DE19856649A1 - Verfahren und Einrichtung zum Speichern von Fördergut - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Speichern von Fördergut

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Abstract

Es wird ein Verfahren und eine Einrichtung zum Speichern von entlang einer Förderstrecke zu einer Produktionsmaschine stetig hintereinander gefördertem Fördergut vorgeschlagen, wobei die Reihenfolge der Fördergüter unverändert bleibt und eine Zuordnung der Fördergüter zu Chargen auch bei einer Störung des Produktionsablaufes unverändert möglich bleibt. Hierzu werden zwei Abschnitte (1a und 1b) einer Förderstrecke (1) parallel zueinander und gegenläufig voneinander betrieben, das Fördergut (2) mit einer Übergabevorrichtung (3) von dem ersten Abschnitt (1a) der Förderstrecke (1) auf den zweiten Abschnitt (1b) übergeben und die Übergabevorrichtung (3) in Abhängigkeit von dem Speicherbedarf für das Fördergut (2) in Längsrichtung auf einer parallel zu den Abschnitten (1a und 1b) der Förderstrecke (1) verlaufenden Bahn verschoben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Speichern von entlang einer Förderstrecke zu einer Produktions­ maschine stetig hintereinander gefördertem Fördergut.
In Produktionsprozessen werden die Erzeugnisse von einer Produk­ tionsmaschine zur nächsten entlang einer Förderstrecke gefördert. An jeder Produktionsmaschine erfolgt eine weitere Be- oder Verarbeitung der Produkte. So werden beispielsweise in der Getränkeindustrie die Behältnisse an einer ersten Produktions­ maschine mit Flüssigkeit gefüllt und zu einer nachgeordneten Produktionsmaschine gefördert, von der sie verschlossen werden. Von hier aus werden sie gegebenenfalls zu einer weiteren Produktionsmaschine gefördert, von der ein Etikett aufgeklebt wird, Faltungen vorgenommen werden oder eine Sortierung zur Ver­ packung erfolgt usw. In einem solchen Produktionsprozeß sind eine Vielzahl von unterschiedlichen Produktionsmaschinen, bei­ spielsweise Füller und Verpackungsmaschinen, hintereinander an­ geordnet und über Förderstrecken miteinander verbunden, um das Rohprodukt abzufüllen und zu verkaufsfähigen Einheiten zu ver­ packen. Das Fördergut (die Ware) wird stetig von einer Maschine zur nächsten gefördert.
Tritt an einer Produktionsmaschine eine Störung auf, muß das Fördergut auf seinem Weg von der der gestörten Maschine vorgela­ gerten Maschine zu der gestörten Maschine gespeichert werden, wenn ein Stillstand des gesamten vorgelagerten Produktionspro­ zesses vermieden werden soll.
Hierzu sind beispielsweise serpentinenförmig nach oben gewundene Stauförderer bekannt, die parallel zu der zwei Produktionsma­ schine verbindenden Förderbahn angeordnet sind und über mehrere Ebenen verlaufen. Im Falle einer Störung wird das Fördergut aus der Förderstrecke ausgeschleust und von dem Stauförderer aufge­ nommen. Das Fördergut staut sich vom Ende des Stauförderers auf. Nach Beseitigung der Störung an der Produktionsmaschine wird die Förderrichtung des Stauförderers umgekehrt und das aufgestaute Fördergut nach dem "Last In-Last Out"-Prinzip auf die Förder­ strecke zurückgeschleust und dem Produktionsprozeß wieder zuge­ führt. Durch die Umkehrung der Förderrichtung des Stauförderers wird die Reihenfolge des Fördergutes verändert, wodurch eine Charge am Ende des Produktions- bzw. Verpackungsprozesses nicht mehr zusammenhängend ist. Für den Fall eines nachträglich fest­ gestellten Fehlers bei einer Charge kann diese dann nicht mehr gezielt lokalisiert und aus dem Verkehr genommen werden.
Bei anderen herkömmlichen Stauförderern ist das Ende ihres För­ derbandes wieder mit der zur nächsten Produktionsmaschine füh­ renden Förderstrecke verbunden, so daß das Fördergut nach dem "First In-First Out"-Prinzip in der richtigen Reihenfolge wieder in den Produktionsprozeß eingeschleust werden kann. Hierfür muß das Fördergut aber nachteilig die gesamte Länge des Stauförde­ rers durchlaufen. Die Speicherkapazität des Stauförderers muß natürlich der Produktion angepaßt und so lang sein, daß über eine in Mittel auftretende Störungsdauer kein Stillstand der vorgelagerten Produktion stattfindet. Bei einer nur kurz dauern­ den Störung mit wenigen ausgeschleusten Fördergütern muß zur Einhaltung einer korrekten Reihenfolge der Fördergüter der nach­ folgende Produktionsprozeß so lange angehalten werden, bis die ausgeschleusten Fördergüter durch den Stauförderer gelaufen sind.
In der DD-PS 208 948 ist ein Stauförderer beschrieben, bei dem eine Vielzahl parallel nebeneinander angeordnete Stauförderbän­ der sowohl im ungestörten als auch im gestörten Betrieb gleich­ zeitig mit Fördergut beschickt werden. Das auf diese Weise ge­ pufferte Fördergut wird auf der anderen Seite der Stauförderbän­ der entnommen. Durch die parallele Anordnung der Stauförderbän­ der kann eine relativ große Pufferstrecke bei einer geringen Förderstrecke für ein Fördergut erzielt werden. Die Konstruktion des Stauförderers ist jedoch relativ aufwendig und die Reihen­ folge der Fördergüter wird nachteilig verändert.
Ausgehend von diesen bekannten Stauförderern war es die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Speichern von entlang einer Förderbahn zu einer Produktionsmaschine stetig hintereinander gefördertem Fördergut anzugeben, durch das die Reihenfolge der Fördergüter unverändert bleibt und eine Zuordnung der einzelnen Produktionschargen gewährleistet ist. Das Verfahren sollte einen einfachen Konstruktionsaufbau der Fördereinrichtung und einen geringen Steuerungsaufwand erfordern. Ferner solle eine entspre­ chende Einrichtung angegeben werden, die flexibel, kostengünstig und leicht steuerbar ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei einem gattungsgemäßen Verfah­ ren dadurch, daß
  • - zwei Abschnitte der Förderstrecke parallel zueinander und gegenläufig betrieben werden,
  • - das Fördergut mit einer Übergabevorrichtung von dem ersten Abschnitt der Förderstrecke auf den parallel und gegenläufig dazu laufenden zweiten Abschnitt über­ geben wird,
  • - die Übergabevorrichtung in Abhängigkeit von dem Spei­ cherbedarf für das Fördergut in Längsrichtung auf ei­ ner parallel zu den Abschnitten der Förderstrecke ver­ laufenden Bahn verschoben wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein bei herkömmlichen Stauförderern vorgesehenes Ein- und Ausschleusen der Fördergüter bei einer Störung des Produktionsprozesses vermieden. Stattdes­ sen wird durch einfaches Verschieben der Übergabevorrichtung lediglich die Länge der Förderstrecke zwischen zwei Produktions­ maschinen an die jeweils erforderliche Speicherkapazität ange­ paßt. Auch bei einer Störung ist durch das unveränderte "First In-First Out"-Prinzip die Zuordnung der Fördergüter zu einer Charge möglich.
Durch die Verwendung eines Drehtellers als Übergabevorrichtung kann das Fördergut relativ störungsfrei von dem ersten Abschnitt der Förderstrecke auf den zweiten Abschnitt übergeben werden. Für bestimmte Fördergüter ist es unter Umständen vorteilhafter die Fördergüter mit einer Schiebeeinrichtung einzeln von dem ersten Abschnitt der Förderstrecke auf den zweiten Abschnitt zu schieben. Die Übergabe der Fördergüter kann aber auch mit einem quer zu den Abschnitten der Förderstrecke getriebenen Förderband erfolgen.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch zwei parallel zueinander verlaufende und gegenläufig betriebene För­ derbahnen, eine Übergabevorrichtung zum Übergeben des Fördergu­ tes von dem einen Abschnitt zu dem anderen Abschnitt der Förder­ strecke und einer Verstelleinrichtung für die Übergabevorrich­ tung zum Verschieben der Übergabevorrichtung in Längsrichtung entlang der beiden Abschnitte der Förderstrecken. Mit Hilfe der Verstelleinrichtung kann die Übergabestelle für das Fördergut einfach an die jeweils erforderliche Speicherkapazität angepaßt werden. Herkömmliche Weichen sind nicht mehr erforderlich, was zu einer kostengünstigeren und störungsunanfälligeren Einrich­ tung führt.
Die Übergabevorrichtung ist vorteilhafterweise ein Drehteller, der zwischen den parallel verlaufenden Abschnitten der Förder­ strecke angeordnet ist. Der Drehteller ist dabei auf einer Schiene verfahrbar parallel in Längsrichtung zu den Abschnitten der Förderstrecke verschiebbar. Dadurch kann das Fördergut kon­ tinuierlich von dem einen Abschnitt der Förderstrecke auf den anderen Abschnitt übergeben werden.
In einer anderen Ausgestaltung ist eine Schiebeeinrichtung als Übergabevorrichtung vorgesehen. Die Schiebeeinrichtung kann vom Fachmann beliebig zum Beispiel als Teleskopstange ausgeführt und seitlich an einem Abschnitt der. Förderstrecke und in Längsrich­ tung auf einer parallel dazu verlaufenden Bahn verschiebbar an­ gebracht sein. Mit einer derartigen Schiebeeinrichtung können zum Beispiel quaderförmige größere Kartons auf den anderen Ab­ schnitt der Förderstrecke geschoben werden. Eine weitere zweck­ mäßige Ausgestaltung sieht die Verwendung eines quer zu den Ab­ schnitten der Förderstrecke laufendes Förderbandes vor, das zwischen den parallel nebeneinander laufenden Abschnitten der Förderstrecke angeordnet und in Längsrichtung dazu verschiebbar ist. Das Fördergut wird mit bekannten Mitteln auf dieses quer laufende Förderband geleitet und die Fördergüter auf diese Weise von dem ersten Abschnitt auf den zweiten Abschnitt der Förder­ strecke übergeben.
Die Abschnitte der Förderstrecke sollten unabhängig voneinander angetrieben und die Vortriebsgeschwindigkeit der Abschnitte je­ weils wählbar sein. Im Normalbetrieb sollten die Vortriebsge­ schwindigkeiten der Abschnitte jeweils gleich sein. Im Störungs­ fall wird die Vortriebsgeschwindigkeit des zweiten Abschnitts gedrosselt oder der Abschnitt wird vollständig gestoppt. Zum Abbau des Staus nach Wiederanlaufen der gestörten Produktion sollte der zweite Abschnitt der Förderstrecke schneller betrie­ ben werden, als der erste Abschnitt. Die Übergabevorrichtung wird dann wieder auf ihrer Bahn zurückbewegt und die Puffer­ strecke allmählich verkürzt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Einrichtung mit einem Drehteller.
Zwischen zwei nicht dargestellten Produktionsmaschinen befindet sich eine Förderstrecke 1, um das Fördergut 2 von einer Produktionsmaschine zur nächsten zu befördern. Um bei einem Aus­ fall einer am Ende der Förderstrecke 1 befindlichen Produktions­ maschine den vorgelagerten Produktionsprozeß nicht stoppen zu müssen, kann das Fördergut 2 durch Verlängerung der Förder­ strecke 1 gepuffert werden. Hierzu hat die Förderstrecke 1 zwei Abschnitte 1a und 1b, die parallel zueinander verlaufen und ge­ genläufig voneinander betrieben werden. Die Abschnitte 1a und 1b der Förderstrecke 1 sind vorteilhafterweise spiralförmig ange­ ordnet und winden sich nach Art einer Serpentine nach oben oder unten, um Platz zu sparen. Die Abschnitte 1a und 1b der Förder­ strecke 1 können sowohl gemeinsam als auch getrennt voneinander angetrieben und gesteuert werden. Um einen kontinuierlichen Fluß der Fördergüter 2 zu gewährleisten, sollte die Geschwindigkeit der beiden Abschnitte 1a und 1b der Förderstrecke 1 gleich sein. Zwischen den beiden Abschnitten 1a und 1b der Förderstrecke 1 ist ein Drehteller 3 angeordnet, der längs der Förderstrecke 1 verschoben werden kann. Damit ist es möglich, die Länge der För­ derstrecke 1 variabel in Abhängigkeit von der jeweils erforder­ lichen Speicherkapazität der Förderstrecke 1 einzustellen. Der Drehteller 3 hat einen Schirm 4, mit dem das Fördergut 2 von dem ersten Abschnitt 1a zu dem zweiten Abschnitt 1b der Förder­ strecke 1 geleitet wird.
In einer besonderen Ausführungsform kann die Einrichtung als Anbauteil für eine Zufuhrförderbahn 5 ausgestaltet sein, wobei das Fördergut zum Beispiel mit einem Lichttaster von der Zuführ­ förderbahn 5 auf die Förderstrecke 1 geschleust wird. Bei dieser Ausführungsform kann die Einrichtung auch anstelle herkömmlicher Stauförderer, die nach dem "First In-First Out"-Prinzip arbei­ ten, eingesetzt werden, wobei der Nachteil des Ein- und Aus­ schleusens der Fördergüter in Kauf genommen wird.
In einer nicht dargestellten Ausführungsform ist die Übergabe­ vorrichtung als Schiebeeinrichtung ausgeführt. Hierfür kann zum Beispiel eine teleskopierbare Stange mit einem Schieber vorgese­ hen werden, der an dem einen Ende der Stange angebracht ist. Mit dem Schieber können vor allem sperrige Fördergüter von dem einen Abschnitt 1a zu dem zweiten Abschnitt 1b der Förderstrecke 1 übergeben werden. Die Schiebeeinrichtung ist vor allem für sol­ che Fälle verwendbar, bei denen die Fördergüter 2 nicht nahtlos hintereinander auftreten.
Insbesondere für sperrige Fördergüter 2 ist als Übergabevorrich­ tung auch ein quer zu den Abschnitten 1a und 1b der Förder­ strecke 1 verlaufendes Förderband verwendbar.
Sowohl die Schiebeeinrichtung als auch das quer verlaufende För­ derband sind so gelagert, daß sie längs der Abschnitte 1a und 1b der Förderstrecke 1 verschoben werden können.
Die beiden Abschnitte 1a, 1b der Förderstrecke 1 sollten unab­ hängig voneinander angetrieben sein, wobei die Vortriebsge­ schwindigkeit jeweils wählbar ist. Im Normalbetrieb sollten die Vortriebsgeschwindigkeiten der beiden Abschnitte 1a, 1b jeweils gleich sei. Im Störungsfall wird der zweite Abschnitt 1b langsa­ mer betrieben als der erste Abschnitt 1a oder vollständig ge­ stoppt. Bei einem Wiederanlaufen der gestörten Produktion sollte der zweite Abschnitt 1b schneller als der erste Abschnitt 1a betrieben werden, um den Stau der Fördergüter 2 abzubauen.

Claims (14)

1. Verfahren zum Speichern von entlang einer Förderstrecke (1) zu einer Produktionsmaschine stetig hintereinander geför­ dertem Fördergut (2), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - zwei Abschnitte (1a, 1b) der Förderstrecke (1) paral­ lel zueinander und gegenläufig betrieben werden,
  • - das Fördergut (2) mit einer Übergabevorrichtung von dem ersten Abschnitt (1a) der Förderstrecke (1) auf den parallel und gegenläufig dazu laufenden zweiten Abschnitt (1b) der Förderstrecke (1) übergeben wird,
  • - die Übergabevorrichtung in Abhängigkeit von dem Spei­ cherbedarf für das Fördergut (2) in Längsrichtung auf einer parallel zu den Abschnitten (1a, 1b) der Förder­ strecke (1) verlaufenden Bahn verschoben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung ein Drehteller (3) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung eine Schiebeeinrichtung ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung ein quer zu der Laufrichtung der Abschnitte (1a, 1b) der Förderstrecke (1) betriebenes För­ derband ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergut (2) auf spiralförmig ver­ laufenden Abschnitten der Förderstrecke (1) gefördert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (1a, 1b) jeweils unab­ hängig voneinander betrieben werden und die Vortriebsge­ schwindigkeiten der beiden Abschnitte (1a, 1b) jeweils wählbar sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbau eines Staus von Fördergütern (2) der zweite Abschnitt (1b) der Förderstrecke (1) mit einer größeren Vortriebsge­ schwindigkeit betrieben wird, als der erste Abschnitt (1a).
8. Einrichtung zum Speichern von entlang einer Förderstrecke (1) zu einer Produktionsmaschine stetig hintereinander ge­ fördertem Fördergut (2), gekennzeichnet durch
  • - zwei parallel zueinander verlaufende und gegenläufig betriebene Abschnitte (1a, 1b) der Förderstrecke (1),
  • - eine Übergabevorrichtung zum Übergeben von Fördergut (2) von dem ersten Abschnitt (1a) der Förderstrecke (1) auf den parallel und gegenläufig dazu laufenden zweiten Abschnitt (1b) der Förderstrecke (1),
  • - einer Verstelleinrichtung zum Verstellen der Übergabe­ vorrichtung in Längsrichtung auf einer parallel zu den Abschnitten (1a, 1b) der Förderstrecke (1) verlaufen­ den Bahn.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung ein Drehteller (3) ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung eine Schiebeeinrichtung ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabevorrichtung ein quer zu den Abschnitten (1a, 1b) der Förderstrecke (1) betriebenes Förderband ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abschnitte (1a, 1b) der Förderstrecke (1) spiralförmig verlaufen.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abschnitte (1a, 1b) der Förderstrecke (1) jeweils unabhängig voneinander betreibbar sind, wobei die Vortriebsgeschwindigkeiten der beiden Abschnitte (1a, 1b) jeweils wählbar sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abbau eines Staus von Fördergütern (2) der zweite Ab­ schnitt (1b) der Förderstrecke (1) mit einer größeren Vor­ triebsgeschwindigkeit betrieben wird, als der erste Ab­ schnitt (1a).
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