DE19854890A1 - Magnetoresistive Positionserfassungsvorrichtung - Google Patents
Magnetoresistive PositionserfassungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Positionserfassungsvorrichtung zur
Erfassung der Position eines beweglichen Körpers unter Verwen
dung eines magnetoresistiven Elements (MRE) und im einzelnen
eine Positionserfassungsvorrichtung zur Verwendung bei der
Steuerung einer Brennkraftmaschine oder der Bremsen in einem
Fahrzeug.
Die Zündzeitpunkte einer Brennkraftmaschine werden auf der Ba
sis einer Drehwinkelposition (Drehstellung, Position) der Kur
belwelle und der Nockenwelle bestimmt. Da beispielsweise bei
einer Vier-Takt-Brennkraftmaschine die Nockenwelle eine Umdre
hung während zweier Umdrehungen der Kurbelwelle durchführt,
wird eine Zylinderbestimmungsinformation während einer Umdre
hung der Nockenwelle bereitgestellt, während eine Zündzeitin
formation während einer Umdrehung der Kurbelwelle bereitge
stellt wird.
Bekannte Rotations- bzw. Positionserfassungsvorrichtungen ver
wenden gemäß der Darstellung in den Fig. 9A und 9B einen
Vormagnetisierungsmagneten 102 zur Ausrichtung eines Vormagne
tisierungsmagnetfelds in Richtung eines Nockenwellenzahnrads
101 zur Erfassung der Drehstellung des Nockenwellenzahnrads 101
durch Erfassen mittels eines magnetoresistiven Elements 103 der
Richtung des Magnetfelds, wenn sich dieses auf der Basis von
Erhöhungen (Vorsprüngen bzw. Zähnen des Nockenwellenzahnrads)
101a und Vertiefungen (Rücksprüngen bzw. Zahnlücken des Nocken
wellenzahnrads) 101b des Nockenwellenzahnrads 101 von einem
Zahn zu einer Zahnlücke und von einer Zahnlücke zu einem Zahn
ändert.
In den Fig. 9A und 9B ist jeweils dargestellt, daß sich das
Nockenwellenzahnrad 101 in einer Zahnlückenposition und in ei
ner Zahnposition bei der Erfassungsposition in einem statischen
Zustand unmittelbar vor dem Beginn der Drehung des Nockenwel
lenzahnrads 101, d. h. vor dem Starten der Brennkraftmaschine
befindet. In den Figuren ist das in Richtung des Nockenwellen
zahnrads 101 ausgerichtete und mittels des Vormagnetisierungs
magneten 102 gebildete Magnetfeld durch Pfeile angedeutet.
Der Verlauf der Linien der magnetischen Kräfte (magnetische
Feldlinien, Richtung des magnetischen Felds), die durch das ma
gnetoresistive Element 103 verlaufen, ist jeweils in den Fällen
gleich, in denen sich das Nockenwellenzahnrad 101 in der Zahn
position und in der Zahnlückenposition befindet. In Fig. 10
sind die Zeitverläufe der Ausgangssignale des magnetoresistiven
Elements 103 entsprechend der angegebenen jeweiligen Position
dargestellt. Während der Zeitdauer vom Einschalten der Lei
stungsversorgung bis zum ersten Änderungszeitpunkt
(Änderungszeitpunkt von einem Zahn zu einer Zahnlücke oder ei
nem Änderungszeitpunkt von einer Zahnlücke zu einem Zahn des
Nockenwellenzahnrads 101 (Zeitdauer T)) sind die Ausgangs
signalzeitverläufe des magnetoresistiven Elements 103 für beide
Positionen gleich.
Somit kann während der Zeitdauer T nicht ermittelt werden, ob
sich das Nockenwellenzahnrad 101 in einer Zahnposition oder in
einer Zahnlückenposition befindet, so daß die korrekte Position
(Drehstellung) des Nockenwellenzahnrads 101 nicht ermittelt
werden kann. Es ist daher unmöglich, aus der Position des Noc
kenwellenzahnrads 101 die Zündzeitpunkte zu bestimmen, d. h. zu
bestimmen, welcher Zylinder gezündet werden soll, so daß der
erste während des Startens der Brennkraftmaschine zu zündende
Zylinder nicht identifizierbar ist und somit bezüglich der er
sten Zündung nicht gezündet werden kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine magnetore
sistive Positionserfassungsvorrichtung der Eingangs genannten
Art derart auszugestalten, daß die Position eines beweglichen
Körpers aus dem statischen Zustand unmittelbar vor dem Beginn
der Bewegung des beweglichen Körpers erfaßt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 1
angegebenen Mittels gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das magnetoresistive Ele
mente in einer versetzten Position bezüglich der Bewegungsrich
tung eines Zahnrads eines beweglichen Körpers von der magneti
schen Mitte eines Vormagnetisierungsfelds versetzt, das mittels
eines Vormagnetisierungsmagneten gebildet ist. Somit ist die
Richtung des Vormagnetisierungsfelds unterschiedlich, wenn sich
die Position (Drehstellung) des Zahnrads von einer Zahnlücken
position zu einer Zahnposition ändert. Diese Änderung im Vorma
gnetisierungsfeld wird zur Bildung eines Ausgangssignals des
magnetoresistiven Elements in Form einer magnetoresistiven Ele
menteneinheit verwendet. Dabei ist es möglich, einen Ausgangs
signalwert zu erhalten, der jeweils unterschiedlich in den Fäl
len ist, in denen sich das Zahnrad in einer Zahnlückenposition
oder in einer Zahnposition befindet. Dies ermöglicht die Unter
scheidung zwischen der Zahnposition und der Zahnlückenposition
des Zahnrads aus dem statischen Zustand unmittelbar nach dem
Einschalten der Leistungszufuhr, d. h. vor Beginn der Bewegung
des beweglichen Körpers.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist ferner eine weitere ma
gnetoresistive Elementeneinheit vorgesehen. Die erste magneto
resistive Elementeneinheit besteht aus ersten und zweiten ma
gnetoresistiven Elementen, und die zweite magnetoresistive Ele
menteneinheit besteht aus dritten und vierten magnetoresistiven
Elementen. Die erste magnetoresistive Elementeneinheit ist in
einer versetzten Position bezüglich der magnetischen Mitte des
Vormagnetisierungsfelds in einer Bewegungsrichtung des Zahnrads
des beweglichen Körpers angeordnet. Die zweite magnetoresistive
Elementeneinheit ist in einer versetzten Position bezüglich der
magnetischen Mitte des Vormagnetisierungsfelds in der entgegen
gesetzten Richtung zur ersten magnetoresistiven Elementenein
heit angeordnet. Die Ausgangssignale der dritten und vierten
magnetoresistiven Elemente zusätzlich zu denjenigen der ersten
und zweiten magnetoresistiven Elemente werden zur Erfassung der
Bewegung des beweglichen Körpers verwendet.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gekennzeichnet. Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a und 1b eine schematische Darstellung einer Po
sitionserfassungsvorrichtung und eine elektrische Schaltungsan
ordnung zur Verarbeitung eines Ausgangssignals eines magnetore
sistiven Elements gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
der Richtung der magnetischen Feldlinien (Magnetkraftlinie),
wenn sich gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ein Zahnrad in
einer Zahnposition befindet,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
der Richtung der magnetischen Feldlinien, wenn sich das Zahnrad
in einer Zahnlückenposition befindet,
Fig. 4A und 4B eine schematische Darstellung sowie eine
graphische Darstellung zur Veranschaulichung einer Änderung des
magnetischen Widerstands gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 5 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung
eines Ausgangssignalzeitverlaufs einer magnetoresistiven Ele
mentenbrücke gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6A, 6B und 6C eine schematische Darstellung zur
Veranschaulichung einer Positionserfassungsvorrichtung und ei
ner elektrischen Schaltungsanordnung zur Verarbeitung der Aus
gangssignale von magnetoresistiven Elementen gemäß einem zwei
ten Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 Signalzeitverläufe zur Veranschaulichung von Ausga
besignalen von magnetoresistiven Elementenbrücken gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung
einer Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 9A und 9B schematische Darstellungen zur Veran
schaulichung von ein magnetoresistives Element durchlaufenden
magnetischen Feldlinien in einer Vorrichtung gemäß dem Stand
der Technik, und
Fig. 10 Signalzeitverläufe von Ausgangssignalen der Vor
richtung gemäß dem Stand der Technik.
Eine Positionserfassungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel wird nachstehend im einzelnen beschrieben und
dient als eine Dreherfassungsvorrichtung zur Erfassung der
Drehstellung (Position) der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschi
ne.
Gemäß Fig. 1A umfaßt die Positionserfassungsvorrichtung ein aus
einem magnetischen Material bestehendes Zahnrad 1, einen Vorma
gnetisierungsmagneten 2 und eine integrierte Schaltung
(IC-Chip) 3. Das Zahnrad 1 umfaßt Zähne (Vorsprünge, Erhöhungen) 2
und Zahnlücken (Rücksprünge, Vertiefungen) 1b, die regelmäßig
an dessen Außenumfang angeordnet sind. Das Zahnrad 1 ist in der
Weise angeordnet, daß seine äußere Umfangsfläche dem Vormagne
tisierungsmagneten 2 gegenübersteht, und der Vormagnetisie
rungsmagnet 2 richtet ein Vormagnetisierungsfeld in Richtung
der äußeren Umfangsfläche des Zahnrads 1.
Der Vormagnetisierungsmagnet 2 ist hohl ausgeführt und die Mit
telachse des Vormagnetisierungsmagneten 2 bildet die magneti
sche Mitte des Vormagnetisierungsfelds. Der Vormagnetisierungs
magnet 2 ist in der Weise magnetisiert, daß eine Endfläche des
selben einen Nordpol N und die andere Endfläche einen Südpol S
bildet. Der Vormagnetisierungsmagnet 2 ist in der Weise ange
ordnet, daß die näher bei dem Zahnrad 1 angeordnete Oberfläche
des Vormagnetisierungsmagneten 2 den Nordpol N bildet und die
vom Zahnrad 1 weiter entfernte Oberfläche den Südpol S bildet,
und wobei die Drehachse des Zahnrads 1 (in Fig. 1 als eine
senkrechte strichpunktierte Linie angegeben) etwa in der Mitte
lachse des Vormagnetisierungsmagneten 2 (in Fig. 1 mittels ei
ner strich-doppelpunktierten Linie angedeutet) angeordnet ist.
Die beiden magnetoresistiven Elemente 4 und 5 sind mit unter
schiedlichen Ausrichtungen in einer oberen (vorderen) Oberflä
che des IC-Chips 3 als magnetoresistive Einheit ausgebildet.
Die beiden magnetoresistiven Elemente 4 und 5 sind derart ange
ordnet, daß ihre jeweiligen Längsrichtungen Winkel von etwa 45°
und -45° zur magnetischen Mitte des Vormagnetisierungsfelds
(Mittelachse des Vormagnetisierungsmagneten 2) in Richtungen
parallel zu einer Endfläche 1b des Zahnrads 1 bilden, so daß
hierdurch die Form eines regelmäßigen Trapezes mit nicht
parallelen Seiten gebildet wird. Dabei ist sichergestellt, daß
auch bei einer großen Änderung im Ablenkungswinkel des Vorma
gnetisierungsfelds kein Einbruch im Signalzeitverlauf der Aus
gangssignale der magnetoresistiven Elemente 4 und 5 auftritt.
Zur Erfassung der Richtung des vom Vormagnetisierungsmagneten 2
ausgerichteten Vormagnetisierungsfelds ist der IC-Chip 3 zwi
schen dem Vormagnetisierungsmagneten 2 und der äußeren Umfangs
fläche des Zahnrads 1 angeordnet. Dabei sind die beiden magne
toresistiven Elemente 4 und 5 entsprechend einem Versatz bezüg
lich der magnetischen Mitte des Vormagnetisierungsfelds in
Drehrichtung des Zahnrads 1 angeordnet. Es bestehen hierbei
keinen besonderen Beschränkungen hinsichtlich des Betrags, um
welchen die beiden magnetoresistiven Elemente 4 und 5 in Bezug
auf die magnetische Mitte des Vormagnetisierungsfelds versetzt
werden. Vorzugsweise ist auf der Basis der Stärke und Richtung
des Mittels des Vormagnetisierungsmagneten 2 ausgerichteten
Vormagnetisierungsfelds der Betrag des Versatzes jedoch derart
gewählt, daß die beiden magnetoresistiven Elemente 4 und 5 die
Richtung des Vormagnetisierungsfelds sicher erfassen können.
Der IC-Chip 3 ist derart angeordnet, daß die beiden magnetore
sistiven Elemente 4 und 5 zwischen den Ebenen angeordnet sind,
die durch die seitlichen Endflächen des Zahns 1 gebildet wer
den.
Die magnetoresistiven Elemente 4 und 5 sind mit einer Verdrah
tung versehen, so daß ein Strom durch diese in ihrer jeweiligen
Längsrichtung fließt. Die beiden magnetoresistiven Elemente 4
und 5 sind zueinander in Reihe geschaltet zur Bildung einer
einzigen magnetoresistiven Elementenbrücke 6. In dieser magne
toresistiven Elementenbrücke 6 fließt ein Strom vom magnetore
sistiven Element 5 zum magnetoresistiven Elementen 4. Eine Än
derung des Mittels des Vormagnetisierungsmagneten 2 ausgerich
teten Magnetfelds, d. h. eine Drehung des Zahnrads 1 wird unter
Verwendung eines Mittelpotentials der beiden zueinander in Rei
he geschalteten magnetoresistiven Elemente 4 und 5 als Aus
gangssignal der magnetoresistiven Elementenbrücke 6 erfaßt.
Insbesondere wird gemäß Fig. 1B das Ausgangssignal der magneto
resistiven Elementenbrücke 6 einem nicht invertierenden Ein
gangsanschluß eines Komperators 7 zugeführt und wird in einem
binären Wert umgewandelt durch einen Vergleich mit einer vorbe
stimmten Schwellenspannung Vr, die dem invertierenden Eingangs
anschluß des Komperators 7 zugeführt wird. Auf der Basis des
Ausgangssignals des Komperators 7 wird die Drehung des Zahnrads
1 erfaßt, d. h. es wird im einzelnen erfaßt, ob der Zahn 1a der
magnetoresistiven Elementenbrücke 6 gegenübersteht
(Zahnposition) oder ob die Zahnlücke 1b der magnetoresistiven
Elementenbrücke 6 gegenübersteht (Zahnlückenposition).
Der IC-Chip 3 wird vom Innenraum des hohlen Vormagnetisierungs
magneten 2 aufgenommen und wird mittels eines (nicht gezeigten)
Vergußharzes zusammen mit dem Vormagnetisierungsmagneten 2 ver
kapselt. Das Ausgangssignal der magnetoresistiven Elementen
brücke 6 wird mittels Anschlüssen nach außen geführt, wobei
sich die Anschlüsse durch das Vergußharz nach außen erstrecken.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die magnetische Kraft (magnetische
Feldstärke) H, wie sie vom Vormagnetisierungsmagneten 2 erzeugt
und ausgerichtet wird. Gemäß der Darstellung mittels eines
Pfeils in Fig. 2 wird der Verlauf der vom Vormagnetisierungsma
gneten 2 erzeugten magnetischen Feldstärke H in einer Richtung
im wesentlichen parallel zur Mittelachse des Vormagnetisie
rungsmagneten 2 (strich-doppelpunktierte Linie in der Figur)
abgelenkt, wenn sich das Zahnrad 1 in der Zahnposition befin
det. Dies wird dadurch bewirkt, daß sich der Zahn 1a näher bei
dem Vormagnetisierungsmagneten 2 befindet als die Zahnlücke 1b,
und es werden sämtliche Feldlinien der magnetischen Feldstärke
H in Richtung des Zahns 1a gezogen und abgelenkt.
Befindet sich gemäß der Darstellung in Fig. 3 das Zahnrad 1 in
der Zahnlückenposition, dann werden die magnetischen Feldlinien
der vom Vormagnetisierungsmagneten 2 erzeugten magnetischen
Feldstärke H von der Mittelachse des Vormagnetisierungsmagneten
3 weg gedrückt in eine Ebene parallel zur oberen und unteren
Oberfläche des Zahnrads 1. Dies wird dadurch bewirkt, daß sich
der Zahn 1a vom Vormagnetisierungsmagneten 2 wegbewegt hat und
das Zahnrad 1 nun weiter vom Vormagnetisierungsmagneten 2 ent
fernt ist und somit die magnetischen Feldlinien der magneti
schen Feldstärke H einen Verlauf annehmen ähnlich einem Zu
stand, bei dem sie sich vom Nordpol N in Richtung des Südpols S
erstrecken.
Somit bewegen sich infolge der Drehung des Zahnrads 1 die ma
gnetischen Feldlinien der vom Vormagnetisierungsmagneten 2 er
zeugten magnetischen Feldstärken H in einer Ebene parallel zur
oberen und unteren Oberfläche des Zahnrads 1. Wird nun die obe
re Oberfläche des IC-Chips 3 als eine X-Y-Ebene und werden X-,
Y- und Z-Achsen mit einem Schnittpunkt auf den magnetoresisti
ven Elementen 4 und 5 angenommen, dann verlaufen die magneti
schen Feldlinien der magnetischen Feldstärke H in der X-Y-Ebene
gemäß der Darstellung in Fig. 4A. Die Widerstandsänderungsrate
der magnetoresistiven Elemente 4 und 5 in Verbindung mit der
Bewegung der magnetischen Feldlinien der magnetischen Feldstär
ke H in der X-Y-Ebene ist in Fig. 4B gezeigt. Der Ausgangs
signalzeitverlauf der magnetoresistiven Elementenbrücke 6 in
Verbindung mit der Drehung des Zahnrads 1 ist in Fig. 5 ge
zeigt. Zu Vergleichszwecken ist ein Ausgangssignalverlauf der
magnetoresistiven Elementenbrücke gemäß dem Stand der Technik
ebenfalls in Fig. 5 dargestellt.
Befindet sich zuerst gemäß Fig. 2 das Zahnrad 1 in der Zahnpo
sition, so erstrecken sich die magnetischen Feldlinien der ma
gnetischen Feldstärke H im wesentlichen parallel zur Mittelach
se des Vormagnetisierungsmagneten 2, und ihr magnetischer Vek
torwinkel θ zu dem magnetoresistiven Element 4 beträgt etwa
135° und ihr magnetischer Vektorwinkel θ zu dem magnetoresisti
ven Elementen 5 beträgt etwa 45°.
Befindet sich sodann gemäß der Darstellung in Fig. 3 das Zahn
rad 1 in der Zahnlückenposition, dann werden die magnetischen
Feldlinien der magnetischen Feldstärke H in einer derartigen
Richtung ausgebildet, daß sie sich von der Mittelachse des Vor
magnetisierungsmagneten 2 wegbewegen, und ihr magnetischer Vek
torwinkel θ zum magnetoresistiven Element 4 ist kleiner als
135° und ihr magnetischer Vektorwinkel θ zu dem magnetoresisti
ven Element 5 ist ebenfalls kleiner als 45°.
In diesem Fall wird der Widerstand des magnetoresistiven Ele
ments 4 vermindert und der Widerstand des magnetoresistiven
Elements 5 vergrößert. Infolgedessen wird das Mittelpotential
der magnetoresistiven Elementenbrücke 6, d. h. das Ausgangs
signal der magnetoresistiven Elementenbrücke 6 vermindert. Da
her ist das Ausgangssignal der magnetoresistiven Elementenbrüc
ke 6 unterschiedlich, je nach dem ob sich das Zahnrad 1 in der
Zahnlückenposition oder in der Zahnposition befindet.
Gemäß Fig. 5 weist der Ausgangssignalverlauf der magnetoresi
stiven Elementenbrücke gemäß dem Stand der Technik
(strichpunktierte Linie in der Figur) im wesentlichen den glei
chen Wert auf, wenn sich das Zahnrad 1 in der Zahnposition be
findet oder wenn sich das Zahnrad 1 in der Zahnlückenposition
befindet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jedoch wies
der Ausgangssignalverlauf der magnetoresistiven Elementenbrücke
6 (durchgezogene Linie in der Figur) in Abhängigkeit vom ein
zelnen Fall einen unterschiedlichen Wert an. Es ist daher im
Rahmen des vorliegenden Ausführungsbeispiels möglich, zu be
stimmen, ob sich das Zahnrad 1 in der Zahnposition oder in der
Zahnlückenposition befindet, wobei die Bestimmung auf der Basis
eines Vergleichs des Ausgangssignals der magnetoresistiven Ele
mentenbrücke 6 und der Schwellenspannung Vr vorgenommen wird.
Dies bietet die Möglichkeit, die Position (Drehstellung) der
Zähne 1a korrekt auch in einem stationären Zustand unmittelbar
vor der Drehung des Zahnrads 1 zu bestimmen.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6A bis
6C erfolgt die Erfassung der Drehstellung (Position) unter Ver
wendung zweier Einheiten von magnetoresistiven Elementenbrücken
6 und 16. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist somit
zusätzlich zur magnetoresistiven Elementenbrücke 6 eine weitere
magnetoresistiven der Elementenbrücke 16 vorgesehen.
Die magnetoresistive Elementenbrücke 16 ist spiegelsymmetrisch
bzgl. der magnetoresistiven Elementenbrücke 6 um die Mittelach
se des Vormagnetisierungsmagneten 2 (magnetische Mitte des Vor
magnetisierungsfelds) angeordnet. Die magnetoresistive Elemen
tenbrücke 16 besteht somit aus einem spiegelsymmetrisch zum ma
gnetoresistiven Element 4 angeordneten magnetoresistiven Ele
ment 17 und einem spiegelsymmetrisch zum magnetoresistiven Ele
ment 5 angeordneten magnetoresistiven Element 18.
Die magnetoresistiven Elemente 17 und 18 sind zueinander in
Reihe geschaltet, so daß ein Strom vom magnetoresistiven Ele
ment 17 zum magnetoresistiven Element 18 fließt. Das Mittelpo
tential der magnetoresistiven Elemente 17 und 18 wird als Aus
gangssignal der magnetoresistiven Elementenbrücke 16 herangezo
gen.
Die Ausgangssignale der magnetoresistiven Elementenbrücken 6
und 16 werden beide einer Differenzverstärkerschaltung 20 zuge
führt. Gemäß Fig. 6B ist die Differenzverstärkerschaltung 20
in der Weise aufgebaut, daß die Mittelpotentiale der beiden ma
gnetoresistiven Elementenbrücken 6 und 16 mittels eines Kompa
rators 21 verglichen werden, und das Ausgangssignal des Kompa
rators 21 jetzt zur Erfassung der Drehstellung (Position) des
Zahnrads 1 verwendet.
Die jeweiligen Ausgangssignalverläufe der beiden magnetoresi
stiven Elementenbrücken 6 und 16 und ein Signalverlauf zur Ver
anschaulichung der Differenz zwischen den Ausgangssignalen bei
der magnetoresistiven Elementenbrücken 6 und 16 sind in Fig. 7
gezeigt. Im einzelnen ist das Ausgangssignal der magnetoresi
stiven Elementenbrücke 16 mittels einer durchgezogenen Linie
gezeigt und das Ausgangssignal der magnetoresistiven Elementen
brücke 16 ist mittels einer strich-doppelpunktierten Linie ge
zeigt. Die Differenz zwischen beiden Ausgangssignalen ist mit
tels einer gestrichelten Linie dargestellt. Wie es aus dieser
Figur erkennbar ist kann der Umwandlungsvorgang in einer Binär
größe in der Differenzverstärkerschaltung 20 in genauerer Weise
durchgeführt werden, da die Differenz zwischen den Ausgangs
signalen der magnetoresistiven Elementenbrücken 6 und 16 groß
ist. Auf diese Weise kann die Erfassung, ob sich das Zahnrad 1
in der Zahnposition oder in der Zahnlückenposition befindet, in
verläßlicherer Weise durchgeführt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise die Beziehung
zwischen einem Abstand LM der beiden magnetoresistiven Elemen
tenbrücken 6 und 16 und einer Lückenbreite LG der Zahnlücke 1b
zwischen den Zähnen 1a derart bestimmt, daß gemäß der Darstel
lung in Fig. 8 die Beziehung LG<LM erfüllt ist. Es wird
hierbei angenommen, daß der Abstand LM zwischen beiden magneto
resistiven Elementenbrücken 6 und 16 definiert ist als der Ab
stand zwischen dem Verbindungspunkt C1 der Muster der magneto
resistiven Elemente 4 und 5 und dem Verbindungspunkt C2 der Mu
ster der magnetoresistiven Elemente 17 und 18.
Obwohl die Vormagnetisierungsrichtung durch das Vormagnetisie
rungsfeld teilweise durch die Zähne 1a beeinflußt wird, kann
mit der vorstehenden Beziehung im wesentlichen ein offener Ma
gnetflußzustand (Zustand der magnetischen Feldlinien der magne
tischen Feldstärke H gemäß Fig. 3) erhalten werden, und die
Ausgangssignale der Verbindungspunkte der magnetoresistiven
Elementenbrücken 6 und 16 können sicher in ihrer Phase umge
kehrt werden. Somit kann das Ausgangssignal der Differenzver
stärkerschaltung 20 gemäß der Darstellung in Fig. 7 groß ge
macht werden.
Die Differenzverstärkerschaltung 20 kann alternativ die in Fig. 6C
gezeigte Anordnung annehmen, falls die Differenz zwi
schen dem Ausgangssignal der magnetoresistiven Elementenbrücke
6 und dem Ausgangssignal der magnetoresistiven Elementenbrücke
16 klein ist und Fälle auftreten können, in welchen ein ausrei
chendes Ausgangssignal der Differenzverstärkerschaltung 20
nicht erhalten werden kann.
Befindet sich gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel das Zahnrad
1 in der Zahnposition, dann verlaufen die magnetischen Feldli
nien der magnetischen Feldstärke H im wesentlichen parallel zur
Mittelachse des Vormagnetisierungsmagneten 2. In diesem Fall
sind die Ausgangssignale der beiden magnetoresistiven Elemen
tenbrücken 6 und 16 etwa gleich, so daß es nicht möglich sein
kann, ein ausreichendes Ausgangssignal der Differenzverstärker
schaltung 20 zu erhalten.
Im Fall des Schaltungsaufbaus gemäß Fig. 6C ist es möglich,
ein ausreichendes Ausgangssignal der Differenzverstärkerschal
tung 20 zu erhalten durch ein erstes Verstärken der Differenz
mittels eines Verstärkers 22 und nach folgendes Umwandeln des
betreffenden Ausgangssignals in einen binären Wert durch Ver
gleichen des Ausgangssignals mit einer vorbestimmten Schwellen
spannung in einem Komperator 23.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß
die magnetischen Feldlinien der magnetischen Feldstärke H im
wesentlichen parallel zur Mittelachse des Vormagnetisierungsma
gneten 2 verlaufen, wenn sich das Zahnrad 1 in der Zahnposition
befindet. Tatsächlich ist jedoch die Orientierung der magneti
schen Feldlinien der magnetischen Feldstärke H bestimmt durch
die Form des Vormagnetisierungsmagneten 2 und seiner Positions
beziehung zum Zahnrad 1. Es gibt daher Fälle, in denen die vor
stehende Annahme nicht möglich ist.
Hat sich beispielsweise das Zahnrad 1 von der Zahnlückenpositi
on zur Zahnposition bewegt, dann liegt eine Orientierung der
magnetischen Feldlinien der magnetischen Feldstärke H in der
Weise vor, daß diese eine Linie parallel zur Mittelachse des
Vormagnetisierungsmagneten 2 kreuzen und ferner in Richtung der
Mittelachsenseite konvergieren. Da in diesem Fall die Richtun
gen der die jeweiligen magnetoresistiven Elementenbrücken 6 und
16 durchdringenden Feldlinien der magnetischen Feldstärke H un
terschiedlich sind, erzeugt die Differenzverstärkerschaltung 20
ein reichlich bemessenes Ausgangssignal. Es ist daher in diesem
Fall möglich, die Drehstellungserfassung in genauer Weise unter
Verwendung der in Fig. 6B gezeigten Differenzverstärkerschal
tung durchzuführen.
Ist demgegenüber die Beziehung zwischen dem Abstand LM und der
Lückenbreite LG als LG<LM bestimmt, dann wird keine Ausgangs
signaldifferenz zwischen der magnetoresistiven Elementenbrücke
6 und der magnetoresistiven Elementenbrücke 16 erhalten, da
auch in dem Fall, daß eine Zahnlücke (Rücksprung, Vertiefung)
1c des Zahnrads gegenüber jedem der magnetoresistiven Elemen
tenbrücken 6 und 16 angeordnet ist, das Vormagnetisierungsfeld
in Richtung der Zähne 1a an beiden Enden der Zahnradrücksprünge
1c verläuft. Infolgedessen wird in diesem Fall kein Diffe
renzausgangssignal erhalten.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen erfolgt die Erfas
sung, ob sich das Zahnrad 1 in der Zahnposition oder in der
Zahnlückenposition befindet mittels der magnetoresistiven Ele
mentenbrücken 6 und 16, die von der magnetischen Mitte des Vor
magnetisierungsfelds in einer Ebene parallel zu den Endoberflä
chen 1b des Zahnrads 1 versetzt sind. Die gleiche Wirkung kann
jedoch auch erzielt werden durch Anordnen der magnetoresistiven
Elementenbrücken 6 und 16 weg von der magnetischen Mitte, auch
wenn sie sich nicht in einer Ebene parallel zur oberen oder un
teren Oberfläche des Zahnrads 1 befinden.
Beispielsweise kann die magnetoresistive Elementenbrücke 6 in
einer Versatzposition von der magnetischen Mitte des Vormagne
tisierungsfelds in einer Ebene parallel zur oberen Oberfläche
des Zahnrads 1 und ferner mit einem Versatz um einen vorbe
stimmten Betrag in einer Richtung senkrecht zur oberen Oberflä
che des Zahnrads 1 angeordnet sein.
Ist die magnetoresistive Elementenbrücke 6 zur magnetischen
Mitte des Vormagnetisierungsfelds in einer Ebene parallel zur
oberen Oberfläche des Zahnrads 1 versetzt, dann kann der
IC-Chip 3 um einen vorbestimmten Winkel bzgl. einer Ebene parallel
zur oberen Oberfläche des Zahnrads 1 versetzt werden.
In diesen Fällen ist es jedoch ebenfalls für die jeweiligen Po
sitionen der magnetoresistiven Elemente 4 und 5 erforderlich,
daß sie nicht äquidistant zur magnetischen Mitte des Vormagne
tisierungsfelds angeordnet sind.
Der Vormagnetisierungsmagnet 2 muß nicht notwendigerweise in
einer hohlen Form vorgesehen sein. Er kann alternativ auch eine
massive, zylindrische Form oder eine rechtwinklige Parallel
epipedform aufweisen.
Bei der Positionserfassungsvorrichtung für ein bewegliches Ob
jekt 1 wie ein Nockenwellenzahnrad mit Zähnen 1a und Zahnlücken
1b sind magnetoresistive Elemente 4 und 5 in einem Positions
versatz bezüglich der Drehrichtung des beweglichen Objekts 1
aus der magnetischen Mitte eines mittels eines Vormagnetisie
rungsmagneten 2 gebildeten Vormagnetisierungsfelds angeordnet.
Die Richtung des Vormagnetisierungsfelds wird unterschiedlich,
wenn sich das bewegliche Objekt 1 in einer Zahnposition befin
det und sich zu einer Zahnlückenposition bewegt. Ein Mittelpo
tential der magnetoresistiven Elemente 4 und 5 wird als Aus
gangssignal einer magnetoresistiven Elementenbrücke 6 verwendet
zur Erzielung eines Ausgangswerts, der in Abhängigkeit davon
unterschiedlich ist, daß sich das bewegliche Objekt in der
Zahnposition oder in der Zahnlückenposition befindet. Auf diese
Weise ist es möglich, zwischen einer Zahnposition und der Zahn
lückenposition des beweglichen Objekts 1 zu unterscheiden.
Claims (11)
1. Positionserfassungsvorrichtung mit
einem beweglichen Objekt (1) mit einem Zahn (1a) und einer Zahnlücke (1b), die am beweglichen Objekt (1) alternierend angeordnet sind,
einem Vormagnetisierungsmagneten (2) zur Bildung eines Vormagnetisierungsfelds in Richtung des Zahns (1a) und der Zahnlücke (1b) des beweglichen Objekts (1), und
einer zwischen dem beweglichen Objekt (1) und dem Vormagnetisierungsmagneten (2) angeordneten magnetoresistiven Elementeneinheit (6), die auf eine Änderung des Vormagnetisierungsmagnetfelds infolge einer Bewegung des beweglichen Körpers (1) reagiert, wobei
die magnetoresistive Elementeneinheit (6) in einer Position in der Bewegungsrichtung des beweglichen Objekts (1) von einer magnetischen Mitte des Vormagnetisierungsfelds versetzt angeordnet ist.
einem beweglichen Objekt (1) mit einem Zahn (1a) und einer Zahnlücke (1b), die am beweglichen Objekt (1) alternierend angeordnet sind,
einem Vormagnetisierungsmagneten (2) zur Bildung eines Vormagnetisierungsfelds in Richtung des Zahns (1a) und der Zahnlücke (1b) des beweglichen Objekts (1), und
einer zwischen dem beweglichen Objekt (1) und dem Vormagnetisierungsmagneten (2) angeordneten magnetoresistiven Elementeneinheit (6), die auf eine Änderung des Vormagnetisierungsmagnetfelds infolge einer Bewegung des beweglichen Körpers (1) reagiert, wobei
die magnetoresistive Elementeneinheit (6) in einer Position in der Bewegungsrichtung des beweglichen Objekts (1) von einer magnetischen Mitte des Vormagnetisierungsfelds versetzt angeordnet ist.
2. Positionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
magnetoresistive Elementeneinheit (6) ein erstes
magnetoresistives Element (4) und ein zweites magnetoresistives
Element (5) umfaßt, die auf einer Ebene im wesentlichen
parallel zu einer Oberflächenebene des beweglichen Objekts (1)
angeordnet sind.
3. Positionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das
bewegliche Objekt (1) ein drehbares Zahnrad ist, und das erste
und zweite magnetoresistive Element (4, 5) in einer versetzten
Position bezüglich der magnetischen Mitte des
Vormagnetisierungsfelds in der Bewegungsrichtung des drehbaren
Zahnrads (1) angeordnet sind.
4. Positionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei
das erste magnetoresistive Element (4) und das zweite
magnetoresistive Element (5) derart angeordnet sind, daß sie
einen Winkel von etwa 45° zur magnetischen Mitte des
Vormagnetisierungsfelds bilden und die äußere Form der nicht
parallelen Seiten eines regelmäßigen Trapezes einnehmen, und
wobei die Mittelachse des regelmäßigen Trapezes, dessen nicht
parallele Seiten mittels des ersten magnetoresistiven Elements
(4) und des zweiten magnetoresistiven Elements (5) gebildet
wird, in einer Position angeordnet ist, die von der
magnetischen Mitte des Vormagnetisierungsfelds in der
Bewegungsrichtung des beweglichen Objekts (1) versetzt ist.
5. Positionserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
4, wobei das erste magnetoresistive Element (4) und das zweite
magnetoresistive Element (5) zur Bildung einer ersten
magnetoresistiven Elementenbrücke (6) in Reihe zueinander
geschaltet sind, und wobei ein Potential zwischen dem ersten
magnetoresistiven Element (4) und dem zweiten magnetoresistiven
Element (5) als Ausgangssignal der ersten magnetoresistiven
Elementenbrücke (6) verwendet wird.
6. Positionserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, ferner mit:
einer weiteren magnetoresistiven Elementeneinheit (16), die zwischen dem beweglichen Objekt (1) und dem Vormagnetisierungsmagneten (2) angeordnet ist und dritte und vierte magnetoresistive Elemente (17, 18) aufweist und auf eine Änderung im Vormagnetisierungsfeld infolge der Bewegung des beweglichen Objekts (1) reagiert, wobei
die weitere magnetoresistive Elementeneinheit (16) in einer Position angeordnet ist, die von der magnetischen Mitte des Vormagnetisierungsfelds in der entgegengesetzten Richtung zur ersten magnetoresistiven Elementeneinheit (6) versetzt ist.
einer weiteren magnetoresistiven Elementeneinheit (16), die zwischen dem beweglichen Objekt (1) und dem Vormagnetisierungsmagneten (2) angeordnet ist und dritte und vierte magnetoresistive Elemente (17, 18) aufweist und auf eine Änderung im Vormagnetisierungsfeld infolge der Bewegung des beweglichen Objekts (1) reagiert, wobei
die weitere magnetoresistive Elementeneinheit (16) in einer Position angeordnet ist, die von der magnetischen Mitte des Vormagnetisierungsfelds in der entgegengesetzten Richtung zur ersten magnetoresistiven Elementeneinheit (6) versetzt ist.
7. Positionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das
dritte magnetoresistive Element (17) und das vierte
magnetoresistive Element (18) in Reihe zueinander geschaltet
sind und ein Potential zwischen dem dritten magnetoresistiven
Element (17) und dem vierten magnetoresistiven Element (18)
herausgegriffen wird, und die beiden Ausgangssignale der
magnetoresistiven Elementeneinheiten (6, 16) einer
Schaltungsanordnung (20) zu Vergleichszwecken zwischen den
Ausgangssignalen zugeführt wird.
8. Positionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die
Schaltungsanordnung (20) umfaßt:
eine Einrichtung (22) zur Verstärkung einer Differenz zwischen den beiden Ausgangssignalen, und
eine Einrichtung (23) zum Vergleichen der verstärkten Differenz mit einem vorbestimmten Schwellenwert (Vr).
eine Einrichtung (22) zur Verstärkung einer Differenz zwischen den beiden Ausgangssignalen, und
eine Einrichtung (23) zum Vergleichen der verstärkten Differenz mit einem vorbestimmten Schwellenwert (Vr).
9. Positionserfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, wobei das von der magnetoresistiven Elementeneinheit (6)
gebildete Ausgangssignal, wenn die Zahnlücke (1b) des drehbaren
Objekts (1) eine Position gegenüber dem
Vormagnetisierungsmagneten (2) erreicht, und das mittels der
magnetoresistiven Elementeneinheit (6) gebildete
Ausgangssignal, wenn der Zahn (1a) die Position gegenüber dem
Vormagnetisierungsmagneten (2) erreicht, in ihrem Signalpegel
unterschiedlich sind.
10. Positionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 9, wobei der
Vormagnetisierungsmagnet (2) eine hohle Form aufweist, und die
magnetoresistive Elementeneinheit (6) auf einem im
Vormagnetisierungsmagneten (2) gehaltenen Substrat (3)
ausgebildet ist.
11. Positionserfassungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die
Breite (LG) der Zahnlücke (1b) größer ist als der Abstand (LM)
zwischen den beiden magnetoresistiven Elementeneinheiten (6,
16).
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