DE1985849U

DE1985849U - Schaustellungsvorrichtung fuer insbesondere plattenfoermige muster.

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Publication number: DE1985849U
Application number: DEL46411U
Authority: DE
Original assignee: Klaus Langhorst K G
Current assignee: Klaus Langhorst K G
Priority date: 1967-12-29
Filing date: 1967-12-29
Publication date: 1968-05-22

Description

739191*29,12.67 f^

DIPL-INCHANSMEISSNER 28 BREMEN,_{den 19#} 12. 1967

Sievogtstraße 21

DIPL-ING. ERICH BOLTE Telefon O42I-302172 5912

PATENTANWÄLTE

Aiimelder

Klaus Langhorst KG-.
2804 Lilienthal.
Einstmannstr. 33

Schaustellungsvorrichtung für insbesondere plattenförmige Muster.

Die Heuerung betrifft eine Schaustellungsvorrichtung für flächige, insbesondere plattenförmige Muster.

Die Heuerung befaßt sich mit der Aufgabe, platten- oder tafelförmige Muster, also in erster Linie starre beziehungsweise wenig flexi_ble Muster, übersichtlich in einer größeren Anzahl darzubieten. Es soll durch die Heuerung möglich sein, derartige plattenförmige Muster in einer größeren Anzahl so darzubieten, daß beide Seiten des Musters schnell und übersichtlich erkennbar sind. Weiterhin soll die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß einzelne oder gegebenenfalls alle Muster kurzfristig ausgewechselt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgaben besteht die Heuerung darin, daß die Muster nebeneinander, je für sich schwenkbar an einem gemeinsamen Halter befestigt sind. Die Heuerung geht

somit von der Erkenntnis aus, daß "bei der Anordnung mehrerer Muster je für sich schwenkbar nebeneinander diese Muster wie die Seiten eines Buches gehandhabt, nämlich umgeschlagen und somit von beiden Seiten mühelos betrachtet, werden können. .- . ..".."

Vorzugsweise sind gemäß der Feuerung die Muster mit besonderen BeschBgen versehen, die wiederum seitlich abstehende .-Schwenkzapfen aufweisen, die in Bohrungen des Halters schwenkbar einfassen. In kinematischer "umkehrung dieses "Vorschlags können derartige Drehzapfen auch am. Halter an- ' geordnet sein und in an den Beschlagen der Muster angebrachten Bohrungen einfassen·

Der Halter ist gemäß der Feuerung als Rahmen, insbesondere als Winkelrahmen ausgebildet, wobei in swei sich gegenüberliegenden aufrechten Schenkeln die Bohrungen nebeneinander angebracht sind. Ein derartiger Halter kann gemäß der Feuerung sowohl auf einem verfahrbaren Tisch oder als' eine an der Wand beziehungsweise an einer, .sonstigen Tragvorrichtung aufhängbare Halterung mit senkrechten Schwankachsen ausgebildet sein. . _:

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nachfolgend werden weitere Einzelheiten anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der !Teuerung näher erläutert. Bs zeigts .

Pig. 1 eine als verfahrbarer lisch ausgebildete Vorrichtung gemäß der !Teuerung in schematisoher Seitenansicht,

Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1, jedoch ohne Muster,

Fig. 3 einen Querschnitt des oberen Teils der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 im vergrößerten Maßstab, ■ - .

Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zum Befestigen an einer Wand oder dergleichen.

Bei der Schaustellungsvorrichtung gemäß der !Teuerung geht es um die Schaustellung von mehreren platten- beziehungsweise tafelförmigen Flüstern (10), die leicht und übersichtlich dargeboten und von. beiden Seiten betrachtet werden sollen. Bs kann sich bei derartigen Mustern um Farbtafeln, Plattenmustern aus Kunsstoff für Wand-, Fuß- , bodenbeläge und dergleichen sowie ähnliche Muster handeln.

G-emäß der !Teuerung sind die einzelnen Muster (10) für sich schwenkbar an einem Halter befestigt und können so einzeln nach der Art von Buchseiten umgelegt werden.

Der Halter ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen als geschlossener, rechteckiger Winkelrahmen (11) ausgebildet. Die bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3 aufrechten, äußeren Schenkel (12 und 13) der Längsseiten des Winkelrahmens (11) dienen zur schwenkbaren Lagerung der einzelnen Muster (10). Zu diesem Zweck sind die Muster (10) mit seitlich über diese hinausstehenden Drehzapfen (1.4 und 1 5) versehen. Die Drehzapfen (14 und 15) sind vorzugsweise an besonderen Beschlagen (16 und 17) angeordnet, die in geeigneter Weise, zum Beispiel mittels Schraubverbindung, Iietverbindung, Kleben oder durch Steckverbindung mit dem Muster (10) verbunden sind» - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind an jedem Muster(10) verhältnismäßig kurze Beschläge (16,17) angeordnet. Die Beschläge können auch als über die ganze Breite des Musters (10) durchgehende Schienen ausgebildet sein.

Die seitlich abstehenden Drehzapfen (14 und 15). der ein- , zelnen Muster fassen je in.eine Bohrung (18 bzw«, 1-9) in den Schenkeln (12 und 13) drehbar ein. Zur Aufnahme einer Yielzahl von Mustern (10) sind die sich gegenüberliegenden Schenkel (12 und 13) der Längsseiten des Winkelrahmens (11) mit einer Vielzahl van: .im Abstand nebeneinander liegenden

Bohrungen (18 "bzw 19) versehen. Jezwei sich gegenüberliegende Bohrungen (18 und 19) dienen zur Aufnahme der Drehzapfen (H und 15) eines Musters. Dadurch sind alle Muster (10) je für sich schwenkbar. Das Einsetzen der Muster in den Winkelrahmen (11)» nämlich das Einführen der Drehzapfen (14 und 15) in die zugeordneten Bohrungen (18 und 19) erfolgt in der Weise, daß zunägst ein Drehzapfen, bei der Darstellung gemäß Pig. 3 der Drehzapfen (15)> in die zugehörige Bohrung.(19) eingesetzt und das Muster (10) bis zum Anschlag an der Innenseite des Schenkels (13) verschoben wird. Die Abmessung zwischen dem Außenrand des Musters auf der Seite des Drehzapfens (15) bis zum äußersten Ende des gegenüberliegenden-Drehzapfens (H) ist so gewählt, daß, nach dem Einführen des Drehzapfens (15) in die Bohrung (19) das Muster mit dem Drehzapfen (H) in dem Bereich des Winkelrahmens (11) einführbar und der Drehzapfen (H) in die zugeordnete Bohrung (18) einführbar ist. Um in dieser Stellung, bei der beide Drehzapfen (H und. 15) in .die zugeordneten Bohrungen (18 und 19) eingeführt sind, dag Muster (10) =^: gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten der Drehzapfen (H und 15), aus den Bohrung-eif( 18 und-19) zu sichern, ist eine: besondere Sicherung vorgesehen, die bei dem dargestellten

Ausführungsbeispiel aus einer außen an dem Schenkel (13")" entlanglaufenden Blattfeder (20) besteht« Diese Blattfeder (20) kommt an den zugekehrten Enden ,der Drehzapfen (15) zur Anlage und belastet diese in Richtung auf die gegenüberliegende Seite des Winkelrahmens (11), sodaß das Muster(10) bzw. der Beschlag (16) an der Innenseite des. Schenkels (12) Anlage erhält und somit die Drehzapfen (14 und 15) in den Bohrungen (18 und 19) fixiert werden. Beim Einsetzen und Herausnehmen des Musters (10) wird jeweils das Muster gegen die Belastung der Blattfeder '(2Q) in Richtung auf diese, alsm In Bezug auf Fig. 5 nach Xinks, verschoben, bis der Drehzapfen (H) vor bzw» außerhalt, des Bereichs der Bohrang (18) liegt, lunmehr kann das Muster

(10) eingesetzt oder herausgenommen werden. ■ ..

Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren.1 bis 3 ist der Winkelrahmen (11) mit den Mustern (10) iitischartig auf ei-., nem "Jahrgestell (21) angeordnet. "l"n den Enden des Winkelrahmens (11) sind schräg nach außen weIsende Bügel (22_y 23) angeordnet, die einerseits zur Handhabung des Fahrgestells

(11) dienen, andererseits aber auch zur Auflage der schwenkbaren Muster (10) dienen, derart, daß diese, wie.in

Fig. 1 dargestellt, jeweils schräg gehalten werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Pig» 4 ist der Winkelrahmen (11) mit einem Aufhänger (24) versehen, der ein Aufhängen der Vorrichtung an einem Traggestell oder, an der Wand ermöglicht, sodaß in diesem Falle die Muster (10) um eine vertikale Achse schwenkbaijsind, aber., auch wie die .JSeJLten-eines Buches "bewegt werden können. . "

Die Vorrichtung gemäß der !Teuerung zeichnet sich durch ' einfachen Aufbau sowie durch eine besonders übersichtliche Darbietung-von flächenfärmigen, insbesondere starren, plattenförmigen Mustern aus.

Claims

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1·).- Schaustellungsvorrichtung für flächige, insbesondere plattenförmig^ Muster, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Muster (10) nebeneinander, je für sich schwenkbar an einem gemeinsamen Halter (11) "befestigt sind»; (Mg. 1 bis 4).
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ifuster (10) mit seitlich abstehenden Dreh- . zapfen (H, 15) in Bohrungen (18, 19) des Halters (11) schwenkbar einfassen. .. ; ; V
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muster (10). an einem Rand mit Beschlagen (16, 17) versehen sind, die seitlich überstehende Drehzapfen (H, 15) aufweisen (Mg* 1 bis 4).
4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge über die ganze Breite des Musters (10) durchgehend oder,~ bei entsprechend kurzen Beschlagen (16, 17) nur über einen Teil"der Breite des Musters (10) (Mg. 3).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß der Halter als Rahmen, insbesondere als Winkelrahmen(11) ausgebildet ist mit wenigstens zwei sich gegenüberliegenden aufrechten Schenkeln (12, 13), die mit einer Vielzahl von nebeneinanderliegenden Bohrungen (18, 19) zur Aufnahme eines.Drehzapfens (14> 15) versehen sind, wobei ein Muster (10) mit zwei Drehzapfen (14, 15) je in sich gegenüberliegenBohrungen (18, 19) der Schenkel(i2, 13,) einfaßt (!ig. 1 bis 4)■*
6. Vorrichtung nach Anspruch 5 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem einenRand des Musters (10) und dem äußersten Ende des auf der gegenüberliegenden Seite angeordneten Drehzapfens (14) kleiner ist als der Innenabstand zwischen den Schenkeln (1-2,13)*
7. Vorrichtung nadh Anspruch 5 und 6 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der.weiteren Ansprüche, - dadurch gekennzeichnet, daß ein zuerst in eine zugeordnete Bohrung (19) einführbarer Drehzapfen (15) länger ist als der gegenüberliegende Drehzapfen (i4)-(5ig· 1 bis 4).

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8. Torrichtung nach Anspruch 6 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muster (10) in der mon_tierten Stellung durch eine Feder, insbesondere Blattfeder (20) in den Bohrungen (18, 19) gehalten sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 sowie gegebenenfalls einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite eines Schenkels (13) eine durchgehende Blattfeder (20) angeordnet ist, die federnd an den zugekehrten Enden der Drehzapfen (15). Anlage findet.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9s dadurch gekennzeichnet,daß der Winkelrahmen (11) auf einem Fahrgestell (21) tischartig angeordnet ist, derart, daß die Muster (10) um eine horizontale Achse schwenkbar sind.
11. ... Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelrahmen (11) mit einem Aufhänger.(24) aufhängbar ist, derart, daß. die Muster (10) um eine Tertikaie Achse schwenkbar sind. (Fig. 4).
12. . Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch seitlich am Winkelrahmen (11) angeordnete, schräg nach außen weisende- Bügel ."(22, 23^ die zugleich zur Anlage der jeweils außen liegenden Musterij ( 10 ) dienen.

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