DE19858324C1 - Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines GelenkaußenteilsInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils für ein Gleichlaufverschiebegelenk, wobei das Gelenkaußenteil ein Mantelteil mit einem Hohlraum mit gleichbleibendem Innenquerschnitt und einer Öffnung an einem Ende bildet, in dem gleichmäßig umfangsverteilte längsverlaufende Bahnen ausgeformt sind und in dem an einem Ende innerhalb der Öffnung Erhebungen ausgefomt sind, die den freien Innenquerschnitt des Hohlraums reduzieren, wobei das Gelenkaußenteil durch Umformung mit einem das Mantelteil an einem Ende abschließenden Boden mit Übergängen zwischen Mantelteil und Boden im Hohlraum hergestellt wird und daß anschließend der Boden in einer Ebene im Bereich der Übergänge unter Ausbilden der Erhebungen innerhalb der dabei entstehenden Öffnung durch zumindest einen Teil der Übergänge abgetrennt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Ge
lenkaußenteils für ein Gleichlaufverschiebegelenk, wobei das
Gelenkaußenteil ein Mantelteil mit einem Hohlraum mit gleich
bleibendem Innenquerschnitt und einer Öffnung an einem Ende
bildet, in dem gleichmäßig umfangsverteilte längsverlaufende
Bahnen ausgeformt sind und in dem an einem Ende innerhalb der
Öffnung Erhebungen ausgeformt sind, die den freien Innenquer
schnitt des Hohlraums reduzieren. Ein vervollständigtes Gleich
laufverschiebegelenk umfaßt außerdem ein Gelenkinnenteil, das im
Hohlraum des Gelenkaußenteils winkelbeweglich und längsver
schieblich einsitzt, und drehmomentübertragende Elemente, die
mit dem Gelenkinnenteil im Drehsinn formschlüssig gekoppelt sind
und die in die Bahnen des Gelenkaußenteils im Drehsinn form
schlüssig und in Längsrichtung abrollend eingreifen. Hierbei
bilden die Erhebungen Anschläge für die Anordnung aus Gelenkin
nenteil und drehmomentübertragenden Elementen, die eine einem
selbsttätigen Demontieren wirksam entgegenstehende axiale Halte
kraft ausüben.
Gelenke der genannten Art werden von den Gelenkherstellern zu
fertigen Antriebswellen umfassend einen Wellenschaft und zwei
daran anschließende Gelenke vervollständigt, wobei die Gelenke
mit Fett gefüllt und mit Faltenbälgen gegenüber dem Wellenschaft
abgeschlossen werden. Das erste der Gelenke ist dabei ein Ver
schiebegelenk, das zweite der Gelenke ist in der Regel ein Fest
gelenk.
Die fertigen Gelenkwellen werden an die Fahrzeughersteller aus
geliefert, wobei Anschlußzapfen am Verschiebegelenk in ein Dif
ferentialgetriebe eingesteckt und dort festgelegt werden oder
Anschlußflansche am Verschiebegelenk mit Gegenflanschen am Dif
ferentialgetriebe verschraubt werden, während Anschlußteile der
Festgelenke mit den Radnaben verbunden werden.
Trotz einer relativen Schwergängigkeit der fettgefüllten und
noch nicht eingelaufenen Verschiebegelenke könnte es ohne be
sondere Anschlagmittel am Gelenkaußenteil für die Anordnung aus
Gelenkinnenteil und drehmomentübertragenden Elementen dazu kom
men, daß sich die Verschiebegelenke vor einer Fertigmontage
derart axial verlängern, daß sie sich schließlich innerhalb der
Faltenbälge demontieren. Danach wäre ein erneutes Einführen der
Gelenkinnenteile in die Gelenkaußenteile nur nach Faltenbalgde
montage möglich, d. h. die Gelenkwellen müßten ausgebaut und zum
Hersteller zurückverbracht werden.
Bei Gelenkaußenteilen von Gleichlaufgelenken der genannten Art,
die einen durchgehenden, an beiden Enden offenen zylindrischen
Hohlraum bilden, ist bereits vorgeschlagen worden, an einem der
offenen Enden des Gelenkaußenteils stirnseitig Materialverstem
mungen auszuführen, die Erhebungen bilden, die den freien Quer
schnitt der Bahnen reduzieren und die für die Anordnung aus
Gelenkinnenteil und drehmomentübertragenden Elementen entspre
chend ihrer Funktion als Demontagesicherung ein unüberwindbares
Hindernis bilden. Hierbei wird die Anordnung aus Gelenkinnenteil
und drehmomentübertragenden Elementen vom anderen offenen Ende
des Gelenkaußenteils, das den freien unverbauten Innenquerschn
itt behält, axial eingeführt, wobei dieses offene Ende erst an
schließend durch einen Deckel oder einen Flansch, der an
geschraubt oder angeschweißt wird, verschlossen wird. Zur Her
stellung dieser Materialverstemmungen ist eine spezielle Vor
richtung erforderlich. Die örtlich begrenzten Materialverstem
mungen sind der Gefahr von Beschädigungen oder Ausbrüchen ausge
setzt (vgl. deutsche Patentanmeldung DE 198 19 615.6).
Nach einer vollständigen Montage der Gelenkwellen im Fahrschemel
ist es im weiteren Verlauf der Fahrzeugmontage üblich, die Rad
aufhängungen extrem auszulenken, wobei die Gelenkwellen bei
maximaler Längung als Wegbegrenzer wirken. Hierbei werden hohe
Kräfte wirksam, denen Demontagesicherungen der Gleichlaufgelenke
mit Anschlägen in Form der genannten Verstemmungen an den Ge
lenkaußenteilen nicht standhalten können.
Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein neues Verfahren zur Herstellung von Gelenkaußenteilen, die
über stabile Erhebungen als Anschläge gegen eine unbeabsichtigte
und selbständige Demontage verfügen, bereitzustellen.
Die Lösung hierfür besteht darin, daß das Gelenkaußenteil durch
Umformung mit einem den Hohlraum an einem Ende abschließenden
Boden mit Übergängen zwischen Mantelteilen und Boden im Hohlraum
hergestellt wird und daß anschließend der Boden in einer Ebene
im Bereich der Übergänge unter Ausbilden der Erhebungen inner
halb der dabei entstehenden Öffnung durch zumindest einen Teil
der Übergänge abgetrennt wird. Die Übergänge sind insbesondere
Rundungen bzw. Radien zwischen den einen Winkel miteinander
bildenden zum Mantelteil bzw. zum Boden gehörenden Oberflächen.
Bei einer Schmiedeumformung zur Erzeugung eines Gelenkaußenteils
der hier genannten Art wird von einer Ronde ausgegangen, aus der
ein achsparalleles Mantelteil mit einem Hohlraum ausgeformt wird
und die zuletzt noch den den Hohlraum abschließenden Boden bil
det. Da dieser Boden bei der Schmiedeumformung ein Materialre
servoir für die Wandungen des Mantelteils bildet, muß er aus
fertigungstechnischen Gründen bis zuletzt eine erhebliche Dicke
behalten.
Dieser bei einer Schmiedeumformung am Gelenkaußenteil verblei
bende relativ schwere Boden wird somit erfindungsgemäß abge
trennt, wobei das durch dieses Abtrennen entstandene offene Ende
des zylindrischen Mantelteils das bleibend offene Ende des Ge
lenkaußenteils darstellt. Das Abtrennen des Bodens erfolgt in
einer Ebene, in der die Innenkontur des Gelenkaußenteils bereits
reduziert ist, d. h. also im Bereich von Übergangsrundungen vom
Mantelteil zum Boden. Hierdurch bilden sich an diesem Ende be
vorzugt umlaufende Erhebungen aus, deren Höhe durch die Form
gebung der Übergangsrundungen und die Wahl der Trennebene so
dimensioniert werden kann, daß die Gefahr von Beschädigungen
oder Ausbrüchen vollständig ausgeschlossen werden kann. An dem
entgegengesetzten, zunächst offenen Ende des zylindrischen Man
telteils kann zum Abdichten und Abschließen nach dem Einführen
des entsprechenden Gelenkinnenteils mit den drehmomentübertra
genden Elementen ein Anschlußelement angebracht werden, d. h.
ein Flansch oder ein Deckel mit einem angeformten Zapfen, wobei
der Flansch bzw. der Deckel in der Formgebung im Hinblick auf
die erforderliche Festigkeit optimiert sein kann und im Verhält
nis zum am entgegengesetzten Ende abgetrennten Boden geringeres
Gewicht aufweisen kann. Der Flansch kann insbesondere als Ring
flansch ausgebildet sein, wobei die Durchgangsöffnung mit einem
Blechdeckel verschlossen werden kann. Ein solcher Blechdeckel
kann eingepreßt oder zwischen Mantelteil und Flansch einge
schweißt sein.
Das Abtrennen des Hodens kann kostengünstig durch Abstechen mit
einem Drehwerkzeug erfolgen. Es sind jedoch auch Verfahren zum
thermischen Abtrennen möglich, wobei die eingebrachte Wärme
zugleich für eine Härtung der Erhebungen in einem anschließenden
Härteverfahren ausgenutzt werden kann.
Das Gelenkaußenteil kann für ein Tripodegelenk vorgesehen sein,
bei dem die Bahnen jeweils Ausnehmungen mit zwei sich gegen
überliegenden Laufflächen für Tripoderollen sind und die dreh
momentübertragenden Elemente auf Tripodezapfen eines Gelenk
innenteils gelagerte Tripoderollen sind. Alternativ kann das
Gelenkaußenteil für ein Kugeldrehgelenk vorgesehen sein, bei dem
die Bahnen jeweils Kugelrillen sind und die drehmomentübertra
genden Elemente in den Kugelrillen im Gelenkaußenteil und in
Kugelrillen eines Gelenkinnenteils geführte und von einem Käfig
in einer gemeinsamen Ebene gehaltene Kugeln sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachstehend anhand der
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Halbschnitt durch ein Gelenkaußenteil
eines Tripodegelenkes nach dem Stand der Technik;
Fig. 1a zeigt einen Querschnitt durch ein Gelenkaußenteil nach
Fig. 1;
Fig. 2 zeigt einen abgeschnitten Rohling eines Gelenkaußen
teils eines Tripodegelenkes gemäß der Erfindung in
zwei Varianten;
Fig. 2a zeigt eine Einzelheit gemäß der Schnittlinie A-A aus
Fig. 2;
Fig. 3 zeigt ein fertiggestelltes Gelenkaußenteil eines Tri
podegelenkes nach der Erfindung in einer ersten Aus
führung;
Fig. 3a zeigt eine Einzelheit gemäß der Schnittlinie A-A aus
Fig. 3;
Fig. 4 zeigt ein fertiggestelltes Gelenkaußenteil eines Tri
podegelenkes nach der Erfindung in einer zweiten Aus
führung;
Fig. 4a zeigt eine Einzelheit gemäß der Schnittlinie A-A aus
Fig. 4;
Fig. 5 zeigt ein fertiggestelltes Gelenkaußenteil eines Tri
podegelenkes nach der Erfindung in einer dritten Aus
führung;
Fig. 5a zeigt eine Einzelheit gemäß der Schnittlinie A-A aus
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt ein Tripodegelenkaußenteil, das durch spanlose
Umformung aus einer Ronde bzw. einem zylindrischen Rohling her
gestellt ist, wobei die Hauptumformung in Richtung der Achse A
erfolgt ist. Es ist ein leicht kegelig zur Achse verlaufender
Boden 11 und ein zylindrisches Mantelteil 12 mit einer achs
parallelen Umfangswandung 13 erkennbar. Der Boden 11 weist eine
erheblich größere Wandstärke auf, die sich fertigungstechnisch
daraus ergibt, daß aus dem Boden 11 das Material der wesentlich
dünneren Umfangswandung 13 herausgeformt worden ist. Das Mantel
teil 12 bildet einen Hohlraum 14 mit einer dem Boden 11 gegen
überliegenden Öffnung 15. Auf der Innenseite der Umfangswandung
13 sind Laufbahnen 17 für Tripoderollen 16 gebildet.
Am Übergang vom Hoden 11 zum Mantelteil 12 ist eine Übergangs
rundung 18 im Längsschnitt erkennbar, die sich auf dem ganzen
Umfangsverlauf zwischen Boden 11 und Umfangswandung 13 wieder
findet. Im Längsschnitt ist eine der Tripoderollen 16 in strich
punktierten Linien in zwei Positionen dargestellt, die die bei
den möglichen Endpositionen 16 1, 16 2 des Rollweges SR charakteri
sieren. Ein Endbereich 19 von der Länge eines Sicherheits
abstandes SS kann hierbei zur Ausformung von Anschlagmitteln für
die Tripoderolle 16 gegen ein Ausziehen aus dem Gelenkaußenteil
verwendet werden. Die Länge eines Gelenkaußenteils ergibt sich
bei einem geforderten Rollweg aus einem Sicherheitsabstand SS
von der Rollenmitte in der Position 16 1 bis zur Ebene der Öff
nung 15, dem Rollenradius RR entsprechend der Entfernung von der
Rollenmitte in der Position 16 2 bis zum Boden 11, sowie der
Dicke SB des kegeligen Bodens 11 zuzüglich dem effektiven Roll
weg SR. Wie in Fig. 1a zu erkennen, ist die Umfangswandung 13
von im wesentlichen gleichbleibender Dicke und bildet die typi
sche kleeblattförmige Querschnittform eines Tripodegelenkaußen
teils.
In Fig. 2 ist ein Mantelteil 12 dargestellt, das zunächst mit
einem Boden 11 auf die gleiche Weise hergestellt wird, wie das
Gelenkaußenteil nach Fig. 1. Neben allen weiteren Einzelheiten
hat das Gelenkaußenteil ebenfalls die Übergangsrundung 18 vom
Boden 11 zum Mantelteil 12. Der Boden 11 ist strichpunktiert
dargestellt, um zu verdeutlichen, daß der Boden 11 im Bereich
der Übergangsrundung 18 nach dem Fertigstellen des Gelenkaußen
teils hier abgetrennt worden ist.
Aufgrund des zuvor erläuterten vollständigen Umlaufens der Über
gangsrundung 18 sind im Bereich der Rollbahnen 17 durch die
verbliebenen Teile der Übergangsrundungen durch das Abtrennen
gemäß der Darstellung in Fig. 2a Erhebungen 20 als Anschläge
für die Rollen 16 in der neu entstandenen Öffnung 21 gebildet
worden, die ein Austreten der Rollen 16 in der Position 16 1 nach
rechts verhindern. Die durch die Erhebung bestimmte Länge des
Anschlages ist mit SA bezeichnet. Diese entspricht der Länge des
Sicherheitsabstandes SS in Fig. 1. Wie links in einer ersten
strichpunktierten Ausführung dargestellt, kann das Gelenkaußen
teil die Rollweglänge SR zuzüglich der Anschlaglänge SA und eines
Rollenradius RR haben. Wie in einer zweiten Ausführung mit
durchgehenden Linien dargestellt ist, kann jedoch vorzugsweise
auch eine kürzere Ausführung des Gelenkaußenteils gewählt wer
den, das nach dem Abtrennen des Bodens 11 eine Länge aufweist,
die nur noch die Summe der Anschlaglänge SA, die Rollweglänge SR
und die Länge des Sicherheitsabstandes SS umfaßt. Da der Rollweg
nach rechts nunmehr nicht mehr durch den Boden 11 behindert ist,
kann eine Rolle 16, die in ihren zwei äußersten Positionen 16 1,
16 2 dargestellt ist, bei verkürztem Mantelteil den gleichen
Rollweg überstreichen wie in Fig. 1 dargestellt, ohne aus den
Bahnen auszutreten. Hierauf wird nachstehend anhand von vervoll
ständigten Gelenkaußenteilen näher eingegangen.
In Fig. 3 ist eine erste Ausführung eines Gelenkaußenteils
gezeigt, die von der längeren Ausbildung des Mantelteils aus
geht, wobei das Gelenkaußenteil die einer Anschlaglänge SA,
einer Rollweglänge SR und einem Rollenradius RR entsprechende
Länge umfaßt. An dem Ende, das zu den Erhebungen 20 in der Öff
nung 21 entgegengesetzt liegt, ist ein zum Flansch 24 vergrößer
ter Boden mit Durchgangslöchern 25 zur Befestigung des Gelenk
außenteils z. B. an einem Getriebeflansch dargestellt.
In Fig. 3a ist als Einzelheit gezeigt, daß auch hier die Rolle
16 an den Erhebungen 20 beim äußersten Ausziehen anschlägt.
In Fig. 4 ist eine abgewandelte Ausführung eines Gelenkaußen
teils gezeigt, wobei das Gelenkaußenteil wiederum die Anschlag
länge SA zuzüglich der Rollweglänge SR zuzüglich der einem Rol
lenradius RR entsprechender Länge aufweist. In dieser Ausfüh
rungsform ist ein Boden 26 mit einstückig angeformtem Anschluß
zapfen 27 an das Mantelteil 12 angeschweißt.
In Fig. 4a ist als Einzelheit gezeigt, daß auch hier die Rolle
16 an den Erhebungen 20 in der Öffnung 21 beim äußersten Auszie
hen anschlägt.
Fig. 5 zeigt eine dritte Ausgestaltungsform eines vervollstän
digten Gelenkaußenteils, das hier bei gleichem Rollweg SR auf
die in Fig. 2 angedeutete kürzere Länge gebracht worden ist,
umfassend die Anschlaglänge SA und die Rollweglänge SR zuzüglich
einer Sicherheitslänge SS. Dies wird möglich durch ein ange
schweißtes tiefgezogenes Bodenteil 28, das zusätzlich zur Roll
weglänge der effektiven Innenlänge des Gelenkaußenteils noch
einen Rollenradius RR hinzufügt. Auf das Mantelteil 12 ist ein
Ringflansch 30 mit Durchgangslöchern 31 zum Anflanschen an einen
weiteren Ringflansch ausgebildet.
In Fig. 5a ist als Einzelheit gezeigt, daß auch hier die Rolle
16 an den Erhebungen 20 in der Öffnung 21 beim äußersten Auszie
hen anschlägt.
Bezüglich weiterer Einzelheiten in den Fig. 3 bis 5 wird auf
die Beschreibung der Fig. 1 und 2 verwiesen, soweit überein
stimmende Bezugsziffern verwandt sind.
11
Bodenteil
12
Mantelteil
13
Umfangswandung
14
Hohlraum
15
Öffnung
16
Tripoderolle
17
Laufbahn
18
Übergangsrundung
19
Endbereich
20
Erhebung
21
Öffnung neu
22
-
23
-
24
Bodenteil
25
Durchgangsloch
26
Bodenteil
27
Zapfen
28
Bodenteil
29
-
30
Ringflansch
31
Durchgangsloch
SR
SR
Rollweg
SS
SS
Sicherheitsabstand
SB
SB
Bodendicke
SA
SA
Anschlagdicke
RR
RR
Rollenradius
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils für ein
Gleichlaufverschiebegelenk, wobei das Gelenkaußenteil ein
Mantelteil (12) mit einem Hohlraum (14) mit gleichbleiben
dem Innenquerschnitt und einer Öffnung (21) an einem Ende
bildet, in dem gleichmäßig umfangsverteilte längsverlau
fende Bahnen (17) ausgeformt sind und in dem an einem Ende
innerhalb der Öffnung (21) Erhebungen (20) ausgeformt sind,
die den freien Innenquerschnitt des Hohlraums (14) reduzie
ren,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkaußenteil durch Umformung mit einem das Man
telteil (12) an einem Ende abschließenden Boden (11) mit
Übergängen (18) zwischen Mantelteil (12) und Boden (11) im
Hohlraum hergestellt wird und daß anschließend der Boden
(11) in einer Ebene im Bereich der Übergänge (18) unter
Ausbilden der Erhebungen (20) innerhalb der dabei entste
henden Öffnung (21) durch zumindest einen Teil der Übergän
ge (18) abgetrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem Einführen der ergänzenden Gelenkbauteile
durch die bei der Umformung entstandene Öffnung (15) an dem
zu den Erhebungen (20) entgegengesetzt liegenden Ende des
Hohlraums (14) ein Flansch (24) an das Mantelteil (12)
angeschweißt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem Einführen der ergänzenden Gelenkbauteile
durch die bei der Umformung entstandene Öffnung (15) an dem
zu den Erhebungen (20) entgegengesetzt liegenden Ende des
Hohlraums (14) ein die Öffnung (15) verschließender
Blechdeckel (28) und ein Ringflansch (30) - insbesondere in
einem Arbeitsgang - an das Mantelteil (12) angeschweißt
werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einem Einführen der ergänzenden Gelenkbauteile
durch die bei der Umformung entstandene Öffnung (15) an dem
zu den Erhebungen (20) entgegengesetzt liegenden Ende des
Hohlraums (14) ein Boden (26) mit anschließenden Wellenzap
fen (27) an das Mantelteil (12) angeschweißt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bei der Umformung entstandene Boden (11) auf einer
Drehmaschine abgestochen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der bei der Umformung entstandene Boden (11) in einem
thermischen Brenn- oder Strahlverfahren abgetrennt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenkaußenteil im ersten Schritt durch Umformung
aus einer Ronde hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158324 DE19858324C1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998158324 DE19858324C1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858324C1 true DE19858324C1 (de) | 2000-03-16 |
Family
ID=7891472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998158324 Expired - Fee Related DE19858324C1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Verfahren zur Herstellung eines Gelenkaußenteils |
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Country | Link |
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