DE1988932U

DE1988932U - Aus einer treibstange und einer deckschiene bestehender fenster- oder tuerbeschlag.

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Publication number: DE1988932U
Application number: DEJ17837U
Authority: DE
Original assignee: JAEGER KG FRANK
Current assignee: JAEGER KG FRANK
Priority date: 1968-04-11
Filing date: 1968-04-11
Publication date: 1968-07-04

Description

P.A. 212 032*11.

Jäger-Frank KG₀, Kaan-Marienborn, Bahnhofstr₀ 20

Aus einer Ireibstange und einer Deckschiene "bestehender Fenster- oder türbeschlag

Die Neuerung "betrifft einen aus einer Treibstange und einer Deckschiene bestehenden fenster- oder Türbeschlag, bei welchem die Treibstange mit der Deckschiene durch Führungsstücke zu einer Baueinheit verbunden ist, welche über Löcher in der Deckschiene und Längssohlitze in der Treibstange durchdringende Schrauben in einer Hut oder Falzung eines Fenster- oder Türflügels befestigt ist»

Durch die schweizerische Patentschrift 324 607 ist bereits ein Fenster- oder Türbeschlag bekanntgeworden, bei welchem die Treibstangen mit den Deekschienen durch Führungsstücke zu Baueinheiten verbunden sind, welche über Schrauben in einer Hut oder Falzung eines Fenster- oder Türflügels befestigt werden können» Zur längsschiebbaren Führung sowie auch zur Verbindung der Treibstangen

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mit den Deckschienen dienen dabei Bundbolzen, welche Längsschlitze in den Treibstangen durchdringen und mit den Deckschienen fest verbunden sind» Diese Bundbolzen haben ausschließlich den Zweck, die Treibstangen mit den Deckschienen in Verbindung zu halten,, Deshalb ist auch nur in der Mähe jedes Treibstangenendes ein solcher Bundbolzen mit der Deckschiene verbunden«

Solche aus einer Treibstange und einer Deckschiene bestehende Beschlags-Baueinheiten werden auf ihrer ganzen Länge in gleichmäßigen Abständen über Schrauben mit den Fenster- oder Türflügeln verbunden, wobei die Schrauben Senklöcher in der Deckschiene sowie Längssehlitze in der Treibstange durchdringen-Durch zu starkes Anziehen der Befestigungsschrauben kann es vorkommen, daß Deckschiene und Treibstange zum Grund der sie aufnehmenden Hut hin durchgebogen werden und dadurch die Treibstange mit dem Hutgrund in Berührung kommt_o Sie wird dadurch zwischen Deckschiene und Hutgrund eingeklemmt und die Folge davon ist eine Schwergängigkeit des Beschlages« Es ist zwar möglich, die zur Aufnahme der Treibstange vorgesehene Hut so tief auszugestalten, daß selbst bei stärkerer Durchbiegung von Deckschiene

und Treibstauge ein Anliegen der Treibstange am Nutgrund verhindert wird«, Durch diese Maßnahme wird aber der Profilquerschnitt des Fenster- oder Türflügels in unnötiger Weise geschwächt und damit die Stabilität des gesamten Flügels gefährdet_o

Zweck der Heuerung ist es, diese Nachteile zu beseitigen«. Es liegt daher die Aufgabenstellung vor, einen Beschlag der eingangs beschriebenen Gattung mit einfachen und billigen Mitteln so auszugestalten, daß bei einer minimalen Nuttiefe ein Durchbiegen von Treibstange und Deckschiene im Anbringungsbereieh der Befestigungsschrauben mit Sicherheit ausgeschlossen wirdο Die Lösung dieser Aufgabenstellung besteht neuerungsgemäß im wesentlichen darin, daß im Bereich jeder Schraubenbefestigung die Treibstange von einem an der Deckschiene befestigten Führungsstück unterfaßt wird, welches sich auf den Grund der am Flügel befindlichen Nut oder Falzung als Stützglied auflegte

Fach der Neuerung kann dies dadurch erreicht werden, daß die Stützglieder durch Bundbolzen gebildet sind, welche dicht neben den Löchern

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für die Befestigungsschrauben an der Deckschiene sitzen und die Längs schlitze in den Treibstangen durchgreifen <>

Eine andere Ausbildungsmöglichkeit besteht gemäß der Feuerung darin, daß die Stützglieder durch Hohlniete gebildet sind, welche in den Löchern für die Befestigungsschrauben an der Deckschiene sitzen und die Längsschlitze der Treibstangen durchgreifen»

Schließlieh liegt es auch im Rahmen der Neuerung, die Stützglieder als Winkelstege oder Bügel auszubilden, welche die Längskanten der Treibstange umgreifen und mit der Deckschiene fest verbunden, z. B, vernietet oder verschweißt sind«

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Feuerung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt

lig. 1 in Seitenansicht und im Schnitt einen Teilbereich"" einer neuerungsgemäßen Beschlag-Baueinheit in einer bevorzugten Ausführungsform,

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Ig₀ 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II in Iigo 1 durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform einer in einem ITlügelpro fil befestigten Beschlags-Baueinheit und

Figo 3 einen der ]?ig„ 2 entsprechenden Schnitt durch eine wieder andere Ausführungsform einer neuerungsgemäßen Beschlags-Baueinheit ο

Der an einem Fensterflügel 1 sitzende Beschlag besteht aus einer Deckschiene 2, einer an deren Unterseite schiebbar geführten Treibstange 3 und an deren Oberseite sitzenden Eiegel-Beschlagteilen 4_S die durch die Treibstange 3 betätigt werden.

Die Treibstange 3 ist mit der Deckschiene 2 zu einer Baueinheit verbunden, und zwar mit Hilfe von Bundbolzen 5 > deren Jeder einen Längsschlitz 6 in der Treibstange 3 durchgreift und mittels eines Ansatzes 7 ib. einer Bohrung 8 der Deckschiene 2, beispielsweise durch Vernieten_s befestigt ist» Der Bttnd 9 jedes Bundbolzens 5 untergreift die Treibstange 3 mit Spiel und hält diese da-

durch mit der Deckschiene 2 in Yerbindung, wie dies in !ig. 1 der Zeichnung dargestellt ist«.

Unmittelbar neben den Löchern 8 für die Befestigung der Bundbolzen 5 weist die Deckschiene 2 Senklöcher 10 auf, durch welche Befestigungsschrauben 11 in das Holz des Hügels 1 eingetrieben werden können» Diese Befestigungsschrauben 11 durchsetzen dabei ebenfalls die Längsschlitze 6 in der Treibstange 3«

Beim Anziehen der Befestigungsschrauben 11 legen sich die Bunde 9 der Bundbolzen 5 auf den Grund der zur Aufnahme der .Treibstange 3 in- den Hügel 1 geschlagenen flachen Hut 12 als Stützglieder auf ο Hierdurch wird einem zu starken Anziehen der Befestigungsschrauben und einem sich dadurch ergebenden Durchbiegen von Deckschiene 2 und Treibstange 3 entgegengewirkt und so ein Einklemmen der Treibstange 3 zwischen der Deckschiene 2 und dem Grund der Nut 12 verhinderte

Wie Fig» 2 erkennen läßt, können an Stelle der Bundbolzen 5 zur Yerbindung der Treibstange 3 mit der Deckschiene 2 auch Hohlniete 13 verwendet

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werden? Diese werden dabei in den Senklöchern 10 für die Befestigungsschrauben 11 durch Aufweiten festgelegt, wobei die Befestigungsschrauben 11 diese Hohlniete 13 unmittelbar durchdringen,, Der auf der Unterseite der Treibstange 3 befindliehe Bund 14 der Hohlniete 13 legt sich dabei auf den Grund der im. Flügel 1 befindlichen Ireibstangennut 12 als Stützglied auf und verhindert damit ein zu starkes Anziehen der Befestigungsschrauben 11 <,

Haeh Figo 3 der Zeichnung sind an der Unterseite der Deckschiene 2 im Bereich der Senklöeher 10 für die Befestigungsschrauben 11 Bügel 15 befestigt, beispielsweise angeschweißt, die die Treibstange als Pührungsstücke umfassenο Auch diese Bügel 15 legen sich als Stützglieder auf den Grund der Treibstangennut 12 im Flügel auf und verhindern somit ein übermäßig starkes Anziehen der Befestigungsschrauben 11 ο

An Stelle jedes Bügels 15 können auch zwei Winkelstege als Führungsstücke für die Treibstange 3 und Stützglieder für die Baueinheit verwendet werden,, Die die Treibstange 3 untergreifenden Winkelsehenkel dieser Winkelstege haben zwischen ihren Enden

dabei einen solchen Abstand, daß die Befestigungsschrauben 11 unbehindert zwischen ihnen hindurehtreten können«

Sehnt ζansprüche

Claims

ΪΑ.212 092*11. ^. 68

Schutz ansprüche

ο Aus einer Treibstange und einer Deckschiene bestehender !Fenster- oder Türbeschlag, bei welchem die Treibstange mit der Deckschiene durch Führungsstücke zu einer Baueinheit verbunden ist, welche über Bohrungen in der Deckschiene und Längssehlitze in der Treibstange durchdringende Schrauben in einer Hut oder Falzung eines Fenster- oder Türflügels befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,

daß im Bereich jeder Schraubenbefestigung (11) die Treibstange (3) von einem an der Deckschiene (2) befestigten Führungsstück (5 "bzw. 13 bzw, 15) unterfaßt wird, welches sich auf den G-rund der am Flügel (1) befindlichen Hut oder Falzung (12) als Stützglied auflegt»

2ο Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Stützglieder (5) durch Bundbolzen gebildet sind, welche dicht neben den Löchern (10) für die Befestigungsschrauben (11) an der Deckschiene (2) sitzen und die Längsschlitze (6) in der Treibstange (3) durchgreifen«

3· Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Stützglieder (13) durch Hohlniete gebildet sind, Tfelehe in den Löchern (10) für die Befestigungsschrauben (11) an der Beckschiene (2) sitzen und die längsschlitze (6) in der Treibstange (3) durchgreifen

4„ !Fenster- oder Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Stützglieder (15) als Winkelstege oder Bügel ausgebildet sind, welche die Längskanten der Treibstange (3) umgreifen und mit der Deckschiene (2) fest verbunden, z. B«, vernietet oder verschweißt, sindο