DE19852545A1 - Korpuselement mit Verschlußelement - Google Patents

Korpuselement mit Verschlußelement

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Korpuselement mit Verschlußelement, durch das das Korpuselement wenigstens teilweise verschließbar ist, wobei das Korpuselement oder das Verschlußelement Führungen und das andere der Elemente Führungselemente aufweist, die in den Führungen bewegbar aufgenommen sind. Ein Korpuselement, das eine optimale Frontintegration ermöglicht, wird erfindungsgemäß dadurch erhalten, daß wenigstens eine der Führungen oder Führungselemente des Korpuselementes auf einer anderen Seite als der einander zugewandten Innenseite des Korpuselementes angeordnet ist. DOLLAR A Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verschlußelement zum Verschließen eines erfindungsgemäßen Korpuselementes, wobei das Verschlußelement Führungen oder Führungselemente aufweist, die mit Führungselementen oder Führungen des Korpuselementes bewegbar verbindbar sind. Wenigstens eine der Führungen oder Führungselemente des Verschlußelementes ist derart ausgeführt, daß das Verschlußelement mit einem Führungselement oder einer Führung verbindbar ist, die auf einer anderen Seite als den einander zugewandten Innenseiten des Korpuselementes angeordnet ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Korpuselement mit Verschlußelement, durch das das Korpuselement wenigstens teilweise verschließbar ist, wobei das Korpu­ selement oder das Verschlußelement Führungen und das andere der Elemente Führungselemente aufweist, die in den Führungen bewegbar aufgenommen sind.
Derartige Korpuselemente sind beispielsweise als Schränke ausgeführt, wobei die­ se als Hängeschrank, Ober- oder Unterschrank oder auch als Eckschrank ausge­ staltet sein können. Ebenso ist es denkbar, daß ein Korpuselement durch zwei Borde oder ein Bord und eine Leiste gebildet wird, wobei der zwischen den Borden bzw. der zwischen Bord und Leiste befindliche Innenraum durch das Verschluße­ lement verschlossen werden kann. Bei vorbekannten Korpuselementen ist das Ver­ schlußelement üblicherweise mittels Führungselementen in Führungsnuten des Korpuselementes verschiebbar angeordnet. Die Führungselemente sind im allge­ meinen als an dem Verschlußelement montierte Schlitten ausgeführt. Auch ist es möglich, daß die Führungen auf dem Verschlußelement und die Führungselemente auf dem Korpuselement angeordnet sind.
Bei vorbekannten Korpuselementen sind die Führungen oder Führungselemente auf den einander zugewandten Innenseiten des Korpuselementes angeordnet. Die Führungen können als Führungsnuten ausgeführt sein, die sich parallel an zwei Innenseiten des Korpuselementes erstrecken. In diese Nuten sind die beispielswei­ se als Schlitten ausgeführten Führungselemente des Verschlußelementes aufge­ nommen, wobei die Nuten mit dem Verschlußelement fluchten.
Eine derartige Anordnung der Führungsnuten bringt den Nachteil mit sich, daß die Nut verhältnismäßig leicht verschmutzen kann und im geöffneten Zustand des Ver­ schlußelementes stets sichtbar ist, was den optischen Gesamteindruck des Korpu­ selementes beeinträchtigt. Hinzu kommt, daß im geschlossenen Zustand stets die Bodenkante gattungsgemäßer Korpuselemente sichtbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß aufgrund der Anordnung der Führungen bzw. Führungselemente eine Frontintegration des Korpuselementes nicht realisierbar ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein gattungsgemäßes Korpus­ element dahingehend weiterzubilden, daß dieses einen einheitlichen optischen Eindruck vermittelt und eine optimale Frontintegration ermöglicht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem gattungsgemäßen Korpuselement da­ durch gelöst, daß wenigstens eine der Führungen oder Führungselemente des Korpuselementes auf einer anderen Seite als den einander zugewandten Innen­ seiten des Korpuselementes angeordnet ist. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß die entsprechende Innenfläche keine Nut aufweist, was einen vorteilhaften optischen Eindruck vermittelt und wodurch eine Verschmutzung ausgeschlossen ist. Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß bei geschlossenem Verschlußelement der Boden des Korpuselementes abgedeckt und somit nicht mehr sichtbar ist.
Während bei vorbekannten Korpuselementen auch im verschlossenen Zustand stets die die Führungen aufweisenden Korpuswände sichtbar sind, läßt sich erfin­ dungsgemäß nunmehr ein harmonisches Fugenbild realisieren und eine Frontinte­ gration des Korpuselementes ist problemlos möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führung eine Führungsnut ist. Jedoch ist es ebenso denkbar, daß jede beliebige andere Führungseinheit anstelle einer Füh­ rungsnut eingesetzt wird. Das Korpuselement kann die Führungsnut aufweisen, jedoch ist es auch denkbar, daß das Korpuselement einen Vorsprung umfaßt, der in einer entsprechenden Nut des Verschlußelementes geführt wird. Die Nut kann T- oder L-förmig ausgeführt sein oder auch jede beliebige andere geeignete Quer­ schnittsform aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß das Ver­ schlußelement ein Rolladen oder eine Schiebetür ist.
Das Korpuselement kann durch Borde, Leisten, ein Schrankelement oder Kombi­ nationen dieser Elemente gebildet werden. Beispielsweise ist es denkbar, daß das Verschlußelement als Rolladen oder Schiebetür zum Verschluß eines Schrankes dient. Ebenso ist es möglich, daß zwei beabstandete Borde vorgesehen sind, deren Zwischenraum durch ein erfindungsgemäß angeordnetes Verschlußelement ver­ schlossen wird. Darüber hinaus ist es möglich, daß das Korpuselement durch ein Bord und eine Leiste gebildet wird, wobei eine Führung auf dem Bord und die ande­ re Führung in der Leiste angeordnet ist.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Füh­ rungen oder Führungselemente in den seitlichen Wandungen eines Schrankele­ mentes und/oder in Boden und Deckplatte angeordnet sind. Entsprechend kann das Verschlußelement horizontal oder vertikal bewegt werden. Darüber hinaus sind beliebige andere Bewegungsrichtungen des Verschlußelementes denkbar.
Die Führungen oder Führungselemente können auf der Frontseite des Korpusele­ mentes angeordnet sein. In diesem Fall erstreckt sich das Führungselement, das in der Führung aufgenommen ist, im wesentlichen senkrecht zum Verschlußelement. Das Verschlußelement wird somit auf der Frontseite des Korpuselementes geführt und kann dieses vollständig überdecken, was bei vorbekannten Lösungen gemäß dem Stand der Technik nicht möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Füh­ rungen oder Führungselemente auf der Außenseite des Korpuselementes ange­ ordnet sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine oder beide Wangen und/oder die Deckplatte und/oder der Boden des Korpuselementes oder alle Bestandteile des Korpusele­ mentes wenigstens teilweise hohl ausgeführt sind und sich die Führungen oder Führungselemente in den Hohlraum erstrecken. Somit ist es möglich, einen Rolla­ den beim Aufschieben des Korpuselementes teilweise oder vollständig beispiels­ weise in der Korpusseitenwand, der Deckplatte oder auch im Boden aufzunehmen.
Das Verschlußelement kann eine Schiebetür sein, die wenigstens teilweise aus Glas und/oder Metall besteht. Darüber hinaus sind auch beliebige andere Materiali­ en, wie z. B. Holz, einsetzbar.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß das Füh­ rungselement des Verschlußelementes aus mit dem Verschlußelement in Verbin­ dung stehenden Schlitten ausgeführt ist. Die Schlitten sind entsprechend mit dem Verschlußelement (z. B. Rolladen, Schiebetür etc.) verbunden und in einer erfin­ dungsgemäß angeordneten Führungsnut verschiebbar aufgenommen.
Ebenso ist es denkbar, daß das Führungselement des Verschlußelementes aus mit dem Verschlußelement in Verbindung stehenden Rollen oder Walzen ausgeführt ist. Durch eine derartige Ausführungsform läßt sich eine besonders leichtgängige Bewegbarkeit des Verschlußelementes realisieren.
Das Verschlußelement kann ein Rolladen sein, der Lamellen aufweist, die in ihren beiden Endbereichen Endkappen aufweisen, wobei die Endkappen die Schlitten. Rollen oder Walzen umfassen. Die Endkappen können von den Lamellen lösbar ausgeführt sein. Die Lamellen können runde, abgeflachte oder beliebige andere Ausschnittsformen aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß das Ver­ schlußelement ein Rolladen ist, dessen Lamellen auf ihrer Innenseite zwei im Querschnitt teilkreisförmige Ausnehmungen aufweisen, in die ein Verbindungsele­ ment eingreift, das gegenüber den Ausnehmungen verschwenkbar ausgeführt ist Derartige Verbindungselemente dienen dazu, zwei benachbarte Lamellen in einem vorgesehenen Abstand miteinander zu verbinden. Die Verbindungselemente wer­ den beispielsweise von der Rückseite des Rolladens in die entsprechenden Aus­ nehmungen der Lamellen eingesteckt oder eingeschoben und stehen mit den La­ mellen schwenkbar in Verbindung. Die Verbindungselemente verhindern ein unbe­ absichtigtes Lösen der Lamellen voneinander und gewährleisten die Verschwenk­ barkeit der Lamellen zueinander.
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verschlußelement zum Verschließen eines erfindungsgemäßen Korpuselementes, wobei das Verschlußelement Führun­ gen oder Führungselemente aufweist, die mit Führungselementen oder Führungen des Korpuselementes bewegbar verbindbar sind. Wenigstens eine der Führungen oder Führungselemente des Verschlußelementes ist derart ausgeführt, daß das Verschlußelement mit einem Führungselement oder einer Führung bewegbar ver­ bindbar ist, die auf einer anderen Seite als den einander zugewandten Innenseiten des Korpuselementes angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungselemente des Verschlußelementes derart ausgeführt sind, daß diese in einer Führung aufnehmbar sind, die sich auf der Front- oder Außenseite des Korpuselementes befindet.
Die Führungselemente können als Schlitten, Rollen oder Walzen ausgeführt sein. Das Verschlußelement kann ein Rolladen oder eine Schiebetür umfassen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Ansicht eines Rolladens, der in einer Füh­ rungsnut eines erfindungsgemäßen Korpuselementes aufgenom­ men ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Rolladen und Führungsnut gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Rolladens sowie der Führungsnut gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Längsschnittansicht gemäß Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 5 eine Längsschnittansicht gemäß Linie B-B in Fig. 3,
Fig. 6 eine Detaildarstellung von Detail C in Fig. 4,
Fig. 7 eine Detaildarstellung von Detail D in Fig. 3,
Fig. 8 eine Längsschnittdarstellung durch einen Rolladen mit Führungsnut eines erfindungsgemäßen Korpuselementes gemäß einer Ausfüh­ rungsform mit Walzen oder Rollen als Führungselementen,
Fig. 9 schematische Darstellungen von durch ein verschiebbares Ver­ schlußelement verschließbaren Korpuselementen,
Fig. 10 schematische Darstellungen von Querschnitten von Eckschränken, die mittels eines Verschlußelementes verschließbar sind,
Fig. 11 eine schematische Längsschnittdarstellung und eine perspektivi­ sche Ansicht eines Korpuselementes mit Hohlraum, in dem ein Rolladen aufnehmbar ist,
Fig. 12 schematische Darstellungen der erfindungsgemäßen Anordnung von Führungsnuten und
Fig. 13 schematische Darstellung der Anordnung einer Führungsnut ge­ mäß dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein erfindungsgemäßes Korpu­ selement 10. Das Korpuselement 10 weist auf seiner Außenseite 104 die Nut 11 auf, in der Führungselemente des Rolladens 20 bzw. der diesen bildenden Lamel­ len 24 verschiebbar aufgenommen sind. Die Lamellen 24 weisen in ihren Endberei­ chen Endkappen 26 auf, die die in der Nut 11 aufgenommenen Führungselemente umfassen.
Fig. 2 zeigt den Rolladen gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht. Die mit den Endkap­ pen 26 verbundenen Führungselemente sind in Fig. 2 durch diese verdeckt und in der Nut 11 bewegbar aufgenommen. Fig. 2 verdeutlicht, daß die Nut 11 sich nicht auf der Innenseite des Korpuselementes 10, sondern auf dessen Außenseite 104 erstreckt. Hierdurch wird das Korpuselement 10 je nach Ausführungsform teilweise oder vollständig durch den Rolladen 20 überdeckt. Somit läßt sich nicht nur ein ein­ heitliches Fugenbild, sondern auch eine günstige Frontintegration erreichen.
Fig. 3 zeigt den Rolladen 20 sowie das Korpuselement 10 in einer Querschnittdar­ stellung. Hierbei wird ersichtlich, daß die Endkappen 26 den Schlitten 22 aufwei­ sen, der in der Nut 11 bewegbar aufgenommen ist. Die Nut 11 ist auf der Außen­ seite 104 des Korpuselementes 10 angeordnet. Auf diese Weise wird die Innen­ seite des Korpuselementes 10 sowie dessen Frontseite 102 durch den geschlosse­ nen Rolladen 20 verdeckt. Auch im geöffneten Zustand sind keine den optischen Eindruck störenden Nuten sichtbar, da sich diese auf der Außenseite 104 des Kor­ puselementes 10 erstrecken.
Fig. 4 zeigt eine Längsschnittdarstellung gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 3. Hier­ aus ist ersichtlich, daß jede der Lamellen 24 einen Schlitten 22 aufweist, der be­ wegbar in der Nut 11 angeordnet ist. Die Lamellen 24 weisen teilkreisförmige Aus­ nehmungen 28 auf, die zur Aufnahme eines Verbindungselementes dienen.
Die Anordnung der Verbindungselemente 40 wird aus Fig. 5 ersichtlich. Hier sind Lamellen 24 dargestellt, die jeweils zwei sich in Längsrichtung der Lamelle 24 er­ streckende teilkreisförmige Ausnehmungen 28 aufweisen. In je einer dieser Aus­ nehmungen 28 greift das Verbindungselement 40 ein, das ein Lösen der Lamellen 24 voneinander verhindert und gewährleistet, daß die Lamellen zueinander ver­ schwenkbar angeordnet sind. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht zudem die Realisierung von besonders engen Krümmungsradien des Rolladens 20.
Fig. 6 zeigt in einer vergrößerten Ansicht Detail C gemäß Fig. 4. Hieraus wird nochmals die Anordnung der Schlittens 22 sowie der Lamellen 24 und der teil­ kreisförmigen Ausnehmungen 28 verdeutlicht. Die Schlitten 22 sowie die Lamellen 24 weisen vorteilhaft eine Länge auf, die die Führung des Rolladens 20 um Krüm­ mungsradien von ≦ 50 mm, vorzugsweise ≦ 20 mm ermöglicht.
Fig. 7 zeigt in vergrößerter Darstellung Detail D gemäß Fig. 3. Man erkennt, daß der Rolladen 20 bzw. die diesen bildenden Lamellen 24 die Frontseite 102 des Korpuselementes 10 verdecken und auf der Außenseite 104 des Korpuselementes 10 in der Nut 11 geführt sind. Die Führung erfolgt mittels des Schlittens 22, der an der Endkappe 26 angeordnet ist. Die Endkappe 26 kann fest mit der Lamelle 24 oder auch von dieser lösbar ausgeführt sein.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform des Rolladens 20. Hier sind ineinander greifende Lamellen 24 vorgesehen, wodurch die Anordnung separater Verbin­ dungselemente 40 überflüssig wird. Die Lamellen 24 sind zueinander verschwenk­ bar angeordnet und stehen jeweils mit einer Walze oder Rolle 23 in Verbindung, die in der Nut 11 rotierbar geführt ist. Die Nut 11 ist erfindungsgemäß in dem Korpu­ selement 10 angeordnet. Auch hierbei ist es möglich, besonders enge Radien zu realisieren, wodurch sich neue Anwendungsgebiete erschließen und neue Formen des Rolladens verwirklichen lassen. Die Lamellen 24 weisen Abdeckungen auf, die bewirken, daß auch bei Durchlaufen einer konvexen Krümmung keine großen Spalte zwischen den Lamellen 24 entstehen.
Neben den in Fig. 1-8 gezeigten Formen sind beliebige Ausgestaltungen der La­ mellen möglich. Diese können z. B. eine runde, ovale, langgestreckte oder auch stabförmige Querschnittsform aufweisen.
Fig. 9 zeigt in einer schematischen Darstellung verschiedene Korpuselemente 10, die ein Schrankelement 16, Borde 12 sowie eine Kombination aus einem Bord 12 und einer Leiste 14 umfassen. Alle dargestellten Korpuselemente 10 sind durch die Schiebetür 30 verschließbar ausgeführt. Die Schiebetür 30 ist in Führungen be­ wegbar aufgenommen, die sich erfindungsgemäß auf der Frontseite oder Außen­ seite des Korpuselementes bzw. des Schrankelementes 16, der Borde 12 oder auch der Leiste 14 erstrecken. Aus Fig. 9, links wird deutlich, daß der Boden 162 und die Deckplatte 164 des Schrankelementes 16 auf ihrer Frontseite oder Außen­ seite Führungen aufweisen, in denen die Schiebetür 30 geführt ist. Ebenso ist es möglich, daß eine Führung auf der Innenseite und die andere Führung auf der Front- oder Außenseite angeordnet ist. Entsprechendes gilt für die Borde 12 und die Kombination aus Bord 12 und Leiste 14. Die Schiebetür kann aus Glas oder Metall ausgeführt sein. Grundsätzlich ist jedoch auch jedes andere Material, bei­ spielsweise Holz denkbar.
Fig. 10 zeigt schematische Schnittdarstellungen von Eckschränken 16. Diese sind durch den Rolladen 20 verschließbar ausgeführt, wobei dieser um sehr geringe Radien sowohl konkav als auch konvex geführt werden kann.
Fig. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Korpuselement 10 einen Hohl­ raum 106 aufweist. Der Rolladen 20 ist auf der Außenseite des Korpuselementes 10 geführt und kann im geöffneten Zustand in dem Hohlraum 106 aufgenommen werden, was eine besonders platzsparende Anordnung erlaubt.
Fig. 12 zeigt in einer schematischen Darstellung die erfindungsgemäße Anordnung der Nut 11. Gemäß Fig. 12, oben ist diese auf der Frontseite 102 eines Korpusele­ mentes 10 angeordnet. Ebenso ist es denkbar, diese auf der Außenseite 104 vor­ zusehen, wie dies in Fig. 12 in der mittleren und unteren Abbildung dargestellt ist In den Ausführungsformen gemäß Fig. 12 läßt sich ein günstiges Fugenbild und eine optimale Frontintegration realisieren. Hinzu kommt, daß die Bodenplatte in allen Fällen abdeckbar ist. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Nut nicht auf der Innenseite angeordnet ist, was eine entsprechende Verschmutzungspro­ blematik ausschließt und zum anderen einen günstigen optischen Eindruck vermit­ telt. Die Nut kann nicht nur T-förmig, sondern auch beispielsweise L-förmig ausge­ führt sein oder auch jede beliebige andere Querschnittsform aufweisen. Wie aus Fig. 12 (mittlere Abbildung) hervorgeht, kann die Außenseite 104 des Korpusele­ mentes 10 im Bereich der Nut 11 gegenüber der Außenseite des Korpuselementes 10 zurückversetzt sein.
Fig. 13 zeigt eine schematische Darstellung des Korpuselementes 10 und einer auf der Innenseite angeordneten Nut gemäß dem Stand der Technik.

Claims (18)

1. Korpuselement (10) mit Verschlußelement, durch das das Korpuselement (10) wenigstens teilweise verschließbar ist, wobei das Korpuselement (10) oder das Verschlußelement Führungen und das andere der Elemente Führungs­ elemente aufweist, die in den Führungen bewegbar aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Führungen oder Führungselemente des Korpusele­ mentes (10) auf einer anderen Seite als den einander zugewandten Innen­ seiten des Korpuselementes (10) angeordnet ist.
2. Korpuselement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rung eine Führungsnut (11) ist.
3. Korpuselement (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungsnut (11) einen T- oder L-förmigen Querschnitt aufweist.
4. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein Rolladen (20) oder eine Schiebetür (30) ist.
5. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das Korpuselement (10) durch Borde (12), Leisten (14), ein Schrankelement (16) oder Kombinationen dieser Elemente gebildet wird.
6. Korpuselement (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungen oder Führungselemente in den seitlichen Wandungen eines Schran­ kelementes (16) und/oder in Boden (162) und Deckplatte (164) angeordnet sind.
7. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungen oder Führungselemente auf der Frontseite (102) des Korpuselementes (10) angeordnet sind.
8. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungen oder Führungselemente auf der Außenseite (104) des Korpuselementes (10) angeordnet sind.
9. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß eine oder beide Wangen und/oder die Deckplatte und/oder der Boden des Korpuselementes (10) oder alle Bestandteile des Korpuselementes (10) wenigstens teilweise hohl ausgeführt sind und sich die Führungen oder Führungselemente in den Hohlraum (106) erstrecken.
10. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement eine Schiebetür (30) ist, die wenigstens teilweise aus Glas und/oder Metall besteht.
11. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das Führungselement des Verschlußelementes aus mit dem Verschlußelement in Verbindung stehenden Schlitten (22) aus­ geführt ist.
12. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß das Führungselement des Verschlußelementes aus mit dem Verschlußelement in Verbindung stehenden Rollen oder Walzen (23) ausgeführt ist.
13. Korpuselement (10) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein Rolladen (20) ist, der Lamellen (24) aufweist, die in ihren beiden Endbereichen Endkappen (26) aufweisen, und daß die Endkap­ pen (26) die Schlitten (22), Rollen oder Walzen (23) umfassen.
14. Korpuselement (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein Rolladen (20) ist, des­ sen Lamellen (24) auf ihrer Innenseite zwei im Querschnitt teilkreisförmige Ausnehmungen (28) aufweisen, in die ein Verbindungselement (40) eingreift das gegenüber den Ausnehmungen (28) verschwenkbar ausgeführt ist.
15. Verschlußelement zum Verschließen eines Korpuselementes (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, wobei das Verschlußelement Führun­ gen oder Führungselemente aufweist, die mit Führungselementen oder Füh­ rungen des Korpuselementes (10) bewegbar verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Führungen oder Führungselemente des Ver­ schlußelementes derart ausgeführt ist, daß das Verschlußelement mit einem Führungselement oder einer Führung verbindbar ist, die auf einer anderen Seite als den einander zugewandten Innenseiten des Korpuselementes (10) angeordnet ist.
16. Verschlußelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh­ rungselemente des Verschlußelementes derart ausgeführt sind, daß diese in einer Führung aufnehmbar sind, die sich auf der Front- (102) oder Außenseite (104) des Korpuselementes (10) befindet.
17. Verschlußelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente als Schlitten (22), Rollen oder Walzen (23) ausgeführt sind.
18. Verschlußelement nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 17, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein Rolladen (20) oder eine Schiebetür (30) ist.
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