DE1988882U - Niederfahr- und horizontalausgleichvorrichtung fuer luftschiffe. - Google Patents

Niederfahr- und horizontalausgleichvorrichtung fuer luftschiffe.

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DE1988882U DE1968ST022355 DEST022355U DE1988882U DE 1988882 U DE1988882 U DE 1988882U DE 1968ST022355 DE1968ST022355 DE 1968ST022355 DE ST022355 U DEST022355 U DE ST022355U DE 1988882 U DE1988882 U DE 1988882U
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Friedrich Stodte
Fr Alfred Boehme
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der Niederfahr und Horizontalausgleich - Anlage
für Luftschiffe. ,'. - ;.· :
Um dasAuftriebsgas für Landungen nicht abblasen zu zu müssen,sind Luftschiffe bekannt,die zur Steuerung des Auf - und Abstieges senkrechte Luftschächte auf= weisen,durch die mittels von Motoren angetriebene Luftschrauben Luft von oben nach unten oder umgekehrt gefördert wird.Mit Hilfe dieser Einrichtungen können diese Luftschiffe in jedem beliebigen Winkel auf oder absteigen,da der dafür zugleich erforderliche Tor - oder Rücktrieb durch in waagerechter Richtung wirkende,von Motoren angetriebenen Luftschrauben er= zeugt wird,die ebenfalls in Kanälen angeordnet sind, die das Luftschiff in Längsrichtung durchziehen. Jedoch sind bei diesen bekannten Anordnungen entweder die senkrechten Kanäle mit den waagerechten Kanälen gekreuzt oder werden die senkrechten Kanäle beider= seitig um die waagerechten Kanäle herumgeführt. Die . Kanäle nehmen ein relativ großes Volumen ein,wäs sich für den Gasballonettraum ungünstig auswirkt. Außerdem sind,neben den enormen Reibungsverlusten innerhalb der . langen Kanäle,für die Umstellung der Fahrtrichtung dieser bekannten Luftschiffe,ganz abgesehen von mehre= ren Kanalabdichtungen,noch unumgänglich viele innere Umstellungsverschlüsse,sowie eine Anzahl von Motoren notwendig« ;. - - -
Die Eignung der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Luft= schiffe mit Außenbordfc-Antriebsmotoren und geht die Erfindung von einem Luftschiff aus,das mit einer kombinierten Niederfahr - und Horizontalausgleich-Anlage versehen ist und eine entsprechende Kielfläche hat,an derLanderäder ausgefahren werden können. Mittels der Niederfahranlage,als solche,wird die vorteilhafte Eigenschaft erreicht,ein durch Treibstoff und BetriebsstOffver= brauch spezifisch für die Landung zu leicht gewordenes. Luftschiff ohJäe Abblasen des wertvollen Heliums zur Landung; zu bringen. Die Horizontalausgleich-Anlage,als solche,ermöglicht es,das Luft= schiff in waagerechter Lage während des Landens zu halten. Günstigst sind in der mittigen Lage des Luftschiffes von der Kielfläche durch den Luftschiffkörper,bis in seine?höchsten Rückenfläche mündend,ein senkrechter und zwei gegenseitig schräg
; ■■■■■.■.■.■■-■.. -Blatt 2 -
verlaufeo.de Luftforderungsschächte vorgesehen. Diese lassen sich einzeln an ihren,der Außenfläche des Luftschiffes ange = paßten Öffnungen,wie bekannt,mittels ihrer vom Fahrstand ge= steuerten Schiebern verschließen.
J1Ur die Luftdurchgangssteuerung ist als Unterbrechung der drei Luftförderungsschächte innerhalb einer senkrecht drehbar ge= führten {Trommel ein Luftsteuerungsrohr vorgesehen, das während des Betriebes den Liftdurchgang jeweils in einem der Luft= förderungsschächte ermöglicht-. In dem Luftsteuerungsrohr ist eine Luftschrauben so angeordnet,daß ihre Antriebswelle gleich= zeitig die Drehwelle der Trommel mit dem in ihr fest eingebaut ten Luftsteuerungsrohr ist. Die Trommel,als solche,gleitet oder rollt leicht in einem sie umgebenden Schienenrahmen.Die Flügel= blätter der Luftschraube,was bereits bekannt ist,können während des Betriebes derart umgestellt werden,daß ein entgegengesetztei Luftstrom entsteht. Da keinerlei Widerstand während der Umsteuerung auf tritt, so vollzieht sich diese unmittelbar von einer erforderlichen Stellung zur anderen innerhalb 2 bis 3 Sekunden.
Lie gt für die Landung.der Luftdurchgang,mitt eis des Luft st eue = . rungsrohres im senkrechten Luftförderungsschacht von unten nach oben geführt,so geht das Luftschiff mit geringer Unterstützung seines höhenruders,in Niederfahrt über,bis zum Aufsetzen der inzwischen ausgefahrenen und federnden Landeräder* Für den Horizontalausgleich während der Landung des Schiffes bei böigen Bodenwinden,dient die Luftförderung,je nach Fotwen= digkeit,von oben nach unten öder entgegengesetzt in dem zur Schiffsspitze,bzw, in dem zum Heckhin geneigten Luftförderungs= schacht« Die Landung mit Luftschiffen wird bekanntlich immer gegen den Wind vorgenommen* In.diesem Zusammenhang behält das Seitenruder seine Wirkung. Hierbei kann aber die Luftschiff= spitze durch Böen kurz vor der Landung,da das Höhenruder wegen zu geringer Fahrgeschwindigkeit oder infolge der- Senkrechtlan= dung kaum wirksam ist,angehohen werden, In diesem Fall wird das im Betrieb befindliche Luftsteuerungsrohr verbindend in den zur Schiffsspitze geneigten: Luftförderungsschacht gelegt* Über der oberen Mündung des letzteren entsteht infolge, der Preßluft-Ausströmung ein Gegendruck. Dieser bewirkt,daß sich die Schiffs= spitze wieder nach unten neigt und das Schiff in die waagerechte Lage kommt. Der gleiche Torgang mit dem umgekehrten Luftdurch= gang kann vollzogen werden,sobald die Schiffsspitze nach unten
— Blatt 3 ■-■■·■■;■;
gedrückt wird. In diesem Fäll entsteht über der oberen Mündung des zur Schiffsspitze geneigten I/uf tf örderungs schacht es ein Unterdruck. Durch diesen wird die Spitze wieder angehoben und das Schiff in waagerechte Lage gebracht. - ~Γ'~"
Für die gleichen Vorgänge am Heck des Schiffes auftretend,dient der zum Heck hin geneigte Luftförderungsschacht. Die oberen Mündungen der luftförderungsschächte liegen genügend weit vom Schwerpunkt des Schiffes,sodaß die waagerechte Lage des Luftschiffes mit Schnellsteuerung durchgeführt und damit gehalten werden kann,zumal die Wirkung der austretenden Druck= luftsäule infolge ihrer Schrägrichtung günstig verlängert und dadurch erhöht wird.
Bin Eückwärtsschub des Luftschiffes läßt sich nach dem heutigen Stand der Technik als bekannt,mitteIs Verstellung der Propeller= blätter,je nach Größe des Luftschiffes,an einem oder mehreren Antriebsmotoren erzeugen.
Die Bedienung der Trommel mit ihrer Luftschraube im fest einge= bauten Luftsteuerungsrohr wird vom Fahrstand aus vorgenommen. *■' Die kombinierte STiederfahr - und Horizontalausgleiehanlage nimmt nur wenig Volumen ein,sodaß sie den Gasballonetts kein Hindernis bietet·
Auf der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel einer Niederfahr- und Horizontalausgleiehanlage für Luftschiffe dargestellt. -.. Mg. 1 bietet die Längsseitenansicht der Niederfahr-und Hori= zontalausgleichanlage im Luftschiff,während Fig. 2 dieselbe im mittleren Querschnitt des Luftschiffes zeigt. : . In einer im Mittelpunkt senkrecht drehbaren Trommel /1 ist ein Luftsteuerungsrohr 2 derart eingebaut,daß durch die Drehung der Trommel 1 mittels des Luftsteuerungsrohres 2 nach Notwendigkeit ge ein der drei Luftförderungsschächte 3,4 und 5 für den Luft= durchgang verbunden werden können. In dem Luftsteuerungsrohr 2 dient für die Beförderung der Luft eine Luftschraube 6. Die über ein einfaches Getriebe geführte Antriebswelle; der Luft= ■'-.: schraube 6 ist gleichzeitig die Drehwelle der Trommel 1 :. Bin Motor 7 übernimmt mittels der Welle 8 den durchgehenden Antrieb der Luftschraube 6. Die Trommel 1 wird steuerungsfähig leicht drehbar, in dem Schienenrahmen 9 geführt. Sobald diese Anlage, die nur während der Landungen,selten für Starts gebraucht wird,. Außer Betrieb ist,werden sowohl die oberen Öffnungen 10,11 und 12,als auch die: unteren öffnungen 13,14- und 15 der Luftförde = rungsschächte 3,4 und 5 vom lahrstand aus geschlossen.

Claims (1)

  1. S C h u t ζ a η s ρ r u Ch 2 .-■-,.'
    Niederfahr - und Horizontalausgleicii - Anlage für Luftschiffe dadurch gekennzeichnet,daß in der mittigen Lage von der Eielflache des Luftschiffes bis in seiner höchsten Rücken=
    fläche mündend ein senkrechter und zwei gegenseitig schräg verlaufende Luftförderungsschächte vorgesehen sind,die unter= brochen durch eine senkrecht drehbare Trommel in der ein Luftsteuerungsrohr,daß in seinem Inneren eine von außen antreibbare Luftschraube aufweist und deren Antriebswelle gleichzeitig die Drehwelle der Trommel ist,während des Be= triebes den Luftdurchgang Jeweils in einem der Luftförde= rungsschächte durch entsprechend gedrehte Lage steuernd hin= durchläßt. :
DE1968ST022355 1968-03-08 1968-03-08 Niederfahr- und horizontalausgleichvorrichtung fuer luftschiffe. Expired DE1988882U (de)

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