DE102005008570B4 - Herstellungsverfahren für ein Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes - Google Patents
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Abstract
Herstellungsverfahren
für ein
Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes, wobei das stufenlose
Toroidgetriebe aufweist:
eine Eingangs- und eine Ausgangsscheibe;
einen Drehzapfen (10);
eine Antriebsrolle (5);
eine Verschiebungswelle (43), welche aufweist;
einen Halterungswellenabschnitt (41), der schwenkbar durch den Drehzapfen gehaltert wird; und
einen Schwenkwellenabschnitt (42), der parallel zum Halterungswellenabschnitt und exzentrisch zu diesem angeordnet ist, wobei der Schwenkwellenabschnitt (42) drehbar die Antriebsrolle (5) haltert; und
ein Kugeldrucklager, das einen äußeren Ring (44) aufweist, auf welchem ein äußerer Laufring (44a) vorgesehen ist, wobei das Kugeldrucklager eine Axidaldruckbelastung der Antriebsrolle (5) abfängt, und hierbei eine Drehung der Antriebsrolle (5) ermöglicht,
wobei das Variatorteil vereinigt mit der Verschiebungswelle (43) und dem äußern Ring (44) des Kugeldrucklagers ausgebildet ist,
wobei das Herstellungsverfahren folgende Schritte umfasst:
einen ersten Schritt der Bereitstellung einer unteren Form (50), welche einen ersten Lochabschnitt zur Ausbildung des Schwenkwellenabschnitts und einen ringförmigen, vorspringenden Abschnitt...
eine Eingangs- und eine Ausgangsscheibe;
einen Drehzapfen (10);
eine Antriebsrolle (5);
eine Verschiebungswelle (43), welche aufweist;
einen Halterungswellenabschnitt (41), der schwenkbar durch den Drehzapfen gehaltert wird; und
einen Schwenkwellenabschnitt (42), der parallel zum Halterungswellenabschnitt und exzentrisch zu diesem angeordnet ist, wobei der Schwenkwellenabschnitt (42) drehbar die Antriebsrolle (5) haltert; und
ein Kugeldrucklager, das einen äußeren Ring (44) aufweist, auf welchem ein äußerer Laufring (44a) vorgesehen ist, wobei das Kugeldrucklager eine Axidaldruckbelastung der Antriebsrolle (5) abfängt, und hierbei eine Drehung der Antriebsrolle (5) ermöglicht,
wobei das Variatorteil vereinigt mit der Verschiebungswelle (43) und dem äußern Ring (44) des Kugeldrucklagers ausgebildet ist,
wobei das Herstellungsverfahren folgende Schritte umfasst:
einen ersten Schritt der Bereitstellung einer unteren Form (50), welche einen ersten Lochabschnitt zur Ausbildung des Schwenkwellenabschnitts und einen ringförmigen, vorspringenden Abschnitt...
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für ein Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes, das als Getriebe eines Kraftfahrzeugs oder als Getriebe einer Industriemaschine oder dergleichen verwendet wird.
- 2. Beschreibung des Stands der Technik
- Seit einigen Jahren sind Versuche unternommen worden, ein stufenloses Toroidgetriebe als Getriebe für Kraftfahrzeuge einzusetzen (vgl. beispielsweise die Veröffentlichung eines ungeprüften japanischen Patents Nr. JP-A-11-51140). Wie in
3 gezeigt, ist ein stufenloses Toroidgetriebe1 mit einem Variatorteil versehen, welches eine Eingangsscheibe3 und eine Ausgangsscheibe4 vereinigt, die drehbar am Umfang einer Eingangswelle2 konzentrisch zueinander und unabhängig voneinander gehaltert sind, sowie innere Seitenoberflächen3a ,4a , die einander gegenüberliegen, und eine drehbare Antriebsrolle5 , die zwischen den Innenseitenoberflächen der Eingangsscheibe3 und der Ausgangsscheibe4 eingedrückt ist. - Eine Nockenplatte
6 ist so vorgesehen, dass sie mit der Eingangswelle2 über einen Teil an einer Rückseitenoberfläche der Eingangsscheibe3 im Eingriff steht. Weiterhin ist eine Rolle7 zwischen der Nockenplatte6 und der Eingangsscheibe3 angeordnet, um eine Andruckvorrichtung8 des Belastungsnockentyps auszubilden, damit die Eingangsscheibe3 zur Seite der Ausgangsscheibe4 gedrückt wird. - Ein Drehzapfen
10 , der sich zentriert um eine Schwenkwelle9 entlang einer Richtung im wesentlichen orthogonal zu den Zentrumsachsen der Eingangsscheibe3 und der Ausgangsscheibe4 verschwenken kann, ist zwischen der Eingangsscheibe3 und der Ausgangsscheibe4 vorgesehen. Der Drehzapfen10 weist eine Verschiebungswelle11 auf, die in Richtung im wesentlichen orthogonal zur Schwenkwelle9 im wesentlichen in deren Zentrum verläuft, und die Antriebsrolle5 ist drehbar durch die Verschiebungswelle11 gehaltert. - Bei dem voranstehend geschilderten stufenlosen Toroidgetriebe
1 wird die Drehung der Eingangswelle2 auf die Eingangsscheibe3 über die Andruckvorrichtung8 übertragen. Weiterhin wird die Drehung der Eingangsscheibe3 an die Ausgangsscheibe4 über die Antriebsrolle5 übertragen, und wird dann die Drehung der Ausgangsscheibe4 über ein Ausgangszahnrad12 abgegeben, das über einen Teil mit der Ausgangsscheibe4 gekuppelt ist. Durch Änderung des Schrägstellwinkels der Antriebsrolle5 durch Verschiebung des Drehzapfens10 ändert die Antriebsrolle5 ihre Position, mit welcher sie in Berührung mit der Eingangsscheibe3 und der Ausgangsscheibe4 versetzt wird, und wird ein gewünschtes Drehzahlverhältnis (Untersetzungsverhältnis) ständig zwischen der Eingangswelle2 und dem Ausgangszahnrad12 zur Verfügung gestellt. - Wie in
4 gezeigt, wird die Verschiebungswelle11 durch ein kreisförmiges Loch13 gehaltert, das in einem mittleren Abschnitt des Drehzapfens10 vorgesehen ist. Die Verschiebungswelle11 weist einen Halterungswellenabschnitt14 und einen Schwenkwellenabschnitt15 parallel zueinander und exzentrisch zueinander auf. Der Halterungswellenabschnitt14 wird schwenkbar durch den Drehzapfen10 über ein Radialnadellager16 gehaltert, und der Schwenkwellenabschnitt15 steht gegenüber einer inneren Seitenoberfläche des Drehzapfens10 vor, und haltert drehbar die Antriebsrolle5 über ein Radialnadellager 117. - Weiterhin sind ein Kugeldrucklager
18 zum Abfangen der Axialdruckbelastung, die auf die Antriebsrolle5 einwirkt, und ein Nadeldrucklager20 zum Abfangen der Axialdruckbelastung, die auf einen äußeren Ring19 einwirkt, welcher das Kugeldrucklager18 bildet, in dieser Reihenfolge von einer Seite einer äußeren Seitenoberfläche der Antriebsrolle5 zwischen der äußeren Seitenoberfläche der Antriebsrolle5 und einer inneren Seitenoberfläche des mittleren Abschnitts des Drehzapfens10 vorgesehen. Das Kugeldrucklager18 ermöglicht es der Antriebsrolle5 , sich zu drehen, während die Axialdruckbelastung abgefangen wird, die auf die Antriebsrolle5 einwirkt. Weiterhin ermöglicht es das Nadeldrucklager20 dem Halterungswellenabschnitt15 und dem äußeren Ring19 , sich zu verschwenken, zentriert auf dem Halterungswellenabschnitt14 , wobei die Axialdruckbelastung abgefangen wird, die von der Antriebsrolle5 auf den äußeren Ring19 einwirkt. - Daher wird ein hoher Oberflächendruck durch die relative Drehbewegung, welche zwischen einer ringförmigen Laufnut
5a der äußeren Seitenoberfläche der Antriebsrolle5 , welche einen inneren Ring des Kugeldrucklagers18 bildet, und einer ringförmigen Laufnut19a des äußeren Rings19 über eine Kugel21 erfolgt, an der ringförmigen Laufnut19a des äußeren Rings19 hervorgerufen, und wird eine sich wiederholende Spannung an der ringförmigen Laufnut19a hervorgerufen. Daher ist bekannt, dass ein Fluss von Metall entlang der Laufringnut19a an der ringförmigen Laufnut19a des äußeren Rings19 des Kugeldrucklagers18 auftritt (vgl. beispielsweise das US-Patent 6, 196, 946). - Bei einem Herstellungsverfahren, das in dem US-Patent 6,196,946 beschrieben wird, wird ein scheibenartiges Material, dessen Außendurchmesser vergrößert wird, durch Druckschmieden eines massiven, zylindrischen Materials hergestellt, dessen Metallfluss in Axialrichtung verläuft, und dessen Metallfluss an einer Oberfläche in Außenumfangsrichtung verläuft. Weiterhin wird, wie in
5 gezeigt, durch Herstellen der ringförmigen Laufnut19a mittels Schmieden, der Metallfluss entlang der ringförmigen Laufnut19 ausgebildet. Daher wird der Außenring19 des Kugeldrucklagers18 , der eine lange Lebensdauer aufweist, hergestellt, ohne einen Fluss am Ende an der ringförmigen Laufnut19a zu erzeugen. - Weiterhin ist eine Anordnung zur Verbesserung einer Gangumschalteigenschaft bekannt, durch Einschränkung einer Schrägstellung der Verschiebungswelle
11 , durch Festlegen der Verschiebungswelle11 durch den äußeren Ring19 des Kugeldrucklagers18 , nämlich durch vereinigte Ausbildung der Verschiebungswelle11 mit dem äußeren Ring19 des Kugeldrucklagers18 (vgl. beispielsweise das US-Patent 6,152,850 und die Veröffentlichung eines japanischen ungeprüften Patents Nr. JP-A-2002-181151). Bei dem stufenlosen Toroidgetriebe, das in der JP-A-2002-181151 beschrieben ist, sind wie in6 gezeigt, die Verschiebungswelle11 und der äußere Ring19 des Kugeldrucklagers18 vereinigt ausgebildet, und darüber hinaus wird, um die Lebensdauer eines Variatorteils30 zu vergrößern, welches hiermit vereinigt ist, Kugelstrahlen oder dergleichen bei einem Eckabschnitt zwischen dem Halterungswellenabschnitt14 und dem äußeren Ring19 eingesetzt, bei einem Eckabschnitt zwischen dem äußeren Ring19 und dem Schwenkwellenabschnitt15 , und bei einem Eckabschnitt zwischen einem Abschnitt mit großem Durchmesser und einem Abschnitt mit kleinem Durchmesser des Schwenkwellenabschnitt15 , an welchen eine Spannungskonzentration auftritt, um eine Kompressionsdruckspannung zur Verfügung zu stellen. - Weiterhin ist beim Stand der Technik bei der Herstellung des wie voranstehend geschildert vereinigt ausgebildeten Variatorteils
30 , wie in7A gezeigt, der Halterungswellenabschnitt14 , der exzentrisch zum Schwenkwellenabschnitt15 verläuft, koaxial zum Schwenkwellenabschnitt15 ausgebildet. Wenn ein gewünschter Außendurchmesser Da mittels Drehen eines geschmiedeten Materials W hergestellt wird, wird daher die Bearbeitung durchgeführt, während ein Werkstück um ein Bearbeitungsdrehzentrum Ca des Halterungswellenabschnitts14 herum gedreht wird. In diesem Fall wird eine Radiusabmessung Ra, die durch ein Drehwerkzeug bearbeitet wird, durch Ra ≥ 2E + a repräsentiert (E: Ausmaß der Exzentrizität zwischen dem Halterungswellenabschnitt14 und dem Schwenkwellenabschnitt15 , a: minimale Bearbeitungstoleranz). Daher tritt das Problem auf, dass die Bearbeitungstoleranz groß ist, die Materialausbeute gering ist, und auch die Bearbeitungszeit verlängert wird. - Weiterhin ist bekannt, dass bei dem geschmiedeten Material W, welches wie in
7B koaxial ausgebildet ist, bei der Bearbeitung des Halterungswellenabschnitts14 , wie in7C gezeigt, an einem Fußabschnitt14a des Halterungswellenabschnitts14 der Metallfluss durch Bearbeitung schneidend bearbeitet wird. Daher tritt das Problem auf, dass der Metallfluss um den Halterungswellenabschnitt14 des geschmiedeten Materials W beim Stand der Technik einen Endfluss im wesentlichen über den gesamten Umfang bildet, und die Festigkeit verringert wird. - Außerdem zeigt die
DE 199 31 087 C2 ein Herstellverfahren einer Nockenscheibe für die Verwendung in einem Toroidgetriebe, wobei die Nockenscheibe ausgehend von einem zylinderförmigen Material mit drei Schmiedeschritten in jeweils einer Prägeplatteneinheit hergestellt wird. - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung wurde angesichts des voranstehend geschilderten Problems entwickelt, und ihr Vorteil besteht in der Bereitstellung eines Herstellungsverfahrens für ein Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes, bei welchem eine Verschiebungswelle und ein äußerer Ring eines Kugeldrucklagers vereinigt sind, bei geringem Kostenaufwand, durch Begrenzung einer Erhöhung der Herstellungskosten, durch Verbesserung der Materialausbeute und durch eine kurze Bearbeitungszeit, wobei die Festigkeit des betreffenden Teils erhöht wird, und in der Bereitstellung eines Variatorteils eines stufenlosen Toroidgetriebes sowie eines stufenlosen Toroidgetriebes.
- Das der Erfindung zugrundeliegende Problem wird erfindungsgemäß durch ein Herstellungsverfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine Ansicht, welche ein Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; -
2A bis2E erläutern Ansichten zur Verdeutlichung von Schritten des Schmiedens des Variatorteils von1 ; -
3 ist eine Schnittansicht eines wesentlichen Abschnitts, in welcher ein spezieller Aufbau eines stufenlosen Toroidgetriebes gezeigt ist; -
4 ist eine Schnittansicht, die einen Drehzapfen zeigt, der mit einer Antriebsrolle nach dem Stand der Technik versehen ist; -
5 ist eine Ansicht, die einen Schritt des Stanzens eines äußeren Rings des Kugeldrucklagers nach dem Stand der Technik zeigt. -
6 ist eine Schnittansicht eines Variatorteils nach dem Stand der Technik, bei welchem eine Verschiebungswelle und ein äußerer Ring des Kugeldrucklagers vereinigt sind. -
7A ist eine Ansicht, die ein Material nach dem Schmieden eines vereinigten Variatorteils nach dem Stand der Technik zeigt; -
7B ist eine Ansicht, die einen Metallfluss des geschmiedeten Variatorteils zeigt; und -
7C ist eine Ansicht, in welcher ein Abschnitt C von7B vergrößert ist. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- Ein Herstellungsverfahren für ein Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung, ein Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes, und ein stufenloses Toroidgetriebe werden im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nachstehend erläutert. Weiterhin besteht eine kennzeichnende Eigenschaft der vorliegenden Erfindung in einem Herstellungsverfahren für ein Variatorteil, bei welchem eine Verschiebungswelle und ein äußerer Ring eines Kugeldrucklagers vereinigt sind, und in dem Variatorteil. Im Übrigen sind der Aufbau und der Betriebsablauf ähnlich wie bei einem stufenlosen Toroidgetriebe, das aus dem Stand der Technik bekannt ist, einschließlich des voranstehend geschilderten Aufbaus beim Stand der Technik. Daher wird eine Erläuterung in Bezug auf Abschnitte weggelassen oder vereinfacht, welche dem Aufbau nach dem Stand der Technik entsprechen, und erfolgt eine Erläuterung, die sich auf den kennzeichnenden Abschnitt der vorliegenden Erfindung konzentriert.
-
1 zeigt ein Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes, das bei dem Variatorteil nach dem Stand der Technik gemäß6 eingesetzt wird, bei welchem die Verschiebungswelle und der äußere Ring des Kugeldrucklagers vereinigt sind, und welche durch das Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden. - Weiterhin zeigt der Variator von
1 eine Form eines Materials im geschmiedeten Zustand, und bezeichnet ein mit schraffierten Linien dargestellter Abschnitt eine Bearbeitungstoleranz. Ein Abschnitt, der durch eine doppelt gestrichelte Linie dargestellt ist, zeigt daher eine Form eines Erzeugnisses des Variatorteils. - Ein Variatorteil
40 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist einstückig oder vereinigt mit einer Verschiebewelle43 ausgebildet, die einen Halterungswellenabschnitt41 aufweist, der schwenkbar durch den Drehzapfen10 (vgl.6 ) gehaltert wird, und weist einen Schwenkwellenabschnitt42 parallel zum Halterungswellenabschnitt41 und exzentrisch zu diesem zum drehbaren Haltern der Antriebsrolle5 auf (vgl.6 ), und einen äußeren Ring44 eines Kugeldrucklagers (Kugeldrucklagers) zum Haltern der Axidaldruckbelastung der Antriebsrolle5 . Eine Seite des Schwenkwellenabschnitts des äußeren Rings44 ist mit einem äußeren Laufring44a zum Haltern der mehreren Kugeln21 (vgl.6 ) zusammen mit dem inneren Laufring5a (vgl.6 ) versehen, der an der äußeren Seitenoberfläche der Antriebsrolle5 vorgesehen ist. Wie aus1 hervorgeht, wird das Schmiedematerial W groß ausgebildet, um das Ausmaß einer Bearbeitungstoleranz in einer Form im wesentlichen entlang einer Form eines Erzeugnisses. - Als nächstes wird ein Herstellungsverfahren für das Variatorteil
40 , das auf diese Art und Weise ausgebildet ist, unter Bezugnahme auf2 erläutert. - Zuerst wird, wie in
2A gezeigt, ein langes, zylindrisches Feststoffmaterial mit einer Außendurchmesserabmessung von Φd0 auf eine vorbestimmte Länge L0 unter Verwendung einer Maschinensäge oder einer Blockschere geschnitten. Hierbei wird der Außendurchmesser Φd0 des Feststoffmaterials eingestellt auf Φd0 < Φda, so dass sich der Außendurchmesser Φd0 an einer inneren Seite eines inneren Durchmessers Φda eines äußeren Laufrings befindet, der durch Schmieden fertig gestellt wird. Weiterhin werden der Außendurchmesser Φd0 und die Länge L0 des geschnittenen Feststoffmaterials W0 eingestellt auf L0/Φd0 < 2,5, wobei ein Volumen sichergestellt wird, das zur Erzielung der Form des Erzeugnisses weder zu groß noch zu klein ist. Weiterhin erfolgt eine Einstellung auf L0/Φd0 < 2,5, um zu verhindern, dass sich das Feststoffmaterial W0 in einem späteren Gesenkschmiedeschritt verzieht. Wenn beispielsweise L0 übermäßig lang relativ zu Φd0 ist, besteht die Möglichkeit, dass mitten beim Gesenkschmieden das Feststoffmaterial W0 sich leicht biegt, so dass es sich verzieht, und ein Metallfluss Ja verbogen wird. - Dann wird das Feststoffmaterial W0, dass wie voranstehend geschildert geschnitten wurde, auf eine zum Schmieden geeignete Temperatur erwärmt. Dann wird, wie in
2B gezeigt, das erwärmte Feststoffmaterial W0 durch eine untere Form50 und eine obere Form51 verformt, die an beiden Seiten in seiner Axialrichtung angeordnet sind, und wird ein Gesenkschmieden bis zu einer Grenze eines gesenkgeschmiedeten Außendurchmessers Φd1 durchgeführt, der in eine Form eines nachfolgenden Grobschmiedeschritts eingeführt werden kann. Wenn das Gesenkschmieden verstärkt wird, und L1/L0 verringert wird, besteht hierbei die Möglichkeit, dass sich das Material verzieht, und der Metallfluss Ja verbogen wird, und der Schwenkwellenabschnitt nicht nach vorn in einem späteren Schritt extrudiert werden kann. Daher wird eine Länge L1 des Feststoffmaterials W1 im gesenkgeschmiedeten Zustand eingestellt auf L1/L0 ≥ 0,7. Weiterhin ist in Bezug auf die Formen für das Gesenkschmieden es vorzuziehen, einen kreisförmigen, ausgenommenen Abschnitt52 zumindest entweder auf der oberen Form50 oder der unteren Form51 vorzusehen, um ein Herunterfallen des Feststoffmaterials W1 zu verhindern, und auch zu verhindern, dass der Endoberflächen-Außendurchmesser Φd0 vergrößert wird. Hierbei ist ein Bereich a-b eines Endflusses Jb beim Gesenkschmieden innerhalb eines Bereiches des ausgenommenen Abschnitts52 angeordnet. - Dann wird, wie in
2C gezeigt, ein Grobschmieden durchgeführt, mit dem Ziel, den Schwenkwellenabschnitt42 nach vorn zu extrudieren, und die Ausbildung des äußeren Rings44 mit flanschartiger Form vorzubereiten, welche den äußeren Laufring aufweist. Hierbei ist eine untere Form60 mit einem zylindrischen Abschnitt62 versehen, der einen Durchmesser aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser Φd1 des Feststoffmaterials W1, wobei ein Lochabschnitt63 vorgesehen ist, der mit dem zylindrischen Abschnitt62 in Verbindung steht, und einen Außendurchmesser Φd2 zur vorläufigen Ausbildung des Schwenkwellenabschnitts42 aufweist, wobei das Schmieden in einem Zustand durchgeführt wird, in welchem eine Zentrumslinie des Feststoffmaterials W1 und Zentrumslinien der unteren Form60 und einer oberen Form61 im wesentlichen übereinstimmen. - Dann wird ein endgültiges Fertigstellungsschmieden mit einer Endbearbeitungsform durchgeführt, wie sie in
2D gezeigt ist. Bei diesem Schritt wird der Schwenkwellenabschnitt42 nach vorn extrudiert, wird der äußere Laufring44a ausgebildet, und wird gleichzeitig der Schwenkwellenabschnitt41 ausgebildet. Die Endbearbeitungsform weist eine untere Form73 auf, die einen ersten Lochabschnitt71 zur Herstellung des Schwenkwellenabschnitts41 aufweist, sowie einen ringförmigen, vorspringenden Abschnitt72 zur Ausbildung des äußeren Laufrings44a des äußeren Rings44 , wobei deren Zentrumslinien übereinstimmen, und eine obere Form75 , die einen zweiten Lochabschnitt74 aufweist, der eine Zentrumslinie O2 exzentrisch zu einer Zentrumslinie O1 des ersten Lochabschnitts71 aufweist, und zum ringförmigen, vorspringenden Abschnitt72 , um ein vorbestimmtes Ausmaß E, zur Ausbildung des Halterungswellenabschnitts41 . - Durch Einführen eines Abschnitts eines Feststoffmaterials W2, welches den Außendurchmesser Φd2 aufweist, und im Grobschmiedeschritt extrudiert wurde, in den ersten Lochabschnitt
71 wird das Feststoffmaterial W2 an der unteren Form73 in einem solchen Zustand angebracht, in welchem eine Zentrumslinie des Feststoffmaterials W2 und die Zentrumslinie O1 der unteren Form73 ausgerichtet sind. Durch Druckbeaufschlagung zum Andrücken der oberen Form75 an die untere Form73 werden darüber hinaus der Halterungswellenabschnitt41 , der äußere Ring44 , welcher den äußeren Laufring44a aufweist, und der Schwenkwellenabschnitt42 gleichzeitig hergestellt. - Als nächstes wird ein Putzvorgang zum Stanzen und zum Entfernen eines zusätzlichen Gradabschnitts durchgeführt, der beim Endbearbeitungsschmieden extrudiert wurde.
- Bei dem Schmiedematerial W, das auf diese Weise bereitgestellt wird, ist ein Bereich, in welchem ein Endfluss Jb vorhanden ist, an einer unteren Seite eines Außenumfangs angeordnet, der durch einen Bereich von Punkten zwischen a und b festgelegt wird. Wie in
2E gezeigt, ist der Metallfluss Ja an dem äußeren Laufring44a des äußeren Rings44 entlang der Oberfläche vorgesehen. Selbst wenn eine wiederholte mechanische Belastung durch eine Relativdrehbewegung des Kugeldrucklagers einwirkt, kann daher eine Verringerung der Festigkeit verhindert werden. Selbst an einem Fußabschnitt41a des Halterungswellenabschnitts41 , der in einer Richtung angeordnet ist, in welcher der Halterungswellenabschnitt41 exzentrisch zum Schwenkwellenabschnitt42 angeordnet ist, wird der Metallfluss Ja entlang der Oberfläche ausgebildet. Daher kann noch besser verhindert werden, dass die Festigkeit verringert wird, als dies beim Schmiedeverfahren nach dem Stand der Technik der Fall ist, bei Biegebeanspruchungen, die auf diesen Abschnitt einwirken. - Weiterhin ist ein Ende des Metallflusses an einer Seitenoberfläche des Halterungswellenabschnitts der Verschiebungswelle angeordnet, der sich deutlich von dem Metallfluss unterscheidet, der in
7B dargestellt ist. - Weiterhin wird das bereitgestellte Schmiedematerial W zu einer Grobform bearbeitet, die eine Endbearbeitungstoleranz an einem erforderlichen Abschnitt aufweist. Wenn der Halterungswellenabschnitt
41 durch Drehbearbeitung des Materials W bearbeitet wird, wird dadurch, dass das Zentrum Ca des Halterungswellenabschnitts41 mit dem Zentrum einer Hauptspindel einer Drehbank übereinstimmt, das Schmiedematerial W gedreht wird, und ein Bearbeitungswerkzeug bewegt wird, der Halterungswellenabschnitt41 auf eine gewünschte Grobform bearbeitet. Daher wird die Bearbeitungstoleranz Ra bei der Drehbearbeitung des Halterungswellenabschnitts41 zu Ra ≥ a, und kann das Ausmaß der Bearbeitung in einem Ausmaß von 2E verringert werden, im Vergleich zur Bearbeitung nach dem Stand der Technik. - Weiterhin werden eine gewünschte Oberflächenhärte und eine gewünschte mechanische Festigkeit durch eine Wärmebehandlung erhöht, wird eine Bearbeitung oder Polieren an einem zur Funktion erforderlichen Abschnitt durchgeführt, und wird die endgültige Erzeugnisform des Variatorteils
40 bereitgestellt. - Wie voranstehend geschildert wird, bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, das Schmieden so durchgeführt, dass der Außendurchmesser Φd0 des Feststoffmaterials kleiner gewählt wird als der Innendurchmesser Φda des äußeren Laufrings
44a des äußeren Rings44 , und man die Zentrumslinie des Feststoffmaterials mit der Zentrumslinie O1 des ringförmigen, vorspringenden Abschnitts72 übereinstimmen lässt, welcher den äußeren Laufring bildet, was dazu führt, dass der Endfluss Jb der Endoberfläche des Feststoffmaterials nicht in den äußeren Laufring44a extrudiert wird, und der Metallfluss Ja entlang der Oberfläche des äußeren Laufrings44a zur Verfügung gestellt werden kann. Selbst wenn eine wiederholte mechanische Belastung durch die Relativdrehbewegung des Kugeldrucklagers einwirkt, kann daher verhindert werden, dass die Festigkeit am äußeren Laufring44a verringert wird. - Weiterhin wird der Halterungswellenabschnitt
41 , der auf einer Seite gegenüberliegend dem äußeren Laufring44a ausgebildet wird, durch den zweiten Lochabschnitt74 der oberen Form75 geschmiedet, welcher die Zentrumslinie O2 an einem Ort exzentrisch zur Zentrumslinie O1 der unteren Form73 um das vorbestimmte Ausmaß E aufweist, so dass das Schmiedematerial W entlang der gewünschten Erzeugnisform bereitgestellt werden kann. Daher kann die Bearbeitungstoleranz Ra bei der Drehbearbeitung des Halterungswellenabschnitts41 minimiert werden, und kann die Bearbeitungszeit verkürzt werden. - Weiterhin wird durch Schmieden wie voranstehend geschildert der Metallfluss Ja entlang der Oberfläche an dem Fußabschnitt
41a des Halterungswellenabschnitts41 ausgebildet, welcher in der Richtung angeordnet ist, in welcher der Halterungswellenabschnitt41 exzentrisch zum Schwenkwellenabschnitt42 ist. Selbst wenn eine mechanische Belastung auf den Halterungswellenabschnitt41 infolge einer Verformung des äußeren Rings44 einwirkt, kann daher eine Verringerung der Festigkeit an dem Fußabschnitt41a des Halterungswellenabschnitts41 verhindert werden. - Das Variatorteil des stufenlosen Toroidgetriebes gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht nur bei einem stufenlosen Toroidgetriebe des Typs mit einem einzigen Hohlraum einsetzbar, sondern auch bei dem Typ mit einem doppelten Hohlraum. Weiterhin wird zwar bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Variatorteil bei einem halben stufenlosen Toroidgetriebe eingesetzt, jedoch ist die vorliegende Erfindung auch bei einem vollständigen stufenlosen Toroidgetriebe einsetzbar.
Claims (4)
- Herstellungsverfahren für ein Variatorteil eines stufenlosen Toroidgetriebes, wobei das stufenlose Toroidgetriebe aufweist: eine Eingangs- und eine Ausgangsscheibe; einen Drehzapfen (
10 ); eine Antriebsrolle (5 ); eine Verschiebungswelle (43 ), welche aufweist; einen Halterungswellenabschnitt (41 ), der schwenkbar durch den Drehzapfen gehaltert wird; und einen Schwenkwellenabschnitt (42 ), der parallel zum Halterungswellenabschnitt und exzentrisch zu diesem angeordnet ist, wobei der Schwenkwellenabschnitt (42 ) drehbar die Antriebsrolle (5 ) haltert; und ein Kugeldrucklager, das einen äußeren Ring (44 ) aufweist, auf welchem ein äußerer Laufring (44a ) vorgesehen ist, wobei das Kugeldrucklager eine Axidaldruckbelastung der Antriebsrolle (5 ) abfängt, und hierbei eine Drehung der Antriebsrolle (5 ) ermöglicht, wobei das Variatorteil vereinigt mit der Verschiebungswelle (43 ) und dem äußern Ring (44 ) des Kugeldrucklagers ausgebildet ist, wobei das Herstellungsverfahren folgende Schritte umfasst: einen ersten Schritt der Bereitstellung einer unteren Form (50 ), welche einen ersten Lochabschnitt zur Ausbildung des Schwenkwellenabschnitts und einen ringförmigen, vorspringenden Abschnitt zur Ausbildung des äußeren Laufrings des äußeren Rings aufweist, wobei Zentrumslinien des ersten Lochabschnitts und des ringförmigen, vorspringenden Abschnitts zusammenfallen, und einer oberen Form (51 ), die einen zweiten Lochabschnitt zur Ausbildung des Halterungswellenabschnitts aufweist, wobei eine Zentrumslinie des zweiten Lochabschnitts exzentrisch zur Zentrumslinie des ersten Lochabschnitts um einen vorbestimmten Wert angeordnet ist; einen zweiten Schritt der Anbringung eines Feststoffmaterials auf der unteren Form (50 ) so, dass eine Zentrumslinie des Feststoffmaterials mit der Zentrumslinie des ringförmigen, vorspringenden Abschnitts übereinstimmt; und einen dritten Schritt der gleichzeitigen Ausbildung des Halterungswellenabschnitts, des äußeren Rings, welcher den äußeren Laufring aufweist, und des Schwenkwellenabschnitts, durch Druckbeaufschlagung der oberen Form (51 ) und der unteren Form (50 ) so, dass sie sich einander nähern. - Herstellungsverfahren für das Variatorteil des stufenlosen Toroidgetriebes nach Anspruch 1, bei welchem das Feststoffmaterial dadurch ausgeformt wird, dass ein zylindrisches Feststoffmaterial, das einen Durchmesser aufweist, der kleiner ist als ein Innendurchmesser des äußeren Laufrings, vor dem dritten Schritt geschmiedet wird.
- Herstellungsverfahren für das Variatorteil des stufenlosen Toroidgetriebes nach Anspruch 1, bei welchem die obere Form gegen die untere Form in dem dritten Schritt angedrückt wird.
- Herstellungsverfahren für das Variatorteil des stufenlosen Toroidgetriebes nach Anspruch 1, mit folgendem weiteren Schritt: einem vierten Schritt der Bearbeitung einer Endbearbeitungstoleranz, die um das Variatorteil herum vorgesehen ist, mit im wesentlichen derselben Form wie jener des Variatorteils.
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