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Diese
Erfindung betrifft das Gebiet der Druckausgabe. Insbesondere betrifft
die Erfindung das Gebiet von Druckverfahren, welche eine reduzierte
Menge an Druckmittel verwenden, um ein Bild auf einem Substrat zu
bilden.
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Einer
der vielen Vorteile des Erzeugens eines Dokuments durch einen Computer
ist die Fähigkeit,
das Dokument schnell und einfach zu modifizieren und verschiedene Überarbeitungen
auszudrucken, bevor über
die endgültige
Version entschieden wird. Ebenso praktisch ist die Fähigkeit
eines Computers oder eines Digitalkopierers, mehrere Kopien zur
Verteilung an und Durchsicht von vielen Personen zu erzeugen.
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Während vorläufig ausgedruckte
und kopierte Entwürfe
eines Dokuments nützlich
sind, kann eine Herstellung dieser die Gesamtkosten des endgültigen Dokuments
drastisch erhöhen,
da jede Kopie des erzeugten Dokuments zusätzliche Verbrauchsmaterialien
erfordert, wie z.B. Druckmittel und Papier. Die Kosten jeder Kopie
eines erzeugten Dokuments können
durch Reduzieren der verwendeten Verbrauchsmaterialien reduziert
werden.
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Ein
Verfahren zum Reduzieren der Kosten der Druckmittel, die von einem
Drucker oder einen Digitalkopierer benötigt werden, ist, weniger davon für jede Kopie
des erzeugten Dokuments zu verwenden. Für einen Tintenstrahldrucker
kann dies bedeuten, weniger Tinte zu verwenden, um die Bilder auf dem
Papier zu bilden, und für
einen Laserdrucker oder Digitalkopierer kann dies bedeuten, weniger
Toner zu verwenden, um die Bilder zu bilden.
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Die
Menge an Mittel, welches verwendet wird, um ein Bild zu bilden,
kann durch Anpassen des Verfahrens reduziert werden, durch welches
das Bild gebildet wird. Beispielsweise könnte in Anteilen des Bildes,
wo typischerwei se ein geschlossener, nicht unterbrochener Bereich
aus Mittel aufgebracht werden würde,
ein intermittierendes Muster aus Mittel und nicht bedruckten Flächen verwendet
werden. Verschiedene Verfahren zum Reduzieren des Druckmittels sind
verfügbar.
Eine solche Technologie kann als Vergrauen bezeichnet werden und
kann nicht nur verwendet werden, um Mittel zu sparen, sondern auch
um Grauflächen
auf einer gedruckten Seite zu approximieren.
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Unterschiedliche
Vergrauungsverfahren wurden verwendet, um die Menge an Mittel zu
reduzieren, die zum Drucken eines Bildes erforderlich ist. Beispielsweise
können
all die Anteile eines Bildes, welche üblicherweise durchgehend durch
Mittel abgedeckt sein würden,
ein auf sie aufgebrachtes graues Muster besitzen. Somit würden diese
Anteile, die anderenfalls durchgehend mit Mittel abgedeckt werden
würden,
nun nur einen Bruchteil dieser Menge an Mittel benötigen. Die
gesparte Menge an Mittel hängt von
der Dichte des verwendeten grauen Musters ab, oder mit anderen Worten,
vom Verhältnis
von bedruckten und nicht bedruckten Flächen in dem grauen Muster.
Ein anderes Verfahren wäre,
das graue Muster nur auf einige Anteile des Bildes aufzubringen und
durchgehendes Mittel auf andere Anteile. Das letztere Verfahren
kann speziell für
Bilder wie z.B. Buchstaben oder andere alphanumerische Zeichen brauchbar
sein.
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Buchstaben,
welche durch Bilden eines durchgezogenen Rands aus Mittel an der
Außenkante
des Buchstabens gedruckt werden und dann mit einem grauen Muster
aus Mittel ausgefüllt
werden, können
leichter zu lesen sein als die Zeichen, welche vollständig aus
einem grauen Muster aus Mittel gebildet sind. Die Lesbarkeit der
Schriftart in unterschiedlichen Größen neigt dazu, durch die Breite
des durchgezogenen Rands und die Dichte des grauen Musters beein flusst
zu werden. Jedoch sind diese Parameter in Geräten der derzeitigen Technologie üblicherweise
nicht anpassbar.
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Ferner,
wenn eine Bildgröße abnimmt,
umfasst der durchgezogene Rand eines Bildes einen größeren Anteil
des Bildes, und es gibt weniger Platz innerhalb des Bildes für ein graues
Muster. Für
solche Bilder bietet ein inneres graues Muster nicht viel Einsparung
an Druckmittel.
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US 5,201,032 offenbart ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Erzeugen eines mehrstufigen Zeichens
mit einer Vielzahl von Konturen, wobei jede Kontur jeweils gegenseitig
unterschiedlichen Farbtonstufen entspricht.
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EP 0 694 868 offenbart eine
bilderzeugende Vorrichtung mit Tonereinsparmitteln, wo Kantenbits einer
dunklen Modulation und innere Bits einer hellen Modulation unterzogen
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es nicht notwendig, das graue Muster im Inneren des Bildes
ganz bis zum durchgezogenen Rand zu erstrecken. Die derzeitige Technologie
ermöglicht
nicht diesen Steuerungsgrad über
Bilddichteparameter, obwohl die Fähigkeit dies zu tun einem Benutzer
erlauben würde,
nicht nur die Ästhetik
des gedruckten Bildes genau zu steuern, sondern auch die Fähigkeit, die Ästhetik
des Bildes mit der Menge an Mittel, welches beim Drucken des Bildes
verbraucht wird, abzugleichen.
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Das
Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung erlauben
einem Benutzer eine bessere Kontrolle über die Mitteleinsparungsmerkmale
eines Druckers oder Digitalkopierers, wie z.B. durch Steuern der
Dicke des durchgezogenen Rands des Bildes, der Dichte des grauen
Musters, welches im Inneren des Bildes verwendet wird, und der Umgebung
des grauen Musters zu dem durchgezogenen Rand.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Drucken eines Bildes
auf ein Substrat gemäß Anspruch
1 bereit.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ferner einen Drucker wie in Anspruch
11 definiert bereit.
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Ein
Drucker gemäß bevorzugten
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist zum Drucken eines Bildes auf ein
Substrat und besitzt ein Datenverarbeitungsmittel und Druckerelemente.
Das Datenverarbeitungsmittel besitzt eine Steuerung für einen
durchgezogenen Rand zum Anpassen der Breite eines durchgezogenen
Rands entsprechend des Umfangs des Bildes und zum Erzeugen eines Parameters
des durchgezogenen Rands. Ebenfalls eingeschlossen in dem Datenverarbeitungsmittel
ist eine Steuerung für
eine tote Zone zum Anpassen der Breite einer toten Zone, angrenzend
an und innerhalb des durchgezogenen Rands, und zum Erzeugen eines
Parameters der toten Zone. Das Datenverarbeitungsmittel umfasst
auch eine Steuerung für
ein graues Muster zum Anpassen der Form und Dichte eines grauen
Musters, welches angrenzend an und innerhalb der toten Zone gedruckt
wird, und zum Erzeugen eines Parameters des grauen Musters.
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Die
Druckerelemente reagieren auf das Datenverarbeitungsmittel und empfangen
den Parameter für
den durchgezogenen Rand, den Parameter für die tote Zone und den Parameter
für das
graue Muster. Das Bild auf dem Substrat wird durch die Druckerelemente
in Antwort auf den Parameter für
den durchgezogenen Rand, den Parameter für die tote Zone und den Parameter
für das
graue Muster gedruckt.
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In
bevorzugten Ausführungsbeispielen
kann der Drucker ein Tintenstrahldrucker, ein Laserdrucker und/oder
ein Digitalkopierer sein. Des Weiteren kann der Drucker Mittel zum
Bereitstellen von Parametern, welche von einem Benutzer geliefert
werden, an die Steuerung für
den durchgezogenen Rand, die Steuerung für die tote Zone und die Steuerung
für das graue
Muster besitzen. Eine automatisierte Bildsteuerung kann automatisch
Werte für
die anderweitig von einem Benutzer gelieferten Parameter bereitstellen,
entweder basierend auf den Charakteristika des zu druckenden Bildes
oder auf einer einfachen Steuerung der Benutzerschnittstelle.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden durch Bezugnahme auf die detaillierte
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
deutlich werden, welche nur beispielhaft angeführt werden, wenn sie im Zusammenhang
mit den folgenden Zeichnungen betrachtet werden, in denen gleiche
Bezugszeichen gleiche Elemente überall
in den verschiedenen Ansichten kennzeichnen, und wobei:
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1A ein
Bild ist, welches mit einem geschlossenen, nicht unterbrochenen
Bereich aus Druckmittel gedruckt ist;
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1B ein
Bild ist, welches mit einem grauen Muster gedruckt ist;
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1C ein
Bild ist, welches mit einem grauen Muster und einem durchgezogenen
Rand gedruckt ist;
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2A ein
graues Muster mit einem ersten Muster und einer ersten Dichte ist;
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2B ein
graues Muster mit einem zweiten Muster und einer ersten Dichte ist;
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2C ein
graues Muster mit einem zweiten Muster und einer zweiten Dichte
ist;
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3A ein
Bild ist, das mit einem grauen Muster, einem durchgezogenen Rand
und einer toten Zone gedruckt ist;
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3B ein
Bild ist, das mit einem grauen Muster, einem durchgezogenen Rand
und einer vergrößerten toten
Zone gedruckt ist;
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3C ein
Bild ist, das mit einem grauen Muster, einem vergrößerten durchgezogenen
Rand und einer vergrößerten toten
Zone gedruckt ist;
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4A ein
Funktionsblockdiagramm eines Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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4B ein
Funktionsblockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Benutzerschnittstelle
eines Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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4C ein
Funktionsblockdiagramm eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Datenprozessors
eines Druckers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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4D ein
Funktionsblockdiagramm eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Benutzerschnittstelle eines Druckers gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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5 eine
grafische Darstellung einer Vergrauung durch ein erstes Modulationsverfahren
ist; und
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6 eine
grafische Darstellung einer Vergrauung durch ein zweites Modulationsverfahren
ist.
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Nun
Bezug nehmend auf die Figuren wird in 1A ein
gedrucktes Bild 10 dargestellt. Das Bild 10 wird
durch Bedecken des Substrats mit einem nicht unterbrochenen Bereich
aus durchgehendem Druckmittel erzeugt. Somit wird das Bild 10 vollständig definiert,
durch die Anteile des Substrats, welche durch das Mittel bedeckt
sind, das das Bild 10 umfasst, und durch nur die Anteile
des Substrats, welche das Bild 10 umgeben, die nicht durch
das Mittel bedeckt sind.
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1B stellt
auch ein Bild 10 dar, welches anstelle durch einen nicht
unterbrochenen Bereich aus durchgehendem Mittel definiert zu sein
durch ein graues Muster 12 definiert ist. Das graue Muster 12 ist
durch Anteile des Bildes 10 gekennzeichnet, welche mit
Druckmittel bedeckt werden, und andere Anteile des Bildes 10,
welche unbedruckt belas sen werden. In dem dargestellten Beispiel
sind die nicht bedruckten Anteile des Bildes 10 ungefähr gleich
groß und
gleich viele wie die bedruckten Anteile und somit wurde ungefähr halb
soviel Druckmittel beim Drucken des Bildes 10 der 1B verwendet,
als beim Drucken des Bildes 10 der 1A verwendet
wurde.
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In
der Drucktechnologie ist es zweckmäßig, sich auf Druckelemente
oder Pixel (engl. pels) zu beziehen, welche die kleinsten gedruckten
Merkmale sind, die ein Drucker auf einem Substrat erzeugen kann,
wenn der Drucker in einer Standardkonfiguration arbeitet. Endverbraucherorientierte
Drucker arbeiten zurzeit beispielsweise mit einer Auflösung von ungefähr 300 bis
ungefähr
600 Pixeln oder Punkten pro Zoll.
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Das
graue Muster 12 kann durch verschiedene Verfahren gebildet
werden. Beispielsweise können
in dem Falle eines Laserdruckers die nicht bedruckten Anteile des
grauen Musters 12 durch Abschalten des Lasers gebildet
sein, wenn er einige der Pixel, welche dem Bild 10 entsprechen, überquert. Der
Prozess des Druckens einiger der Pixel und des nicht Druckens anderer
der Pixel wird allgemein als "Dithering" bezeichnet. Somit
wird das graue Muster 12 auf diese Weise durch Drucken
eines Bereichs gebildet, wo einige der Pixel bedruckt werden und
andere nicht bedruckt belassen werden.
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Alternativ
kann der Drucker so betrieben werden, dass alle Pixel gedruckt werden,
jedoch die Art in der die Pixel gedruckt werden angepasst ist, so dass
ein nicht bedruckter Anteil zwischen aufeinander folgenden Pixeln
belassen wird. Dies wird allgemein als "Modulation" bezeichnet. Mit anderen Worten, wenn
normal gearbeitet wird, wird üblicherweise kein
nicht bedruckter Anteil zwischen zwei aufeinander folgenden Pixeln
belassen, jedoch wenn ein Drucker eine Modu lation einsetzt, wird
ein nicht bedruckter Anteil zwischen zwei aufeinander folgenden
Pixeln belassen. Es gibt mehrere Methoden, mit denen dies erreicht
werden kann.
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Beispielsweise
kann ein Arbeitszyklus des Lasers, oder mit anderen Worten die normale
Zeitdauer, die der Laser eingeschaltet ist, um ein Pixel zu bilden,
reduziert werden. Somit, wenn ein Arbeitszyklus von sechzig Prozent üblicherweise
erforderlich ist, um ein vollständig
ausgebildetes Pixel zu erzeugen, dann wird ein Reduzieren des Arbeitszyklus
auf zwanzig Prozent ein Pixel erzeugen, dass einen gedruckten Anteil
und einen nicht gedruckten Anteil innerhalb des Pixels selbst besitzt.
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Diese
Art von Modulation wird in 5 grafisch
illustriert, welche eine Matrix von Pixelgrenzen 11 darstellt,
innerhalb derer Pixel 13 mit ganzer Größe und modulierte Pixel 17 gedruckt
sind. Es wird verstanden werden, dass die Pixelgrenzen 11 üblicherweise
nicht auf ein Substrat gedruckt werden, hier jedoch lediglich dargestellt
sind, um die Fläche abzubilden,
welche ein Pixel ganzer Größe normalerweise
bedecken würde.
Die Linie 15 stellt die Zeitdauer dar, während der
der Laser eingeschaltet ist. Somit ist für ein Pixel 13 ganzer
Größe in der
oberen linken Ecke der Matrix der Laser für ungefähr sechzig Prozent der Zeit
an und wird dann für
ungefähr
vierzig Prozent der Zeit auf einen niedrigeren Zustand abgeschwächt. Der
Laser wird erneut hoch gepulst, um das nächste Pixel zu bilden. Dies
macht einen sechzig prozentigen Arbeitszyklus aus.
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Die
modulierten Pixel 17 werden durch eine Pulsung des Lasers
für eine
reduzierte Zeitdauer gebildet, oder mit anderen Worten, durch Verwendung eines
reduzierten Arbeitszyklus. Wie in 5 dargestellt,
wird ein Arbeitszyklus von ungefähr
zwanzig Prozent dargestellt. Auf diese Weise wird ein nicht bedruckter
Anteil zwischen den gedruckten Anteilen der modulierten Pixel 17 belassen,
und ein graues Muster wurde erzeugt.
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Als
weiteres Beispiel kann die Leistung des Lasers reduziert werden,
wenn die Pixel in dem grauen Muster 12 gebildet werden,
so dass die Pixel durch einen gedruckten Bereich gebildet werden,
der kleiner als normal ist, wobei ein nicht bedruckter Anteil dazwischen
belassen wird.
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Diese
Art von Modulation wird in 6 grafisch
dargestellt. Linie 19 stellt einen Druckerparameter, wie
z.B. die Laserleistung, dar. Die Pixel 13 ganzer Größer werden
durch Verwendung eines normalen Leistungspegels gebildet. Die modulierten
Pixel 23 werden durch Verwendung eines alternativen Leistungspegels
gebildet, wie z.B. einen reduzierten Leistungspegel. Auf diese Weise
wird ein nicht bedruckter Anteil um einen gedruckten Anteil jedes
der gedruckten Pixel 23 herum belassen, und ein graues Muster 12 wird
erzeugt.
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Somit
kann, wie in den obigen Beispielen beschrieben, das graue Muster 12 entweder
durch Anordnungen von voll ausgebildeten Pixeln, welche mit nicht
gedruckten Pixeln (Dithering) durchsetzt sind, oder Bereiche von
Pixeln gebildet werden, die nicht voll ausgebildet sind und somit
ungedruckte Anteil darin belassen (Modulation). Diese gleichen Verfahren
zum Bilden des grauen Musters 12 und andere ähnliche
Verfahren haben auch eine allgemeine Anwendung in dem Beispiel eines
Digitalkopierers als ein Drucker.
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Wenn
ein Tintenstrahlgerät
der Drucker ist, kann die Menge an Tinte, die auf das Substrat aufgebracht
wird, durch Verwendung einer Dithering-Technik reduziert werden,
wie z.B. durch Aus- und Anschalten des Heizelements des Druckkopfs über abwechselnden
Anteilen des Bildes. Ein Tintenstrahldrucker kann auch moduliert
werden, wie z.B. durch Reduzieren des Stroms, der an das Heizelement
gesendet wird, womit die Menge an Tinte, die von der Düse ausgestoßen wird,
reduziert wird und Pixel erzeugt werden, die nicht vollständig ausgebildet
sind. Somit kann auch ein Tintenstrahldrucker das graue Muster 12 entweder
durch Dithering oder Modulation bilden. Wie ersichtlich ist, gibt
es viele Verfahren zum Erzeugen der gedruckten und nicht gedruckten
Anteile des grauen Musters 12, von denen alle gleichermaßen auf
das hierin beschriebene Verfahren und die Vorrichtung anwendbar
sind.
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1C stellt
ein Bild 10 dar, welches durch Drucken eines durchgezogenen
Rands 14 aus Mittel auf das Substrat entsprechend dem Umfang
des Bildes 10 gebildet wurde. Innerhalb des durchgezogenen
Rands 14 befindet sich ein graues Muster 12. Durch
Vergleichern der 1B und 1C ist
ersichtlich, dass 1C das Bild 10 deutlicher
definiert als es 1B tut. In 1B ist
es etwas unklar, ob die nicht bedruckten Flächen des grauen Musters 12, welche
sich nahe des Umfangs des Bildes 10 befinden, ein Anteil
des Bilds 10 sein sollen. Da jedoch das Bild 10 der 1C den
durchgezogenen Rand 14 besitzt, ist der Umfang des Bildes 10 klar
definiert und es gibt keine Unklarheiten.
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2A stellt
ein graues Muster 12 dar, welches ein erstes Muster und
eine erste Dichte besitzt. Das Muster der bedruckten Fläche 16 ist
im Allgemeinen quadratisch und ist gemäß irgendeines der oben beschriebenen
Verfahren gebildet. Das heißt,
die Länge
jeder bedruckten Fläche 16 ist
die Gleiche wie die Höhe
jeder bedruckten Fläche 16.
Da die Anzahl und Größe der bedruckten
Flächen 16 annähernd gleich
der Anzahl und Größe der Lücken 18 ist,
beträgt
die Dichte des grauen Musters 12 der 2A ungefähr 50 Prozent.
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2B stellt
ein graues Muster 12 mit einem zweiten Muster und einer
ersten Dichte dar. Da die Anzahl und Größe der bedruckten Flächen 16 und Lücken 18 erneut
annähernd gleich
ist, beträgt
die Dichte erneut ungefähr
fünfzig
Prozent.
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Jedoch
sind die bedruckten Flächen 16 im Allgemeinen
jeweils rechteckförmig
anstelle quadratisch, wie in 2A dargestellt.
Das heißt,
die Länge jeder
bedruckten Fläche 16 beträgt ungefähr zweimal die
Höhe jeder
bedruckten Fläche 16.
Somit ist die Dichte des grauen Musters 12, wie in 2B dargestellt,
im Allgemeinen die Gleiche wie die Dichte des grauen Musters 12,
das in 2A dargestellt ist, jedoch sind
die Muster der zwei grauen Muster 12 nicht die Gleichen.
Daher ist ersichtlich, dass Dichte und Muster des grauen Muster 12 unabhängig variiert werden
können.
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2C vervollständigt das
oben eingeführte Konzept
durch Darstellung eines grauen Musters 12, welches ein
zweites Muster und eine zweite Dichte besitzt. Die gedruckten Flächen 16 haben
visuell die gleiche Form wie die in 2B dargestellten.
Jedoch haben die Lücken 18 nicht
die gleiche Länge
wie die bedruckten Flächen 16.
Außerdem
wird eine Auslassung 20 zwischen den Reihen der bedruckten
Flächen 16 und
Lücken 18 belassen,
wobei die Auslassung 20 nicht bedruckt ist. Dort befindet
sich ein Offset 21, welcher der Abstand ist, durch den
die bedruckten Flächen 16 in
benachbarten Reihen voneinander versetzt sind. Der Offset 21 kann
gleich lang wie die Lücke 18 sein
oder nicht. Somit stellt das graue Muster 12 der 2C ein
Verfahren dar, durch welches die Dichte des grauen Musters 12 reduziert werden
kann.
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Ein
Bild 10 ist in 3A dargestellt,
welches einen durchgezogenen Rand 14, ein graues Muster 12 und
eine tote Zone 22 angrenzend an und innerhalb von dem durchgezogenen
Rand 14 besitzt. Die tote Zone 22 ist vorzugsweise
eine nicht bedruckte Fläche
des Bildes 10 und ist zwischen dem durchgezogenen Rand 14 und
dem grauen Muster 12 angeordnet.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel wird
die tote Zone 22 auch durch Vergrauung gebildet, wobei
die Vergrauung in der toten Zone 22 eine viel geringere
Dichte als das graue Muster 12 besitzt. Durch Vergrößern der
Breite der toten Zone 22, wie z.B. in 3B dargestellt,
wird die Größe des grauen Musters 12,
das erforderlich ist, um das Bild 10 zu füllen, reduziert.
Somit wird durch Vergrößern der
Breite der toten Zone 22 weniger Druckmittel benötigt, um das
Bild 10 zu bilden. Da jedoch der durchgezogene Rand 14 an
seiner Stelle verbleibt, ist das Bild 10 weiterhin vollständig definiert.
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Gleichermaßen kann
die Breite der toten Zone 22 reduziert werden, womit das
graue Muster 12 einen größeren Bereich abdecken muss
und die Menge an erforderlichem Druckmittel, um das Bild 10 zu
bilden, erhöht
wird.
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Wie
in 3C dargestellt, kann der durchgezogene Rand 14 des
Bildes 10 auch in seiner Breite variieren und wird wie
hier gezeigt vergrößert. Das Vergrößern der
Breite des durchgezogenen Rands 14 führt dazu, dass die Menge an
Druckmittel, die erforderlich ist, um das Bild 10 zu bilden,
erhöht
wird. Gleichermaßen
kann die Breite des durchgezogenen Rands 14 reduziert werden,
was allgemein eine reduzierte Menge an Druckmittel erfordern würde, um
das Bild 10 zu bilden.
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Wie
ersichtlich ist, hängt
die Breite der toten Zone 22 mit der Position zusammen,
an der die ganz links bedruckte Fläche 16 in der obersten
Reihe des grauen Musters 12 beginnt. Der Offset 21 oder
die Position, an der die zweite Reihe bedruckter Flächen 16 beginnt,
ist in diesem Beispiel die gleiche wie die Länge der Lücken 18. Jedoch wird
verstanden werden, dass diese Darstellung nur beispielhaft ist und dass
alle der oben beschriebenen Variationen gleichermaßen zur
Umsetzung anwendbar sind.
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Des
Weiteren, da jede der 3A, 3B und 3C mit
dem gleichen grauen Muster 12 dargestellt wurde, wird verstanden
werden, dass graue Muster 12 mit unterschiedlichen Mustern
und Dichten ebenso verwendet werden können. Somit ist es möglich, das
Muster des grauen Musters 12, die Dichte des grauen Musters 12,
die Breite des durchgezogenen Rands 14 und die Breite der
toten Zone 22 unabhängig
voneinander zu variieren, wobei jede eine Auswirkung auf die Menge
an Druckmittel hat, das erforderlich ist, um das Bild 10 zu
bilden, und wobei jede die Ästhetik
des Bildes 10 beeinflussen wird.
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In 4A wird
ein Funktionsblockdiagramm für
ein Ausführungsbeispiel
eines Druckers dargestellt, der ein Verfahren der vorliegenden Erfindung durchführt. Eine
Benutzerschnittstelle 24 empfängt eine Eingabe von einem
Benutzer und gibt die Eingabe, entweder unbearbeitet oder in einer
modifizierten Form, über
eine Leitung 26 an einen Datenprozessor 28 weiter.
Der Datenprozessor 28 wirkt auf die Eingabe, die von der
Benutzerschnittstellte 24 empfangen wird, ein, und erzeugt
Steuerungsparameter, welche über
eine Leitung 30 an die Druckerelemente 32 weitergegeben
werden. Die Druckerelemente 32 erzeugen das Bild auf dem
Substrat.
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4B stellt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Benutzerschnittstelle dar. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Benutzerschnittstelle 24 angepasst,
um eine Eingabe zu empfangen, welche einen Startparameter 34 eines
grauen Musters, einen Längenparameter 36 eines
grauen Musters, einen Lückenparameter 38 eines
grauen Musters, einen Höhenparameter 40 eines
grauen Musters, einen Auslassparameter 42 eines grauen
Musters, einen Offsetparameter 44 eines grauen Musters
und einen Modulationsparameter 46 umfasst.
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Der
Startparameter 34 eines grauen Musters definiert, wo das
Drucken der ganz links gedruckten Fläche 16 in der obersten
Reihe des grauen Musters 12 beginnt. Somit definiert der
Startparameter 34 eines grauen Musters auch die Gesamtbreite,
die für den
durchgezogenen Rand 14 und die tote Zone 22 bestimmt
ist. Der Anteil dieser Gesamtbreite, der für den durchgezogenen Rand 14 und
die tote Zone 22 bestimmt sein wird, wird durch den Modulationsparameter 46 definiert.
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Der
Längenparameter 36 eines
grauen Musters definiert die Länge
jeder bedruckten Fläche 16 in dem
grauen Muster 12, und der Höhenparameter 40 eines
grauen Musters definiert die Höhe
jeder bedruckten Fläche 16 in
dem grauen Muster 12. Der Lückenparameter 38 eines
grauen Musters und der Auslassparameter 42 eines grauen
Musters definieren die Länge
der Lücken 18 beziehungsweise
die Höhe
der Auslassungen 20 in dem grauen Muster 12. Schließlich definiert
der Offsetparameter 44 eines grauen Musters die Breite
des Offset 21 des grauen Musters.
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Alle
dieser Parameter können
in einer Form oder einer anderen von dem Benutzer über die
Benutzerschnittstelle 24 empfangen werden. 4C stellt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Datenprozessors 28 dar, der all diese oben beschriebenen
Parameter über
die Leitung 26 empfängt.
Innerhalb des Datenprozessors 28 gibt es eine Steuerung 48 für den durchgezogenen
Rand, eine Steuerung 50 für die tote Zone und eine Grausteuerung 52.
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Die
Steuerung 48 für
den durchgezogenen Rand empfängt
den Startparameter 34 eines grauen Musters und den Modulationsparameter 46.
Durch die Kenntnis, wo das graue Muster 12 beginnt, wie durch
den Startparameter 34 eines grauen Musters dargestellt,
weiß die
Steuerung 48 für
den durchgezogenen Rand, wie viel Gesamtplatz für die kombinierten Breiten
des durchgezogenen Rands 14 und der toten Zone 22 bestimmt
ist. Dann weiß mittels des
Modulationsparameters 46 die Steuerung 48 des durchgezogenen
Rands, wie viel dieses Gesamtplatzes für den durchgezogenen Rand bestimmt
sein muss. Wenn dies berechnet wurde, erzeugt die Steuerung 48 für den durchgezogenen
Rand einen Parameter 54 des durchgezogenen Rands, welcher
an die Druckerelemente 32 über die Leitung 30 weitergegeben
wird.
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Die
Steuerung 50 für
die tote Zone empfängt den
Startparameter 34 eines grauen Musters und den Modulationsparameter 46.
Durch die Kenntnis, wo das graue Muster 12 beginnt, wie
durch den Startparameter 34 eines grauen Musters dargestellt,
weiß die
Steuerung 50 für
die tote Zone, wie viel Gesamtplatz für die kombinierten Breite des
durchgezogenen Rands 14 und der toten Zone 22 bestimmt
ist. Dann weiß die
Steuerung 50 für
die tote Zone mittels des Modulationsparameters 46, wie
viel dieses Gesamtplatzes für
die tote Zone 22 bestimmt sein muss. Wenn dies berechnet
wurde, erzeugt die Steuerung 50 für die tote Zone einen Parameter 56 der
toten Zone, der an die Druckerelemente 32 über die
Leitung 30 weitergegeben wird.
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Die
Grausteuerung 52 empfängt
den Längenparameter 36 eines
grauen Musters, den Lückenparameter 38 eines
grauen Musters, den Höhenparameter 40 eines
grauen Musters, den Auslassparameter 42 eines grauen Musters
und den Offsetparameter 44 eines grauen Musters. Die Grausteuerung 52 verwendet
den Längenparameter 36 eines
grauen Musters und den Höhenparameter 40 eines
grauen Musters, um die Länge
beziehungsweise die Höhe der
bedruckten Flächen 16 des
grauen Musters 12 zu definieren. Der Lückenparameter 38 eines
grauen Musters wird von der Grausteuerung verwendet, um die Länge der
Lücken 18 des
grauen Musters 12 zu definieren. Die Höhe der Auslassungen 20 des
grauen Musters 12 wird durch die Grausteuerung 52 durch
Verwendung des Auslassparameters 42 eines grauen Musters
definiert. Und gleichermaßen
wird der Offset 21 des grauen Musters 12 durch
die Grausteuerung 52 durch Verwendung des Offsetparameters 44 eines
grauen Musters definiert. Indem diese definierten Werte verwendet
werden, erzeugt die Grausteuerung 52 einen Parameter 58 eines
grauen Musters, welcher an die Druckerelemente 32 über die Leitung 30 weitergegeben
wird.
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Die
Druckerelemente 32 empfangen den Parameter 54 des
durchgezogenen Rands, den Parameter 56 der toten Zone und
den Parameter 58 des grauen Musters, und verwenden diese
Parameter, um das Bild 10 auf dem Substrat zu konstruieren.
Der durchgezogene Rand 14 wird entsprechend dem Umfang
des Bildes 10 in Antwort auf den Parameter 54 des
durchgezogenen Rands auf das Substrat gedruckt. Das graue Muster 12 wird
innerhalb des durchgezogenen Rands 14 in Antwort auf den
Parameter 58 des grauen Musters auf das Substrat gedruckt
und wird mit einem Abstand von dem durchgezogenen Rand 14 entsprechend
der Breite der toten Zone 22 in Antwort auf den Parameter 56 der
toten Zone angeordnet.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Benutzerschnittstelle 24 befindet sich eine automatisierte
Bildsteuerung 60 innerhalb der Benutzerschnittstelle 24,
wie in 4D dargestellt. Die automatisierte
Bildsteuerung 60 kann automatisch Werte für den Startparameter 34 eines
grauen Musters, den Längenparameter 36 eines
grauen Musters, den Lückenparameter 38 eines
grauen Musters, den Höhenparameter 40 eines
grauen Musters, den Auslassparameter 42 eines grauen Musters,
den Offsetparameter 44 eines grauen Musters und den Modulationsparameter 46 bereitstellen,
basierend auf den Charakteristika des zu druckenden Bildes 10.
Somit muss, wenn die automatisierte Bildsteuerung 60 aktiviert
wird, der Benutzer keinerlei Eingabe über die Benutzerschnittstelle 24 machen, und
die automatisierte Bildsteuerung 60 erzeugt die erforderliche
Eingabe durch den Datenprozessor 28, um zu steuern, wie
das Bild 10 durch die Druckerelemente 32 gedruckt
wird.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel werden
der Parameter 54 des durchgezogenen Rands, der Parameter 56 der
toten Zone und der Parameter 58 des grauen Musters alle
direkt durch den Benutzer über
die Benutzerschnittstelle 24 eingegeben.
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Obwohl
das Wort "grau" durchweg in dieser Beschreibung
der Erfindung verwendet wird, wird verstanden werden, dass die Erfindung
gleichermaßen
auf einen Farbdruck anwendbar ist. Wenn es auf einen Farbdruck zutrifft,
meint Grau das Entfernen der Grundfarbe, oder mit anderen Worten,
das Hinzufügen
von Weiß,
in einer bedruckten Fläche
(angenommen, dass auf ein weißes
Substrat gedruckt wird). Somit würde
für eine
vollständig
rote Fläche, welche "vergraut" werden soll, wie
hierin verwendet, die Fläche
in Pink bedruckt werden, wie es z.B. eintreten würde, wenn kleine rote Flecken
mit kleinen weißen
(nicht bedruckten) Flecken vermischt werden, und durch das Auge
als pink interpretiert werden.
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Somit
werden ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, welche alphanumerische, Bitmap-
oder andere Bilder 10 erzeugen können, während Druckmittel gespart wird.
Obwohl spezifische Ausführungsbeispiele
der Erfindung oben genau beschrieben wurden, wird verstanden werden, dass
einem Fachmann zahlreiche Änderungen,
Modifikationen und Ersetzungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele
nahe gelegt werden, ohne vom Schutzbereich der Erfindung, wie er
durch die Ansprüche
definiert wird, abzuweichen.