DE19854049A1 - Verpackung einer Kamera - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verpackung einer Kamera mit einem Schlauchbeutel, dessen zwei Schlauchöffnungen verschlossen sind und die Schließstellen jeweils eine Lasche bilden, und einem den Schlauchbeutel umgebenden Teil insbesondere einem Karton. Das Teil ist flächenförmig und bildet eine fensterförmige Öffnung, die die Kamera einschließlich Schlauchbeutel umgibt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung einer Kamera mit einem Schlauchbeutel, dessen zwei Schlauchöffnungen verschlossen sind und die Schließstellen jeweils eine Lasche bilden, und einem den Schlauchbeutel umgebenden Teil insbesondere einem Karton.

Es ist bekannt, eine Kamera insbesondere eine zum einmaligen Gebrauch bestimmte Kamera in einen Schlauchbeutel zu verpacken und die auf diese Weise verpackte Kamera außen noch einmal mit einem Karton zu umgeben, so daß eine doppelte Verpackung besteht, die in der Herstellung aufwendig ist und zusätzlich Platz benötigt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verpackung einer Kamera derart zu verbessern, daß ein geringer Material- und Herstellungsaufwand besteht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Teil flächenförmig ist und eine fensterförmige Öffnung bildet, die die Kamera einschließlich Schlauchbeutel umgibt.

Eine solche Verpackung benötigt wenig Verpackungsmaterial, ist leicht und schnell herzustellen und führt zu ausreichend großen Flächen, die bedruckbar sind und für Werbung und Anleitung zur Verfügung stehen. Ferner hat eine solche Verpackung in ihrer Breite eine geringe Abmessung, so daß die Stapelhöhe gering ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Teil zwei aufeinanderliegende Flächen aufweist, die je eine Öffnung bilden, die aufeinander liegen, wobei die Laschen zwischen den Flächen befestigt sind.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die Laschen zwischen den Flächen durch Siegeln, Klebung und/oder Klammern gehalten sind. Auch ist von Vorteil, wenn die Kamera mit dem Schlauchbeutel zu beiden Seiten des Teils durch die Öffnungen seitlich hervorsteht bzw. übersteht.

Eine Erhöhung der Stabilität und quaderförmige Gesamtabmessungen werden dann erreicht, wenn das Teil mindestens eine insbesondere laschenförmige Abbiegung aufweist, die seitlich einseitig oder zweiseitig übersteht.

Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß die zwei Flächen aufeinander geklebt, geklammert oder insbesondere durch Lack versiegelt sind. Auch können die zwei Flächen über eine Faltkante miteinander verbunden sein.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Kamera in einem Schlauchbeutel und

Fig. 2 das aus zwei Flächen bestehende Teil im noch nicht zusammengeklappten Zustand.

Die Kamera 1 insbesondere eine Kamera zum einmaligen Gebrauch (Wegwerfkamera) ist in einem Schlauchbeutel 2 aus einer transparenten Folie eingepackt, wobei die zwei Schlauchöffnungen 3a, 3b durch Siegeln oder Kleben verschlossen sind, so daß der Schlauchbeutel an seinen beiden Enden jeweils eine seitliche Lasche 4a, 4b bildet. Diese Laschen liegen parallel zur Ebene der Vorderseite und der Rückseite der Kamera, wenn diese Laschen nicht schräg abgebogen sind.

Die im Schlauchbeutel 2 verpackte Kamera 1 liegt innerhalb einer fensterförmigen Öffnung 5, die von zwei aufeinander liegenden Flächen 6a, 6b gebildet wird, die jeweils eine fensterförmige Öffnung 5a, 5b besitzen. Hierbei liegen die rechteckförmigen Öffnungen 5a, 5b deckungsgleich aufeinander, wenn die Flächen 6a, 6b aufeinander liegen.

Die Flächen 6a, 6b bestehen aus einem Flachmaterial insbesondere aus Karton und können von einem einzigen Kartonstück gebildet sein, das um eine Faltkante 7 gefaltet ist. Die zwei Flächen 6a, 6b sind aufeinander geklebt, geklammert oder insbesondere durch einen Lack aufeinander versiegelt. Die Breite B der Öffnung 5 bzw. der Öffnungen 5a, 5b ist nur wenig größer als die Breite der Kamera und die Höhe H nur wenig größer als die Höhe der Kamera, so daß die Kamera mit dem Schlauchbeutel 2 innerhalb der Öffnung 5 angeordnet werden kann. Hierbei stehen die Laschen 4a, 4b über die Öffnung 5 seitlich hinaus, so daß die Laschen 4a, 4b zwischen den Flächen 6a, 6b durch Kleben, Klammern und Siegeln gehalten sind.

In Alternativen kann das Teil 6 statt aus zwei Flächen 6a, 6b aus Karton oder Kunststoff auch aus einer einzigen Fläche 6 bestehen, das heißt es ist nicht aus zwei Flächen 6a, 6b zusammengesetzt, sondern es wird von einem einzigen Stück Flachmaterial 6 gebildet, das aus Karton oder Kunststoff besteht und eine fensterförmige Öffnung 5 bildet, an deren Rand auf der einen und/oder anderen Seite die Laschen 4a und 4b durch Siegeln, Kleben oder Klammern befestigt sind. Auch in diesem Fall kann das Teil 6 seitliche Abbiegungen insbesondere in Form von Laschen besitzen. Diese Laschen oder Abbiegungen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, befinden sich an den Rändern der Öffnung 5 oder an den Außenrändern des Teils 6.

Claims (7)

1. Verpackung einer Kamera (1) mit einem Schlauchbeutel (2), dessen zwei Schlauchöffnungen (3a, 3b) verschlossen sind und die Schließstellen jeweils eine Lasche (4a, 4b) bilden, und einem den Schlauchbeutel umgebenden Teil (6, 6a, 6b) insbesondere einem Karton, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (6, 6a, 6b) flächenförmig ist und eine fensterförmige Öffnung (5) bildet, die die Kamera (1) einschließlich Schlauchbeutel (2) umgibt.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (6) zwei aufeinanderliegende Flächen (6a, 6b) aufweist, die je eine Öffnung (5a, 5b) bilden, die aufeinander liegen, wobei die Laschen (4a, 4b) zwischen den Flächen (6a, 6b) befestigt sind.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (4a, 4b) zwischen den Flächen (6a, 6b) durch Siegeln, Klebung und/oder Klammern gehalten sind.

4. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera (1) mit dem Schlauchbeutel (2) zu beiden Seiten des Teils (6a, 6b) durch die Öffnungen (5a, 5b) seitlich hervorsteht bzw. übersteht.

5. Verpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil (6a, 6b) mindestens eine insbesondere laschenförmige Abbiegung aufweist, die seitlich einseitig oder zweiseitig übersteht.

6. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flächen (6a, 6b) aufeinander geklebt, geklammert oder insbesondere durch Lack versiegelt sind.

7. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Flächen (6a, 6b) über eine Faltkante (7) miteinander verbunden sind.