DE19900838C2 - Stufenloses Toroidgetriebe und Verfahren zum Herstellen einer Scheibe für ein stufenloses Toroidgetriebe - Google Patents
Stufenloses Toroidgetriebe und Verfahren zum Herstellen einer Scheibe für ein stufenloses ToroidgetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein stufenloses Toroidgetriebe gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, das als Getriebe für
Fahrzeuge wie etwa Kraftfahrzeuge dient, und speziell ein
Verfahren zum Herstellen einer Scheibe für ein stufenloses
Toroidgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 4.
Bisher werden als Getriebe für Fahrzeuge, wie etwa Kraftfahr
zeuge, hauptsächlich Schaltgetriebe verwendet. Die Schaltge
triebe weisen eine Vielzahl von Gängen auf, und der Einrück
modus der Gänge ist veränderlich, um Drehmoment von einer An
triebswelle auf eine Abtriebswelle zu übertragen. Bei dem her
kömmlichen Schaltgetriebe wird jedoch das Drehmoment beim
Schalten stufenweise und diskontinuierlich geändert. Die
Schaltgetriebe haben daher Nachteile, wie etwa Verluste bei der
Kraftübertragung und Schwingungen zum Zeitpunkt des Schaltens.
Unter diesen Umständen wird seit einiger Zeit ein stufenloses
Getriebe praktisch verwendet, bei dem das Drehmoment beim
Schalten weder schrittweise noch diskontinuierlich geändert
wird. Bei dem stufenlosen Getriebe treten beim Schalten keine
Schwingungen auf, und die Kraftübertragungsverluste sind ge
ringer als bei dem Schaltgetriebe. Außerdem ist das stufenlose
Getriebe bei Verwendung im Fahrzeug sparsam im Verbrauch. Als
Beispiel des stufenlosen Getriebes ist ein stufenloses Riemen
getriebe in manchen Bauarten von Personenkraftwagen ange
bracht.
Als weiteres Beispiel des stufenlosen Getriebes ist anderer
seits ein stufenloses Ring- bzw. Toroidgetriebe vorgeschlagen
worden. Das stufenlose Toroidgetriebe umfaßt eine Antriebs-
bzw. Eingangswelle, die von einer Antriebseinheit, wie etwa ei
nem Motor, gedreht wird, eine Eingangsscheibe, eine Ausgangs
scheibe und Antriebsrollen. Die Eingangsscheibe ist auf der
Eingangswelle gehalten und wird in gegenseitiger Verriegelung
mit der Eingangswelle gedreht. Die Ausgangsscheibe ist auf der
Eingangswelle so gehalten, daß sie der Eingangsscheibe
gegenübersteht und in gegenseitiger Verriegelung mit der
Ausgangswelle dreht. Die Antriebsrolle ist schwenkfähig
zwischen der Eingangsscheibe und der Ausgangsscheibe gehalten
und wird drehbar in Kontakt mit beiden Scheiben gebracht.
Die Eingangsscheibe und die Ausgangsscheibe haben zueinander
im wesentlichen äquivalente Gestalt. Eine Scheibe 80 der Ein
gangsscheibe und der Ausgangsscheibe wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 17 erörtert.
Die Scheibe 80 hat die Gestalt einer in Bezug auf eine Achse
P1 symmetrischen Scheibe. Die Scheibe 80 umfaßt einen Vor
sprung 81, einen Randbereich 82 und ein Befestigungsloch 83 in
einem Körper. Der Vorsprung 81 springt in dem zentralen Be
reich der Scheibe 80 entlang der Achse P1, von der Seite gese
hen, vor. Der Randbereich 82 ist außerhalb eines äußeren
Umfangs des Vorsprungs 81 vorgesehen, und eine Dicke der
Scheibe nimmt allmählich entlang einer Richtung von dem
Vorsprung 81 zu ihrem äußeren Rand hin ab. Das Befestigungs
loch 83 durchsetzt den Vorsprung 81 entlang der Achse P1. Das
Befestigungsloch 83 nimmt die Eingangswelle im Inneren des
Lochs auf, wenn die Scheibe 80 auf der Eingangswelle ange
bracht ist.
Die Scheibe 80 ist mit einer Traktions- bzw. Antriebsfläche 85
über dem Vorsprung 81 und den Randbereich 82 versehen. Die
Traktionsfläche 85 ist im Querschnitt in Form eines Bogens ge
staltet, dessen Zentrum mit der Achse P1 einer Welle zusammen
fällt, die die Antriebsrolle in einer frei schwenkfähigen
Weise haltert. Die Traktionsfläche 85 ist entlang des gesamten
Umfangs der Scheibe 80 ausgebildet.
Das stufenlose Toroidgetriebe kann ein höheres Drehmoment als
das stufenlose Riemengetriebe übertragen. Daher wird davon
ausgegangen, daß das stufenlose Toroidgetriebe als solches für
mittelgroße und große Fahrzeuge wirksam ist.
Das stufenlose Toroidgetriebe erfordert jedoch die Übertragung
eines höheren Drehmoments. Daher nehmen die Scheibe 80 und die
Antriebsrolle sehr hohe, wiederholte Biegebeanspruchungen und
sehr große, wiederholte Scherbeanspruchungen gegenüber allge
meinen mechanischen Teilen, wie einem Zahnrad und einem Lager,
auf, auf die wiederholte Beanspruchungen aufgebracht werden.
Insbesondere nimmt die Scheibe 80 eine hohe Beanspruchung an
einer Endfläche 81a des Vorsprungs 81 auf.
Als eine Möglichkeit zum Herstellen einer Scheibe 80 für das
stufenlose Toroidgetriebe wird beispielsweise ein Verfahren
angewandt, bei dem ein in einem Walzverfahren zu einem Stab
geformtes Werkstück einer maschinellen Bearbeitung unterzogen
wird, oder ein Verfahren, das in der JP-Patentanmeldung
9-126289 angegeben ist. Das in der JP-Patentanmeldung 9-126289
gezeigte Verfahren besteht darin, daß ein Werkstück als zu
formender Gegenstand einem Schmiedevorgang unterworfen wird,
um zu einer fast fertigen Gestalt geformt zu werden, und da
nach als Endbearbeitung ein Schleifvorgang an dem Werkstück
durchgeführt wird.
Wenn die oben beschriebene Scheibe durch maschinelles Bearbei
ten eines Grundmaterials in Form eines Metallstabs hergestellt
wird, ist die Ausbeute aufgrund von Bearbeitungsverlusten ge
ring, und die Verfahrenszeit ist lang. Somit entsteht das Pro
blem eines Anstiegs der Fertigungskosten.
Ferner weist ein Grundmaterial, das für eine Scheibe verwendet
wird und das durch Verfahren, wie Schmelzen, Gießen und Walzen,
zu Stabform geformt ist, viele Verunreinigungen in einem Be
reich von 30% oder weniger des Durchmessers der Materialmasse
um den zentralen Bereich herum auf, wobei diese Verunreinigun
gen unvermeidlich im Lauf der beschriebenen Verfahrensschritte
in das Material eingemischt werden. Ein sogenannter Metall
fluß, der die Flußlinien eines Metallgefüges wiedergibt und
bei einem Walzvorgang oder dergleichen entsteht, findet ferner
entlang der Achse der Materialmasse statt. Ist ein Ende des
Metallflusses nicht an der Oberfläche der Materialmasse
vorhanden, spricht man auch von einem ununterbrochenen
Faserverlauf.
Wenn die Masse, die einen großen Teil der Verunreinigungen um
den zentralen Bereich herum enthält, einer maschinellen Bear
beitung zur Herstellung der Scheibe 80 unterzogen wird, sind
viele der Verunreinigungen in einem eng schraffierten Bereich
X1 von Fig. 17 in der Nähe der inneren Oberfläche 83a des Be
festigungslochs 83 von der unteren Oberfläche 84 bis zu der
Endoberfläche 81a des Vorsprungs 81 vorhanden. Ferner werden
Metallflüsse J entlang der Achse P1 der Scheibe 80 ausgebil
det.
Daher besteht die Gefahr, daß die durch maschinelles Bearbei
ten hergestellte Scheibe 80 in dem Bereich X1 bricht, der
viele Verunreinigungen entlang den Metallflußlinien J auf
weist, da gegenüber allgemeinen mechanischen Teilen eine hohe
Beanspruchung insbesondere auf die Endfläche 81a des Vor
sprungs 81 wirkt. Daher hat eine durch maschinelles Bearbeiten
gefertigte Scheibe 80 eine Tendenz zu einer relativ kürzeren
Standzeit, was wiederum zu einer tendenziell kürzeren Stand
zeit eines stufenlosen Toroidgetriebes führt.
Bei dem in der JP-Patentanmeldung 9-126289 beschriebenen Her
stellungsverfahren wird eine Bauart eines Werkzeugs zum
Schmieden eines Werkstücks für eine Scheibe verwendet, bis das
Werkstück nahezu Endform erhalten hat, und danach wird ein
Schleifvorgang ausgeführt, um die Scheibe 80 zu erhalten. Bei
dem Herstellungsverfahren ist daher die Zeit lang, während der
das Werkstück mit dem Werkzeug in Kontakt ist. Somit wird die
Standzeit des Werkzeugs verkürzt infolge einer Abnahme der
Oberflächenhärte unter dem Einfluß der beim Schmieden erzeug
ten Wärme.
Da ferner das Werkzeug nicht so aufgebaut ist, daß es ein
Werkstück beim Schmieden abstützt, besteht die Gefahr, daß das
Werkstück gegenüber der Mitte des Werkzeugs verlagert wird und
eine Exzentrizität hat, wodurch eine Verschlechterung der di
mensionsmäßigen Genauigkeit eintritt. Da außerdem in der End
phase des Schmiedevorgangs das Werkstück den gesamten Raum des
Werkzeugs einnimmt, unterliegt ein Teil des Werkstücks, der
einer Ecke des Werkzeugs entspricht, einer Unterfüllung oder
Gratbildung, was wiederum das Formen des Werkstücks mit ge
wünschten Dimensionen erschwert.
Da nur eine Art von Werkzeug verwendet wird, ergibt sich die
Notwendigkeit des Aufbringens einer übermäßigen Belastung, um
ein Werkstück im Verfahren zu einer gewünschten Gestalt zu
formen. Dabei besteht die Gefahr eines Bruchs des Werkzeugs.
Um die erforderliche Zeitdauer zum Schleifen, das nach dem
Schmieden erfolgt, zu verkürzen, muß die Abtragung durch
Schleifen verringert werden. Um die Abtragung durch Schleifen
zu verringern, muß weiterhin der Verschleiß des Werkzeugs oder
dergleichen verringert werden. Da bei dem in der JP-Anmeldung
9-126289 beschriebenen Herstellungsverfahren eine Art von
Werkzeug verwendet wird und beim Schmieden eine übermäßige
Last auf das Werkzeug aufgebracht wird, besteht daher die Ten
denz, daß die Standzeit des Werkzeugs, das zum Schmieden ver
wendet wird, verkürzt wird. Daraus entsteht eine Tendenz zu
Steigerung der Herstellungskosten einer Scheibe.
Die nachveröffentlichte DE 198 60 518 A1 betrifft eine Scheibe
für stufenlos verstellbare Toroidgetriebe, wobei das Toroidge
triebe eine Eingangswelle, eine Eingangsscheibe, eine Aus
gangsscheibe, eine Antriebsrolle, eine Ausgangsscheibe und
eine Druckeinrichtung umfaßt. In einem von einer Endfläche ei
nes Vorsprungs der Eingangs- und der Ausgangsscheibe gemesse
nen Bereich existieren keine hochdichten, nichtmetallischen
Einschlüsse. Gemäß der in Anspruch 5 beanspruchten
Ausführungsform der Scheibe sind die hochdichten, nicht
metallischen Einschlüsse in einem Bereich über eine Strecke h,
die ab der Stirnfläche auf Seiten des Endabschnitts mit
kleinem Durchmesser gemessen wird, nicht vorhanden, und die
Länge der Scheibe in axialer Richtung ist durch A gegeben, so
dass folgende Beziehung:
h ≦ 1/3
erfüllt ist. Der so
definierte Bereich, der einschlussfrei ist, ist ferner den
Fig. 6 und 10 der Druckschrift zu entnehmen. In der Tabelle 3 ist
eine Aufstellung verschiedener Verhältnisse von
einschlussfreien Bereichen in Bezug auf die Axiallänge zu
Lebensdauern der jeweiligen Scheiben angegeben. Obwohl ein
Umformverfahren für Scheiben eines Toroidgetriebes beschrieben
wird, fehlt jeglicher Hinweis darauf, dass die Werkzeuge für
das Umformen derart auszulegen sind, dass in einem Teilbereich
der Scheibe keine Verunreinigungen bzw. Einschlüsse
existieren.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein stufenloses To
roidgetriebe mit einer Scheibe, die lange Lebensdauer hat, und
ein Verfahren zum Herstellen der Scheibe für ein stufenloses
Toroidgetriebe anzugeben, mit dem nicht nur die Scheibe, die
lange Lebensdauer hat, ohne Verkürzung der Standzeit von Werk
zeugen geformt, sondern auch eine Erhöhung der Produktionsko
sten der Scheibe vermieden werden kann.
Diese Aufgabe wird vorrichtungsmäßig jeweils durch den Gegen
stand des Patentanspruches 1 und verfahrensmäßig durch die
Merkmale des Patentanspruches 4 gelöst. Gemäß der Erfindung
ist ein stufenloses Toroidgetriebe vorgesehen, das folgendes
aufweist:
eine Eingangswelle, die von einer Antriebseinheit gedreht wird;
eine Eingangsscheibe, die auf der Eingangswelle gehaltert ist;
eine Ausgangsscheibe, die auf der Eingangswelle gehaltert ist und der Eingangsscheibe gegenübersteht;
eine Antriebsrolle, die zwischen der Eingangsscheibe und der Ausgangsscheibe schwenkfähig vorgesehen ist und drehbar in Kontakt mit beiden Scheiben gebracht wird, und
eine Druckeinrichtung, die eine Nockenscheibe hat und an der Eingangsscheibe gehaltert ist,
wobei die Eingangsscheibe und/oder die Ausgangsscheibe mit ei nem Vorsprung, der entlang seiner Achse in den zentralen Be reich vorspringt, und einem Befestigungsloch, das den Vor sprung entlang der Achse durchsetzt, versehen ist,
wobei das Werkstück vor den Herstellungsvorgängen in einem Teil von 30% oder weniger des Außendurchmessers um seinen zentralen Bereich herum viele Verunreinigungen enthält und die Eingangsscheibe und/oder Ausgangsscheibe nach den Her stellungsvorgängen an einem Teil einer inneren Oberfläche des Befestigungslochs keine Verunreinigungen aufweist, wobei die ser Teil sich von einer Endfläche des Vorsprungs um eine Länge erstreckt, und daß dann, wenn eine Dicke der Scheibe in ihrer Axialdichtung mit (H) bezeichnet ist, der folgenden Beziehung genügt ist:
eine Eingangswelle, die von einer Antriebseinheit gedreht wird;
eine Eingangsscheibe, die auf der Eingangswelle gehaltert ist;
eine Ausgangsscheibe, die auf der Eingangswelle gehaltert ist und der Eingangsscheibe gegenübersteht;
eine Antriebsrolle, die zwischen der Eingangsscheibe und der Ausgangsscheibe schwenkfähig vorgesehen ist und drehbar in Kontakt mit beiden Scheiben gebracht wird, und
eine Druckeinrichtung, die eine Nockenscheibe hat und an der Eingangsscheibe gehaltert ist,
wobei die Eingangsscheibe und/oder die Ausgangsscheibe mit ei nem Vorsprung, der entlang seiner Achse in den zentralen Be reich vorspringt, und einem Befestigungsloch, das den Vor sprung entlang der Achse durchsetzt, versehen ist,
wobei das Werkstück vor den Herstellungsvorgängen in einem Teil von 30% oder weniger des Außendurchmessers um seinen zentralen Bereich herum viele Verunreinigungen enthält und die Eingangsscheibe und/oder Ausgangsscheibe nach den Her stellungsvorgängen an einem Teil einer inneren Oberfläche des Befestigungslochs keine Verunreinigungen aufweist, wobei die ser Teil sich von einer Endfläche des Vorsprungs um eine Länge erstreckt, und daß dann, wenn eine Dicke der Scheibe in ihrer Axialdichtung mit (H) bezeichnet ist, der folgenden Beziehung genügt ist:
h/H ≧ 0,33.
Bei dem stufenlosen Toroidgetriebe existiert der Bereich, der
einen großen Teil Verunreinigen enthält, nicht an einem Teil
der inneren Oberfläche des Befestigungslochs, der sich in
Richtung zu einer Endoberfläche des Vorsprungs bis zu einer
Position erstreckt, die dem Verhältnis von 0,33 oder mehr
genügt. Somit hat das stufenlose Toroidgetriebe im
Gebrauch eine lange Standzeit, weil die Scheibe an der
Endoberfläche der wenigstens einen Scheibe keinem Bruch un
terliegt.
Vorteilhaft ist bei dem stufenlosen Toroidgetriebe wenigstens
eine von der Eingangs- und der Ausgangsscheibe mit folgendem
versehen: einer Traktionsfläche, die mit der Antriebsrolle in
Kontakt gebracht wird, wobei eine Gerade durch einen
Krümmungsmittelpunkt der Traktionsfläche entlang der Achse
verläuft; eine erste Strecke durch den Krümmungsmittelpunkt
der Traktionsfläche mit einem Winkel von 15° zu der Geraden
verläuft und eine zweite Strecke durch den Krümmungsmittel
punkt der Traktionsfläche mit einem Winkel von 60° zu der
Geraden verläuft und wobei ein Endfluß eines Metalflusses
nicht auf der Traktionsfläche zwischen der ersten und der
zweiten Strecke vorhanden ist.
Bei dem stufenlosen Toroidgetriebe hat die Traktionsfläche,
die mit der Antriebsrolle in Kontakt gebracht wird und auf die
eine relativ große Kraft einwirkt, keinen Endfluß eines Me
tallflusses innerhalb des Winkelbereichs von 15 bis 60°. Somit
wird ein Bruch des stufenlosen Toroidgetriebes an der
Traktionsfläche der wenigstens einen Scheibe vermieden, und
die Scheibe hat im Gebrauch eine lange Lebensdauer.
Ferner ist es erwünscht, daß wenigstens eine von der Eingangs-
und der Ausgangsscheibe mit folgendem versehen ist: eine
Bodenfläche an der gegenüberliegenden Seite der Endfläche des
Vorsprungs, wobei ein Endfluß eines Metallflusses an der
Bodenfläche der Eingangsscheibe und/oder der Ausgangsscheibe
in einem Winkelbereich von ± 10° einer Strecke, die durch den
Krümmungsmittelpunkt der Traktionsfläche und einem Kontakt
punkt gebildet ist, an dem die Antriebsrolle mit der Trak
tionsfläche bei maximalem oder minimalem Übersetzungsverhält
nis in Kontakt gebracht wird, nicht existiert.
Das stufenlose Toroidgetriebe hat an der unteren Oberfläche,
die an der Rückseite der Endfläche in dem oben beschriebenen
Winkelbereich liegt, kein Ende eines Metallflusses. Somit wird
verhindert, daß das stufenlose Toroidgetriebe an der unteren
Oberfläche wenigstens einer Scheibe bricht, und das Getriebe
hat im Gebrauch eine lange Standzeit.
Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer Scheibe für ein stufenloses Toroidgetriebe, wobei die
Scheibe folgendes aufweist: einen Vorsprung, der in dem zen
tralen Bereich entlang dessen Achse vorspringt; einen an der
Außenseite des Umfangs des Vorsprungs vorgesehenen Randbe
reich, dessen Dicke entlang einer Richtung von dem Vorsprung
zu seinem äußeren Rand hin allmählich abnimmt; ein Befesti
gungsloch, das den Vorsprung entlang seiner Achse durchsetzt,
und eine Traktionsfläche, die mit einer Antriebsrolle in Kon
takt gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Herstellen eines ersten zylindrisch geformten Materials, bei dem an einer Querschnittsfläche Metallfließen existiert und entlang einer axialen Richtung davon verläuft;
Vorsehen einer ersten, unteren Werkzeughälfte, die aufweist:
einen ersten, ebenen Bereich, der zu einer Achse (Q) des ersten Materials senkrecht ist;
einen ersten kreisförmigen, ausgesparten Bereich von dem ersten ebenen Bereich, der einen Durchmesser hat, der gleich dem oder größer als der Durchmesser des ersten Materials ist, und der mit dem ersten Material konzentrisch ist; und
Vorsehen einer ersten oberen Werkzeughälfte, die aufweist:
einen zweiten ebenen Bereich, der zu einer Achse (Q) des er sten Materials senkrecht ist und einen Durchmesser hat, der gleich dem oder größer als der Durchmesser des ersten Mate rials ist;
einen zweiten verjüngten, ausgesparten Bereich, der außerhalb des zweiten ebenen Bereichs liegt, wobei der Durchmesser des zweiten verjüngten, ausgesparten Bereichs nach oben hin abnimmt und dieser Bereich mit dem ersten kreisförmigen, ausgesparten Bereich der ersten unteren Werkzeughälfte konzentrisch ist und einen Konuswinkel (θ) gleich der nachstehenden Gleichung hat:
Herstellen eines ersten zylindrisch geformten Materials, bei dem an einer Querschnittsfläche Metallfließen existiert und entlang einer axialen Richtung davon verläuft;
Vorsehen einer ersten, unteren Werkzeughälfte, die aufweist:
einen ersten, ebenen Bereich, der zu einer Achse (Q) des ersten Materials senkrecht ist;
einen ersten kreisförmigen, ausgesparten Bereich von dem ersten ebenen Bereich, der einen Durchmesser hat, der gleich dem oder größer als der Durchmesser des ersten Materials ist, und der mit dem ersten Material konzentrisch ist; und
Vorsehen einer ersten oberen Werkzeughälfte, die aufweist:
einen zweiten ebenen Bereich, der zu einer Achse (Q) des er sten Materials senkrecht ist und einen Durchmesser hat, der gleich dem oder größer als der Durchmesser des ersten Mate rials ist;
einen zweiten verjüngten, ausgesparten Bereich, der außerhalb des zweiten ebenen Bereichs liegt, wobei der Durchmesser des zweiten verjüngten, ausgesparten Bereichs nach oben hin abnimmt und dieser Bereich mit dem ersten kreisförmigen, ausgesparten Bereich der ersten unteren Werkzeughälfte konzentrisch ist und einen Konuswinkel (θ) gleich der nachstehenden Gleichung hat:
θ = δ ± 10°,
wobei der Winkel δ zwischen einer zu einer Achse der Scheibe
senkrechten Endfläche des Vorsprungs und einer Verbindungsli
nie zwischen einem γ-Punkt und einem β-Punkt gebildet ist, wo
bei der γ-Punkt der Rand der Traktionsfläche des Vorsprungs
ist, der β-Punkt auf der Traktionsfläche von einer Horizon
tallinie geschnitten wird, die durch einen Krümmungsmittel
punkt (α) einer Krümmung der Traktionsfläche geht und zu der
Achse der Scheibe parallel ist;
Stauchen des ersten Materials in seiner Axialrichtung mit der ersten unteren Werkzeughälfte und der ersten oberen Werkzeug hälfte, um ein zweites Material zu erhalten;
Bereitstellen einer zweiten unteren Werkzeughälfte, die auf weist:
einen dritten ebenen Bereich, der zu einer Achse des zweiten Materials senkrecht ist;
einen ersten, vorspringenden Bereich, der von einer Mitte des dritten ebenen Bereichs vorspringt und mit dem zweiten Mate rial konzentrisch ist; und
einen dritten, äußeren Bereich, der außerhalb des dritten, ebe nen Bereichs liegt und mit dem zweiten Material konzentrisch ist;
Bereitstellen einer zweiten, oberen Werkzeughälfte, die auf weist:
einen vierten, ebenen Bereich, der zu einer Achse des zweiten Materials senkrecht ist und einen Durchmesser hat, der gleich dem Durchmesser des zweiten, ebenen Bereichs der ersten, oberen Werkzeughälfte ist;
einen dritten konisch verjüngten, ausgesparten Bereich, der au ßerhalb des vierten, ebenen Bereichs unter dem gleichen Winkel zu dem zweiten konisch verjüngten, ausgesparten Bereich der er sten oberen Werkzeughälfte liegt;
ein erstes, inneres Werkzeugteil, das von einem Zentrum des vierten, ebenen Bereichs an konzentrisch zu dem zweiten Mate rial ist und zu konischer Gestalt geformt ist;
erstes Schmieden des zweiten Materials in seiner Axialrichtung mit der zweiten, unteren Werkzeughälfte und der zweiten, oberen Werkzeughälfte, um ein drittes Material zu erhalten;
Bereitstellen einer dritten, unteren Werkzeughälfte, die auf weist:
einen fünften, ebenen Bereich, der zu einer Achse des dritten Materials senkrecht ist;
einen zweiten, vorspringenden Bereich, der von einem Zentrum des fünften, ebenen Bereichs hervorsteht und konzentrisch zum dritten Material ist, und
einen zweiten, äußeren Bereich, der außerhalb des fünften, ebe nen Bereichs liegt, mit dem dritten Material konzentrisch ist und einen Durchmesser hat, um einen fertigen Rohdurchmesser einer äußeren Umfangsoberfläche der Scheibe herzustellen;
Bereitstellen einer dritten, oberen Werkzeughälfte, die auf weist:
einen vierten, ausgesparten Bereich, um einen Rohvorsprung senkrecht zu einer Achse des dritten Materials zu formen;
eine Rohformtraktionsfläche, die außerhalb des vierten, ausge sparten Bereichs liegt, um die Traktionsfläche mit dem konka ven, bogenförmigen Querschnitts zu formen, und
ein zweites, inneres Werkzeugteil, das konzentrisch mit dem dritten Material vorspringt und dessen Durchmesser gleich dem des ersten, inneren Werkzeugteils ist;
zweites Schmieden des dritten Materials in dessen Axialrich tung mit der dritten unteren Werkzeughälfte und der dritten, oberen Werkzeughälfte, um ein viertes Material zu erhalten, das zum Fertigstellen der Scheibe erhalten wird.
Stauchen des ersten Materials in seiner Axialrichtung mit der ersten unteren Werkzeughälfte und der ersten oberen Werkzeug hälfte, um ein zweites Material zu erhalten;
Bereitstellen einer zweiten unteren Werkzeughälfte, die auf weist:
einen dritten ebenen Bereich, der zu einer Achse des zweiten Materials senkrecht ist;
einen ersten, vorspringenden Bereich, der von einer Mitte des dritten ebenen Bereichs vorspringt und mit dem zweiten Mate rial konzentrisch ist; und
einen dritten, äußeren Bereich, der außerhalb des dritten, ebe nen Bereichs liegt und mit dem zweiten Material konzentrisch ist;
Bereitstellen einer zweiten, oberen Werkzeughälfte, die auf weist:
einen vierten, ebenen Bereich, der zu einer Achse des zweiten Materials senkrecht ist und einen Durchmesser hat, der gleich dem Durchmesser des zweiten, ebenen Bereichs der ersten, oberen Werkzeughälfte ist;
einen dritten konisch verjüngten, ausgesparten Bereich, der au ßerhalb des vierten, ebenen Bereichs unter dem gleichen Winkel zu dem zweiten konisch verjüngten, ausgesparten Bereich der er sten oberen Werkzeughälfte liegt;
ein erstes, inneres Werkzeugteil, das von einem Zentrum des vierten, ebenen Bereichs an konzentrisch zu dem zweiten Mate rial ist und zu konischer Gestalt geformt ist;
erstes Schmieden des zweiten Materials in seiner Axialrichtung mit der zweiten, unteren Werkzeughälfte und der zweiten, oberen Werkzeughälfte, um ein drittes Material zu erhalten;
Bereitstellen einer dritten, unteren Werkzeughälfte, die auf weist:
einen fünften, ebenen Bereich, der zu einer Achse des dritten Materials senkrecht ist;
einen zweiten, vorspringenden Bereich, der von einem Zentrum des fünften, ebenen Bereichs hervorsteht und konzentrisch zum dritten Material ist, und
einen zweiten, äußeren Bereich, der außerhalb des fünften, ebe nen Bereichs liegt, mit dem dritten Material konzentrisch ist und einen Durchmesser hat, um einen fertigen Rohdurchmesser einer äußeren Umfangsoberfläche der Scheibe herzustellen;
Bereitstellen einer dritten, oberen Werkzeughälfte, die auf weist:
einen vierten, ausgesparten Bereich, um einen Rohvorsprung senkrecht zu einer Achse des dritten Materials zu formen;
eine Rohformtraktionsfläche, die außerhalb des vierten, ausge sparten Bereichs liegt, um die Traktionsfläche mit dem konka ven, bogenförmigen Querschnitts zu formen, und
ein zweites, inneres Werkzeugteil, das konzentrisch mit dem dritten Material vorspringt und dessen Durchmesser gleich dem des ersten, inneren Werkzeugteils ist;
zweites Schmieden des dritten Materials in dessen Axialrich tung mit der dritten unteren Werkzeughälfte und der dritten, oberen Werkzeughälfte, um ein viertes Material zu erhalten, das zum Fertigstellen der Scheibe erhalten wird.
Das Herstellungsverfahren für eine Scheibe eines stufenlosen
Toroidgetriebes besteht darin, daß im Verlauf des Formens ei
ner Scheibe aus einem Ausgangsmaterial Bereiche, die einem
Vorsprung, einem Befestigungsloch und einem Randbereich ent
sprechen, unter Verwendung der ersten bis dritten, unteren und
oberen Werkzeughälften jeweils separat geformt werden. Die
Dauer, während der das Werkstück und jede der oberen und unte
ren Werkzeughälften miteinander in Kontakt sind, wird dadurch
verkürzt, und der Einfluß der Werkstückstemperatur auf die un
teren und oberen Werkzeughälften wird verringert, was wiederum
zur Beibehaltung einer verbliebenen Oberflächenhärte jeder der
unteren und oberen Werkzeughälften beiträgt. Dadurch verrin
gert sich nicht nur die Gefahr einer kürzeren Standzeit jedes
Werkzeugs, sondern auch die einer Erhöhung der Herstellungs
kosten.
Da ferner die ersten bis dritten, unteren und oberen Werkzeug
hälften, die jeweils zum Stauchen, zum ersten Schmieden und
zum zweiten Schmieden verwendet werden, separat vorgesehen
sind, kann das Formen des Werkstücks bei den jeweiligen Vor
gängen ohne Störungen durchgeführt werden. Ein Fließen eines
Metallgefüges der Werkstoffe in jedem Vorgang kann daher
gleichmäßig stattfinden, und es kann eine Scheibe geformt wer
den, bei der der Fluß eines Metallgefüges oder dergleichen
ausgeglichen ist. Somit kann eine Scheibe mit relativ langer
Standzeit geformt werden.
Da ferner, wie oben beschrieben, das Fließen des Metallgefüges
der Scheibe bei jedem der Vorgänge gleichförmig erfolgen kann,
können die auf die unteren und oberen Werkzeughälften in den
jeweiligen Arbeitsschritten aufgebrachten Drücke auf einen
niedrigen Wert gebracht werden. Daher kann das Auftreten eines
Bruchs der unteren und oberen Werkzeughälften vermieden wer
den. Somit wird einerseits die Standzeit jeder unteren und
oberen Werkzeughälfte nicht verkürzt, und gleichzeitig wird
eine Erhöhung der Produktionskosten vermieden.
Die erste Werkzeughälfte, die zum Stauchen verwendet wird, hat
einen zweiten, ebenen Bereich, dessen Durchmesser gleich wie
oder kleiner als der Durchmesser des ersten Materials ist, und
einen zweiten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereich, der so
vorgesehen ist, daß er den oben beschriebenen Bedingungen ge
nügt. Ein Innenprofil des zweiten, konisch verjüngten, ausge
sparten Bereichs ist konform mit einem äußeren Profil des Vor
sprungs einer Scheibe, wenn der zweite, konisch verjüngte, aus
gesparte Bereich den oben beschriebenen Bedingungen genügt.
Somit kann ein Bereich, der einem Vorsprung einer Scheibe ent
spricht, an dem zweiten Material durch den Stauchvorgang zu
verlässig geformt werden.
In der ersten beim Stauchen verwendeten, unteren Werkzeughälfte
hält ein erster kreisförmiger, ausgesparter Bereich, der von
einem ersten, ebenen Bereich zurückgezogen ausgebildet ist, das
erste Material so, daß die Materialachse zu dem ersten, ebenen
Bereich senkrecht ist. Die Mitte des ersten kreisförmigen, aus
gesparten Bereichs der ersten, unteren Werkzeughälfte und die
Mitte des zweiten, ebenen Bereichs der ersten, oberen Werkzeug
hälfte sind mit der Materialachse in Ausfluchtung. Somit kann
eine Lageabweichung wie etwa eine Außermittigkeit des Materi
als zwischen der ersten unteren Werkzeughälfte und der ersten
oberen Werkzeughälfte beim Stauchen des Materials vermieden
werden. Somit kann eine Scheibe mit höherer Präzision geformt
werden.
Die zweite obere Werkzeughälfte, die zum ersten Schmieden ver
wendet wird, ist mit dem dritten konisch verjüngten ausgespar
ten Bereich versehen, der die gleiche Gestalt wie der zweite
konisch verjüngte ausgesparte Bereich der ersten oberen Werk
zeughälfte hat. Somit wird eine Lageabweichung wie etwa eine
Außermittigkeit des Materials stärker vermieden, und es kann
eine Scheibe mit höherer Präzision geformt werden.
Der erste, innere Werkzeugteil hat einen Außendurchmesser, der
kleiner als ein Innendurchmesser eines Befestigungslochs ist.
Daher kann ein viele Verunreinigungen enthaltender Bereich von
30% oder weniger des Außendurchmessers des ersten Materials
um den zentralen Bereich herum aus der inneren Oberfläche des
Befestigungslochs oder dergleichen herausgedrückt und entfernt
werden, so daß nichts übrigbleibt. Daher kann eine Scheibe mit
langer Standzeit geformt werden.
Der äußere Bereich der zweiten, unteren Werkzeughälfte ist als
ein kreisförmiger Ring geformt, der die äußere Umfangsoberflä
che des ersten Materials umschließt. Somit wird eine Lageab
eichung, wie etwa eine Außermittigkeit des Materials, besser
verhindert, und es kann eine Scheibe mit höherer Präzision ge
formt werden.
Die beim zweiten Schmieden verwendete dritte, obere Werkzeug
hälfte ist mit der Rohformtraktionsfläche versehen, deren In
nenprofil mit dem Vorsprung der Scheibe konform ist und deren
gekrümmte Oberfläche mit der Traktionsfläche konform ist. Der
zweite, innere Werkzeugteil ist mit der gleichen Gestalt wie
der erste, innere Werkzeugteil ausgebildet. Der äußere Bereich
der dritten, unteren Werkzeughälfte ist als kreisförmiger Ring
geformt, der den äußeren Umfang des Materials umgibt. Somit
wird eine Lageabweichung, wie etwa eine Außermittigkeit des Ma
terials, stärker vermieden, und es kann eine Scheibe mit höherer
Präzision geformt werden.
Es ist erwünscht, daß beim Stauchen, beim ersten und beim
zweiten Schmiedevorgang, wobei der Vorsprung, das Befestiungs
och und der Randbereich geformt werden, die Scheibe geformt
wird, während beide Enden einer Grundmaterialmasse mit der er
sten bis dritten, unteren und oberen Werkzeughälfte in Konakt
gehalten werden, um von den Werkzeugen festgelegt zu werden.
In diesem Fall wird ein viele Verunreinigungen enthaltender
Bereich von 30% oder weniger des Außendurchmessers des ersten
Materials um seinen zentralen Bereich herum aus dem Umfangsbe
reich des Befestigungslochs wie etwa dessen innerer Oberfläche
von dem ersten, inneren Werkzeugteil herausgedrückt und ent
fernt, so daß nichts übrigbleibt.
Die Scheibe kann hergestellt werden, indem nach dem Stauchen,
dem ersten und dem zweiten Schmiedevorgang eine maschinelle
Bearbeitung oder dergleichen angewandt wird. In diesem Fall
kann nicht nur eine Scheibe höherer Präzision gefertigt wer
den, sondern die Anforderungen an die Präzision der ersten bis
dritten, unteren und oberen Werkzeughälften bei Verwendung der
Werkzeuge zum Formen können herabgesetzt werden. Somit kann
selbst ein Werkzeug mit fortgeschrittenem Verschleiß im Ge
brauch gehalten werden, und dadurch können die Herstellungs
osten aufgrund von geringeren Kosten für die Werkzeuge niedrig
gehalten werden.
Es ist vorteilhaft, daß als Werkstück zur Herstellung der
Scheibe ein massives Grundmaterial verwendet wird, das als
Rundstab geformt ist und das ein Fließen des Metallgefüges
(ein Metallfließen) entlang einer axialen Richtung des Mate
ials zeigt. Ferner ist es erwünscht, daß dann, wenn die Länge
der massiven Grundmaterialmasse L und ihr Durchmesser d ist, L
und d der Beziehung L/d ≦ 2,2 genügen.
In diesem Fall wird, wenn eine Scheibe durch den Stauchvor
gang, den ersten und den zweiten Schmiedevorgang geformt wird,
ein Metallfluß in einer axialsymmetrischen Beziehung in Bezug
auf die Achse der Scheibe ausgebildet, und es kann eine Scheibe
mit langer Standzeit geformt werden.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachstehenden Beschreibung und sind teilweise aus der Be
chreibung ersichtlich oder ergeben sich durch die praktische
Anwendung der Erfindung. Die Ziele und Vorteile der Erfindung
können durch die nachstehend erläuterten Vorgehensweisen und
Kombinationen realisiert und erreicht werden.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 einen Längsschnitt, der einen Teil eines stufenlo
sen Halbringgetriebes gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
Fig. 2A eine Vorderansicht einer Scheibe für das in Fig.
1 gezeigte, stufenlose Halbringgetriebe;
Fig. 2B eine Schnittansicht der Scheibe entlang der Linie
IIB-IIB von Fig. 2A;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das ein Beispiel eines Herstel
lungsverfahrens für die in den Fig. 2A und 2B gezeigte Scheibe
zeigt;
Fig. 4A eine Schnittansicht, die ein Werkstück vor einem
ersten Schmiedeschritt bei der Herstellung der in den Fig. 2A
und 2B gezeigten Scheibe sowie einen ersten Werkzeugsatz
zeigt;
Fig. 4B eine Schnittansicht, die das Werkstück nach dem
ersten Schmiedeschritt bei der Herstellung der in den Fig. 2A
und 2B gezeigten Scheibe sowie das erste Werkzeug zeigt;
Fig. 5A eine Schnittansicht, die ein Werkstück vor einem
zweiten Schmiedeschritt bei der Herstellung der in den Fig. 2A
und 2B gezeigten Scheibe sowie ein zweites Werkzeug zeigt;
Fig. 5B eine Schnittansicht, die das Werkstück nach dem
zweiten Schmiedeschritt bei der Herstellung der in den Fig. 2A
und 2B gezeigten Scheibe sowie das zweite Werkzeug zeigt;
Fig. 6A eine Schnittansicht, die ein Werkstück vor einem
dritten Schmiedeschritt bei der Herstellung der in den Fig. 2A
und 2B gezeigten Scheibe sowie ein drittes Werkzeug zeigt;
Fig. 6B eine Schnittansicht, die das Werkstück nach dem
dritten Schmiedeschritt bei der Herstellung der in den Fig. 2A
und 2B gezeigten Scheibe sowie das dritte Werkzeug zeigt;
Fig. 7 eine Schnittansicht, die das Werkstück nach Been
digung des in den Fig. 6A und 6B gezeigten, dritten Schmiede
schritts zeigt;
Fig. 8 eine Schnittansicht, die einen Zustand nach dem
Stanzen des in Fig. 7 gezeigten Werkstücks zeigt;
Fig. 9 eine Schnittansicht, die einen Zustand nach dem
maschinellen Bearbeiten des in Fig. 8 gezeigten Werkstücks
zeigt;
Fig. 10A eine Schnittansicht, die ein Werkstück vor dem
dritten Schmiedeschritt sowie ein drittes Werkzeug einer zwei
ten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 10B eine Schnittansicht, die ein Werkstück nach dem
dritten Schmiedeschritt und das dritte Werkzeug der zweiten
Ausführungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 11 eine Schnittansicht, die das Werkstück nach Been
digung des in den Fig. 10A und 10B gezeigten, dritten Schmiede
schritts zeigt;
Fig. 12 eine Schnittansicht, die einen Zustand nach dem
Stanzen des in Fig. 11 gezeigten Werkstücks zeigt;
Fig. 13 eine Schnittansicht, die einen Zustand nach dem
Zerspanen des in Fig. 12 gezeigten Werkstücks zeigt;
Fig. 14 eine Schnittansicht, die einen Metallfluß in ei
ner Scheibe zeigt, die mit einem Herstellungsverfahren der
zweiten Ausführungsform der Erfindung erhalten ist;
Fig. 15 eine Schnittansicht, die Enden von Metallfluß an
einer Traktionsfläche der in Fig. 14 gezeigten Scheibe zeigt;
Fig. 16 eine Schnittansicht, die Enden von Metallfluß an
einer unteren Oberfläche der in Fig. 14 gezeigten Scheibe
zeigt, und
Fig. 17 eine Schnittansicht eines Metallflusses in einer
Scheibe für ein stufenloses Halbringgetriebe, erhalten mit ei
nem herkömmlichen Fertigungsverfahren.
Eine erste Ausführungsform wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 bis 9 beschrieben.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die einen Teil eines stufen
losen Halbringgetriebes 20 als eine Bauart des stufenlosen To
roidgetriebes zeigt. Das stufenlose Halbringgetriebe 20 ist
eine Vorrichtung, bei der eine auf der Rotation einer Ein
gangswelle 1, die mit einer einen Motor aufweisenden Antriebs
einheit E verbunden ist, basierende Kraft auf eine Ausgangs
welle übertragen wird.
Wie Fig. 1 zeigt, umfaßt das stufenlose Halbringgetriebe 20
eine Eingangswelle 1, die von einer Antriebseinheit E ein
schließlich eines Motors oder dergleichen gedreht wird, eine
Eingangsscheibe 2, eine Ausgangsscheibe 3, eine Antriebsrolle
10 und eine Druckeinrichtung 6.
Die Eingangsscheibe 2 ist auf der Eingangswelle 1 gehalten und
dreht sich in gegenseitiger Verriegelung mit der Eingangswelle
1. Die Ausgangsscheibe 3 ist auf der Eingangswelle 1 so
gehalten, daß sie der Eingangsscheibe 2 gegenübersteht. Die
Ausgangsscheibe 3 dreht sich in gegenseitiger Verriegelung mit
einer Ausgangswelle, die ihre Antriebskraft auf der Basis der
Rotation der Eingangswelle 1 erhält.
Die Antriebsrolle 10 ist zwischen der Eingangsscheibe 2 und
der Ausgangsscheibe 3 frei schwenkfähig vorgesehen und wird
drehbar in Kontakt mit beiden Scheiben 2 und 3 gebracht. Die
Druckeinrichtung 6 ist an der Rückseite der Eingangsscheibe 2
vorgesehen. Die Druckeinrichtung 6 umfaßt eine Nockenscheibe 4
und eine Nockenrolle 5, die an der Rückseite der Eingangs
scheibe 2 vorgesehen sind. Die Nockenscheibe 4 und die Ein
gangsscheibe 2 sind auf die Eingangswelle 1 gekeilt und drehen
gemeinsam mit der Eingangswelle 1. Die Nockenrolle 5 ist zwi
schen der Nockenscheibe und der Eingangsscheibe 2 vorgesehen.
In der Druckeinrichtung 6 wird die Nockenrolle gedreht, so daß
sie die Eingangsscheibe 2 zu der Ausgangsscheibe 3 hin drängt.
Zwischen der Eingangsscheibe 2 und der Ausgangsscheibe 3 ist
ein Zapfen 8 vorgesehen. Der Zapfen 8 kann auf einer Achse 7
in Richtung eines doppelköpfigen Pfeils R in Fig. 1 schwingen.
Eine Verlagerungswelle 9 ist an einem zentralen Bereich des
Zapfens 8 vorgesehen. Die Antriebsrolle 10 ist auf der Ver
lagerungswelle 9 frei drehbar gehalten. Die Antriebsrolle 10
hat einen Traktionsbereich 10a, der mit der Eingangsscheibe 2
und der Ausgangsscheibe 3 drehbar in Kontakt gebracht wird.
Die Antriebsrolle 10 kann ihre Neigung um die Achse 7 in Rich
tung des Zeichens R zwischen der Eingangsscheibe 2 und der
Ausgangsscheibe 3 entsprechend einem Drehzahländerungsver
hältnis zwischen den Scheiben 2 und 3 ändern.
Ein Axialkugellager 11, das als Antriebsrollenlager dient, ist
zwischen dem Zapfen 8 und der Antriebsrolle 10 vorgesehen. Das
Axialkugellager 11 nimmt eine Last in einer Axialrichtung auf,
die auf die Antriebsrolle 10 von der Eingangsscheibe 2 und der
Ausgangsscheibe 3 aufgebracht wird, und läßt die Rotation der
Antriebsrolle 10 zu. Die Kugeln 12 in dem Axialkugellager 11
sind von einem ringförmigen Käfig 14 festgehalten. Der Käfig
14 ist zwischen einem in dem Zapfen gebildeten, kreisförmigen,
äußeren Laufring 13 und der Antriebsrolle 10, die als ein
drehbarer Bereich wirken, vorgesehen.
Die Antriebsrolle 10 und der äußere Laufring 13 haben jeweils
Laufrillen 15 bzw. 16, um die Kugeln 12 in einer freien Wälz
bewegung zu halten, und die Laufrillen 15 und 16 sind an Kon
taktflächen zwischen der Antriebsrolle 10 und den Kugeln 12
sowie zwischen dem äußeren Laufring 13 und den Kugeln 12 vor
gesehen. Die Laufrillen 15 und 16 sind kreisförmig ausgebildet
und haben Bogenquerschnitt.
Die Rotation der Eingangsscheibe 2 wird auf die Ausgangs
scheibe 3 durch eine Drehbewegung der Antriebsrolle 10 über
tragen. Zwischen der Antriebsrolle 10 und der Scheibe 2 sowie
der Antriebsrolle 10 und der Scheibe 3 treten hohe Beanspru
chungen auf.
Die Fig. 2A und 2B zeigen eine Scheibe 2 der Eingangsscheibe 2
und der Ausgangsscheibe 3 für das stufenlose Halbringgetriebe
20 als Repräsentant für beide Scheiben. Beide Scheiben haben
in Bezug aufeinander im wesentlichen äquivalente Gestalt. Die
Scheibe 2 hat die Gestalt einer Scheibe, die in Bezug auf eine
Achse P symmetrisch ist, wie Fig. 2A zeigt.
Die Scheibe 2 umfaßt einen Vorsprung 22, einen Randbereich 23
und ein Befestigungsloch 27 in einem Körper, wie Fig. 2B
zeigt. Von der Seite gesehen springt die Scheibe 2 in dem zen
tralen Bereich entlang der Achse P vor, wenn die Scheibe auf
der Eingangswelle 1 angebracht ist. Die Endoberfläche 22a des
Vorsprungs 22 ist, von vorn gesehen, kreisrund, wie Fig. 2A
zeigt, und ist bei Betrachtung von der Seite eine Ebene, die
entlang einer zu der Achse P senkrechten Richtung verläuft,
wie Fig. 2B zeigt.
Der Randbereich 23 ist außerhalb des äußeren Umfangs des Vor
sprungs 22 vorgesehen, und die Dicke der Scheibe 2 nimmt ent
lang einer Richtung von dem Vorsprung 22 zu ihrem äußeren Rand
hin allmählich ab. Bei dem Beispiel der Figur hat der Randbe
reich 23 seinen dünnsten Bereich 23a an einer Position zu der
Achse P hin in der Nachbarschaft der äußeren Umfangsfläche 25
der Scheibe 2.
Das Befestigungsloch 27 ist in dem zentralen Bereich der
Scheibe 2 und in dem Vorsprung 22 ausgebildet. Das Befesti
gungsloch 27 durchsetzt die Scheibe 2 entlang der Achse P. Das
Befestigungsloch 27 ist bei Betrachtung von vorn kreisrund ge
formt, wie Fig. 2A zeigt. Das Befestigungsloch 27 hat eine
solche Gestalt, daß ein Innendurchmesser über die Gesamttiefe
von der Endoberfläche 22a zu der unteren Oberfläche 24 entlang
der Achse P konstant ist. Das Befestigungsloch 27 nimmt die
Eingangswelle 1 durch die Innenseite des Lochs auf, wenn die
Scheibe 2 auf der Eingangswelle 1 angeordnet ist.
Die untere Oberfläche 24, die an der zu der Endoberfläche 22a
der Scheibe 2 rückwärtigen Seite liegt, ist als eine Ebene
ausgebildet, die entlang einer zu der Achse P senkrechten
Richtung verläuft. Die äußere Umfangsoberfläche 25 ist als
eine zylindrische Oberfläche parallel zu der Achse P ausge
bildet.
Die Scheibe 2 ist mit einer Traktionsfläche 26 über die Seite
des Vorsprungs 22 und des Randbereichs 23 versehen, wie Fig.
2B zeigt. Die Traktionsfläche 26 hat Bogenform und enthält im
Schnitt die Achse P, deren Mitte mit der Achse der Welle 7 zu
sammenfällt. Die Traktionsfläche 26 ist entlang des Gesamtum
fangs der Scheibe 2 ausgebildet. Die Traktionsfläche 26 gelangt
mit der Antriebsrolle 10 in Kontakt.
In einem Schnitt der Scheibe 2, der die Achse P enthält, wie
Fig. 2B zeigt, bilden eine Strecke F und eine Verlängerungs
linie G von der Endoberfläche 22a in einer Richtung von ihrer
Mitte zu ihrem äußeren Umfang hin einen Winkel δ, wobei die
Strecke F durch einen Punkt β, an dem eine Strecke Pa, die
entlang der Achse P von der Mitte α der Krümmung der Trak
tionsfläche 26 verläuft, die Traktionsfläche 26 schneidet, und
durch einen Punkt γ an dem äußeren Umfang der Endoberfläche
22a geht.
Die Scheibe 2 wird hergestellt durch einen Stauchvorgang, ei
nen ersten Schmiedevorgang, einen zweiten Schmiedevorgang und
einen Bearbeitungsvorgang, die nachstehend aufgezeigt werden.
Ein erstes Werkzeug 30, das für den Stauchvorgang verwendet
wird, umfaßt eine erste Werkzeughälfte 31 und eine zweite
Werkzeughälfte 32, die jeweils die Gestalt eines Zylinders
haben, wie die Fig. 4A, 4B zeigen. Die erste Werkzeughälfte 31
und die zweite Werkzeughälfte 32 dienen zum Schmieden eines
Werkstücks W als erstes Material entlang der Achse Q des
Werkstücks W von beiden Enden desselben, wobei das Werkstück W
in Gestalt eines Metallstabs als Grundmaterial für die Scheibe
2 vorgeformt ist.
Das Werkstück W wird als massive Grundmaterialmasse in nahezu
zylindrischer Gestalt vorgeformt, wobei nach einem Herstel
lungsschritt wie Schmieden der Durchmesser D des Zylinders
entlang der Achse Q nahezu gleichbleibend ist. Aus diesem
Grund findet in dem Werkstück W ein Fließen von Metall in der
Masse statt, die entlang der Achse Q geformt ist. Bei dem in
der Figur gezeigten Beispiel genügt das Werkstück W der nach
stehenden Gleichung 1 in Bezug auf ein Verhältnis zwischen
seiner Länge L und seinem Durchmesser D:
L/D ≦ 2,2 (Gleichung 1).
Die erste Werkzeughälfte 31 hat eine Endfläche 31a als ersten,
ebenen Bereich, der nahezu eben ist. Die Endfläche 31a hat
eine erste Aussparung 34 als Festlegebereich. Die erste Aus
sparung 34 als erster kreisförmiger, ausgesparter Bereich nimmt
eine Kreisgestalt mit nahezu dem gleichen Durchmesser wie ein
Durchmesser D des Werkstücks W an. Die erste Aussparung 34
stützt das Werkstück W auf solche Weise ab, daß die Achse Q
nahezu senkrecht zu der Endfläche 31a ist.
Die zweite Werkzeughälfte 32 hat eine zweite Aussparung 33 als
Festlegebereich an einer Endfläche 32a, die mit dem Werkstück
W in Kontakt gelangt, wenn das Werkstück W geschmiedet wird.
Die zweite Aussparung 33 als zweiter, konisch verjüngter, ausge
sparter Bereich ist so geformt, daß sie von der Endfläche 32a
zurückgenommen ist. Die zweite Aussparung 33 hat eine flache
Bodenfläche 35, deren Ebene senkrecht zu der Achse Q des Werk
stücks W ist, das in seiner Lage auf der ersten Werkzeughälfte
31 angeordnet ist. Die Bodenfläche 35 als zweiter, ebener Be
reich der zweiten Aussparung 33 ist als Kreis geformt, dessen
Durchmesser ungefähr gleich dem Durchmesser D des Werkstücks W
ist.
Die zweite Aussparung 33 hat zwischen der Endfläche 32a und
der Bodenfläche 35 der zweiten Werkzeughälfte 32 eine Abschrä
gung 36, und die Abschrägung 36 ist derart geformt, daß ihr
Öffnungsdurchmesser von der Endfläche 32a zu der Bodenfläche
35 hin allmählich kleiner wird. Die Abschrägung 36 wird als
ein Bereich zum Formen eines Vorsprungs verwendet. Die zweite
Aussparung 33 hat ein Innenprofil entsprechend dem Außenprofil
des Vorsprungs 22 der Scheibe 2 mit der Ausnahme, daß die In
nengröße der zweiten Aussparung 33 größer als die tatsächliche
Größe des Vorsprungs 22 ist. Die Abschrägung 36 verläuft unter
einem Winkel θ zu einer Verlängerungslinie K, die von ihrem
Mittelpunkt zu ihrem äußeren Umfang an der Bodenfläche 35 ver
läuft, und der Winkel θ genügt der Beziehung mit dem Winkel δ
der folgenden Gleichung 2:
θ = δ ± 10° (Grad) (Gleichung 2).
Ein Mittelpunkt 34a der ersten Aussparung 34 und ein Mittel
punkt 35a der Bodenfläche 35 sind beide mit der Achse Q des
Werkstücks W in Ausfluchtung.
Das zweite Werkzeug 37, das bei dem ersten Schmiedevorgang
verwendet wird, umfaßt eine zweite, untere Werkzeughälfte 71
und eine zweite, obere Werkzeughälfte 72. Die zweite, untere
Werkzeughälfte 71 weist einen dritten Werkzeugteil 38 und ei
nen ersten, äußeren Werkzeugteil 40 auf. Die zweite, obere
Werkzeughälfte 72 weist einen vierten Werkzeugteil 39 und ei
nen ersten, inneren Werkzeugteil 41 als Lochformbereich auf,
der an dem vierten Werkzeugteil 39 festgelegt ist, wie die
Fig. 5A, 5B zeigen.
Der dritte Werkzeugteil 38 ist als Zylinder ausgebildet und
hat den gleichen Durchmesser wie ein Außendurchmesser D1 des
Werkstücks W (W1) als zweites Material nach dem Stauchvorgang.
Der dritte Werkzeugteil 38 hat eine Endfläche 38a als einen
dritten, ebenen Bereich, der zu der Achse Q (Q1) des Werkstücks
W (W1) nahezu senkrecht ist, wenn das Werkstück W (W1), das
gestaucht worden ist, in seiner Lage auf der Endfläche 38a des
dritten Werkzeugteils 38 positioniert ist.
Der dritte Werkzeugteil 38 hat einen ersten Vorsprung 42 als
Festlegebereich nahezu in dem zentralen Bereich der Endfläche
38a. Der erste Vorsprung 42 als erster, vorspringender Bereich
steht von der Endfläche 38a zu dem Werkstück W (W1) hin vor.
Der erste Vorsprung 42 hat eine solche Gestalt, daß eine Ober
fläche 42a, die in Kontakt mit dem Werkstück W (W1) gebracht
wird, eine zu der Endfläche 38a parallele Ebene ist und daß
ein Schnitt davon ein Kreis ist und ein Durchmesser davon ge
ringfügig kleiner als der tatsächliche Innendurchmesser des
Befestigungslochs 27 ist.
Der erste Vorsprung 42 ist in Richtung zu dem Werkstück W (W1)
hin verjüngt.
Der vierte Werkzeugteil 39 hat einen zylindrischen Bereich 43
an der zu dem Werkstück W (W1) entgegengesetzten Oberfläche.
Der zylindrische Bereich 43 ist so ausgebildet, daß er nahezu
den gleichen Durchmesser wie der Außendurchmesser des dritten
Werkzeugteils 38 hat. Der zylindrische Bereich 43 hat eine
dritte Aussparung 44 als Festlegebereich an der Endfläche 43a,
die mit dem Werkstück W (W1) in Kontakt gebracht wird. Die
dritte Aussparung 44 als ein dritter verjüngter, ausgesparter
Bereich ist so ausgebildet, daß sie nahezu die gleiche Gestalt
wie die zweite Aussparung 33 hat, die an der Endfläche 32a des
zweiten Werkzeugs 32 vorgesehen ist.
Der vierte Werkzeugteil 39 hat eine Bodenfläche 44a als vier
ten, ebenen Bereich. Die Bodenfläche 44a ist zu einer Achse Q
(Q1) des Werkstücks W (W1) senkrecht und hat einen Durchmesser
gleich dem Durchmesser der Bodenfläche 35. Die dritte Ausspa
rung 44 liegt außerhalb der Bodenfläche 44a.
Der erste, äußere Werkzeugteil 40 umschließt den Außenumfang
des dritten Werkzeugteils 38. Die Endfläche 40b des ersten, äu
ßeren Werkzeugteils 40 ragt von der Endfläche 38a des dritten
Werkzeugteils 38 zu der Seite hin vor, an der das Werkstück W
(W1) positioniert ist. Die innere Oberfläche 40a als ein er
ster, äußerer Bereich des ersten, äußeren Werkzeugteils 40 dient
als ein Festlegebereich. Die innere Oberfläche 40a des ersten,
äußeren Werkzeugteils 40 ist nicht nur als eine zylindrische
Fläche parallel zu der Achse Q (Q1) des Werkstücks W (W1) aus
gebildet, sondern auch als die innere Oberfläche eines kreis
förmigen Rings, der die äußere Umfangsfläche des Werkstücks W
(W1) umschließt.
Der erste, innere Werkzeugteil 41 ist als Rundstab ausgebildet,
dessen Durchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmes
ser des Befestigungslochs 27 der Eingangs- oder Ausgangs
scheibe 2 oder 3 ist. Der erste innere Werkzeugteil 41 ist an
dem vierten Werkzeugteil 39 derart festgelegt, daß ein Endbe
reich 41a davon von der Bodenfläche 44a der dritten Aussparung
44 in Richtung zu dem Werkstück W (W1) hervorsteht. Der erste,
innere Werkzeugteil 41 ist an dem vierten Werkzeugteil 39 der
art festgelegt, daß seine Achse O mit der Achse Q (Q1) ausge
fluchtet ist. Der Endbereich 41a des ersten, inneren Werkzeug
teils 41 ist so ausgebildet, daß der Bereich zu seinem Vorder
ende hin sich allmählich verjüngt.
Das dritte Werkzeug 45, das für den zweiten Schmiedevorgang
verwendet wird, umfaßt eine dritte, untere Werkzeughälfte 73
und eine dritte, obere Werkzeughälfte 74. Die dritte, untere
Werkzeughälfte 73 umfaßt ein fünftes Werkzeugteil 46 und ein
sechstes, äußeres Werkzeugteil 48. Die dritte, obere Werkzeug
hälfte 74 umfaßt ein sechstes Werkzeugteil 47 und ein zweites,
inneres Werkzeugteil 49, das an dem sechsten Werkzeugteil 47
festgelegt ist, wie die Fig. 6A, 6B zeigen.
Das fünfte Werkzeugteil 46 ist als Zylindergestalt ausgebil
det, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des
dritten Werkzeugteils 38 ist. Die Endfläche 46a als ein
fünfter, ebener Bereich des fünften Werkzeugteils 46 ist als
eine Ebene ausgebildet, die zu der Achse Q (Q2) des Werkstücks
W (W2) als drittem Material senkrecht ist, wenn das Werkstück
W (W2) in seiner Lage auf der Endfläche 46a nach dem ersten
Schmiedevorgang angeordnet ist. Das fünfte Werkzeugteil 46 ist
mit einem zweiten Vorsprung 50 als einem Festlegebereich in
dem zentralen Bereich der Endfläche 46a versehen. Der zweite
Vorsprung 50 als ein zweiter, vorspringender Bereich ist so
ausgebildet, daß er die gleiche Gestalt wie der erste Vor
sprung 42 des dritten Werkzeugteils 38 hat.
Das sechste Werkzeugteil 47 ist als Zylindergestalt ausgebil
det, deren Durchmesser größer als der Außendurchmesser des
fünften Werkzeugteils 46 ist. Das sechste Werkzeugteil 47 ist
mit einer vierten Aussparung 51 als einem vierten, ausgesparten
Bereich in dem zentralen Bereich der Endfläche 47a versehen,
die mit dem Werkstück W (W2) in Kontakt gebracht wird. Die
vierte Aussparung 51 ist so ausgebildet, daß sie von der End
fläche 47a zurückgenommen ist. Die vierte Aussparung 51 hat
ein Innenprofil, das größer als der Vorsprung 22 ist, während
es mit dem äußeren, tatsächlichen Profil des Vorsprungs 22 ent
lang der Gesamtdicke nahezu konform bleibt.
Das sechste Werkzeugteil 47 hat eine konvex gekrümmte Ober
fläche 52 als Rohformtraktionsfläche zum Formen eines Randbe
reichs, wobei diese Oberfläche in einem Bereich von der vier
ten Aussparung 51 bis zu der Endfläche 47a in dem Umfangsbe
reich der vierten Aussparung 51 liegt. Die gekrümmte Ober
fläche 52 ist entlang der Traktionsfläche 26 der Scheibe 2 auf
entsprechende Weise gebildet. Das sechste Werkzeug 47 hat eine
Bodenfläche 51a. Die Bodenfläche 51a ist zu einer Achse Q (Q2)
des Werkstücks W (W2) senkrecht. Die gekrümmte Oberfläche 52
liegt außerhalb der Bodenfläche 51a und ist zu einem konvexen
Bogen geformt.
Das zweite, äußere Werkzeugteil 48 umschließt den Außenumfang
des fünften Werkzeugteils 46. Die Endfläche 8a des zweiten,
äußeren Werkzeugteils 48 springt von der Endfläche 46a des
fünften Werkzeugteils 46 zu der Seite hin vor, an der das
Werkstück W (W2) positioniert ist.
Das zweite, äußere Werkzeugteil 48 weist einen Stufenbereich 53
an einer Innenfläche 48b als zweiten, äußeren Bereich auf. Der
Stufenbereich 53 liegt zwischen der Endfläche 46a des fünften
Werkzeugteils 46 und der Endfläche 48a des zweiten, äußeren
Werkzeugteils 48. Das zweite, äußere Werkzeugteil 48 ist so
ausgebildet, daß ein Innendurchmesser an der Seite, an der das
Werkstück W (W2) positioniert ist, in Bezug auf den Stufenbe
reich 53 nahezu gleich dem Außendurchmesser des sechsten Werk
zeugteils 47 ist. Entsprechend der oben beschriebenen Kon
struktion kann das sechste Werkzeugteil 47 ungehindert in das
zweite äußere Werkzeug 48 eingeführt werden. Ferner ist zuge
lassen, daß das sechste Werkzeugteil 47 zwischen der Endfläche
47a und dem Stufenbereich 53 einen Zwischenraum 75 hat, wenn
das sechste Werkzeugteil 47 in das zweite äußere Werkzeugteil
48 eingeführt ist.
Das zweite innere Werkzeugteil 49 ist so ausgebildet, daß es
nahezu die gleiche Gestalt wie das erste innere Werkzeugteil
41 hat. Das zweite innere Werkzeugteil 49 ist an dem sechsten
Werkzeugteil 47 derart festgelegt, daß ein Endbereich 49a da
von von der Bodenfläche 51a der vierten Aussparung 51 zu der
Seite des Werkstücks W (W2) hin hervorsteht. Das zweite innere
Werkzeugteil 49 ist an dem sechsten Werkzeugteil 47 auf solche
Weise festgelegt, daß seine Achse O1 mit der Achse Q (Q2) un
gefähr ausgefluchtet ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 9 werden nunmehr Herstel
lungsvorgänge der oben beschriebenen Scheibe erläutert. In dem
Schritt S1 von Fig. 3 wird das Werkstück W mit einer wohlbe
kannten Heizeinrichtung, wie etwa einer Induktionsheizeinrich
tung, auf eine Temperatur erwärmt, die zum Schmieden geeignet
ist und bei der das Werkstück W einer Formänderung unterzogen
werden kann.
In dem Schritt S2 in Fig. 3 wird dann der Stauchvorgang durch
geführt, der nachstehend erläutert wird. Bei dem Stauchvorgang
wird zuerst, wie Fig. 4A zeigt, das Werkstück W als ein erstes
Material in seiner Lage angeordnet, indem es passend in die
erste Aussparung 34 der ersten Werkzeughälfte 31 eingesetzt
wird. Die erste Werkzeughälfte 31 und die zweite Werkzeug
hälfte 32 werden entlang der Achse Q aufeinander zu bewegt, so
daß die Bodenfläche 35 der zweiten Aussparung 33 mit dem Werk
stück W in Kontakt gebracht wird.
Danach wird das Werkstück geschmiedet, indem die Werkzeughälf
ten 31 und 32 weiter entlang der Achse Q nahe zueinander be
wegt werden. Wie Fig. 4B zeigt, ist das Werkstück W (W1) als
ein zweites Material zu einer Gestalt geformt, die mit der Bo
denfläche 31a der ersten Werkzeughälfte 31 und der zweiten
Aussparung 33 der zweiten Werkzeughälfte 32 in Übereinstimmung
ist.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Werkstück W (W1) so geschmiedet
worden, daß es einen Bereich 57 als einen Rohvorsprung hat,
der dem Vorsprung 22 der Scheibe 2 in Übereinstimmung mit dem
Innenprofil der zweiten Aussparung 33 entspricht, und gleich
zeitig nimmt das äußere Erscheinungsbild des Werkstücks W (W1)
eine scheibenähnliche Gestalt an, deren Außendurchmesser zwi
schen den Werkzeughälften 31 und 32 erweitert ist. Außerdem
wird das Werkstück W (W1) geschmiedet, indem die Werkzeughälf
ten 31 und 32 auf solche Weise nahe zueinander bewegt werden,
daß der Außendurchmesser D1 (in Fig. 4B gezeigt) des Werk
stücks W (W1) nahezu gleich dem Innendurchmesser D2 des Innen
durchmessers des ersten äußeren Werkzeugteils 40 (in Fig. 5A
gezeigt) ist.
Da in dem Schritt die Positionierung durch die erste Ausspa
rung 34 und die Abschrägung 36 der zweiten Aussparung 33 und
dergleichen erfolgt, wird das Werkstück W (W1) zu keiner Zeit
aus der richtigen Position zwischen den Werkzeughälften 31 und
32 etwa mit Außermittigkeit verlagert.
Nach Beendigung des Stauchvorgangs wird in Schritt S3 der er
ste Schmiedevorgang ausgeführt, der nachstehend beschrieben
wird. Zuerst wird bei dem ersten Schmiedevorgang das Werkstück
W (W1), wie Fig. 5A zeigt, in seiner Lage auf der Endfläche
38a der dritten Werkzeughälfte 38 im Inneren des ersten,
äußeren Werkzeugteils 40 der zweiten Werkzeughälfte 37 posi
tioniert.
Zu diesem Zeitpunkt tritt, da der Durchmesser D1 des Werk
stücks W (W1) so eingestellt ist, daß er nahezu gleich dem In
nendurchmesser D2 des ersten, äußeren Werkzeugteils 40 im
Stauchvorgang ist, zwischen dem Werkstück W (W1) und dem er
sten, äußeren Werkzeugteil 40 weder eine Lockerung noch ein
Spiel auf. Das Werkstück W (W1) ist in seiner Lage so angeord
net, daß die Achse Q (Q1) eine Position entlang einer zu der
Endfläche 38a des dritten Werkzeugs 38 senkrechte Position an
nimmt. Außerdem wird die Bodenfläche 54 des Werkstücks W (W1)
in Kontakt mit der Endfläche 42a des ersten Vorsprungs 42 ge
bracht.
Das Werkstück W (W1) wird geschmiedet, während die Werkzeug
hälften 38 und 39 näher zueinander entlang der Achse Q (Q1)
bewegt werden. Wie Fig. 5B zeigt, wird das Werkstück W (W2) zu
einer Gestalt geformt, die mit der Endfläche 38a des dritten
Werkzeugteils 38, dem Vorsprung 42 und dem ersten inneren
Werkzeugteil 41 konform ist.
Zu diesem Zeitpunkt wird in dem Werkstück W (W2) als einem
dritten Material ein Loch 55 als ein Rohbefestigungsloch ent
sprechend dem Befestigungsloch 27 der Scheibe 2 geformt, des
sen Innenprofil mit dem Außenprofil des ersten inneren Werk
zeugteils 41 konform ist. Eine Aussparung 56, die passend mit
dem ersten Vorsprung 42 in Eingriff ist, ist an der Boden
fläche 54 des Werkstücks W (W2) geformt, und somit wird die
Bodenfläche 54 ohne Zwischenraum in Kontakt mit der Endfläche
38a der dritten Werkzeughälfte 38 gebracht.
Das Werkstück W (W2) ist in seiner Lage so positioniert, daß
es nicht mit einer Außermittigkeit aus der richtigen Position
verlagert wird. Das Loch 55, das dem Befestigungsloch 27 ent
spricht und das bei dem Vorgang geformt wird, durchdringt bei
dem Vorgang das Werkstück W (W2) nicht.
Nach Abschluß des ersten Schmiedevorgangs wird in Schritt S4
in Fig. 3 der zweite Schmiedevorgang durchgeführt, der nach
stehend beschrieben wird. Zuerst wird bei dem zweiten Schmie
devorgang das Werkstück W (W2) in seiner Lage im Inneren der
zweiten äußeren Werkzeughälfte 48 des dritten Werkzeugs 45 auf
der Endfläche 46a des fünften Werkzeugteils 46 des dritten
Werkzeugs 45 angeordnet, wie Fig. 6A zeigt.
Da die Aussparung 56, die in dem ersten Schmiedevorgang an der
Bodenfläche 54 geformt wird, mit dem zweiten Vorsprung 50 in
passendem Eingriff ist, wird zu diesem Zeitpunkt das Werkstück
W (W2) so in seiner Lage positioniert, daß die Achse Q (Q2)
eine Position entlang einer Richtung einnimmt, die zu der Bo
denfläche 46a des fünften Werkzeugteils 46 senkrecht ist.
Das Werkstück W (W2) wird geschmiedet, indem die Werkzeuge 46
und 47 entlang der Achse Q nahe zueinander bewegt werden. Wie
Fig. 6B zeigt, ist das Werkstück W (W2) zu einer Gestalt des
Werkstücks W (W3) geformt, die der konvex gekrümmten Ober
fläche 52 des sechsten Werkzeugteils 47 entspricht.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Werkstück W (W3) so geformt, daß
ein Bereich 58, ein Bereich 59 und ein Grat 60 in einem Körper
vorgesehen sind, wobei der Bereich 58 als eine Rohtraktions
fläche mit der Traktionsfläche 26 übereinstimmt, deren Profil
mit der gekrümmten Oberfläche 52 des sechsten Werkzeugs 47
konform ist; der Bereich 59 stimmt mit dem Randbereich 23
überein, der so geformt ist, daß sein Außendurchmesser zwi
schen den Werkzeugteilen 46 und 47 erweitert wird, und der
Grat 60 springt in einer Richtung zum äußeren Umfang zwischen
dem Stufenbereich 53 des zweiten äußeren Werkzeugteils 48 und
dem sechsten Werkzeugteil 47 vor.
In Schritt S5 wird eine Scheibe 2 mit der gewünschten Gestalt
erhalten, indem Stanz- und Zerspanungsvorgänge wie folgt aus
geführt werden. Zuerst wird das Werkzeug W (W3), das dem zwei
ten Schmiedevorgang unterzogen wurde und in Fig. 7 gezeigt
ist, einem Stanzvorgang unterzogen. Wie Fig. 8 zeigt, ist das
Werkstück W (W4) zu solcher Gestalt geformt, daß der Grat 60
abgetragen und das Loch 55 (55a) geöffnet wurde, so daß es
durchgehend ist.
Danach wird das Werkstück W (W4), wie Fig. 9 zeigt, nach dem
Stanzen einem zerspanenden Vorgang über seinen Gesamtkörper
unterzogen, der durch eine Zweipunkt-Strichlinie S' bezeichnet
ist, und dadurch wird das Werkstück W (W5) mit der Gestalt
entsprechend der Scheibe 2 des stufenlosen Halbringgetriebes
20 erhalten, wie in der Figur durch eine Vollinie T gezeigt
ist.
Dann wird das Werkstück W (W5) weiterhin je nach Wunsch ent
weder einem Aufkohlungsvorgang oder einem Carbonitriervorgang
unterzogen, und der gesamte Körper wird weiterhin einem zer
spanenden Vorgang unterzogen, um die geforderte Präzision für
die Herstellung der Scheibe 2 des stufenlosen Halbringgetrie
bes 20 zu erreichen.
Ein Verfahren zum Herstellen einer Scheibe 2 für ein stufen
loses Halbringgetriebe 20 verwendet bei den Vorgängen, bei de
nen das Werkstück in Form eines Stabs als Grundmaterialmasse
ist, hauptsächlich das erste Werkzeug 30 zum Formen des Be
reichs 57, der dem Vorsprung 22 der Scheibe 2 entspricht;
hauptsächlich das zweite Werkzeug 37 zum Formen des Lochs 55,
das dem Befestigungsloch 27 entspricht; und hauptsächlich das
dritte Werkzeug 45 zum Formen des Randbereichs 23.
Daher ist der jeweilige, gegenseitige Kontakt zwischen dem
Werkstück W und den entsprechenden Werkzeugen 30, 37 und 45
von kurzer Dauer, und dadurch wird der Einfluß der Wärme des
Werkstücks W, die auf die Werkzeuge 30, 37 und 45 einwirkt,
bei jedem Formvorgang verringert. Somit bleibt eine Oberflä
chenhärte jedes der Werkzeuge 30, 37 und 45, die mit dem Werk
stück W in Kontakt gebracht werden, erhalten. Daher kann eine
Verkürzung der Standzeit bei jedem der Werkzeuge 30, 37 und 45
verhindert werden.
Da ferner der dem Vorsprung 22 entsprechende Bereich, das dem
Befestigungsloch 27 entsprechende Loch 55 und der dem Randbe
reich 23 entsprechende Bereich 59 jeweils unter Verwendung an
derer Werkzeuge 30, 37 und 45 geformt werden, kann das Werk
stück ohne Schwierigkeiten geformt werden. Daher kann das
Fließen eines Metallgefüges des Werkstücks W bei jedem Vorgang
gleichmäßig stattfinden, und somit kann eine Scheibe 2 erhal
ten werden, die in ihrer Masse einen gut ausgeglichenen
Metallfluß hat. Daher kann eine Scheibe 2 mit langer Standzeit
hergestellt werden.
Da ferner bei jedem Vorgang ein gleichmäßiges Fließen des Me
tallgefüges erreicht werden kann, kann eine Kraft, die auf je
des der Werkzeuge 30, 37 und 45 bei dem jeweiligen Vorgang
einwirkt, unterdrückt werden. Somit kann das Auftreten von
Bruch in den Werkzeugen 30, 37 und 45 verhindert werden.
Da ferner das Werkstück in seiner Lage mit Hilfe der ersten
Aussparung 34, der Innenumfangsfläche 40a des ersten äußeren
Werkzeugteils 40 und der Vorsprünge 42 und 50 in dem ersten
bis dritten Schmiedevorgang positioniert wird, wird das Werk
stück nicht aus der richtigen Position in jedem der Werkzeuge
30, 37 und 45 während der jeweiligen Formvorgänge beispiels
weise zu einer Außermittigkeit verlagert. Es können somit
Scheiben 2 und 3 mit hoher Präzision gefertigt werden.
Da weiterhin die Eingangs- und Ausgangsscheiben 2 und 3 her
gestellt werden, indem sie den ersten bis dritten Schmiedevor
gang sowie die Stanz- und Bearbeitungsvorgänge durchlaufen,
können nicht nur Eingangs- und Ausgangsscheiben 2 und 3 höhe
rer Präzision erhalten werden, sondern die Anforderungen an
die Präzision der ersten bis dritten Werkzeuge 30, 37 und 45
zum Formen des Werkstücks können weniger streng sein.
Somit werden nicht nur auf die Werkzeuge 30, 37 und 45 wir
kende Kräfte unterdrückt, sondern es sind auch die Anforderun
gen hinsichtlich der Präzision beim Formen des Werkstücks we
niger streng, und die Werkzeuge 30, 37 und 45 können über eine
lange Zeit eingesetzt werden, auch wenn der Verschleiß der
Werkzeuge sich in fortgeschrittenem Stadium befindet.
Da ferner vor den Schmiedevorgängen die Beziehung zwischen der
Länge L und dem Durchmesser D des Werkstücks der Gleichung (1)
genügt, kann die Positionierung des Werkstücks beim ersten
Schmiedevorgang mit größerer Sicherheit erfolgen, und gleich
zeitig kann ein Metallfluß auf symmetrische Weise in bezug auf
die Achse Q des Werkstücks W ausgebildet werden. Somit kann
eine Scheibe 2 mit höherer Präzision erhalten werden, so daß
die Scheibe 2 eine längere Standzeit hat.
Da also eine Verkürzung der Standzeit der Werkzeuge 30, 37 und
45 unterdrückt wird und die Werkzeuge 30, 37 und 45 in den je
weiligen Stufen auch bei fortgeschrittenem Verschleiß jedes
Werkzeugs verwendet werden können, kann eine Erhöhung der Her
stellungskosten einer Scheibe 2 vermieden werden.
In der Scheibe 2 wird ein Bereich X, in dem sich ein großer
Teil der Verunreinigungen in dem Werkstück vor den Herstel
lungsvorgängen befindet, aus der Endfläche 22a des Vorsprungs
22 in Richtung zu der Seite der Bodenfläche 24 von dem ersten
inneren Werkzeugteil 41 im zweiten Schmiedevorgang hinausge
drückt, und der Bereich X wird durch den Stanzvorgang und den
Bearbeitungsvorgang, die in den Fig. 7 und 8 gezeigt sind,
weiter auf praktisch Null entfernt. Daher kann eine Scheibe 2
mit langer Standzeit hergestellt werden.
Die Fig. 10A bis 13 zeigen eine zweite Ausführungsform. Die
gleichen Bestandteile wie bei der ersten Ausführungsform und
die gleichen Schritte wie dort sind mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben. Bei der
Ausführungsform wird im zweiten Schmiedevorgang das sechste
Werkzeugteil 47 des dritten Werkzeugs 45 verwendet, dessen
Endfläche 47a eine flache Oberfläche 61 hat. Die flache Ober
fläche 61 ist angrenzend an eine Außenseite des äußeren Um
fangs der gekrümmten Oberfläche 52 daran angeordnet. Die
flache Oberfläche 61 ist als eine zu der Achse O1 und Q (Q2)
senkrechte Ebene ausgebildet. Die flache Oberfläche 61 über
deckt die Endfläche 47a des sechsten Werkzeugs 47 über deren
Gesamtumfang.
Bei der Ausführungsform wird das Werkstück W (W2), das dem
Stauchvorgang der Fig. 4A und 4B und dem ersten Schmiedevor
gang der Fig. 5A und 5B wie bei der ersten Ausführungsform un
terzogen wurde, dem zweiten Schmiedevorgang unterzogen, der in
den Fig. 10A und 10B gezeigt ist.
Bei dem zweiten Schmiedevorgang wird das Werkstück W (W3) er
halten, an dem ein Bereich 58a als eine Rohtraktionsfläche,
die der Traktionsfläche 26 entspricht, geformt worden ist. Der
Bereich 58a, der der Traktionsfläche 26 entspricht, ist ent
lang der gekrümmten Oberfläche 52 und der flachen Oberfläche
61 vorhanden. Das Werkstück W (W3) wird ferner dem Stanzvor
gang und dem Bearbeitungsvorgang durch die in den Fig. 11 bis
13 gezeigten Schritte unterzogen, um das Werkstück W (W4a,
W5a) zu formen. So kann die Scheibe für das stufenlose Halb
ringgetriebe 20 hergestellt werden.
Da die flache Oberfläche 61 an der Endfläche 47a des sechsten
Werkzeugs 47 ausgebildet ist, können bei dieser Ausführungs
form zusätzlich zu den Auswirkungen der ersten Ausführungsform
die Kosten für das sechste Werkzeug 47 verringert werden. So
mit kann ein Anstieg der Produktionskosten weiter vermieden
werden.
Da ferner ein Fließen des Metallgefüges des Werkstücks bei dem
Stauchvorgang, dem ersten und dem zweiten Schmiedevorgang
gleichmäßiger sein kann, können auf die Werkzeuge 30, 37 und
45 wirkende Kräfte während der Vorgänge unterdrückt werden.
Bei der Scheibe 2, die nach dem Verfahren dieser Ausführungs
form hergestellt ist, wird der dicht schraffierte Bereich X
von Fig. 11, 30% Anteil oder weniger des Außendurchmessers
des Werkstücks um seinen zentralen Bereich herum vor den
Herstellungsvorgängen ist, von dem ersten inneren Werkzeugteil
41 aus der Endfläche 22a des Vorsprungs 22 in Richtung zu der
Seite der Bodenfläche 24 herausgedrückt, und der Bereich X
wird durch den Stanzvorgang, den Bearbeitungsvorgang und der
gleichen, die in den Fig. 12, 13 gezeigt sind, weiter bis auf
nahezu Null entfernt.
In der in Fig. 14 gezeigten Scheibe 2 entstehen nicht nur Me
tallflüsse J1 bis J6, sondern der Bereich X ist außerdem an
der Endfläche 22a des Vorsprungs 22 nicht vorhanden mit der
Ausnahme, daß nur an der Bodenfläche 24 ein Teil des Bereichs
X vorhanden ist. Da also kein Bereich X, der viele Verunreini
gungen enthält, an der Endfläche 22a des Vorsprungs 22, auf
die eine besonders große Beanspruchung wirkt, vorhanden ist,
kann eine Scheibe 2 mit langer Standzeit hergestellt werden.
Außerdem sind in der Scheibe 2, die mit dem Herstellungsver
fahren der ersten Ausführungsform geformt ist, ebenso wie bei
derjenigen der zweiten Ausführungsform von Fig. 14 Metall
flüsse in der Masse ausgebildet, wie die Vollinien J1 bis J6
in Fig. 14 zeigen.
Ferner ist der Bereich X, in dem viele Verunreinigungen ein
geschlossen sind, ebenfalls an der Endfläche 22a des Vor
sprungs 22 nicht vorhanden, sondern es ist nur ein Teil davon
an der Bodenfläche 24 vorhanden. Daher kann das in der ersten
Ausführungsform gezeigte Herstellungsverfahren ebenfalls eine
Scheibe 2 mit langer Standzeit hervorbringen.
Was vorstehend beschrieben wurde, ergibt sich aus Resultaten
von Ermüdungsversuchen, die in der folgenden Tabelle 1 ange
geben sind.
Die in der Tabelle 1 angegebenen Ermüdungsversuche sind Ver
suche an Scheiben 80, die nach einem herkömmlichen Verfahren
wie maschineller Bearbeitung oder dergleichen, das in Fig. 17
gezeigt ist, hergestellt wurden, und an Scheiben 2, die durch
den Stauchvorgang und den ersten und zweiten Schmiedevorgang
hergestellt wurden, wobei eine Vielzahl von Scheiben herge
stellt und als Prüflinge A bis H bezeichnet wurde.
In der Tabelle 1 sind die Prüflinge A und B Scheiben 80, die
nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellt sind und deren
Bereiche X1 jeweils viele Verunreinigungen an der Innenfläche
83a des Befestigungslochs 83 enthielten. Die Prüflinge C bis H
sind Scheiben 2, die durch den Stauchvorgang sowie den ersten
und zweiten Schmiedevorgang hergestellt sind und die unter
schiedliche Verhältnisse von h/H hatten, wobei h eine Strecke
des Bereichs X, der viele Verunreinigungen an der Innenfläche
27a des Befestigungslochs 27 enthält, von der Endfläche 22 ist
und H eine Dicke des Vorsprungs 22 ist, also eine Strecke von
der Endfläche 22a zu der Bodenfläche 24 (siehe Fig. 14).
Nach den Ergebnissen der Tabelle 1 wurden in den Fällen der
Prüflinge E bis H, die ein Verhältnis h/H von mehr als 33%
hatten, die Ermüdungsversuche für 250 h durchgeführt; es war
jedoch ersichtlich, daß keine Brüche auftreten.
Andererseits ergab sich in den Fällen der Prüflinge, die Be
reiche X haben, die viele Verunreinigungen an den Endflächen
22a der Vorsprünge 22 haben, wie das bei den Prüflingen A bis
D der Fall ist, daß Brüche, beginnend an der Endfläche 22a an
der Innenfläche 27a der Befestigungslöcher 27 innerhalb rela
tiv kurzer Zeit nach dem Beginn der Prüfungen auftraten.
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß dann, wenn ein Be
reich X, der viele Verunreinigungen enthält, von der Endfläche
22a des Vorsprungs 22 an der Innenfläche 27a des Befesti
gungslochs 27 ferngehalten wurde und nur an der Bodenfläche 24
vorhanden sein durfte, eine Scheibe 2 mit langer Standzeit er
halten werden konnte.
Die Eingangsscheibe bzw. die Ausgangsscheibe weist nach den
Herstellungsvorgängen in einem Teil keine Verunreinigungen
auf, wobei dieser Teil von einer Endfläche des Vorsprungs 22
um eine Länge h sich erstreckt und wobei die Beziehung h/H
≧ 0,33 erfüllt wird, wenn die Dicke der Scheibe mit H
bezeichnet wird.
Bei einer Scheibe 2, die nach dem Verfahren der zweiten Aus
führungsform hergestellt ist, besteht die Möglichkeit, daß En
den E1 und E2 von Metallflüssen an der Traktionsfläche 26 auf
treten, wie die Fig. 14 und 15 zeigen.
Wenn die Enden E1 und E2 von Metallflüssen an der Traktions
fläche 26 auftreten, ist es vorteilhaft, daß die flache End
fläche 61 des sechsten Werkzeugs 47 so ausgebildet ist, daß
Endflüsse E1 und E2 von Metallflüssen in einem Winkelbereich
von 15 bis 60° in θ1 und θ2 nicht existieren, wobei die Winkel
θ1 und θ2 jeweils zwischen Strecken V1 und V2 bzw. einer
Strecke V gebildet sind; die Strecken V1 und V2 sind diejeni
gen zwischen dem Mittelpunkt α einer Krümmung der Traktions
fläche 26 und den Metallflußenden E1 und E2, und die Strecke V
ist diejenige, die den Krümmungsmittelpunkt α der Traktions
fläche 26 parallel zu der Achse P passiert.
Das ist auch aus Ergebnissen von Ermüdungsversuchen ersicht
lich, die in der Tabelle 2 angegeben sind. Die Ermüdungsver
suche, deren Ergebnisse in der Tabelle 2 angegeben sind, ver
wendeten eine Vielzahl von Prüflingen A bis N, die auf eine
Weise hergestellt waren, bei der ein Bereich der flachen Ober
fläche 61 des sechsten Werkzeugs 47 so verändert wurde, daß
Metallflußenden E1, E2 an Positionen mit anderen Winkeln θ1
und θ2 auftraten.
Aus der Tabelle 2 geht hervor, daß die Prüflinge K bis N, die
jeweils ein Metallflußende E1 hatten, das an einer Position
lag, dessen Winkel θ1 um 15 oder mehr Grad näher dem äußeren
Umfang der Scheibe 2 war, innerhalb von 250 h Prüfdauer Risse
zeigten.
Ferner war ersichtlich, daß die Prüflinge A, D, E, H und I,
die jeweils ein Metallflußende E2 hatten, das an einer Posi
tion lag, dessen Winkel θ2 um 60° oder weniger nahe dem Vor
sprung 22 der Scheibe 2 war, innerhalb von 250 h Prüfdauer
Risse zeigten.
Ferner war ersichtlich, daß die Prüflinge B, C, F, G und J,
die jeweils kein Metallflußende, und zwar weder E1 noch E2, in
dem Bereich von 15 bis 60° in θ1 oder θ2 hatten, auch nach Ab
lauf der Prüfdauer von 250 h keine Risse zeigten.
Es war daher ersichtlich, daß dann, wenn eine Scheibe 2 so
hergestellt wurde, daß in dem Bereich von 15 bis 60° in θ1 und
θ2 weder die Endflüsse E1 noch die Endflüsse E2 auftraten,
indem ein Bereich der flachen Oberfläche 61 des sechsten Werk
zeugs 47 entsprechend eingestellt wurde, eine Scheibe 2 mit
langer Standzeit hergestellt werden konnte.
Ferner ist es erwünscht, daß an der Seite der Bodenfläche 24
einer Scheibe 2 ein Endfluß eines Metallflusses nicht in dem
Winkelbereich um einen Krümmungsmittelpunkt von ± 10° (Grad)
einer Strecke V3, die einer Länge M (siehe Fig. 16) an der Bo
denfläche 24 entspricht, vorhanden ist, indem ein Bereich der
flachen Oberfläche 61 und dergleichen des sechsten Werkzeugs
47 entsprechend eingestellt wird, wobei die Strecke V3 die
enige zwischen dem Mittelpunkt α der Krümmung der Traktions
läche 26 und einem Kontaktpunkt N (siehe Fig. 16) ist, an dem
die Antriebsrolle 10 bei maximaler Geschwindigkeitsabnahme
oder maximaler Geschwindigkeitszunahme mit der Traktionsläche
26 in Kontakt ist.
Das ist auch aus Ergebnissen von Ermüdungsversuchen ersicht
lich, die in der Tabelle 3 gezeigt sind. Die Ermüdungsversu
che, deren Ergebnisse in der Tabelle 3 angegeben sind, verwen
den Prüflinge A bis L, die so hergestellt waren, daß ein Be
reich der flachen Oberfläche 61 und dergleichen des sechsten
Werkzeugs 47 verändert wurde und dadurch Winkel θ4 und θ5, die
jeweils zwischen V3 und V4 sowie zwischen V3 und V5 gebildet
sind, verändert werden und voneinander verschiedene Werte an
nehmen, wobei die Strecken V4, V5 diejenigen zwischen dem
Krümmungsmittelpunkt α und jeweiligen Endflüssen E4, E5 von
Metallflüssen sind, die diejenigen an der Bodenfläche 24 sind,
die dem Kontaktpunkt N am nächsten sind.
Aus der Tabelle 3 ist ersichtlich, daß die Prüflinge A bis D,
bei denen jeweils ein Endfluß E4 an einer Position mit dem
Winkel θ4 von 10° oder weniger nahe dem äußeren Umfang einer
Scheibe 2 lag, innerhalb von 250 h Versuchsdauer Risse zeig
ten.
Ferner war ersichtlich, daß die Prüflinge F bis H, bei denen
jeweils ein Endfluß E4 an einer Position mit dem Winkel θ5 von
10° oder weniger nahe dem Vorsprung 22 einer Scheibe 2 lag,
innerhalb der Versuchsdauer von 250 h Risse erhielten.
Ferner war ersichtlich, daß von den Prüflingen E, I, J und K,
bei denen Endflüsse E4 und E5 jeweils an Positionen mit den
Winkeln θ4 und θ5 von mehr als 10° lagen, keiner Risse zeigte,
auch nachdem die Versuchsdauer von 250 h abgelaufen war.
Es war somit ersichtlich, daß dann, wenn die flache Oberfläche
61 des sechsten Werkzeugs 47 so ausgebildet ist, daß ein End
fluß eines Metallflusses nicht in dem Bereich M entsprechend
± 10° einer Strecke V3 lag, die durch den Krümmungsmittelpunkt
α an der Bodenfläche 24 geht, eine Scheibe 2 mit langer Stand
zeit erhalten werden konnte.
Auf diese Weise kann entsprechend einem Herstellungsverfahren
für eine Scheibe 2 eines stufenlosen Halbringgetriebes eine
Scheibe 2 mit langer Standzeit erhalten werden, indem ein Be
reich X, der viele Verunreinigungen enthält, aus einem Werk
stück W vor dessen Bearbeitung entfernt wird.
Ferner wird eine Scheibe 2 mit hoher Präzision erhalten, wobei
ein ausgeglichenes Fließen des Metallgefüges und dergleichen
ohne Verkürzung der Standzeit der Werkzeuge 30, 37 und 47 er
halten wird, und gleichzeitig kann nicht nur das Auftreten von
Rissen in den Werkzeugen 30, 37 und 45 verhindert werden, son
dern die Werkzeuge 30, 37 und 45 können auch bei fortgeschrit
tenem Verschleiß noch verwendet werden. Dadurch werden die Ko
sten für die Werkzeuge niedrig gehalten, und eine Erhöhung der
Produktionskosten wird vermieden.
Für den Fachmann sind zusätzliche Vorteile und Modifikationen
ersichtlich. Die Erfindung ist daher in ihren weiteren Aspeken
nicht auf die speziellen Einzelheiten und repräsentativen
Ausführungsformen, die hier beschrieben und gezeigt sind, be
schränkt.
Claims (4)
1. Stufenloses Toroidgetriebe, das folgendes aufweist:
eine Eingangswelle (1), die von einer Antriebseinheit (E) gedreht wird;
eine Eingangsscheibe (2), die auf der Eingangswelle (1) gehaltert ist;
eine Ausgangsscheibe (3), die auf der Eingangswelle (1) gehaltert ist und der Eingangsscheibe (2) gegenübersteht,
eine Antriebsrolle (3), die zwischen der Eingangsscheibe (2) und der Ausgangsscheibe (3) schwenkfähig vorgesehen ist und drehbar in Kontakt mit beiden Scheiben (2, 3) gebracht wird, und
eine Druckeinrichtung (6), die eine Nockenscheibe (4) hat und an der Eingangsscheibe (1) gehaltert ist,
wobei die Eingangsscheibe (2) und/oder die Ausgangsscheibe (3) mit
einem Vorsprung (22), der entlang seiner Achse (P) in den zentralen Bereich vorspringt, und
einem Befestigungsloch (27), das den Vorsprung (22) entlang der Achse (P) durchsetzt, versehen ist,
wobei das Werkstück vor den Herstellungsvorgängen in einem Teil von 30% oder weniger des Außendurchmessers um seinen zentralen Bereich herum viele Verunreinigungen enthält und
die Eingangsscheibe (2) und/oder die Ausgangsscheibe (3) nach den Herstellungsvorgängen an einem Teil einer inneren Oberfläche (27a) des Befestigungslochs (27) keine Verunreinigungen aufweist,
wobei dieser Teil sich von einer Endfläche (22a) des Vorsprungs (22) um eine Länge (h) erstreckt, und dass dann, wenn eine Dicke der Scheibe (2, 3) in ihrer Axialrichtung mit (H) bezeichnet ist, der folgenden Beziehung genügt ist:
h/H = 0,33,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eingangsscheibe (2) und/oder die Ausgangsscheibe (3) mit einer Traktionsfläche (26), die mit der Antriebsrolle (10) in Kontakt gebracht wird, versehen sind/ist,
eine Gerade (V) durch einen Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) entlang der Achse (P) verläuft,
eine erste Strecke (V1) durch den Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) mit einem Winkel (θ1) von 15° zu der Geraden (V) verläuft,
eine zweite Strecke (V2) durch den Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) mit einem Winkel (θ2) von 60° zu der Geraden (V) verläuft und
ein Endfluß (E1, E2) eines Metallflusses nicht auf der Traktionsfläche (26) zwischen der ersten und zweiten Strecke (V1, V2) vorhanden ist.
eine Eingangswelle (1), die von einer Antriebseinheit (E) gedreht wird;
eine Eingangsscheibe (2), die auf der Eingangswelle (1) gehaltert ist;
eine Ausgangsscheibe (3), die auf der Eingangswelle (1) gehaltert ist und der Eingangsscheibe (2) gegenübersteht,
eine Antriebsrolle (3), die zwischen der Eingangsscheibe (2) und der Ausgangsscheibe (3) schwenkfähig vorgesehen ist und drehbar in Kontakt mit beiden Scheiben (2, 3) gebracht wird, und
eine Druckeinrichtung (6), die eine Nockenscheibe (4) hat und an der Eingangsscheibe (1) gehaltert ist,
wobei die Eingangsscheibe (2) und/oder die Ausgangsscheibe (3) mit
einem Vorsprung (22), der entlang seiner Achse (P) in den zentralen Bereich vorspringt, und
einem Befestigungsloch (27), das den Vorsprung (22) entlang der Achse (P) durchsetzt, versehen ist,
wobei das Werkstück vor den Herstellungsvorgängen in einem Teil von 30% oder weniger des Außendurchmessers um seinen zentralen Bereich herum viele Verunreinigungen enthält und
die Eingangsscheibe (2) und/oder die Ausgangsscheibe (3) nach den Herstellungsvorgängen an einem Teil einer inneren Oberfläche (27a) des Befestigungslochs (27) keine Verunreinigungen aufweist,
wobei dieser Teil sich von einer Endfläche (22a) des Vorsprungs (22) um eine Länge (h) erstreckt, und dass dann, wenn eine Dicke der Scheibe (2, 3) in ihrer Axialrichtung mit (H) bezeichnet ist, der folgenden Beziehung genügt ist:
h/H = 0,33,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Eingangsscheibe (2) und/oder die Ausgangsscheibe (3) mit einer Traktionsfläche (26), die mit der Antriebsrolle (10) in Kontakt gebracht wird, versehen sind/ist,
eine Gerade (V) durch einen Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) entlang der Achse (P) verläuft,
eine erste Strecke (V1) durch den Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) mit einem Winkel (θ1) von 15° zu der Geraden (V) verläuft,
eine zweite Strecke (V2) durch den Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) mit einem Winkel (θ2) von 60° zu der Geraden (V) verläuft und
ein Endfluß (E1, E2) eines Metallflusses nicht auf der Traktionsfläche (26) zwischen der ersten und zweiten Strecke (V1, V2) vorhanden ist.
2. Stufenloses Toroidgetriebe nach Anspruch 1, wobei die
Eingangsscheibe (2) und/oder die Ausgangscheibe (3) mit einer
Bodenfläche (24) der gegenüberliegenden Seite der Endfläche
(22a) des Vorsprungs (22) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Endfluß eines Metallflusses an der Bodenfläche
(24) der Eingangsscheibe (2) und/oder der Ausgangsscheibe (3)
in einem Winkelbereich von ± 10° einer Strecke (V3), die durch
den Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) und
einen Kontaktpunkt (N) gebildet ist, an dem die Antriebsrolle
(10) mit der Traktionsfläche (26) bei maximalem oder minimalem
Übersetzungsverhältnis in Kontakt gebracht wird, nicht
existiert.
3. Verfahren zum Herstellen einer Scheibe für ein stufenloses
Toroidgetriebe, wobei die Scheibe (2, 3) folgendes aufweist:
einen Vorsprung (22), der in dem zentralen Bereich entlang dessen Achse (P) vorspringt;
einen Randbereich (23), der außerhalb des Umfangs des Vorsprungs (22) vorgesehen ist, und dessen Dicke entlang einer Richtung von dem Vorsprung (22) zu seinem äußeren Rand hin allmählich abnimmt;
ein Befestigungsloch (27), das den Vorsprung (22) entlang seiner Achse (P) durchsetzt, und
eine Traktionsfläche (26), die mit einer Antriebsrolle (10) in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Bereitstellen eines ersten zylindrisch geformten Materials (W), wobei ein Metallfluß an einer Querschnittfläche desselben existiert und entlang seiner Axialrichtung verläuft;
Vorsehen einer ersten, unteren Werkzeughälfte (31), die aufweist:
einen ersten, ebenen Bereich (31a) senkrecht zu einer Achse (Q) des ersten Materials (W);
einen ersten kreisförmigen, ausgesparten Bereich (34) des ersten, ebenen Bereichs (31a) mit einem Durchmesser, der gleich dem oder größer als der Durchmesser des ersten Materials (W) ist und der mit dem ersten Material (W) konzentrisch ist, und
Vorsehen einer ersten, oberen Werkzeughälfte (32), die aufweist:
einen zweiten, ebenen Bereich (35) senkrecht zu einer Achse (Q) des ersten Materials (W), der einen Durchmesser hat, der gleich dem oder größer als ein Durchmesser des ersten Materials (W) ist;
einen zweiten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereich (33), der außerhalb des zweiten, ebenen Bereichs (35) liegt, wobei der Durchmesser des zweiten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereichs (33) nach oben abnimmt und der Bereich mit dem ersten kreisförmigen, ausgesparten Bereich (34) der ersten, unteren Werkzeughälfte (31) konzentrisch ist und einen Konuswinkel (θ) hat, der gleich der nachstehenden Gleichung ist:
θ = δ ± 10°,
wobei der Winkel (δ) gebildet ist zwischen einer Endfläche (22a) des Vorsprungs (22) senkrecht zu einer Achse (P) der Scheibe (2, 3) und einer Verbindungslinie von einem Punkt (γ) zu einem Punkt (β), wobei der Punkt (γ) der Rand der Traktionsfläche (26) des Vorsprungs (22) ist und der Punkt (β) auf der Traktionsfläche (26) von einer Horizontallinie geschnitten wird, die durch einen Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) und parallel zu der Achse (P) der Scheibe (2, 3) verläuft;
Stauchen des ersten Materials (W) in seiner Axialrichtung mit der ersten, unteren Werkzeughälfte (31) und der ersten, oberen Werkzeughälfte (32), um ein zweites Material (W1) zu erhalten;
Bereitstellen einer zweiten, unteren Werkzeughälfte (71), die aufweist:
einen dritten, ebenen Bereich (38a), der zu einer Achse (Q1) des zweiten Materials (W1) senkrecht ist;
einen ersten, vorspringenden Bereich (42), der von einer Mitte des dritten, ebenen Bereichs (38a) vorspringt und mit dem zweiten Material (W1) konzentrisch ist, und
einen ersten, äußeren Bereich (40a), der außerhalb des dritten, ebenen Bereichs (38a) liegt und mit dem zweiten Material (W1) konzentrisch ist;
Bereitstellen einer zweiten, oberen Werkzeughälfte (72), die aufweist:
einen vierten, ebenen Bereich (44a), der zu einer Achse (Q1) des zweiten Materials (W1) senkrecht ist und einen Durchmesser hat, der gleich dem Durchmesser des zweiten, ebenen Bereichs (35) der ersten, oberen Werkzeughälfte (32) ist;
einen dritten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereich (44), der außerhalb des vierten, ebenen Bereichs (44a) liegt, mit demselben Winkel zu dem zweiten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereich (33) der ersten, oberen Werkzeughälfte (32);
ein erstes, inneres Werkzeugteil (41), das von einer Mitte des vierten, ebenen Bereichs (44a) ausgehend hervorsteht und konzentrisch zum zweiten Material (W1) ist und konisch geformt ist;
erstes Schmieden des zweiten Materials (W1) in seiner Axialrichtung mit der zweiten, unteren Werkzeughälfte (71) und der zweiten, oberen Werkzeughälfte (72), um ein drittes Material (W2) zu erhalten;
Bereitstellen einer dritten, unteren Werkzeughälfte (73), die aufweist:
einen fünften, ebenen Bereich (46a), der zu einer Achse (Q2) des dritten Materials (W2) senkrecht ist;
einen zweiten, vorspringenden Bereich (50), der von einer Mitte des fünften, ebenen Bereichs (46a) ausgehend hervorsteht und konzentrisch zum dritten Material (W2) ist, und
einen zweiten, äußeren Bereich (48b), der außerhalb des fünften, ebenen Bereichs (46a) liegt, mit dem dritten Material (W2) konzentrisch ist und einen Durchmesser zum Herstellen eines fertigen Rohdurchmessers einer äußeren Umfangsfläche (25) der Scheibe (2, 3) hat;
Bereitstellen einer dritten, oberen Werkzeughälfte (74), die aufweist:
einen vierten, ausgesparten Bereich (51) zum Formen eines Rohvorsprungs (57) senkrecht zu einer Achse (Q2) des dritten Materials (W2);
eine Rohformtraktionsfläche (52), die außerhalb des vierten, ausgesparten Bereichs (51) liegt, um die Traktionsfläche (26) mit konkavem, bogenförmigem Querschnitt zu formen, und
ein zweites, inneres Werkzeugteil (49), das konzentrisch mit dem dritten Material (W2) vorspringt und dessen Durchmesser gleich dem des ersten, inneren Werkzeugteils (41) ist;
zweites Schmieden des dritten Materials (W2) in dessen Axialrichtung mit der dritten, unteren Werkzeughälfte (73) und der dritten, oberen Werkzeughälfte (74), um ein viertes Material (W3) zu erhalten, wobei das vierte Material (W3) zum Fertigstellen der Scheibe (2, 3) erhalten wird.
einen Vorsprung (22), der in dem zentralen Bereich entlang dessen Achse (P) vorspringt;
einen Randbereich (23), der außerhalb des Umfangs des Vorsprungs (22) vorgesehen ist, und dessen Dicke entlang einer Richtung von dem Vorsprung (22) zu seinem äußeren Rand hin allmählich abnimmt;
ein Befestigungsloch (27), das den Vorsprung (22) entlang seiner Achse (P) durchsetzt, und
eine Traktionsfläche (26), die mit einer Antriebsrolle (10) in Kontakt gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Bereitstellen eines ersten zylindrisch geformten Materials (W), wobei ein Metallfluß an einer Querschnittfläche desselben existiert und entlang seiner Axialrichtung verläuft;
Vorsehen einer ersten, unteren Werkzeughälfte (31), die aufweist:
einen ersten, ebenen Bereich (31a) senkrecht zu einer Achse (Q) des ersten Materials (W);
einen ersten kreisförmigen, ausgesparten Bereich (34) des ersten, ebenen Bereichs (31a) mit einem Durchmesser, der gleich dem oder größer als der Durchmesser des ersten Materials (W) ist und der mit dem ersten Material (W) konzentrisch ist, und
Vorsehen einer ersten, oberen Werkzeughälfte (32), die aufweist:
einen zweiten, ebenen Bereich (35) senkrecht zu einer Achse (Q) des ersten Materials (W), der einen Durchmesser hat, der gleich dem oder größer als ein Durchmesser des ersten Materials (W) ist;
einen zweiten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereich (33), der außerhalb des zweiten, ebenen Bereichs (35) liegt, wobei der Durchmesser des zweiten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereichs (33) nach oben abnimmt und der Bereich mit dem ersten kreisförmigen, ausgesparten Bereich (34) der ersten, unteren Werkzeughälfte (31) konzentrisch ist und einen Konuswinkel (θ) hat, der gleich der nachstehenden Gleichung ist:
θ = δ ± 10°,
wobei der Winkel (δ) gebildet ist zwischen einer Endfläche (22a) des Vorsprungs (22) senkrecht zu einer Achse (P) der Scheibe (2, 3) und einer Verbindungslinie von einem Punkt (γ) zu einem Punkt (β), wobei der Punkt (γ) der Rand der Traktionsfläche (26) des Vorsprungs (22) ist und der Punkt (β) auf der Traktionsfläche (26) von einer Horizontallinie geschnitten wird, die durch einen Krümmungsmittelpunkt (α) der Traktionsfläche (26) und parallel zu der Achse (P) der Scheibe (2, 3) verläuft;
Stauchen des ersten Materials (W) in seiner Axialrichtung mit der ersten, unteren Werkzeughälfte (31) und der ersten, oberen Werkzeughälfte (32), um ein zweites Material (W1) zu erhalten;
Bereitstellen einer zweiten, unteren Werkzeughälfte (71), die aufweist:
einen dritten, ebenen Bereich (38a), der zu einer Achse (Q1) des zweiten Materials (W1) senkrecht ist;
einen ersten, vorspringenden Bereich (42), der von einer Mitte des dritten, ebenen Bereichs (38a) vorspringt und mit dem zweiten Material (W1) konzentrisch ist, und
einen ersten, äußeren Bereich (40a), der außerhalb des dritten, ebenen Bereichs (38a) liegt und mit dem zweiten Material (W1) konzentrisch ist;
Bereitstellen einer zweiten, oberen Werkzeughälfte (72), die aufweist:
einen vierten, ebenen Bereich (44a), der zu einer Achse (Q1) des zweiten Materials (W1) senkrecht ist und einen Durchmesser hat, der gleich dem Durchmesser des zweiten, ebenen Bereichs (35) der ersten, oberen Werkzeughälfte (32) ist;
einen dritten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereich (44), der außerhalb des vierten, ebenen Bereichs (44a) liegt, mit demselben Winkel zu dem zweiten, konisch verjüngten, ausgesparten Bereich (33) der ersten, oberen Werkzeughälfte (32);
ein erstes, inneres Werkzeugteil (41), das von einer Mitte des vierten, ebenen Bereichs (44a) ausgehend hervorsteht und konzentrisch zum zweiten Material (W1) ist und konisch geformt ist;
erstes Schmieden des zweiten Materials (W1) in seiner Axialrichtung mit der zweiten, unteren Werkzeughälfte (71) und der zweiten, oberen Werkzeughälfte (72), um ein drittes Material (W2) zu erhalten;
Bereitstellen einer dritten, unteren Werkzeughälfte (73), die aufweist:
einen fünften, ebenen Bereich (46a), der zu einer Achse (Q2) des dritten Materials (W2) senkrecht ist;
einen zweiten, vorspringenden Bereich (50), der von einer Mitte des fünften, ebenen Bereichs (46a) ausgehend hervorsteht und konzentrisch zum dritten Material (W2) ist, und
einen zweiten, äußeren Bereich (48b), der außerhalb des fünften, ebenen Bereichs (46a) liegt, mit dem dritten Material (W2) konzentrisch ist und einen Durchmesser zum Herstellen eines fertigen Rohdurchmessers einer äußeren Umfangsfläche (25) der Scheibe (2, 3) hat;
Bereitstellen einer dritten, oberen Werkzeughälfte (74), die aufweist:
einen vierten, ausgesparten Bereich (51) zum Formen eines Rohvorsprungs (57) senkrecht zu einer Achse (Q2) des dritten Materials (W2);
eine Rohformtraktionsfläche (52), die außerhalb des vierten, ausgesparten Bereichs (51) liegt, um die Traktionsfläche (26) mit konkavem, bogenförmigem Querschnitt zu formen, und
ein zweites, inneres Werkzeugteil (49), das konzentrisch mit dem dritten Material (W2) vorspringt und dessen Durchmesser gleich dem des ersten, inneren Werkzeugteils (41) ist;
zweites Schmieden des dritten Materials (W2) in dessen Axialrichtung mit der dritten, unteren Werkzeughälfte (73) und der dritten, oberen Werkzeughälfte (74), um ein viertes Material (W3) zu erhalten, wobei das vierte Material (W3) zum Fertigstellen der Scheibe (2, 3) erhalten wird.
4. Verfahren zum Herstellen einer Scheibe für ein stufenloses
Toroidgetriebe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Schmieden so durchgeführt wird, dass zwischen der
dritten, oberen Werkzeughälfte (74) und der dritten, unteren
Werkzeughälfte (73) ein Zwischenraum (75) gebildet wird, der
in der Axialrichtung des vierten Materials (W3) in der Nähe
des äußeren Randes des vierten Materials (W3) verläuft.
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- 1999-01-11 US US09/228,256 patent/US6468180B1/en not_active Expired - Lifetime
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