DE19859908A1 - Garantiekapsel zur Verschlußabdeckung von Flaschen mit Korkverschluß zur Verhinderung von Fremdeinwirkung - Google Patents
Garantiekapsel zur Verschlußabdeckung von Flaschen mit Korkverschluß zur Verhinderung von FremdeinwirkungInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Kappe oder eine Scheibe, welche auf dem Kopf einer
Flaschenkapsel angebracht wird, um die Originalität des Flascheninhalts zu sichern und
eventuelle Fremdeinwirkungen sichtbar zu machen. Gleichzeitig ermöglicht eine besondere
Lochung, die außerhalb der vor Einwirkungen zu schützenden Oberfläche angebracht wird,
die Belüftung des Korkens und ein schnelleres Aufsetzen der Kapsel.
Die zur Zeit eingesetzte Kapsel wird aus einem konischen Kapselmantel geformt, der durch
die Verklebung der beiden schrägen Seiten einer trapezförmig zugeschnittenen Folie gebildet
wird. Dieser Kapselmantel weist am oberen Rand eine Überlappung auf, die kreisförmig nach
innen gebogen wird und auf der ein Blättchen aus Metall- oder Plastikfolie angebracht wird.
Um einen Originalitätsschutz des Flascheninhaltes mittels einer Flaschenkapsel zu erreichen,
sind bislang verschiedene Systeme entwickelt worden, von denen einige der bekanntesten
nachstehend beschrieben werden:
Es ist bekannt, den oben beschriebenen Kapselmantel auf der Innenseite mit einem Sicherheitsstreifen aus Selbstklebefolie oder einem anderen Material zu versehen, um so den Kapselmantel mit dem Flaschenhals zu verbinden, um auf diese Weise ein Abziehen der Flaschenkapsel zu verhindern.
Es ist bekannt, den oben beschriebenen Kapselmantel auf der Innenseite mit einem Sicherheitsstreifen aus Selbstklebefolie oder einem anderen Material zu versehen, um so den Kapselmantel mit dem Flaschenhals zu verbinden, um auf diese Weise ein Abziehen der Flaschenkapsel zu verhindern.
Bei Kapseln aus schrumpffähigen Folien ist bekannt, daß auf dem Kapselmantel eine
seitliche Perforation in vertikaler Richtung angebracht wird, um zu erreichen, daß die Kapsel
zerreißt, wenn sie abgezogen wird.
Außerdem ist das System bekannt, den Korkverschluß oben direkt mit einer Scheibe aus
Wachs, Plastik oder Metall zu versiegeln.
Die Anbringung eines Deckels aus Metallfolie oder Verbundfolie wird dann vorgenommen,
wenn eine Flasche mit breitem Wulst versiegelt werden soll, um einen Fremdzugriff zu
vermeiden (siehe Patent Nr. 27 39 839 Frankreich).
Außerdem wird im französischen Patent EP 0 615 915 B1, von der Anbringung eines
Stahlblättchens auf der Innenseite eines Häubchens, welchem die Flaschenkapsel abdeckt,
berichtet. Auf diese Weise soll die Unverletzlichkeit der mit einer Kapsel versehenen
Flasche sichergestellt werden. Mannigfaltig sind jedoch die Nachteile einer
Flaschenversiegelung, bei denen die Fremdeinwirkung nicht sichtbar gemacht werden kann.
Genauso nachteilig sind Versiegelungsformen zu beurteilen, die schlecht anzubringen sind
oder die Hygiene der Flaschenmündung nicht gewährleisten.
Kapseln, die am Flaschenhals angeklebt und deshalb nicht abgezogen und danach wieder
angebracht werden können, und Kapseln mit seitlicher Perforation, welche bei
Fremdeinwirkung aufbricht, wenn die Kapsel abgezogen wird, sind für eine einwandfreie
Versiegelung nicht geeignet, dar der Verschluß nur durch eine dünne Folienschicht bedeckt
ist, die von einer kriminellen Person ohne weiteres mit einer Nadel durchstochen werden
kann.
Außerdem wird von den Weinabfüller oft eine Deckellochung verlangt, die die
Schimmelbildung auf dem Kork verhindert und zur Reifung des Weines beiträgt. Es ist also
normal, Löcher im Kopfdeckel anzubringen. Um zu vermeiden, daß diese Löcher von einer
kriminellen Personen mißbraucht werden, ist es erforderlich, die Löcher, welche wegen der
spezifischen Ansprüchen der Weinabfüller erforderlich sind, außerhalb der Flaschenöffnung
anzubringen.
Der Nachteil eines Siegelblättchens, welches direkt auf den Korken aufgebracht wird, liegt
darin, daß sich rings um dieses Blättchen Schmutz und Staub absetzen kann, wenn die
F!aschen in den Regalen der Geschäfte, Restaurants und Kellern stehen. Das ist natürlich
unhygienisch. Auch die Anbringung eines Häubchens bringt Nachteile mit sich, und zwar
unter einem ästhetischen Gesichtspunkt, da diese Abdeckung nicht der Tradition entspricht,
wie auch unter einem praktischen Gesichtspunkt, da das Öffnen der Flasche beim Ausschank
Probleme mit sich bringt. Hinzukommt, daß aufgrund der Präsenz eines Ringes aus
unpassendem Material, welcher oft auf der Flasche verbleibt, wenn die obere Scheibe
abgeschnitten wird, sich auf dessen Rand Weintropfen verfangen, die entlang der Flasche auf
die Tischdecke herunterlaufen. Im Fall der Kapsel mit Stahlblättchen, welche zur
Verhinderung des unbefugtem Öffnen, entwickelt wurde, ist es von Nachteil, daß diese
Sicherung nicht die geringste Belüftung des Korken zuläßt und außerdem nicht als
Sicherheitsverschluß von außen erkenntlich ist.
An dieser Stelle soll die Wichtigkeit der Belüftung des Korkens aus den nachfolgenden drei
Gründen hervorgehoben werden:
- 1. Um die Schimmelbildung auf dem Korken zu vermeiden, wenn dieser während des Abfüllprozesses durch Weinschaumbildung angefeuchtet wird.
- 2. Um die Zuführung einer kleinen Menge Sauerstoff zu gewährleisten, welche zur Reifung des Weines erforderlich ist.
- 3. Um das Aufsetzen der Kapsel zu erleichtern, da diese aufgrund ihres nur geringfügig größeren Durchmessers als der Flaschenhals während des Aufsetzens ein Luftkissen bildet, welches ohne Luftlöcher nicht entweichen kann. Dieses Luftkissen verhindert ein schnelles Heruntergleiten der Kapsel auf die Flaschenmündung, was zu einer Verlangsamung der Abfüllgeschwindigkeit führt.
Die nachstehende Erfindung hat den Zweck, die oben angeführten Nachteile zu überwinden
und eine maximale Sicherheit gegen den unbefugte Zugriff auf den Inhalt der Flaschen,
hauptsächlich bei Korkverschlüssen, zu gewährleisten. Dieses wird mittels einer Kapsel
erreicht, welche mit einer Kopfversiegelung ausgerüstet ist, die eine eventuelle
Fremdeinwirkung auf den ersten Blick sichtbar macht.
Gleichzeitig ist diese Kapsel sehr praktisch, was das spätere Öffnen der Flasche anbetrifft, da
die Kuppel der Kapsel mit Hilfe eines integrierten Abreiß-Streifens oder aber mit einem
Messer oberhalb oder unterhalb des Flaschenwulstes abgetrennt werden kann.
Die Versiegelung, die Gegenstand dieser Erfindung ist, sticht dank seiner ausgeprägten Dicke
ins Auge und vermittelt der Flasche außerdem ein attraktives Aussehen.
Wenn die Kapseln vor dem Verpacken ineinander gesteckt werden, erhält man dank dieser
Erfindung Stangen mit genauen und regelmäßigen Abständen, was für die Verarbeitung auf
den automatischen Kapselaufsetzern bei den Weinabfüllern von Vorteil ist.
Diese Erfindung betrifft auch einen Belüftungsmechanismus für den Korken, der das Siegel
intakt läßt.
Gemäß dieser Erfindung wird die kranzförmige Einfaltung des Kapselmantels, wie zuvor
beschrieben, nicht nur einem dünnen Blättchen oder einem anderen dünnen Häubchen
verschlossen sondern mit einer dicken Scheibe, die aufgegossen oder mit ihrem inneren Rand
aufgeklebt wird. Dabei wird nach oben eine Ausbuchtung und nach unten ein verzahnter
Endstöpsel geformt.
Die erwähnte Scheibe kam aus Hartwachs, Siegellack oder synthetischen Harzen wie
PE - PET - PA - PHE - PUR - EVA in reiner Form oder gemischt bestehen aber auch aus anderen
Materialien, wie Aluminium, Edelstahl, Verbundmaterial (Aluminium-Plastik-Aluminium)
oder aus Karton.
Im ersten Fall wird das Plastikmaterial extrudiert, in die gewünschte Form gebracht und mit
dem Rand des nach innen eingeschlagenen oberen Teils des Kapselmantels verbunden.
Im zweiten Fall wird die Scheibe zunächst geformt und dann auf die Fläche aufgeklebt, die
durch das umgelegte Mantelmaterial gebildet wird.
Die Vorteile und Charakteristiken dieser Erfindung sind aus der Lektüre der folgenden
Erklärungen und Zeichnungen ersichtlich, in der die verschiedenen Wege zur Herstellung der
Kapseln als Beispiel aufgeführt werden, ohne daß sich diese Erfindung auf diese Beispiele
beschränkt.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer Kapsel mit Mantel (1) aus Aluminiumfolie oder
Polylaminarfolie (Aluminium/PE/Aluminium) mit Sicherheitskappe (7), die auf dem
umgeschlagenen Mantel (2) und dem darunterliegenden Blättchen (4) aufgeklebt ist, versehen
mit Öffnungen (5), die in Verbindung mit der Lochung stehen (3), um den Korken zu
belüften. Außerdem ist die Kapsel mit einer doppelten "V"-Perforation (6) auf dem Mantel
ausgestattet.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt einer Kapsel mit Mantel (1) aus schrumpffähiger Folie mit
kappenförmigem Sicherheitssiegel (7), dessen untere Ausbuchtung einen Teil des
kreisförmigen Kranzes (2) ausfüllt und so einen verzahnten Endstöpsel (8) formt. Außerdem
ist die Kapsel mit Luftlöchern (3) und einem Abreiß-Streifen (9) auf dem Mantel ausgestattet.
Fig. 3 zeigt den Querschnitt einer Kapsel aus schrumpffähiger Folie mit
Sicherheitssiegel (7), komplett mit verzahntem Endstöpsel (8), Kanal (10), der durch die
Umwandlung des kreisförmigen Kranzes (2) in eine Omega-Falte entsteht und eine Öffnung
(3) nach außen aufweist. Dieser Querschnitt zeigt außerdem schraffiert die Anbringung des
Abreiß-Streifens (22) auf der Außenseite des Mantels sowie eine Facettierung (11), welche
entgegengesetzt zum Kapselmantel verläuft. Diese Facettierung wird in 4 und/oder 6 Stellen
kranzförmig angebracht, und zwar unmittelbar unter dem Flaschenwulstes, welcher die
Flaschenmündung umgibt, auf den die Kapsel aufgesetzt wird.
Fig. 4 zeigt den Teilquerschnitt einer Kapsel, deren Mantel (1) mit einer
Sicherheitskappe (7) versehen ist, einschließlich eines eventuellen verzahnten Endstöpsels (8),
welcher auf den umgeschlagenen Kapselmantel (2) und das Blättchen (4) aufgeklebt wird und
eine Öffnung (5) aufweist, die in Verbindung mit dem Luftloch (3) steht, das sich am Hals
einer mit Kork verschlossen Flasche befindet.
Fig. 5 zeigt den Teilquerschnitt einer Kapsel (1), ausgestattet mit einer Scheibe (7) und
versehen mit Luftlöchern (3), die sich auf einer mit Korken verschlossenen Flasche befindet
und mit dem nach innen hineinragenden verzahnten Endstöpsel (8) in die Flaschenmundung
(12) eindringt. Außerdem kann man erkennen, daß sowohl der Korken (13), wie auch der
verzahnte Endstöpsel (8) ein wenig tiefer liegen als die Mündung des Flaschenhalses. Man
sieht außerdem die Omega-Falte (10), die mit der Verzahnung des Endstöpsels (8)
zusammenläuft und sich bis zu den Löchern (3), die oben am Flaschenwulst (14) angebracht
sind, fortsetzt.
Fig. 6 zeigt den Teilquerschnitt einer Kapsel (1), ausgestattet mit einer Scheibe (7) aus
extrudiertem harten Plastikmaterial und einem verzahnten Endstöpsel (8) der in die
Flaschenmündung (12) hineinragt. Man sieht außerdem die Omega-Falte (10), welche durch
die Verformung des kreisförmigen Kranzes (2) gebildet wird und welche mit einem Ende mit
der Verzahnung des Endstöpsels (8) und mit dem anderen mit der Lochung (3)
zusammenläuft.
Fig. 7 zeigt einen Teil des Blättchens (4), welches unterhalb des kranzförmigen
Überschlags (2) angebracht ist, mit der Materialaussparung (5), die die Belüftung des Korkens
gewährleistet.
Fig. 8 zeigt einen Abbildung der Scheibe (7) und die Zähne (9) des Endstöpsels.
Fig. 9 zeigt einen Querschnitt des Sicherheitssiegels mit der Darstellung der Scheibe (7),
des vorgeformten verzahnten Endstöpsels (8) und der darin befindlichen kleinen Kapsel (21),
die mit farbiger Flüssigkeit gefüllt ist.
Fig. 10-11 zeigen Querschnitte von zwei Beispielen von Sicherheitssiegeln, zum einen
aus Metall zum anderen aus Verbundmaterial.
Fig. 12-13-14-15 zeigen Querschnitte von vier Beispielen von Sicherheitsdeckeln
aus Siegellack oder Plastik.
Fig. 16 zeigt im Querschnitt die herkömmliche Kapsel und die Siegelscheibe (7), auf der
Rückseite versehen mit kreisförmiger Rillung (16) und angebracht über den Löchern des
Blättchens (17) zur Belüftung des Korken mittels der Kanäle (10).
Fig. 17 zeigt einen Oberseite des Siegels mit der zentralen Fläche (18), die kreisförmige
Rillung (16) und die Öffnungen (5).
Fig. 18 zeigt schematisch eine Sequenz der Herstellung der Kappe (7),
Fig. 19 zeigt einen schematisch den Ablauf der Herstellung des Kopfes mit
fälschungssicherer Siegelscheibe auf dem oberen Teil des Kapselmantels.
REFERENZ 1 beschreibt eine Kapsel in herkömmlicher Form, welche normalerweise aus
Aluminiumfolie oder Polylaminatfolie (Aluminium/Plastik/Aluminium) hergestellt wird und
normalerweise den Zweck hat, den oberen Teil des Flaschenhalses einer Weinflasche zu
bedecken. Diese Kapsel besteht aus einem Kapselmantel in gegenkonischer Form, welcher mit
Hilfe von um sich selbst rotierenden Rollen, welche von oben nach unten laufen und dadurch
Druck auf den Mantel ausüben, angerollt wird. Auf den Kopf dieser Kapseln wird zur
Versiegelung mittels Verklebung auf den Umschlag des Kapselmantels eine spezielle
fälschungssichere Kappe angebracht.
Wie Zeichnung Nr. 4 darstellt, bildet der Kapselmantel (1) oben einem kranzförmigen
Umschlag (2), unter dem sich ein flaches Blättchen (4) befindet, welches aus Karton, Plastik
oder Metall bestehen kann, oder aber eine Scheibe mit nach innengerichteten verzahnten
Endstöpsel, ausgestattet mit Öffnungen (5), die in der Zahl mit den gewünschten Luftlöchern
(3) übereinstimmen, oder aber mit einer Scheibe (4), welche aus einem harten geschäumten
Material besteht, welche keine Öffnungen (5) benötigt, da es luftdurchlässig ist. Auf die Fläche
des Abdeckblättchens (4), welches unterhalb des kranzförmigen Umschlags (2) angebracht ist,
wird die Kappe (10-11) aufgeklebt, welche normalerweise aus Metallfolie (z. B. Aluminium,
Stahl, Hartplastik oder Verbundfolie) besteht und welche eine ausreichende Stärke aufweist,
damit sie nicht mit einer Nadel oder anderen spitzen Gegenständen durchstochen werden kann.
Der seitliche Mantel (1) weist Luftlöcher (3) auf, welche in Übereinstimmung mit den
Öffnungen (5) des Blättchens (4) stehen. Dieses Blättchen weist normalerweise eine Stärke
von 0,5 mm oder mehr auf und kann pilzförmig, flach oder nach unten ausgeformt sein.
Die Kappe kann mit Beschriftungen oder Druckbildern, auch als farbige Prägung, versehen
werden.
REFERENZ 2 beschreibt eine schrumpffähige Kapsel in ihrer eigentlichen Form., d. h. ohne
Schulter und mit einer bogenförmigen Verengung (19) in Übereinstimmung mit dem Übergang
zwischen Flaschenwulst und Flaschenmündung, auf die die Kapsel aufgesetzt wird.
Wie die Zeichnung Nr. 5 darstellt, sieht man hier als Verschluß eine Abdeckscheibe (7) mit
verzahnten Endstöpsel (8) vor, der in die inneren Ränder des kranzförmigen Randes (2)
eingefügt wird, der durch den Umschlag des Kapselmantels (1) entsteht.
Diese Scheibe entsteht durch Extrusion und Formgebung und hat eine der als Beispiel in den
Zeichnungen 12-13-14-15 dargestellten Formen. Er besteht aus Naturharz, Siegellack,
Hartwachs oder aus synthetischen Harzen, wie PE, PET, PHE, PA, PUR, EVA.
Der Siegeldeckel ragt in seinem oberem Teil (7) über den kranzförmigen Umschlag (2) des
Mantels (1) hinaus, sein unter Teil in Form eines verzahnten Endstöpsels (8) geht hingegen mit
einer Tiefe von 1-6 mm in die mit einem Korken (13) versehenen Flaschenmündung (12)
hinein. Die Oberfläche des Korken muß leicht unter der Oberkante der Flaschenmündung
liegen.
Die Notwendigkeit, den Korken unter die Ebene der Flaschenmündung herunterzudrücken,
beeinträchtigt in keinster Weise die Festigkeit und Positionierung des Korkes unter dem Druck
des Korkenziehers, da der Flaschenhals ca. 10 mm unter der Flaschenmund eine Wölbung
aufweist, die leicht kreisförmig geformt ist (20) und so das Hineinrutschen des Korkens
verhindert. Außerdem weist der kranzförmige Umschlag (2) und der obere Teil des Mantels (1)
eine Omega-Rille (10) auf, die mit der Verzahnung des Endstöpsels (9) übereinstimmt und an
einem, zwei oder mehr Luftlöchern (3) endet, welche auf dem Flaschenwulst (15) angebracht
sind.
REFERENZ 3 beschreibt eine schrumpffähige Kapsel, welche üblicherweise mit einem
transparenten Mantel hergestellt wird, um die Qualität des Korkens und die auf ihm
angebrachten Aufdruck zu erkennen. Diese Kapsel ist hauptsächlich zum Abdecken und
Versiegeln von glasklaren Flaschen mit breitem Wulst in Flaschenmundhöhe (15) bestimmt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Kapsel mit umlaufenden Facetten (11) in der
Nähe des Kopfes ausgestattet, um so die Kapsel während des Aufsetzen und vor dem
Anschrumpfen gut auf der Flaschenmündung festzuhalten. Außerdem erlaubt diese
Ausstattung, eventuelle fehlerhafte Positionierungen auf dem Flaschenhals, die durch statische
Elektrizität entstehen können, zu neutralisieren.
Auch dieser Kapseltyp kann mit einem Sicherheitssiegel in Scheibenform. (siehe Zeichnung
Nr. 4), ausgestattet werden, jedoch empfiehlt sich gemäß dieser Erfindung eine Lösung, welche
durch Zeichnung Nr. 6 dargestellt ist, die ein Siegel mit Scheibe gemäß Fig. 8 darstellt,
welche mit dem Innenrand des kranzförmigen Umschlags (2) verbunden ist und unter diesen
herunterreicht, wodurch ein mit Zähnen versehener Endstöpsel (9) gebildet wird. Für die
Belüftung des Korkens wird in Anbetracht der besonderen Ausbildung des Flanges (15) die
Omega-Falte (10) hergestellt, die von der Kerbe eines Zahnes des Endstöpsels (9) ausgeht und
in einem oder mehreren Löchern (3) endet.
Bei einer Variante der vorliegenden Erfindung wird der verzahnte Endstöpsel (8), vor dem
Umschlagen des kranzförmigen Randes (2), außerhalb geformt und wird unterhalb dieses
Randes plaziert. Dieser verzahnte Endstöpsel (8) kann aus einem anderen Material hergestellt
werden als die Scheibe (7) und kann an der Außenseite verzahnt und innen hohl sein (siehe
Zeichnung 9). Beim Anbringen der Kappe (7) kann sich der verzahnte Endstöpsel mit dem
gleichen Material füllen, aus dem die Scheibe hergestellt wurde.
Im Fall, daß der verzahnte Endstöpsel (8) unterhalb des Umschlags (2) plaziert wird, ist es
gemaß dieser Erfindung möglich, vor dem Anbringen der Scheibe (7) in den Hohlraum, den er
bildet, eine kleine, mit gefärbter Flüssigkeit gefüllte Kapsel (21) einzuführen. Diese Flüssigkeit
wird austreten, sobald versucht wird, diese mit Hilfe einer Nadel oder einem anderen spitzen
Gegenstand zu durchstechen.
In einer weiteren Variante der Erfindung ist die Scheibe (7) einschließlich verzahnten
Endstöpsel (8) bereits fertiggestellt und wird mittels des verzahnten Endstöpsels (8) in des Loch
des kronenförmigen Umschlags (2) eingefügt, und darauf wird dann die Scheibe (7) aufgeklebt,
nachdem vorher ein entsprechender Kleber auf ihrem Rand (23) aufgetragen wurde.
Schließlich stellt die Fig. 16 den Querschnitt einer traditionellen Kapsel dar, die mit einem
Siegelscheibe (7) versehen ist, welche aus Wachs oder Harz hergestellt wurde und über das
dünne Blättchen geklebt wird, welches normalerweise die Kapseln abdeckt. Diese Scheibe ist
mit einer umlaufenden Rille (16) versehen, weiche oberhalb der Löcher (17) verläuft und so die
Belüftung des Korkens mittels der Kanäle (10) gewährleistet.
Fig. 17 zeigt die Oberseite des Siegels mit der zentralen Fläche (18), der kreisförmigen
Rille (16) und den Kanälen (5), Auch durch das Aufkleben des Deckels aus Wachs oder Harz
auf das dünne Deckelchen, welches zur Zeit den Kopf der Kapsel abdeckt, erhält man einen
Sicherheitsverschluß für Flaschen mit Korkverschluß. Die Belüftung des Korkens wird in
diesem Fall durch die Verbindung der Löcher (17) des Blättchens mit der kreisförmigen Rille
(16) und deren Verbindung nach außen mit den Kanälen (5) erreicht.
Laut dieser Erfindung kann, wenn der verzahnte Endstöpsel (7) auf der Unterseite chanigriert
und punktmäßig auf das Blättchen aufgeklebt wird, eine Belüftung mittels des dadurch
entstehenden Kanallabyrinths erfolgen.
Dieses Patent hat auch Gültigkeit, wenn der Scheibe und die Haube (7), die das
fälschungssichere Siegel bilden, nicht mit Luftlöchern ausgestattet sind. Alle beschriebenen,
Kapseltypen laut den Zeichnungen 1, 2, und 3 einschließlich der traditionellen, können mit
einem Abreiß-Streifen (22) oder mit einer V-förmigen Perforation (6) ausgestattet werden, um
eine Abtrennung des oberen Teiles der Kapsel zu erreichen, so daß man einen Zugang zum
Korken erhält.
Fig. 18 zeigt schematisch einen Fertigungsablauf der Kappe (7), ausgehend von einem Band
aus Aluminiumfolie, Plastikfolie oder Verbundfolie, das eine ausreichende Stärke aufweist, um
nicht mit einer Nadel oder einem anderen spitzen Gegenstand durchstoßen werden zu können.
Der Ablauf beginnt mit einer Rolle der o. e. Folie, welche normalerweise vorbedruckt ist und
sich auf einer Wickelwelle (24) befindet, die das Band intermittierend zuführt. Die Nummer 25
bezieht sich auf die Tiefziehvorrichtung (25) für die Kappe (7) mit der Druck- und Prägestation
(26), mit der Vorrichtung für das Auftragen des Leims (27) in die Kappe (7), mit der
Vorrichtung (28) zum Stanzen und zur Überführung auf den umgeschlagenen Rand des
Kapselmantel, welcher um einen Dorn (34) gewickelt wird, und mit der Vorrichtung zum
Aufwickeln (29) des Stanzgitters, welches den Abfall darstellt.
Fig. 19 zeigt schematisch die gemäß dem vorliegenden Patent vorgesehene Ausformung des
Kopfes (7) oberhalb des Mantels (1), um so eine Sicherheitskapsel zu erhalten. Auf dem Dorn
der Station 30 wird die Scheibe (4) zugeführt, die entweder einfach oder mit verzahntem
Endstöpsel oder mit Ausbuchtung (8) ausgestattet ist und die mittels Vakuumlöchern
festgehalten wird. Auf dem Dorn der Station 31 wird die trapezförmig geschnittene Folie
gewickelt, welche den Kapselmantel (1) bildet. Auf dem Dom der Station 32 erfolgt die
Bördelung des Kapselmantels um den kreisförmigen Kranz (2) zu erhalten, auf der die Scheibe
(7) mit dem verzahnten Endstöpsel (8) aufgebracht wird.
Bei Verwendung von schrumpffähiger Folie wird die Bördelung durch Anwendung von Wärme
durchgeführt, bei Polylaminatfolie hingegen durch die Bewegung von Rollen, die rings um den
Dorn zum Zentrum hin verlaufen. Auf dem Kopf des Domes der Station 33 erfolgt das
Auftragen des Klebers oder Harzes. Auf der Station 34 erfolgt die Kompression der in der Fig. 18
erwähnten Kappe oder die Ausformung der Scheibe (7) mittels einer entsprechenden Form,
oder auch das Aufbringen der bereits vorher hergestellten Scheibe einschließlich verzahntem
Endstöpsel. Auf dem Dorn (35) erfolgt der Auswurf der fertigen Kapsel.
Natürlich sind die schematischen Erläuterungen zur Fertigung einer Kapsel mit
Sicherheitssiegel nur beispielhaft anzusehen und nicht bindend.
Claims (16)
1. Flaschenkapsel mit Garantie der Unverletzbarkeit bestimmt zur Versiegelung eines
Flaschenhalses mit Korkverschluß, geformt aus einem konischen Kapselmantel, welcher
aus Plastikfolie oder Polylaminatfolie (Aluminium-Plastik-Aluminium) bestehen kann und
am engeren Ende nach innen umgeschlagen wird, um den kreisförmigen Kranz (2) zu
erhalten, auf welcher der Verschlußkopf (7) angebracht wird, gekennzeichnet dadurch, daß
er aus einer Scheibe oder einer gewölbten Kappe besteht und nicht durch eine Nadel oder
ein anderes spitzes Werkzeug durchstochen werden kann. Auf diese Weise wird garantiert,
daß eine Fremdeinwirkung auf den Flascheninhalt vermieden oder ein eventuelles
Eindringen sichtbar gemacht wird.
2. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert durch einen Kopf (7), welcher aus einer
Haube aus Metallblech oder harter Plastikfolie besteht und auf den kreisförmige Kranz (2)
aufgeklebt wird, sowie einer flachen Scheibe oder, mit einer solchen mit unterer
Ausbuchtung (4) aus Karton, Plastik oder Metall unterhalb des kreisförmigen Kranzes (2),
welche mit Öffnungen (5) versehen ist und in Verbindung mit einem oder mehreren
Löchern (3) steht, die zur Belüftung des Korken dienen.
3. Kapsel gemäß Anspruch 1, ausgerüstet mit einer Scheibe (4) aus hartem Schaumstoff,
welche mit einem oder mehreren Löcher (3) versehen ist, die zur Belüftung des
Korkstopfens dienen.
4. Kapsel gemäß Anspruch 1, durch gekennzeichnet, daß der Kopf (7), durch Extrusion
von natürlichen oder synthetischen Harzen in das Loch des kreisförmigen Kranzes (2)
gebildet wird, welcher entweder vollständig oder nur mit seinem inneren Rand
eingebunden wird und die darauf erfolgende Kompression und Modellierung gemäß den
Formen (Fig. 12-13-14-15) oder ähnlich. Die Scheibe (7) zieht sich in einem
einzigen Stück unter den kreisförmigen Kranz (2), nachdem er diese in sich eingebunden
hat, und formt auf dieser Weise den verzahnten Endstöpsel (8) in einer variablen Höhe von
0,5 bis 6 mm in Abstimmung mit der Flaschenmündung, auf welche die Kapsel angebracht
wird, und mit der Länge des Korkstopfen, der sie verschließt. Dieser verzahnte Endstöpsel
(8) kann eine rundumlaufende Verzahnung (9) haben, um durch die Zähne eine oder
mehrere Hohlräume zu schaffen, die in Verbindung mit der Omega-Falte (10) stehen und
in einem oder mehreren Luftlöchern (3) enden, welche am oberen Rand des
Flaschenwulstes angebracht sind.
5. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert durch einen Belüftungskanal (10), welcher in
dem Leerraum zwischen zwei Zähnen des Endstöpsels (8) beginnt und mit einem Loch
oberhalb des Flaschenwulstes endet.
6. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert durch einen verzahnten Endstöpsel (8),
welcher vor dem Umschlagen des Mantels (1) zum kreisförmigen Kranz (2) eingepaßt wird
und aus einem anderen Material bestehen kann als die Scheibe (7), welche auf den o. e.
umgeschlagenen Rand aufgeklebt wird.
7. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert durch einen verzahnten Endstöpsel (8),
welcher eine Kapsel (21) enthält, welche mit einem Kleber gehalten wird und mit farbiger
Flüssigkeit gefüllt ist, die im Falle einer Durchlochung mit einer Nadel oder gar eines
Bohrers nach außen ausläuft und die Fremdeinwirkung sichtbar macht.
8. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert durch eine Scheibe (7) verbunden mit dem
verzahnten Endstöpsel (8), welche in einer speziellen Form separat hergestellt wird und
fertig mit ihrem verzahnten Endstöpsel in das Loch des kreisförmigen Kranzes (2)
eingepaßt wird, um dann mit ihrem Rand (22) auf dem erwähnten kreisförmigen Umschlag
(2) festgeklebt zu werden, nachdem sie mit einem Kleber beschichtet worden ist.
9. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert durch die Scheibe (7) mit dem verzahnten
Endstöpsel (8), welche auf dem Kopf der Kapsel angebracht wird und einen genauen und
auch durch Druck nicht veränderbaren Abstand zwischen den einzelnen Kapseln garantiert,
wenn diese ineinandergesteckt werden und so eine Stange formen. Auf diese Weise wird
eine perfekt regelmäßige Verpackung mit genauen Abständen erreicht.
10. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert dadurch, daß die Scheiben und Kappen
verschiedene Formen haben können, so unter anderem wie die
Fig. 10-11-12-13-14-15.
11. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert dadurch, daß auf der Oberfläche der
Scheiben und der Kappen (7) Schriften als Relief und auch farbig angebracht werden
können, sowohl vor dem Anbringen auf der Kapsel wie auch danach.
12. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert dadurch, daß sie sich durch eine besondere
Art der Unverletzbarkeit auszeichnet und eventuelle Fremdzugriffe auf die Flasche
erkenntlich macht, auf der sie angebracht ist. Man muß, wenn vor Öffnung der Flasche der
Kork herausgezogen werden soll, die Kappe entweder mittels des Abreißbandes (6) oder
mit der Aufreißperforation oder mit einem Messer oberhalb oder unterhalb des
Flaschenwulstes (14) abtrennen.
13. Kapsel gemäß Anspruch 1, charakterisiert dadurch, daß sich 6-8 mm vom ihrem oberen
Rand eine Facettierung auf dem Mantel (6 Fig. 3) befindet, deren Konizität
entgegengesetzt zu der des Kapselmantels verläuft, um die Kapsel im oberen Teil des
Flange-Mündung (15) oder des Flaschenwulstes (14) während des Aufsetzens und
Anschrumpfens festzuhalten.
14. Flaschenkapsel mit Garantiesiegel bestimmt zur Versiegelung eines Flaschenhalses mit
Korkverschluß, welche eine dicke Scheibe aus Wachs oder Harz aufweist, die auf das
übliche dünne Blättchen, welche die Kopfabdeckung darstellt, aufgeklebt wird. Zur
Belüftung gehen die Löcher in die kreisförmigen Rillen (16) über, welche wiederum mit
Kanälen (10) verbunden sind, die auf der Rückseite der Scheibe (7) angebracht sind.
15. Kapsel gemäß den Ansprüchen unter 14, bei der die Scheibe (7) unten aufgerauht ist und
punktförmig auf das Blättchen aufgeklebt wird, um so eine Belüftung zu erreichen.
16. Verschlußkapsel mit Unverletzlichkeitsgarantie bestimmt zum Versiegeln eines
Flaschenhalses mit Korkverschluß, welche über dem Deckelblättchen eine aufgeklebte
Scheibe aus Wachs oder Harz mit oder als ohne Belüftungslöcher aufweist und den Kopf
der Kapsel verschließt.
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