DE19853758A1 - Backofentür mit Sichtfenster und Betätigungshandgriff - Google Patents
Backofentür mit Sichtfenster und BetätigungshandgriffInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Backofentür mit Sichtfenster und Betätigungshandgriff zum Verschließen eines Garraumes eines Back- und Bratofens. DOLLAR A Die vorgestellte Tür ist so gestaltet, daß diese mit einer Zweifach- als auch mit einer Mehrfachscheibenverglasung ausgeführt werden kann. DOLLAR A Die Backofentür 14 besitzt zwei seitliche und ein oberes Profilelement 1; 2; 3, die zueinander formschlüssig gefügt und seitlich und oberhalb auf der vorderen Türscheibe 4 von hinten verklebt sind. DOLLAR A Die mittlere und die hintere Türscheibe 7; 6 sind dabei auf Auflageleisten 16 der seitlichen Profilleisten 1; 2 beabstandet über Gummipuffer 8 gelagert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Backofentür mit Sichtfenster und Betätigungshandgriff
zum Verschließen eines Garraumes eines Back- und Bratofens nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Backofentüren dieser Art sind allgemein bekannt und bestehen aus einer äußeren, die
gesamte Front der Backofentür übergreifende Glasscheibe, die mit dem die innere
Glasscheibe tragenden Türblech verbunden ist.
Die äußere Frontscheibe ist mit einem Aufdruck versehen, welcher das Sichtfenster
innerhalb der vorderen Frontscheibe umrahmt.
Mit der EP 0687 867 A1 ist eine derartige Ofentür, hier als Ofenmuffeltür, bekannt
geworden, die gleichfalls aus einer Frontseite aus Glas, einem Betätigungshandgriff und
zwei seitlichen Stützen, die an der Innenseite der Glasfrontscheibe angeordnet sind und
einer Sichtscheibe, die an den Stützen gelagert ist, besteht.
Die Stützen sind mittels die Glasfrontseite durchsetzenden Schraubelementen mit dem
Betätigungsghandgriff verspannt, die Schraubelemente sind dabei durch in den Stützen
integrierten Abstandsstücken geführt, die sich gegen die Innenseite der Glasfrontseite
abstützen. Zwischen den aus zwei Profilteilen zusammengesetzten Stützen und der
Glasfrontseite ist ein elastisches Element angeordnet, das einerseits eine Dichtfunktion hat
und andererseits den Anschraubdruck auf die Glasfrontseite herabsetzt.
Der Zusammenbau dieser Tür ist aufgrund der aus zwei Profilteilen zusammengesetzten
Stützen sowie der Schraubverbindung in deren Montage aufwendig und zeitintensiv.
Die DE 196 22 580 A1 und DE 19 62 281 A1 beschreiben jeweils eine Tür mit
Befestigungshandgriffen zum Verschließen der Ofenmuffel eines Back- und Bratofens, die
gleichfalls aus einer Türfrontseite bildenden Platte aus Glas oder glasartigem Material
bestehen, an deren Innenseite seitlich je ein senkrecht verlaufendes Profilelement
vorgesehen ist und eine zweite Sichtscheibe zur Türfrontseiten-Glasplatte vorgesehen und
so ausgeführt ist, daß die Profilelemente als alleiniger Träger für sämtliche
Türbauelemente dienen sollen und mittels einer Klebverbindung an der Innenseite der
Türfrontseiten-Glasplatte befestigt sind, wobei die Sichtscheiben auf der Rückseite der
Profilelemente abdeckend angebracht sind.
Zur Befestigung der Betätigungshandgriffe besitzen die verwendeten Profilelemente über
die Oberkante der türfrontseitigen Glasplatten hinausgehende Verlängerungen, und die
Sichtscheibe ist gegenüber der türfrontseitigen Glasscheibe verkürzt ausgebildet, welche
über mit den Profilelementen verbundenen Profilleisten gehalten wird.
Derart gestaltete Backofentüren sind so ausgebildet, daß sie an beiden Seiten verschlossen
sind und somit eine Luftzirkulation in diesem Bereich nicht möglich ist. Diese
Luftzirkulation wird z. B. durch kompliziert gestaltete, von oben aufgesetzte und mit
Hohlräumen versehene Bereiche des Türgriffes erreicht. Schließlich sind die Montagen
und Demontagen der Türen sehr zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Backofentür mit Sichtfenster und
Betätigungshandgriff der beschriebenen Gattung zu entwickeln, die als zwei- und
mehrschichtige Backofentür gestaltbar ist, in der Hitzestaus innerhalb der Backofentür
ausgeschlossen sind und die sich durch eine einfache und zeitsparende Montage bzw.
Demontage auszeichnet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Erfinderische Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
So wurde eine Backofentür mit Sichtfenster und Betätigungshandgriff geschaffen, welche
sowohl mit einer Zweifach-, als auch mit einer Mehrfachscheibenverglasung ausgeführt
werden kann und die Backofentür aus zwei seitlichen und einem oberen Profilelement
besteht, die zueinander formschlüssig zu einem Rahmen gefügt sind, der seitlich und oben
auf der vorderen Türscheibe von hinten geklebt ist.
Die seitlichen Profilelemente sind mit Schlitzen und Bohrungen ausgebildet, die als
Befestigungsgrundkörper für die Backofentürscharniere, für die hintere Türscheibe und
bei einer Dreischeibenverglasung auch für die dritte, mittlere Türscheibe dienen, wobei die
hintere und mittlere Türscheibe mittels einer elastischen Auflage und mit einem
bestimmten Abstand zu den beiden Profilelementen auf an den Profilelementen
befindlichen Auflageleisten gelagert sind.
Ferner dienen die seitlichen Profilelemente zur Aufnahme des oberen Profilelementes,
welches über in den seitlichen Profilelementen vorgesehenen Schlitzen formschlüssig
einsetzbar ist, wodurch eine stabile und kippsichere Lage dieses oberen Profilelementes
gewährleistet ist, gleichfalls die Positionierung des oberen Profilelementes so erfolgt, daß
dieses obere Profilelement über die obere Kante der vorderen Türscheibe übergreift und
somit verhindert wird, daß von außen Flüssigkeiten oder ähnliche Medien von oben in das
Türinnere der Backofentür gelangen kann.
Ferner sind die seitlichen und das obere Profilelement mit entsprechenden Kehlen und
Ansätzen ausgebildet, in denen beim Zusammenbau der Backofentür Kleberaupen
eingelegt werden, und durch die Ausbildung der Kehlen und Ansätze in diesen Bereichen
wird verhindert, daß Klebmaterial seitlich aus diesen Kehlen bzw. Ansätzen austreten
kann, somit gesichert ist, daß keine sichtbaren Klebverbindungen an der
zusammengebauten Backofentür vorhanden sind.
Das obere Profilelement ist mit Stegen ausgebildet, die mit einem hitzebeständigen
Gummiprofil verbunden (z. B. verklebt) sind und als obere Anlage für die hintere und
mittlere Türscheibe dienen.
Die untere Lagerung und Positionierung der einzusetzenden mittleren und hinteren
Türscheibe erfolgt über Schnappelemente, die auf der unteren Kante der jeweiligen
Scheibe aufgeklebt sind und in entsprechende Öffnungen der an den seitlichen
Profilelemente vorgesehene Auflageleisten einrasten. Die vorgesehenen distanzierenden
Gummipuffer gewährleisten, daß die mittlere als auch die hintere Türscheibe beabstandet
zu den seitlichen Profilelementen gelagert sind, was mit dem wesentlichen Vorteil
verbunden ist, daß die Zwischenräume zwischen der vorderen und der mittleren
Türscheibe sowie der mittleren und der hinteren Türscheibe seitlich und im unteren
Bereich miteinander verbunden sind, was eine gute Luftzirkulation bewirkt und Hitzestaus
und Überhitzungen im Frontbereich der Backofentür ausschließt, da durch diese
Türgestaltung ein maximaler Kaltluftzustrom realisiert wird.
Der Betätigungshandgriff der Backofentür ist dabei nicht mit den seitlichen
Profilelementen oder dem oberen Profilelement der Backofentür verbunden, sondern
direkt an der vorderen Türscheibe befestigt, so daß die Profilelemente der Backofentür
durch das Gewicht und durch die Betätigung des Betätigungshandgriffes wesentlich
entlastet sind.
Die Erfindung soll mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Vorderansicht der Backofentür,
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Backofentür,
Fig. 4 eine Ansicht der Backofentür.
Die in der Fig. 1 dargestellte Frontansicht der Backofentür 14 gibt einen Gesamtüber
blick über die Ausgestaltung der Backofentür 14, welche aus den seitlichen Profil
elementen 1; 2 und dem oberen Profilelement 3 besteht, die untereinander formschlüssig
verbunden und auf der Rückseite der vorderen Türscheibe 4 mittels einer Klebverbindung
angeordnet sind.
Die in der vorderen Türscheibe 4 vorgesehenen Bohrungen 15 dienen zur Aufnahme und
Befestigung des Betätigungshandgriffes 11 der Backofentür 14, was sich im einzelnen aus
den Fig. 3 und 4 ergibt.
Das obere Profilelement 3 ist zu den beiden seitlichen Profilelementen 1; 2 so gefügt, daß
es mit seinem oberen Teil auf der oberen Stirnfläche der vorderen Türscheibe 4 aufliegt
und dabei in Frontrichtung der vorderen Türscheibe mit einer Schräge ausgebildet ist.
Das obere Profilelement 3 besteht aus einem Leichtprofil, welches vorzugsweise als
Strangprofil ausgebildet ist, im weitesten Sinne eine M-Form aufweist, deren Stege
verschiedenartig lang ausgebildet sein können und dessen oberes Teil die bereits
beschriebene Schräge besitzt.
Die Stege dieses M-förmigen oberen Profilelementes 3 sind ferner Träger von Zwischen
lagen 9, die aus einem hitzebeständigen Puffermaterial hergestellt sind. Diese Zwischen
lagen 9 sind mit den Stegen des oberen Profilelementes 3 miteinander verbunden, deren
Ausbildungen und Anordnungen sich unmittelbar aus der Fig. 3 ergeben.
Im unteren Bereich sind die seitlichen Profilelemente 1; 2 mit Aussparungen 17
ausgebildet, durch die die Türscharniere 5 der Backofentür 14 hindurchragen, wobei die
Türscharniere 5 unmittelbar an den seitlichen Profilelementen 1; 2 von innen befestigt
sind, was über eine Schraubverbindung realisiert wird.
Aus der Draufsicht der Backofentür 14 gemäß Fig. 2 ist die Ausbildung und Anordnung
der Schlitze 13 in den seitlichen Profilelementen 1 und 2 ersichtlich, die zur Aufnahme des
oberen Profilelementes 3 derart dienen, daß das obere Profilelement 3 in diese Schlitze 13
eingefügt wird, wodurch eine stabile und kippsichere Lage des oberen Profilelementes 3
gegeben ist.
Die in der Fig. 3 dargestellte Ansicht der Backofentür 14 verdeutlicht, wie die einzelnen
Elemente der Backofentür 14 zueinander gefügt und in Wirkverbindung stehen.
Gezeigt ist hier eine Backofentür, bestehend aus drei Türscheiben, der vorderen
Türscheibe 4, der mittleren Türscheibe 7 und der hinteren Türscheibe 6.
Es ist ferner gezeigt, daß der Betätigungshandgriff 11 unmittelbar an der vorderen
Türscheibe 4 befestigt ist, hier ist eine Schraubverbindung gezeigt, es ist aber auch
durchaus denkbar und realisierbar, daß dieser Betätigungshandgriff 11 in anderer Art und
Weise an der vorderen Türscheibe 4 befestigt wird, so kann dies auch mittels einer
Klebverbindung realisiert werden.
Aus dieser Darstellung wird ferner deutlich, wie die Türscheiben 4; 6; 7 zueinander gefügt
und befestigt sind, wobei die vordere Türscheibe 4 über eine Klebverbindung mit den
seitlichen Profilelementen 1; 2 verbunden ist, während die mittlere Türscheibe 7 und die
hintere Türscheibe 6 im oberen Bereich der Backofentür 14 auf den Zwischenlagen 9 des
oberen Profilelementes 3 aufliegen, wobei die Zwischenlagen 9 auf den Innenseiten der
beiden äußeren Stege des oberen Profilelementes 3 befestigt (z. B. aufgeklebt) sind.
Unmittelbar im Bereich der Auflagerungen von mittlerer und hinterer Türscheibe 7; 6 auf
den Zwischenlagen 9 sind diese beiden Türscheiben 7; 6 mittels vorgesehener
Gummipuffer 8 distanzierend und einen bestimmten Abstand besitzend, auf den
Auflageleisten 16 der seitlichen Profilelemente 1; 2 gelagert. Dadurch entsteht gleichzeitig
Montagefreiheit für die Befestigungsschrauben der Türscharniere 5.
Die Befestigung und Auflagerung der mittleren und hinteren Türscheibe 7; 6 im unteren
Bereich der Backofentür 14 erfolgt über Schnappelemente 10, die jeweils in diesem
Bereich so auf den Innenseiten der mittleren und hinteren Türscheibe 7; 6 verklebt sind,
daß sie mit ihren federnden Bügeln über die untere Kante der jeweiligen Türscheibe 7; 6
hinwegragen und Aufnahme in entsprechenden Öffnungen in den Auflageleisten 16 der
Profilelemente 1; 2 finden. Bei diesen Öffnungen handelt es sich um den Formen und den
Größen der federnden Bügel der Schnappelemente 10 angepaßten Öffnungen, in die diese
Schnappelemente 10 mit leichtem Druck eingedrückt werden, und die federnden Bügel
dieser Schnappelemente 10 arretieren diese beiden Türscheiben 7; 6 im unteren Bereich
der Backofentür 14.
Die Auflagerung der mittleren und hinteren Türscheibe 7; 6 in diesem unteren Bereich der
Backofentür 14 ist analog der oberen Auflagerung ausgebildet, da auch hier die mittlere
und hintere Türscheibe 7; 6 auf distanzierenden Gummipuffern 8 aufliegen, so daß auch
hier gesichert ist, daß diese beiden Türscheiben 7; 6 beabstandet zu den Auflagestegen 16
der seitlichen Profilelemente 1; 2 an diesen anliegen und von diesen zusätzlich saugend
befestigt werden, da diese Gummipuffer 8 mit einer bestimmten geneigten Form
ausgebildet sind, so daß beim Aufdrücken der mittleren und hinteren Türscheiben 7; 6 auf
diese Gummipuffer 8 ein Saugeffekt eintritt und eine zusätzliche Lagerung und
Positionierung dieser beiden Türscheiben 7; 6 gesichert wird.
Aus der Fig. 3 ergibt sich ferner, wie im unteren Bereich der Backofentür 14 die
Scharniere 5 von innen mit den seitlichen Profilelementen 1; 2 verschraubt sind und durch
die Aussparungen 17 der seitlichen Profilelemente 1 und 2 hindurchgreifen, so daß sie in
das Grundgerät eingesetzt und dort befestigt werden können.
Die distanzierende bzw. beabstandende Lagerung der mittleren und hinteren
Türscheiben 7; 6 ist speziell in der Fig. 4 gezeigt, aus der sich auch die Ausbildung und
Gestaltung der seitlichen Profilelemente 1; 2 ergibt, welche an ihren Innenseiten zwei in
den Innenraum der Tür hineinragende Auflageleisten 16 besitzen, die mit
unterschiedlichen Längenmaßen ausgeführt und in denen die Gummipuffer 8 gelagert sind.
Diese Darstellung der Backofentür 14 gibt in dieser Schnittdarstellung unmittelbar deren
Aufbau wieder und verdeutlicht, wie die einzelnen Elemente der Backofentür 14
zueinander gefügt sind.
Die seitlichen Profilelemente 1; 2 und das obere Profilelement 3 sind an der Innenseite der
vorderen Türscheibe 4 mittels einer Klebverbindung befestigt, was technologisch so
abläuft, daß auf den Frontbereichen der vorher formschlüssig zusammengesteckten und in
einer Klebevorrichtung genau positionierten seitlichen Profilelementen 1; 2 und des oberen
Profilelementes 3 Kleberaupen aufgebracht werden und anschließend die seitlichen
Profilelemente 1; 2 und das obere Profilelement 3 mit der Innenseite der vorderen
Türscheibe 4 verklebt werden. Die vordere Türscheibe 4 ist mit einem Breitenmaß
ausgebildet, das der Größe des jeweiligen Backofenmuffels angepaßt ist und in ihrer
Gesamtheit die Öffnung des Backofenmuffels überdeckt und diesen abschließt.
Die Frontbereiche der seitlichen Profilelemente 1; 2 besitzen dort längs verlaufende
Kehlen 18, die der Aufnahme von Klebraupen dienen und die gleichfalls sichern, daß beim
Zusammenfügen von vorderer Türscheibe 4 mit den seitlichen Profilelementen 1; 2 kein
Klebmaterial seitlich austreten kann, somit verhindert ist, daß im zusammengebauten
Zustand der Backofentür 4 Klebestreifen sichtbar sind.
Zu diesem Zwecke ist das obere Profilelement 3 ähnlich ausgeführt, dieses besitzt in
seinem Frontbereich einen Ansatz 19, der sich herausbildet durch den vorderen Steg des
oberen Profilelementes 3 und dem oberen Profilteil selbst. In diesem Bereich des
Ansatzes 19 werden gleichfalls die erforderlichen Klebraupen eingebracht, so daß das
obere Profilelement 3 gleichermaßen mit der vorderen Türscheibe 4 verbunden ist und
durch die Gestaltung dieses Bereiches garantiert ist, daß keine Kleberester sichtbar
werden.
Die hintere Türscheibe 6 ist mit den äußeren Kanten der seitlichen Profilelemente 1; 2
abschließend, ferner ist die hintere Türscheibe 6 in ihren seitlichen Bereichen bedruckt, so
daß die darunter liegenden Bauteile der Backofentür 14 beim Öffnen nicht sichtbar sind.
Dieses Bedrucken der seitlichen Bereiche der hinteren Türscheibe 6 erfolgt in dem Maß,
daß auch die Lagerung der mittleren Türscheibe 7 nicht von außen sichtbar ist.
Das Breitenmaß der mittleren Türscheibe 7 ist kleiner als das Zwischenmaß zwischen den
beiden äußeren Auflageleisten 16 der seitlichen Profilelemente 1; 2. Die mittlere
Auflageleiste 16 ist mit einer größeren Länge als die der äußeren Auflageleiste 16
ausgeführt und besitzt gleichfalls die Gummipuffer 8, an denen die mittlere Türscheibe 7 in
distanzierender Weise und einen Abstand zur mittleren Auflageleiste 16 ergebend,
aufliegt.
Mit der Ausbildung und Anordnung der mittleren und hinteren Türscheiben 7; 6 zur
Backofentür 14, wie speziell aus der Fig. 4 ersichtlich, ist eine Backofentür 14
geschaffen worden, die, da sie seitlich und im unteren Bereich nicht verschlossen, sondern
offen ausgeführt ist, daß sich in den Zwischenräumen zwischen den eingesetzten
Türscheiben 4; 7; 6 ein guter Kaltluftzustrom realisiert wird, Hitzestaus werden
vermieden, und es kommt nicht zu Überhitzungen des Frontbereiches der Backofentür 14.
Ferner gestattet diese Grundkonzeption der Backofentür 14, daß diese neben der
Ausbildung als Dreifachscheibentür auch als Zweifachscheibentür ausgebildet werden
kann.
Zu diesem Zwecke bedarf es lediglich des Nichteinsetzens der mittleren Türscheibe 7, was
montage- bzw. demontageseitig ohne Probleme möglich ist.
Ein wesentlicher Vorteil der vorgestellten Backofentür liegt im Prozeß der Montage bzw.
Demontage der Backofentür 14, nicht nur bei der Herstellung selbst, sondern auch bei der
Benutzung und damit verbundenen Reinigung dieser Backofentür 14.
Die Montage der Backofentür 14, speziell das Einfügen der mittleren und hinteren
Türscheiben 7; 6 erfolgt in der Art und Weise, daß zuerst die mittlere Türscheibe 7 unter
den mittleren Steg des oberen Profilelementes 3 eingesetzt und gegen ihre Auflagerungen,
den Gummipuffern 8, gedrückt wird, bis die Schnappelemente 10 in die Öffnungen der
Auflageleisten 16 einschnappen. Danach wird in analoger Weise die hintere Türscheibe 6
eingesetzt. Auch diese findet Anlage auf der Zwischenlage 9 des äußeren Steges des
oberen Profilelementes 3, wird gegen die Gummipuffer 8 gedrückt, und die
Schnappelemente 10 rasten in ihren Öffnungen in den Auflageleisten 16 ein und sichern so
eine Lagerung, daß bei Betätigung der Backofentür 14 sich diese Lagerung
geräuschdämmend auswirkt, da die Glasscheiben nicht auf metallischen Elementen
aufliegen, sondern auf den beschriebenen Gummipuffern 8, die ferner so ausgebildet sind,
daß sie sich beim Andruck der jeweiligen Türscheibe 7; 6 elastisch verformen und einen
einen festen Sitz der jeweiligen Türscheibe 7; 6 gewährleisten. Durch die abgeschrägte
Ausführung des Querschnittsprofiles dieser Gummipuffer 8 ist ferner gesichert, daß sich
diese günstig verformen lassen und somit gewisse Toleranzen in den Dicken der
Türscheiben 7; 6 ausgeglichen werden können.
Die Demontage der Backofentür 14, um beispielsweise die einzelnen Türscheiben reinigen
zu können, geschieht in der Weise, daß zuerst die hintere Türscheibe 6 mit ihren Schnapp
elementen 10 aus den Öffnungen herausgezogen und entnommen wird. Danach wiederholt
sich dieser Vorgang beim Herausnehmen der mittleren Türscheibe 7, so daß der
Innenbereich der Backofentür 14, speziell die Innenseite der vorderen Türscheibe 4,
gereinigt werden kann. Nach Reinigung der beiden anderen Türscheiben 7; 6 erfolgt deren
Einbau in bereits oben beschriebener Weise. Bei dieser Demontage und Montage der
einzelnen Türscheiben 7; 6 muß die gesamte Backofentür 14 nicht aus dem Backofen
herausgenommen werden, hier reicht lediglich, daß diese abgeklappt wird, somit der
Zugang zu den beiden Türscheiben 7; 6 möglich ist.
Ausgeführt werden soll noch, daß die Gummipuffer 8 aus einem hitzebeständigen Silikon
gummi bestehen und gleichfalls die Zwischenlagen 9 im oberen Profilelement 3 aus einem
ähnlichen Material hergestellt sind.
Durch die Ausbildung der Backofentür 14 in ihrer Gesamtheit sind keine sichtbaren
Klebeverbindungen vorhanden, was zu einer günstigen Klebetechnologie führt, ferner
ermöglicht der konstruktive Aufbau der Backofentür 14, daß diese Backofentüren 14 für
verschiedene Geräte verwendet werden können, hierzu bedarf es lediglich Veränderungen
der Höhen und Breitenabmaße der Tür sowie der Längenänderungen der eingesetzten
Profilelemente 1; 2; 3, wobei diese Profilquerschnitte erhalten bleiben.
Die Türscharniere 5 der Backofentür 14 sind mit einem Bewegungsbügel 12 ausgebildet,
die unmittelbar auf den Öffnungs- und Schließvorgang der Backofentür 14 einwirken.
Gleichfalls übernimmt ein Bewegungsbügel 12 die Funktion, daß beim Öffnen der
Backofentür 14 ein vorgesehener, nicht näher dargestellter Türkontaktschalter geöffnet
wird, wodurch die Backraumbeheizung und, soweit vorhanden, das Gebläse für die
Zuführung der Umluft ausgeschaltet werden und somit ein gefahrfreies Handhaben des
Backraumes möglich wird.
Beim Verschließen des Backraumes betätigt der Bewegungsbügel 12 wiederum diesen
Türkontaktschalter, so daß die vorher außer Funktion gesetzten Elemente wieder
betriebsbereit sind.
Claims (12)
1. Backofentür mit Sichtfenster und Betätigungshandgriff zum Verschließen eines
Garraumes eines Back- und Bratofens, die auf der Innenseite der Frontscheibe
mit senkrecht und waagerecht verlaufenden Profilelementen ausgerüstet ist und als
Zweiglas- sowie als Mehrfachglastür ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein oberes Profilelement (3) formschlüssig in Schlitzen (13) mit den
seitlichen Profilelementen (1; 2) verbunden und auf der Rückseite der
vorderen Türscheibe (4) verklebt ist, das obere Profilelement (3) eine
M-förmige Gestalt besitzt, deren mittlerer und hinterer Steg an den
Innenseiten mit Zwischenlagen (9) versehen sind, die seitlichen
Profilelemente (1; 2) mit unterschiedlichen Längen besitzende Auf
lageleisten (16) ausgebildet sind, in denen im oberen und unteren
Bereich Gummipuffer (8) vorgesehen sind, auf denen die mittlere und
hintere Türscheibe (7; 6), im oberen Profilelement (3) an den Zwischen
lagen (9) anliegend und im unteren Bereich über Schnappelemente (10)
auf den Auflageleisten (16) der seitlichen Profilelemente (1; 2) befestigt,
beabstandet angeordnet sind.
2. Backofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Backofentür (14) seitliche und untere Öffnungen besitzt, wobei die
seitlichen Öffnungen durch die seitlichen Profilelemente (1; 2) und der
zugeordneten hinteren Türscheibe (6) herausgebildet sind, während die
unteren Öffnungen durch die beabstandet angeordnete mittlere
Türscheibe (7) zur vorderen Türscheibe (4) und durch die beabstandete
hintere Türscheibe (6) zur mittleren Türscheibe (7) ausgebildet sind.
3. Backofentür nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittleren und hinteren Türscheiben (7; 6) auf ihren Innenseiten im
unteren Bereich aufgeklebte Schnappelemente (10) besitzen, die mit
ihren federnden Bügeln in Öffnungen der Auflageleisten (16) eingreifen.
4. Backofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die distanzierenden Gummipuffer (8) aus einem hitzebeständigen Material,
vorzugsweise einem Silikongummi ausgeführt sind und einen geneigt
ausgebildeten Profilquerschnitt besitzen, auf denen die mittleren und
hinteren Türscheiben (7; 6) saugend und geräuschdämmend aufliegen.
5. Backofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwischenlagen (9) auf den beiden äußeren Stegen des M-förmig
ausgebildeten oberen Profilelementes (3) aus einem hitzebeständigen
Material, vorzugsweise einem Silikongummi, bestehen und mit den
Stegen verbunden, vorzugsweise verklebt, sind.
6. Backofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die vordere Türscheibe (4) über die seitlichen Profilelemente (1; 2)
hinausragt, die hintere Türscheibe (6) die seitlichen Profilelemente (1; 2)
überdeckt und die mittlere Türscheibe (7) mit einem Breitenmaß ausge
bildet ist, welches geringer ist als das Abstandsmaß der beiden äußeren
Auflageleisten (16) der seitlichen Profilelemente (1; 2).
7. Backofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Betätigungshandgriff (11) der Backofentür (14) mit der vorderen
Türscheibe (4) verbunden ist.
8. Backofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das M-förmig gestaltete obere Profilelement (3) die obere Kante der
vorderen Türscheibe (4) übergreift und in diesem Bereich mit einer
Schräge ausgebildet ist.
9. Backofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die seitlichen Profilelemente (1; 2) frontseitig mit an ihren Längsseiten und
an diesen verlaufend mit Kehlen (18) ausgebildet sind.
10. Backofentür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das obere Profilelement (3) frontseitig zur Aufnahme von Kleberaupen mit
einem aus dem vorderen Steg und dem oberen Profilteil (3)
herausgebildeten Ansatz (19) ausgebildet ist.
11. Backofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
durch die konstruktive Ausbildung der seitlichen Profilelemente (1; 2) und
des oberen Profilelementes (3), die mit der vorderen Türscheibe (4)
verklebt werden, keine sichtbaren Klebeverbindungen an der gesamten
Backofentür (4) vorhanden sind.
12. Backofentür nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bewegungsbügel (12) des Türscharniers (5) mit einem Türkontakt
schalter des Backofens in Verbindung steht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EGE ELEKTRO GMBH, 39435 EGELN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |