DE19860577A1 - Verfahren zum Verpacken eines vorgeformten Stückguts - Google Patents
Verfahren zum Verpacken eines vorgeformten StückgutsInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken eines vorgeformten Stückguts (2) mittels eines Trays (1), das der Form des Stückguts (2) angepaßt ist und an einer offenen Seite sich rechtwinklig zur Öffnung (3) nach außen erstreckende Randteile (4) aufweist, deren Oberfläche aus einem Kunststoff besteht, mit folgenden Verfahrensschritten: DOLLAR A - das Stückgut (2) wird von der offenen Seite in das Tray (1) eingebracht, DOLLAR A - die Öffnung (3) wird mit einem Deckel (5) abgedeckt, dessen dem Tray (1) zugewandte Oberfläche aus Kunststoff besteht, DOLLAR A - der Deckel (5) wird mit den Randteilen (4) des Trays (1) luftdicht verbunden. DOLLAR A Es werden folgende Verfahrensschritte vorgeschlagen: DOLLAR A - das Tray (1) wird so ausgerichtet und gehalten, daß seine Öffnung (3) lotrecht liegt, DOLLAR A - mindestens eine Fördereinrichtung (6, 7) fördert das Stückgut (2) und/oder das Tray (1) so aufeinander zu, daß die untere Kante (20) des Stückguts (2) in Höhe der unteren Kante (19) der Öffnung (3) liegt und DOLLAR A - das Stückgut wird in das Tray (1) geschoben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken ei
nes vorgeformten Stückguts nach dem Oberbegriff von An
spruch 1 sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Verkaufsstände mit Selbstbedienung erfordern eine gute
Verpackung der dargebotenen Ware. Es ist üblich, die Ware
in einen Behälter, ein sogenanntes Tray einzufüllen und die
Öffnung durch einen Deckel luftdicht zu verschließen. Die
Trays werden in der Regel in einem Tiefziehverfahren aus
einer Kunststoffolie hergestellt und weisen an einer
offenen Seite sich rechtwinklig zur Öffnung nach außen
erstreckende Randteile auf. Diese Randteile werden mit
einer Folie, die als Deckel dient, durch Schweißen oder
Kleben luftdicht verbunden.
Zum Füllen des Trays wird die Öffnung nach oben ausge
richtet und die Ware von oben zugeführt. Die Form des Trays
ist bei einem vorgeformten Stückgut diesem angepaßt. Da
durch wird Verpackungsmaterial eingespart, der Raum- und
Flächenbedarf verringert und die Gefahr vermindert, daß
sich das Stückgut beim Transport oder sonstwie innerhalb
des Trays verlagert oder auseinanderfällt. In den Fällen,
in denen die Größe des zu verpackenden Stückguts relativ
große Toleranzen aufweist, wie z. B. bei geformten Lebens
mitteln, insbesondere wenn sie aus mehreren, lose zusammen
gefügten Teilen bestehen, wie z. B. beim Sandwich, ist es
schwierig, das Stückgut durch die Öffnung in das Tray zu
bringen, ohne die Randteile an den Öffnungen zu berühren
oder zu verschmutzen. Wird die Oberfläche der Randteile
verschmutzt oder bleiben auf den Randteilen vom Stückgut
abgefallene Teilchen liegen, wird eine anschließende Ver
siegelung der Öffnung durch einen Deckel erschwert oder
fehlerhaft. Handelt es sich bei dem Stückgut um verderbli
che Waren, z. B. Lebensmittel, oxydierende Metallteile,
gegen Staub und Feuchtigkeit empfindliche Waren und dgl.,
muß aber ein dichter Abschluß der Öffnung gewährleistet
sein. Aus diesem Grund sind heute noch bei vielen teilauto
matisierten Verpackungsanlagen für stückförmige Lebensmit
tel mittels eines Trays zahlreiche Überwachungen und Tätig
keiten, insbesondere im Bereich des Füllens des Trays,
durch einen Menschen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Stückgut
sicherer und einfacher zu verpacken und den Automatisie
rungsgrad entsprechender Anlagen zu verbessern. Sie wird
gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Nach der Erfindung wird das Tray so ausgerichtet und
gehalten, daß seine Öffnung lotrecht liegt. Mindestens eine
Transporteinrichtung fördert das Stückgut und/oder das Tray
so aufeinander zu, daß die untere Kante des Stückguts in
Höhe der unteren Kante der Öffnung liegt. Danach wird das
Stückgut in das Tray geschoben. Bei diesem Verfahren können
das Stückgut und das Tray sehr gut in einem automatischen
Arbeitsverfahren aufeinander ausgerichtet werden, so daß
das Stückgut nicht auf die Randteile des Trays trifft.
Fallen während des Füllvorgangs kleine Teilchen vom Stück
gut ab, z. B. vom Sandwich, fallen diese nicht auf die
Randteile, sondern in einen Zwischenraum zwischen den
Transporteinrichtungen.
Das Verfahren eignet sich sowohl für vorgefertigte
Trays, die aus einem Kunststoff oder aus einem mit Kunst
stoff beschichteten Werkstoff hergestellt sind und einzeln
in einem Abstand zueinander auf eine Transporteinrichtung
abgesetzt werden, die die Trays zu einer Füllstation för
dert, als auch für Anlagen, bei denen die Trays vor der
Füllstation aus einer Tiefziehfolie aus Kunststoff gefer
tigt werden. Dabei können mehrere Trays quer zur Trans
portrichtung übereinander angeordnet und in den verschiede
nen Ebenen gleichzeitig befüllt werden.
Ist das Stückgut kompressibel, ist es zweckmäßig, das
Stückgut vor dem Einbringen in das Tray auf die Größe der
Öffnung zu kalibrieren. Ferner kann das erfindungsgemäße
Verfahren dadurch verbessert werden, daß das Stückgut beim
Einbringen in das Tray mechanisch geführt wird, z. B. durch
die Einrichtung zum Kalibrieren des Stückguts oder durch
einen Schieber, der das Stückgut von der Transportein
richtung abhebt und zum Überbrücken eines Zwischenraums
zwischen der Transporteinrichtung und dem Tray dient.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens umfaßt regelmäßig eine zentrale Fördereinrich
tung, die die Trays von einer Bereitstellstation über eine
Füllstation, eine Verschließstation zu einer Entnahmestati
on fördert. Je nach zur Verfügung stehendem Raum sind
Horizontal- oder Vertikalförderer zweckmäßig. Sie können
als Rundförderer, Endlosförderer oder Linearförderer aus
gebildet sein. Umfaßt die Anlage eine Tiefziehvorrichtung
vor der Füllstation, um die Trays im Tiefziehverfahren aus
einer Tiefziehfolie herzustellen, dient die Tiefziehfolie
bzw. deren Fördereinrichtung zum Transport der tiefgezoge
nen Trays, die durch die Tiefziehfolie miteinander verbun
den sind.
Bei dem Rundförderer und dem Endlosförderer werden
vorgefertigte Trays einzeln im Abstand voneinander auf die
Fördereinrichtung abgesetzt und dort in Haltevorrichtungen
gehalten. Diese Haltevorrichtungen arbeiten zweckmäßiger
weise mit Druckluft oder Unterdruck, indem der Unterdruck
die Trays an die Haltevorrichtung anzieht und erforderli
chenfalls festhält. Die fertig gefüllten und geschlossenen
Trays können mechanisch oder durch Druckluft ausgestoßen
werden und gelangen in einer Entladestation auf eine Quer
fördereinrichung. Bei einem Rundförderer ist die Ver
schließstation zweckmäßigerweise diametral zur Bereitstell
station und die Füllstation diametral zur Entnahmestation
angeordnet. Bei einem Endlosförderer, der besonders für
eine länger gestreckte Anlage geeignet ist und zwei entge
gengesetzte Förderrichtungen aufweist, liegt die Bereit
stellstation und die Entnahmestation in einer gleichen
Förderrichtung, während die Füllstation und die Verschließ
station an der anderen Förderrichtung des Endlosförderers
angeordnet ist.
Die einzelnen Stationen können auch in Reihe hinter
einander angeordnet sein. Dies ist besonders zweckmäßig,
wenn die Trays in einem Tiefziehverfahren aus einer Tief
ziehfolie gefertigt werden. Bei einer solchen Anlage
schließt sich an ein Tiefziehwerkzeug die Befüllstation und
die Schließstation an, gefolgt von einem Trennwerkzeug, das
das gefüllte und verschlossene Tray aus der Tiefziehfolie
heraustrennt. Eine solche Anlage kann sowohl in einer oder
mehreren horizontalen Ebenen als auch in einer oder mehre
ren vertikalen Ebenen aufgebaut werden, so daß mehrere
Trays gleichzeitig gefüllt werden können. Sind mehrere
Füllstationen in Förderrichtung nebeneinander vorgesehen,
arbeiten die Fördereinrichtungen entsprechend getaktet,
wobei bei jedem Förderhub entsprechend viele Trays weiter
gefördert werden.
In der Beschreibung und in den Ansprüchen sind zahl
reiche Merkmale im Zusammenhang dargestellt und beschrie
ben. Der Fachmann wird die kombinierten Merkmale zweckmäßi
gerweise im Sinne der zu lösenden Aufgaben auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusam
menfassen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 schematische Darstellung eines ersten
Schritts eines erfindungsgemäßen Verfahrens
ablaufs,
Fig. 2 einen optionalen Verfahrensschritt,
Fig. 3 einen weiteren Verfahrensschritt,
Fig. 4 einen abschließenden Verfahrensschritt,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht,
Fig. 6 eine Anlage mit einem horizontalen Rundförde
rer,
Fig. 7 eine Anlage mit einem horizontalen Endlosfö
derer,
Fig. 8 eine Anlage mit einem horizontalen Linearför
derer,
Fig. 9 eine Anlage mit einem vertikalen Linearförde
rer und
Fig. 10 eine Variante zu Fig. 9.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer Ver
packung eines Sandwiches als Stückgut 2 beschrieben. In der
Regel wird das Sandwich 2 aus quadratischen Brotscheiben
hergestellt, die mit einem Belag versehen und zusammenge
klappt werden. Das Sandwich wird dann diagonal geteilt und
die beiden Hälften entsprechend aufeinander gelegt. Das so
vorbereitete und vorgeformte Sandwich 2 wird auf eine
Fördereinrichtung 6 gelegt.
Ein Tray 1, das aus einer Kunststoffolie oder aus ei
nem anderen mit Kunststoff beschichteten Material herge
stellt ist, wird auf einer zweiten Fördereinrichtung 7
bereitgehalten. Das Tray 1 besitzt eine Öffnung 3, an der
sich nach außen erstreckende Randteile 4 anschließen. Die
Öffnung 3 weist zum Sandwich 2 hin und ist im wesentlichen
vertikal ausgerichtet. Geringe Abweichungen von der Senk
rechten gefährden den erfindungsgemäßen Erfolg nicht,
sondern können das Einfüllen und Halten des Sandwiches
begünstigen, wenn die Öffnung 3 leicht nach oben weist. Die
Fördereinrichtungen 6 und 7 richten das Tray 1 und das
Sandwich 2 so zueinander aus, daß in einer Füllstation 23
(Fig. 6, 7, 8, 9) eine untere Kante 20 des Sandwiches 2 in
der Höhe der unteren Kante 19 der Öffnung 3 liegt.
Sind das Tray 1 und das Sandwich 2 so zueinander aus
gerichtet, wird das Sandwich 2 durch einen Kolben 10 in
Richtung 11 auf die Öffnung 3 des Trays 1 kalibriert und
mit einer Beladevorrichtung 17 in Richtung 12 in das Tray 1
geschoben (Fig. 2, 3). Sollten bei diesem Vorgang Teile des
Sandwiches 2 abfallen, können diese durch einen Zwischen
raum 9 herunterfallen und z. B. durch einen Auffangbehälter
oder ein Förderband entsorgt werden. Um das Einführen des
Sandwiches 2 in das Tray 1 zu erleichtern, ist ein Schieber
8 vorgesehen, der das Sandwich 2 von der Fördereinrichtung
6 abhebt und den Zwischenraum 9 überbrückt, indem es in
Richtung 13 bewegt wird. Somit wird das Sandwich 2 zum
einen durch den Schieber 8 und zum anderen durch den Kolben
10 geführt, so daß es sicher in das Tray 1 gelangt, ohne
die Randteile 4 zu beschädigen oder zu beschmutzen. Danach
wird der Schieber 8 in Richtung 16 und die Belade
vorrichtung 17 in Richtung 15 sowie der Kolben 10 in Rich
tung 14 zurückgezogen und die Öffnung 3 mit einem Deckel 5
verschlossen, der mit den Randteilen 4 luftdicht verklebt
oder verschweißt wird (Fig. 4). Fig. 5 zeigt eine verein
fachte Draufsicht ohne einen Schieber 8 und einen Kolben
10.
Anlagen (Fig. 6 bis 9) zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens besitzen zweckmäßigerweise eine
zentrale Fördereinrichtung, z. B. in Form eines horizontalen
Rundförderers 21, eines horizontalen Endlosförderers 48,
eines Linearförderers, bei der eine Tiefziehfolie 38 als
Fördermittel dient (Fig. 8) und eines vertikalen Linearför
derers, bei dem ebenfalls die Tiefziehfolie 38 als Förder
mittel dient (Fig. 9). Durch die unterschiedlichen Anlagen
können die jeweiligen vorhandenen Platz- und Raumverhält
nisse gut genutzt werden.
Die Anlagen nach Fig. 6 und 7 arbeiten mit vorgefer
tigten Trays 1, die in einem Stapel 18 in einer Bereit
stellstation 22 bereitgehalten werden und einzeln auf den
Rundförderer 21 abgesetzt werden. Dieser besitzt Halterun
gen 31 mit Druckanschlüssen 33. Bei Unterdruck an den
Druckanschlüssen 33 können die Trays 1 angesaugt und gehal
ten werden. Dreht der Rundförderer 21 in Förderrichtung 34
um eine Position weiter, prüft eine Prüfeinrichtung 32, ob
ein Tray 1 in der Halterung 31 vorhanden ist. Im nächsten
Förderschritt erreicht das Tray 1 eine Füllstation 23, zu
der in der Zwischenzeit über ein Förderband 29 in Richtung
35 Sandwiches 2 gefördert wurden. Die Beladevorrichtung 17
schiebt nun das Sandwich 2 gegebenenfalls unter Benutzung
eines Kolbens 10 und/oder eines Schiebers 8 in das bereit
gehaltene Tray 1. Das gefüllte Tray 1 gelangt nach zwei
weiteren Förderschritten zu einer Verschließstation 24, in
der die Öffnung 3 des Trays 1 von einer Versiegelungsvor
richtung 27 mit einer Folie 25 verschlossen wird, die auf
einer Folienrolle 26 bereitgehalten und gegebenenfalls über
Umlenkrollen 46 zum Tray 1 geführt wird. Während das Tray 1
versiegelt wird, stützt es sich an der Halterung 31 ab.
Hierbei wird auch gleichzeitig die versiegelte Folie des
davor gesiegelten Trays geschnitten.
Nach zwei weiteren Förderschritten des Rundförderers
21 gelangt das gefüllte und verschlossene Tray 47 zu einer
Entnahmestation 28 mit einem Förderband 30. Das verpackte
Sandwich 47 wird auf das Förderband 30 abgelegt, indem die
Druckanschlüsse 33 mit Druckluft beaufschlagt werden.
Danach fördert das Förderband 30 die bereits abgelegten
Trays 47 in Förderrichtung 36 weiter. In Fig. 6 ist eine
Anlage in einer Ebene dargestellt. Es ist aber auch mög
lich, mehrere Ebenen übereinander oder auf der gleichen
Ebene hintereinander anzuordnen, so daß mehrere Trays 1 in
der Füllstation 23 gleichzeitig befüllt werden können.
Die Anlage nach Fig. 7 unterscheidet sich von der An
lage nach Fig. 6 dadurch, daß ein Endlosförderer 48 vorge
sehen ist, der an seinen Längsseiten in zueinander entge
gengesetzten Förderrichtungen 34 fördert. An einer Längs
seite ist neben der Bereitstellstation 22 die Entnahmesta
tion 28 vorgesehen, während auf der gegenüberliegenden
Längsseite die Füllstation 23 mit der in Förderrichtung 34
nachgeschalteten Verschließstation 24 angeordnet sind.
Bei der Anlage nach Fig. 8 werden die Trays 1 vor der
Füllstation 23 durch eine Tiefziehvorrichtung 40 aus einer
Tiefziehfolie 38 hergestellt. Die Tiefziehfolie 38, durch
die die Trays 1 miteinander verbunden und gehalten sind und
die als Fördermittel dient, wird von einer senkrecht ange
ordneten Folienrolle 37 über eine Umlenkwalze 39 mit einer
senkrechten Rotationsachse der Tiefziehvorrichtung 40 zuge
führt. Nachdem nach der Verschließstation 24 die gefüllten
und versiegelten Trays 47 mit einem Trennwerkzeug 42 aus
der Tiefziehfolie 38 herausgetrennt und auf das Förderband
30 abgelegt wurden, wird die Restfolie 44 über eine Umlenk
walze 43 auf eine Aufwickelrolle 45 aufgespult. Die Rotati
onsachsen der Umlenkwalze 43 und der Aufwickelrolle 45 sind
ebenfalls senkrecht angeordnet. Im Bereich der Verschließ
station 24 ist ein axial verstellbares Gegenlager 41 vor
gesehen, das während des Siegelvorgangs durch die Versiege
lungsvorrichtung 27 die Reaktionskräfte aufbringt.
Die Anlage nach Fig. 9 unterscheidet sich im wesentli
chen von der Anlage nach Fig. 8 dadurch, daß die einzelnen
Stationen 23, 24, 28 im wesentlichen vertikal übereinander
angeordnet sind und damit die gesamte Anlage eine geringe
Grundfläche beansprucht. Hierbei ist es besonders einfach,
mehrere Trays 1 in einer horizontalen Ebene nebeneinander
anzuordnen und gleichzeitig zu füllen. Die Rotationsachsen
der Folienrolle 37, der Umlenkwalze 39, der Folienrolle 26
sowie der Umlenkwalze 43 und der Aufwickelrolle 45 sind
hier horizontal angeordnet. Eine Variante hierzu zeigt Fig.
10, bei der ein Vertikalförderer 51 ein endlos Förderband
51 aufweist, das Trägerplatten 50 mit einander verbindet.
Die vorgefertigten Trays 1 werden von einem Stapel 18 in
die Trägerplatten 50 eingesetzt und zu der Füllstation 23,
der Verschließstation 24 und der Entnahmestation 28 geför
dert. Die Verschließstation 24 kann eine Vakuumkammer 49
enthalten, die während des Versiegelns schließt und im Tray
1 ein Vakuum erzeugt.
1
Tray
2
Stückgut
3
Öffnung
4
Randteil
5
Deckel
6
Fördereinrichtung
7
Fördereinrichtung
8
Schieber
9
Zwischenraum
10
Kolben
11
Richtung
12
Richtung
13
Richtung
14
Richtung
15
Richtung
16
Richtung
17
Beladevorrichtung
18
Stapel
19
untere Kante Öffnung
20
untere Kante Stückgut
21
Rundförderer
22
Bereitstellstation
23
Füllstation
24
Verschließstation
25
Kunststoffolie
26
Folienrolle
27
Versiegelungsvorrichtung
28
Entnahmestation
29
Förderband
30
Förderband
31
Halterung
32
Prüfeinrichtung
33
Druckanschluß
34
Förderrichtung
35
Förderrichtung
36
Förderrichtung
37
Folienrolle
38
Tiefziehfolie
39
Umlenkwalze
40
Tiefziehvorrichtung
41
Gegenlager
42
Trennwerkzeug
43
Umlenkwalze
44
Restfolie
45
Aufwickelrolle
46
Umlenkrolle
47
verpacktes Stückgut
48
Endlosförderer
49
Vakuumkammer
50
Trägerplatten
51
Vertikalförderer
52
Förderband
Claims (20)
1. Verfahren zum Verpacken eines vorgeformten Stückguts
(2) mittels eines Trays (1), das der Form des Stückguts (2)
angepaßt ist und an einer offenen Seite sich rechtwinklig
zur Öffnung (3) nach außen erstreckende Randteile (4) auf
weist, deren Oberfläche aus einem Kunststoff besteht, mit
folgenden Verfahrensschritten:
- - das Stückgut (2) wird von der offenen Seite in das Tray (1) eingebracht,
- - die Öffnung (3) wird mit einem Deckel (5) abgedeckt, dessen dem Tray.(1) zugewandte Oberfläche aus Kunststoff besteht,
- - der Deckel (5) wird mit den Randteilen (4) des Trays (1) luftdicht verbunden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrens schritte:
- - das Tray (1) wird so ausgerichtet und gehalten, das seine Öffnung (3) lotrecht liegt,
- - mindestens eine Fördereinrichtung (6, 7) fördert das Stückgut (2) und/oder das Tray (1) so aufeinander zu, daß die untere Kante (20) des Stückguts (2) in Höhe der unteren Kante (19) der Öffnung (3) liegt, und
- - das Stückgut (2) wird in das Tray (1) geschoben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß einzelne vorgefertigte
Trays (1) in einem Abstand zueinander auf eine Förderein
richtung (7, 21, 48) abgesetzt werden, die die Trays (1) zu
einer Füllstation (23) fördert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trays (1) vor einer
Füllstation (23) aus einer Tiefziehfolie (38) aus Kunst
stoff in einem Tiefziehverfahren gefertigt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein kompres
sibles Stückgut (2) vor dem Einbringen in das Tray (1) auf
die Größe der Öffnung (3) kalibriert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stückgut
(2) beim Einbringen in das Tray (1) mittels eines Schiebers
(8) von der Fördereinrichtung (6, 21, 48) abgehoben wird,
der zur Überbrückung eines Zwischenraums (9) zwischen der
Fördereinrichtung (6, 21, 48) und dem Tray (1) dient.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Trays (1)
gleichzeitig befüllt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(5) aus einer Kunststoffolie (25) besteht, die mit den
Randteilen (4) verschweißt, verklemmt oder verklebt wird.
8. Anlage zur Durchführung eines Verfahrens nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zentrale För
dereinrichtung (7, 21, 48, 38) die Trays (1) von einer
Bereitstellstation (22) über eine Füllstation (23), eine
Verschließstation (24) zu einer Entnahmestation (28)
fördert.
9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Förderein
richtung (7, 21, 48, 38) mit einem getakteten Vorschub
arbeitet.
10. Anlage nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Förderein
richtung (7, 21, 48, 38) mit einem kontinuierlichen Vor
schub arbeitet und im Bereich der Füllstation (23) mit der
Fördereinrichtung (29) synchron läuft, die das Stückgut (2)
fördert.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Förderein
richtung ein Horizontalförderer (7, 21, 48, 38) ist.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 8 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Förderein
richtung ein Rundförderer (21) ist.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllstation (23)
diametral gegenüber der Entnahmestation (28) angeordnet
ist.
14. Anlage nach Anspruch 8 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Förderein
richtung ein Linearförderer (38) ist.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Förderein
richtung ein Endlosförderer (48) mit zwei gegenläufigen
Förderrichtungen (34) ist, wobei sich in der einen Förder
richtung (34) die Bereitstellstation (22) und die Entnah
mestation (28) befinden, während in der entgegengesetzten
Förderrichtung (34) die Füllstation (23) und die Ver
schließstation (24) angeordnet sind.
16. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10 oder 12 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die
zentrale Fördereinrichtung ein Vertikalförderer (38, 51)
ist.
17. Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Förderein
richtung (21) Haltevorrichtungen (31, 50) für die Trays (1)
aufweist.
18. Anlage nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trays (1) durch
Druckluft oder Unterdruck zu den Haltevorrichtungen (31)
gefördert werden und dort durch Unterdruck gehalten werden.
19. Anlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trays (1) durch
Druckluft oder mechanisch von den Haltevorrichtungen (31)
gelöst und auf eine Querfördereinrichtung (30) gebracht
werden.
20. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale
Fördereinrichtung eine Tiefziehfolie (38) aus Kunststoff
beinhaltet, aus der in einem Tiefziehverfahren die Trays
(1) vor der Füllstation (23) hergestellt werden und nach
dem Versiegeln ausgeschnitten werden.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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