DE1985526U - Elektro-dosenoeffner mit schleifeinrichtung. - Google Patents

Description

64b, 28/02. 1985 526. Metallindustrie Denkingen. Gebr. Streidher. 7209 Denkineen I Elektro-Dosenoffner mit Sffieinriditung. 8. 1. 68. M 61041. (T. 12: Z. 2) .

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Aamelflerin;

Metallindustrie Senkingen Gebr. Streicher
7209 Denkingen/Württ.

Stuttgart, den 2. Januar 1968 Cm 532

Elektro-Dosenöffner mit Schleifeinrichtung

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Dosenöffner mit gezahntem Transportrad und mit einer Schleifeinrichtung.

Derartige Dosenöffner sind bekannt. Bei diesen Dosenöffnern iet die Schleifeinrichtung seitlich oder rückwärts angebrachte Dosenöffner werden häufig als Standgeräte eingesetzte Sie weißen daher eine Höhe auf, die etwas größer ist als die Höhe der am häufigsten vorkommenden Norraaldosen» um

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freies Bewegen der Dose während des Aufschneiden zu ermöglichen. Um diesen Dosenöffnern ein gefälliges Aussehen und eine handliche Größe zu verleihen, sollen sie deshalb in der Ebene senkrecht zur Höhe keinen allzu großen Querschnitt aufweisen. Um das zu erreichen ist es zweckmäßig, den Antriebsmotor mit vertikaler Welle anzuordnen. Dabei ist aber von Nachteil, daß für seitlich angebrachte Schleifeinrichtungen ein Winkeltrieb erforderlich ist. Wird bei einer seitlichen Anordnung der Sdhleifeinrichtung der Motor mit horizontaler Achse eingebaut, dann ergibt sich ein Dosenöffner mit relativ plumper Gestalt.

Aufgabe der Erfindung ist es, die erwähnten Nachteile zu überwinden und einen Dosenöffner mit Schleifeinrichtung mit ansprechender Gestalt bei kleinem baulichen Aufwand su schaffen.

Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die Schleifeinrichtung am fuße des Dosenöffners und die Achse der Schleifscheibe in Verlängerung der Achse des Antriebsmotors vorgesehen ist. Auf diese Weise 1st es möglich, einen Dosenöffner mit Schleifeinrichtung zu

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wobäffen, der eine ansprechende, schlanke Gestalt bei zweckmäßiger Höhe aufweist und der dennoch rAme Winkelgetriebe für die Schleifeinrichtung auskommt» Diese Anordnung bietet nicht nur den Vorteil, daß das Gerät relativ leise läuft, da der schnell-laufende Schleif Scheibenantrieb ohne Getriebe auskommt, sondern es wird durch die Einsparung eines schnell-laufenden Winkelgetriebes ein wesentlicher Anteil der Herstellungskosten eines solchen Gerätes eingespart C

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Fuß mit der Schleifeinrichtung von einer abziehbaren Schutzkappe bedeckt» Dabei kann die Schutzkappe Aussparungen oder Vertiefungen aufweisen oder mit einem Drahtbügel versehen sein, bo daß sie sich leicht abziehen läßt» Die Schutzkappe verhindert, daß die auch beim öffnen von Dosen stets mitrotierende Schleifscheibe versehentlich berührt wird.

Da die Personen, die eine in Küchen aufgestellte Schleifeinrichtung bedienen, beispielsweise Hausfrauen oder Küchenpersonal, häufig des Schleifens unkundig sind, sind bei solchen Schleifeinriebtun»en zum Zwecke der Führung von zu

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BChleifenden Nessern und dergl. seitliche Pührungsflachen vorgesehen, dia schräg zur Schleifscheibe angeordnet sind. Auf diese Weise ist dafür gesorgt₉ daß Messer auch von ungeübten Personen Im richtigen Winkel geschliffen werden.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist mindestens eine dieser Pührungsflachen abnehmbar aufgesteckt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben₉ auch andere Werkzeuge zu schleifen, wie beispielsweise Scheren, Meiß^el, Schraubenzieher, Spiralbohrer, wodurch der Anwendungsbereich des Gerätes erheblich erweitert und dennoch das Messerschleifen auoh für Ungeübte ohne Schwierigkeiten durchführbar bleibt. Beim Schleifen von Messern mit Hilfe der Pührungsflachen ist es möglich, mit einer $and das zu schleifende Messer zu führen und mit der anderen Hand den Tastkontakt für den Antriebsmotor in geschlossener Stellung zu halten. Bei einer Ausführungsform der Erfindung jedoch ist eine Rasteinrichtung für die Betätigung des Tastschalters für den Antriebsmotor vorgesehen. Durch Einrasten des Tastschalters erhält der Benutzer die Möglichkeit, das zu schleifende Werkzeug mit beiden Händen S5U führen, was beim Schleifen von Meißeln, Schraubenziehern oder Spiralbobrern unabdingbar ist.

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Bel derartigen Dosenöffnern wird der Tastschalter, des Antriebsmotors durch einen Handbedienhebel, der auch die Schneideinrichtung zum Aufsohneiden der Dosen trägt, betätigt» Dabei kann dann die Hasteinrichtung für den Tastschalter des Antriebsmotors beispielsweise als den Handbedienhebel festhaltende Federklammer vorgesehen sein. Bei einer Aueführungsforra der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rasteinrichtung auf eine den Handbedienhebel in der Betriebslage festhaltende Verriegelung einwirkt, die beispielsweise aus einem hakenförmigen Hebel und einem am Gehäuse befestigten Bolzen besteht ο Die bei einem automatisch arbeitenden Dosenöffner gegebenenfalls ohnedies vorhandene, von der Schneideinrichtung betätigte Verriegelung kann also gleichzeitig zur Rastung des Handbedienhebels beim Schleifen verwendet werden, so daß jeder zusätzliche Aufwand an Bauteilen vermieden wird. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung besteht die Rasteinrichtung aus einem um das gezahnte Transportrad schwenkbaren und die Verriegelung arretierenden Hebel. Dieser Hebel kann gleichzeitig als Abweiser für die Lappen von beispielsweise Sardinendosen ausgebildet sein, um ein Anlaufen solcher Lappen am Transportrad zu verhindern

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Die Erfindung wird anschließend anhand eines in der Zeichnung dargestellten speziellen Ausführungsbeispieles beschrieben und erläutert. Sie einzelnen Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder in beliebiger Kombination Anwendung finden» Se zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht des Dosenöffners mit aufgesetzter Schutzkappe, teilweise im Sohnitt,

Pig. 2 eine Ansicht der Schleifeinrichtung bei abgezogener Schutzkappe»

Pig. 3 eine weitere Ansicht der Schleifeinrichtung>

Pig» 4 eine Ansicht der Schleifeinrichtung mit abgenommener _sPührungsflache und

Pig. 5 eine verkleinert dargestellte seitliohe Ansicht des Dosenöffners mit herausgeschwenktem Bügel.

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An ein Gehäuse 1 des Dosenöffners schließt eich la unteren Bereich eine Schutzkappe 2 an. Die Schutzkappe 2 ist mit einem herausklappbaren Bügel 3 versehen, der das Abslehen der Schutzkappe erleichtert· Die Unterseite der Schutzkappe 2 dient dem Dosenöffner als Standfläche und ist mit Füßen A- und einer den Bügel 3 gerastet haltenden Hase 35 versehen. Der Bügel 3 ist so ausgebildet, daß er in den von den Füßen 4-begrenzten Haum eingeklappt und eingerastet werden kann»

Der Bügel 3 dient In nach vorn herausgeklappter Lage der Vergrößerung der Standfläche des Dosenöffners,der dadurch auch beim öffnen schwerer Dosen trotz seiner

relativ kleinen Grundfläche einen sicheren Stand erhält. Der Bügel 3t dessen Schwenkachse von der Frontseite des Dosenöffnergehäuses entfernt ist, kommt am Gehäuseboden zur Anlage, so daß er nur bis in die Ebene der Füße 4 schwenkbar ist.

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Der Dosenöffner weist in seinem oberen Bereich einen eohwenkbar gelagerten Handhebel 5 auf» der eine Schneideinrichtung 6 trägt, die einen hakenförmigen Hebel 7 aufweist, der mit einem am Gehäuse befestigten Bolzen 8 eine Verriegelung des Handhebels 5 in der Lage bewirken kann, in der der Handhebel 5 einen Betätigungsknopf 9 eines nicht dargestellten, im Innern des Gehäuses angeordneten Taetsohalters für den Antriebsmotor betätigt. Auf einer Welle 10, die die Frontkappe des Gehäuses senkrecht durchdringt, ist ein gezahntes Transportrad 11 befestigt» Eine Leiste 12 dient als Abstandhalter für die zu öffnenden Dosen, Bin um die Welle 10 schwenkbar angeordneter Hebel 13, dessen Schwenkwinkel durch eine in der Frontplatte des Gehäuses 1 vorgesehene Nut 14 und einen am Hebel 13 befestigtenfedend in die Nut 14 eingreifenden Stift 15 begrenzt ist, weiet eine Aussparung 16 auf, die in der einen Endlage des Hebels 13 den den Bolzen 8 umgreifenden hakenförmigen Hebel 7 arretiert« Die Sohneideinrichtung 6 und damit der Hebel 7 sind am Handhebel 5 um einen Bolzen 17 schwenkbar befestigt, so daß bei arretiertem hakenförmigen Hebel 7 auch der Handhebel 5 so arretiert ist₉ daß der Knopf 9 gedrückt und damit der Tastschalter des Antriebsmotors einge-

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schaltet iet·» Durch Schwenken des Hebels 13 im Uhrzeigersinn in 8eine andere ebenfalls gerastete Endlage wird die Arretierung des hakenförmigen Hebels 7 gelöst und der Federdruck dea Tastechalters drückt den Knopf 9 und den Handhebel 5 nach oben, sohaltet den !tastschalter aus und setzt damit den Antriebsmotor etillο

Eine Schleifscheibe 21, die auf der nach unten verlängerten Welle des Antriebsmotors angebracht ist, ist von schrägen Führungsflachen 22, 23 umgeben» Diese Ftihrungsflachen weisen einen Winkel zur Schleifscheibe auf, der einen erfahrungsgemäß günstigen Schneidenwinkel einer Messerschneide ergibt, wenn das Hesser beim Schleifen flach an dieser Schrägfläche anliegt. Ein die Führungsfläche 23 aufweisendes Teil 24 ist abnehmbar vorgesehen» Das abnehmbare Teil 24 bildet zusammen mit einem feststehenden Gehäuseteil 25 aine Aussparung 26, deren vom Teil 25 gebildeten Wände 27, 28 schräg zur Stirnfläche der Schleifscheibe 21 verlaufen. Die Stirnfläche der Schleifscheibe 21 ist im Bereich der Aussparung 26 teilweise sichtbar und zugänglich. Auch diese Schrägflächen können als Führungsflächen beim Schleifen von Werkzeugen verwendet werden.

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Um die Schleifscheibe 21 besser zugänglich zu machen, kann das Teil 24 abgenommen werden» Die von Gehäuseoberflächen gebildeten Führungsflächen 22, 27 ₉ 28 können dabei auch als Pührunga- und Anlageflächen verwendet werden. Bine gehäusefeste ebene fläche 30, in deren Ebene die Welle der Schleifscheibe 21 liegt, weist eine Aussparung 33 &uf, in die eine federnde Naseydea Teiles 24 eingreifen kann. Das Teil 24 weist ferner eine federnde Leiste 32 oder entsprechende federnde Nasen auf, mit deren Hilfe das Teil 24 steckbar befestigt werden kann»

Das Teil 24 weist außerdem Aussparungen auf, die, wenn es eingesteckt ist, sich im Bereich der Verlängerung der Welle der Schleifscheibe 21 befinden.

Zur Befestigung der Schutzkappe 2 am Gehäuse 1 sind am Gehäuse Hüten 31 und innen an der Schutzkappe 2 nioht dargestellte federnde Haken vorgesehen.

Zum Schleifen kann der Dosenöffner mit der Rückseite auf einen Tisch oder eine Arbeitsfläche gelegt werden« Er kann jedoch auch mittels in seiner Rückwand vorgesehener Öffnungen an einer Wand befestigt sein»

Claims (1)

1· Elektrischer Dosenöffner mit gezahntem Traneportrad und mit einer Schleifeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifeinrichtung am Fuße deβ Dosenöffners und die Achse der Schleifscheibe (21) in Verlängerung der Achse des Antriebsmotors vorgesehen ist.

2. Dosenöffner nach Anspruch 1₉ dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß mit der Schleifeinrichtung von einer abziehbaren Schutzkappe (2) bedeckt ist.

3« Dosenöffner nach Anspruch 1 oder 2,mit einer Schleifeinrichtung, bei der die Schleifscheibe (21) zum Zweck der Führung von zu schleifenden Messern und dergleichen von seitlichen schrägen Führungsflächen (22, 23, 27, 28) umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Führungsflächen abnehmbar aufgesteckt ist.

4. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, eine Rast einrichtung für die Betätigung des Tastschalter für den Antriebsmotor vorgesehen ist.

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5ο Dosenöffner nach Anspruch 4» bei dem ein Handhebel (5) in der Betriebslage den Schalter des Antriebsmotor eingeschaltet hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung auf eine den Handhebel (5) in dieser Lage festhaltende Verriegelung einwirkt.

6. Dosenöffner nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem hakenförmigen Hebel (7) und einem Bolzen (8) besteht.

7. Dosenöffner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinriohtung aus einem um das gezahnte Transportrad (11) sohwenkbaren, die Verriegelung arretierenden Hebel (13) besteht.

8· Dosenöffner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) in die Bodenfläche des Dosenöffners - bei Vorhandensein einer auf dem Gerätefuß aufgesteckten Schutskappe (2) in die entsprechende Außenfläche dieser Kappe - eingelassen ist, daß seine Schwenkachse in einem Abstand von der zu ihr parallelen Bandkante vorgesehen ist, und daß zur Vergrößerung der Standfläche des Dosenöffners der Bügel (3) in eine in der Ebene der Bodenfläche liegende Endlage schwenkbar ist, in der er über den Grundriß des Dosenöffners hinausragt.