Elektrisch betriebener Dosenöffner Die Erfindung betrifft einen elektrischen Dosenöff ner mit einem von einem Elektroantriebsmotor ange triebenen gezahnten Transportrad und einer Schneid einrichtung, die an einem am Gehäuse des Gerätes schwenkbar befestigten Handbedienhebel angebracht ist.
Bei derartigen bekannten Dosenöffnern besteht die Schneideinrichtung aus einem Schneidrad, das auf einer am Handbedienhebel fest angebrachten Welle rotieren kann. Zum Öffnen von kleineren Dosen wird die Dose mit ihrem Rand auf das gezahnte Transportrad ge drückt und das Schneidrad durch Schwenken des Hand- bedienhebels eingedrückt. In der Endlage dieser Schwenkbewegung wird der Antriebsmotor eingeschal tet. Der Handbedienhebel muss während des Schneid vorganges in dieser Endlage festgehalten werden. Das Gerät erfordert also eine Bedienung während des ge samten Öffnungsvorganges. Bei grossen Dosen wird das Gerät an die Dose angesetzt und bewegt sich während des Aufschneidens um die feststehende Dose herum.
Dabei ist der Zwang zum Festhalten des Bedienhebels besonders lästig und umständlich, da die bedienende Hausfrau dabei mit den Händen umgreifen oder mit dem Öffner zusammen um die Dose herumlaufen muss.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beheben. Die Erfindung besteht darin, dass der Hand- bedienhebel in Betriebslage einen Betriebsschalter des Elektroantriebsmotors eingeschaltet hält.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das Ge rät mit einer Hand bedient werden kann und dass dennoch ein Momentkontakt als Betriebsschalter ver wendet werden kann. Das Gerät schaltet bei Loslas sen des Handbedienhebels automatisch ab. Dadurch wird die Unfallgefahr vermindert und es kann nicht vorkommen, dass das Gerät versehentlich eingeschaltet bleibt.
Die Erfindung wird anschliessend anhand eines in der Zeichnung dargestellten speziellen Ausführungsbei spieles beschrieben und erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Oberteiles des Dosenöff ners mit dem Handbedienhebel, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Dosenöffner und den Handbedienhebel, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine verkleinert dargestellte seitliche An sicht des Dosenöffners mit herausgeschwenktem Bü gel, Fig. 6 eine Ansicht des Dosenöffners mit aufge setzter Schutzkappe, teilweise im Schnitt, Fig. 7 eine Ansicht der Schleifeinrichtung bei ab gezogener Schutzkappe, Fig. 8 eine weitere Ansicht der Schleifeinrichtung und Fig. 9 eine Ansicht der Schleifeinrichtung mit ab genommener Führungsfläche.
An dem Gehäuseteil 1 ist um eine Achse 2 schwenk bar ein Handbedienhebel 3 angebracht. Wird der Hand- bedienhebel 3 im Uhrzeigersinn um die Achse 2 ge schwenkt, dann drückt eine Bedienplatte 4 des Hand- bedienhebels einen aus dem Gehäuse hervorragenden Stift 5 nach unten, der einen Betriebsschalter des An triebsmotors dadurch einschaltet. Der Handbedienhe- bel 3 weist einen nach vorn vorstehenden, hohlen, py- ramidenstumpfförmigen Ansatz 6 auf. Am äusseren Ende des Ansatzes 6 ist in einer Nut 7 beweglich ein Ma gnethalter 8 mit einem Magneten 9 lose geführt.
Der Magnet 9 hat die Aufgabe, den abgeschnittenen Do sendeckel festzuhalten. Aus dem Ansatz 6 ragt nach unten ein Messer 10 hervor, das am Handbedienhe- bel 3 in der Nähe von dessen oberen Rand um einen Stift 25 schwenkbar befestigt ist.
Der Schwenkwinkel des Messers 10 ist dabei durch eine entsprechende Aussparung 26 im Handbedienhebel 3 begrenzt. Ein- stückig mit dem Messer 10 ist ein hakenförmiger He bel 11 hergestellt, der eine Schrägfläche 12 aufweist, die bei im Uhrzeigersinn verschwenktem Messer 10 einen im Gehäuse befestigten Bolzen 13 umgreift und dadurch den Handbedienhebel 3 in dieser Lage verriegelt, in der der Betriebsschalter des Antriebsmotors durch den nach unten gedrückten Stift 5 eingeschaltet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist also ein den eingeschalteten Zustand des Antriebsmotors verriegelndes Teil vorgesehen, dessen verriegelnde Be wegung von einer unter Einfluss des Schneiddruckes gegen Federwirkung erfolgenden Bewegung der Schneid vorrichtung abgeleitet ist.
Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, dass man auf diese Weise ein vollautomatisch arbeitendes Gerät erhält. Denn während des Schnei dens wird auf die Schnittkante der Schneideinrichtung eine Kraft ausgeübt, die die Schneidvorrichtung in der einen Endlage hält und damit den Handbedienhebel in seiner Schneidstellung verriegelt und den Betriebs schalter geschlossen hält. Sobald das Aufschneiden der Dose beendet ist, lässt der Schneiddruck und damit die von der Schneideinrichtung auf das verriegelnde Teil ausgeübte Kraft nach, so dass die Feder in der Lage ist, die Verriegelung zu lösen und dann den Hand- bedienhebel so weit zu verschwenken, dass der Betriebs schalter öffnet, so dass der Dosenöffner sich selbst tätig ausschaltet, wenn der Schneidvorgang beendet ist.
Der Vorteil eines derart aufgebauten Dosenöffners liegt vor allem darin, dass er während des Aufschneidens einer Dose nicht bedient werden braucht. Das gibt der Haus frau oder beispielsweise dem Küchenpersonal in Gross küchen, Hotels und dergleichen insbesondere beim Öff nen von grossen Dosen Gelegenheit, einer anderen Ar beit nachzugehen, beispielsweise die Weiterverarbei tung des Doseninhaltes vorzubereiten, solange der Do senöffner die Dose aufschneidet. Es braucht auch nicht der Zeitpunkt abgepasst zu werden, an dem die Dose völlig geöffnet ist, da sich der Dosenöffner zu diesem Zeitpunkt selbsttätig abschaltet, also keine Gefahr einer Beschädigung durch Weiterlaufen besteht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die Schneideinrichtung als stehendes Messer ausgebildet. Dabei ist das Riegelteil mit dem Messer aus einem Stück hergestellt. Auf diese Weise ergibt sich eine be sonders einfache Ausführungsform, die nicht nur leicht und einfach herzustellen und zu montieren ist, sondern die sich auch, was für Küchengeräte besonders wich tig ist. sehr leicht reinigen lässt. Im Gegensatz zu einem Schneidrad wird weder eine Lagerung für das Rad noch eine Feder benötigt, die das Rad in Anlage an dem Ende seiner Lagerwelle hält, was die Reinigung der Schneideinrichtung erleichtert. Messer und Riegelteil lassen sich beispielsweise als Blechstanzling herstellen. Durch diese einfache Ausbildung der Schneideinrich tung und des Riegelteiles ist es möglich, den Dosen öffner einfach und preiswert herzustellen.
Dabei weist bei der beschriebenen Ausführungsform das Riegelteil die Form eines hakenförmigen Hebels auf, der mit einem aus der Gehäusewand vorsprin genden Bolzen beim Verriegeln zusammenarbeitet, der art, dass das hakenartig abgebogene Ende in der wäh rend des Schneidens eingenommenen Endlage der Schneideinrichtung den Bolzen umgreift. Dabei ist der hakenförmige Hebel an der dem Bolzen benachbarten Seite mit der Schrägfläche 12 versehen, mit der er an dem Bolzen 13 anliegt. Diese Gestaltung des Riegel teiles ergibt eine billig herstellbare und funktionssichere Verriegelung des Handbedienhebels während des Öff- nens der Dose.
Dabei ist die Feder so stark, dass sie den haken förmigen Hebel über die Schrägfläche aus seiner Ver- riegelungslage herausbewegt, wenn der Schneiddruck und damit das Riegelteil in der Riegelstellung haltende Kraft nachlassen. Auf diese Weise ist das selbsttätige Abschalten des Dosenöffners in denkbar einfacher Weise erreicht, wobei insbesondere die Anforderungen im Haushalts- und Küchenbetrieb hinsichtlich der Reini gungsmöglichkeiten und der Betriebssicherheit berück sichtigt worden sind.
Bei einer Ausführungsform ist die Feder als Blatt feder 19 ausgebildet, die beispielsweise in einer Nut des Handbedienhebels 3 eingesteckt sein kann.
Erreicht wird die selbsttätige Verriegelung bzw. das selbsttätige Lösen der Verriegelung durch die Ausbil dung des Messers 10 und des hakenförmigen Hebels 11. Eine Schneidkante 14 des Messers 10 ist an der dem hakenförmigen Hebel 11 zugewandten Seite vorgesehen. Zusammen mit einer Flanke 15 bildet die Schneid kante 14 eine Einstechspitze 16. Eine Welle 17, die von einem nicht dargestellten eingebauten Elektromo tor über ein Getriebe angetrieben wird, trägt ein den Transport einer aufzuschneidenden Dose 32 bewirken des gezahntes Transportrad 18. Das Transportrad 18 greift dabei von unten an einem Dosenrand 33 an.
Das Messer 10 ist so abgekröpft, dass es mit seiner Schneide nur wenig von der Aussenfläche des Trans portrades 18 entfernt ist. Der Ansatz 6 weist ferner eine Blattfeder 19 auf, die in eine Nut eingesteckt und so abgebogen ist, dass ihr unteres Ende 20 bei eingesetzter Dose von oben auf den Dosenrand 33 drückt. Unterhalb des Transportrades 18 befindet sich eine am Gehäuse 1 befestigte Leiste 21, die zur Anlage für die zu öffnenden Dosen vorgesehen ist. Das Ge häuse 1 ist in geeigneter Weise mit einem rückwärti gen Abschlussdeckel 22 verbunden. Die Gehäusewand 1 weist eine angeformte Lagerhülse 23 auf, in der eine Schwenkwelle 24 des Handbedienhebels 3 gelagert ist.
Bei einer Ausführungsform ist die Schneideinrich tung an dem Handbedienhebel in zwei Endlagen be weglich angebracht, von denen sie die eine während des Schneidens einnimmt, und wobei sie mit einem den Handbedienhebel in seiner den Betriebsschalter ge schlossen haltenden Schneidstellung verriegelnden Teil zusammenarbeitet, derart, dass in der einen Endstellung der Handbedienhebel in seiner Schneidstellung verrie gelt ist und in der anderen Endstellung der Handbe- dienhebel entriegelt ist, und eine Feder vorgesehen ist, die bestrebt ist, den Handbedienhebel aus seiner Schneid stellung in eine den Betriebsschalter öffnende Stellung zu bewegen.
Bei einer Ausführungsform, wie beschrieben, ist die Feder 19 am Handbedienhebel 3 so angeordnet, dass sie sich am oberen Rand einer eingesetzten Dose abstützt. Die Feder drückt zugleich den Dosenrand ge gen das Transportrad. Sie erhöht die Kraft, mit der der Dosenreand am Transportrad aufliegt und gibt der Dose, wenn die Schneideinrichtung auf der der Feder abgewandten Seite des Transportrades in die Dose ein greift, eine zusätzliche Führung, damit sie sich beim Schneiden nicht schrägstellt.
Zum Öffnen einer Dose wird der Handbedienhebel 3 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und dann die Dose 32 mit ihrem Rand 33 auf das Transportrad 18 aufgesetzt, wobei die Dose an der Leiste 21 zur Anlage kommt. Anschliessend wird der Handbedienhe- bel 3 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Ehe die Bedien- platte 4 den Betätigungsstift 5 erreicht, sticht die Spitze 16 des Messers 10 in den Deckel der Dose 32 ein. Beim weiteren Verschwenken des Handbedienhebels 3 wird der Stift 5 betätigt und schaltet den Antriebs motor ein, der daraufhin das Transportrad 18 ent gegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt.
Dadurch wird die Dose transportiert und die Schneidkante 14 des Messers 10 schneidet den Deckel entlang dem Dosenrand 33 auf.
Die auf das Messer 10 wirkende Schnittkraft wird auf den hakenförmigen Hebel 11 übertragen, der sich mit seiner schrägen Kante 12 an den Bolzen 13 an legt und somit den Handbedienhebel in seiner Stellung festhält. Auf dem oberen Rand der Dose stützt sich das Ende 20 der Feder 19 ab. Bei Beendigung des Schnittvorganges lässt die auf das Messer 10 wirkende Schneidkraft nach, so dass die Feder 19 die auf das Messer 10 und damit den Hebel 11 wirkende Kraft zu überwinden und den Handbedienhebel 3 so weit anzugeben vermag, dass der Betriebsschalter des An triebsmotors ausschaltet. Bei dem Betriebsschalter des Antriebsmotors handelt es sich um einen Tastschalter, der nicht einrastet.
In Fig. 3 ist der Dosenöffner in der Betriebs stellung während des Schneidens dargestellt. Dabei liegt die Schrägfläche 12 des Hebels 11 an dem Bolzen 13 an.
Da das Messer beweglich ist und beim Einstechen des Messers 10 in die Dose die Endlage einnimmt, die der beim Schneiden eingenommenen Endlage ent gegengesetzt ist, nimmt beim Einstechen die Schneid kante 14 eine wesentlich steilere Lage ein als während des Schneidens. Während des Schnittvorganges steht die Schneidkante 14 des Messers 10 unter einem Winkel von etwa 30-60 zur Ebene des Dosendeckels, wodurch der Schnittvorgang erleichtert wird.
Ein Hebel 27 ist um die Welle 17 des gezahn ten Transportrades 18 schwenkbar angebracht. Wird der Hebel 27 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, dann hält eine in dem Hebel 27 eingearbeitete Ver tiefung 31 den Hebel 11 in der verriegelnden Lage fest, wodurch der Handbedienhebel 3 in der Lage fest gehalten wird, in der der Antriebsmotor eingeschaltet ist. In diesem Fall ist also die Abschaltautomatik ausser Betrieb gesetzt. Der Hebel 27, dessen Oberfläche etwa in der gleichen Ebene sich befindet wie die äussere Oberfläche des Transportrades 18, hat ferner die Auf gabe, bei mit Lappen versehenen Dosen, wie beispiels weise bei Sardinendosen, disen Lappen abzuweisen und zu verhindern, dass er an dem Transportrad anläuft.
Die Schwenkbewegung des Hebels 27 ist durch eine im Gehäuse 1 eingearbeitete Nut 34 begrenzt, in die ein am Hebel 27 angebrachter Stift 35 eingreift. Der Hebel 27 rastet in seinen Endlagen ein.
Zur Reinigung der Maschine ist der Handbedien- hebel 3 abnehmbar vorgesehen. Zu diesem Zweck weist die Schwenkwelle 24 des Handbedienhebels 3 in der Nähe des dem Handbedienhebel abgewandten Endes eine Nut 28 auf. In diese Nut greifen Lappen 29 des führenden Lagers 23 ein. Die Nutwand weist Aus sparungen 30 auf. Ist der Handbedienhebel in etwa senkrechte Lage gebracht, dann befinden sich die Lap pen 29 den Aussparungen 30 gegenüber, und der Hand- bedienhebel kann nach vorn herausgezogen werden.
Da durch ist es möglich, ohne weitere Hilfsmittel und ohne weitere Bedienungselemente den Handbedienhebel in der einen Lage, in der die Lappen den Aussparungen gegenüberstehen, herauszunehmen, wobei er jedoch in allen anderen Lagen durch die in die Nut eingreifen- den Lappen axial fixiert ist. Zur Erleichterung des Herausziehens und des Einsetzens des Handbedienhe- bels weisen die Nutwandabschnitte Schrägflächen 36 auf. Ebenso sind Schrägflächen an den Lappen 29 vor gesehen.
Um zu verhindern, dass der Handbedienhebel 3 in der senkrechten Lage ungewollt herausfällt, ist am Abschlussdeckel 23 ein federnder, in die Nut 28 mit Schrägflächen eingreifender nicht dargestellter Halte arm angebracht, so dass eine bestimmte, allerdings ge ringe Kraft aufgewendet werden muss, um den Hand- bedienhebel 3 herauszunehmen.
Bei bekannten Dosenöffnern ist eine Schleifeinrich tung seitlich oder rückwärts angebracht, die von dem selben Motor angetrieben ist wie das Transportrad. Dosenöffner werden häufig als Standgeräte eingesetzt und weisen daher eine Höhe auf, die etwas grösser ist als die Höhe der am häufigsten vorkommenden Normaldosen, um ein freies Bewegen der Dose wäh rend des Aufschneidens zu ermöglichen. Um diesen Dosenöffnern ein gefälliges Aussehen und eine hand liche Grösse zu verleihen, sollen sie deshalb in der Ebene senkrecht zur Höhe keinen allzu grossen Quer schnitt aufweisen. Um das zu erreichen, ist es zweck mässig, den Antriebsmotor mit vertikaler Welle anzu ordnen. Dabei ist aber von Nachteil, dass für seitlich angebrachte Schleifeinrichtungen ein Winkeltrieb er forderlich ist.
Wird bei einer seitlichen Anordnung der Schleifeinrichtung der Motor mit horizontaler Achse eingebaut, dann ergibt sich ein Dosenöffner mit relativ plumper Gestalt. Da zum Schleifen beide Hände frei sein sollen, ist ein verriegelbarer Schalter erforderlich, da der Schalter von Dosenöffern im allgemeinen als Momentkontakt ausgebildet ist, um ein ungewolltes Weiterlaufen zu vermeiden.
Bei einer Ausführungsform des Dosenöffners ist eine Schleifeinrichtung am Fusse des Dosenöffners und die Achse der Schleifscheibe in Verlängerung der Achse des Antriebsmotors vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, einen Dosenöffner mit Schleifeinrichtung zu schaffen, der eine ansprechende, schlanke Gestalt bei zweckmässiger Höhe aufweist und der dennoch ohne Winkelgetriebe für die Schleifeinrichtung auskommt. Diese Anordnung bietet nicht nur den Vorteil, dass das Gerät relativ leise läuft, da der schnellaufende Schleifscheibenantrieb ohne Getriebe auskommt, son dern es wird durch die Einsparung eines schnellaufen den Winkelgetriebes ein wesentlicher Anteil der Her stellungskosten eines solchen Gerätes eingespart.
Bei einer Ausführungsform ist der Fuss mit der Schleifeinrichtung von einer abziehbaren Schutzkappe bedeckt. Dabei kann die Schutzkappe Aussparungen oder Vertiefungen aufweisen oder mit einem Draht bügel versehen sein, so dass sie sich leicht abziehen lässt. Die Schutzkappe verhindert, dass die auch beim Öffnen von Dosen stets mitrotierende Schleifscheibe versehentlich berührt wird.
Da die Personen, die eine in Küchen aufgestellte Schleifeinrichtung bedienen, beispielsweise Hausfrauen oder Küchenpersonal, häufig des Schleifens unkundig sind, sind bei solchen Schleifeinrichtungen zum Zwecke der Führung von zu schleifenden Messern und derglei chen seitliche Führungsflächen vorgesehen, die schräg zur Schleifscheibe angeordnet sind. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass Messer auch von ungeübten Personen im richtigen Winkel geschliffen werden.
Bei einer Ausführungsform ist mindestens eine die ser Führungsflächen abnehmbar aufgesteckt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, auch andere Werkzeuge zu schleifen, wie beispielsweise Scheren, Meissel, Schrau benzieher, Spiralbohrer, wodurch der Anwendungsbe reich des Gerätes erheblich erweitert und dennoch das Messerschleifen auch für Ungeübte ohne Schwierigkei ten durchführbar bleibt. Beim Schleifen von Messern mit Hilfe der Führungsflächen ist es möglich, mit einer Hand das zu schleifende Messer zu führen und mit der anderen Hand den Tastkontakt für den Antriebs motor in geschlossener Stellung zu halten. Bei einer Ausführungsform jedoch ist eine Rasteinrichtung für die Betätigung des Tastschalters für den Antriebsmo tor vorgesehen.
Durch Einrasten des Tastschalters er hält der Benutzer die Möglichkeit, das zu schleifende Werkzeug mit beiden Händen zu führen, was beim Schleifen von Meisseln, Schraubenziehern oder Spiral bohrern unabdingbar ist.
Bei derartigen Dosenöffnern wird der Tastschalter des Antriebsmotors durch einen Handbedienhebel, der auch die Schneideinrichtung zum Aufschneiden der Do sen trägt, betätigt. Dabei kann dann die Rasteinrich tung für den Tastschalter des Antriebsmotors beispiels weise als den Handbedienhebel festhaltende Federklam mer vorgesehen sein. Bei der beschriebenen Ausfüh rungsform ist dagegen vorgesehen, dass die Rastein richtung auf eine den Handbedienhebel in der Betriebs lage festhaltende Verriegelung einwirkt, die beispiels weise aus einem hakenförmigen Hebel und einem am Gehäuse befestigten Bolzen besteht.
Die bei einem au tomatisch arbeitenden Dosenöffner gegebenenfalls ohne dies vorhandene, von der Schneideinrichtung betätigte Verriegelung kann also gleichzeitig zur Rastung des Handbedienhebels beim Schleifen verwendet werden, so dass jeder zusätzliche Aufwand an Bauteilen vermieden wird. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform besteht die Rasteinrichtung aus einem um das gezahnte Transportrad schwenkbaren und die Verriegelung arre tierenden Hebel. Dieser Hebel kann gleichzeitig als Abweiser für die Lappen von beispielsweise Sardinen dosen ausgebildet sein, um ein Anlaufen solcher Lap pen am Transportrad zu verhindern.
Um die Standfestigkeit des Dosenöffners zu er höhen, kann, wie bei einer Ausführungsform vorge sehen, ein die Standfläche vergrössernder, herausklapp barer Bügel vorgesehen sein.
An das Gehäuse 1 des Dosenöffners schliesst sich im unteren Bereich eine Schutzkappe 42 an. Die Schutz kappe 42 ist mit einem herausklappbaren Bügel 43 versehen, der das Abziehen der Schutzkappe erleich tert. Die Unterseite der Schutzkappe 42 dient dem Do senöffner als Standfläche und ist mit Füssen 44 und einer den Bügel 43 gerastet haltenden Nase 45 ver sehen. Der Bügel 43 ist so ausgebildet, dass er in den von den Füssen 44 begrenzenten Raum eingeklappt und eingerastet werden kann.
Der Bügel 43 dient in nach vorn herausgeklappter Lage der Vergrösserung der Standfläche des Dosenöff ners, der dadurch auch beim Öffnen schwerer Dosen trotz seiner relativ kleinen Grundfläche einen sicheren Stand erhält. Der Bügel 43, dessen Schwenkachse von der Frontseite des Dosenöffnergehäuses entfernt ist, kommt am Gehäuseboden zur Anlage, so dass er nur bis in die Ebene der Füsse 44 schwenkbar ist.
Eine Schleifscheibe 51, die auf der nach unten verlängerten Welle des Antriebsmotors angebracht ist, ist von schrägen Führungsflächen 52, 53 umgeben. Diese Führungsflächen weisen einen Winkel zur Schleifscheibe auf, der einen erfahrungsgemäss günsti gen Schneidenwinkel einer Messerschneide ergibt, wenn das Messer beim Schleifen flach an dieser Schrägfläche anliegt. Ein die Führungsfläche 53 aufweisendes Teil 54 ist abnehmbar vorgesehen. Das abnehmbare Teil 54 bildet zusammen mit einem feststehenden Gehäuse teil 55 eine Aussparung 56, deren vom Teil 55 ge bildeten Wände 57, 58 schräg zur Stirnfläche der Schleifscheibe 51 verlaufen. Die Stirnfläche der Schleif scheibe 51 ist im Bereich der Aussparung 56 teil weise sichtbar und zugänglich.
Auch diese Schrägflä chen können als Führungsflächen beim Schleifen von Werkzeugen verwendet werden.
Um die Schleifscheibe 51 besser zugänglich zu ma chen, kann das Teil 54 abgenommen werden. Die von Gehäuseoberflächen gebildeten Führungsflächen 52, 57, 58 können dabei auch als Führungs- und Anlageflä chen verwendet werden. Eine gehäusefeste ebene Fläche 60, in deren Ebene die Welle der Schleifscheibe 51 liegz, weist eine Aussparung 63 auf, in die eine fe dernde Nase 64 des Teiles 54 eingreifen kann. Das Teil 54 weist ferner eine federnde Leiste 62 oder ent sprechende federnde Nasen auf, mit deren Hilfe das Teil 54 steckbar befestigt werden kann.
Das Teil 54 weist ausserdem Aussparungen auf, die, wenn es eingesteckt ist, sich im Bereich der Ver längerung der Welle der Schleifscheibe 51 befinden.
Zur Befestigung der Schutzkappe 42 am Gehäuse 1 sind am Gehäuse Nuten 61 und innen an der Schutz kappe 42 nicht dargestellte federnde Haken vorgesehen.
Zum Schleifen kann der Dosenöffner mit der Rück seite auf einen Tisch oder eine Arbeitsfläche gelegt werden. Er kann jedoch auch mittels in seiner Rück wand vorgesehener Öffnungen an einer Wand befestigt sein.