DE19857882A1 - Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen gegen Eindringen von Wasser oder anderen flüssigen Medien - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen gegen Eindringen von Wasser oder anderen flüssigen Medien

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Abstract

Zum sicheren Verschließen von Öffnungen, insbesondere von Gebäudeöffnungen wie Tür-, Fenster- oder Lüftungsöffnungen und von Kanalschächten wie Gullys wird ein plattenförmiger Verschlußkörper mit einem eine umlaufende Aufnahmenut für einen Dichtungsschlauch (29) in die Gebäudeöffnung (2) eingesetzt, wobei der Dichtungsschlauch (29) im aufgeblasenen Zustand aus der Aufnahmenut herausragt, an der die Gebäudeöffnung umgebenden Wandung wasserdichtend anliegt und mit zwei umlaufenden Dichtungslippen (31, 33) die Öffnungsspalte (35, 37) zwischen dem Verschlußkörper (15) und der Innenwandung (19) der Öffnung (2) abdichtet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen, insbesondere von Gebäudeöffnungen, gegen Eindringen von Wasser oder anderen flüssigen Medien der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei Unwettern mit starken Regenfällen oder auch bei Hochwasser passiert es häufig, daß in Kellerräumen oder dergleichen befindliche Kanalschächte wie Gullys oder dergleichen, entgegen ihrer Zweckbestimmung nicht einlaufendes Wasser aufnehmen, sondern durch den außen anstehenden Wasserdruck das Wasser durch diese Schächte in das Gebäude eintritt. Darüber hinaus kann auch durch Türöffnungen, Fensteröffnungen oder dergleichen von außen anstehendes Wasser in Gebäudeteile eindringen.
Ein Eindringen von Wasser durch Gebäudeöffnungen, insbesondere von Gullys wird gemäß der DE 36 03 825 A1 dadurch vermieden, daß eine die Öffnung des Kanalschachtes abzudichtende Platte vorgesehen ist, welche mindestens in ihrem Öffnungsrandkantenbereich eine umlaufende Dichtung aufweist, wobei die Platte mittels einer Spannvorrichtung gegen die Öffnung des Schachtes preßbar ist. Diese Spannvorrichtung besteht aus vielen Einzelteilen und erfordert für die Handhabung eine gewisse Geschicklichkeit von der Bedienungsperson.
Weiterhin ist durch die DE 297 23 050 U1 eine Hochwasserabsicherung für Gebäude bekannt, bei der die Öffnungen in den Gebäuden, wie z. B. Fenster, Türen, Kanalanschlüsse, Luftkanäle oder sonstige Öffnungen durch aufblasbare kissenförmige Abdichtungen abdichtbar sind, wobei das Aufblähen wahlweise durch Druckluft oder anstehenden Wasserleitungsdruck geschieht. Hierbei müssen zunächst Abschottungskästen um die Öffnungen befestigt werden, bevor die kissenförmigen Abdichtungen mit Druckluft gefüllt werden können. Zum Verschließen von Gullys oder anderen Kanalschächten ist diese Vorrichtung nicht geeignet.
Schließlich ist durch die DE 197 07 394 eine Schutzvorrichtung für Fenster und Türen gegen Hochwasser bekannt, bei der eine Plexiglasscheibe verwendet wird, deren Abmessungen größer als die Abmessungen der Gebäudeöffnung sind. Zusätzlich ist an der Plexiglasscheibe ein Rahmen befestigt, dessen Länge und Breite kleiner als die lichte Weite der Gebäudeöffnung sind. Ein Eindringen von Wasser in die Gebäude wird hierbei dadurch verhindert, daß zwischen den Überstand der Plexiglasscheibe und der Gebäudewand ein Dichtungsgummi und zwischen dem Rahmen und der Laibung der Gebäudeöffnung eine Dichtung angeordnet ist. Die letztgenannte Dichtung kann auch ein aufblasbarer Dichtungsschlauch sein. Zum vorübergehenden Abdichten von Gullys ist diese Schutzvorrichtung weniger geeignet. Außerdem müssen hierbei zwei Dichtgummis getrennt montiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen, insbesondere von Gebäudeöffnungen dahingehend auszugestalten bzw. auszubilden, daß sie in kürzester Zeit und ohne besondere Geschicklichkeit und ohne viel Mühe zum Einsatz gebracht und auch genau so einfach wieder abgebaut werden kann, wobei die Dichtigkeit auch bei längerem Wasserdruck sicher gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum sicheren Verschließen von Gebäudeöffnungen oder sonstigen Öffnungen in der Straße, in Fußböden oder auch in Zwischenwänden von Flüssigkeitsbehältern zeichnet sich durch einen einfachen und schnellen Auf- und Abbau aus, wozu nur wenige Einzelteile zu montieren bzw. zu demontieren sind. Darüber hinaus ermöglicht die Vorrichtung ein schnelles sicheres Abdichten von Gebäudeöffnungen, wozu keine besonderen Werkzeuge erforderlich sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind den weiteren Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung zu entnehmen. Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Kanalschachtabschluß mit aufgelegtem Kanaldeckel,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kanalabschluß gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit aus Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Verschließen einer Gebäudeöffnung,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Verschließvorrichtung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 eine Einzelheit aus Fig. 5.
In den Fig. 1-6 sind Vorrichtungen zum Verschließen von Öffnungen wie Tür-, Fenster oder Lüfteröffnungen und von Kanalschächten wie Gullys oder von sonstigen in den Boden wie z. B. Straßenunterbau eingelassenen Schächten für Anschlußarmaturen oder Gas- und Wasseranschlüsse gegen Eindringen von Wasser z. B. bei Überschwemmungen oder von anderen Flüssigkeiten, mittels eines plattenförmigen Verschlußkörpers dargestellt.
So zeigen die Fig. 1-3 eine einfache und schnell montierbare Vorrichtung zum Verschließen der Öffnung 2 eines Kanalschachtes 1 mit einem auf diesen aufzulegenden Kanaldeckel 3, welcher in bekannter Weise in einer ringförmigen Vertiefung 5 in dem Kanalschacht 1 derart angeordnet sind, daß die Oberfläche 7 des Bodens 9, die Oberfläche 11 des Kanaldeckels 3 und die Oberkante 13 des Kanalschachtes 1 eine Ebene bilden. Ein plattenförmiger Verschlußkörper 15 zum Verschließen der Öffnung 2 des Kanalschachtes 1 ist mit der Unterseite 17 des Kanaldeckels 3 fest verbunden und ragt beim aufgelegten Kanaldeckel 3 mit einem Umfangsteil 4 in die Öffnung 2 hinein. Zu diesem Zweck ist der äußere Umfang des plattenförmigen Verschlußkörpers 15 kleiner als die lichte Weite der die Öffnung 2 begrenzenden Innenwandung 19 des Kanalschachtes 1. Der Verschlußkörper 15 besteht aus einer ebenen, kreisförmigen Grundplatte 21, die mit einem L-förmigen Kreisringteil 23 als Rahmenteil derart verbunden ist, daß zwischen dem Kreisringteil 23 und der Unterseite 25 der Grundplatte 21 eine umlaufende U-förmige Aufnahmenut 27 zum Einlegen eines aufblasbaren Dichtungsschlauches 29 gebildet wird. Dieser aus gummiartigem Material bestehende Dichtungsschlauch 29 ragt im aufgeblasenen Zustand aus der Aufnahmenut 27 heraus und liegt an der Innenwandung 19 des Kanalschachtes 1 flüssigkeitsdichtend an. Die Dichtwirkung gegen Eindringen von Wasser oder von sonstigen Flüssigkeiten und Flüssigkeitsgemischen wird noch dadurch erhöht, daß der Dichtungsschlauch 29 umlaufende Dichtungslippen 31, 33 aufweist, welche die Öffnungsspalte 35, 37 zwischen der äußeren Umfangsfläche 39 der Grundplatte 21 und der Innenwandung 19 des Kanalschachtes 1 sowie zwischen dem äußeren Rand 41 des Kreisringteiles 23 und der Innenwandung 19 des Kanalschachtes 1 sicher abdichten. Diese Dichtungslippen 31, 33 des Dichtungsschlauches 29 verhindern darüber hinaus, daß irgendwelche Festteilchen, z. B. kleine Steinstücke in den Zwischenraum zwischen der Innenwandung 19 des Kanalschachtes 1 und dem äußeren Umfang 43 des Dichtungsschlauches 29 gelangen können. Hierdurch wird eine Beschädigung und damit ein frühzeitiges Undichtwerden des Dichtungsschlauches 29 sicher verhindert.
Für die feste Verbindung zwischen dem Kanaldeckel 3 und dem Verschlußkörper 15 ist eine Schraube, z. B. eine Senkkopfschraube 45 vorgesehen, welche durch eine Durchgangsbohrung 47 in den Kanaldeckel 3 hindurch gesteckt ist und mittels einer Schraube 49 an der Grundplatte 21 befestigt ist. Der Abstand zwischen dem Kanaldeckel 3 und dem Verschlußkörper 15 wird durch einen auf den Schraubenbolzen 51 aufgeschobenen Abstandsring 53 hergestellt und sicher eingehalten. Der Verschlußkörper 15 wird durch seine feste Verbindung mit dem Kanaldeckel 3 beim Aufsetzen des Kanaldeckels 1 schnell und einfach in die Wirkstellung bzw. aus dieser Wirkstellung gebracht.
Damit der Kanalfluß auch bei abgedichteten Gullys sicher erfolgen kann, ist es erforderlich, daß die Kanäle mit Kanalbelüftungen, z. B. in Abständen von 50 m versehen werden.
Das Aufblasen des Dichtungsschlauches 29 erfolgt über ein Ventil 55, welches von der Oberseite 11 des Kanaldeckels 3 frei zugänglich ist und z. B. an einen Kompressor angeschlossen werden kann. Zu diesem Zweck haben die Grundplatte 21 und der Kanaldeckel 3 Durchstecköffnungen 57 für das Ventil 55.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, daß der Dichtungsschlauch 29 mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser gefüllt wird, um die Dichtungswirkung zu erzielen.
Die Fig. 4-6 zeigen ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zum Verschließen einer Gebäudeöffnung 59 z. B. einer Tür-, Fenster- oder Lüftungsöffnung in einer Gebäudewand 60, wobei eine als plattenförmiger Verschlußkörper dienende Verschlußplatte 61 auf der dem Wasser zugekehrten Außenwand 63 einer Gebäudewand 65 mit einem umlaufenden Flanschteil 67 an der die Gebäudeöffnung 59 begrenzten Außenwand 63 anliegt. Zu diesem Zweck sind die Länge und die Breite dieser Verschlußplatte 61 größer als eine lichte Weite der Gebäudeöffnung 59. Die Verschlußplatte 61 ist mit einem einen L-förmigen Querschnitt aufweisenden Winkelprofilteil 71 als umlaufendes Rahmenteil derart fest verbunden, daß eine umlaufende, U-förmige Aufnahmenut 73 für einen aufblasbaren oder mit einer Flüssigkeit auffüllbaren Dichtungsschlauch 75 entsteht. Die Verschlußplatte 59 ragt mit dem das Winkelprofil 71 enthaltende Umfangsteil 70 in die Gebäudeöffnung 59 hinein. Der Dichtungsschlauch 75 weist zwei umlaufende Dichtungslippen 77, 79 auf, von denen die eine Dichtungslippe 77 zwischen dem an der Außenwand 63 der Gebäudewand 65 anliegenden Flanschteil 67 der Verschlußplatte 61 und der Außenwand 63 angeordnet ist und von denen die zweite Dichtungslippe 79 den umlaufenden Öffnungsspalt 81 zwischen dem äußeren Rand 83 des Winkelprofilteiles 71 und der Laibung 85 in der Gebäudeöffnung 59 bei aufgeblasenem oder mit Flüssigkeit wie Wasser gefülltem Dichtungsschlauch 59 abdichtet.
Wie Fig. 4 zeigt, ist in jedem der vier Eckbereiche ein zwischen dem aufgeblasenen Dichtungsschlauch 75 und der Laibung 85 in der Gebäudeöffnung 59 vorhandener Hohlraum, der dadurch entsteht, daß der Dichtungsschlauch 75 beim Aufblasen eine etwa kreisrunde Form annimmt und daher nicht vollständig in die Ecken der Laibung 85 anlegen würde, ein Eckenausgleichsstück 87, 89, 91, 93 hinter den Abrundungen 95, 97, 99, 101 der Aufnahmenut 73 auf der Innenseite 103 der Verschlußplatte 61 angeordnet. Daher kann in die in den Ecken der Laibung 85 vorhandenen Hohlräume kein Wasser eindringen. Die Eckenausgleichsstücke 87, 89, 91, 93 sind z. B. Profilstücke und können aus Holz, Kunststoff oder aus Gummi bestehen. Die Eckenausgleichsstücke 87, 89, 91, 93 können sowohl lose in den Hohlräumen angeordnet oder auch durch Anvulkanisieren mit dem Dichtungsschlauch stoffschlüssig verbunden sein. Die Verschlußplatte 61 wird z. B. mittels Befestigungsschrauben mit der Außenwand 63 des Gebäudes 65 verbunden, wobei durch Aufpumpen des Dichtungsschlauches 75 mit einem geeigneten Druckmittel (Luft oder Wasser) kann die Verschlußplatte 59 mit dem Winkelprofilteil 71 absolut dicht an die Außenwand 63 der Gebäudewand 65 und an die Laibung 85 abgedichtet werden. Durch den Druckmitteldruck werden die zunächst nur in ihrer Lage arretierten Verschlußplatten 61 gegen die Laibung 85 in der Gebäudeöffnung 61, derart verspannt, daß sich eine Stabilität der Verschlußvorrichtung ergibt.
Die mit wenigen Handgriffen montierbare Verschlußvorrichtung kann bei entlastetem Dichtungsschlauch 29, 75 auch wieder leicht ausgebaut werden.
Im Rahmen der Erfindung können die Dichtungsschläuche 29, 75 eine ovale, rechteckige oder eine sonstige eckige Form aufweisen und aus einem ein- oder mehrlagigen gummiartigen Material wie Gummischlauch- oder PVC-Schlauch mit oder ohne Gewebe bestehen. Auch kann als Dichtungsschlauch 29, 75 ein flexibler Hydraulikschlauch eingesetzt werden.
Die Verschlußkörper 15, 60 bestehen aus einem wasserdichten und wasserdruckfesten Material z. B. aus Metallblech oder Metallprofile aus Aluminium, Stahl oder einem sonstigen Metall. Die Verschlußkörper 15, 60 können auch aus Kunststoff z. B. druckfesten PVC oder aus Holz wie Eiche, Zeder oder Bongassi oder auch aus Spanplatten mit wasserfester Beschichtung hergestellt werden. Weiterhin können die Verschlußkörper 15, 60 alternativ aus Glas wie Panzerglas, Acrylglas oder Fiberglas mit Gewebe gefertigt sein.
Der Dichtungsschlauch 75 ist z. B. über ein Ventil 95 von der Innenseite 97 der Gebäudeöffnung 59 über einen Kompressor aufblasbar.
Die Dichtungslippen 77, 79 verhindern, daß Steinstücke oder sonstige Festkörperteile in den Zwischenraum zwischen der Laibung 85 in der Gebäudeöffnung 59 und dem Dichtungsschlauch 75 gelangen können. Hierdurch wird eine frühzeitige Beschädigung und ein Undichtwerden des Dichtungsschlauches 75 sicher verhindert.
Im Rahmen der Erfindung können die zu verschließenden Öffnungen eine runde, ovale, viereckige oder eine sonstige Form aufweisen.

Claims (21)

1. Vorrichtung zum Verschließen von Öffnungen, insbesondere von Gebäudeöffnungen wie Tür-, Fenster- oder Lüftungsöffnungen und von Kanalschächten wie Gullys oder von sonstigen in den Straßenunterbau oder Boden eingelassenen Schächten für Anschlußarmaturen oder Gas- und Wasseranschlüsse, gegen Eindringen von Wasser z. B. bei Überschwemmungen oder anderen Flüssigkeiten, mittels eines plattenförmigen Verschlußkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (15, 60) mindestens mit dem eine umlaufende Aufnahmenut (27, 73) aufweisenden Umfangsteil (4, 70) in die Öffnung (2, 59) einsetzbar ist, daß ein aufblasbarer Dichtungsschlauch (29, 75) aus gummiartigem Material in die Aufnahmenut (27, 73) einlegbar ist, der im aufblasbaren Zustand aus der Aufnahmenut (27, 73) herausragt und an der die Öffnung (8, 59) begrenzenden Umfangsfläche (19, 85) wasserdichtend anliegt und mit umlaufenden Dichtungslippen (31, 33; 77, 79) die Öffnungsspalte (35, 37; 81) einerseits zwischen dem Verschlußkörper (15, 60) und der Innenwandung (19) bzw. zwischen dem Verschlußkörper (60) und der an die Öffnung (59) angrenzenden Außenwand (63) abdichtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Verschließen eines Kanalschachtes mit einem auf diesem aufzulegenden Kanaldeckel, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (15) mit der Unterseite (17) des Kanaldeckels (1) fest verbunden und beim Auflegen des Kanaldeckels (3) auf den Kanalschacht (1) in den Kanalschacht (1) einsetzbar ist, daß der äußere Umfang des Verschlußkörpers (15) kleiner als die lichte Weite der die Öffnung (2) begrenzenden Innenwandung (19) des Kanalschachtes (1) ist und daß der Dichtungsschlauch (29) im aufgeblasenen Zustand an der Innenwandung (19) fest anliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (15) aus einer ebenen kreisförmigen Grundplatte (21) besteht, die eine mit einem L-förmigen Querschnitt aufweisenden Kreisringteil (23) als Rahmen für Bildung einer U-förmigen Aufnahmenut (27) für den Dichtungsschlauch (29) fest verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsspalte (35, 37) zwischen der äußeren Umfangsfläche (39) der Grund­ platte (21) und der Innenwandung (19) des Kanalschachtes sowie zwischen dem äußeren Rand (41) des Kreisringteiles (23) und der Innenwandung (19) des Kanalschachtes (1) beim Aufblasen des Dichtungsschlauches (29) durch dessen Dichtungslippen (31, 33) abgedichtet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (15) mittels einer Schraube z. B. einer Senkkopfschraube (45) mit dem Kanaldeckel (3) fest verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsschlauch (29) ein von der Oberseite (11) des Kanaldeckels (3) frei zugängliches Ventil (55) z. B. zum Anschluß an einen Kompressor aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanaldeckel (3) und/oder die Grundplatte (21) Durchstecköffnungen (57) für das Ventil (55) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Verschließen einer Gehäuseöffnung, z. B. einer Tür-, Fenster- oder Lüftungsöffnung, wobei der plattenförmige Verschlußkörper auf der dem Wasser zugekehrten Außenseite des Gebäudes mit einem umlaufenden Flanschteil an der die Gebäudeöffnung begrenzten Außenwand anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (60) aus einer ebenen Verschlußplatte (61) besteht, deren Länge und Breite größer als die lichte Weite der Gebäudeöffnung (59) sind und die auf der der Gebäudeöffnung (59) zugewandten Innenseite (69) mit einem einen L-förmigen Querschnitt aufweisenden Winkelprofilteil (71) als umlaufendes Rahmenteil zur Bildung einer U-förmigen Aufnahmenut (73) für den Dichtungsschlauch (75) fest verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine umlaufende Dichtungslippe (77) des Dichtungsschlauches (75) zwischen dem an der Außenwand (63) des Gebäudes (65) anliegenden Flanschteil (61) der Verschlußplatte (61) und der Außenwand (63) angeordnet ist und daß die zweite umlaufende Dichtungslippe (79) des Dichtungsschlauches (75) den umlaufenden Öffnungsspalt (81) zwischen dem äußeren Rand (83) des Winkelprofilteiles (71) und der Laibung (85) in der Gebäudeöffnung (59) bei aufgeblasenem oder mit Flüssigkeit gefülltem Dichtungsschlauch abdichtet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenut (73) für den Dichtungsschlauch (75) in den Ecken der Laibung (85) in der Gebäudeöffnung (59) jeweils eine abgerundete Form aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Eckausgleichsstücke (87, 89, 91, 93) hinter den Abrundungen (95, 97, 99, 101) der Aufnahmenut (73) auf der Innenseite (103) der Verschlußplatte (61) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckausgleichsstücke (87, 89, 91, 93) aus Holz, Kunststoff oder Gummi bestehen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (61) mittels Befestigungsschrauben mit der Gebäudewand (65) verbindbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsschlauch (29, 75) eine runde, ovale, recht­ eckige oder eine sonstige eckige Form aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsschlauch (29, 75) aus einem ein- oder mehrlagigen gummiartigen Material wie Gummischlauch oder PVC-Schlauch mit oder ohne Gewebe besteht.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsschlauch (29, 75) ein Gummispritzschlauch oder ein flexibler Hydraulikschlauch ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkörper (15, 60) bzw. -teile aus einem wasserdichten und wasserdruckfesten Material bestehen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkörper (15, 60) aus Metallblech oder Metallprofilen aus Aluminium, Stahl oder einem sonstigen Metall bestehen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkörper (15, 60) aus einem druckfesten Kunststoff z. B. PVC oder aus Schaumstoff mit Gewebe bestehen.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkörper (15, 60) aus Holz wie Eiche, Zeder oder Bongassi oder aus Spanplatten mit wasserfester Beschichtung bestehen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkörper (15, 60) aus Glas, z. B. Panzerglas, Acrylglas oder Fiberglas mit Gewebe bestehen.
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