DE19854535A1 - Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs - Google Patents
Antriebsvorrichtung, insbesondere für eine Scheibenwischanlage eines KraftfahrzeugsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung (1), insbesondere für eine Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges, die aufweist DOLLAR A - ein Gehäuse (3), DOLLAR A - einen in dem Gehäuse (3) angeordneten Elektromotor (2) mit einer drehbar gelagerten Ankerwelle (4), DOLLAR A - eine in dem Gehäuse (3) angeordnete Getriebeeinheit mit einer auf einem Abschnitt der Ankerwelle (4) angeordneten Schneckenwelle (6), und DOLLAR A - eine Axialkrafterzeugungseinrichtung (8) zum Ausgleich des Axialspiels der Ankerwelle (4). DOLLAR A Um eine möglichst einfach aufgebaute Antriebsvorrichtung (1) zu schaffen, bei der die Axialkrafterzeugungseinrichtung (8) nicht die gesamte Axialkräfte der Ankerwelle (4) aufnehmen muss und die dennoch das Axialspiel der Ankerwelle (4) sicher ausgleichen kann, schlägt die Erfindung vor, dass ein Ende (5) der Ankerwelle (4) über ein Stützlager (7) an dem Gehäuse (3) abgestützt ist und daß die Axialkrafterzeugungseinrichtung (8) einen Keilschieber (9) aufweist, der in dem Gehäuse (3) in radialer Richtung relativ zu der Ankerwelle (4) verschiebbar gelagert und an der Ankerwelle (4) abgestützt ist, so dass die Ankerwelle (4) durch Verschieben des Keilschiebers (9) mit einer in Richtung auf das Stützlager (7) gerichteten Axialkraft beaufschlagbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung,
insbesondere für eine Scheibenwischanlage eines
Kraftfahrzeuges, die aufweist
- - ein Gehäuse,
- - einen in dem Gehäuse angeordneten Elektromotor mit einer drehbar gelagerten Ankerwelle,
- - eine in dem Gehäuse angeordnete Getriebeeinheit mit einer auf einem Abschnitt der Ankerwelle angeordneten Schneckenwelle, und
- - eine Axialkrafterzeugungseinrichtung zum Ausgleich des Axialspiels der Ankerwelle.
Das Gehäuse der Antriebsvorrichtung ist unterteilt in einen
Teil, in dem der Elektromotor angeordnet ist, und in einen
Teil, in dem die Getriebeeinheit angeordnet ist. Der Teil des
Gehäuses, in dem der Elektromotor angeordnet ist, wird im
folgenden als Motorgehäuse bezeichnet, der Teil des Gehäuses,
in dem die Getriebeeinheit angeordnet ist, wird als
Getriebegehäuse bezeichnet.
Eine derartige Antriebsvorrichtung ist bspw. aus der deutschen
Patentanmeldung 196 52 929 bekannt. Die dort offenbarte
Antriebsvorrichtung dient insbesondere zum Antrieb einer
Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeugs. Sie weist einen
Elektromotor auf, der an ein Getriebegehäuse angeflanscht ist.
Der Elektromotor weist eine Ankerwelle auf, die mit ihrem
freien Ende in das Getriebegehäuse hineinragt. Das freie Ende
der Ankerwelle weist eine Schneckenwelle zum Antrieb eines
Schneckenrades einer in dem Getriebegehäuse untergebrachten
Getriebeeinheit auf.
Die schrägen Flanken der Schneckenwelle und des Schneckenrades
führen während des Betriebs der Antriebsvorrichtung zu einer
auf die Ankerwelle wirkenden Axialkraft. Die Richtung der
Axialkraft ist abhängig von der Drehrichtung der Ankerwelle.
In den Umkehrlagen des Scheibenwischers dreht sich die
Richtung der Axialkraft an der Antriebswelle kurzfristig um,
weil die Getriebeeinheit in umgekehrter Kraftrichtung
beansprucht wird. Aufgrund von Fertigungstoleranzen der
Einzelteile der Antriebsvorrichtung und aufgrund eines
betriebsbedingten Verschleißes im Bereich der Axiallagerung
der Antriebswelle kann es zu einem relativ großen Axialspiel
der Antriebswelle in ihrer Axiallagerung kommen. Durch das
Axialspiel kann es bei einer Richtungsumkehr des
Scheibenwischers zu einer ruckartigen Axialbewegung der
Ankerwelle kommen, die zu störenden Geräuschen führt.
Um dieses Axialspiel zu reduzieren, ist bei der bekannten
Antriebsvorrichtung die Ankerwelle mittels zwei Wälzlager, zu
beiden Seiten der Schneckenwelle, gelagert. Die Wälzlager
weisen einen auf der Ankerwelle angeordneten Lagerinnenring
und einen mit dem Getriebegehäuse ortsfest verbundenen
Lageraußenring auf. Der Lagerinnenring eines der beiden
Wälzlager ist verschiebbar auf der Ankerwelle angeordnet. An
dem Lagerinnenring stützt sich eine
Axialkrafterzeugungseinrichtung ab und beaufschlagt die
Ankerwelle mit einer Axialkraft relativ zu dem Lagerinnenring.
Im Bereich des anderen Wälzlagers ist eine Abstützscheibe auf
der Ankerwelle ortsfest angeordnet. Der Lagerinnenring des
anderen Wälzlagers ist über die Abstützscheibe derart an der
Ankerwelle abgestützt, daß er die auf die Ankerwelle wirkende
Axialkraft auf den Lagerinnenring des anderen Wälzlagers
übertragt. Auf diese Weise wird die Ankerwelle zwischen den
Wälzlagern in axialer Richtung verspannt. Die Verspannkräfte
werden über die Wälzlager in das Getriebegehäuse geleitet.
Somit ist die Ankerwelle relativ zu dem Getriebegehäuse in
axialer Richtung positioniert.
Die Axialkrafterzeugungseinrichtung weist ein Federelement
auf, das mit dem einem Ende an der Ankerwelle und mit dem
anderen Ende an dem Lagerinnenring des einen Wälzlagers
abgestützt ist. Das Federelement der
Axialkrafterzeugungseinrichtung muß die gesamten, während des
Betriebs der Antriebsvorrichtung auftretenden, in Richtung der
Getriebeeinheit wirkenden Axialkräfte der Ankerwelle
aufnehmen. Außerdem erfordert diese bekannte
Antriebsvorrichtung den Einsatz von mindestens zwei
Wälzlagern, zwischen denen die Ankerwelle verspannt werden
kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden und auszugestalten, daß sie möglichst einfach
aufgebaut ist, daß die Axialkrafterzeugungseinrichtung nicht
die gesamten Axialkräfte der Ankerwelle aufnehmen muß und daß
sie das Axialspiel der Ankerwelle dennoch sicher ausgleichen
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von
der Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art vor, daß
ein Ende der Ankerwelle über ein Stützlager an dem Gehäuse
abgestützt ist und daß die Axialkrafterzeugungseinrichtung
einen Keilschieber aufweist, der in dem Gehäuse in radialer
Richtung relativ zu der Ankerwelle verschiebbar gelagert und
an der Ankerwelle abgestützt ist, so daß die Ankerwelle durch
Verschieben des Keilschiebers mit einer in Richtung auf das
Stützlager gerichteten Axialkraft beaufschlagbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung kann die
Ankerwelle über das Getriebegehäuse oder das Motorgehäuse
gegen das Stützlager abgestützt sein. Je nach dem ist das
Stützlager entweder in dem Motorgehäuse oder in dem
Getriebegehäuse angeordnet. Der Keilschieber ist stets derart
angeordnet und ausgebildet, daß er die Ankerwelle mit einer
Axialkraft beaufschlagt, die in Richtung auf das Stützlager
gerichtet ist.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ist einfach
aufgebaut. Die Axialkrafterzeugungseinrichtung der
Antriebsvorrichtung muß nicht die gesamten Axialkräfte der
Ankerwelle aufnehmen. Die Neigung des Keilschiebers kann
derart gewählt werden, daß die auf die Ankerwelle wirkenden
Axialkräfte von dem Keilschieber in wesentlich kleinere
Verschiebekräfte in radialer Richtung umgelenkt werden.
Außerdem kann die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung das
Axialspiel der Ankerwelle sicher ausgleichen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die
Ankerwelle in einem Wälzlager mit einem auf der Ankerwelle
angeordneten Lagerinnenring und einem in dem Gehäuse
angeordneten Lageraußenring gelagert. Erst die
erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ermöglicht einen sicheren
Ausgleich des Axialspiels der Ankerwelle beim Einsatz
lediglich eines Wälzlagers. Dadurch kann die
Antriebsvorrichtung mit weniger bewegten Teilen realisiert
werden. Das führt zu einer höheren Verfügbarkeit und zu
geringeren Herstellungskosten der erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung. Das Wälzlager ist vorteilhafterweise
zwischen der Schneckenwelle und dem Elektromotor angeordnet.
Gemäß einer anderen bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Lageraußenring axial
verschiebbar in dem Gehäuse gelagert ist und daß der
Keilschieber den Lageraußenring mit einer in Richtung auf das
Stützlager gerichteten Axialkraft beaufschlagt.
Vorteilhafterweise ist der Lagerinnenring auf der Ankerwelle
ortsfest angeordnet, so daß er eine auf den Lageraußenring
wirkende Axialkraft auf die Ankerwelle übertragen kann. Der
Lagerinnenring ist bspw. mittels eines Preßsitzes auf der
Ankerwelle befestigt. Die von der Axialkrafterzeugungsein
richtung auf den Lageraußenring des Wälzlagers in Richtung auf
das Stützlager wirkende Axialkraft kann somit über das
Wälzlager auf die Ankerwelle übertragen werden. Die Ankerwelle
ist somit in dem Gehäuse in axialer Richtung zwischen der
Axialkrafterzeugungseinrichtung und dem Stützlager verspannt
angeordnet, ohne daß dadurch die Dreheigenschaften der
Ankerwelle beeinträchtigt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist auf der Ankerwelle
auf der dem Keilschieber entgegengesetzten Seite des
Wälzlagers eine Abstützscheibe ortsfest angeordnet. Die
Abstützscheibe ist auf der dem Stützlager zugewandten Seite
des Wälzlagers angeordnet. Der Lagerinnenring des Wälzlagers
kann sich an der Abstützscheibe abstützen. Dadurch kann die auf
das Wälzlager wirkende Axialkraft sicher von dem
Lagerinnenring auf die Ankerwelle übertragen werden.
Die Abstützscheibe ist vorzugsweise als ein Klemmring
ausgebildet, der in einer in der Ankerwelle ausgebildeten
Ringnut auf der Ankerwelle angeordnet ist. Eine derart
ausgebildete Abstützscheibe kann einfach montiert werden und
ist gegen axiales Verschieben auf der Ankerwelle gesichert.
Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung
ist der Keilschieber im wesentlichen U-förmig ausgebildet,
wobei die Ankerwelle in dem Spalt zwischen den beiden
parallelen Balken des U verläuft. Auf diese Weise wird
sichergestellt, daß der Keilschieber im Bereich der beiden
Balken symmetrisch auf den Lageraußenring wirkt und diesen
gleichmäßig mit einer auf das Stützlager gerichteten
Axialkraft beaufschlagt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen,
daß das Gehäuse einen sich radial nach innen erstreckenden
kragenförmigen Bereich aufweist, durch den die Ankerwelle
verläuft und an dem sich der Keilschieber abstützt. An diesem
Bereich kann sich der Keilschieber großflächig an dem Gehäuse
abstützen.
Die Oberfläche des kragenförmigen Bereichs, auf der sich der
Keilschieber abstützt, weist vorteilhafterweise eine Schräge
auf, die der Schräge der Oberfläche des Keilschiebers
entspricht, an der er sich an dem kragenförmigen Bereich
abstützt. Die Oberfläche des Keilschiebers, die sich an dem
Lageraußenring abstützt, verläuft senkrecht zu der Ankerwelle
und liegt somit großflächig an dem Lageraußenring an. Durch
Verschieben des Keilschiebers in radialer Richtung relativ zu
der Ankerwelle gleitet der Keilschieber entlang der Schräge
des kragenförmigen Bereichs. Dadurch wird dem Keilschieber
neben der radialen Verschiebebewegung auch eine Bewegung in
axialer Richtung aufgezwungen. Durch diese Bewegung des
Keilschiebers in axialer Richtung wird der Lageraußenring mit
einer Axialkraft in Richtung auf das Stützlager beaufschlagt.
Es ist denkbar, den Keilschieber mittels eines
Schraubenelements oder anderer manueller Verstellmittel mit
einer Verschiebekraft zu beaufschlagen. Auf diese Weise könnte
eine gewünschte Verschiebekraft und damit auch eine gewünschte
Axialkraft bspw. bei der Fertigung der Antriebsvorrichtung
fest eingestellt werden. Allerdings kann sich das Axialspiel
der Ankerwelle durch einen betriebsbedingten Verschleiß der
Axiallagerelemente der Antriebswelle oder des Stützlagers mit
der Zeit vergrößern. Dann müßte beim Einsatz manueller
Verstellmittel die auf den Keilschieber wirkende
Verschiebekraft neu eingestellt werden. Aus diesem Grund ist
eine sich selbsttätig nachstellende
Axialkrafterzeugungsvorrichtung besonders vorteilhaft. Deshalb
schlägt die Erfindung gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform vor, daß der Keilschieber mittels eines
Federelements mit einer Verschiebekraft beaufschlagt ist.
Das Federelement ist vorzugsweise als eine Spiralfeder
ausgebildet. Alternativ wird vorgeschlagen, daß das
Federelement als eine Blattfeder ausgebildet ist. Durch eine
steife Auslegung der Blattfeder kann der Keilschieber mit
besonders hohen Verschiebekräften beaufschlagt werden. Das
Federelement besteht vorzugsweise aus Gummi oder aus
Kunststoff.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Ankerwelle
in dem Getriebegehäuse drehbar gelagert ist und daß das
Stützlager ebenfalls in dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
Auf diese Weise kann die Ankerwelle sicher zwischen zwei
Punkten in dem Teil des Gehäuses der Antriebsvorrichtung
eingespannt werden, in dem die Getriebeeinheit angeordnet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung in
Seitenansicht teilweise im Schnitt; und
Fig. 2 die Antriebsvorrichtung aus Fig. 1 in Draufsicht
teilweise im Schnitt.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung in
ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet. Die
Antriebsvorrichtung 1 dient bspw. als Antrieb einer
Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges. Sie weist ein
Gehäuse 3 auf, in dem ein Elektromotor 2 angeordnet ist. Der
Elektromotor 2 ist in einem als Motorgehäuse bezeichneten Teil
des Gehäuses 3 untergebracht. Der Elektromotor 2 ist an einen
als Getriebegehäuse bezeichneten Teil des Gehäuses 3
angeflanscht. Der Elektromotor 2 weist eine Ankerwelle 4 auf,
die mit ihrem freien Ende 5 in das Getriebegehäuse hineinragt.
Die Ankerwelle 4 weist an ihrem freien Ende eine
Schneckenwelle 6 zum Antrieb eines Schneckenrades (nicht
dargestellt) einer in dem Getriebegehäuse 3 untergebrachten
Getriebeeinheit (nicht dargestellt) auf.
Die schrägen Flanken der Schneckenwelle 6 und des
Schneckenrades führen während des Betriebs der
Antriebsvorrichtung 1 zu einer auf der Ankerwelle 4 wirkenden
Axialkraft. Die Richtung der Axialkraft ist abhängig von der
Drehrichtung der Ankerwelle 4. In den Umkehrlagen des
Scheibenwischers dreht sich die Richtung der Axialkraft an der
Antriebswelle 4 kurzfristig um, weil die Getriebeeinheit in
umgekehrter Kraftrichtung beansprucht wird. Aufgrund von
Fertigungstoleranzen der Einzelteile der Antriebsvorrichtung 1
durch einen betriebsbedingten Verschleiss der
Axiallagerelemente der Antriebswelle 4 kann es zu einem
relativ großen Axialspiel der Axialwelle 4 in ihrer
Axiallagerung kommen. Durch das Axialspiel kann es bei einer
Richtungsumkehr zu einer ruckartigen Axialbewegung der
Ankerwelle kommen, die zu störenden Geräuschen führt.
Um das Axialspiel der Ankerwelle 4 auszugleichen, wird bei der
erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung 1 vorgeschlagen, dass
das freie Ende 5 der Ankerwelle 4 über ein Stützlager 7 an dem
Gehäuse 3 abgestützt ist. Die Antriebsvorrichtung 1 weist
außerdem eine Axialkrafterzeugungseinrichtung 8 auf, die die
Ankerwelle 4 mit einer auf das Stützlager 7 gerichteten
Axialkraft beaufschlagt. Die Axialkrafterzeugungseinrichtung 8
weist einen Keilschieber 9 auf, der in radialer Richtung
relativ zu der Ankerwelle 4 verschiebbar gelagert und an der
Ankerwelle 4 abgestützt ist, so daß die Ankerwelle 4 durch
Verschieben des Keilschiebers 9 mit einer in Richtung auf das
Stützlager 7 gerichteten Axialkraft beaufschlagbar ist. Dazu
wird der Keilschieber 9 mit einer in Richtung auf die Spitze
10 des Keilschiebers 9 gerichteten Verschiebekraft
beaufschlagt. Das Gehäuse 3 weist einen sich radial nach innen
erstreckenden kragenförmigen Bereich 11 auf, durch den die
Ankerwelle 4 verläuft und an dem sich der Keilschieber 9
abstützt. Die Oberfläche des kragenförmigen Bereichs 11 weist
eine Schräge auf, die der Schräge der Oberfläche des
Keilschiebers 9 entspricht, an der er sich an dem
kragenförmigen Bereich 11 abstützt.
Der Keilschieber 9 ist in Draufsicht (vgl. Fig. 2) im
Wesentlichen U-förmig ausgebildet. Die Ankerwelle 4 verläuft
in dem Spalt zwischen den beiden parallelen Balken des U. Der
Keilschieber 9 wird mittels eines Federelements 12 mit der
Verschiebekraft beaufschlagt.
Die Ankerwelle 4 ist in einem Wälzlager 13 gelagert. Das
Wälzlager 13 weist einen auf der Ankerwelle 4 angeordneten
Lagerinnenring 13' und einen in dem Gehäuse 3 angeordneten
Lageraußenring 13" auf. Das Wälzlager 13 ist zwischen der
Schneckenwelle 6 und dem Elektromotor 2 angeordnet. Der
Lageraußenring 13" ist axial verschiebbar in dem Gehäuse 3
gelagert. Der Keilschieber 9 beaufschlagt den Lageraußenring
13" mit einer in Richtung auf das Stützlager 7 gerichteten
Axialkraft. Der Lagerinnenring ist auf der Ankerwelle 4
ortsfest angeordnet, so dass er eine in Richtung auf das
Stützlager 7 gerichtete Axialkraft auf die Ankerwelle 4
übertragen kann. Auf diese Weise wird die Axialkraft des
Keilschiebers 9 über das Wälzlager 13 auf die Ankerwelle 4
übertragen. Auf der Ankerwelle 4 ist auf der dem Keilschieber
9 entgegengesetzten Seite des Wälzlagers 13 eine
Abstützscheibe 14 ortsfest angeordnet. Die Abstützscheibe 14
ist als ein Klemmring ausgebildet, der in einer in der
Ankerwelle 4 ausgebildeten Ringnut 15 auf der Ankerwelle 4
angeordnet ist.
Claims (15)
1. Antriebsvorrichtung (1), insbesondere für eine
Scheibenwischanlage eines Kraftfahrzeuges, die aufweist
- - ein Gehäuse (3),
- - einen in dem Gehäuse (3) angeordneten Elektromotor (2) mit einer drehbar gelagerten Ankerwelle (4),
- - eine in dem Gehäuse (3) angeordnete Getriebeeinheit mit einer auf einem Abschnitt der Ankerwelle (4) angeordneten Schneckenwelle (6), und
- - eine Axialkrafterzeugungseinrichtung (8) zum
Ausgleich des Axialspiels der Ankerwelle (4),
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (5) der Ankerwelle (4) über ein Stützlager (7) an dem Gehäuse (3) abgestützt ist und daß die Axialkrafterzeugungseinrichtung (8) einen Keilschieber (9) aufweist, der in dem Gehäuse (3) in radialer Richtung relativ zu der Ankerwelle (4) verschiebbar gelagert und an der Ankerwelle (4) abgestützt ist, so daß die Ankerwelle (4) durch Verschieben des Keilschiebers (9) mit einer in Richtung auf das Stützlager (7) gerichteten Axialkraft beaufschlagbar ist.
2. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ankerwelle (4) in einem Wälzlager
(13) mit einem auf der Ankerwelle (4) angeordneten
Lagerinnenring (13') und einem in dem Getriebegehäuse (3)
oder in dem Motorgehäuse angeordneten Lageraußenring
(13") gelagert ist.
3. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Wälzlager (13) zwischen der
Schneckenwelle (6) und dem Elektromotor (2) angeordnet
ist.
4. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lageraußenring (13") in dem
Gehäuse (3) axial verschiebbar gelagert ist und daß der
Keilschieber (9) den Lageraußenring (13") mit einer in
Richtung auf das Stützlager (7) gerichteten Axialkraft
beaufschlagt.
5. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerinnenring (13') auf der
Ankerwelle (4) ortsfest angeordnet ist, so daß er eine
auf den Lageraußenring (13") wirkende Axialkraft auf die
Ankerwelle (4) übertragen kann.
6. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Ankerwelle (4) auf der dem
Keilschieber (9) entgegengesetzten Seite des Wälzlagers
(13) eine Abstützscheibe (14) ortsfest angeordnet ist.
7. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützscheibe (14) als ein
Klemmring ausgebildet ist, der in einer in der Ankerwelle
(4) ausgebildeten Ringnut (15) auf der Ankerwelle (4)
angeordnet ist.
8. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Keilschieber (9) im
wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die
Ankerwelle (4) in dem Spalt zwischen den beiden
parallelen Balken des U verläuft.
9. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) einen sich
radial nach innen erstreckenden kragenförmigen Bereich
(11) aufweist, durch den die Ankerwelle (4) verläuft und
an dem sich der Keilschieber (9) abstützt.
10. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des kragenförmigen
Bereichs (11), auf der sich der Keilschieber (9)
abstützt, eine Schräge aufweist, die der Schräge der
Oberfläche des Keilschiebers (9) entspricht, an der er
sich an dem kragenförmigen Bereich (11) abstützt.
11. Antriebsvorrichtung (11) nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilschieber (9)
mittels eines Federelements (12) mit einer
Verschiebekraft beaufschlagbar ist.
12. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (12) als eine
Spiralfeder ausgebildet ist.
13. Antriebsvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (12) als eine
Blattfeder ausgebildet ist.
14. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (12) als
eine Gummifeder ausgebildet ist.
15. Antriebsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (12)
als eine Kunststoffeder ausgebildet ist.
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