DE19860518A1 - Scheibe für stufenlos verstellbares Toroidgetriebe - Google Patents
Scheibe für stufenlos verstellbares ToroidgetriebeInfo
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Abstract
Eine Scheibe für ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe enthält eine Traktionsoberfläche mit konkavem Querschnitt, die sich zwischen einem Endabschnitt mit kleinem Durchmesser und einem Endabschnitt mit großem Durchmesser befindet. Im Mittelabschnitt der Stirnfläche der Scheibe auf seiten des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser ist ein Durchgangsloch ausgebildet, das sich durch die Scheibe bis zur Stirnfläche auf seiten des Endabschnitts mit großem Durchmesser der Scheibe erstreckt, wobei die innere Umfangsfläche des Durchgangslochs als Innendurchmesseroberfläche der Scheibe verwendet wird. Wenn unter den in der Scheibe vorhandenen Metallflußlinien eine Metallflußlinie, die in bezug auf die Oberfläche der Scheibe eine räumliche Beziehung hat, derart, daß ein Winkel THETA zwischen der Metallflußlinie auf seiten der Traktionsoberfläche und der Tangente der Traktionsoberfläche kleiner oder gleich 30 Grad ist, als "Metallflußlinie längs der Scheibenoberfläche" definiert ist, ist die Scheibe so strukturiert, daß diese "Metallflußlinie längs der Scheibenoberfläche" wenigstens in der Traktionsoberfläche vorhanden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Scheibe für die Verwendung in
einem stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe, das in
Fahrzeugen, verschiedenen Arten industrieller Maschinen
und dergleichen verwendet werden kann.
Diese Anmeldung basiert auf JP Hei 9-361151-A, die hier
mit durch Literaturhinweis eingefügt ist.
Ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe enthält, wie
in Fig. 15 gezeigt ist, beispielsweise Eingangs- und
Ausgangsscheiben a bzw. b, die zueinander konzentrisch
angeordnet sind, und eine Antriebsscheibe c, die zwischen
die jeweiligen Traktionsoberflächen f und i der Eingangs- bzw.
Ausgangsscheiben a bzw. b eingesetzt ist.
In der Eingangsscheibe a ist zwischen dem Endabschnitt d
mit kleinem Durchmesser und dem Endabschnitt e mit großem
Durchmesser eine Traktionsfläche f gebildet, deren Quer
schnitt eine konkave Form besitzt, während in der Aus
gangsscheibe b in ähnlicher Weise zwischen dem Endab
schnitt g mit kleinem Durchmesser und dem Endabschnitt h
mit großem Durchmesser eine Traktionsfläche i gebildet
ist, deren Querschnitt eine konkave Form besitzt. An der
Eingangsscheibe a gegenüber der Antriebsscheibe c ist ein
Belastungsnocken über mehrere Eingriffrollen (wovon keine
gezeigt ist) konzentrisch angeordnet, so daß durch einen
Öldruck, mit dem der Belastungsnocken und somit die
Eingangsscheibe a beaufschlagt werden, eine zu einem
Drehmoment proportionale Antriebskraft auf die Eingangs
scheibe a ausgeübt werden kann.
Die Antriebsscheibe c ist eine Vorrichtung, die mit den
jeweiligen Traktionsflächen f und i der Eingangsscheibe a
bzw. der Ausgangsscheibe b in reibschlüssigen Eingriff
gelangen kann, um die Leistung zu übertragen; die An
triebsscheibe c ist durch einen Drehzapfen j in der Weise
unterstützt, daß er in Richtung des Durchmessers der
Eingangsscheibe a bzw. der Ausgangsscheibe b geneigt
werden kann. Wenn der Drehzapfen j durch einen (nicht
gezeigten) Antriebsmechanismus betätigt wird, um die
Kontaktpositionen der Antriebsscheibe c in Richtung des
Durchmessers der Eingangsscheibe a und der Ausgangs
scheibe b zu ändern, kann das Drehzahlverhältnis zwischen
der Eingangsscheibe a und der Ausgangsscheibe b d. h. das
Übersetzungsverhältnis, stufenlos geändert werden.
Ein stufenlos verstellbares Toroidgetriebe muß ein hohes
Drehmoment übertragen können, weshalb die Eingangs- und
Ausgangsscheiben a, b sowie die Antriebsscheibe c im
Vergleich zu normalen mechanischen Teilen (wie etwa
normale Zahnräder und Lager) wiederholt sehr große Biege
beanspruchungen und Scherbeanspruchungen aufnehmen.
Insbesondere nehmen in den Eingangs- und Ausgangsscheiben
a, b die Traktionsoberflächen f, i in der Nähe der Endab
schnitte d bzw. g mit kleinem Durchmesser (schraffierte
Bereiche in Fig. 17) und die Innendurchmesseroberflächen
am Endabschnitt d bzw. g mit kleinem Durchmesser wieder
holt große Biegebeanspruchungen und Scherbeanspruchungen
auf. Bei der Herstellung der Eingangsscheiben und Aus
gangsscheiben a bzw. b ist es daher notwendig, einen sehr
haltbaren Werkstoff zu verwenden, der solchen wiederhol
ten Biegebeanspruchungen und Scherbeanspruchungen wider
stehen kann.
Im Stand der Technik werden die Eingangs- und Ausgangs
scheiben a bzw. b, wie beispielsweise in Fig. 12 gezeigt
ist, aus einem zylindrisch geformten Werkstoff
(aufgekohlter Stahl oder dergleichen) mit einer Länge,
die mit der axialen Länge der Eingangs- und Ausgangs
scheiben a bzw. b übereinstimmt, durch spanabhebende
Bearbeitung oder durch Schneiden hergestellt, damit sie
ihre in Fig. 16 gezeigte endgültige Form erhalten.
In dem herkömmlichen Verfahren zum Herstellen der Ein
gangs- und Ausgangsscheiben a, b ist jedoch die Material
ausbeute gering, außerdem dauert das Schneiden oder
spanabhebende Bearbeiten des Materials lang, so daß die
Herstellungskosten der Eingangs- und Ausgangsscheiben a
und b hoch sind.
Da ferner die Metallflußlinien k (die das Fließen der
Struktur angeben) in axialer Richtung der Scheibe verlau
fen, gelangt die Metallflußlinie k in den Traktionsober
flächen f und i, mit denen die Antriebsscheibe c unter
hohem Druck in reibschlüssigem Eingriff ist, an ein Ende
und verläuft nicht längs der Traktionsflächen f und i.
Daher kann nicht nur am Material in den Abschnitten der
Traktionsoberflächen f und i, mit denen die Antriebs
scheibe c in reibschlüssigem Eingriff ist, leicht ein
Abplatzen auftreten, sondern es kann auch leicht ein
Stoßbruch oder ein Ermüdungsbruch in den Eingangs- und
Ausgangsscheiben a bzw. b auftreten, der an den gebroche
nen Abschnitten der Metallflußlinien k beginnt, was eine
lange Lebensdauer der Eingangs- und Ausgangsscheiben a
bzw. b verhindert.
Die vorliegende Erfindung zielt auf die Beseitigung der
Nachteile, die bei den in dem herkömmlichen stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebe verwendeten Scheiben festge
stellt wurden. Es ist daher die Aufgabe der Erfindung,
eine Scheibe zur Verwendung in einem stufenlos verstell
baren Toroidgetriebe zu schaffen, mit der nicht nur die
Produktionskosten gesenkt werden können, sondern auch
eine lange Lebensdauer erzielt werden kann.
In der Mitte eines zylindrisch geformten Materials und in
der Umgebung der Mitte (in den Fig. 12 und 16 die 0,3D-
Abschnitte, wobei D der Durchmesser des zylindrisch
geformten Materials ist) sind in hoher Dichte nichtme
tallische Einschlüsse vorhanden, die auf die Ermüdungs
bruchfestigkeit der Scheibe einen hohen Einfluß haben
(siehe Fig. 13), weshalb erwünscht ist, daß die nichtme
tallischen Einschlüsse in Bereichen der Scheibe mit hoher
Biegebeanspruchung (beispielsweise die Innendurchmesser
oberfläche der Endabschnitte mit kleinem Durchmesser und
dergleichen) und in Bereichen der Traktionsoberflächen,
die die höchsten Scherbeanspruchungen aufnehmen, nicht
vorhanden sind.
Was die nichtmetallischen Einschlüsse betrifft, so ist
bekannt, daß die Festigkeit des Materials gegenüber
wiederholten Biegebeanspruchungen durch die Größe der
Defekte, von denen ein Bruch des Materials ausgehen kann,
stark beeinflußt wird. Beispielsweise wird in einem Buch
mit dem Titel "Effects of Small Defects and Nonmetallic
Inclusions" (geschrieben von Yukitaka Murakami, erschie
nen bei Yokendo, Ltd.) folgendes festgestellt:
Die Ermüdungsgrenze des Materials bei wiederholter Biege beanspruchung des Materials durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
Die Ermüdungsgrenze des Materials bei wiederholter Biege beanspruchung des Materials durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
wobei K = 1,43, wenn in der Oberfläche des Materials ein
Defekt vorhanden ist;
K = 1,41, wenn ein Defekt in der Weise vorhanden ist, daß er mit der Materialoberfläche in Kontakt ist;
K = 1,56, wenn ein Defekt innerhalb des Materials vorhan den ist;
σw die Ermüdungsgrenze ist,
Hv die Härte des Materials (bezogen auf die Festigkeit des Grundstoffs des Materials) ist und (Fläche)1/2 die Quadratwurzel einer Projektionsfläche ist, die erhalten wird, wenn ein Defekt oder ein Riß in Richtung der stärksten Hauptbeanspruchung projiziert wird (eine Größe, die das Ausmaß eines Defekts oder eines Bruchs darstellt).
K = 1,41, wenn ein Defekt in der Weise vorhanden ist, daß er mit der Materialoberfläche in Kontakt ist;
K = 1,56, wenn ein Defekt innerhalb des Materials vorhan den ist;
σw die Ermüdungsgrenze ist,
Hv die Härte des Materials (bezogen auf die Festigkeit des Grundstoffs des Materials) ist und (Fläche)1/2 die Quadratwurzel einer Projektionsfläche ist, die erhalten wird, wenn ein Defekt oder ein Riß in Richtung der stärksten Hauptbeanspruchung projiziert wird (eine Größe, die das Ausmaß eines Defekts oder eines Bruchs darstellt).
Daher ist es für ein mechanisches Teil, das unter schwie
rigen Bedingungen verwendet wird, etwa in einem stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebe (d. h. unter Bedingungen,
unter denen das mechanische Teil nicht nur wiederholte
große Biegebeanspruchungen, sondern außerdem wiederholte
große Scherbeanspruchungen aufnimmt), wünschenswert, ein
Material zu verwenden, in dem ein einen Ausgangspunkt des
Bruchs des Materials hervorrufender Defekt kontrolliert
worden ist.
Es ist allgemein bekannt, daß die Hauptfehlerursache von
Stahl, für den eine hohe Festigkeit erforderlich ist,
nichtmetallische Oxideinschlüsse sind. Als ein Verfahren
zum Kontrollieren derartiger nichtmetallischer Oxidein
schlüsse ist das JIS-Verfahren (JIS-G-0555), das ASTM-
Verfahren (ASTM-E45) und ähnliches bekannt. Für ein
Lagermaterial, das eine besonders hohe Reinheit erfor
dert, sind ein Verfahren, das in JP Hei 3-294435-A offen
bart ist und bei dem ein Material unter Verwendung eines
Elektronenstrahl-Schmelzverfahrens erneut geschmolzen
wird, um große nichtmetallische Oxideinschlüsse des
Materials zum Schwimmen zu bringen, sowie ein Extremsta
tistik-Verfahren bekannt, das in dem obenerwähnten Buch
"Effects of Small Defects and Nonmetallic Inclusions"
(geschrieben von Yukitaka Murakami, erschienen bei Yo
kendo, Ltd.) offenbart ist (d. h. ein Verfahren, bei dem
die nichtmetallischen Oxideinschlüsse pro Einheitsfläche
S0 mit größtem Durchmesser in mehreren Teststücken unter
sucht werden und anschließend die untersuchten Ergebnisse
statistisch verarbeitet werden, um in einem erforderli
chen Bereich S die nichtmetallischen Oxideinschlüsse mit
größtem Durchmesser vorherzusagen).
Für ein Kugel- und Rollenlager, ein Zahnrad und derglei
chen wird die Stahlreinheit unter Verwendung eines der
obigen Reinheitskontrollverfahren in der Weise kontrol
liert, daß die erwarteten Funktionen erhalten werden
können. In den Eingangs-, Ausgangs- und Antriebsscheiben,
die das stufenlos verstellbare Toroidgetriebe bilden,
sind jedoch die Absolutwerte der ausgeübten Beanspruchung
im Vergleich zu einem Kugel- und Rollenlager, einem
Zahnrad und dergleichen, auf die normale wiederholte
Beanspruchungen ausgeübt werden, groß (insbesondere liegt
der Kontaktoberflächendruck in der Größenordnung von
4,0 GPa, ferner liegt die Biegebeanspruchung hiervon bei
90 kgf/mm2). Außerdem werden auf die Eingangs-, Ausgangs- und
Antriebsscheiben nicht nur wiederholt gleichzeitig
Biegebeanspruchungen und Scherbeanspruchungen ausgeübt,
sondern es ist auch das Volumen, das eine solche Bean
spruchung aufnimmt, groß. Aus diesem Grund ist es in dem
stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe schwierig, eine
ausreichende Festigkeit bei Verwendung der obigen Kon
trollverfahren für nichtmetallische Einschlüsse zu erhal
ten. Daher besteht ein Bedarf an neuen Möglichkeiten der
Beherrschung des Einflusses dieser nichtmetallischen
Einschlüsse.
Erfindungsgemäß wird eine Scheibe zur Verwendung in einem
stufenlos verstellbaren Toroidgetriebe geschaffen, das
versehen ist mit Eingangs- und Ausgangsscheiben, die
jeweils zwischen einem Endabschnitt mit kleinem Durchmes
ser und einem Endabschnitt mit großem Durchmesser eine
Traktionsoberfläche mit konkavem Querschnitt enthalten
und die konzentrisch in der Weise angeordnet sind, daß
ihre jeweiligen Traktionsoberflächen einander gegenüber
liegen, und mit einer Antriebsscheibe, die mit den jewei
ligen Traktionsoberflächen der Eingangs- und Ausgangs
scheiben in reibschlüssigem Kontakt sind, um Leistung zu
übertragen. Die Scheibe der Erfindung wird als Eingangs
scheibe und/oder als Ausgangsscheibe verwendet und weist
Metallflußlinien auf. Im fertiggestellten Zustand der
Scheibe, in dem alle erforderlichen Endbearbeitungsvor
gänge ausgeführt worden sind, sind die Metallflußlinien
der Scheibe, die in bezug auf die Oberfläche der Scheibe
die folgende räumliche Beziehung haben, als
"Metallflußlinien längs der Scheibenoberfläche" defi
niert, d. h. ein Winkel θ, der zwischen der jeweiligen
Metallflußlinie an der Oberfläche und der Tangente der
Oberfläche gebildet ist, ist kleiner oder gleich 30 Grad,
zweckmäßig kleiner oder gleich 20 Grad. Die Scheibe ist
so strukturiert, daß die Metallflußlinien längs der
Scheibenoberfläche in einem Teil der Gesamtoberfläche,
der die Traktionsoberfläche enthält, vorhanden ist.
Wenn der Winkel θ der Metallflußlinie in bezug auf die
Tangente der Oberfläche der Scheibe, insbesondere der
Traktionsoberfläche, 30 Grad übersteigt, ist die Metall
flußlinie äquivalent zu einer Endflußlinie (d. h. zu
einer Metallflußlinie, die sich nicht über die Schei
benoberfläche erstreckt), wodurch nicht nur ein Abplatzen
am Material hervorgerufen wird, sondern auch eine Biege
ermüdung oder dergleichen hervorgerufen wird, wodurch ein
Bruch der Scheibe bewirkt wird (d. h. die Bruchlebens
dauer der Scheibe wird verkürzt).
Obwohl es wünschenswert ist, daß sich der untere Grenz
wert des Winkels θ an 0 sehr stark annähert (θ ≈ 0), wie
aus der Beziehung zwischen einem Zustand des Materials
nach dem Schmieden (durch eine Zweipunkt-Strichlinie
gezeigt) und einem Zustand des Materials nach Abschluß
der Bearbeitung (durch eine durchgezogene Linie gezeigt)
in den Fig. 5 und 9 hervorgeht, ist im Fall der Trakti
onsoberfläche 4 und der Innendurchmesseroberfläche 2 die
Spanne veränderlich, so daß die Winkel der Metallflußli
nien 6, die die Traktionsoberfläche 4 und die Innendurch
messeroberfläche 2 nach der Bearbeitung schneiden, von
den Winkeln nach dem Schmieden abweichen. Falls bei
spielsweise einer Metallflußlinie 6 nach dem Schmieden
eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird, ist klar,
daß sie die obenerwähnten jeweiligen Oberflächen nicht
unter einem konstanten Winkel schneidet, sondern daß die
Schnittwinkel der momentanen Metallflußlinie 6 zwischen
einem Zustand des Materials nach dem Schmieden und einem
Zustand des Materials nach Abschluß der Bearbeitung
geändert werden. Der Schnittwinkel θ der Metallflußlinie
in bezug auf die jeweiligen Oberflächen, wie er in dieser
Erfindung verwendet wird, d. h. der Winkel θ der Metall
flußlinie, der einen Einfluß auf das Abplatzen und die
Biegeermüdung des Materials hat, ist so definiert, daß er
nicht auf den Zustand des Materials nach dem Schmieden,
sondern auf den Zustand des Materials nach der Bearbei
tung, d. h. auf den praktisch verwendbaren Materialzu
stand bezogen ist.
Daher kann es ausreichend sein, daß die Metallflußlinie 6
nach dem Schmieden in einem Zustand ist, von dem nach
Abschluß der Bearbeitung angenommen wird, daß er den
Bereich für den Winkel θ ergibt, der erfindungsgemäß
mittels einer gegebenen Spanne definiert ist. Obwohl
jedoch ein Produkt mit dem Winkel θ = 0 oder nahezu 0 im
Hinblick auf die Leistungsfähigkeit der Scheibe am wün
schenswertesten ist, ist auch erwünscht, die Spanne
soweit wie möglich zu reduzieren. Außerdem müssen Verän
derungen der Spanne vermieden werden oder eine Spanne,
die rechte Winkel oder andere Winkel in bezug auf die
Oberflächen enthält, beseitigt werden, um das Auftreten
einer nicht zufriedenstellenden Bearbeitung oder ähnli
cher Nachteile, d. h. eine Verschlechterung der Produkt
ausbeute mit dem Ergebnis des Anstiegs der Herstellungs
kosten für die Scheibe zu vermeiden.
Da die Erfindung eine Scheibe, die nicht nur eine bessere
Leistungsfähigkeit zeigt, sondern außerdem die Herstel
lungskosten reduzieren kann, sowie ein Verfahren zum
Herstellen der Scheibe zum Gegenstand hat, wird ein
Winkel im Bereich von 2 bis 30 Grad, zweckmäßig von 5 bis
20 Grad, verwendet. Insbesondere ist die obere Grenze des
Winkels θ hauptsächlich im Hinblick auf die Verbesserung
sowohl der Leistungsfähigkeit als auch der Ausbeute
definiert, während die untere Grenze des Winkels θ wie
oben beschrieben hauptsächlich im Hinblick auf Verbesse
rungen des Abplatzverhaltens und der Biegeermüdung defi
niert ist.
Die obige Beschreibung definiert die Metallflußlinien,
das längs der Scheibenoberfläche vorhanden sind.
- (i) Die "Metallflußlinien längs der Scheibenoberfläche"
sind zweckmäßig nicht nur auf der obenerwähnten
Traktionsoberfläche, sondern auch im Abschnitt der
Innendurchmesseroberfläche der Scheibe, der sich
axial von der Stirnfläche des Endabschnitts mit
kleinem Durchmesser der Scheibe wenigstens über den
Bereich von 1/3A erstreckt, wobei die Länge der
Scheibe in axialer Richtung durch A gegeben ist,
vorhanden.
Somit werden die "Metallflußlinien längs der Schei benoberfläche" so gebildet, daß sie auch in der In nendurchmesseroberfläche der Scheibe in einem axia len Abstand von der Stirnfläche des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser der Scheibe vorhanden sind, der wenigstens im Bereich von 1/3A liegt. Der Grund hierfür ist der folgende: Da in der Innendurchmes seroberfläche eine Umfangsnut für einen Sprengring wie in Fig. 17 gezeigt vorhanden ist, stellt die Innendurchmesseroberfläche einen Abschnitt dar, der durch die Biegebeanspruchung und dergleichen stark beeinflußt werden kann. Daher ist es innerhalb des Bereichs bis 1/3A der Scheibe erforderlich, die Me tallflußlinien längs der Scheibenoberfläche im Be reich des Winkels θ gemäß der Erfindung vorzusehen. - (ii) Wenn hierbei die "Metallflußlinien längs der Schei benoberfläche" in der Weise gebildet sind, daß sie auch in der Stirnfläche der Scheibe im Endabschnitt mit kleinem Durchmesser vorhanden sind, können die Biegeermüdung und die Konzentration der Beanspru chung, die auf die Umfangsnut ausgeübt wird, redu ziert werden, so daß die Lebensdauer der Scheibe weiter verlängert werden kann.
- (iii) Wie in Fig. 14 gezeigt ist, können die
"Metallflußlinien längs der Scheibenoberfläche"
längs der Traktionsfläche in Umfangsrichtung im Be
reich eines Winkels α von 45 Grad oder mehr, zweck
mäßig 48 Grad oder mehr, vorhanden sein, wobei der
Winkel α ein Winkel ist, der zwischen der Trakti
onsoberfläche und der horizontalen Linie (einer
parallel zur Scheibenachse verlaufenden Linie), die
durch die Mitte des Radius O verläuft, gebildet
ist.
In diesem Fall kann der Bereich, der die stärkste Biegebeanspruchung oder dergleichen in der Trakti onsoberfläche aufnimmt (schraffierte Bereiche in Fig. 17) durch die "Metallflußlinien längs der Scheibenoberfläche" abgedeckt werden, so daß ein Bruch der Scheibe aufgrund der Biegebeanspruchung und dergleichen verhindert werden kann. - (iv) Die Scheibe für das stufenlos verstellbare Toroid
getriebe gemäß der Erfindung wird durch Schmieden
(wie später beschrieben wird) unter Verwendung ei
ner Preßform hergestellt. Wie in den Fig. 10 und 15
gezeigt ist, in denen der kleine Radius einer Kon
taktellipse zwischen der Traktionsoberfläche und
der Antriebsscheibe durch b gegeben ist, wenn die
Antriebsscheibe horizontal (d. h. parallel zur
Achse der Scheibe) orientiert ist, d. h. wenn ein
Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 vorliegt, können in
einem Bereich, der von der Traktionsoberfläche in
Tiefenrichtung um wenigstens 1,5b beabstandet ist,
nichtmetallische Einschlüsse mit hoher Dichte vor
handen sein. Hierbei ist eine "hohe Dichte" defi
niert durch die Anzahl nichtmetallischer Ein
schlüsse von wenigstens 10 µm, wie in Fig. 13 ge
zeigt ist. Der "Bereich mit hoher Dichte" ist ein
Bereich im 0,3D-Abschnitt in Fig. 13.
Der Grund hierfür ist der folgende: Der Bereich, der die stärkste Scherbeanspruchung auf der Trakti onsoberfläche aufnimmt, ist ein Bereich, der ausge hend von der Traktionsoberfläche in Tiefenrichtung in einem Bereich innerhalb von 1,5b liegt, weshalb die Lebensdauer der Scheibe nicht beeinflußt werden kann, wenn in diesem Bereich keine nichtmetalli schen Einschlüsse vorhanden sind (siehe Fig. 11). - (v) Da wie oben beschrieben der Abschnitt der Innen durchmesseroberfläche, der sich beginnend bei der Stirnfläche des Endabschnitts mit kleinem Durchmes ser axial im Bereich von 1/3A erstreckt, ein Ab schnitt ist, der durch die Biegebeanspruchung oder dergleichen aufgrund der Verformung der Umfangsnut für den Sprengring oder dergleichen stark beein flußt werden kann, sollten in dem 1/3A-Abschnitt der Innendurchmesseroberfläche keine nichtmetalli schen Einschlüsse vorhanden sein.
In den Fig. 18A bis 18D und 19A bis 19D sind zwei Verfah
ren zum Herstellen einer Scheibe für ein stufenlos ver
stellbares Toroidgetriebe gezeigt, die aus
JP Hei 9-126289-A bekannt sind. Diese Scheibenherstel
lungsverfahren können zur Herstellung lediglich der
Scheibe verwendet werden, die Metallflußlinien von
θ= 0 Grad enthält, sie sind jedoch auf die Herstellung
der übrigen Scheiben, die Metallflußlinien mit anderen
Winkeln als θ = 0 Grad enthalten, nicht anwendbar. Das
bedeutet, daß die obigen, bekannten Herstellungsverfahren
Probleme aufweisen, die gelöst werden müssen.
Zunächst wird auf das in den Fig. 18A bis 18D gezeigte
herkömmliche Scheibenherstellungsverfahren Bezug genom
men. Das zylindrisch geformte Material (aufgekohlter
Stahl oder dergleichen) n, in dem sich die Metallflußli
nien m an der äußeren Umfangsfläche des Materials in
axialer Richtung erstrecken, wird zwischen einer oberen
Preßform o und einer unteren Preßform p gehalten, worauf
hin das Material n um einen gegebenen Betrag geformt wird
(siehe Fig. 18B). Hierbei enthält die obere Preßform o
eine Formungsoberfläche s zum Preßformen des Endab
schnitts r mit kleinem Durchmesser einer Scheibe q sowie
eine Formungsoberfläche u zum Preßformen der Trakti
onsoberfläche t mit einem konkaven Querschnitt der
Scheibe q, während die untere Preßform p eine Formungs
oberfläche w zum Preßformen des Endabschnitts v mit
großem Durchmesser der Scheibe q enthält. Die obere
Preßform o und die untere Preßform p werden stark anein
ander angenähert, um das Material n in axialer Richtung
mehrmals einem Formschmieden zu unterwerfen, so daß nicht
nur der Endabschnitt r mit kleinem Durchmesser und der
Endabschnitt v mit großem Durchmesser in den jeweiligen
oberen und unteren Endabschnitten des Materials n form
geschmiedet werden, sondern außerdem die Traktionsober
fläche t zwischen dem Endabschnitt r mit kleinem Durch
messer und dem Endabschnitt v mit großem Durchmesser
einem Formschmieden unterworfen wird.
Wie in Fig. 18C gezeigt ist, werden die obere Preßform o
und die untere Preßform p möglichst nahe einander angenä
hert, um das Material n durch Formschmieden in die end
gültige Preßform der Scheibe q zu bringen, woraufhin
nicht nur die geschmiedete und preßbearbeitete endgültige
Form geschliffen oder endbearbeitet wird, sondern auch
der Innendurchmesseroberflächenabschnitt ausgeschnitten
wird, wodurch die Innendurchmesseroberfläche x der
Scheibe q1 hergestellt wird und das Endprodukt der
Scheibe q1, die in Fig. 18D gezeigt ist, fertiggestellt
ist.
Da jedoch in diesem herkömmlichen Herstellungsverfahren
das zylindrisch geformte Material n bis zur endgültigen
Preßform der Scheibe q1 unter Verwendung einer Art einer
oberen und einer unteren Preßform o bzw. p geschmiedet
wird, ist die Kontaktzeit zwischen den oberen und unteren
Preßformen o, p einerseits und dem Material n anderer
seits lang, so daß die oberen und unteren Preßformen o
und p durch die Wärme, die im Preßform- oder Schmiedevor
gang erzeugt wird, leicht beeinflußt werden. Im Ergebnis
wird die Oberflächenhärte der oberen und unteren Preßfor
men o und p abgesenkt, so daß die Lebensdauern der oberen
und unteren Preßformen o bzw. p verkürzt werden könnten.
Da außerdem im letzten Schritt des obigen Preßformvorgangs
der Raum zwischen der oberen Preßform o und der unteren
Preßform p mit dem Material n in einem eng geschlossenen
Zustand gefüllt ist, können die Dicken der Eckabschnitte
der oberen und unteren Preßformen o, p einfach reduziert
werden und können leicht Grate an den Eckabschnitten
auftreten. Wenn versucht wird, die Form der Scheibe q1
mit Kraft zu verbessern, muß auf die obere Preßform o und
auf die untere Preßform p eine übermäßige Preßformlast
ausgeübt werden, mit dem Ergebnis, daß diese Preßformen o
und p zerbrechen können.
Ferner wird in dem Schritt, der ausgeführt wird, nachdem
das Material durch Preßformen und Schmieden bearbeitet
worden ist, das geschmiedete Material durch Schleifen
endbearbeitet. Daher muß die Schleifspanne minimiert
werden, um die Bearbeitungsdauer, die zum Schleifen
notwendig ist, soweit wie möglich zu verkürzen. Daher muß
der Abriebgrad der oberen und unteren Preßformen o und p
während des Schmiedevorgangs reduziert werden, wodurch
die Lebensdauern der oberen und unteren Preßformen o und
p nachteilig verkürzt werden können.
Da weiterhin die oberen und unteren Preßformen o und p
nicht so beschaffen sind, daß sie das zylindrisch ge
formte Material n innerhalb ihrer inneren Abschnitte
halten, kann das zylindrisch geformte Material n leicht
aus den Zentren der oberen und unteren Preßformen o und p
verschoben werden, was eine verschlechterte Bearbeitungs
präzision zur Folge hat.
Um die Nachteile in dem obenbeschriebenen herkömmlichen
Scheibenherstellungsverfahren zu beseitigen, haben die
Erfinder der vorliegenden Erfindung ein bisher unbe
kanntes Scheibenherstellungsverfahren entwickelt: Dieses
Scheibenherstellungsverfahren ist für die Herstellung
einer Scheibe gemäß der Erfindung geeignet, insbesondere
ist dieses Verfahren für die Herstellung einer Scheibe,
die die obenerwähnten Einrichtungen (i) und (iii) ent
hält, ideal.
Das Scheibenherstellungsverfahren enthält einen ersten
Schritt, in dem ein zylindrisch geformtes Material mit in
seiner äußeren Umfangsoberfläche vorhandenen Metall
flußlinien, die sich in axialer Richtung des Materials
erstrecken, unter Verwendung einer ersten Preßform ge
staucht wird; einen zweiten Schritt, in dem das ge
stauchte Material unter Verwendung einer zweiten Preßform
geformt wird, um im Mittelabschnitt der oberen Stirnflä
che des Materials einen Abschnitt der Innendurchmesser
oberfläche der Scheibe zu bilden, wobei die Preßform der
Formungsoberfläche der zweiten Preßform auf den Innen
durchmesseroberflächenabschnitt übertragen wird; sowie
einen dritten Schritt, in dem das im zweiten Schritt
erhaltene Material unter Verwendung einer dritten Preß
form preßgeformt wird, um einen Endabschnitt mit kleinem
Durchmesser, eine Traktionsoberfläche und einen Endab
schnitt mit großem Durchmesser zu bilden, wobei der
Innendurchmesseroberflächenabschnitt, der im zweiten
Schritt preßgeformt wird, in einem Ausmaß weitergeschoben
wird, das ermöglicht, zwischen der hinteren Oberfläche
des Endabschnitts mit großem Durchmesser und dem Innen
durchmesseroberflächenabschnitt eine Restwand zurückzu
lassen, ferner wird an der Außendurchmesseroberfläche des
Endabschnitts mit großem Durchmesser ein Grat gebildet,
wobei das preßgeformte, geschmiedete Produkt nach der
Entfernung des Grates und der Restwand des preßgeformten,
geschmiedeten Produkts, das in den vorhergehenden Schrit
ten erhalten worden ist, geschliffen wird, wodurch eine
Scheibe mit ihrer endgültigen Form erhalten wird, die
wärmebehandelt und endbearbeitet wird.
Da in dem Scheibenherstellungsverfahren der Formschmiede
vorgang in drei Schritten unter Verwendung dreier Arten
von Preßformen ausgeführt wird, kann die Kontaktzeit
zwischen der Preßform und dem Material verkürzt werden,
so daß der Einfluß der Wärme auf die Preßformen während
des Preßformungsvorgangs reduziert werden kann. Im Ergeb
nis kann die Preßform-Oberflächenhärte auf einem hohen
Niveau gehalten werden, wodurch die Lebensdauern der
verwendeten Preßformen verbessert werden kann.
Falls der Stauchbetrag des zylindrisch geformten Materi-
als im ersten Schritt erhöht wird, können die Preßfor
mungsbeträge nicht nur im zweiten Schritt, sondern auch
im dritten Schritt, in dem eine hohe Preßformlast erfor
derlich ist, um eine an die endgültige Form des Produkts
angenäherte Preßform zu erhalten, reduziert werden. Daher
kann die Bearbeitungsbelastung der Preßform im zweiten
und im dritten Schritt verringert werden, wodurch die
Lebensdauern der Preßformen verlängert werden können.
Der erhöhte Stauchbetrag des zylindrisch geformten Mate
rials im ersten Schritt kann nicht nur den Eindringgrad
des Innendurchmesseroberflächenabschnitts der Preßform im
zweiten Schritt, sondern auch den weiteren Eindringgrad
der Preßform in den im zweiten Schritt geformten Innen
durchmesserabschnitt reduzieren. Dadurch kann die Lebens
dauer desjenigen Abschnitts der Preßform, die durch die
Wärme am meisten beeinflußt wird, stark verringert wer
den.
Da der Preßformungsvorgang in drei Schritten unter Ver
wendung dreier Arten von Preßformen ausgeführt wird,
können die Metallflußlinien im Material während des
Schmiedevorgangs beliebig gesetzt werden. Das bedeutet,
daß eine an die endgültige Preßform des Produkts angenä
herte Preßform in den vorhergehenden Schritten (d. h. im
ersten und zweiten Schritt) festgelegt werden kann,
wodurch ein gut ausgeglichenes formgeschmiedetes Produkt
geschaffen werden kann.
Da weiterhin die Scheibe durch Schleifen des formge
schmiedeten Produkts erhalten werden kann, kann das
Scheibenherstellungsverfahren selbst dann, wenn das
geschmiedete Produkt vor dem Schleifen ein grobgeschmie
detes Produkt ist (z. B. ein heißgeschmiedetes Produkt),
in ausreichendem Maß mit einem solchen geschmiedeten
Produkt umgehen; da der Abrieb der Formen kaum berück
sichtigt werden muß (d. h., selbst wenn die Formen in
gewissem Ausmaß einen Verschleiß zeigen, können sie
weiter verwendet werden), können die Kosten der Formen im
Langzeitbetrieb reduziert werden.
Aufgrund der Tatsache, daß im dritten Schritt der Grat an
der Außendurchmesseroberfläche des Endabschnitts mit
großem Durchmesser zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, zu dem
der Preßformungsvorgang abgeschlossen ist, wird ein
Schmieden mit eng geschlossenen Formen vermieden, so daß
eine unnötige Erhöhung der Last auf die Formen vermieden
werden kann. Dadurch können die Lebensdauern der Formen
verbessert werden.
Falls die Höhe H1 des Mittelabschnitts des Materials nach
dem Stauchvorgang im ersten Schritt auf einen Wert im
Bereich von 80-120% der Höhe 2 des Materials nach Fer
tigstellung des geschmiedeten Produkts im dritten Schritt
gesetzt wird, können effektiv längere Lebensdauern der
Preßformen im zweiten und im dritten Schritt erhalten
werden.
In den obigen ersten bis dritten Schritten kann das
Material durch Anordnen einer Positionierungseinrichtung,
die die jeweiligen Preßformen in bezug auf den Material
zentrieren oder positionieren kann, genau im Formungszen
trum der Preßformen in jedem Schritt positioniert werden.
Kraft dessen kann das Material stets an der korrekten
Position geformt werden, so daß ein hochpräzises Preßfor
mungsprodukt geschaffen werden kann. Daher kann ein
geschmiedetes Produkt geschaffen werden, in dem Metall
flußlinien längs der Oberfläche der Scheibe gemäß der
Erfindung durch einen Nachbearbeitungsvorgang erhalten
werden können.
Im folgenden wird das in den Fig. 19A bis 19D gezeigte
herkömmliche Scheibenherstellungsverfahren beschrieben.
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem ein
Teil der Innendurchmesseroberfläche x einer Scheibe q2
geformt wird, wenn das Material durch Preßformen ge
schmiedet wird. Das heißt, daß zunächst, wie in Fig. 19B
gezeigt ist, der obere Endabschnitt des zylindrisch
geformten Materials n gezogen wird, um den Durchmesser
des oberen Endabschnitts kleiner als den Durchmesser des
Endabschnitts r mit kleinem Durchmesser festzulegen,
woraufhin das zylindrisch geformte Material n zwischen
einer oberen Preßform y und einer unteren Preßform z
konzentrisch gehalten und dann um einen gegebenen Betrag
preßgeformt wird (siehe Fig. 19C). Die obere Preßform y
enthält eine Formungsoberfläche s zum Formen des Endab
schnitts r mit kleinem Durchmesser der Scheibe q2, eine
Formungsoberfläche u zum Formen einer Traktionsoberfläche
t mit einem konkaven Querschnitt, sowie einen Vorsprung
a1, der im Mittelabschnitt der Formungsoberfläche s
vorgesehen ist, um eine Innendurchmesseroberfläche x der
Scheibe q2 von seiten des Endabschnitts r mit kleinem
Durchmesser zu formen. Andererseits enthält die untere
Preßform z eine Formungsoberfläche w zum Formen des
Endabschnitts v mit großem Durchmesser sowie einen Vor
sprung a2, der im Mittelabschnitt der Formungsoberfläche
w vorgesehen ist, um einen Abschnitt der Innendurchmes
seroberfläche x der Scheibe q2 von seiten des Endab
schnitts v mit großem Durchmesser zu formen.
Dann werden die obere Preßform y und die untere Preßform
z weiter aufeinander zu bewegt, wobei das Material n
mehrmals in axialer Richtung geschmiedet wird, wodurch
nicht nur der Endabschnitt r mit kleinem Durchmesser und
der Endabschnitt v mit großem Durchmesser in den oberen
und unteren Endabschnitten des Materials n geformt wer
den, sondern auch die Traktionsfläche t zwischen dem
Endabschnitt r mit kleinem Durchmesser und dem Endab
schnitt v mit großem Durchmesser. Dann wird ein Vorgang
zum Formen der Innendurchmesseroberfläche x mittels der
Vorsprünge a1 und a2 begonnen.
Wie in Fig. 19D gezeigt ist, werden die obere Preßform y
und die untere Preßform z weiter einander angenähert, so
daß sie das Material n eng umschließen und das Material n
in die endgültige Form der Scheibe q2 formgeschmiedet
wird. In diesem Schmiedevorgang wird die Innendurchmes
seroberfläche x in einem Zustand gehalten, in dem die
Restwand a3 noch immer vorhanden ist. Danach wird die
Restwand a3 der Innendurchmesseroberfläche x durch
Schneiden oder durch Schleifen entfernt, wodurch die
Innendurchmesseroberfläche x endgültig hergestellt ist,
gleichzeitig wird das Material n weiter geschliffen,
wodurch das Endprodukt der Scheibe q2 endgültig herge
stellt ist.
In dem obigen herkömmlichen Scheibenherstellungsverfahren
tritt das Phänomen auf, daß die Endpunkte der Metallfluß
linie m, die in den oberen und unteren Enden des zylin
drisch geformten Materials n in Fig. 19B auftreten, in
das Innere des zylindrisch geformten Materials n in
Fig. 19C gezogen werden. Als Ergebnis dessen verlaufen
die Metallflußlinien längs der Oberfläche der Scheibe q2
(θ = 0 Grad), die von der Traktionsoberfläche t zum
Endabschnitt r mit kleinem Durchmesser und zu demjenigen
Abschnitt der Innendurchmesseroberfläche x, der sich auf
seiten des Endabschnitts r mit kleinem Durchmesser befin
det.
In dem in Fig. 19C gezeigten Schritt ist es jedoch sehr
schwierig, das zylindrisch geformten Material n in der
Weise zu formen, daß die Endpunkte der Metallflußlinien m
in das Innere des zylindrisch geformten Materials n
gezogen werden, weshalb in den meisten Fällen die End
punkte der Metallflußlinien m irgendwo an den oberen und
unteren Stirnflächen des Materials n ankommen. Im Ergeb
nis ist es schwierig, Metallflußlinien mit Winkeln
θ = 0 Grad längs der Oberfläche der Scheibe q2 zu ermög
lichen.
Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, daß hochdichte
nichtmetallische Einschlüsse, die im benachbarten Ab
schnitt des Mittelabschnitts des zylindrisch geformten
Materials n vorhanden sind, in dem Abschnitt, auf den die
Biegebeanspruchung in hohem Maß ausgeübt wird, d. h. in
einem Abschnitt q2 von der Stirnfläche mit kleinem Durch
messer der Scheibe bis zum Abschnitt der Innendurch
messeroberfläche x, der sich über einen 1/3A-Bereich
erstreckt, zurückbleiben, was auf die Lebensdauer der
Scheibe einen nachteiligen Einfluß hat.
Um die in dem obenbeschriebenen zweiten herkömmlichen
Scheibenherstellungsverfahren angetroffenen Nachteile zu
beseitigen, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
ein bisher unbekanntes Scheibenherstellungsverfahren
entwickelt, das für die Herstellung einer Scheibe gemäß
der Erfindung geeignet ist und insbesondere für die
Herstellung einer Scheibe, die sämtliche der obenerwähn
ten Einrichtungen (i) bis (v) enthält, ideal ist.
Insbesondere enthält das erfindungsgemäße Scheibenher
stellungsverfahren einen ersten Schritt, in dem ein
zylindrisch geformtes Material, in dem Metallflußlinien
an der äußeren Umfangsfläche vorhanden sind und sich in
dessen axialer Richtung erstrecken, unter Verwendung
einer ersten Preßform gestaucht wird und gleichzeitig der
obere Endabschnitt des zylindrisch geformten Materials
gezogen wird, und einen zweiten Schritt, in dem das im
ersten Schritt erhaltene Material unter Verwendung einer
zweiten Preßform geformt wird, um eine Traktionsoberflä
che und einen Endabschnitt mit großem Durchmesser zu
formen, wobei gleichzeitig ein Abschnitt einer Innen
durchmesseroberfläche im Mittelabschnitt des Materials in
der Weise gebildet wird, daß zwischen der hinteren Fläche
des Endabschnitts mit großem Durchmesser und dem momenta
nen Innendurchmesseroberflächenabschnitt eine Restwand
zurückbleibt. Dieses Scheibenherstellungsverfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß beim Formen eines Abschnitts
des Innendurchmesserabschnitts im Mittelabschnitt des
Materials im zweiten Schritt der obere Endabschnitt des
Materials durch einen Abschnitt der zweiten Preßform
begrenzt wird, wodurch eine Zunahme des Durchmessers des
oberen Endabschnitts während des Formungsvorgangs vermie
den wird und gleichzeitig hochdichte nichtmetallische
Einschlüsse, die im Mittelabschnitt des Materials vorhan
den sind, zum unteren Ende des Materials geschoben wer
den, wodurch die untere Stirnseite des Materials in
Durchmesserrichtung nach außen erweitert wird. Weiterhin
wird das Material nach der Entfernung der restlichen Wand
des formgeschmiedeten Produkts, das durch die obigen
Schritte erhalten wird, geschliffen, damit das Material
die endgültige Form der Scheibe erhält, woraufhin die
geformte Scheibe wärmebehandelt und endbearbeitet wird.
In diesem Scheibenherstellungsverfahren ist es möglich,
eine Scheibe (ein Endprodukt) in einfacher Weise zu
erhalten, indem die "Metallflußlinien längs der Schei
benoberfläche" mit einem jeweiligen Winkel von θ = 2-30 Grad
in der Stirnfläche der Scheibe auf seiten des
Endabschnitts mit kleinem Durchmesser, in der Trakti
onsoberfläche der Scheibe, in der äußeren Umfangsfläche
des Endabschnitts mit großem Durchmesser der Scheibe und
in der hinteren Oberfläche des Endabschnitts mit großem
Durchmesser gebildet werden.
Teilweise wegen der Tatsache, daß der Formschmiedevorgang
die Reduzierung des Durchmessers des zylindrisch geform
ten Materials ermöglicht, teilweise wegen der Tatsache,
daß im zweiten Schritt der obere Endabschnitt des Materi
als durch einen Abschnitt der zweiten Preßform begrenzt
wird, um eine Zunahme des Durchmessers des oberen Endab
schnitts während des Formungsbetriebs zu verhindern, und
teilweise wegen der Tatsache, daß im Mittelabschnitt des
Materials vorhandene hochdichte nichtmetallische Ein
schlüsse zur unteren Stirnseite des Materials geschoben
werden, wodurch die untere Stirnseite des Materials in
Durchmesserrichtung nach außen erweitert wird, kann
einfach und sicher eine Scheibe erhalten werden, in der
hochdichte nichtmetallische Einschlüsse in den folgenden
Bereichen nicht vorhanden sind: im Bereich des Trakti
onsoberflächenabschnitts, der die stärksten, Scherbean
spruchungen im Traktionsoberflächenabschnitt aufnimmt,
d. h. in dem Bereich, der sich in Tiefenrichtung von der
Traktionsoberfläche über eine Strecke von weniger als
1,5b erstreckt; und im Bereich der Scheibe, der in axia
ler Richtung von der Stirnfläche des Endabschnitts mit
kleinem Durchmessers innerhalb des eine starke Biegebean
spruchung aufgrund der Bildung der Umfangsnut für den
Sprengring aufnehmenden Innendurchmesseroberflächenab
schnitts bis zu 1/3A reicht (wobei A die axiale Länge der
Scheibe ist).
Zweckmäßig kann im zweiten Schritt an der Außendurchmes
seroberfläche des Endabschnitts mit großem Durchmesser zu
dem Zeitpunkt, zu dem die Preßformung abgeschlossen ist,
ein Grat gebildet werden. Dieser Grat kann einen engum
schließenden Schmiedevorgang vermeiden, wodurch eine
unnötige Zunahme der Formungslast verhindert werden kann,
was seinerseits eine Erhöhung der Lebensdauern der Preß
formen ermöglicht.
Durch Anordnen einer Positionierungseinrichtung, die die
jeweiligen Preßformen in bezug auf den Material zentrie
ren oder Positionieren kann, kann das Material in den
ersten und zweiten Schritten genau und sicher im For
mungszentrum der Preßformen angeordnet werden. Kraft
dessen kann das Material stets an der korrekten Position
geformt werden, so daß ein hochpräzises schmiedegeformtes
Produkt geschaffen werden kann.
In der begleitenden Zeichnung ist:
Fig. 1 eine erläuternde Ansicht einer Scheibe für ein
stufenlos verstellbares Toroidgetriebe gemäß ei
ner ersten Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 eine erläuternde Ansicht eines ersten Schrittes
in einem Scheibenherstellungsverfahren, worin der
linke Halbabschnitt einen Zustand des Scheibenma
terials vor dem Preßformen zeigt, während der
rechte Halbabschnitt einen Zustand des Scheiben
materials nach dem Preßformen zeigt;
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht eines zweiten Schrittes
im Scheibenherstellungsverfahren, worin der linke
Halbabschnitt einen Zustand eines Scheibenmateri
als vor dem Preßformen zeigt, während der rechte
Halbabschnitt einen Zustand des Scheibenmaterials
nach dem Preßformen zeigt;
Fig. 4 eine erläuternde Ansicht eines dritten Schrittes
im Scheibenherstellungsverfahren, worin insbeson
dere der linke Halbabschnitt einen Zustand des
Scheibenmaterials vor dem Preßformen zeigt, wäh
rend der rechte Halbabschnitt einen Zustand des
Scheibenmaterials nach dem Preßformen zeigt;
Fig. 5 eine erläuternde Ansicht eines Beispiels eines
letzten Schrittes im Scheibenherstellungsverfah
ren;
Fig. 6 eine erläuternde Ansicht einer Scheibe für ein
stufenlos verstellbares Toroidgetriebe gemäß ei
ner zweiten Ausführung der Erfindung;
Fig. 7 eine erläuternde Ansicht eines ersten Schrittes
in einem Scheibenherstellungsverfahren, worin der
linke Halbabschnitt einen Zustand des Scheibenma
terials vor dem Preßformen zeigt, während der
rechte Halbabschnitt einen Zustand des Scheiben
materials nach dem Preßformen zeigt;
Fig. 8 eine erläuternde Ansicht eines zweiten Schrittes
im Scheibenherstellungsverfahren, worin der linke
Halbabschnitt einen Zustand des Scheibenmaterials
vor dem Preßformen zeigt, während der rechte
Halbabschnitt einen Zustand des Scheibenmaterials
nach dem Preßformen zeigt;
Fig. 9 eine erläuternde Ansicht eines beispielhaften
letzten Schrittes im Scheibenherstellungsverfah
ren;
Fig. 10 eine erläuternde Ansicht des Abschnitts hochdich
ter nichtmetallischer Einschlüsse in einer
Scheibe;
Fig. 11 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Beziehung zwischen der ab der Traktionsoberfläche
gemessenen Tiefe und der Verteilung von Scherbe
anspruchungen;
Fig. 12 eine erläuternde Ansicht des Abschnitts hochdich
ter nichtmetallischer Einschlüsse in einem zylin
drisch geformten Material vor dem Preßformen;
Fig. 13 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der
Beziehung zwischen dem Durchmesser des zylin
drisch geformten Materials vor dem Preßformen und
der Anzahl nichtmetallischer Einschlüsse;
Fig. 14 eine Ansicht zur Erläuterung der Bedeutungen der
Winkel α und θ;
Fig. 15 eine Schnittansicht zur Erläuterung eines stufen
los verstellbaren Toroidgetriebes;
Fig. 16 eine erläuternde Ansicht einer herkömmlichen
Scheibe eines stufenlos verstellbaren Toroidge
triebes;
Fig. 17 eine Ansicht zur Erläuterung eines Scheibenab
schnitts, der wiederholt große Biegebeanspruchun
gen und Scherbeanspruchungen aufnimmt;
Fig. 18 eine Ansicht zur Erläuterung eines herkömmlichen
Scheibenherstellungsverfahrens; und
Fig. 19 eine Ansicht zur Erläuterung eines weiteren
herkömmlichen Scheibenherstellungsverfahrens.
Nun wird mit Bezug auf die Zeichnung ein stufenlos ver
stellbares Toroidgetriebe gemäß der Erfindung beschrie
ben. Insbesondere ist Fig. 1 eine erläuternde Ansicht der
Eingangs- oder der Ausgangsscheibe eines stufenlos ver
stellbaren Toroidgetriebes gemäß einer Ausführung der
Erfindung; ist Fig. 2 eine erläuternde Ansicht eines
ersten Schrittes eines Scheibenherstellungsverfahrens
gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung; ist Fig. 3
eine erläuternde Ansicht eines zweiten Schrittes des
Scheibenherstellungsverfahrens gemäß der ersten Ausfüh
rung der Erfindung; ist Fig. 4 eine erläuternde Ansicht
eines dritten Schrittes des Scheibenherstellungsverfah
rens gemäß der ersten Ausführung der Erfindung; ist
Fig. 5 eine erläuternde Ansicht eines beispielhaften
letzten Schrittes des Scheibenherstellungsverfahrens
gemäß der ersten Ausführung der Erfindung; ist Fig. 6
eine erläuternde Ansicht der Eingangs- oder der Ausgangs
scheibe eines stufenlos verstellbaren Toroidgetriebes
gemäß einer zweiten Ausführung der Erfindung; ist Fig. 7
eine erläuternde Ansicht eines ersten Schrittes eines
Scheibenherstellungsverfahrens gemäß einer zweiten Aus
führung der Erfindung; ist Fig. 8 eine erläuternde An
sicht eines zweiten Schrittes des Scheibenherstellungs
verfahrens gemäß der zweiten Ausführung der Erfindung;
und ist Fig. 9 eine erläuternde Ansicht eines beispiel
haften letzten Schrittes des Scheibenherstellungsverfah
rens gemäß der zweiten Ausführung der Erfindung.
Zunächst wird mit Bezug auf Fig. 1 eine Scheibe (ein
Endprodukt) gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung
beschrieben. Diese Scheibe enthält eine Traktionsoberflä
che 4 mit einem konkaven Querschnitt zwischen einem
Endabschnitt 2 mit kleinem Durchmesser und einem Endab
schnitt 3 mit großem Durchmesser. Im Mittelabschnitt der
Stirnfläche der Scheibe 1 auf seiten des Endabschnitts 2
mit kleinem Durchmesser ist ein Durchgangsloch ausgebil
det, das sich bis zur hinteren Fläche des Endabschnitts 3
mit großem Durchmesser erstreckt, wobei die innere Um
fangsfläche des Durchgangslochs eine Innendurchmesserflä
che 5 bildet. Bezugnehmend auf die Fig. 1 und 14 ist von
den in der Scheibe 1 vorhandenen Metallflußlinien 6 eine
Metallflußlinie 6, die in bezug auf die Oberfläche der
Scheibe 1 eine räumliche Beziehung hat, derart, daß die
Metallflußlinie 6 auf seiten der Traktionsoberfläche 4 in
bezug auf die Tangente P der Traktionsoberfläche 4 einen
Winkel von 2-30 Grad, zweckmäßig 5-20 Grad hat, als
"Metallflußlinie 6 längs der Scheibenoberfläche" defi
niert. In der Scheibe 1 ist in der Traktionsoberfläche 4
eine "Metallflußlinie 6 längs der Scheibenoberfläche" mit
einem Winkel von θ = 2-30 Grad vorhanden; ist im Bereich
der Innendurchmesseroberfläche 5 eine "Metallflußlinie 6
längs der Scheibenoberfläche" mit einem Winkel θ = 2-30 Grad
vorhanden, die von der Stirnfläche der Innen
durchmesseroberfläche 5 auf seiten des Endabschnitts 2
mit kleinem Durchmesser über einen Abstand von 1/3A
reicht, wobei die Länge der Scheibe 1 in axialer Richtung
durch A gegeben ist; schließlich ist in der Scheibe 1 in
der Außendurchmesseroberfläche des Endabschnitts 3 mit
großem Durchmesser und in einem Abschnitt der hinteren
Oberfläche des Endabschnitts 3 mit großem Durchmesser
eine "Metallflußlinie 6 längs der Scheibenoberfläche" mit
einem Winkel von θ = 2-30 Grad vorhanden.
Außerdem ist in der Traktionsoberfläche 4 eine "Metall
flußlinie 6 längs der Scheibenoberfläche" mit einem
Winkel θ = 2-30 Grad vorhanden, die sich mit Bezug auf
Fig. 14 längs der Umfangsrichtung der Traktionsoberfläche
4 im Bereich eines Winkels α von 45 Grad in bezug auf die
horizontale Linie, die durch die Mitte der Krümmung O der
Traktionsoberfläche 4 verläuft (d. h. eine Linie parallel
zur Achse der Scheibe 1) erstreckt. Nebenbei wird ange
merkt, daß eine Metallflußlinie 6 mit einem Winkel θ von
mehr als 30 Grad in bezug auf die Tangente P der Trakti
onsoberfläche 4 zu einer Endflußlinie (einer Metallfluß
linie, die nicht längs der Scheibenoberfläche vorhanden
ist) äquivalent wird, so daß eine solche Metallflußlinie
nicht nur ein Abplatzen am Material hervorruft, sondern
auch Anlaß zur Biegeermüdung der Scheibe gibt und somit
zu einem Bruch der Scheibe führt (erniedrigte Bruchle
bensdauer).
Da in der Scheibe 1 mit diesem Aufbau die "Metallflußli
nie 6 längs der Scheibenoberfläche" mit einem Winkel
θ= 2-30 Grad in der Traktionsoberfläche, mit der die
Antriebsscheibe unter hohem Druck in reibschlüssigen
Eingriff gelangen kann, vorhanden ist, kann insbesondere
dann, wenn die Scheibe 1 unter einer niedrigen Last
bedingung verwendet wird, nicht nur ein Abplatzen am
Material im Eingriffbereich der Traktionsoberfläche 4,
der mit der Antriebsscheibe in reibschlüssigem Kontakt
ist, verhindert werden, sondern es kann auch ein Stoß
bruch oder ein Ermüdungsbruch in der Scheibe 1 kaum
auftreten, so daß eine lange Lebensdauer der Scheibe 1
sichergestellt werden kann.
Da im Bereich der Innendurchmesseroberfläche 5 von der
Stirnfläche der Innendurchmesserfläche 5 auf seiten des
Endabschnitts 2 mit kleinem Durchmesser bis zu einer
Tiefe von 1/3A eine "Metallflußlinie 6 längs der Schei
benoberfläche" mit dem Winkel θ = 2-30 Grad vorhanden
ist, kann innerhalb des Abschnitts der Innendurchmesser
oberfläche 5, die in bezug auf die Biegebeanspruchung und
dergleichen aufgrund der Ausbildung der Umfangsnut für
den Sprengring verhältnismäßig schwach ist, verhindert
werden, daß eine Metallflußlinie zu einer Endflußlinie
wird, so daß eine längere Lebensdauer der Scheibe 1
verwirklicht werden kann.
Da ferner in der Traktionsoberfläche 4 im Bereich eines
Winkels α von 45 Grad die "Metallflußlinie 6 längs der
Scheibenoberfläche" mit dem Winkel θ = 2-30 Grad vorhan
den ist, ist der Bereich der Traktionsoberfläche 4, die
die stärksten Biegebeanspruchungen und dergleichen auf
nimmt (schraffierter Abschnitt in Fig. 17), durch die
"Metallflußlinie 6 längs der Scheibenoberfläche" abge
deckt, so daß ein Bruch der Scheibe 1, der durch die
Biegebeanspruchung und dergleichen hervorgerufen wird,
wirksam verhindert werden kann.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 2 bis 5 ein Verfahren zum
Herstellen der Scheibe 1 gemäß einer ersten Ausführung
der Erfindung erläutert.
In Fig. 2 ist ein erster Schritt (Stauchschritt) gezeigt,
der in dem Scheibenherstellungsverfahren gemäß der ersten
Ausführung der Erfindung verwendet wird. Im linken Halb
abschnitt von Fig. 2 ist ein Zustand vor dem Stauchen des
Materials gezeigt, während im rechten Halbabschnitt von
Fig. 2 ein Zustand nach dem Stauchen des Materials ge
zeigt ist. Im ersten Schritt wird zwischen eine obere
Preßform 11 und eine untere Preßform 12 ein zylindrisch
geformtes Material (aufgekohlter Stahl oder dergleichen)
W1, auf dessen äußere Umfangsfläche und in axialer Rich
tung Metallflußlinien 6 vorhanden sind, eingesetzt; die
obere Preßform 11 wird in axialer Richtung des zylin
drisch geformten Materials W1 bewegt, um den zylindrisch
geformten Material W1 zu stauchen, wodurch es in ein
Material W2 mit der im rechten Halbabschnitt von Fig. 2
gezeigten Form preßgeformt wird. Hierbei ist im ersten
Schritt das Stauchverhältnis größer als ein normales
Stauchverhältnis; falls hierbei die Höhe H1 des Mittelab
schnitts des Materials W2 nach dem Stauchen auf einen
Wert im Bereich von 80-120% der Höhe H2 des Materials W4
von Fig. 4 gesetzt ist und nach Abschluß des Schmiede
vorgangs erhalten wird, können die Lebensdauern der
Preßformen, die in den zweiten und dritten Schritten (die
später beschrieben werden) verwendet werden, wirksam
verlängert werden.
In dem ebenen Abschnitt 12a der unteren Preßform 12 ist
ein ausgesparter Abschnitt 13 ausgebildet, in dem der
untere Endabschnitt des zylindrisch geformten Materials
W1 eingesetzt werden kann. Falls daher der untere Endab
schnitt des zylindrisch geformten Material W1 in den
ausgesparten Abschnitt 13 eingesetzt ist, kann das Mate
rial W1 genau auf die untere Preßform 12 ausgerichtet
werden. Im Mittelabschnitt der oberen Preßform 11 ist
ebenfalls ein kreisförmiger vorstehender Abschnitt 14 mit
einem Durchmesser, der kleiner als der Durchmesser des
zylindrisch geformten Materials W1 ist, ausgebildet. Der
kreisförmige vorstehende Abschnitt 14 formt im Stauchvor
gang den mittleren Abschnitt des zylindrisch geformten
Materials W1, wodurch der Durchmesser des Materials
erweitert wird. Ferner ist zwischen dem ebenen Abschnitt
11a am äußeren Umfang radial außerhalb des kreisförmigen
vorstehenden Abschnitts 14 der oberen Preßform 11 und dem
kreisförmigen vorstehenden Abschnitt 14 eine gekrümmte
Formungsoberfläche 15 ausgebildet, die in Durchmesser
richtung der oberen Preßform vom kreisförmigen vorstehen
den Abschnitt 14 in der Weise nach außen gekrümmt ist,
daß sie nach oben allmählich erweitert wird und kontinu
ierlich in den ebenen Abschnitt 11a der oberen Preßform
übergeht. Die gekrümmte Formungsoberfläche 15 kann die
gekrümmte Preßform auf den gestauchten Material W2 über
tragen.
In Fig. 3 ist ein zweiter Schritt des Scheibenherstel
lungsverfahrens gemäß der ersten Ausführung der Erfindung
gezeigt. Im linken Halbabschnitt von Fig. 3 ist ein
Zustand des Materials vor der Preßformung gezeigt, wäh
rend im rechten Halbabschnitt ein Zustand des Materials
nach der Preßformung gezeigt ist. Die Funktion des zwei
ten Schrittes besteht darin, dem Material die optimale
Form zu verleihen, damit das Volumen des Materials geeig
net verteilt werden kann, d. h. damit eine reduzierte
Dicke und das Auftreten von Graten im dritten Schritt
verhindert werden kann. Falls die im zweiten Schritt
geschaffene Form des Materials nicht geeignet ist, können
dann, wenn das Material im dritten Schritt preßgeformt
wird, die Grate oder die reduzierte Dicke an den Innen
durchmesser-Ecken (an den oberen Stirnseiten) des Materi
als erzeugt werden oder die Dicke der Grate an der Außen
durchmesseroberfläche des Endabschnitts mit großem Durch
messer des Materials (wie später beschrieben wird) können
in ihrer Dicke reduziert werden. Eine weitere Funktion
des zweiten Schrittes besteht darin, dem Material eine
Form zu verleihen, die seine Ausrichtung zwischen dem
Material W3 und der Preßform im dritten Schritt zuläßt.
Zunächst werden die im zweiten Schritt verwendeten oberen
und unteren Preßformen 21 bzw. 22 beschrieben: Im Mit
telabschnitt des ebenen Abschnitts 21a der oberen Preß
form 21 ist eine mittlere Preßform 25, die einen im
wesentlichen konischen Vorsprung aufweist, vorstehend
angeordnet. Andererseits enthält die untere Preßform 22
in dem Abschnitt, der sich in der Nähe des äußeren Um
fangs befindet, einen geneigten Abschnitt 23, der schräg
nach oben, d. h. in Durchmesserrichtung des im ersten
Schritt gestauchten Materials W2 nach außen geneigt ist.
Der Material W2 kann auf die untere Preßform 22 so ausge
richtet werden, daß die äußere Umfangskante der unteren
Stirnfläche des Materials W2 mit dem geneigten Abschnitt
23 der unteren Preßform 22 in Kontakt ist. Gleichzeitig
wird die untere Stirnfläche des Materials W2 in der Weise
festgelegt, daß sie leicht über der oberen Stirnfläche
des vorstehenden Abschnitts 24, der in dem mittleren
ebenen Abschnitt 22a der unteren Preßform 22 vorgesehen
ist, schwebt.
Falls in diesem Zustand die obere Preßform 21 und die
mittlere Preßform 25 gemeinsam nach unten bewegt werden,
dringt nicht nur die mittlere Preßform 25 in die obere
Stirnfläche des mittleren Abschnitts des Materials W2
ein, um einen ausgesparten Abschnitt 5a zu bilden, der
einen Abschnitt der Innendurchmesseroberfläche 5 bildet,
sondern es preßt außerdem der ebene Abschnitt 21a der
oberen Preßform 21 gegen die obere Stirnfläche des Mate
rials W2, so daß ein Preßformdruck ausgeübt wird. Auf
grund dieses Preßformdrucks werden, wie im rechten Halb
abschnitt von Fig. 3 gezeigt ist, die Formen des ebenen
Abschnitts 22a, des geneigten Abschnitts 23 und des
vorstehenden Abschnitts 24 der unteren Preßform 22 auf
den unteren Endabschnitt des Materials W2 übertragen, so
daß das Material W2 in die Form des Materials W3 preß
geformt wird.
Fig. 4 zeigt einen dritten Schritt, der in dem Scheiben
herstellungsverfahren gemäß der ersten Ausführung der
Erfindung ausgeführt wird. In Fig. 4 zeigt der linke
Halbabschnitt einen Zustand des Materials vor der Preß
formung, während der rechte Halbabschnitt einen Zustand
des Materials nach der Preßformung zeigt. Im dritten
Schritt enthält eine obere Preßform 31 eine Formungsober
fläche 33 zum Preßformen des Endabschnitts 2 mit kleinem
Durchmesser der Scheibe 1, eine Formungsoberfläche 34 zum
Preßformen der Traktionsoberfläche 4 mit konkavem Quer
schnitt, eine mittlere Preßform 35, die im Mittelab
schnitt der Formungsoberfläche 33 für den Endabschnitt
mit kleinem Durchmesser angeordnet und zum Preßformen
eines Abschnitts der Innendurchmesseroberfläche 5 von
seiten des Endabschnitts 2 mit kleinem Durchmesser ver
wendet wird. Eine untere Preßform 32 enthält eine For
mungsoberfläche 36 zum Preßformen des Endabschnitts 3 mit
großem Durchmesser und einen vorstehenden Abschnitt 37,
der konzentrisch mit der mittleren Preßform 35 im mittle
ren Abschnitt der Formungsoberfläche 36 für den Endab
schnitt mit großem Durchmesser angeordnet ist. Auf den
vorstehenden Abschnitt 37 kann der ausgesparte Abschnitt
26 des Materials W3 gesetzt werden, auf den die Preßform
des vorstehenden Abschnitts 24 der unteren Preßform 22 im
zweiten Schritt übertragen worden ist. Falls daher der
ausgesparte Abschnitt 26 mit dem vorstehenden Abschnitt
37 zusammengefügt worden ist, kann das Material W3 im
mittleren Abschnitt der unteren Preßform 22 genau und
sicher angeordnet werden. Am äußeren Umfangsabschnitt der
unteren Preßform 32 ist eine äußere Preßform 38 angeord
net; die äußere Preßform 38 und die untere Preßform 32
wirken bei der Bildung eines Formungsraums zum Formen
eines mit einer Aussparung versehenen Endabschnitts mit
großem Durchmesser zusammen.
Falls in diesem Zustand die obere Preßform 31 und die
mittlere Preßform 35 gemeinsam nach unten bewegt werden,
werden nicht nur die Formen der Formungsoberfläche 33 für
den Endabschnitt mit kleinem Durchmesser, die Formungs
oberfläche 34 für die Traktionsoberfläche und die For
mungsoberfläche 35 für den Endabschnitt mit großem Durch
messer auf das Material W3 übertragen, sondern außerdem
dringt die mittlere Preßform 35 in den ausgesparten
Abschnitt 5a des Materials W3 ein, wodurch ein ausge
sparter Abschnitt 5b, d. h. ein Abschnitt des Innendurch
messers 5 mit Restwand 39, die zwischen den ausgesparten
Abschnitt der unteren Stirnfläche und dem ausgesparten
Abschnitt 5b zurückbleibt, geformt wird. Kraft dessen
wird das Material W3, wie im rechten Halbabschnitt von
Fig. 4 gezeigt ist, in ein Material W4 geformt, dessen
Form mit der endgültigen Form der Scheibe 1 angenähert
übereinstimmt. Es wird angemerkt, daß im dritten Schritt
zu dem Zeitpunkt, zu dem die Preßformung abgeschlossen
ist, zwischen der oberen Preßform 31 und der unteren
Preßform 38 ein Zwischenraum C vorhanden ist, der die
Erzeugung eines Grates S an der Außendurchmesseroberflä
che des Endabschnitts 3 mit großem Durchmesser ermög
licht. Die Herstellung des Grates S kann einen eng um
schließenden Schmiedevorgang vermeiden, so daß eine
unnötige Erhöhung der Preßformungslast verhindert wird
und die Lebensdauern der verwendeten Preßformen verlän
gert werden können.
In dem formgeschmiedeten Produkt W4, das in der obenbe
schriebenen Weise erhalten wird, wird in einem Nach
schritt ab dem in Fig. 5 durch eine Zweipunkt-Strichlinie
gezeigten Zustand der Grat S durch eine Presse abge
schnitten und entfernt, außerdem wird die Restwand 39 der
Innendurchmesseroberfläche 5 durch eine Presse entfernt.
Danach wird die gesamte Oberfläche des formgeschmiedeten
Produkts W4 geschliffen, so daß die Scheibe 1 mit der
durch die durchgezogene Linie in Fig. 5 gezeigten endgül
tigen Form erhalten wird. Nachdem die Scheibe 1 in dieser
Weise geformt worden ist, wird sie karburiert oder karbo
nitriert, d. h. wärmebehandelt, woraufhin sie in der
Weise geschliffen wird, daß sie die erforderliche Genau
igkeit erhält, bevor sie in ein stufenlos verstellbares
Toroidgetriebe eingebaut wird.
Da in dem Scheibenherstellungsverfahren gemäß der ersten
Ausführung der Erfindung der Formschmiedevorgang in drei
Schritten unter Verwendung dreier verschiedener Arten von
Preßformen ausgeführt wird, wird die Kontaktzeit zwischen
den Preßformen und dem Material verkürzt, so daß der
Einfluß der Wärme auf die Preßformen im Preßformungsvor
gang reduziert werden kann. Im Ergebnis kann die Oberflä
chenhärte der Preßform auf einem hohen Niveau gehalten
werden, wodurch die Lebensdauern der Preßformen verlän
gert werden können.
Da der Stauchbetrag des zylindrisch geformten Materials
W1 im ersten Schritt größer als der übliche Stauchbetrag
gesetzt ist, kann nicht nur im zweiten Schritt, sondern
auch im dritten Schritt, der eine hohe Preßformungslast
erfordert, um einen an die Form des endgültigen Produkts
angenäherten Zustand zu erhalten, der Preßformungsbetrag
reduziert werden, so daß die Arbeitsbelastung nicht nur
der Preßformen 21 und 22 im zweiten Schritt, sondern auch
der Preßformen 31 und 32 im dritten Schritt reduziert
werden kann und die Lebensdauern dieser Preßformen ver
längert werden können.
Da ferner der Stauchbetrag des zylindrisch geformten
Materials W1 im ersten Schritt größer als der gewöhnliche
Stauchbetrag gesetzt ist, kann der Einschubgrad der
mittleren Preßform 25 im zweiten Schritt sowie der Ein
schubgrad der mittleren Preßform 35 im dritten Schritt
reduziert werden, so daß die Werkzeuglebensdauern der
mittleren Preßformen 25 und 35, die dem Wärmeeinfluß des
Materials am meisten ausgesetzt sind, stark verbessert
werden können.
Aufgrund der Tatsache, daß das Material in den Formungs
zentren der Preßformen in den jeweiligen Schritten vom
ersten bis zum dritten Schritt genau und sicher einge
setzt werden kann, kann das Material stets an einer
korrekten Position preßgeformt werden, so daß ein hoch
präzises formgeschmiedetes Produkt erhalten wird.
Da der Formschmiedevorgang in drei Schritten unter Ver
wendung dreier verschiedener Arten von Preßformen ausge
führt wird, kann das Material fließen im Schmiedevorgang
beliebig gesetzt werden. Falls daher die Form, die der
endgültigen Form der Scheibe entspricht, in den Vor
schritten (erster und zweiter Schritt) festgelegt wird,
kann ein gut ausgeglichenes formgeschmiedetes Produkt
erhalten werden.
Da die Scheibe 1 durch Schleifen des formgeschmiedeten
Produkts W4 erhalten wird, kann das Scheibenherstellungs
verfahren gemäß der ersten Ausführung der Erfindung
selbst dann, wenn das geschmiedete Produkt vor dem
Schleifen ein rohgeschmiedetes Produkt (z. B. ein heißge
schmiedetes Produkt oder dergleichen) ist, mit einem
solchen geschmiedeten Produkt sicher umgehen. Da ferner
der Abrieb der Preßformen kaum beachtet werden muß (d. h.
da die Preßformen selbst dann verwendet werden können,
wenn sie einen gewissen Abrieb zeigen), können die Kosten
für die Preßformen langfristigreduziert werden.
Im folgenden wird eine Scheibe für ein stufenlos ver
stellbares Toroidgetriebe gemäß einer zweiten Ausführung
der Erfindung beschrieben.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, enthält die Scheibe (das
fertiggestellte Produkt) 51 einen Endabschnitt 2 mit
kleinem Durchmesser, einen Endabschnitt 3 mit großem
Durchmesser und eine Traktionsoberfläche 4, die zwischen
dem Endabschnitt 2 mit kleinem Durchmesser und dem Endab
schnitt 3 mit großem Durchmesser vorhanden ist und einen
konkaven Querschnitt besitzt. Im Mittelabschnitt der
Stirnfläche der Scheibe auf seiten des Endabschnitts 2
mit kleinem Durchmesser ist ein Durchgangsloch ausgebil
det, das sich durch die Scheibe 51 bis zur hinteren
Oberfläche des Endabschnitts 3 mit großem Durchmesser
erstreckt, wobei die innere Umfangsfläche des Durchgangs
lochs als Innendurchmesseroberfläche 5 der Scheibe ver
wendet wird. Bezugnehmend auf die Fig. 6 und 14 ist von
den Metallflußlinien 6, die in der Scheibe 51 vorhanden
sind, eine Metallflußlinie 6, die eine räumliche Bezie
hung in bezug auf die Oberfläche der Scheibe 51 hat,
derart, daß die Metallflußlinie 6 auf der Traktionsober
fläche 4 einen Winkel θ = 2-30 Grad, zweckmäßig θ = 5-20 Grad,
in bezug auf die Tangente P der Traktionsober
fläche 4 besitzt, als "Metallflußlinie 6 längs der Schei
benoberfläche" definiert. In der Scheibe 51 sind in der
Stirnfläche der Scheibe 51 auf seiten des Endabschnitts 2
mit kleinem Durchmesser, in der Traktionsoberfläche 4, in
der Außendurchmesseroberfläche des Endabschnitts 3 mit
großem Durchmesser und in der hinteren Oberfläche des
Endabschnitts 3 mit großem Durchmesser "Metallflußlinien
6 längs der Scheibenoberfläche" vorhanden, die jeweils
einen Winkel θ = 2-30 Grad besitzen. Ferner ist in dem
Bereich der Innendurchmesseroberfläche 5 von der Stirn
fläche dieser Innendurchmesseroberfläche 5 auf seiten des
Endabschnitts 2 mit kleinem Durchmesser bis zu einer
Tiefe von 1/3A eine "Metallflußlinie 6 längs der Schei
benoberfläche" mit einem Winkel θ = 2-30 Grad vorhanden,
wobei die Länge der Scheibe 51 in axialer Richtung durch
A gegeben ist.
Es wird angemerkt, daß eine Metallflußlinie 6 mit einem
Winkel θ von mehr als 30 Grad in bezug auf die Tangente P
der Traktionsoberfläche 4 mit einer Endflußlinie (einer
Metallflußlinie, die nicht längs der Scheibenoberfläche
vorhanden ist) äquivalent ist, so daß eine solche Metall
flußlinie nicht nur ein Abplatzen am Material bewirkt,
sondern außerdem Anlaß für eine Biegeermüdung der Scheibe
und gibt somit einen Bruch der Scheibe zur Folge haben
kann (verringerte Bruchlebensdauer).
Nun wird auf die Fig. 10 und 15 Bezug genommen. Wenn die
Antriebsscheibe c in die Scheibe 51 horizontal eingesetzt
ist (d. h. parallel zur Achse der Scheibe), d. h. wenn
der kleine Radius der Kontaktellipse zwischen der Trakti
onsoberfläche und der Antriebsscheibe mit b bezeichnet
ist und das Übersetzungsverhältnis 1 : 1 ist, sind in einem
Bereich, der um wenigstens 1,5b in Tiefenrichtung von der
Traktionsoberfläche entfernt ist, nichtmetallische Ein
schlüsse 52 vorhanden. Ferner sind in einem Bereich, der
innerhalb der Tiefe von 1/3A ab der Stirnfläche der
Innendurchmesseroberfläche 5 auf seiten des Endabschnitts
2 mit kleinem Durchmesser vorhanden ist, keine nichtme
tallischen Einschlüsse vorhanden (wobei A die Länge der
Scheibe 51 in axialer Richtung ist).
Da in der Scheibe 51 mit diesem Aufbau die
"Metallflußlinien 6 längs der Scheibenoberfläche" mit
einem Winkel θ von jeweils 2-30 Grad in der Trakti
onsoberfläche 4, mit der die Antriebsscheibe c unter
hohem Druck in reibschlüssigem Eingriff ist, kontinuier
lich vorhanden sind, kann insbesondere dann, wenn die
Scheibe 51 unter einer hohen Lastbedingung verwendet
wird, nicht nur ein Abplatzen am Material im Eingriffab
schnitt der Traktionsoberfläche 4, der mit der Antriebs
scheibe in reibschlüssigem Kontakt ist, verhindert wer
den, sondern es kann auch kaum ein Stoßbruch oder ein
Ermüdungsbruch in der Scheibe 51 auftreten, so daß die
Lebensdauer der Scheibe 51 verlängert werden kann.
Da in dem Bereich der Innendurchmesseroberfläche 5 inner
halb des Abschnitts dieser Innendurchmesseroberfläche 5,
der gegenüber der Biegebeanspruchung und dergleichen
wegen der Ausbildung der Umfangsnut für den Sprengring
verhältnismäßig schwach ist und von der Stirnfläche der
Innendurchmesseroberfläche 5 auf seiten des Endabschnitts
2 mit kleinem Durchmesser bis zu einer Tiefe von 1/3A
reicht, die "Metallflußlinien 6 längs der Scheibenober
fläche" mit dem Winkel θ = 2-30 Grad vorhanden sind, kann
verhindert werden, daß die Metallflußlinien eine Endfluß
linie ergeben; da gleichzeitig die "Metallflußlinien 6
längs der Plattenoberfläche" mit dem Winkel θ = 2-30 Grad
in der Stirnfläche der Scheibe 51 auf seiten des Endab
schnitts 2 mit kleinem Durchmesser ebenfalls vorhanden
sind, können die Biegeermüdung sowie die Konzentration
der Beanspruchung auf die Umfangsnut gemindert werden,
wodurch die Lebensdauer der Scheibe 51 weiter verlängert
werden kann.
Die nichtmetallischen Einschlüsse 52 hoher Dichte sind
nicht nur im Bereich der Traktionsoberfläche 4, die sich
innerhalb des Bereichs von 1,5b in Tiefenrichtung von der
Traktionsoberfläche erstreckt und die größte Biegebean
spruchung auf der Traktionsoberfläche aufnimmt, sondern
auch im Abschnitt der Innendurchmesseroberfläche 5, die
sich innerhalb des Bereichs von 1/3A von der Stirnfläche
auf seiten des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser, der
durch die Biegebeanspruchung oder dergleichen aufgrund
der Bildung der Umfangsnut für den Sprengring stark
beeinflußt wird, axial erstreckt, nicht vorhanden. Da
durch können nachteilige Wirkungen der nichtmetallischen
Einschlüsse auf die Lebensdauer der Scheibe 51 vermieden
werden.
Nun wird ein Verfahren zum Herstellen der Scheibe 51 mit
Bezug auf die Fig. 7 bis 9 beschrieben.
In Fig. 7 ist ein erster Schritt (Stauchschritt) des
Scheibenherstellungsverfahrens gemäß einer zweiten Aus
führung der Erfindung gezeigt. Insbesondere zeigt der
linke Halbabschnitt von Fig. 7 einen Zustand des Materi
als vor dem Stauchen, während der rechte Halbabschnitt
von Fig. 7 einen Zustand nach dem Stauchen zeigt. Im
ersten Schritt wird zwischen eine obere Preßform 51 und
eine untere Preßform 52 ein zylindrisch geformtes Mate
rial (aufgekohlter Stahl oder dergleichen (W11) mit
Metallflußlinien 6, die an der äußeren Umfangsfläche des
Materials vorhanden sind und sich in axialer Richtung des
Materials erstrecken, angeordnet. Die obere Preßform 51
wird in axialer Richtung des zylindrisch geformten Mate
rials W11 bewegt, um das zylindrisch geformte Material
W11 zu stauchen, wodurch es in ein Material W12 geformt
wird, das die im rechten Halbabschnitt von Fig. 7 ge
zeigte Form besitzt.
In dem ebenen Abschnitt 52a der unteren Preßform 52 ist
ein ausgesparter Abschnitt 53 ausgebildet, in den der
untere Endabschnitt des zylindrisch geformten Materials
W11 eingesetzt werden kann. Falls daher der untere Endab
schnitt des Materials W11 in den ausgesparten Abschnitt
53 eingesetzt ist, kann das Material W11 auf die untere
Preßform 52 genau und sicher ausgerichtet werden.
Andererseits ist im Mittelabschnitt der oberen Preßform
51 ein konisch ausgesparter Abschnitt 51a ausgebildet,
dessen Durchmesser in Aufwärtsrichtung abnimmt und der
zum ausgesparten Abschnitt 53 der unteren Preßform 52 im
wesentlichen konzentrisch ist, wobei die Bodenfläche des
konisch ausgesparten Abschnitts 51a eine flache Oberflä
che 54 ist. Die Umfangskante (ein Randabschnitt zwischen
der äußeren Umfangsfläche und der oberen Stirnfläche des
zylindrisch geformten Materials W11) der oberen Stirn
fläche des Materials W11 ist mit dem schrägen Abschnitt
55 des konisch ausgesparten Abschnitts 51a in Kontakt.
Kraft dessen begrenzt die obere Preßform 51 bei ihrer
Abwärtsbewegung den oberen Endabschnitt des Materials
W11, so daß nicht nur das zylindrisch geformte Material
W11 auf die obere Preßform 51 genau und sicher ausgerich
tet werden kann, sondern auch die Form des schrägen
Abschnitts 55 übertragen wird.
In Fig. 8 ist ein zweiter Schritt des Scheibenherstel
lungsverfahrens gemäß der zweiten Ausführung der Erfin
dung gezeigt. Der linke Halbabschnitt von Fig. 8 zeigt
einen Zustand des Materials vor der Preßformung, während
der rechte Halbabschnitt von Fig. 8 einen Zustand nach
der Preßformung zeigt. Im zweiten Schritt wird das Mate
rial W12, das im ersten Schritt gestaucht worden ist,
zwischen einer unteren Preßform 62 und einer an einer
äußeren Preßform 65 angebrachten oberen Preßform 61
eingesetzt, woraufhin die obere Preßform 61 in axialer
Richtung des Materials W12 nach unten bewegt wird, wo
durch das Material W12 in ein Material W13 preßgeformt
wird, dessen Form an die endgültige Form der Scheibe 51,
die im rechten Halbabschnitt von Fig. 8 gezeigt ist,
angenähert ist.
Die untere Preßform 62 enthält eine Formungsoberfläche 63
zum Preßformen des Endabschnitts 3 mit großem Durchmesser
der Scheibe 51, ferner ist im Mittelabschnitt der For
mungsoberfläche 63 ein ausgesparter Abschnitt 64 vorhan
den, in den ein vorstehender Abschnitt 56 (auf den die
Form des ausgesparten Abschnitts 53 der unteren Preßform
52 im ersten Schritt übertragen worden ist) eingesetzt
werden kann. Falls daher der vorstehende Abschnitt 56 des
Materials W12 in den ausgesparten Abschnitt 64 der unte
ren Preßform 62 eingesetzt wird, kann ein Spiel des
Materials W12 in bezug auf die untere Preßform 62 ver
hindert werden, so daß die Ausrichtung des Materials W12
auf die untere Preßform 62 genau und sicher erzielt
werden kann.
Die äußere Preßform 65 enthält eine Formungsoberfläche 66
zum Preßformen des Endabschnitts 2 mit kleinem Durchmes
ser der Scheibe 51 und eine Formungsoberfläche 67 zum
Preßformen der Traktionsoberfläche 4. Ferner ist im
Mittelabschnitt der Formungsoberfläche 66 die obere
Preßform 61 mit einer vorstehenden zylindrischen Form
vorgesehen.
In der unteren Stirnfläche der oberen Preßform 61 ist ein
flacher konisch ausgesparter Abschnitt 68 ausgebildet,
dessen Durchmesser in Aufwärtsrichtung allmählich ab
nimmt. Die Bodenfläche des konisch ausgesparten Ab
schnitts 68 ist eine flache Oberfläche 69, deren Durch
messer größer als der Durchmesser des Bereichs der nicht
metallischen Einschlüsse 52 hoher Dichte, die im Mit
telabschnitt der oberen Stirnfläche des Materials W12,
das im ersten Schritt gestaucht worden ist, vorhanden
sind. Da außerdem die äußere Umfangsfläche des oberen
Endabschnitts des Materials W12 mit dem schrägen Ab
schnitt 70 des konisch ausgesparten Abschnitts 68 in Kon
takt ist, kann die Ausrichtung des Materials W12 auf die
obere Preßform 61 genau und sicher erzielt werden. Daher
ist der Innendurchmesser D2 des schrägen Abschnitts 70
des konisch ausgesparten Abschnitts 68, insbesondere der
Innendurchmesser D2 der Kontaktposition des schrägen
Abschnitts 70 mit dem Material W12, größer als der Durch
messer D1 der oberen Stirnfläche des Materials W12.
Falls in diesem Zustand die äußere Preßform 65 und die
obere Preßform 61 gemeinsam abwärts bewegt werden, werden
nicht nur die Formen der Formungsoberfläche 66 für den
Endabschnitt mit kleinem Durchmesser, der Formungsober
fläche 67 für die Traktionsoberfläche und der Formungs
oberfläche 63 für den Endabschnitt mit großem Durchmesser
auf das Material W12 übertragen, sondern es dringt auch
die obere Preßform 61 in den Mittelabschnitt des Materi
als W12 ein, um einen ausgesparten Abschnitt 5d zu for
men, d. h. einen Abschnitt des Innendurchmessers 5 mit
einer Restwand 51, die zwischen dem ausgesparten Ab
schnitt 64 und dem momentan ausgesparten Abschnitt 5d
zurückbleibt. Kraft dessen wird das Material W12, wie im
rechten Halbabschnitt von Fig. 8 gezeigt ist, in ein
Material W13 mit einer Form, die angenähert gleich der
endgültigen Form der Scheibe 51 ist, preßgeformt. Es wird
angemerkt, daß im zweiten Schritt bei Abschluß der Preß
formung zwischen der unteren Preßform 62 und der äußeren
Preßform 65 ein Zwischenraum C vorhanden ist, der die
Erzeugung eines Grates S an der Außendurchmesseroberflä
che des Endabschnitts 3 mit großem Durchmesser ermög
licht. Die Erzeugung des Grates S kann einen eng um
schließenden Schmiedevorgang vermeiden, wodurch eine
unnötige Zunahme der Preßformlast verhindert wird und die
Lebensdauern der verwendeten Preßformen verbessert wer
den.
Wenn die obere Preßform 61 in den Mittelabschnitt des
Materials W12 eindringt, begrenzt nicht nur der konisch
ausgesparte Abschnitt 68 der oberen Preßform 61 den
oberen Endabschnitt des Materials W12, um eine Zunahme
des Durchmessers des oberen Endabschnitts während der
Preßformung zu verhindern, sondern es werden auch die
nichtmetallischen Einschlüsse 52 hoher Dichte, die im
Mittelabschnitt des Materials W12 vorhanden sind, zur
unteren Stirnfläche des Materials W12 verschoben, wodurch
die untere Stirnfläche in Durchmesserrichtung des Materi
als W12 nach außen erweitert wird.
In dem formgeschmiedeten Produkt W13, das in der obigen
Weise erhalten worden ist, wird in einem Nachschritt
ausgehend von dem durch die Zweipunkt-Strichlinie in
Fig. 9 gezeigten Zustand der Grat S durch eine Presse
abgeschnitten und entfernt, ferner wird auch die Restwand
71 der Innendurchmesseroberfläche 5 durch eine Presse
entfernt. Danach wird die gesamte Oberfläche des formge
schmiedeten Produkts W13 geschliffen, so daß es die
endgültige Form der Scheibe 51, die durch die durchgezo
gene Linie in Fig. 9 gezeigt ist, erhält. Nachdem die
Scheibe 51 in dieser Weise bearbeitet worden ist, wird
sie karburiert oder karbonitriert, d. h. wärmebehandelt,
woraufhin sie in der Weise geschliffen wird, daß sie die
erforderliche Genauigkeit hat, bevor sie in ein stufenlos
verstellbares Toroidgetriebe eingebaut wird.
Wie aus der obigen Beschreibung deutlich hervorgeht, ist
es in dem Scheibenherstellungsverfahren gemäß der zweiten
Ausführung der Erfindung möglich, eine Scheibe 51
(Endprodukt) einfach und sicher zu erhalten, in der
"Metallflußlinien 6 längs der Scheibenoberfläche", die
jeweils einen Winkel θ = 2-30 Grad besitzen, in der
Stirnfläche der Scheibe 51 auf seiten des Endabschnitts 2
mit kleinem Durchmesser, in der Traktionsoberfläche 4, in
der Außendurchmesseroberfläche des Endabschnitts 3 mit
großem Durchmesser sowie in der hinteren Oberfläche des
Endabschnitts 3 mit großem Durchmesser vorhanden sind.
Da bei Verwendung des Formschmiedeverfahrens der Durch
messer des zylindrisch geformten Materials W11 im ersten
Schritt reduziert werden kann und da im zweiten Schritt
der konisch ausgesparte Abschnitt 68 der oberen Preßform
61 den oberen Endabschnitt des Materials W12 begrenzt, um
eine Zunahme des Durchmessers des oberen Endabschnitts
während der Preßformung zu verhindern, und da die nicht
metallischen Einschlüsse 52 hoher Dichte, die im Mit
telabschnitt des Materials W12 vorhanden sind, zur unte
ren Stirnseite des Materials W12 geschoben werden, wo
durch die untere Stirnseite in Durchmesserrichtung des
Materials W12 nach außen erweitert wird, kann einfach und
sicher eine Scheibe 51 erhalten werden, in der die nicht
metallischen Einschlüsse 52 hoher Dichte nicht nur im
Bereich der Traktionsoberfläche 4, die sich in Tiefen
richtung innerhalb des Bereichs von 1,5b ausgehend von
der Traktionsoberfläche erstreckt und die stärksten
Scherbeanspruchungen der Traktionsoberfläche aufnimmt,
sondern auch im Abschnitt der Innendurchmesseroberfläche
5, der sich axial innerhalb des Bereichs von 1/3A ausge
hend von der Stirnfläche auf seiten des Endabschnitts mit
kleinem Durchmesser der Innendurchmesseroberfläche er
streckt und durch die Biegebeanspruchung oder dergleichen
aufgrund der Bildung der Umfangsnut für den Sprengring
stark beeinflußt wird, nicht vorhanden sind.
Die folgende Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse eines Schei
benlebensdauertests, in dem unter der Annahme, daß eine
Last fünf Tonnen beträgt und die Lastposition der Rillen
boden der Traktionsoberfläche ist, die entsprechenden
Scheiben in bezug auf ihre Lebensdauer bei einer Änderung
des Winkels α getestet wurden (siehe Fig. 14). Hierbei
ist der Winkel α der Winkel, der zwischen der Trakti
onsoberfläche 4 und der horizontalen Linie, die durch die
Mitte der Krümmung O verläuft (d. h. einer Linie parallel
zur Achse der Scheibe), gebildet wird. In Tabelle 1 sind
die Scheiben Nr. 1 bis Nr. 6 jeweils Scheiben gemäß einer
Ausführung der Erfindung. Insbesondere ist in jeder der
Scheiben Nr. 1 bis Nr. 4 die "Metallflußlinie 6 längs der
Scheibenoberfläche" mit dem Winkel θ = 2-30 Grad in der
Traktionsoberfläche vorhanden. Außerdem ist in den Schei
ben Nr. 1 und Nr. 2 der Winkel α kleiner als 45 Grad
gesetzt, während der Winkel α in den Scheiben Nr. 3 und
Nr. 4 wenigstens gleich 45 Grad gesetzt ist. Für die
Scheiben Nr. 5 und Nr. 6 wurden Scheiben verwendet, in
denen die "Metallflußlinien 6 längs der Scheibenoberflä
che" mit einem Winkel θ = 2-30 Grad in der Traktionsober
fläche kontinuierlich vorhanden sind. Was andererseits
die Scheiben Nr. 7 und Nr. 8 betrifft, so wurden hierfür
herkömmliche Scheiben verwendet, die durch Schneiden
hergestellt wurden. Mit Ausnahme der obigen Bedingungen
wurden für sämtliche Scheiben dieses Scheibenlebensdauer
tests die gleichen Testbedingungen (Größe, Material,
Lastbedingung und dergleichen) gesetzt.
Es wird angemerkt, daß der Winkel durch vorheriges Prüfen
einer Metallflußlinie nach dem Schmieden und durch Ein
stellen der Spanne auf θ = 2-30 Grad eingestellt wurde.
Insbesondere wird eine Metallflußlinie mit einem Winkel θ
kleiner oder gleich dem Winkel α als Metallflußlinie
längs der Scheibenoberfläche angesehen, die innerhalb des
θ-Bereichs gemäß der Erfindung liegt. Eine Metallflußli
nie mit einem Winkel θ, der größer als der Winkel α ist,
wird als Metallflußlinie angesehen, deren Winkel außer
halb des θ-Bereichs gemäß der Erfindung liegt. Für diese
Scheiben wurde unter den obigen Bedingungen ein Bruch
beobachtet. Die geschmiedeten Scheiben wurden unter
Verwendung der beiden obenerwähnten Herstellu 06618 00070 552 001000280000000200012000285910650700040 0002019860518 00004 06499ngsverfahren
geeignet hergestellt.
Wie aus Tabelle 1 deutlich hervorgeht, sind die Scheiben
Nr. 1 bis Nr. 6 gemäß der Erfindung im Hinblick auf die
Lebensdauer der Traktionsoberfläche im Vergleich zu den
herkömmlichen Scheiben Nr. 7 und Nr. 8 stark verbessert.
Von den Scheiben gemäß der Erfindung besitzen die Schei
ben mit α ≧ 45 Grad (Nr. 3 und Nr. 4) im Vergleich zu den
Scheiben mit α < 45 Grad eine verbesserte Lebensdauer. In
den Scheiben Nr. 5 und Nr. 6, in denen "Metallflußlinien 6
längs der Scheibenoberfläche" mit dem Winkel θ = 2-30 Grad
in der Traktionsoberfläche kontinuierlich vorhan
den sind, wurde selbst nach Verstreichen von 350 Stunden
kein Fehler in der Traktionsoberfläche gefunden, so daß
gesagt werden kann, daß diese Scheiben die längste Le
bensdauer besitzen.
Es wird angemerkt, daß, obwohl dieser Lebensdauertest
nach 350 Stunden beendet wurde, in den Scheiben mit
θ ≈ 0 Grad und θ ≈ 2 Grad selbst nach Verstreichen von
350 Stunden kein Fehler gefunden wurde, so daß erwartet
werden kann, daß die Scheiben hinsichtlich ihrer Lei
stungsfähigkeit mit den Scheiben Nr. 5 und Nr. 6 nahezu
äquivalent sind.
Die folgende Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse eines zweiten
Scheibenlebensdauertests, in dem die Tiefe einer Scheibe,
die von der Traktionsoberfläche bis zum Bereich der
nichtmetallischen Einschlüsse hoher Dichte reicht (0,3D-
Abschnitt: siehe Fig. 10 und 12) verändert wurde. In
Tabelle 2 bezeichnet b den kleinen Radius der Kontaktel
lipse zwischen der Traktionsoberfläche und der Antriebs
scheibe, wenn das Übersetzungsverhältnis 1 : 1 ist (siehe
Fig. 15).
In Tabelle 2 waren die Scheiben Nr. 1 bis Nr. 8 Ausfüh
rungen der Erfindung, wobei jeweils eine Scheibe verwen
det wurde, in der in der Traktionsoberfläche die
"Metallflußlinie 6 längs der Scheibenoberfläche" mit dem
Winkel θ = 2-30 Grad vorhanden war. Der Lebensdauertest
wurde für sämtliche Scheiben unter den gleichen Bedingung
gen ausgeführt, mit der Ausnahme, daß in den Scheiben die
Tiefe, die von der Traktionsoberfläche zu dem Bereich der
nichtmetallischen Einschlüsse hoher Dichte reicht, unter
schiedlich war.
Wie aus der Tabelle 2 klar hervorgeht, wird bei einer
Zunahme der Tiefe des 0,3D-Abschnitts ab der Trakti
onsoberfläche bis zum Bereich nichtmetallischer Ein
schlüsse hoher Dichte die Lebensdauer der Traktionsober
fläche verbessert, insbesondere wurde dann, wenn die
Tiefe wenigstens gleich 1,5b ist, selbst nach 250 Stunden
kein Fehler gefunden. Dies zeigt, daß die Traktionsober
fläche mit einer Tiefe von wenigstens 1,5b die beste
Lebensdauer hat.
Die folgende Tabelle 3 zeigt die Ergebnisse eines dritten
Lebensdauertests, der an Scheiben ausgeführt wurde, die
sich durch den Bereich der Innendurchmesseroberfläche, in
dem nichtmetallische Einschlüsse hoher Dichte vorhanden
sind, unterscheiden, so daß insbesondere die Lebensdauer
der Innendurchmesseroberflächen der Scheiben auf seiten
des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser getestet wurde.
Hierbei gibt A die axiale Länge der Scheibe an, während B
die axiale Länge der Innendurchmesseroberfläche ab der
Stirnfläche der Innendurchmesseroberfläche auf seiten des
Endabschnitts mit kleinem Durchmesser angibt.
In Tabelle 3 waren die Testteile Nr. 3 bis Nr. 8 Schei
ben, die gemäß Ausführungen der Erfindung hergestellt
wurden. In diesem Lebensdauertest wurden als erfindungs
gemäße Scheiben Scheiben verwendet, in denen jeweils die
"Metallflußlinie 6 längs der Scheibenoberfläche" mit dem
Winkel θ = 2-30 Grad in der Innendurchmesseroberfläche im
Bereich von der Stirnfläche auf seiten des Endabschnitts
mit kleinem Durchmesser bis zu einer axialen Tiefe von
(B/A) × 100% vorhanden ist, wobei die axiale Länge der
Scheibe durch A gegeben ist. Für die Scheiben Nr. 1 und
Nr. 2 wurden herkömmliche Scheiben verwendet, die durch
Schneiden hergestellt wurden. In diesem Lebensdauertest
wurden sämtliche Scheiben unter den gleichen Bedingungen
getestet, mit der Ausnahme, daß sich die Scheiben durch
den Bereich unterschieden, in denen hochdichte nichtme
tallische Einschlüsse in der Innendurchmesseroberfläche
vorhanden sind. Es wird angemerkt, daß in den Scheiben
Nr. 3 bis Nr. 8 die Beziehung zwischen den nichtmetalli
schen Einschlüssen und dem Bereich (B/A) × 100%, in dem
sie vorhanden sind, durch Einstellen der Spannen der
jeweiligen Scheiben bei ihrer Herstellung eingestellt
wurde. Auch in diesem Fall wurden als Testscheiben ge
schmiedete Scheiben verwendet, die gemäß den beiden
obigen erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren herge
stellt wurden.
Wie aus Tabelle 3 deutlich hervorgeht, besaßen die Schei
ben Nr. 3 bis Nr. 8 gemäß der Erfindung im Vergleich zu
den herkömmlichen Scheiben Nr. 1 und Nr. 2 eine stark
verbesserte Lebensdauer der Innendurchmesseroberfläche
auf seiten des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser.
Von den Scheiben gemäß der Erfindung trat in denjenigen
Scheiben, in denen die nichtmetallischen Einschlüsse
hoher Dichte in der Innendurchmesseroberfläche über den
((B/A) × 100%)-Bereich von mehr als 33% vorhanden sind,
in der Innendurchmesseroberfläche auf seiten des Endab
schnitts mit kleinem Durchmesser selbst nach Verstreichen
von 250 Stunden kein Fehler auf, was zeigt, daß diese
Scheiben die besten Lebensdauern besitzen.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, kann
erfindungsgemäß eine Scheibe für ein stufenlos verstell
bares Toroidgetriebe geschaffen werden, die nicht nur
eine Verringerung der Herstellungskosten ermöglicht,
sondern auch eine verlängerte Lebensdauer besitzt.
Obwohl die Erfindung mit einem gewissen Grad an Besonder
heit anhand zweckmäßiger Ausführungen beschrieben worden
ist, kann die Offenbarung selbstverständlich in bezug auf
Konstruktionseinzelheiten und die Kombination und die
Anordnung von Teilen abgewandelt werden, ohne vom Erfin
dungsgedanken und vom Umfang der Erfindung, wie er im
folgenden beansprucht wird, abzuweichen.
Claims (7)
1. Scheibe für die Verwendung in einem stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebe, das eine Eingangsscheibe
und eine Ausgangsscheibe, die jeweils eine Traktionsober
fläche mit konkavem Querschnitt, die sich zwischen einem
Endabschnitt mit kleinem Durchmesser und einem Endab
schnitt mit großem Durchmesser der Scheibe befindet,
aufweisen und mit einander zugewandten Traktionsoberflä
chen konzentrisch angeordnet sind, sowie eine Antriebs
scheibe enthält, die mit den Traktionsoberflächen der
Eingangsscheibe bzw. der Ausgangsscheibe in reibschlüssi
gem Kontakt ist und dadurch Leistung überträgt, wobei die
Scheibe als Eingangsscheibe und/oder als Ausgangsscheibe
verwendet wird, und
wobei die Scheibe Metallflußlinien enthält, die längs eines Teils der Gesamtoberfläche der Scheibe, der wenigstens die Traktionsoberfläche enthält, vorhanden sind, und die Metallflußlinien in bezug auf die Ober fläche der Scheibe eine räumliche Beziehung haben, der art, daß ein Winkel θ, der zwischen der längs der Ober fläche vorhandenen Metallflußlinie und einer Tangente der Oberfläche gebildet wird, kleiner oder gleich 30 Grad ist.
wobei die Scheibe Metallflußlinien enthält, die längs eines Teils der Gesamtoberfläche der Scheibe, der wenigstens die Traktionsoberfläche enthält, vorhanden sind, und die Metallflußlinien in bezug auf die Ober fläche der Scheibe eine räumliche Beziehung haben, der art, daß ein Winkel θ, der zwischen der längs der Ober fläche vorhandenen Metallflußlinie und einer Tangente der Oberfläche gebildet wird, kleiner oder gleich 30 Grad ist.
2. Scheibe nach Anspruch 1, wobei die Metallflußli
nien längs der Scheibenoberfläche in der Traktionsober
fläche in einem Bereich eines Winkels α von wenigstens
45 Grad in Umfangsrichtung der Traktionsoberfläche vor
handen sind, wobei der Winkel α zwischen der Trakti
onsoberfläche und einer durch den Mittelpunkt der Krüm
mung der Traktionsoberfläche verlaufenden horizontalen
Linie, die zur Scheibenachse im Querschnitt der Scheibe
parallel ist, gebildet ist.
3. Scheibe nach Anspruch 1, wobei die Gesamtoberflä
che der Scheibe eine Innendurchmesseroberfläche umfaßt
und die Metallflußlinien längs der Innendurchmesserober
fläche innerhalb einer Strecke h, die ab der Stirnfläche
des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser gemessen wird,
vorhanden sind, wobei dann, wenn die Länge der Scheibe in
axialer Richtung durch A gegeben ist, die folgende Bezie
hung gilt: h ≧ 1/3A.
4. Scheibe für die Verwendung in einem stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebe, das eine Eingangsscheibe
und eine Ausgangsscheibe, die jeweils eine Traktionsober
fläche mit konkavem Querschnitt, die sich zwischen einem
Endabschnitt mit kleinem Durchmesser und einem Endab
schnitt mit großem Durchmesser der Scheibe befindet,
aufweisen und mit einander zugewandten Traktionsoberflä
chen konzentrisch angeordnet sind, sowie eine Antriebs
scheibe enthält, die mit den Traktionsoberflächen der
Eingangsscheibe bzw. der Ausgangsscheibe in reibschlüssi
gem Kontakt ist und dadurch Leistung überträgt, wobei die
Scheibe als Eingangsscheibe und/oder als Ausgangsscheibe
verwendet wird, und
wobei die Scheibe hochdichte nichtmetallische Einschlüsse enthält und dann, wenn der kleine Radius einer Kontaktel lipse zwischen der Traktionsoberfläche und der Antriebs scheibe durch b gegeben ist, falls die Antriebsscheibe im wesentlichen parallel zur Achse der Scheibe orientiert ist, die hochdichten nichtmetallischen Einschlüsse nicht in einem Bereich vorhanden sind, der in Tiefenrichtung um wenigstens 1,5b von der Traktionsoberfläche beabstandet ist.
wobei die Scheibe hochdichte nichtmetallische Einschlüsse enthält und dann, wenn der kleine Radius einer Kontaktel lipse zwischen der Traktionsoberfläche und der Antriebs scheibe durch b gegeben ist, falls die Antriebsscheibe im wesentlichen parallel zur Achse der Scheibe orientiert ist, die hochdichten nichtmetallischen Einschlüsse nicht in einem Bereich vorhanden sind, der in Tiefenrichtung um wenigstens 1,5b von der Traktionsoberfläche beabstandet ist.
5. Scheibe für die Verwendung in einem stufenlos
verstellbaren Toroidgetriebe, das eine Eingangsscheibe
und eine Ausgangsscheibe, die jeweils eine Traktionsober
fläche mit konkavem Querschnitt, die sich zwischen einem
Endabschnitt mit kleinem Durchmesser und einem Endab
schnitt mit großem Durchmesser der Scheibe befindet,
aufweisen und mit einander zugewandten Traktionsoberflä
chen konzentrisch angeordnet sind, sowie eine Antriebs
scheibe enthält, die mit den Traktionsoberflächen der
Eingangsscheibe bzw. der Ausgangsscheibe in reibschlüssi
gem Kontakt ist und dadurch Leistung überträgt, wobei die
Scheibe als Eingangsscheibe und/oder als Ausgangsscheibe
verwendet wird, und
wobei die Scheibe hochdichte nichtmetallische Einschlüsse enthält und
wobei dann, wenn die hochdichten nichtmetalli schen Einschlüsse in einem Bereich über eine Strecke h, die ab der Stirnfläche auf seiten des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser gemessen wird, nicht vorhanden sind und die Länge der Scheibe in axialer Richtung durch A gegeben ist, die folgende Beziehung erfüllt ist:
h ≦ 1/3A.
wobei die Scheibe hochdichte nichtmetallische Einschlüsse enthält und
wobei dann, wenn die hochdichten nichtmetalli schen Einschlüsse in einem Bereich über eine Strecke h, die ab der Stirnfläche auf seiten des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser gemessen wird, nicht vorhanden sind und die Länge der Scheibe in axialer Richtung durch A gegeben ist, die folgende Beziehung erfüllt ist:
h ≦ 1/3A.
6. Verfahren zum Herstellen einer Scheibe für die
Verwendung in einem stufenlos verstellbaren Toroidge
triebe, das eine Eingangsscheibe und eine Ausgangs
scheibe, die jeweils eine Traktionsoberfläche mit konka
vem Querschnitt, die sich zwischen einem Endabschnitt mit
kleinem Durchmesser und einem Endabschnitt mit großem
Durchmesser befindet, aufweisen und mit einander zuge
wandten Traktionsoberflächen konzentrisch angeordnet
sind, sowie eine Antriebsscheibe enthält, die mit den
Traktionsoberflächen der Eingangsscheibe bzw. der Aus
gangsscheibe in reibschlüssigem Eingriff sind, um dadurch
Leistung zu übertragen, wobei die Scheibe als Eingangs
scheibe und/oder als Ausgangsscheibe verwendet wird,
wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte enthält:
Vorbereiten eines ersten zylindrisch geformten Materials, der im Querschnitt-Metallflußlinien aufweist, die sich in seiner axialen Richtung erstrecken,
Vorbereiten einer ersten oberen Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des ersten Materials senkrecht ist,
einen zweiten vorstehenden Abschnitt, der vom ebenen Abschnitt vorsteht, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des ersten Materials ist und der zum ersten Material konzentrisch ist, und
eine gekrümmte Formungsoberfläche, die den ebenen Abschnitt mit dem kreisförmigen vorstehenden Abschnitt verbindet,
Vorbereiten einer ersten unteren Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des ersten Materials senkrecht ist, und
einen ausgesparten Abschnitt, der in dem ebenen Abschnitt ausgebildet ist und zum ersten Material konzentrisch ist, so daß das erste Material in den ausge sparten Abschnitt eingesetzt wird,
Stauchen des ersten Materials in axialer Richtung mittels der ersten oberen Preßform und der ersten unteren Preßform, um ein zweites Material zu erhalten,
Vorbereiten einer zweiten unteren Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des zweiten Materials senkrecht ist,
einen vorstehenden Abschnitt, der von der Mitte des ebenen Abschnitts vorsteht und zum zweiten Material konzentrisch ist, und
einen geneigten Abschnitt, der sich radial außerhalb des ebenen Abschnitts befindet und schräg nach oben geneigt ist,
Vorbereiten einer zweiten oberen Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des zweiten Materials senkrecht ist, und
eine erste mittlere Preßform, die konzen trisch zum zweiten Material vorsteht und eine im wesent lichen konische Preßform aufweist,
Preßformen des zweiten Materials in seiner axia len Richtung mittels der zweiten oberen Preßform und der zweiten unteren Preßform, um ein drittes Material zu erhalten,
Vorbereiten einer dritten unteren Preßform, die enthält:
eine Formungsoberfläche senkrecht zur Achse des dritten Materials zum Formen des Endabschnitts mit großem Durchmesser der Scheibe,
einen vorstehenden Abschnitt, der von der Mitte der Formungsoberfläche vorsteht und zum dritten Material konzentrisch ist, und
eine äußere Preßform zum Einstellen des Durchmessers des Endabschnitts mit großem Durchmesser der Scheibe,
Vorbereiten einer dritten oberen Preßform, die enthält:
eine Formungsoberfläche senkrecht zur Achse des dritten Materials zum Formen des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser der Scheibe,
eine Formungsoberfläche radial außerhalb der Formungsoberfläche zum Formen des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser, mit der die Traktionsoberfläche mit konkavem Querschnitt geformt wird, und
eine zweite mittlere Preßform, die sich in der Mitte der Formungsoberfläche zum Formen des Endab schnitts mit kleinem Durchmesser befindet und zum dritten Material konzentrisch ist, um einen Teil der Innendurch messeroberfläche der Scheibe zu formen, und
Formen des dritten Materials in dessen axialer Richtung mittels der dritten oberen Preßform und der dritten unteren Preßform, um ein viertes Material zu erhalten, aus dem eine Rohscheibe für die Endbearbeitung der Scheibe erhalten wird.
wobei das Herstellungsverfahren die folgenden Schritte enthält:
Vorbereiten eines ersten zylindrisch geformten Materials, der im Querschnitt-Metallflußlinien aufweist, die sich in seiner axialen Richtung erstrecken,
Vorbereiten einer ersten oberen Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des ersten Materials senkrecht ist,
einen zweiten vorstehenden Abschnitt, der vom ebenen Abschnitt vorsteht, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des ersten Materials ist und der zum ersten Material konzentrisch ist, und
eine gekrümmte Formungsoberfläche, die den ebenen Abschnitt mit dem kreisförmigen vorstehenden Abschnitt verbindet,
Vorbereiten einer ersten unteren Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des ersten Materials senkrecht ist, und
einen ausgesparten Abschnitt, der in dem ebenen Abschnitt ausgebildet ist und zum ersten Material konzentrisch ist, so daß das erste Material in den ausge sparten Abschnitt eingesetzt wird,
Stauchen des ersten Materials in axialer Richtung mittels der ersten oberen Preßform und der ersten unteren Preßform, um ein zweites Material zu erhalten,
Vorbereiten einer zweiten unteren Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des zweiten Materials senkrecht ist,
einen vorstehenden Abschnitt, der von der Mitte des ebenen Abschnitts vorsteht und zum zweiten Material konzentrisch ist, und
einen geneigten Abschnitt, der sich radial außerhalb des ebenen Abschnitts befindet und schräg nach oben geneigt ist,
Vorbereiten einer zweiten oberen Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des zweiten Materials senkrecht ist, und
eine erste mittlere Preßform, die konzen trisch zum zweiten Material vorsteht und eine im wesent lichen konische Preßform aufweist,
Preßformen des zweiten Materials in seiner axia len Richtung mittels der zweiten oberen Preßform und der zweiten unteren Preßform, um ein drittes Material zu erhalten,
Vorbereiten einer dritten unteren Preßform, die enthält:
eine Formungsoberfläche senkrecht zur Achse des dritten Materials zum Formen des Endabschnitts mit großem Durchmesser der Scheibe,
einen vorstehenden Abschnitt, der von der Mitte der Formungsoberfläche vorsteht und zum dritten Material konzentrisch ist, und
eine äußere Preßform zum Einstellen des Durchmessers des Endabschnitts mit großem Durchmesser der Scheibe,
Vorbereiten einer dritten oberen Preßform, die enthält:
eine Formungsoberfläche senkrecht zur Achse des dritten Materials zum Formen des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser der Scheibe,
eine Formungsoberfläche radial außerhalb der Formungsoberfläche zum Formen des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser, mit der die Traktionsoberfläche mit konkavem Querschnitt geformt wird, und
eine zweite mittlere Preßform, die sich in der Mitte der Formungsoberfläche zum Formen des Endab schnitts mit kleinem Durchmesser befindet und zum dritten Material konzentrisch ist, um einen Teil der Innendurch messeroberfläche der Scheibe zu formen, und
Formen des dritten Materials in dessen axialer Richtung mittels der dritten oberen Preßform und der dritten unteren Preßform, um ein viertes Material zu erhalten, aus dem eine Rohscheibe für die Endbearbeitung der Scheibe erhalten wird.
7. Verfahren zum Herstellen einer Scheibe für die
Verwendung in einem stufenlos verstellbaren Toroidge
triebe, das eine Eingangsscheibe und eine Ausgangs
scheibe, die jeweils eine Traktionsoberfläche mit konka
vem Querschnitt, die sich zwischen einem Endabschnitt mit
kleinem Durchmesser und einem Endabschnitt mit großem
Durchmesser befindet, aufweisen und mit einander zuge
wandten Traktionsoberflächen konzentrisch angeordnet
sind, sowie eine Antriebsscheibe enthält, die mit den
Traktionsoberflächen der Eingangsscheibe bzw. der Aus
gangsscheibe in reibschlüssigem Eingriff sind, um dadurch
Leistung zu übertragen, wobei die Scheibe als Eingangs
scheibe und/oder als Ausgangsscheibe verwendet wird,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält:
Vorbereiten eines ersten zylindrisch geformten Materials, in dessen Querschnitt Metallflußlinien vorhan den sind, die sich in seiner axialen Richtung erstrecken,
Vorbereiten einer ersten unteren Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des ersten Materials senkrecht ist, und
einen ausgesparten Abschnitt, der in der Mitte des ebenen Abschnitts gebildet ist, wobei ein unterer Endabschnitt des ersten Materials in den ausge sparten Abschnitt eingesetzt ist,
Vorbereiten einer ersten oberen Preßform, die enthält:
eine flache Oberfläche, die zur Achse des ersten Materials senkrecht ist, und
einen konisch ausgesparten Abschnitt, der sich radial außerhalb der flachen Oberfläche befindet, dessen Durchmesser in Aufwärtsrichtung abnimmt und der zum ausgesparten Abschnitt der ersten unteren Preßform konzentrisch ist,
Stauchen des ersten Materials in seiner axialen Richtung mittels der ersten oberen Preßform und der ersten unteren Preßform, wodurch ein zweites Material erhalten wird,
Vorbereiten einer zweiten unteren Preßform, die enthält:
eine Formungsoberfläche senkrecht zur Achse des zweiten Materials zum Formen des Endabschnitts mit großem Durchmesser der Scheibe,
einen ausgesparten Abschnitt, der in der Mitte der Formungsoberfläche für den Endabschnitt mit großem Durchmesser der Scheibe ausgebildet und zum zwei ten Material konzentrisch ist, wobei ein unterer Endab schnitt des zweiten Materials in den ausgesparten Ab schnitt eingesetzt ist, und
einen äußeren Abschnitt, der sich radial außerhalb der Formungsoberfläche zum Formen des Endab schnitts mit großem Durchmesser befindet, zum zweiten Material konzentrisch ist und einen Durchmesser besitzt, der die Einstellung des Durchmessers des Endabschnitts mit großem Durchmesser ermöglicht,
Vorbereiten einer äußeren Preßform, die enthält:
eine Formungsoberfläche senkrecht zur Achse des zweiten Materials zum Formen des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser der Scheibe,
eine Formungsoberfläche zum Formen der Trak tionsoberfläche mit konkavem Querschnitt, die sich radial außerhalb der Formungsoberfläche zum Formen des Endab schnitts mit kleinem Durchmesser befindet, und
eine zweite obere Preßform, die sich in der Mitte der Formungsoberfläche zum Formen des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser befindet und eine zylindrische Preßform aufweist, wobei die zweite obere Preßform einen konisch ausgesparten Abschnitt, dessen Durchmesser in Aufwärtsrichtung abnimmt und an der weitesten Stelle größer als der Durchmesser des zweiten Materials ist, sowie eine flache Oberfläche enthält, die im Boden des konisch ausgesparten Abschnitts ausgebildet ist und einen Durchmesser besitzt, der größer als ein Bereich nichtme tallischer Einschlüsse ist, die in der Mitte des oberen Endes des zweiten Materials vorhanden sind, und
Preßformen des zweiten Materials in axialer Richtung mittels der äußeren Preßform und der zweiten unteren Preßform, um ein drittes Material zu erhalten, aus dem eine Rohscheibe für die Endbearbeitung der Scheibe erhalten wird.
Vorbereiten eines ersten zylindrisch geformten Materials, in dessen Querschnitt Metallflußlinien vorhan den sind, die sich in seiner axialen Richtung erstrecken,
Vorbereiten einer ersten unteren Preßform, die enthält:
einen ebenen Abschnitt, der zur Achse des ersten Materials senkrecht ist, und
einen ausgesparten Abschnitt, der in der Mitte des ebenen Abschnitts gebildet ist, wobei ein unterer Endabschnitt des ersten Materials in den ausge sparten Abschnitt eingesetzt ist,
Vorbereiten einer ersten oberen Preßform, die enthält:
eine flache Oberfläche, die zur Achse des ersten Materials senkrecht ist, und
einen konisch ausgesparten Abschnitt, der sich radial außerhalb der flachen Oberfläche befindet, dessen Durchmesser in Aufwärtsrichtung abnimmt und der zum ausgesparten Abschnitt der ersten unteren Preßform konzentrisch ist,
Stauchen des ersten Materials in seiner axialen Richtung mittels der ersten oberen Preßform und der ersten unteren Preßform, wodurch ein zweites Material erhalten wird,
Vorbereiten einer zweiten unteren Preßform, die enthält:
eine Formungsoberfläche senkrecht zur Achse des zweiten Materials zum Formen des Endabschnitts mit großem Durchmesser der Scheibe,
einen ausgesparten Abschnitt, der in der Mitte der Formungsoberfläche für den Endabschnitt mit großem Durchmesser der Scheibe ausgebildet und zum zwei ten Material konzentrisch ist, wobei ein unterer Endab schnitt des zweiten Materials in den ausgesparten Ab schnitt eingesetzt ist, und
einen äußeren Abschnitt, der sich radial außerhalb der Formungsoberfläche zum Formen des Endab schnitts mit großem Durchmesser befindet, zum zweiten Material konzentrisch ist und einen Durchmesser besitzt, der die Einstellung des Durchmessers des Endabschnitts mit großem Durchmesser ermöglicht,
Vorbereiten einer äußeren Preßform, die enthält:
eine Formungsoberfläche senkrecht zur Achse des zweiten Materials zum Formen des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser der Scheibe,
eine Formungsoberfläche zum Formen der Trak tionsoberfläche mit konkavem Querschnitt, die sich radial außerhalb der Formungsoberfläche zum Formen des Endab schnitts mit kleinem Durchmesser befindet, und
eine zweite obere Preßform, die sich in der Mitte der Formungsoberfläche zum Formen des Endabschnitts mit kleinem Durchmesser befindet und eine zylindrische Preßform aufweist, wobei die zweite obere Preßform einen konisch ausgesparten Abschnitt, dessen Durchmesser in Aufwärtsrichtung abnimmt und an der weitesten Stelle größer als der Durchmesser des zweiten Materials ist, sowie eine flache Oberfläche enthält, die im Boden des konisch ausgesparten Abschnitts ausgebildet ist und einen Durchmesser besitzt, der größer als ein Bereich nichtme tallischer Einschlüsse ist, die in der Mitte des oberen Endes des zweiten Materials vorhanden sind, und
Preßformen des zweiten Materials in axialer Richtung mittels der äußeren Preßform und der zweiten unteren Preßform, um ein drittes Material zu erhalten, aus dem eine Rohscheibe für die Endbearbeitung der Scheibe erhalten wird.
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