DE19856406A1 - Klammervorrichtung zum Fördern von Packstücken - Google Patents
Klammervorrichtung zum Fördern von PackstückenInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/18—Load gripping or retaining means
- B66F9/183—Coplanar side clamps
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Abstract
Eine derartige Klammervorrichtung, vorzugsweise in Verbindung mit einem Klammerstapler, besitzt zwei gegeneinander bewegbare Klammerplatten (5) zwischen denen das Packstück (8) durch Reibhaftung fixiert wird und befördert werden kann. DOLLAR A Gemäß der Erfindung besitzen die Innenflächen der Klammerplatten (5) flexible, die Außenkontur des Packstückes (8) reib- und formschlüssig umfassende Beläge (7), wodurch auch bei unebenen Außenkonturen des Packstückes eine weitgehend formschlüssige Fixierung stattfindet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klammervorrichtung zum Fördern von Pack
stücken, insbesondere für Klammerstapler, mit einem Paar von großflächigen, rela
tiv gegeneinander bewegbaren Klammerplatten, die an ihren Innenflächen mit Mit
teln erhöhter Reibhaftung versehen sind.
Förderzeuge in Form von Klammerstaplern mit plattenartigen Klammervorrichtun
gen sind bekannt. Die relativ gegeneinander bewegbaren Klammerplatten werden
auf gegenüberliegende Packstückseiten gedrückt, derart, daß eine ausreichend
große Haftreibung zwischen den Klammerplatten und dem Packstück entsteht um
das Packstück anheben und transportieren zu können. Die Klammerkräfte werden
hierbei unmittelbar von der formstabilen Oberfläche der Klammerplatten auf das oft
relativ weiche Packstück übertragen, wodurch erhebliche Klammerkräfte aufgewen
det werden müssen, um eine ausreichende Reibhaftung zu erhalten, insbesondere
dann, wenn die Oberflächen oder Konturen des Packstückes nicht plan sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klammervorrichtung der eingangs
genannten Art zu verbessern, daß insbesondere zum Fördern von schweren Pack
stücken mit nachgiebiger Umhüllung z. B. von Herden, Waschmaschinen oder der
gleichen, mit vergleichsweise geringen Klammerkräften eine sichere und beschädi
gungsfreie Fixierung des Packstückes erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Klammervorrichtung der im Ober
begriff des Patentanspruches 1 genannten Art dadurch gelöst, daß die an den In
nenflächen der Klammerplatten vorgesehenen Mittel erhöhter Reibhaftung durch
großflächige und flexible, die Außenkontur des Packstückes reib- und formschlüssig
umfassende Beläge ausgebildet sind.
In der Praxis hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Beläge aus
Schaummaterial bestehen. Besonders gute Ergebnisse zeigen sich bei Verwendung
eines Schaummateriales mit einer Dichte von 20 bis 50 g pro Liter, vorzugsweise
von etwa 35 g pro Liter. Ein solches, aus zelligem Polyurethan-Elastomer beste
hende Schaummaterial ist an sich bekannt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Klammervorrichtung erhält man ein
hohes Maß von Formschluß zwischen den Klammerplatten und dem Packstück,
wodurch eine sichere Fixierung und Transportierbarkeit des Packstückes schon mit
relativ geringen Klammerkräften erhalten wird, wobei sich der vergleichsweise wei
che und flexible Belag auch an unebene Konturen oder Außenflächen des Pack
stückes anpassen kann, zugunsten eines sehr innigen Formschlusses und hoher
Reibhaftung.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Oberflächen der Beläge durch zumin
dest horizontal verlaufende, rillenartige Vertiefungen unterbrochen sind. Hierdurch
werden die Beläge in eine Vielzahl von elastischen Belagabschnitten unterteilt, die
sich individuell den Oberflächengegebenheiten des Packstückes anpassen können.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten und nachstehend be
schriebenen Ausführungsbeispieles erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 ein Flurförderfahrzeug in Form eines Klammerstaplers
in Seitenansicht und Draufsicht,
Fig. 3 ein Teil einer Klammerplatte des Klammerstaplers ge
mäß Fig. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung.
Das als Klammerstapler ausgebildete Flurförderfahrzeug besitzt einen Antriebs
block 1 für die lenkbaren Räder 2 sowie für einen Hubbaum 3, eine Fahrerkabine 4
sowie an dem Hubbaum 3 höhenverstellbar befestigt ein Paar von senkrecht ste
henden Klammerplatten 5. Die Klammerplatten 5 sind gemäß Fig. 2 in Pfeilrichtung
relativ gegeneinander bewegbar an einem Hubbalken 6 gelagert, der seinerseits am
Hubbaum 3 vertikal bewegbar ist. An den Innenseiten sind die großflächigen Klam
merplatten 5 mit einem nachstehend beschriebenen Belag 7 versehen. Wie in den
Fig. 1 und 2 verdeutlicht, wird ein zu förderndes Packstück 8 zwischen den Klam
merplatten 5 bzw. deren Beläge 7 so verklemmt oder verklammert, daß sich durch
Reib- und Formschluß eine ausreichende Fixierung des Packstückes 8 für die an
schließende Hubbewegung ergibt. Die Klammerplatten 5 sind ebenfalls durch den
Antriebsblock 1 motorisch bewegbar.
Die vergrößerte Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus einer Klam
merplatte 5 mit Belag 7. Der Belag 7 ist in Form einer z. B. rechteckförmigen elasti
schen Platte oder Matte ausgebildet, mit einer Dicke von z. B. 10 mm, welche Platte
oder Matte auf die innere Oberfläche jeder Klammerplatte 5 aufgeklebt oder in an
derer Weise befestigt ist. Der Belag 7 besteht aus einem Schaummaterial, vor
zugsweise aus zelligem Polyurethan-Elastomer und besitzt eine deren Elastizität
oder Weichheit bestimmende Dichte von etwa 35 g pro Liter, d. h. für einen Liter des
fertigen Schaummaterials wurden 35 g Kunststoffmasse, z. B. Polyurethan-Elasto
mer verwendet. Versuche haben ergeben, daß ein solches Schaummaterial eine
Flexibilität oder Weichheit besitzt, um einen sehr innigen Reib- und Formschluß mit
den Konturen und Oberflächen des zu fördernden Packstückes zu garantieren bei
gleichzeitiger extremer Widerstandsfähigkeit und Einsatzdauer. Der vorgenannte
Belag 7 besitzt beim Ausführungsbeispiel horizontale und vertikale Vertiefungen 9,
die in die Oberfläche des Belages 7 mit einer Tiefe von beispielsweise 2 mm nach
Art eines Waffelmusters eingearbeitet sind. Auf diese Weise werden auf der Ober
fläche jedes Belages 7 individuell wirksame und an die Konturen des Packstückes
anpaßbare elastische Abschnitte geschaffen. Bevorzugt sind nur horizontale Ver
tiefungen 9 vorgesehen, entsprechend der senkrecht wirkenden Last des Pack
stückes 8.
Claims (7)
1. Klammervorrichtung zum Fördern von Packstücken, insbesondere für Klam
merstapler, mit einem Paar von großflächigen, relativ gegeneinander be
wegbaren Klammerplatten, die an ihren Innenflächen mit Mitteln erhöhter
Reibhaftung versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel durch großflächige und flexible, die Außenkontur des Packstückes
(8) reib- und formschlüssig umfassende Beläge (7) gebildet sind.
2. Klammervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beläge (7) aus Schaummaterial bestehen.
3. Klammervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schaummaterial eine Dichte von 20 bis 50 g pro Liter, vorzugsweise von
etwa 35 g pro Liter besitzt.
4. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schaummaterial aus zelligem Polyurethan-Elasto
mer besteht.
5. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Beläge (7) durch zumindest hori
zontal verlaufende, rillenartige Vertiefungen unterbrochen sind.
6. Klammervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (9) nach Art eines Waffelmusters verlaufen.
7. Klammervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beläge (7) durch Kleben an den Klammerplatten
(5) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998156406 DE19856406A1 (de) | 1998-12-07 | 1998-12-07 | Klammervorrichtung zum Fördern von Packstücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998156406 DE19856406A1 (de) | 1998-12-07 | 1998-12-07 | Klammervorrichtung zum Fördern von Packstücken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19856406A1 true DE19856406A1 (de) | 2000-06-08 |
Family
ID=7890257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998156406 Withdrawn DE19856406A1 (de) | 1998-12-07 | 1998-12-07 | Klammervorrichtung zum Fördern von Packstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19856406A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2842798A1 (fr) * | 2002-07-29 | 2004-01-30 | Gordon Richard Christophe V De | Dispositif pour maintenir en position une charge lors de sa manutention |
DE102007026418A1 (de) * | 2007-06-06 | 2008-12-11 | Smarvice Systemtechnik Gmbh | Greifer und Greiferschüttung für Behälter, insbesondere Müllgroßbehälter |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB1043202A (en) * | 1961-10-10 | 1966-09-21 | Gordon Henry Bennett | Improvements in or relating to gripping means |
DE1947971A1 (de) * | 1969-09-23 | 1971-04-22 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Magnet fuer Wirbelstromtachometer |
-
1998
- 1998-12-07 DE DE1998156406 patent/DE19856406A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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