DE1986982U - Dreh Kipp beschlag fur Fenster Türen oder ahnliche Raumabschlußorgane - Google Patents

Dreh Kipp beschlag fur Fenster Türen oder ahnliche Raumabschlußorgane

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DE1986982U
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DENDAT1986982D
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Jager-Frank KG, 5901 Kaan Marienborn
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Publication of DE1986982U publication Critical patent/DE1986982U/de
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Description

RA.156 778*16.3.δΊ
Jäger-frank KG., Kaan-Marienborn, Bahnhofstr«, 20
Dreh-Kippbesehlag für Fenster, Türen oder ähnliche Baumabs chlußorgane
Die Feuerung betrifft einen Dreh-Kippbeschlag für Fenster, Türen oder ähnliche Baumabschlußorgane, bei welchem mindestens zwei im rechten Winkel zueinander liegende Treibstangen von einer in den seitlichen Stirnflächen des Flügelüberschlages befindlichen Fat aufgenommen und ge durch eine auch zu ihrer■Führung dienende Deckschiene nach außen abgedeckt sind, welche auf ihrer Außenseite durch die Treibstange bewegbare Gelenkachsen-Beschlagteile aufweist, und bei welchem die Treibstangen durch ein an einem Befestigungswinkel sitzendes und in eine Ausnehmung des Flügelüberschlages von der Seite her einsteckbares Eekgetriebe oder eine Eckumlenkung miteinander kuppelbar sind, die auch eine Ecklagerhülse für den Eingriff des rahmenseitigen Dreh-Eipp-Eckgelenkes trägt»
Durch die französische Patentschrift 1 269 115 die deutsche Auslegeschrift 1 253 611 ist bereits ein Dreh-Kippbeschlag dieser Bausrt bekanntgeworden» Das die beiden im rechten Winkel zueinander gerichteten !Treibstangen miteinander bewegungsabhängig verbindende Eckgetriebe ist dabei atif die raumseitige Stirnfläche der Flügelecke aufgesetzt und seine als Zahnstangenabschnitte ausgebildeten Sehubglieder sind auf der Außenseite der Deckschiene liegend mit Längsschlitze derselben durchgreifenden, an den Treibstangen befestigten Zapfen in Kupplungseingriff gehalten. Das Gehäuse des Eckgetriebes weist auch Ecklagerhülsen für den Eingriff eines am feststehenden Rahmen sitzenden Dreh-Kipp-Eekgelenkes auf.
,.nachteilig,-bei diesem bekannten Dreh-Kippbeschlag ist es, daß das Eckgetriebe an der Plügelecke aufliegend, d. h. voll sichtbar befestigt ist und damit dem im übrigen wenig auffälligen Beschlag ein unschönes Aussehen verleiht»
Ein weiterer lachteil der bekannten Ausführungsform eines Dreh-Kippbeschlages ist auch darin zu sehen, daß eine unmittelbare starre Verbindung zxcLschen dem Gehäuse des Eckgetriebes und den die Treibstange
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sowie auch die Gelenkachsen-Beschlagteile zu einer Baueinheit zusammenfassenden Deckschiene nicht vorgesehen ist. Hierdurch ist nämlich die Möglichkeit gegeben, daß beim Anbringen des Beschlages am Hügel Anschlagsungenauigkeiten vorkommen, die die Punktion des Beschlages nachteilig beeinflussen können»
unter der Bezeichnung "SIEGENIA-Compaet" ist auch bereits ein Dreh-Kippbeschlag der eingangs geschilderten Gattung bekanntgeworden, der alle beschriebenen Nachteile des vorgenannten Dreh-Kippbesehlages vermeidet. Bei dem Dreh-Kippbeschlag "SIEGENIA-Gompaet" ist nämlich das die im rechten Winkel zueinander liegenden Treibstangen miteinander kuppelnde Eckgetriebe einerseits so ausgebildet, daß es in eine Ausnehmung des Fliigelüberschlages von dessen seitliehen Stirnflächen her eingesteckt werden kann, somit also völlig verdeckt liegt«. Andererseits ist es mit der Deckschiene einer aus einer Treibstange, der Deckschiene und den an der Deckschiene sitzenden Gelenkachsen-Beschlagteilen gebildeten Baueinheit starr befestigt, wodurch Anschlagsfehler, die das funktioneile Zusammenwirken des Eckgetriebes mit den Baueinheiten beeinträchtigen könnten, mit Sicherheit ausgeschaltet werden.
Aus Gründen einer rationellen Fertigung und zur Vereinfachung der Lagerhaltung kann es von Torteil sein, wenn das Eckgetriebe mit den aus Treibstange, Deckschiene und Gelenkachsen-Besehlagteilen bestehenden Baueinheiten nicht dauernd fest verbunden ist, sondern, wie beim Dreh-Kippbeschlag nach der französischen Patentschrift 1 269 115 1^d nach der deutschen Auslegeschrift 1 253 611 ein Bauteil für sich bildet«
Von dieser "Überlegung ausgehend liegt der Feuerung die Aufgabenstellung zugrunde, einen Dreh-Kippbesehlag der eingangs geschilderten Gattung so zu verbessern, daß das Eckgetriebe zwar unabhängig von den aus Treibstange, Deckschiene und Gelenkaehsen-Beschlagteilen bestehenden Baueinheiten hergestellt und auf Lager gehalten werden kann, daß aber beim Anschlagen des Beschlages das Eekgetriebe und die Baueinheiten zwangsläufig in eine IMnktionsstörungen ausschließende Verbindung miteinander kommen» Die Lösung dieser Aufgabenstellung ist nach der Feuerung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß der sich parallel zur Ecklagerhülse erstreckende Schenkel des Befestigungswinkels kurzer als die Eeklagerhülse ausgebildet ist, daß die Eeklagerhülse an ihrem den Schänke! des. Befestigungswinkels über-
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ragenden Ende mit einem sich quer zur Sehenkelebene erstreckenden'Schraubloch versehen und daß die die Treibstange führende Deckschiene an ihrem stumpf gegen das Ende des Befestigungswinkelschenkels anstoßenden Ende ein Durchgangsloch aufweist, derart, daß eine in das Schraubloch der Ecklagerhülse eingetriebene Befestigungsschraube die Deckschiene der Treibstange mit dem Eckgetriebe oder der Eckumlenkung formschlüssig verbindet.
Durch diese neuerungsgemäße Ausgestaltung eines Dreh-Kippbesehlages ergibt sich die Bedingung, daß das in der Deckschiene der Baueinheiten befindliche Durchgangsloch mit dem Schraubloch der Eeklagerhülse Deekungslage haben muß, um die Befestigungssehraube eintreiben zu können. Ist das aber der lall, dann haben Baueinheiten und Eckgetriebe zwangsläufig ihre funktionsrichtige "Lage zueinander, in der sie durch die Befestigungsschraube formschlüssig miteinander verbunden werden.
Eine andere neuerungsgemäße Weiterbildung des Dreh-Eippbesehlages wird auch darin gesehen, daß ein zur KugoLung mit der Treibstange vorgesehenes Schieberstück des Eckgetriebes bzw. der Eckumlenkung sowohl
das Ende des Befestigungswinkelschenkels als auch das Ende der ·Ecklagerhülse überragt -und einen Längssehlitz für den Durchtritt der Befestigungsschraube aufweist.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ueuerungsgegenstandes etwa in natürlicher Größe und in teilweise geschnittener Seitenansicht gezeigt.
Der Oreh-Kippbeschlag besteht im wesentlichen aus einer einem aufrechten flügelholm 1a zuzuordnenden Baueinheit 2, einer dem unteren waagerechten ITiigelholm 1b zuzuordnenden Baueinheit 5 und einem an der llügeleeke sitzenden Eckgetriebe 4· bzw. einer Eckumlenkung, das bzw. die die beiden Baueinheiten 2 und 3 bewegungsabhängig miteinander kuppelt.
Jede der beiden Baueinheiten 2 und 3 besteht aus einer Deckschiene 5? einer an deren Innenseite schiebbar geführten Treibstange 6 sowie aus einem oder mehreren, auf der Oberseite der Deckschiene 5 vorgesehenen Gelenkachsen-Beschlagteilen 7» Die Ge-1enkachsen-Beschlagteile 7 sind dabei mit der Treibstange 6 verbunden, derart, daß sie deren Yerschiebebewegung mitmachen.
Das Eckgetriebe 4 weist in einem Getriebegehäuse 8 in an sieh "bekannter Weise eine beispielsweise als Zahnritzel ausgebildete Getriebemxß 9 auf, die mit zwei im rechten Winkel zueinander beweglich im Getriebegehäuse 8 geführten Schiebestücken 10a und 10b kraft- und formschlüssig in Eingriff steht. Das Getriebegehäuse 4- besitzt ferner einen Befestigungswinkel 11, der im Querschnitt den Deekschienen 5 der beiden Baueinheiten 2 und 3 entspricht«, In der Außenseite des einen Schenkels 11a dieses Befestigungswinkels 11 sitzt eine Ecklagerhülse 12 für den Lagereingriff eines am Blendrahmen sitzenden Dreh-Kipp-Eckgelenkes (nicht dargestellt).
Die Zeichnung läßt erkennen, daß der sieh parallel zur Ecklagerhülse 12 erstreckende und diese tragende Schenkel 11a des Befestigungswinkels 11 kurzer als die Ecklagerhülse 12 ausgebildet ist* Die Ecklagerhülse 12 ist an ihrem den Schenkel 11a des Befestigungswinkels 11 überragenden Ende mit einem sich quer zur Schenkelebene erstreckenden Schraubloch 13 versehen, durch welches hindurch eine Befestigungsschraube 14 von der Seite her in den Slüge !über sehlag eingedreht werden kann. Dabei äützt sich die Befestigungsschraube 14· mit ihrem Kopf in einer entsprechenden Ins enkung des Sehraubloches 13 ab.
Zur Erzielung einer funkti ons sicheren Zuordnung der Beschlags-Baueinheit 2 zum Eckgetriebe 4 ist die Deckschiene 5 dieser Baueinheit 2 an ihrem stumpf gegen das Ende des Schenkels 11a anstoßenden Ende mit einem Durchgangsloch 15 versehen* Dieses Durchgangsloch 15 ist in der Deckschiene 5 so angeordnet, daß es mit dem Schraubloch 13 in der Ecklagerhülse 12 in Deckungslage gelangt, wenn die funktionsgerechte Ausrichtung der Baueinheit 2 zum Eckgetriebe 4 erreicht ist. Erst dann kann die Befestigungsschraube 14· eingeschraubt werden, derart, daß durch sie eine formschlüssige Y.erbindung' der Deckschiene 5 mit dem Eckgetriebe 4 herbeigeführt wird«,
Die Zeichnung läßt erkennen, daß das die Kupplungsverbindung mit der Treibstange 6 herstellende Schieberstück 10a des lckgetriebes 4 soxirohl das Ende des Sehenkels 11a des Befestigungswinkels 11 als auch das Ende der Ecklagerhülse 12 überragt, wobei es an seinem freien Ende abgesetzt und mit einer Mitnehmeraussparung 16 versehen ist. In diese Mitnehmeraussparung 16 kommt ein an dem ebenfalls abgesetzten Ende der Treibstange 6 der Baueinheit 2 sitzender Mitnehmerzapfen 17 kraft-und formschlüssig in Eingriff , wodurch eine sichere Stellverbindung zwischen der Treibstange 6 und dem Schieberstück 10a erreicht wird.
Zum Zwecke des unbehinderten Durchtritts der Befestigungsschraube 14 durch das Schieberstück 10a weist dieses einen Längsschlitz 18 auf, dessen Längenabmessung so groß ist, daß der volle Schalthub des Eckgetriebes 4 ohne Behinderung durch die Befestigungsschraube 14 durchlaufen werden kann.
Beim Inschlagen des Dreh-Kippbeschlages an die seitliche Stirnfläche des JTüge !Überschlages wird so vorgegangen, daß zunächst die Treibstange 6 mit ihrem Mitnehmer 17 in die Mitnehmeraussparung 16 des Schieberstüeks 10a eingehängt wird. Dann werden das Eckgetriebe 4 und die Beschlags-Baueinheit 2 gemeinsam von der Seite her in die entsprechenden Ausnehmungen des Flüge!Überschlages eingesetzt, woraufhin die Deckschiene 5 der Beschlags-Baueinheit 2 so verschoben wird, daß sie mit ihrem Ende unter die Eeklagerhülse 12 stumpf gegen das Ende des Schenkels 11a des Befestigungswinkels 11 anstößt. Dadurch kommt das Durchgangs loch 15 in der Deckschiene 5 Eiit dem Schraubloch 15 in der Ecklagerhülse 12 in Deckungslage, so daß die Befestigungsschraube 14 durch die beiden Löcher 13 Ti&d 15 in das Flügelholz eingedreht werden kann. Nach richtigem Anziehen der Befestigungsschraube 14 ist dann die Deckschiene 5 der Beschlags-Baüeinheit 2 formschlüssig und funktionsgerecht mit dem Eckgetri^be 4 verbunden. Sodann können alle anderen zur
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Befestigung der Beschlags-Baueinheit 2 dienenden Schrauben in beliebiger Reihenfolge eingedreht werden.
Danach braucht dann nur noch die Treibstange 6 der Beschlags-Baueinheit 3 mit ihrem Mitnehmer 17 in die Mitnehmeraussparung 16 des Schieberstücks 10b eingehängt zu werden, woraufhin die Beckschiene 5 der Beschlags-Baueinheit 3 unter die Abkröpfung 11e des Schenkels 11b des Befestigungswinkels 11 zu schieben ist, bis sie gegen den Anschlag der 7erkrößfung 11c anstößt. Dann können auch die Befestigungsschrauben für die Beschlags-Baueinheit 3 eingedreht werden, wonach der Gesamtbesehlag fertig angeschlagen ist.
Schutzansprüche

Claims (2)

»1.156778*16.3.68 Schutzansprüche
1. Dreh-Kippbeschlag für Fenster, füren oder ähnliehe Kaumabschlußorgane, bei welchem mindestens zwei im rechten Winkel zueinander liegende !Treibstangen von einer in den seitlichen Stirnflächen des Ilüge!Überschlages befindlichen Nut aufgenommen und ge durch eine auch zu ihrer Führung dienende Deckschiene nach außen abgedeckt sind, welche auf ihrer Außenseite durch die Treibstange bewegbare G-elenkaehsen-Beschlagteile aufweist, und bei welchem die Treibstangen durch ein an einem Befestigungswinkel sitzendes und in eine Ausnehmung des Flügelüberschlages von der Seite her einsteckbares Eckgetriebe oder eine Eckumlenkung miteinander kuppelbar sind, die auch eine Ecklagerhülse für den Eingriff des rahmenseitigen Dreh-Kipp-Ecklagers trägt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der sich parallel zur Ecklagerhülse (12) erstreckende Schenkel (Ha) des Befestigungswinkels (11) kürzer als die Ecklagerhülse (12) ausgebildet ist, <äaß die Ecklagerhülse (12) an ihrem den Schenkel (Ha) des Befestigungsschenkels (11) überragenden Ende mit einem sieh quer zur Schenkelebene erstreckenden Schraubloch (13) versehen ist und daß die die Treibstange (6) führende Deckschiene (5) an ihrem stumpf gegen das Ende des Schenkels (Ha) des Befestigungswinkels (11) ansto-
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ßenden Ende ein Durchgangsloeh (15) aufweist, derart, daß eine in das Schraub!οeh (13) der Ecklagerhülse (12) eingetriebene Befestigungsschraube (14) die Deckschiene (5) der Treibstange (6) mit dem Eckgetriebe (4) oder der Eckumlenkung formschlüssig verbindet.
2. Dreh-Kippbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zur Kupplung mit der Treibstange (6) vorgesehenes Sehieberstücfc (10a) des Eekgetriebes (4) bzw. der Eckumlenkung sowohl das Ende des Schenkels (Ha) des Befestigungswinkels (11) als auch das Ende der Eeklagerhülse (12) überragt und einen Iiängsschlitz (18) für den Durchtritt der- Befestigungsschraube (14·) aufweist.
DENDAT1986982D Dreh Kipp beschlag fur Fenster Türen oder ahnliche Raumabschlußorgane Expired DE1986982U (de)

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