DE19854845A1 - Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Erfassung von mindestens einer Druckplattenkante - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Erfassung von mindestens einer DruckplattenkanteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatischen Erfassung von mindestens einer
Druckplattenkante in mindestens einer Spanneinrichtung eines Plattenzylinders einer
Druckmaschine, wobei die An- oder Abwesenheit und/oder die Position einer
Druckplattenkante in der mindestens einen Spanneinrichtung durch mindestens einen
Sensor erfaßt wird.
Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit
mindestens einem in einer Spanneinrichtung eines Plattenzylinders angeordneten
Sensor, der zur Erfassung der An- oder Abwesenheit und/oder Position einer
Druckplattenkante in der mindestens einen Spanneinrichtung ausgebildet ist, sowie
mindestens einem Mittel zur Übertragung der Signale vom Plattenzylinder zu den
feststehenden Teilen der Druckmaschine.
Als Druckplatten noch von Hand auf die Plattenzylinder von Druckmaschinen gespannt
wurden, konnte auch visuell erfaßt werden, ob sich eine Druckplattenkante, also eine
Hinter- oder Vorderkante in der dafür vorgesehenen Spanneinrichtung befindet oder ob
sie vollständig daraus entfernt ist. Auch die Position einer Druckplattenkante in der
Spannvorrichtung konnte teilweise nach dem Gefühl der einsetzenden Person erfaßt
werden. Dadurch war es möglich, Schäden an der Druckmaschine oder an den
Druckplatten zu verhindern, die durch Fehler beim Ein- oder Ausspannen auftreten
können. Mit dem Aufkommen automatischer Spanneinrichtungen wurde diese Kontrolle
schwieriger, und durch halb- oder vollautomatische Druckplattenzufuhr- und
Druckplattenentfernungsvorrichtungen ist sie oft kaum mehr möglich, da diese
Vorrichtungen vor den Spanneinrichtungen liegen.
Die EP 0 551 976 B1 unterbreitet einen Vorschlag der eingangs genannten Art, wobei
sie sich jedoch darauf beschränkt, Sensoren lediglich an der
Vorderkantenspanneinrichtung anzuordnen, um die An- oder Abwesenheit sowie die
Position der Druckplattenvorderkante zu erfassen. Diese Kontrolle ist jedoch
unzureichend, da beim Einspannen der Druckplatte auch die Einspannung der
Hinterkante kontrolliert werden muß. Auch beim Ausspannen der Druckplatte ist es
erforderlich, das Ausspannen der Druckplattenhinterkante zu erfassen. Nur wenn die
Druckplattenhinterkante die Spannvorrichtung verlassen hat, ist es möglich, daß der
Plattenzylinder ohne Gefahr der Beschädigung der Druckplatte und/oder der Maschine
weiterdreht, dabei die Druckplatte abwickelt und dann die Vorderkante ausspannt.
Treten bei den beschriebenen Vorgängen Fehlfunktionen auf und bleiben unbemerkt, so
kann es beim weiteren Ablauf der Einspann- oder Ausspannvorgänge oder mit
Druckbeginn zu Schäden an der Maschine oder an der Druckplatte kommen.
Beispielsweise kann es geschehen, daß sich die Hinterkante zu einem falschen Zeitpunkt
löst und bei drehendem Plattenzylinder gegen den Gummizylinder, Farbwalzen oder
sonstige Teile schlägt, diese beschädigt und dabei natürlich auch die Druckplatte
zerstört wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, daß durch die rechtzeitige
automatische Erfassung der Spannvorgänge Schäden an der Druckmaschine und/oder
der Druckplatte vermieden werden.
Bezüglich des Verfahrens wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Druckplattenhinterkante in der Hinterkantenspanneinrichtung durch mindestens einen
Sensor erfaßt wird.
Bezüglich der Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Hinterkantenspanneinrichtung mit mindestens einem Sensor ausgestattet ist.
Das erfindungsgemaße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung haben den
Vorteil, daß die Spannvorgänge sowie die korrekte Positionierung der Druckplatten in
den Spanneinrichtungen vollständig überwacht werden können und alle Vorgänge beim
Auftreten von Fehlern automatisch sofort gestoppt werden können. Auf diese Weise
werden Schäden durch Fehlfunktionen fast vollständig ausgeschlossen.
Bezüglich des Verfahrens sieht eine besonders wichtige Weiterbildung vor, daß ein
Ausspannvorgang einer Druckplatte erst fortgesetzt wird, wenn der mindestens eine
Sensor das Signal für das Verlassen der Hinterkantenspanneinrichtung durch die
Druckplattenhinterkante an die Maschinensteuerung übermittelt hat. Bezüglich der
Vorrichtung wird die Maschinensteuerung derart ausgebildet, daß sie den
Ausspannvorgang erst fortsetzt, wenn sie das genannte Signal empfangen hat. Dadurch
wird vermieden, daß eine unvollständige oder zum falschen Zeitpunkt stattfindende
Ausspannung der Hinterkante zu den genannten Schäden führt.
Für eine vollständige Kontrolle der Vorgänge ist es zweckmäßig, daß auch die
Druckplattenvorderkante in der Vorderkantenspanneinrichtung durch mindestens einen
Sensor erfaßt wird.
Bezüglich des Verfahrens wird weiterhin vorgeschlagen, daß der Plattenzylinder für das
Aufspannen einer neuen Druckplatte erst freigegeben wird, wenn der Ausspannvorgang
der alten Druckplatte beendet ist, wenn also der mindestens eine Sensor das Signal für
das Verlassen der Vorderkantenspanneinrichtung durch die Druckplattenvorderkante an
die Maschinensteuerung übermittelt hat. Bezüglich der Vorrichtung wird die Maschi
nensteuerung derart ausgebildet, daß sie den Plattenzylinder für das Aufspannen einer
neuen Druckplatte erst freigibt, wenn sie das genannten Signal empfangen hat. Damit ist
garantiert, daß vor dem Zuführen einer neuen Druckplatte die alte Druckplatte auch
wirklich entfernt ist.
Ein weiterer Vorschlag bezüglich des Verfahrens sieht vor, daß der Aufspannvorgang
einer neuen Druckplatte erst fortgesetzt wird, wenn der mindestens eine Sensor ein
Signal für die paßgerechte Positionierung der Druckplattenvorderkante in der
Vorderkantenspanneinrichtung an die Maschinensteuerung übermittelt hat. Bezüglich
der Vorrichtung ist die Maschinensteuerung derart ausgebildet, daß sie nach Erhalt des
genannten Signals den Aufspannvorgang der neuen Druckplatte fortsetzt. Dadurch
werden Schäden vermieden, oder es wird auch vermieden, daß eine an der Vorderkante
nicht richtig eingespannte Druckplatte voll aufgespannt wird und nach dem Erkennen
des Fehlers, eventuell erst nach Druckbeginn, die Druckplatte wieder entfernt und der
gesamte Vorgang wiederholt werden muß.
Bezüglich des Verfahrens wird die Überwachung des Aufspannvorgangs noch dadurch
vervollständigt, daß die Druckmaschine für den Druck erst freigegeben wird, wenn der
mindestens eine Sensor ein Signal für die paßgerechte Positionierung der
Druckplattenhinterkante in der Hinterkantenspanneinrichtung an die
Maschinensteuerung übermittelt hat. Bezüglich der Vorrichtung ist die
Maschinensteuerung derart ausgebildet, daß sie die Druckmaschine für den Druck erst
freigibt, wenn sie das genannte Signal erhält. Damit wird gewährleistet, daß der Druck
nur bei einwandfreier Aufspannung der Druckplatten beginnt.
Die Signale der Sensoren, die sich am Plattenzylinder befinden, werden
zweckmäßigerweise berührungslos vom Plattenzylinder an die feststehenden Teile der
Druckmaschine und damit an die Maschinensteuerung übermittelt. Bezüglich einer
derartigen Vorrichtung gibt es vielzahlige Möglichkeiten: Ein Vorschlag besteht darin,
daß das Mittel aus mindestens zwei sich mindestens einmal pro Umdrehung
gegenüberliegenden Spulen besteht. Neben dieser induktiven Signalübertragung ist
jedoch auch eine optische Signalübertragung, eine über Funk oder eine sonstige
Signalübertragung möglich.
Auch bezüglich der Ausgestaltung der Sensoren der Hinterkantenspanneinrichtung
und/oder der Vorderkantenspanneinrichtung des Plattenzylinders gibt es eine Vielzahl
von Möglichkeiten. Es kann sich dabei um elektrische Kontakte handeln, die durch die
Anwesenheit einer Druckplatte geschlossen werden. Sind diese Kontakte an
Registerstiften angebracht, die in Ausnehmungen der Druckplatte eingreifen, so kann
auch die registergenaue Positionierung erfaßt werden. Diese Methode ist vor allem an
der Vorderkantenspanneinrichtung zweckmäßig. Selbstverständlich sind die
Möglichkeiten jedoch nicht auf diesen Vorschlag beschränkt. Derartige Sensoren - auch
für die Erfassung der Registergenauigkeit - können auch Mikroschalter, induktiv
wirkende oder kapazitiv wirkende Sensoren sein. Des weiteren können es auch optisch
wirkende Sensoren oder Ultraschallsensoren sein.
Bei Druckplattenhinterkanten handelt es sich oft um abgekantete Kanten, die in radial
verlaufende Klemmbacken eingeschoben werden. Dann ist es zweckmäßig, wenn die
Sensoren derart ausgebildet sind, daß sie die Eingriffstiefe der abgekanteten Hinterkante
in die Hinterkantenspanneinrichtung erfassen, um die korrekte vollständige Einfügung
der Druckplattenhinterkante zu überwachen.
Die Zahl der Sensoren für jede Spanneinrichtung kann beliebig sein, in der Regel
dürften jedoch zwei Sensoren pro Spanneinrichtung ausreichen, um die Positionierung
der Druckplattenkanten erfassen zu können. Die Anordnung sollte derart sein, daß sie
sich jeweils im äußeren Bereich der Spanneinrichtungen befinden. Andere Anordnungen
sind selbstverständlich ebenfalls denkbar, wie die Erfassung von im Kantenbereich der
Druckplatten angeordneten Durchbrechungen, eventuell in Form von Passerkreuzen
oder eine zusätzliche Erfassung der Außenseiten einer Druckplatte im Eckbereich der zu
spannenden Druckplattenkante. Eine Vielzahl weiterer Ausgestaltungsmöglichkeiten
sind denkbar.
Die Erfindung soll noch anhand von in der Zeichnung dargestellter Prinzipskizzen
erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 einen Plattenzylinder mit einer Hinterkanten- und einer
Vorderkantenspanneinrichtung,
Fig. 2 das Ausspannen einer Druckplattenhinterkante,
Fig. 3 das Aus- oder Einspannen einer Druckplattenvorderante,
Fig. 4 das Aufspannen einer Druckplatte und
Fig. 5 eine vollständig aufgespannte Druckplatte.
Fig. 1 zeigt einen Plattenzylinder 5 mit einer Hinterkantenspanneinrichtung 3 und einer
Vorderkantenspanneinrichtung 4. Die Hinterkantenspanneinrichtung 3 weist radial
verlaufende Spannbacken für die Aufnahme einer abgekanteten Druckplattenhinterkante
2 auf. An diesen Spannbacken befinden sich Sensoren 6, die die Anwesenheit oder
Abwesenheit der Druckplattenhinterkante 2 erfassen. Zweckmäßigerweise wird auch die
Eingriffstiefe der Druckplattenhinterkante 2 erfaßt, um zu überprüfen, daß sie
vollständig eingeschoben wurde.
Weiterhin verfügt der Plattenzylinder 5 über eine Vorderkantenspanneinrichtung 4 mit
Spannbacken, die in tangentialer Richtung verlaufen. Auch an diesen Spannbacken sind
Sensoren 7 angeordnet, die die Anwesenheit oder Abwesenheit einer
Druckplattenvorderkante 1 erfassen. Zweckmäßigerweise wird durch diese Sensoren 7
auch die passerhaltige Aufnahme der Druckplattenvorderkante 1 erfaßt.
Die Signale der Sensoren 6 und 7 werden durch Mittel 9 vom Plattenzylinder 5 zu den
feststehenden Teilen der Druckmaschine und damit zur Maschinensteuerung übertragen,
die die Signale in der oben beschriebenen Weise weiterverarbeitet. Die Mittel 9 zur
Signalübertragung arbeiten, wie bereits beschrieben, vorzugsweise berührungslos.
Anhand der Fig. 2 bis 5 werden die Arbeitsvorgänge dargestellt, die durch die
Sensoren 6 und 7 überwacht und durch die Maschinensteuerung in bereits beschriebener
Weise gesteuert werden, um Schäden durch fehlerhafte Arbeitsschritte zu vermeiden.
Fig. 2 zeigt einen Plattenzylinder 5, bei dem eine Druckplatte 8 entfernt werden soll.
Dazu wurde die Hinterkantenspanneinrichtung 3 geöffnet, wodurch die
Druckplattenhinterkante 2 in Richtung des Pfeils 10 herausgesprungen ist. Danach dreht
sich der Plattenzylinder 5 in Richtung des Pfeils 11, um die auszuwechselnde
Druckplatte 8 abzuwickeln.
Fig. 3 zeigt zum einen das Ausspannen einer Druckplattenvorderkante 1. Wenn die
Druckplatte 8 vom Plattenzylinder 5 abgewickelt ist, so öffnet die
Vorderkantenspanneinrichtung 4, und der Plattenzylinder 5 dreht sich ein kleines tück
in Richtung des Pfeils 12, wodurch sich die Druckplattenvorderkante 1 durch die
Drehung des Plattenzylinders 5 in Richtung des Pfeils 13 aus der
Vorderkantenspanneinrichtung 4 entfernt.
Fig. 3 zeigt auch das Einspannen einer Druckplattenvorderkante 1. Dazu wird diese, wie
gezeichnet, vor der Vorderkantenspanneinrichtung 4 bereitgestellt. Die
Vorderkantenspanneinrichtung 4 ist geöffnet, und der Plattenzylinder 5 dreht sich so
weit in Richtung des Pfeils 14, bis die Vorderkantenspanneinrichtung 4 die
Druckplattenvorderkante 1 durch die mittels des Pfeils 15 gezeigte Relativbewegung
zwischen Druckplatte 8 und Plattenzylinder 5 aufgenommen hat. Erreicht die
Druckplattenvorderkante 1 ihre exakte Position, was von den Sensoren 7 überprüft wird,
so schließt die Vorderkantenspanneinrichtung 4.
Fig. 4 zeigt das Aufspannen einer Druckplatte 8 auf den Plattenzylinder 5, nachdem die
Druckplattenvorderkante, wie in Fig. 3 beschrieben, eingespannt wurde. Bei
geschlossener Vorderkantenspanneinrichtung 4 dreht der Plattenzylinder in Richtung
des Pfeils 16 und wickelt die Druckplatte 8 an seinem Umfang auf, bis die Position der
Fig. 5 erreicht ist.
Fig. 5 zeigt die vollständig aufgespannte Druckplatte 8, wobei als letzter Arbeitsschritt
die Druckplattenhinterkante 2 in die Hinterkantenspanneinrichtung 3 eingefügt und
diese geschlossen wurde. Die Hinterkantenspanneinrichtung 3 kann dann durch eine
Bewegung in Umfangsrichtung die Druckplatte 8 noch mit der erforderlichen Spannung
für ein sattes Anliegen am Plattenzylinder 2 versehen.
Bezüglich der Überwachung der Positionierungen der Druckplattenkanten und der
Steuerung der Vorgänge durch die Maschinensteuerung wird auf die obige
Beschreibung verwiesen. Selbstverständlich muß der Ablauf dieser Vorgänge nicht so
erfolgen, wie dies in den Fig. 2 bis 5 dargestellt wurde. Es handelt sich lediglich um
eine Ausführungsform zur Erläuterung des erfindungsgemaßen Verfahrens und der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese sind auch bei vielen anderen aus dem Stand der
Technik bekannten Spannvorrichtungen und Verfahren einsetzbar, als Beispiel sei nur
genannt, daß auch die Einspannung der Druckplattenhinterkante tangential verlaufen
kann, oder daß die Druckplatten angefügte Einspannschienen aufweisen können.
1
Druckplattenvorderkante
2
Druckplattenhinterkante
3
Hinterkantenspanneinrichtung
4
Vorderkantenspanneinrichtung
5
Plattenzylinder
6
Sensor an der Hinterkantenspanneinrichtung
7
Sensor an der Vorderkantenspanneinrichtung
8
Druckplatte
9
Mittel zur Übertragung der Signale
10
Pfeil: Ausspannen der Druckplattenhinterkante
11
Pfeil: Drehung des Plattenzylinders zum Abwickeln der zu entfernenden
Druckplatte
12
Pfeil: Drehung des Plattenzylinders zum Ausspannen der
Druckplattenvorderkante
13
Pfeil: Entfernen der Druckplattenvorderkante aus der
Vorderkantenspanneinrichtung
14
Pfeil: Drehung des Plattenzylinders zur Aufnahme der
Druckplattenvorderkante
15
Pfeil: Aufnahme der Druckplattenvorderkante in die
Vorderkantenspanneinrichtung
16
Pfeil: Drehbewegung des Plattenzylinders zur Aufnahme einer neuen
Druckplatte
17
Pfeil: Einfügen der Druckplattenhinterkante in die
Hinterkantenspanneinrichtung
Claims (23)
1. Verfahren zur automatischen Erfassung von mindestens einer Druckplattenkante
(1, 2) in mindestens einer Spanneinrichtung (3, 4) eines Plattenzylinders (5) einer
Druckmaschine, wobei die Au- oder Abwesenheit und/oder die Position einer
Druckplattenkante (1, 2) in der mindestens einen Spanneinrichtung (3, 4) durch
mindestens einen Sensor (6, 7) erfaßt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplattenhinterkante (2) in der Hinterkantenspanneinrichtung (3)
durch mindestens einen Sensor (6) erfaßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ausspannvorgang einer Druckplatte (8) erst fortgesetzt wird, wenn der
mindestens eine Sensor (6) das Signal für das Verlassen der
Hinterkantenspanneinrichtung (3) durch die Druckplattenhinterkante (2) an die
Maschinensteuerung übermittelt hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplattenvorderkante (1) in der Vorderkantenspanneinrichtung (4)
durch mindestens einen Sensor (7) erfaßt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Plattenzylinder (5) für das Aufspannen einer neuen Druckplatte (8) erst
freigegeben wird, wenn der mindestens eine Sensor (7) das Signal für das
Verlassen der Vorderkantenspanneinrichtung (4) durch die
Druckplattenvorderkante (1) an die Maschinensteuerung übermittelt hat.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufspannvorgang einer neuen Druckplatte (8) erst fortgesetzt wird, wenn
der mindestens eine Sensor (7) ein Signal für die paßgerechte Positionierung der
Druckplattenvorderkante (1) in der Vorderkantenspanneinrichtung (4) an die
Maschinensteuerung übermittelt hat.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckmaschine für den Druck erst freigegeben wird, wenn der mindestens
eine Sensor (6) ein Signal für die paßgerechte Positionlerung der
Druckplattenhinterkante (2) in der Hinterkantenspanneinrichtung (3) an die
Maschinensteuerung übermittelt hat.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signale der Sensoren (6, 7) berührungslos vom Plattenzylinder (5) an die
feststehenden Teile der Druckmaschine übermittelt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1, 2
oder 7 mit mindestens einem in einer Spanneinrichtung (3, 4) eines
Plattenzylinder (5) angeordneten Sensor (6, 7), der zur Erfassung der An- oder
Abwesenheit und/oder Position einer Druckplattenkante (1, 2) in der mindestens
einen Spanneinrichtung (3, 4) ausgebildet ist, sowie mindestens einem Mittel (9)
zur Übertragung der Signale vom Plattenzylinder (5) zu den feststehenden Teilen
der Druckmaschine,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hinterkantenspanneinrichtung (3) mit mindestens einem Sensor (6)
ausgestattet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8 zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkantenspanneinrichtung (4) mit mindestens einem Sensor (7)
ausgestattet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (9) derart ausgestaltet ist, daß die Signale vom Plattenzylinder (5)
zu den feststehenden Teilen der Druckmaschine berührungslos übertragen werden.
11. Vorrichtung nah Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel (9) aus mindestens zwei sich mindestens einmal pro Umdrehung
gegenüberliegenden Spulen besteht.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinensteuerung derart ausgebildet ist, daß sie den Ausspannvorgang
einer Druckplatte (8) erst fortsetzt, wenn sie das Signal des mindestens einen
Sensors (6) für das Verlassen der Hinterkantenspanneinrichtung (3) durch die
Druckplattenhinterkante (2) erhält.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinensteuerung derart ausgebildet ist, daß sie den Plattenzylinder (5)
für das Aufspannen einer neuen Druckplatte (8) erst freigibt, wenn sie das Signal
des mindestens einen Sensors (7) für das Verlassen der
Vorderkantenspanneinrichtung (4) durch die Druckplattenvorderkante (1) erhält.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinensteuerung derart ausgebildet ist, daß sie den Aufspannvorgang
einer neuen Druckplatte (8) erst fortsetzt, wenn sie das Signal des mindestens
einen Sensors (7) für die paßgerechte Positionierung der Druckplattenvorderkante
(1) in der Vorderkantenspanneinrichtung (4) erhält.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinensteuerung derart ausgebildet ist, daß sie die Druckmaschine für
den Druck erst freigibt, wenn der mindestens eine Sensor (6) das Signal für die
paßgerechte Positionierung der Druckplattenhinterkante (2) in der
Hinterkantenspanneinrichtung (3) erhält.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Sensoren (6, 7) um elektrische Kontakte, die durch die
Anwesenheit einer Druckplatte (8) geschlossen werden, handelt.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Sensoren (6, 7) um elektrische Mikroschalter handelt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Sensoren (6, 7) um induktiv wirkende Sensoren handelt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Sensoren (6, 7) um kapazitiv wirkende Sensoren handelt.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Sensoren (6, 7) um optisch wirkende Sensoren handelt.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Sensoren (6, 7) um Ultraschallsensoren handelt.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren (6) für die Hinterkantenspanneinrichtung (3) derart ausgebildet
sind, daß sie die erforderliche Eingriffstiefe einer abgekanteten
Druckplattenhinterkante (2) in der Hinterkantenspanneinrichtung (3) erfassen.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Spanneinrichtung (3, 4) jeweils zwei Sensoren (6, 7) angeordnet sind,
die sich im äußeren Bereich der Spanneinrichtungen (3, 4) befinden.
Priority Applications (1)
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