DE29619205U1

DE29619205U1 - Verschluß eines Behältnisses

Info

Publication number: DE29619205U1
Application number: DE29619205U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-11-05
Filing date: 1996-11-05
Publication date: 1997-02-20
Anticipated expiration: 2006-11-06

Description

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Beschreibung

Verschluß eines Behältnisses

Seit langem sind Behältnisse bekannt, deren offene Enden auf vielfältige Weise geschlossen werden können, im Besonderen auch solche, die bikonvex geformt, durch Endflächen mit kreisbogenförmiger Falzung und Außenkontur verschlossen werden. Die gleiche Verschlußtechnik ist auch bei runden Behältnissen bekannt.

Es gibt Anwendungsfälle, bei denen durch diese Form der Falzung bedingt, der kreisbogenförmige Abschluß des Behältnisses störend ist, da keine Stellfläche vorhanden ist, die Kosten für das Werkzeug und der anfallende Verschnitt sich nachteilig auf den Preis auswirken und in manchen Fällen Füllen und Entnahme erschwert sind.

Der in Anspruch 1 bis 5 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein verschließbares Behältnis zu schaffen, das preiswert herzustellen, problemlos zu füllen, einfach zu schließen und zu öffnen ist und durch einen geraden Abschlußrand universell einsetzbar ist.

Mit der Erfindung wird erreicht, daß bei minimalen Gestehungskosten ein Behältnis mit einem Verschluß geschaffen wird, in das durch seinen freien Querschnitt ohne störende Laschen unproblematisch festes oder abgepacktes Füllgut eingebracht oder entnommen werden kann und durch gerade Endkanten stellbar ist. Das Schließen oder Öffnen des Verschlusses ist auf einfache Weise dadurch möglich, daß die Schließflächen zwischen Schlitz und Behältnisrand entgegen der vorgegebenen Lage durch den Behältnisquerschnitt über einen Totpunkt in die Gegenrichtung gedrückt werden, in der sie durch die Eigenspannung des Werkstoffes und der in der Regel durch das Füllgut gegebenen Gestaltfestigkeit des Behältnisses verharren, das Öffnen in umgekehrter Richtung durch Herausdrücken der Verschlußflächen in ihre ursprüngliche Lage erfolgt.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist im Anspruch 7 angegeben, wobei durch eine mit dem Schlitz in entsprechender Kontur ausgesparte Öffnung die Aufhängung des Behältnisses an gegebenen Aufhängevorrichtungen ermöglicht.

Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele im Prinzip durch die Zeichnungen Fig.l bis Fig.5 näher erläutert.

Fig.l und Fig.2 zeigen das selbe Behältnis in geöffnetem und geschlossenen Zustand.

Fig.l zeigt beispielhaft ein Ende eines Behältnisses 1 mit bikonvexem Querschnitt und Schlitzen 2 parallel zum Behältnisrand 4, die durch vom Ende der Schlitze 2 zum Behältnisrand 4 verlaufenden Falzungen oder Perforationen 3 die Verschlußflächen 5 bilden.

Fig.2 zeigt dasselbe Ende des Behältnisses 1, jedoch mit nach innen geschwenkten Verschlußflächen 5 und einem dadurch zurückgehaltenen Füllgut 6.

Fig.3 und Fig.4 zeigen dasselbe Behältnis in geöffnetem und geschlossenem Zustand.

Fig.3 zeigt das Ende eines eines Behältnisses 1 beispielhaft mit rechteckigem Querschnitt und einem Schlitz 2 parallel zum Behältnisrand 4 über ein Eck und den Verschlußflächen 5, die sich durch die von dem Ende des Schlitzes 2 zum Behältnisrand 4 verlaufenden Falzungen oder Perforationen 3 ergeben, wobei die mittlere Falzung oder Perforation 3 durch ein Eck des Behältnisses 1 gebildet wird.

Fig.4 zeigt dasselbe Behältnis 1, jedoch mit nach innen geschwenkten Verschlußflächen.

Fig.5 zeigt das Ende eines Behältnisses 1, bei dem, kürzer als die Länge des Schlitzes 2, die Kontur einer Aufhängeöffnung 7 mit ausgespart ist.

Claims

Peter Staudacher Schadstaße 22 89077 Ulm

1. Verschluß eines Behältnisses, vorzugsweise einer Verpackung, aus elastischem oder verformbaren Werkstoff,

dadurch gekennzeichnet, daß in geeignetem Abstand zum Rand(4) des Behältnisses(1), parallel oder schräg hierzu, ein Schlitz (2) beliebiger Länge oder Breite vorhanden ist.

2. Verschluß nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß von den Enden dieses Schlitzes(2) Falze oder Perforationen{3) in Längsrichtung des Behältnisses{1) oder schräg hierzu bis an dessen Rand(4) verlaufen.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine beliebige Anzahl von Schlitzen(2) an einem Behältnis(1) vorhanden sein können.

4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze{2) auf einer konvexen oder runden Fläche oder derart geformten Teilflächen des Behältnisses(1) vorhanden sein können.

5. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze(2) über Eck eines mit beliebig vielen Ecken geformten Behältnisses(1) liegen.

6. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze(2) an sich gegenüberliegenden Flächen des Behältnisses ( 1) gegenüber oder versetzt gegenüber liegen können.

7. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze(2) in ganzer Länge oder teilweise die Kontur einer Aufhängeöffnung(7) für hierfür geeignete Aufhängevorrichtungen besitzen.