erzeugt die Cyanfarbe, indem es chemisch mit dem Farb
entwickler reagiert, so daß der Tropfen als Cyanpunkt auf dem Aufzeichnungs
träger entwickelt wird.
Fällt die gewählte Erwärmungstemperatur und der gewählte Bruchdruck in einen
schraffiert dargestellten Magenta-Entwicklungsbereich M, der durch einen Tem
peraturbereich zwischen den Glasübergangstemperaturen T2 und T3 und durch
einen Druckbereich zwischen den kritischen Bruchdrücken P2 und P3 festgelegt
ist, so werden nur Magenta-Mikrokapseln 10M verdichtet und gebrochen. Das aus
den gebrochenen Mikrokapseln 10M gesickerte Magenta-Leukopigment erzeugt
durch chemische Reaktion mit dem Farbentwickler die Magenta-Farbe, so daß
der Tropfen als Magentapunkt auf dem Aufzeichnungsträger entwickelt wird.
Fallen die gewählte Erwärmungstemperatur und der gewählte Bruchdruck in einen
schraffiert dargestellten Gelb-Entwicklungsbereich Y, der durch einen Tempera
turbereich zwischen der Glasübergangstemperatur T3 und der oberen Grenz
temperatur TUL und durch einen Druckbereich zwischen den kritischen Bruch
drücken P1 und P2 festgelegt ist, werden nur Gelb-Mikrokapseln 10Y verdichtet
und gebrochen.
Das aus den verdichteten und gebrochenen Mikrokapseln 10Y gesickerte gelbe
Leukopigment erzeugt durch die chemische Reaktion mit dem Farbentwickler die
gelbe Farbe, und der Tropfen wird so als gelber Punkt auf dem Blatt des Auf
zeichnungspapiers entwickelt.
Die Fig. 4 und 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bilderzeugungsein
richtung, die das bilderzeugende Flüssigmedium verwendet. Die Bilderzeu
gungseinrichtung ist als Zeilendrucker ausgebildet und erzeugt so auf dem Auf
zeichnungsträger ein Farbbild.
Der Drucker ist mit einer Thermokopfanordnung 12 versehen, die eine langge
streckte, rechteckige Grundplatte 14 aus z. B. einem geeigneten Keramikmaterial
enthält, an der drei langgestreckte Vertiefungen 16C, 16M und 16Y ausgebildet
sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Thermokopfanordnung 12 enthält weiterhin drei
langgestreckte Thermoköpfe 18C, 18M und 18Y, die in den langgestreckten Ver
tiefungen 16C, 16M und 16Y verschiebbar aufgenommen sind. Wie symbolisch in
Fig. 5 dargestellt, sind die Thermoköpfe 18C, 18M und 18Y jeweils mit mehreren
Federelementen 20C, 20M und 20Y versehen, die in der jeweiligen Vertiefung
16C, 16M, 16Y eingeschlossen sind und federnd oder elastisch auf den entspre
chenden Thermokopf 18C, 18M, 18Y einwirken, so daß dieser aus der entspre
chenden Vertiefung 16C, 16M, 16Y elastisch auswärts vorgespannt ist. Die
Thermoköpfe 18C, 18M und 18Y können auch aus einem geeigneten Keramikma
terial hergestellt sein.
Wie am besten in Fig. 4 dargestellt ist, hat der Thermokopf 18C eine Anordnung
von n elektrischen Widerstandselementen oder elektrischen Heizelementen, die
längs seiner äußeren oder unteren Fläche ausgerichtet und in dieser eingebettet
sind, wobei eines der n elektrischen Heizelemente repräsentativ mit dem Be
zugszeichen Rcn versehen ist. Ebenso haben die Thermoköpfe 18M und 18Y je
weils eine Anordnung von n elektrischen Heizelementen Rmn bzw. Ryn die an
deren äußeren oder unteren Flächen ausgerichtet und in diesen eingebettet sind.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind die n Heizelemente Rcn, die n Heizelemente Rmn
und die n Heizelemente Ryn mit dem gleichen regelmäßigen Abstand relativ zu
einander ausgerichtet.
Die Thermokopfanordnung 12 enthält weiterhin einen langgestreckten Rahmen
oder Abstandshalter 22, der eine rechteckige Ausnehmung 24 hat und so an der
unteren Fläche der Grundplatte 14 befestigt ist, daß die Heizelemente Rcn, Rmn
und Ryn von der rechteckigen Ausnehmung 24 des Abstandshalters 22 umfaßt
sind. Der Abstandshalter 22 kann aus einem elektrisch isolierenden Material wie
einem geeigneten Kunstharz hergestellt sein.
Weiterhin enthält die Thermokopfanordnung 12 ein Filmblatt 26, das sicher an
dem Abstandshalter 22 haftet, so daß die rechteckige Öffnung 24 von dem Film
blatt 26 bedeckt ist, wodurch ein Raum 28 für das flüssige Medium begrenzt ist,
wie am besten in Fig. 5 gezeigt ist. Das Filmblatt 26 hat eine Dicke von etwa 0,03
bis etwa 0,08 mm und besteht vorzugsweise aus einem geeigneten Kunstharzma
terial, das abnutz- und wärmefest sowie mäßig elastisch ist. Beispielsweise kann
für das Filmblatt 26 vorteilhaft Polytetrafluorethylen eingesetzt werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist die Thermokopfanordnung 12 mit einem Behälter 30
versehen, in dem das vorstehend genannte Flüssigmedium gehalten ist, so daß
der Raum 28 aus dem Behälter 30 mit Flüssigmedium versorgt wird. Insbeson
dere enthält der Behälter 30 einen langgestreckten Auslaß 32, der sicher mit ei
nem breiten Durchlaß 34 verbunden ist, der in einer Längsseite des Abstandshal
ters 22 ausgebildet ist und sich längs dieser erstreckt, so daß der Behälter 30
über den breiten Durchlaß 34 in Verbindung mit dem Raum 28 steht. Das in dem
Behälter 30 gehaltene Flüssigmedium kann so in den Raum 28 hineingezogen
werden, so daß der Raum 28 aus dem Behälter 30 mit dem Flüssigmedium ver
sorgt und mit diesem gefüllt wird.
Vorzugsweise befindet sich in dem Behälter 30 ein drehbarer Rollenantrieb 38
der während des Druckvorgangs gedreht wird, wodurch eine gute homogene
Suspension der Cyan-, Magenta- und der Gelb-Mikrokapseln 10C, 10M und 10Y
in dem in dem Behälter 30 gehaltenen Flüssigmedium gewährleistet ist. Der Be
hälter 30 ist sicher an einem nicht gezeigten Rahmen des Druckers gehalten.
Wie am besten in Fig. 4 zu sehen, sind in dem Filmblatt 26 eine Vielzahl von Po
ren 40 ausgebildet, die in drei Zeilen zueinander ausgerichtet sind. Die drei je
weiligen Porenzeilen erstrecken sich unterhalb und längs der Anordnungen der
Heizelemente Rcn, Rmn und Ryn so daß jedes Heizelement einer entsprechen
den Pore 40 zugeordnet ist. In den Fig. 4 und 5 sind die Poren 40 vergrößert dar
gestellt. In Realität haben sie mikroskopische Abmessungen.
Das Filmblatt 26 kann beispielsweise wie folgt hergestellt werden:
Zunächst wird ein blankes Filmblatt in alle Richtungen gezogen und so elastisch ausgedehnt. Dann wird es mit feinen Nadeln oder feinen Lasern durchlöchert, so daß eine Vielzahl von feinen Poren 40 in dem blanken Filmblatt erzeugt werden. Daraufhin wird das durchlöcherte Filmblatt von den Zugkräften befreit und dann so geschnitten oder geformt, daß sich das Filmblatt 26 mit den Poren 40 ergibt.
Zunächst wird ein blankes Filmblatt in alle Richtungen gezogen und so elastisch ausgedehnt. Dann wird es mit feinen Nadeln oder feinen Lasern durchlöchert, so daß eine Vielzahl von feinen Poren 40 in dem blanken Filmblatt erzeugt werden. Daraufhin wird das durchlöcherte Filmblatt von den Zugkräften befreit und dann so geschnitten oder geformt, daß sich das Filmblatt 26 mit den Poren 40 ergibt.
Wird das durchlöcherte Filmblatt von den Zugkräften befreit, so werden die Poren
40 für gewöhnlich elastisch geschlossen, so daß das in dem Raum 28 gehaltene
flüssige Medium in die Poren 40 gelangen und diese durchdringen kann.
Wie Fig. 4 zeigt, hat der Drucker eine als Gummiwalze ausgebildete Druckwalze
42, die drehbar so unter dem Filmblatt 26 (vgl. Fig. 5) angeordnet und mit diesem
in Kontakt ist, daß die Drehachse der Druckwalze 42 parallel zu den Anordnun
gen der Heizelemente Rcn, Rmn und Ryn ausgerichtet ist. Beim Drucken wird die
Druckwalze 42 durch einen nicht dargestellten Elektromotor in einer in Fig. 5
durch den Pfeil A angedeuteten Richtung gedreht. Ein in Fig. 5 mit P bezeichne
ter, zu bedruckender Aufzeichnungsträger (Papierblatt) wird in einen Zwischen
raum zwischen dem Filmblatt 26 und der Druckwalze 42 eingebracht und durch
die von der drehenden Druckwalze 42 auf ihn ausgeübte Traktionskraft in eine
Richtung bewegt, die in Fig. 5 durch den Pfeil B angedeutet ist.
Die Federkraft der Federelemente 20C ist eingestellt, daß der Thermokopf 18C
unter einem Druck, der zwischen dem kritischen Bruchdruck P3 und dem oberen
Grenzdruck PUL liegt, elastisch gegen das Filmblatt 26 gedrückt wird, wobei die
Druckwalze 42 für den Gegendruck sorgt. Analog ist die Federkraft der Feder
elemente 20M so eingestellt, daß der Thermokopf 18M unter einem Druck, der
zwischen den kritischen Bruchdrücken P2 und P3 liegt, elastisch gegen das
Filmblatt 26 gedrückt wird, wobei die Druckwalze 42 für den Gegendruck sorgt.
Auch die Federkraft der Federelemente 20Y ist schließlich so eingestellt, daß der
Druckkopf 18Y unter einem Druck, der zwischen den kritischen Bruchdrücken P1
und P2 liegt, elastisch gegen das Filmblatt 26 gedrückt wird, wobei die Druck
walze 42 für den Gegendruck sorgt.
Fig. 6 zeigt das Blockdiagramm einer Schaltung 44 für den in den Fig. 4 und 5
gezeigten Drucker. Die Steuerschaltung 44 enthält eine Druckersteuerung 46 mit
einem Mikrocomputer. Die Druckersteuerung 46 empfängt über eine Schnittstel
lenschaltung (I/F) 48 eine Reihe von digitalen Farbbildpixelsignalen aus einem
Personalcomputer oder einem Wortprozessor (nicht dargestellt). Die empfange
nen Farbbildpixelsignale werden einmal in einem Speicher 50 gespeichert.
Die Steuerschaltung 44 ist mit einer Motortreiberschaltung 52 versehen, die zum
Antreiben eines Elektromotors 54, z. B. eines Schrittmotors, eines Servomotors
oder dergleichen, bestimmt ist, welcher die Druckwalze 42 in Abhängigkeit einer
Reihe von Antriebspulsen dreht, die von der Motortreiberschaltung 52 ausgege
ben werden. Die Ausgabe der Antriebspulse aus der Motortreiberschaltung 52 an
den Motor 54 wird von der Druckersteuerung 46 gesteuert.
Wie in Fig. 6 gezeigt, hat die Steuerschaltung 44 eine erste Treiberschaltung
56C, eine zweite Treiberschaltung 56M und eine dritte Treiberschaltung 56Y, die
unter der Kontrolle der Druckersteuerung 46 die Thermoköpfe 18C, 18M bzw. 18Y
antreiben. Die Treiberschaltungen 56C, 56M und 56Y werden angesteuert durch
n Sätze Pulssignale STC und Steuersignale DAC, n Sätze Pulssignale STM und
Steuersignale DAM bzw. n Sätze Pulssignale STY und Steuersignale DAY, die
von der Druckersteuerung 46 ausgegeben werden. Dadurch erfolgt die selektive
Aktivierung der Heizelemente Rc1 bis Rcn, die selektive Aktivierung der Heiz
elemente Rm1 bis Rmn und die selektive Aktivierung der Heizelemente Ry1 bis
Ryn, wie im Detail weiter unten erläutert wird.
In den Treiberschaltungen 56C, 56M und 56Y sind jeweils n Sätze UND-Gatter
und Transistoren vorgesehen, die den jeweiligen Heizelementen Rcn, Rmn, Ryn
zugeordnet sind. In Fig. 7 sind ein UND-Gatter und ein Transistor eines Satzes
repräsentativ dargestellt und mit den Bezugszeichen 58 und 60 bezeichnet. Die
Druckersteuerung 46 gibt einen aus einem Pulssignal STC, STM oder STY und
einem Steuersignal DAC, DAM oder DAY bestehenden Satz an zwei Eingänge
des UND-Gatters 58 aus. Der Transistor 60 ist mit seiner Basis an einen Ausgang
des UND-Gatters 58, mit seinem Kollektor an eine Stromquelle Vcc und mit sei
nem Emitter an ein entsprechendes Heizelement Rcn, Rmn, Ryn angeschlossen.
Ist das UND-Gatter 58, wie in Fig. 7 gezeigt, in der ersten Treiberschaltung 31C
enthalten, so wird ein aus einem Pulssignal STC und einem Steuersignal DAC
bestehender Satz den Eingängen des UND-Gatters 58 zugeführt. Wie in dem
Zeitdiagramm nach Fig. 8 gezeigt, hat das Pulssignal STC eine Pulsbreite PWC. Andererseits variiert das Steuersignal DAC gemäß Binärwerten eines digitalen
Cyan-Bildpixelsignals. Hat das Cyan-Bildpixelsignal den Wert 1, so wird das
Steuersignal DAC als Hochpegelpuls ausgegeben, dessen Pulsbreite die gleiche
ist wie die des Steuersignals STC. Hat dagegen das Cyan-Bildpixelsignal den
Wert 0, so wird das Steuersignal DAC auf niedrigem Pegel gehalten.
Nur wenn das Cyan-Bildpixelsignal den Wert 1 hat, ist also der entsprechende
Transistor 60 während eines der Pulsbreite PWC des Pulssignals STC entspre
chenden Zeitintervalls eingeschaltet, so daß ein entsprechendes Heizelement
Rc1 bis Rcn elektrisch aktiviert ist, wodurch dieses auf eine Temperatur erwärmt
wird, die zwischen den Glasübergangstemperaturen T1 und T2 liegt.
Ist das UND-Gatter 58 nach Fig. 7 in der zweiten Steuerschaltung 56M enthalten,
so wird ein aus einem Pulssignal STM und einem Steuersignal DAM bestehender
Satz den Eingängen des UND-Gatters 58 zugeführt. Wie in dem Zeitdiagramm
nach Fig. 9 gezeigt, hat das Pulssignal STM eine Pulsbreite PWM, die länger ist
als die des Pulssignals STC. Andererseits variiert das Steuersignal DAM gemäß
Binärwerten eines digitalen Magenta-Bildpixelsignals. Hat das Magenta-Bildpi
xelsignal nämlich den Wert 1, so wird das Steuersignal DAM als Hochpegelpuls
ausgegeben, dessen Pulsbreite die gleiche ist wie die des Pulssignals STM. Hat
dagegen das Magenta-Bildpixelsignal den Wert 0, so wird das Steuersignal DAM
auf niedrigem Pegel gehalten.
Nur wenn das Magenta-Bildpixelsignal gleich 1 ist, ist demnach während eines
der Pulsbreite PWM des Pulssignals STM entsprechenden Zeitintervalls ein ent
sprechender Transistor 60 eingeschaltet, so daß ein entsprechendes Heizele
mente Rm1 bis Rmn elektrisch aktiviert ist, wodurch dieses auf eine Temperatur
erwärmt wird, die zwischen den Glasübergangstemperaturen T2 und T3 liegt.
Ist das UND-Gatter 58 in der dritten Steuerschaltung 56Y enthalten, so wird ein
aus einem Pulssignal STY und einem Steuersignal DAY bestehender Satz den
Eingängen des UND-Gatters 58 zugeführt. Wie das Zeitdiagramm nach Fig. 10
zeigt, hat das Pulssignal STY eine Pulsbreite PWY, die länger ist als die des
Pulssignals STM. Andererseits variiert das Steuersignal DAY gemäß Binärwerten
eines entsprechenden digitalen Gelb-Bildpixelsignals. Hat nämlich das Gelb-
Bildpixelsignal den Wert 1, so wird das Steuersignal DAY als Hochpegelpuls aus
gegeben, dessen Pulsbreite gleich der des Pulssignals STY ist. Hat dagegen das
Gelb-Bildpixelsignal den Wert 0, so wird das Steuersignal DAY auf niedrigem Pe
gel gehalten.
Nur wenn das Gelb-Bildpixelsignal gleich 1 ist, ist demnach ein entsprechender
Transistor 60 während einem der Pulsbreite PWY des Pulssignals STY entspre
chenden Zeitintervall eingeschaltet, so daß ein entsprechendes Heizelement Ry1
bis Ryn elektrisch aktiviert ist, wodurch dieses auf eine Temperatur erwärmt wird
die zwischen der Glasübergangstemperatur T3 und der oberen Grenztemperatur
TUL liegt.
Obgleich ein elektrisches Heizelement Rcn, Rmn, Ryn unter dem Gegendruck der
Druckwalze 42 elastisch gegen das Filmblatt 26 gedrückt wird, ist, wie in Fig. 11
gezeigt, ein kleiner Teil des in dem Raum 28 gehaltenen Flüssigmediums als
Fluidfilm zwischen dem betreffenden Heizelement und dem Filmblatt 26 vorhan
den. Falls dies erforderlich ist, kann eine exponierte Fläche eines jeden Heizele
mentes Rcn, Rmn, Ryn einer Rauhigkeitsbehandlung unterworfen werden, um
das Vorhandensein des Flüssigmediums zwischen dem Heizelement und dem
Filmblatt 26 zu gewährleisten.
Wird beispielsweise eines der elektrischen Heizelemente Rcn durch seine elektri
sche Aktivierung wie vorstehend erläutert erwärmt, so wird ein Teil der Lösungs
komponente des sich in Kontakt mit dem betreffenden erwärmten Heizelement
befindlichen Flüssigmediums verdampft, wodurch eine Blase 62 erzeugt wird, wie
in Fig. 12 gezeigt ist. Weiterhin wird ein dem erwärmten Heizelement entspre
chender lokaler Bereich des Filmblattes 26 erwärmt, so daß der Elastizitätsmodul
des erwärmten lokalen Bereichs abnimmt. Als Folge bläht sich der erwärmte
lokale Bereich des Filmblattes wegen der Abnahme eines Elastizitätsmoduls und
des in der Blase 62 erzeugten Dampfdruckes auf. Weiterhin kann ein Teil des
durch den Dampfdruck unter Druck gesetzten Flüssigmediums in die dem betref
fenden Heizelement zugeordnete Pore 40 gelangen und diese durchdringen, so
daß die Pore 40 aufgeweitet wird, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
An dem aufgeblähten lokalen Bereich des Filmblattes 26 (vgl. Fig. 12), der dem
erwärmten Heizelement entspricht, wird folglich aus dem ein- und durchgedrun
genen Flüssigmedium ein Flüssigkeitstropfen 64 erzeugt. Befindet sich der Auf
zeichnungsträger P zwischen dem Filmblatt 26 und der Druckwalze 42 (vgl. Fig.
5), so wird der Flüssigkeitstropfen 64 auf den Aufzeichnungsträger P übertragen,
und - wie in Fig. 13 gezeigt - nur eine Mikrokapselkomponente 66 des Flüssig
keitstropfens wird durch die Absorption der Lösungskomponente des Flüssig
keitstropfens 64 durch den Aufzeichnungsträger P auf der Oberfläche desselben
abgelagert. In Fig. 13 ist die abgelagerte Mikrokapselkomponente 66 aus Grün
den der einfacheren Darstellung als ein Klumpen auf dem Aufzeichnungsträger P
dargestellt. In Realität dringt jedoch ein großer Teil der aufgebrachten Mikrokap
selkomponente 66 in die faserige Oberfläche des Aufzeichnungsträgers P ein.
Wird die elektrische Aktivierung des betreffenden Heizelementes gestoppt, so
kondensiert die Blase 62, so daß der erwärmte und aufgeblähte lokale Bereich
des Filmblattes 26 durch das in dem Raum 28 gehaltene, umgebende Flüssig
medium abgekühlt wird, wodurch wieder der in Fig. 11 gezeigte ursprüngliche
Zustand eingenommen wird.
Da die aufgebrachte Mikrokapselkomponente 66 durch das betreffende Heizele
ment Rcn der Erwärmungstemperatur und dem Bruchdruck innerhalb des schraf
fierten Cyan-Entwicklungsbereichs C (Fig. 3) ausgesetzt wird, werden nur die
Cyan-Mikrokapseln 10C in der aufgebrachten Mikrokapselkomponente 66 ver
dichtet und gebrochen, so daß das aus den gebrochenen Mikrokapseln 10C ge
sickerte Cyan-Leukopigment als Cyan-Punkt auf dem Aufzeichnungsträger ent
wickelt wird. Das gleiche gilt für die Heizelemente Rmn und Ryn. Wird eines der
elektrischen Heizelemente Rmn durch seine elektrische Aktivierung erwärmt, so
wird nämlich ein Magenta-Punkt auf dem Aufzeichnungsträger P entwickelt.
Analog wird ein Gelb-Punkt auf dem Aufzeichnungsträger P entwickelt, wenn ei
nes der Heizelemente Ryn durch elektrische Aktivierung erwärmt wird. Die ent
wickelten Cyan-, Magenta- und Gelb-Punkte können jeweils eine Größe von etwa
50 µm bis etwa 100 µm haben.
Fig. 14 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Bilderzeugungseinrichtung
unter Verwendung des zur Bilderzeugung bestimmten Flüssigmediums. Das
zweite Ausführungsbeispiel ist als Zeilendrucker ausgebildet und erzeugt auf dem
Aufzeichnungsträger ein Farbbild. Der Drucker ist mit einer ersten Thermo
kopfanordnung 68 und einer zweiten Thermokopfanordnung 70 versehen, die re
lativ zueinander so ausgerichtet sind, daß sie einen Teil eines Weges festlegen,
entlang dem ein Blatt eines Aufzeichnungsträgers geführt wird.
Die erste Thermokopfanordnung 68 enthält eine rechteckige Grundplatte 72, die
beispielsweise aus einem geeigneten Keramikmaterial besteht. Die Grundplatte
72 hat einen langgestreckten Thermokopf 74, der an einer unteren Fläche der
Grundplatte 72 befestigt ist. Der Thermokopf 74 enthält eine Anordnung von n
elektrischen Widerstandselementen oder Heizelementen, die längs seiner äuße
ren oder unteren Fläche in dieser angeordnet sind. In Fig. 14 ist eines der n elek
trischen Heizelemente repräsentativ dargestellt.
Die erste Thermokopfanordnung 68 hat einen langgestreckten Rahmen oder Ab
standshalter 76, der mit einer rechteckigen Ausnehmung versehen und an der
unteren Fläche der Grundplatte 72 so befestigt ist, daß er die Anordnung der
Heizelemente Rn umgibt. Der Abstandshalter 76 kann aus einem elektrisch iso
lierenden Material wie einem geeigneten Kunstharz bestehen.
Die erste Thermokopfanordnung 68 enthält weiterhin ein Filmblatt 78, das fest an
dem Abstandshalter 76 haftet, so daß dessen rechteckige Ausnehmung von dem
Filmblatt 78 abgedeckt ist. Auf diese Weise wird ein Raum 80 für das Flüssigme
dium begrenzt. Ähnlich dem vorstehend erläuterten Filmblatt 26 kann auch das
Filmblatt 78 eine Dicke von etwa 0,03 bis etwa 0,08 mm haben. Vorzugsweise
besteht es aus einem geeigneten Kunstharzmaterial, z. B. aus Polytetra
fluorethylen.
In dem Filmblatt 78 ist eine Vielzahl von Poren 82 ausgebildet, die in einer ein
zelnen Zeile linear angeordnet sind. Die Porenzeile erstreckt sich unterhalb und
längs der Anordnung der Heizelemente Rn, so daß jedes Heizelement Rn einer
entsprechenden Pore 82 zugeordnet ist. In Fig. 14 sind die Poren 82 vergrößert
dargestellt. In Realität haben die Poren 82 mikroskopische Abmessungen. Das
Filmblatt 78 mit den Poren 82 kann im wesentlichen in der gleichen Weise herge
stellt werden wie das Filmblatt 26.
Wie in Fig. 14 gezeigt, ist die erste Thermokopfanordnung 68 mit einem Behälter
84 versehen, in dem das zur Bilderzeugung bestimmte Flüssigmedium gehalten
ist, so daß der Raum 80 mit dem Flüssigmedium aus dem Behälter 84 versorgt
wird. Der Behälter 84 ist im wesentlichen wie der Behälter 30 aufgebaut und so
ausgebildet, daß er mit dem Raum 80 in Verbindung steht, so daß das in dem
Behälter 84 gehaltene Flüssigmedium in den Raum 80 hineingezogen werden
kann. Der Behälter 84 kann mit einer Umwälzvorrichtung ausgestattet sein (vgl.
Bezugszeichen 38 in Fig. 4), wodurch eine gute homogene Suspension der Cyan-
Magenta- und Gelb-Mikrokapseln 10C, 10M und 10Y in dem in dem Behälter 84
gehaltenen Flüssigmedium gewährleistet ist.
Die zweite Thermokopfanordnung 70 enthält eine langgestreckte, rechteckige
Grundplatte 86, die beispielsweise aus einem geeigneten Keramikmaterial be
steht. An der Grundplatte 86 sind drei langgestreckte Vertiefungen 88C, 88M und
88Y ausgebildet, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Weiterhin enthält die zweite Thermo
kopfanordnung 70 drei langgestreckte Thermoköpfe 90C, 90M und 90Y, die ver
schiebbar in den langgestreckten Vertiefungen 88C, 88M bzw. 88Y untergebracht
sind. Die Thermoköpfe 90C, 90M, 90Y enthalten jeweils mehrere Federelemente
92C, 92M, 92Y, die in den entsprechenden Vertiefungen 88C, 88M, 88Y so gehal
ten sind, daß sie elastisch oder federnd auf den entsprechenden Thermokopf
90C, 90M, 90Y einwirken, so daß dieser elastisch von der entsprechenden Vertie
fung 88C, 88M, 88Y nach außen elastisch vorgespannt ist. Die Thermoköpfe 90C,
90M und 90Y können auch aus einem geeigneten Keramikmaterial hergestellt
sein.
Jeder Thermokopf 90C, 90M und 90Y hat eine Anordnung von n elektrischen Wi
derstandselementen oder elektrischen Heizelementen, die längs dessen äußerer
oder unterer Fläche ausgerichtet und in dieser eingebettet sind. Eines der n
Heizelemente 90C ist repräsentativ mit Rcn, eines der n Heizelemente 90M mit
Rmn und eines der Heizelemente 90Y mit Ryn bezeichnet.
Die n Heizelemente Rn des Thermokopfs 74 der ersten Thermokopfanordnung 68
und die n Heizelemente Rcn, die n Heizelemente Rmn sowie die n Heizelemente
Ryn sind relativ zueinander unter dem gleichen regelmäßigen Abstand
angeordnet.
Wie aus Fig. 14 hervorgeht, ist der Drucker mit einer ersten Druckwalze 94 und
einer zweiten Druckwalze 96 versehen, die jeweils als Gummiwalze ausgebildet
sind. Die erste Druckwalze 94 ist drehbar unterhalb des Filmblattes 78 und in
Kontakt mit diesem so angeordnet, daß ihre Drehachse parallel zur linearen An
ordnung der Heizelemente Rn ist. Auch die zweite Druckwalze 96 ist drehbar un
terhalb der Thermoköpfe 90C, 90M und 90Y in Kontakt mit diesen so angeordnet,
daß ihre Drehachse parallel zu den linearen Anordnungen der Heizelemente Rcn,
Rmn und Ryn ausgerichtet ist.
Während des Druckvorgangs werden die Druckwalzen 94 und 96 mit gleicher
Umfangsgeschwindigkeit im Uhrzeigersinn (vgl. Fig. 14) gedreht, und ein Auf
zeichnungsträger P wird durch eine Aussparung zwischen dem Filmblatt 78 und
der Druckwalze 94 hindurchgeführt und dann zwischen den Thermoköpfen 90C,
90M, 90Y und der Druckwalze 96 eingeklemmt, so daß er durch die von den
Druckwalzen 94 und 96 auf ihn ausgeübte Traktionskraft in die in Fig. 14 mit dem
Pfeil C bezeichnete Richtung bewegt wird.
Ähnlich wie bei dem in den Fig. 4 und 5 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel des
Druckers ist die Federkraft der Federelemente 92C so eingestellt, daß der
Thermokopf 90C unter einem Druck, der zwischen dem kritischen Bruchdruck P3
und dem oberen Grenzdruck PUL liegt, elastisch gegen die Druckwalze 96 ge
drückt wird. Analog ist die Druckkraft der Federelemente 92M so eingestellt, daß
der Thermokopf 90M mit einem Druck, der zwischen den kritischen Bruchdrücken
P2 und P3 liegt, elastisch gegen die Druckwalze 96 gedrückt wird. Die Druckkraft
der Federelemente 92Y ist so eingestellt, daß der Thermokopf 90Y mit einem
Druck, der zwischen den kritischen Bruchdrücken P1 und P2 liegt, elastisch ge
gen die Druckwalze 96 gedrückt wird.
Fig. 15 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung 98 für den Drucker nach
Fig. 14. Die Steuerschaltung 98 enthält eine Druckersteuerung 100 mit einem Mi
krocomputer. Die Druckersteuerung 100 empfängt über eine Schnittstellenschal
tung (I/F) 102 eine Reihe von digitalen Farbbildpixelsignalen aus einem Perso
nalcomputer oder einem Wortprozessor (nicht dargestellt). Die empfangenen
Farbbildpixelsignale werden einmal in einem Speicher 104 gespeichert.
Die Steuerschaltung 98 enthält weiterhin eine Motortreiberschaltung 106 zum
Antreiben von Elektromotoren 108 und 110, die jeweils als Schrittmotor, Servomo
tor oder dergleichen ausgebildet sein können. Die Motoren 108 und 110 dienen
der Drehung der Druckwalzen 94 und 96 gemäß einer Serie von Antriebspulsen,
die von der Motortreiberschaltung 106 ausgegeben werden. Die Ausgabe dieser
Antriebspulse erfolgt unter der Kontrolle der Druckersteuerung 100.
Wie in Fig. 15 gezeigt, hat die Steuerschaltung 98 weiterhin eine erste Treiber
schaltung 56C', eine zweite Treiberschaltung 56M' und eine dritte Treiberschal
tung 56Y', die im wesentlichen ebenso aufgebaut sind wie die erste, die zweite
und die dritte Treiberschaltung 56C, 56M und 56Y der in Fig. 6 gezeigten Steuer
schaltung 44. Die Treiberschaltungen 56C', 56M' und 56Y' treiben unter der Kon
trolle der Druckersteuerung 100 die Thermoköpfe 90C, 90M und 90Y der zweiten
Thermokopfanordnung 70 an. Die Treiberschaltungen 56C', 56M' und 56Y' wer
den gesteuert durch n Sätze Pulssignale STC und Steuersignale DAC, n Sätze
Pulssignale STM und Steuersignale DAM bzw. n Sätze Pulssignale STY und
Steuersignale DAY, die von der Druckersteuerung 100 ausgegeben werden. Da
durch wird die selektive Aktivierung der Heizelemente Rc1 bis Rcn, die selektive
Aktivierung der Heizelemente Rm1 bis Rmn und die selektive Aktivierung der
Heizelemente Ry1 bis Ryn im wesentlichen in gleicher Weise durchgeführt, wie
dies unter Bezugnahme auf die Zeitdiagramme der Fig. 8, 9 und 10 für das erste
Ausführungsbeispiel des Druckers nach den Fig. 4 und 5 erläutert wurde.
Die Steuerschaltung 98 hat weiterhin eine zusätzliche Treiberschaltung 112, die
im wesentlichen in gleicher Weise wie die erste, die zweite und die dritte Treiber
schaltung 56C, 56M und 56Y der Steuerschaltung 44 nach Fig. 6 aufgebaut ist
und unter der Kontrolle der Druckersteuerung 100 den Thermokopf 74 der ersten
Thermokopfanordnung 68 antreibt. Die Treiberschaltung 112 enthält n aus einem
UND-Gatter 58 und einem Transistor 60 bestehende Sätze (vgl. Fig. 7), die den
jeweiligen Heizelementen Rn zugeordnet sind, und sie wird durch n Sätze Puls
signale ST und Steuersignale DA angesteuert, die von der Druckersteuerung 100
ausgegeben werden. Auf diese Weise erfolgt die selektive Aktivierung der Heiz
elemente R1 bis Rn.
Ein aus einem Pulssignal ST und einem Steuersignal DA bestehender Satz wird
von der Druckersteuerung 100 an zwei Eingänge des betreffenden UND-Gatters
58 der zusätzlichen Treiberschaltung 112 ausgegeben. Wie das Zeitdiagramm
nach Fig. 16 zeigt, hat das Pulssignal ST eine Pulsbreite PW. Andererseits vari
iert das Steuersignal DA gemäß einem Satz digitaler Cyan-, digitaler Magenta- und
digitaler Gelb-Bildpixelsignale, welche die Ausgabe der entsprechenden
Steuersignale DAC, DAM und DAY steuern. Hat mindestens eines der in jedem
Satz enthaltenen digitalen Farbbildpixelsignale für Cyan, Magenta und Gelb den
Wert 1, so wird das Steuersignal DA als Hochpegelpuls ausgegeben, dessen
Pulsbreite gleich der des Pulssignals ST ist. Haben jedoch alle in jedem Satz
enthaltenen Farbbildpixelsignale für Cyan, Magenta und Gelb den Wert 0, so wird
das Steuersignal Da auf niedrigem Pegel gehalten.
Nur wenn das Steuersignal DA als Hochpegelpuls ausgegeben wird, ist demnach
ein entsprechender Transistor 60 während eines der Pulsbreite PW des Pulssi
gnals ST entsprechenden Zeitintervalls eingeschaltet, so daß ein entsprechendes
Heizelement R1 bis Rn des Thermokopfs 74 elektrisch aktiviert ist, wodurch die
ses auf eine geeignete vorbestimmte Temperatur erwärmt wird, die natürlich klei
ner ist als die obere Grenztemperatur TUL (Fig. 3).
Wird eines der elektrischen Heizelemente Rn des Thermokopfs 74 nicht elek
trisch aktiviert, so schließt sich die entsprechende Pore 82, so daß das in dem
Raum 80 enthaltene und zur Bilderzeugung bestimmte Flüssigmedium nicht durch
die entsprechende Pore dringen kann, wie in Fig. 17 gezeigt ist.
Wird andererseits eines der Heizelemente Rn des Thermokopfs 74 durch seine
elektrische Aktivierung aufgrund mindestens eines in einem Satz mit dem Wert 1
enthaltenen digitalen Farbbildpixelsignals für Cyan, Magenta und Gelb erwärmt,
wie vorstehend erläutert wurde, so verdampft ein Teil der Lösungskomponente
des sich mit dem erwärmten Heizelement in Kontakt befindlichen Flüssigmediums,
wodurch eine Blase 114 erzeugt wird, wie in Fig. 18 gezeigt ist. Es wird auch ein
dem erwärmten Heizelement entsprechender lokaler Bereich des Filmblattes 78
erwärmt, so daß dessen Elastizitätsmodul abnimmt. Als Folge bläht sich der er
wärmte lokale Bereich des Filmblattes 78 wegen der Abnahme seines Elastizi
tätsmoduls und wegen des in der Blase 114 erzeugten Dampfdrucks auf. Ein Teil
des durch den Dampfdruck unter Druck gesetzten Flüssigmediums kann so in ei
ne dem erwärmten Heizelement zugeordnete Pore 82 eindringen, so daß diese
aufgeweitet wird, wie in Fig. 18 gezeigt ist.
An dem dem erwärmten Heizelement des Filmblattes (vgl. Fig. 18) entsprechen
den aufgeblähten, lokalen Bereich wird so ein Flüssigkeitstropfen 116 aus dem
eingedrungenen Flüssigmedium erzeugt. Befindet sich der Aufzeichnungsträger P
zwischen dem Filmblatt 78 und der ersten Druckwalze 94 (vgl. Fig. 14), so wird
der Flüssigkeitstropfen 116 auf den Aufzeichnungsträger P übertragen, und - wie
in Fig. 19 gezeigt - nur eine Mikrokapselkomponente 118 des Flüssigkeitstropfens
durch die Absorption einer Lösungskomponente des Flüssigkeitstropfens 116
durch den Aufzeichnungsträger P auf dessen Oberfläche aufgebracht. In Fig. 19
ist die aufgebrachte Mikrokapselkomponente 118 als Klumpen auf dem
Aufzeichnungsträger P dargestellt. In Realität dringt jedoch ein großer Teil der
aufgebrachten Mikrokapselkomponente 118 in die faserige Oberfläche des Auf
zeichnungsträgers P ein.
Wird die elektrische Aktivierung des Heizelementes Rn gestoppt, so kondensiert
die Blase 114 und der erwärmte und aufgeblähte lokale Bereich des Filmblattes
wird durch das in dem Raum 80 gehaltene, umgebende Flüssigmedium abge
kühlt, wodurch wieder der ursprüngliche Zustand eingenommen wird, wie in Fig.
19 gezeigt ist. Die aufgebrachte Mikrokapselkomponente 118 wird dann durch die
Bewegung des Aufzeichnungsträgers P sukzessive durch die Zwischenräume
zwischen den Thermoköpfen 90C, 90M, 90Y und der zweiten Druckwalze 96 hin
durchgeführt.
Hat während des Hindurchführens der aufgebrachten Mikrokapselkomponente
118 durch den Zwischenraum zwischen dem Thermokopf 90C und der zweiten
Druckwalze 96 von den in dem betreffenden Satz enthaltenen digitalen Farb
bildpixelsignalen nur das Farbbildpixelsignal für Cyan den Wert 1, so wird die
aufgebrachte Mikrokapselkomponente 118 durch ein entsprechendes Heizele
ment Rcn der Erwärmungstemperatur und dem Bruchdruck innerhalb des schraf
fierten Cyan-Entwicklungsbereichs C (Fig. 3) ausgesetzt, so daß nur die in der
aufgebrachten Mikrokapselkomponente 118 enthaltenen Cyan-Mikrokapseln 10C
verdichtet und gebrochen werden, und so das aus den gebrochenen Mikrokap
seln 10C gesickerte Cyan-Leukopigment als Cyan-Punkt auf dem Aufzeichnungs
träger P entwickelt wird.
Hat während des Hindurchführens der aufgebrachten Mikrokapselkomponenten
118 durch den Zwischenraum zwischen dem Thermokopf 90M und der zweiten
Druckwalze 96 von den in dem betreffenden Satz enthaltenen digitalen Farb
bildpixelsignalen nur das Farbbildpixelsignal für Magenta den Wert 1, so wird die
aufgebrachte Mikrokapselkomponente 118 durch ein entsprechendes Heizele
ment Rmn der Erwärmungstemperatur und dem Bruchdruck innerhalb des schraf
fierten Magenta-Entwicklungsbereichs M (vgl. Fig. 3) ausgesetzt, so daß nur die
in der aufgebrachten Mikrokapselkomponente 118 enthaltenen Magenta-Mikro
kapseln 10M verdichtet und gebrochen werden, wodurch das aus den gebroche
nen Mikrokapseln 10M gesickerte Magenta-Leukopigment als Magenta-Punkt auf
dem Aufzeichnungsträger P entwickelt wird.
Hat während des Hindurchführens der aufgebrachten Mikrokapselkomponente
118 durch den Zwischenraum zwischen dem Thermokopf 90Y und der zweiten
Druckwalze 96 von den in dem betreffenden Satz enthaltenen digitalen Farb
bildpixelsignalen nur das Farbbildpixelsignal für Gelb den Wert 1, so wird die auf
gebrachte Mikrokapselkomponente 118 durch ein entsprechendes Heizelement
der Erwärmungstemperatur und dem Bruchdruck innerhalb des schraffierten
Gelb-Entwicklungsbereichs Y (vgl. Fig. 3) ausgesetzt, so daß nur die in der auf
gebrachten Mikrokapselkomponente 118 enthaltenen Gelb-Mikrokapseln 10Y
verdichtet und gebrochen werden, wodurch das aus den gebrochenen Mikrokap
seln 10Y gesickerte Gelb-Leukopigment als Gelb-Punkt auf dem Aufzeichnungs
träger P entwickelt wird.
Haben von den in dem betreffenden Satz enthaltenen digitalen Farbbildpixelsi
gnalen sowohl das Signal für Cyan als auch das Signal für Magenta den Wert 1
so wird die aufgebrachte Mikrokapselkomponente 118 auf dem Aufzeichnungs
träger P als Blau-Punkt entwickelt. Haben von den in dem betreffenden Satz ent
haltenen digitalen Farbbildpixelsignalen sowohl das Signal für Magenta als auch
das Signal für Gelb den Wert 1, so wird die aufgebrachte Mikrokapselkomponente
118 als Rot-Punkt auf dem Aufzeichnungsträger P entwickelt. Haben von den in
dem betreffenden Satz enthaltenen digitalen Farbbildpixelsignalen sowohl das
Signal für Cyan als auch das Signal für Gelb den Wert 1, so wird die aufgebrachte
Mikrokapselkomponente 118 als Grün-Punkt auf dem Aufzeichnungsträger P
entwickelt. Haben alle in dem betreffenden Satz enthaltenen digitalen Farbbild
pixelsignale den Wert 1, so wird die aufgebracht Mikrokapselkomponente 118 als
Schwarz-Punkt auf dem Aufzeichnungsträger P entwickelt.
Werden als Aufzeichnungsträger nur weiße Blätter verwendet, so können die
Formgedächtnis-Kunstharze der Cyan-, Magenta- und Gelb-Mikrokapseln 10C,
10M und 10Y mit einem weißen Pigment gefärbt sein. In diesem Fall kann Cyan-,
Magenta- und Gelb-Farbstoff oder -Tinte, die direkt Cyan-, Magenta- bzw. Gelb-
Pigmentationen zeigen, in die Cyan-, Magenta- bzw. Gelb-Mikrokapseln 10C,
10M, 10Y eingekapselt werden, ohne daß ein besonderer Farbentwickler in der
Lösung erforderlich ist.
Claims (15)
1. Bilderzeugendes Flüssigmedium mit
einer ein oberflächenaktives Agens enthaltenden Lösung, mindestens zwei
Arten von mit der Lösung vermischten Mikrokapseln (10C, 10M, 10Y), von
denen die Mikrokapseln erster Art mit einem ersten Farbstoff und die Mikro
kapseln zweiter Art mit einem zweiten Farbstoff gefüllt sind,
wobei die Mikrokapseln erster Art eine derartige erste Druck/Temperatur-
Charakteristik haben, daß sie unter Einwirkung eines vorbestimmten ersten
Druckes bei einer vorbestimmten ersten Temperatur aufbrechen und den
ersten Farbstoff freigeben, und die Mikrokapseln zweiter Art eine derartige
zweite Druck/Temperatur-Charakteristik haben, daß sie unter Einwirkung
eines vorbestimmten zweiten Druckes bei einer vorbestimmten zweiten
Temperatur aufbrechen und den zweiten Farbstoff freigeben.
2. Flüssigmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikro
kapseln (10C, 10M, 10Y) erster Art eine erste Kapselwand haben, die aus
einem ersten Kunstharz mit der ersten Druck/Temperatur-Charakteristik be
steht, und die Mikrokapseln (10C, 10M, 10Y) der zweiten Art eine zweite
Kapselwand haben, die aus einem zweiten Kunstharz mit der zweiten
Druck/Temperatur-Charakteristik besteht.
3. Flüssigmedium nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Kunstharze und die beiden Farbstoffe transparent sind, wobei die Lösung
transparent ist und weiterhin einen Farbentwickler enthält, der mit dem er
sten und dem zweiten Farbstoff reagiert und so eine vorgegebene mono
chromatische Farbe entwickelt.
4. Flüssigmedium nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Farbstoff ein erstes Leukopigment und der zweite Farbstoff ein zweites Leu
kopigment enthält.
5. Flüssigmedium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens eine dritte Art von Mikrokapseln vorgesehen
ist, die mit einem dritten Farbstoff gefüllt und in der Lösung mit den Mikro
kapseln erster und zweiter Art vermischt sind, wobei die Mikrokapseln dritter
Art eine derartige dritte Druck/Temperatur-Charakteristik haben, daß sie
unter Einwirkung eines vorbestimmten dritten Druckes bei einer vorbe
stimmten dritten Temperatur aufbrechen und den dritten Farbstoff freigeben.
6. Flüssigmedium nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte
Kunstharz und der dritte Farbstoff transparent sind und der Farbentwickler
mit dem ersten, dem zweiten und dem dritten Farbstoff reagiert und so ein
vorbestimmtes monochromatisches Bild erzeugt.
7. Flüssigmedium nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Farbstoff ein drittes Leukopigment enthält.
8. Flüssigmedium nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Farbstoff eine Cyan-Pigmentation, der zweite Farbstoff eine Magenta-Pig
mentation und der dritte Farbstoff einem Gelb-Pigmentation hat.
9. Bilderzeugungseinrichtung, das ein Flüssigmedium nach einem der Ansprü
che 1 bis 8 verwendet, mit
einer Transfereinheit, die ausgebildet ist, selektiv einen kleinen Teil des
Flüssigmediums gemäß einem ersten digitalen, monochromatischen Bildpi
xelsignal für den ersten Farbstoff in Form eines ersten flüssigen Tropfens
auf einen Aufzeichnungsträger (P) zu transferieren, und die weiterhin aus
gebildet ist, selektiv einen kleinen Teil des Flüssigmediums gemäß einem
zweiten digitalen, monochromatischen Bildpixelsignal für den zweiten Farb
stoff in Form eines zweiten flüssigen Tropfens auf den Aufzeichnungsträger
(P) zu übertragen,
und durch eine Druck/Temperatur-Erzeugungseinheit, die den vorbestimm
ten ersten Druck und die vorbestimmte erste Temperatur auf den ersten
flüssigen Tropfen sowie den vorbestimmten zweiten Druck und die vorbe
stimmte zweite Temperatur auf den zweiten flüssigen Tropfen einwirken läßt.
10. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transferninheit und die Druck/Temperatur-Erzeugungseinheit zu ei
ner einzigen Thermokopfanordnung (12) kombiniert sind.
11. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Thermokopfanordnung (12) eine Druckwalze (42) zugeordnet ist
und daß die Thermokopfanordnung (12) enthält:
ein elektrisch isolierendes Basiselement (14),
einen ersten beweglichen Thermokopf (18C, 18M, 18Y), der in dem Basis element (14) angeordnet ist, und eine erste lineare Anordnung von Heizele menten (Rcn, Rmn, Ryn) enthält,
einen zweiten beweglichen Thermokopf, der in dem Basiselement (14) an geordnet ist und eine zweite lineare Anordnung von Heizelementen enthält wobei die erste und die zweite Anordnung von Heizelementen parallel zu einander sind
einen an dem Basiselement (14) befestigten Abstandshalter (22) mit einer Ausnehmung (28), welche die erste und die zweite Anordnung von Thermo köpfen umfaßt,
einen Film (26), der den Abstandshalter (22) so abdeckt, daß die Ausneh mung (28) des Abstandshalters (22) einen Speicherraum für das Flüssig medium begrenzt, wobei in dem Film (26) mehrere Poren (40) ausgebildet sind, die in einer ersten, sich längs der ersten Anordnung von Heizelemen ten erstreckenden Zeile und in einer zweiten, sich längs der zweiten Anord nung von Heizelementen erstreckenden Zeile so angeordnet sind, daß je dem Heizelement eine der Poren zugeordnet ist, wobei der erste flüssige Tropfen von einer der Poren in der ersten Zeile erzeugt wird, indem das entsprechende Heizelement in der ersten Anordnung auf die vorbestimmte erste Temperatur erwärmt wird, der zweite Tropfen von einer der Poren in der zweiten Zeile erzeugt wird, indem das entsprechende Heizelement in der zweiten Anordnung auf die zweite vorbestimmte Temperatur erwärmt wird, und wobei die Druckwalze die Thermoköpfe der ersten und der zweiten Anordnung gegen den Aufzeichnungsträger (P) drückt, der während der Er zeugung des ersten und des zweiten flüssigen Tropfens zwischen der Druckwalze (42) und dem Film (26) angeordnet ist
ein erstes federndes Element (20C, 20M, 20Y), das dem ersten Thermokopf so zugeordnet ist, daß dieser unter dem Gegendruck der Druckwalze (42) mit dem vorbestimmten ersten Druck elastisch gegen den Film (26) vorge spannt wird,
und ein zweites federndes Element, das dem zweiten Thermokopf so zu geordnet ist, daß dieser unter dem Gegendruck der Druckwalze (42) mit dem vorbestimmten zweiten Druck elastisch gegen den Film (26) vorgespannt wird.
ein elektrisch isolierendes Basiselement (14),
einen ersten beweglichen Thermokopf (18C, 18M, 18Y), der in dem Basis element (14) angeordnet ist, und eine erste lineare Anordnung von Heizele menten (Rcn, Rmn, Ryn) enthält,
einen zweiten beweglichen Thermokopf, der in dem Basiselement (14) an geordnet ist und eine zweite lineare Anordnung von Heizelementen enthält wobei die erste und die zweite Anordnung von Heizelementen parallel zu einander sind
einen an dem Basiselement (14) befestigten Abstandshalter (22) mit einer Ausnehmung (28), welche die erste und die zweite Anordnung von Thermo köpfen umfaßt,
einen Film (26), der den Abstandshalter (22) so abdeckt, daß die Ausneh mung (28) des Abstandshalters (22) einen Speicherraum für das Flüssig medium begrenzt, wobei in dem Film (26) mehrere Poren (40) ausgebildet sind, die in einer ersten, sich längs der ersten Anordnung von Heizelemen ten erstreckenden Zeile und in einer zweiten, sich längs der zweiten Anord nung von Heizelementen erstreckenden Zeile so angeordnet sind, daß je dem Heizelement eine der Poren zugeordnet ist, wobei der erste flüssige Tropfen von einer der Poren in der ersten Zeile erzeugt wird, indem das entsprechende Heizelement in der ersten Anordnung auf die vorbestimmte erste Temperatur erwärmt wird, der zweite Tropfen von einer der Poren in der zweiten Zeile erzeugt wird, indem das entsprechende Heizelement in der zweiten Anordnung auf die zweite vorbestimmte Temperatur erwärmt wird, und wobei die Druckwalze die Thermoköpfe der ersten und der zweiten Anordnung gegen den Aufzeichnungsträger (P) drückt, der während der Er zeugung des ersten und des zweiten flüssigen Tropfens zwischen der Druckwalze (42) und dem Film (26) angeordnet ist
ein erstes federndes Element (20C, 20M, 20Y), das dem ersten Thermokopf so zugeordnet ist, daß dieser unter dem Gegendruck der Druckwalze (42) mit dem vorbestimmten ersten Druck elastisch gegen den Film (26) vorge spannt wird,
und ein zweites federndes Element, das dem zweiten Thermokopf so zu geordnet ist, daß dieser unter dem Gegendruck der Druckwalze (42) mit dem vorbestimmten zweiten Druck elastisch gegen den Film (26) vorgespannt wird.
12. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
daß die Thermokopfanordnung (12) einen Behälter (30) zum Halten des
Flüssigmediums-hat, um den Speicherraum mit dem Flüssigmedium zu ver
sorgen.
13. Bilderzeugungseinrichtung, das ein Flüssigmedium nach einem der Ansprü
che 1 bis 8 verwendet, mit
einer Transfereinheit, die einen kleinen Teil des Flüssigmediums gemäß mindestens einem Signal aus einem ersten digitalen, monochromatischen Bildpixelsignal für den ersten Farbstoff und einem zweiten digitalen, mono chromatischen Bildpixelsignal für den zweiten Farbstoff in Form eines flüs sigen Tropfens auf einen Aufzeichnungsträger (P) überträgt,
und mit einer Druck/Temperatur-Erzeugungseinheit, die den vorbestimmten ersten Druck und die vorbestimmte erste Temperatur gemäß dem ersten Bildpixelsignal selektiv auf den ersten Tropfen einwirken läßt und die den vorbestimmten zweiten Druck und die vorbestimmte zweite Temperatur ge mäß dem zweiten Bildpixelsignal auf den flüssigen Tropfen einwirken läßt.
einer Transfereinheit, die einen kleinen Teil des Flüssigmediums gemäß mindestens einem Signal aus einem ersten digitalen, monochromatischen Bildpixelsignal für den ersten Farbstoff und einem zweiten digitalen, mono chromatischen Bildpixelsignal für den zweiten Farbstoff in Form eines flüs sigen Tropfens auf einen Aufzeichnungsträger (P) überträgt,
und mit einer Druck/Temperatur-Erzeugungseinheit, die den vorbestimmten ersten Druck und die vorbestimmte erste Temperatur gemäß dem ersten Bildpixelsignal selektiv auf den ersten Tropfen einwirken läßt und die den vorbestimmten zweiten Druck und die vorbestimmte zweite Temperatur ge mäß dem zweiten Bildpixelsignal auf den flüssigen Tropfen einwirken läßt.
14. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet
daß die Transfereinheit als erste Thermokopfanordnung (68) und die
Druck/Temperatur-Erzeugungseinheit als zweite Thermokopfeinheit (70)
ausgebildet ist, wobei die beiden Thermokopfanordnungen (68, 70) einen
Transportweg für den Aufzeichnungsträger (P) festlegen und die erste
Thermokopfanordnung in Transportrichtung stromaufwärts der zweiten
Thermokopfanordnung (70) angeordnet ist.
15. Bilderzeugungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transfereinheit eine erste Druckwalze (94) und der
Druck/Temperatur-Erzeugungseinheit eine zweite Druckwalze (96) zuge
ordnet ist,
daß die erste Thermokopfanordnung (68) versehen ist mit:
einem ersten elektrisch isolierenden Basiselement (72), einem Thermokopf, der in dem ersten Basiselement (72) angeordnet ist und eine lineare An ordnung von Heizelementen (Rn) enthält,
einem an dem ersten Basiselement (72) befestigten Abstandshalter mit einer Ausnehmung, die den Thermokopf umfaßt,
einem Film (78), der die Ausnehmung des Abstandshalters (76) derart um faßt, daß ein Speicherraum für das Flüssigmedium begrenzt wird, wobei in dem Film mehrere Poren ausgebildet sind, die in einer sich längs der An ordnung der Heizelemente erstreckenden, einzelnen Zeile so angeordnet sind, daß jedem Heizelement eine entsprechende Pore zugeordnet ist,
wobei die erste Druckwalze (94) den Thermokopf gegen den Film drückt und der flüssige Tropfen selektiv aus einer der Poren erzeugt wird, indem das entsprechende Heizelement in der Anordnung gemäß mindestens einem der beiden Bildpixelsignale auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt wird wobei der Aufzeichnungsträger während der Erzeugung des flüssigen Trop fens zwischen der ersten Druckwalze (94) und dem Film (78) angeordnet ist und daß die Druck/Temperatur-Erzeugungseinheit versehen ist mit
einem zweiten elektrisch leitenden Basiselement (70), einem ersten beweg lichen Thermokopf, der in dem zweiten Basiselement (70) angeordnet ist und eine erste lineare Anordnung von Heizelementen hat,
einem zweiten beweglichen Thermokopf, der im zweiten Basiselement (70) angeordnet ist und eine zweite lineare Anordnung von Heizelementen hat wobei die erste und die zweite Anordnung parallel zueinander ausgerichtet sind und die zweite Druckwalze (96) in Kontakt mit dem ersten und dem zweiten Thermokopf steht,
einem ersten elastischen Element (92C, 92M, 92Y), das dem ersten Ther mokopf so zugeordnet ist, daß dieser die zweite Druckwalze (96) mit dem vorbestimmten ersten Druck elastisch kontaktiert, wobei während des Durchtritts des den flüssigen Tropfen tragenden Aufzeichnungsträgers (P) durch einen Zwischenraum zwischen der zweiten Druckwalze (96) und dem elastisch kontaktierten ersten Druckkopf ein entsprechendes Heizelement in der ersten Anordnung gemäß dem ersten Bildpixelsignal selektiv auf die vorbestimmte erste Temperatur erwärmt wird,
und einem zweiten elastischen Element das dem zweiten Thermokopf so zugeordnet ist, daß dieser mit dem vorbestimmten zweiten Druck den Film elastisch kontaktiert, wobei während des Durchtritts des den flüssigen Tropfen tragenden Aufzeichnungsträgers durch einen Zwischenraum zwi schen der zweiten Druckwalze (96) und dem elastisch kontaktierten zweiten Thermokopf ein entsprechendes Heizelement in der zweiten Anordnung gemäß dem zweiten Bildpixelsignal selektiv auf die vorbestimmte zweite Temperatur erwärmt wird.
einem ersten elektrisch isolierenden Basiselement (72), einem Thermokopf, der in dem ersten Basiselement (72) angeordnet ist und eine lineare An ordnung von Heizelementen (Rn) enthält,
einem an dem ersten Basiselement (72) befestigten Abstandshalter mit einer Ausnehmung, die den Thermokopf umfaßt,
einem Film (78), der die Ausnehmung des Abstandshalters (76) derart um faßt, daß ein Speicherraum für das Flüssigmedium begrenzt wird, wobei in dem Film mehrere Poren ausgebildet sind, die in einer sich längs der An ordnung der Heizelemente erstreckenden, einzelnen Zeile so angeordnet sind, daß jedem Heizelement eine entsprechende Pore zugeordnet ist,
wobei die erste Druckwalze (94) den Thermokopf gegen den Film drückt und der flüssige Tropfen selektiv aus einer der Poren erzeugt wird, indem das entsprechende Heizelement in der Anordnung gemäß mindestens einem der beiden Bildpixelsignale auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt wird wobei der Aufzeichnungsträger während der Erzeugung des flüssigen Trop fens zwischen der ersten Druckwalze (94) und dem Film (78) angeordnet ist und daß die Druck/Temperatur-Erzeugungseinheit versehen ist mit
einem zweiten elektrisch leitenden Basiselement (70), einem ersten beweg lichen Thermokopf, der in dem zweiten Basiselement (70) angeordnet ist und eine erste lineare Anordnung von Heizelementen hat,
einem zweiten beweglichen Thermokopf, der im zweiten Basiselement (70) angeordnet ist und eine zweite lineare Anordnung von Heizelementen hat wobei die erste und die zweite Anordnung parallel zueinander ausgerichtet sind und die zweite Druckwalze (96) in Kontakt mit dem ersten und dem zweiten Thermokopf steht,
einem ersten elastischen Element (92C, 92M, 92Y), das dem ersten Ther mokopf so zugeordnet ist, daß dieser die zweite Druckwalze (96) mit dem vorbestimmten ersten Druck elastisch kontaktiert, wobei während des Durchtritts des den flüssigen Tropfen tragenden Aufzeichnungsträgers (P) durch einen Zwischenraum zwischen der zweiten Druckwalze (96) und dem elastisch kontaktierten ersten Druckkopf ein entsprechendes Heizelement in der ersten Anordnung gemäß dem ersten Bildpixelsignal selektiv auf die vorbestimmte erste Temperatur erwärmt wird,
und einem zweiten elastischen Element das dem zweiten Thermokopf so zugeordnet ist, daß dieser mit dem vorbestimmten zweiten Druck den Film elastisch kontaktiert, wobei während des Durchtritts des den flüssigen Tropfen tragenden Aufzeichnungsträgers durch einen Zwischenraum zwi schen der zweiten Druckwalze (96) und dem elastisch kontaktierten zweiten Thermokopf ein entsprechendes Heizelement in der zweiten Anordnung gemäß dem zweiten Bildpixelsignal selektiv auf die vorbestimmte zweite Temperatur erwärmt wird.
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