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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wischervorrichtung für ein Fahrzeug
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Im
folgenden wird der technische Hintergrund der vorliegenden Erfindung
näher erläutert. In einem
mit einer Struktur einer, in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 5-270362 beschriebenen, sogenannten verdeckten Wischerausführung ausgestatteten
Fahrzeug erstreckt sich ein Endabschnitt beziehungsweise -bereich
einer Motorhaube in Nähe
eines unteren Seitenbereiches einer Frontscheibenkonsole beziehungsweise – verkleidung
nach außen,
wodurch ein oberer Bereich einer Wischereinheit überdeckt wird.
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Bei
dieser Anordnung kann der rückseitige Endbereich
der Motorhaube mit dem Wischerdrehgelenk in Kontakt kommen, sobald
sich der rückseitige Endabschnitt
der Motorhaube dem oberen Endbereich des Wischerdrehgelenkes der
Wischereinheit nähert.
Dies kann dann auftreten, sobald beispielsweise während einer
Kollision des Fahrzeugs eine Kollisionsbelastung von der Oberseite
der Fahrzeugkarosserie in Richtung der Unterseite der Fahrzeugkarosserie
auf den rückseitigen
Endabschnitt der Motorhaube einwirkt, so daß die Motorhaube an einer freien
Verformbarkeit in Richtung nach unten gehindert ist. Dadurch entsteht
eine Beschränkung
hinsichtlich der Verformbarkeit, die mit einer entsprechenden Beschränkung hinsichtlich
der Aufnahme eines absorbierten Wertes für die Kollisionsenergie zusammenhängt.
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Die
DE 41 10 169 C2 beschreibt
eine Wischervorrichtung für
ein Fahrzeug mit einem Wischermotor und mit einem Wischerdrehgelenk,
das mit dem Wischermotor gekoppelt ist, wobei sich das Wischerdrehgelenk
mit Hilfe einer Antriebskraft vom Wischermotor um eine Drehgelenkachse
drehen kann und wobei das Wischerdrehgelenk sich durch eine Fahrzeugkarosserie
hindurch nach außen
erstreckt. Weiterhin ist eine Drehgelenkhalterung mit einem Lagerbereich
vorgesehen, in welchem das Wischerdrehgelenk schwenk- bzw. drehbar
gelagert ist. Eine entsprechende Ausgestaltung zeigt auch die
US 3 831 219 C1 .
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wischervorrichtung für ein Fahrzeug
zu schaffen, bei welcher im Falle einer Kollision das Deformationsverhalten
der Motorhaube zur Aufnahme der Kollisionsenergie nicht durch die
Wischervorrichtung behindert wird.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die
Unteransprüche
zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Die
Wischervorrichtung für
das Fahrzeug entsprechend vorliegender Erfindung ist mit einem Wischermotor,
einem mit dem Wischmotor gekoppelten Wischerdrehgelenk und einem
Drehgelenklager beziehungsweise einer Drehgelenkaufnahme versehen.
Das Drehgelenklager weist einen an der Fahrzeugkarosserie angebrachten
Sockelabschnitt beziehungsweise Sockelbereich sowie einen Lagerbereich auf,
in dem das Wischerdrehgelenk drehbeziehungsweise schwenkbar gelagert
ist.
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Das
Wischerdrehgelenk kann somit mit Hilfe der Antriebskraft des Wischermotors
um die Drehgelenkachse rotieren, wobei das Wischerdrehgelenk so verlängert ist,
daß es
sich in Richtung der Außenseite der
Fahrzeugkarosserie erstreckt.
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Die
oben beschriebene Struktur ist weiterhin so angeordnet, daß wenigstens
der Lagerbereich von der Fahrzeugkarosserie getrennt wird, sobald
eine, einen vorbestimmten Wert erreichende oder übersteigende, Belastung auf
das Wischerdrehgelenk wirkt, wodurch gleichzeitig das Wischerdrehgelenk
in den inneren Bereich der Fahrzeugkarosserie hineingeschoben wird.
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Dementsprechend
ist die Wischervorrichtung für
das Fahrzeug entsprechend vorliegender Erfindung in der Lage, sobald
die Belastung während einer
Kollision oder ähnlichem
auf den rückseitigen Endabschnitt
der typischerweise mit einer Motorhaube korrespondierenden Abdeckungsteile
von der Außenseite
des Fahrzeugs in Richtung seiner Innenseite, beziehungsweise genauer,
von der Oberseite der Fahrzeugkarosserie in Richtung deren Unterseite, wirkt,
eine Deformation des rückseitigen
Endabschnittes des Haubenteils in Richtung der Unterseite der Fahrzeugkarosserie
im wesentlichen mit Hilfe von Teilen des Wischerdrehgelenkes ermöglicht wird,
die in der oben beschriebenen Weise aufgebaut sind. Dadurch wird
die Absorptionscharakteristik für die
Kollisionsenegie im Fall einer Kollision oder derartigem verbessert.
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In
diesem Fall wird das Wischerdrehgelenk von dem Haubenteil bzw. Motorhaubenteil
bedeckt, wobei die Belastung während
einer Kollision oder derartigem durch das Haubenteil auf das Wischerdrehgelenk
einwirkt.
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Im
vorliegenden Fall ist die Wischervorrichtung für das Fahrzeug entsprechend
vorliegender Erfindung vorzugsweise so aufgebaut, daß wenigstens ein
Teil des Lagerbereiches von dem Sockelbereich gelöst wird,
wobei das Wischerdrehgelenk zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie
hin verschoben wird, sobald die, den vorbestimmten Wert erreichende oder überschreitende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk wirkt, wodurch ein einfa cher
Aufbau und eine definierte Verschiebung gewährleistet werden kann.
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Weiterhin
kann der Aufbau im einzelnen dergestalt sein, daß der Lagerbereich einen mit
dem Sockelabschnitt verbundenen äußeren Zylinder
sowie einen darin enthaltenen inneren Zylinder aufweist, mittels
derer die Wischervorrichtung dreh- beziehungsweise schwenkbar gelagert
ist. Der innere Zylinder wird vom äußeren Zylinder getrennt, indem beim
Einwirken einer Kraft gleich oder größer einem vorbestimmten Wert
auf das Wischerdrehgelenk dieses nach innen in die Fahrzeugkarosserie
verschoben wird. Entsprechend diesem bevorzugten erfindungsgemäßen Aufbau
kann eine definierte Bewegung über
einen sehr einfachen Strukturaufbau sichergestellt werden.
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Entsprechend
dem weiter oben beschriebenen Aufbau der Erfindung sind der äußere Zylinder und
der innere Zylinder mittels miteinander im Eingriff stehender Zähne verbunden.
Dieser Aufbau kann beispielsweise dergestalt sein, daß diese
Verbindung zwischen den Zähnen
dann gelöst
werden kann, sobald die, den vorbestimmten Wert erreichende oder diesen überschreitende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk einwirkt. Infolgedessen wird
der innere Zylinder vom äußeren Zylinder
getrennt, wodurch das Wischerdrehgelenk nach innen in die Fahrzeugkarosserie
verschoben werden kann. Entsprechend diesem Aufbau beziehungsweise
dieser Struktur kann vorzugsweise eine bei einer Kollision oder
derartigem einwirkende Energie mittels eines Gleitwiderstandes eines
derartig im Eingriff stehenden Abschnittes absorbiert werden.
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Weiterhin
kann in einer detaillierteren Ausgestaltung die Struktur dergestalt
ausgeführt
sein, daß der äußere Zylinder
und der innere Zylinder mittels einer Wirkverbindung zwischen einer
Führung
beziehungsweise einer Nase und einem entspre chend ausgeschnittenen
Bereich gekoppelt sind. Diese Verbindung zwischen der Führung und
der ausgeschnittenen Ausnehmung kann derart gelöst werden, daß der innere
Zylinder dann vom äußeren Zylinder
gelöst
beziehungsweise getrennt und damit das Wischerdrehgelenk nach innen
in die Fahrzeugkarosserie verschoben wird, sobald eine, den vorbestimmten Wert
erreichende oder diesen überschreitende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk einwirkt. Als Folge dieses genannten
Aufbaus kann die Belastung, verursacht beispielsweise von einer
Kollision oder ähnlichem,
vorzugsweise mittels einer gemeinsamen Deformation absorbiert werden,
sobald die Verbindung zwischen der Führung und der Ausnehmung getrennt
wird.
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Im
vorliegenden Fall kann entsprechend dem oben beschriebenen Aufbau
vorzugsweise der äußere Zylinder
durch ein elastisches Teil gebildet werden, und ebenso die ausgeschnittene
Ausnehmung, wodurch die Absorption der während einer Kollisionsbelastung
oder derartigem entstehende Energie sehr effektiv gewährleistet
werden kann, indem die ausgeschnittene Ausnehmung elastisch verformt beziehungsweise
deformiert wird.
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Bei
der Wischervorrichtung für
ein Fahrzeug entsprechend der vorliegenden Erfindung kann der Aufbau
im wesentlichen so ausgeführt
sein, daß der Lagerbereich
mit einem äußeren Zylinder
versehen ist, der mit einem Sockelabschnitt verbunden ist. Der Lagerbereich
ist weiterhin mit einem inneren Zylinder versehen, der sich innerhalb
des äußeren Zylinders befindet
und in dem das Wischerdrehgelenk dreh- beziehungsweise schwenkbar
gelagert ist. Der äußere Zylinder
kann von dem Sockelabschnitt getrennt werden, wodurch das Wischerdrehgelenk
nach innen in die Fahrzeugkarosserie verschoben werden kann, sobald
eine, den vorbestimmten Wert erreichende oder diesen überschreitende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk einwirkt. Entsprechend diesem
Aufbau kann vorzugsweise eine definierte Verschiebung beziehungsweise
Bewegung mittels einer sehr einfachen Struktur sichergestellt werden.
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Entsprechend
diesem oben beschriebenen Aufbau kann diese Struktur dergestalt
sein, daß der Sockelbereich
und der äußere Zylinder
als voneinander unabhängige
Einzelteile ausgebildet sind, die mittels einer Wirkverbindung zwischen
der Führung und
dem ausgeschnittenen Abschnitt miteinander gekoppelt sind. Entsprechend
dieser Struktur kann vorzugsweise die während einer Kollision oder
derartigem entstehende Energie mittels einer gleichzeitigen Deformation
absorbiert werden, indem die Verbindung zwischen der Führung und
dem ausgeschnittenen Abschnitt gelöst wird.
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Im
vorliegenden Fall kann entsprechend der oben beschriebenen Struktur
kann eine während
einer Kollision oder derartigem aufgebrachte Energie vorzugsweise
dadurch absorbiert werden, indem der äußere Zylinder mittels eines
elastischen Bauteils, ebenso wie der ausgeschnittene Abschnitt,
gebildet wird, wodurch die Energie auf effektive Weise mittels einer
elastischen Verformung des ausgeschnittenen Abschnittes absorbiert
werden kann.
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Weiterhin
kann die Struktur der Wischervorrichtung entsprechend vorliegender
Erfindung im wesentlichen so ausgebildet sein, daß der Sockel-
beziehungsweise Basisabschnitt sowie der Lagerbereich als voneinander
unabhängige
und durch eine Verbindung zwischen ihren miteinander verschraubten
Abschnitten miteinander verbundene Bauteile ausgeführt sind.
Diese Verbindung zwischen den miteinander verschraubten Abschnitten
wird getrennt, sobald die, den vorbestimmten Wert erreichende oder
diesen überschreitende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk einwirkt, so daß der Lagerbereich von
dem Sockelbereich getrennt wird, wodurch das Wischerdrehgelenk nach
innen in die Fahrzeugkarosserie verschoben wird. Entsprechend diesem
bevorzugten Aufbau kann eine sichere Verschiebung mittels einer
sehr einfachen Struktur gewährleistet werden.
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Entsprechend
vorliegendem, weiter oben beschriebenen, bevorzugten Aufbau der
Struktur kann die während
einer Kollision oder derartigem einwirkende Energie noch besser
absorbiert werden, indem die miteinander verschraubten Abschnitte
kollabieren, wenn der Lagerbereich sowie die verschraubten Abschnitte
aus einem synthetischen Harz beziehungsweise aus einem Kunststoff
geformt sind.
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Weiterhin
kann die Struktur der Wischervorrichtung entsprechend vorliegender
Erfindung im wesentlichen so ausgebildet sein, daß ein Sockelbereich
und ein Lagerbereich als voneinander unabhängige Teile ausgebildet sind,
die mittels eines Scherstiftes miteinander gekoppelt beziehungsweise verbunden
sind. Sobald die, den vorbestimmten Wert erreichende oder diesen überschreitende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk einwirkt, wird dieser Scherstift
abgeschert, wodurch der Lagerbereich abgetrennt wird, und wodurch
schließlich
das Wischerdrehgelenk nach innen in die Fahrzeugkarosserie verschoben
wird. Entsprechend dieser bevorzugten Struktur kann eine verbesserte
und definiertere Bewegung mit Hilfe eines vereinfachten Aufbaus
sichergestellt werden, wobei die während einer Kollision oder
derartigem aufgebrachte Energie auf effektivere Weise mittels gleichzeitigem
Abscheren des Scherstiftes absorbiert werden kann.
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Bei
diesem oben beschriebenen Strukturaufbau ist bei einer integrierten
Bauweise des Scherstiftes innerhalb des Lagerbereiches, der dabei
mit dem in dem Sockelbereich vorgesehenen ausgeschnittenen Abschnitt
im Eingriff steht, dieser bevorzugte Aufbau selbst sowie sein Zusammenbau
sehr vereinfacht.
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Weiterhin
kann die Struktur der Wischervorrichtung entsprechend vorliegender
Erfindung im wesentlichen so ausgebildet sein, daß der Sockelbereich
und der Lagerbereich als voneinander unabhängige beziehungsweise separate
Teile ausgebildet sind, wobei der Lagerbereich über eine Presspassung mit dem
Sockelbereich verbunden ist. Diese Pressverbindung kann gelöst werden,
indem der Lagerbereich von dem Sockelbereich getrennt werden kann,
wodurch das Wischerdrehgelenk nach innen in die Fahrzeugkarosserie
verschoben wird, sobald die, den vorbestimmten Wert erreichende
oder diesen überschreitende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk einwirkt. Entsprechend diesem
bevorzugten Strukturaufbau kann eine sichere Verschiebung durch
eine sehr einfache Struktur gewährleistet
werden, und die während
einer Kollision oder derartigem aufgebrachte Energie kann besser
absorbiert werden, indem die Pressverbindung gelöst beziehungsweise getrennt
wird.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand
der folgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die entsprechenden
Figuren der zugehörigen
Zeichnung verdeutlicht.
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Im
folgenden werden die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine Schnittansicht, die
eine an einer Wischereinheit einer Wischervorrichtung für ein Fahrzeug
angebrachte Drehgelenkhalterung entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine Schnittansicht entlang
einer Linie II-II entsprechend 1;
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3 eine Schnittansicht, die
eine an einer Fahrzeugkarosserie befestigte Drehgelenkhalterung entsprechend
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine Schnittansicht, die
eine an einer Fahrzeugkarosserie befestigte Drehgelenkhalterung entsprechend
einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 eine Draufsicht, die eine
an einer Fahrzeugkarosserie befestigte Drehgelenkhalterung entsprechend
einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 eine Teilschnittansicht
entlang einer Linie IV-IV entsprechend 5; und
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7 eine Schnittansicht, die
eine an einer Fahrzeugkarosserie befestigte Drehgelenkhalterung entsprechend
einer fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Hiermit
wird auch die am 11. November 1997 in Japan eingereichten Anmeldung
TOKUGANHEI 9-308950 mit ihrem vollen Offenbarungsgehalt zum Inhalt
der vorliegenden Anmeldung gemacht.
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Im
folgenden wird zunächst
eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform
beschrieben.
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In
den 1 und 2 besteht eine Drehgelenkhalterung 1 einer
Wischereinheit einer Wischervorrichtung für ein Fahrzeug entsprechend
dieser Ausführungsform
aus Metall und ist mit einem Sockelbereich 2 und mit einem
zylindrischen Lagerbereich 3, der mit dem Sockelbereich 2 verbunden
ist, versehen. Der Sockelbereich 2 überlappt mit einer rückseitigen
Oberfläche
einer Fahrzeugkarosserie, beispielsweise eine Haubenverkleidungsoberseite 5, und
ist über
eine Schraube und eine Mutter 6 an dieser Haubenverkleidungsoberseite 5 befestigt
und fixiert.
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Weiterhin
ist ein Wischerdrehgelenk 7 dreh- beziehungsweise schwenkbar
in dem Lagerbereich 3 gelagert. Dadurch ist das Wischerdrehgelenk 7 um seine
Drehgelenkachse verdreh- beziehungsweise verschwenkbar. Die Drehgelenkachse
korrespondiert mit einer zentralen Achse des Wischerdrehgelenks 7, die
sich in vertikaler Richtung entlang dem Wischerdrehgelenk 7,
wie in 1 erkennbar,
erstreckt.
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Das
Wischerdrehgelenk 7 ist von unten her in einen Lagersitz
4 im Lagerbereich 3 eingefügt. Eine Sicherung gegen Herausfallen
beziehungsweise Herausgleiten für
das Wischerdrehgelenk 7 wird an einem oberen Endabschnitt
des Lagerbereichs 3 über
einen Herausfallsicherungsringes 9 und eine flache Unterlegscheibe 10 gebildet.
An einem nach oben ragenden Endabschnitt des Wischerdrehgelenks 7 ist
ein Wischerarm WA befestigt.
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Auf
der Gegenseite ist ein mit einem Wischermotor WM gekoppelter Schwenkarm 8 mittels einer
hier nicht dargestellten Antriebsübertragungsverbindung, an einem
unteren Ende des Wischerdrehgelenkes 7 fixiert und verbunden.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird der Lagerbereich 3 (bearing portion) mittels eines äußeren Zylinders 11 gebildet.
Dieser ist einteilig mit dem Sockelbereich 2 und einem
inneren Zylinder 12 ausgebildet. Der innere Zylinder 12 ist über eine
Passung mit dem äußeren Zylinder 11 verbunden,
wodurch das Wischerdrehgelenk 7 dreh- beziehungsweise schwenkbar
gelagert ist. Gleichzeitig wird das Wischerdrehgelenk 7 dadurch
mittels des Herausfallsicherungsringes 9 und der flachen
Unterlegscheibe 10 am Herausgleiten gehindert.
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Weiterhin
sind an der inneren Mantelfläche des äußeren Zylinders
beziehungsweise an der äußeren Mantelfläche des
inneren Zylinders Verzahnungsbereiche 13A und 13B in
einer geriffelten Form (serration) vorgesehen. Der innere Zylinder 12 und der äußere Zylinder 11 stehen
miteinander im Eingriff und sind derart verbunden, daß der äußere Zylinder 11 und
der innere Zylinder 12 mit ihren Verzahnungsbereichen 13A und 13B sich
nicht gegeneinander verdrehen können.
Sie sind zudem derart miteinander verbunden, daß der innere Zylinder 12 bezüglich des äußeren Zylinders 11 nach
unten in einer Richtung, entsprechend einer inneren Seite der Fahrzeugkarosserie,
verschoben werden kann, sobald eine, einen vorbestimmten Wert erreichende
oder übersteigende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk 7 von einer oberen
Seite, entsprechend einer äußeren Seite
der Fahrzeugkarosserie, in Richtung der Drehgelenkachse (in vertikaler
Richtung in 1) einwirkt.
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Im
vorliegenden Fall bezeichnet in 1 die Bezugszeichennummer 14 eine
Federscheibe, die elastisch zwischen dem Lagerbereich 3 und
dem Schwenkarm 8 vorgesehen beziehungsweise angeordnet
ist. Das Bezugszeichen B bezeichnet eine Dichthül se beziehungsweise -kappe,
die zur Abdeckung eines Bereichs vorgesehen ist, in dem wie im vorliegenden
Fall der Herausfallsicherungsring 9 und derartige Teile
angeordnet sind.
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Für den Fall,
daß die
Wischereinheit der Wischervorrichtung entsprechend diesem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
für das
Fahrzeug mit der Anordnung der verdeckten Wischerausführung verwendet
wird, erstreckt sich ein rückseitiger Endbereich
einer Motorhaube 15 derart, daß sie einem unteren Bereich
einer, hier nicht dargestellten, Frontscheibenkonsole beziehungsweise
einem Frontscheibenblech nahe kommt.
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Weiterhin
ist ein oberer Bereich der Wischereinheit mit dem rückseitigen
Endbereich der Motorhaube 15 bedeckt, und der obere Endbereich
des Wischerdrehgelenkes 7 kommt einer niedrigeren Oberfläche des
rückseitigen
Endbereichs der Motorhaube 15 sehr nahe.
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Wirkt
bei dem oben beschriebenen Aufbau während einer Kollision des Fahrzeuges
eine nach unten gerichtet Kollisionsbelastung auf den rückseitigen
Endbereich der Motorhaube 15 von der oberen Seite, entsprechend
zur Außenseite
der Fahrzeugkarosserie, so wird der rückseitige beziehungsweise der
hintere Endbereich der Motorhaube 15 in Richtung nach unten,
entsprechend zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie, verformt und überdeckt
sich dabei mit dem oberen Ende des Wischerdrehgelenkes 7.
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Wenn
zu diesem Zeitpunkt eine Kollisionsbelastung, die gleich oder größer dem
vorbestimmten Wert ist, von oben her auf das Wischerdrehgelenk 7 einwirkt,
gleitet der den Lagerbereich 3 bildende innere Zylinder 12 gegenüber dem äußeren Zylinder 11 nach
unten, so daß das
Wischerdrehgelenk 7 ebenfalls nach unten verschoben wird.
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Demzufolge
kann bei der Wischervorrichtung für das Fahrzeug entsprechend
dieser beschriebenen Ausführungsform
ein Verformungsweg beim Kollabieren der Strukturen vergrößert werden,
indem sich der rückseitige
Endbereich der Motorhaube 15 in Richtung nach unten verformt,
wodurch die Kollisionsenergie verbessert absorbiert wird.
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Weiterhin
kann, da die Kollisionsenergie mittels eines Gleitwiderstandes an
dem in Eingriff stehenden Bereich zwischen den Verzahnungsbereichen 13A und 13B des äußeren Zylinders 11 und
des inneren Zylinders 12 beim Hinabgleiten des inneren Zylinders 12 in
eine lösende
beziehungsweise freigebende Richtung absorbiert werden kann, die
Absorptionscharakteristik für
die Kollisions- beziehungsweise die Aufprallenergie nochmals verbessert
werden.
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Zudem
kann bei dieser Ausführungsform,
da der äußere Zylinder 11 und
der innere Zylinder 12 über
eine sogenannte Kerbverzahnungsverbindung, wie bereits oben erwähnt, miteinander
verbunden sind und im Eingriff stehen, so daß der innere Zylinder 12 bei
Einwirkung der vorbestimmten Belastung in Richtung nach unten vom äußeren Zylinder 11 getrennt
werden kann, wobei das Wischerdrehgelenk 7 nach unten verschoben
werden kann, eine Anordnung zur Verschiebung des Wischerdrehgelenkes 7 in
Richtung nach unten auf sehr einfache Weise realsiert werden.
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Bei
dieser erwähnten
Ausführungsform
ist die Anordnung dergestalt ausgeführt, daß der äußere Zylinder 11 und
der innere Zylinder 12 über
die Kerbzahnverbindung miteinander im Eingriff stehen und verbunden
sind, so daß der
innere Zylinder 12 unter den Bedingungen der vorbestimmten
Belastung vom äußeren Zylinder 11 in
Richtung nach unten getrennt werden kann. Dabei wird gleichzeitig
die nach unten gerichtete Bewegung des Wischerdrehgelenkes 7 ausgelöst, wobei
neben der genannten Verbindungsanordnung zudem selbstverständlich weitere
Verbindungsanordnungen, wie beispielsweise eine Keilverbindung oder
derartiges, möglich
sind, solange sie die gleichen Funktionen erfüllen.
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Weiterhin
ist bei dieser Ausführungsform
die Drehgelenkhalterung 1 aus Metall gefertigt, wobei ebenso
eine Herstellung aus das Kunststoff oder derartigem möglich ist,
solange damit die gleiche Festigkeit, Dauerhaltbarkeit und damit
Belastbarkeit sichergestellt werden kann.
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Als
nächstes
wird im folgenden eine zweite Ausführungsform entsprechend der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Grundanordnung die gleiche wie in der ersten Ausführungsform,
wogegen der Hauptunterschied zur ersten Ausführungsform darin besteht, daß der Lagerbereich 3 der
Drehgelenkhalterung 1 eine von dem Sockelbereich 2 unabhängige Baueinheit
darstellt beziehungsweise von dieser getrennt ausgeführt ist.
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Im
einzelnen wird in 3 der
das Wischerdrehgelenk 7 drehbeziehungsweise schwenkbar
abstützende
Lagerbereich 3 durch einen aus Metall bestehenden inneren
Zylinder 12A gebildet, der zusammen mit dem Herausfallsicherungsring 9 und
der flachen Unterlegscheibe 10 das Wischerdrehgelenk 7 am
Herausfallen hindert. Der Lagerbereich 3 wird weiterhin
durch einen aus Gummi bestehenden äußeren Zylinder 11A dargestellt,
der zu einem elastischen Teil korrespondiert und so an den inneren
Zylinder 12A angepaßt
ist, daß beide
sich nicht gegeneinander verdrehen können. Der äußere Zylinder 11A ist
zudem in eine Befestigungsdurchführung
beziehungsweise -bohrung 16 eingepaßt, die im Sockelbereich 2 vorgesehen
ist und sich dort nicht verdrehen kann.
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Der äußere Zylinder 11A und
innere Zylinder 12A stehen derart miteinander im Eingriff,
daß eine Führung 17,
die an einer äußeren Mantelfläche des inneren
Zylinders 12A hervorsteht, mit einem an der inneren Mantelfläche des äußeren Zylinders 11A vorgesehenen
ausgeschnittenen Bereich (Nutbereich) 18 korrespondiert.
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Weiterhin
ist an einem äußeren Mantelbereich
im äußeren Zylinder 11A ein
ausgeschnittener Bereich (Nutbereich) 19 vorgesehen, der
sich in einem Bereich oberhalb des Eingriffsbereiches zwischer der
Führung 17 und
des ausgeschnittenen Bereichs 18 befindet. Der ausgeschnittene
Bereich 19 und eine Führung 20 sind
an einer peripheren Kantenbereich der Befestigungsbohrung 16 des
Sockelteiles 2 vorgesehen und diese befinden sich derart
im Eingriff, daß der äußere Zylinder 11A und
das Sockelteil 2 aneinander befestigt sind.
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Im
vorliegenden Fall sind die am äußeren Umfang
des inneren Zylinders 12A angeordnete Führung 17 und der im
inneren Umfang des äußeren Zylinders 11A vorgesehene
ausgeschnittene Bereich 18 dergestalt eingepaßt und fixiert,
daß die
zwischen ihnen bestehende Verbindung in Abhängigkeit von der auf das Wischerdrehgelenk 7 in
Richtung nach unten von der oberen Seite in Richtung der Drehgelenkachse
wirkende, einen vorbestimmten Wert erreichende oder übersteigende,
Belastung gelöst
werden kann. Dabei kann der innere Zylinder 12A, zusammen
mit dem Wischerdrehgelenk 7 in Richtung nach unten vom äußeren Zylinder 11A getrennt
werden.
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Weiterhin
sind der ausgeschnittene Bereich 19 am äußeren Zylinder 11A und
die an dem umlaufenden Kantenbereich der an liegenden Durchführung 16 im
Sockelteil 2 vorgesehene Führung 20 derart eingepaßt und miteinander
fixiert, daß ihre
gegenseitige Verbindung beziehungsweise ihr gegenseitiger Eingriff
in Abhängigkeit
von der von einer oberen Seite nach unten in Richtung der Drehgelenkachse gerichteten
und auf das Wischerdrehgelenk 7 einwirkenden Belastung,
die gleich oder größer einem
vorbestimmten Wert ist, gelöst
wird. Dabei kann der äußere Zylinder 11A in
Richtung nach unten, zusammen mit dem inneren Zylinder 12A und
dem Wischerdrehgelenk 7 von dem Sokkelbereich 2 gelöst beziehungsweise
getrennt werden.
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Die
Fügebedingungen
zwischen der an der äußeren Mantelfläche des
inneren Zylinders 12A vorgesehene Führung 17 und dem an
der inneren Mantelfläche
des äußeren Zylinders 11A vorgesehenen ausgeschrittenen
Bereich 18 beziehungsweise die Fügebedingungen zwischen dem
ausgeschnittenen Bereich 19 des äußeren Zylinders 11A und
der in dem unlaufenden Kantenbereich der Befestigungsbohrung 16 im
Sockelteil 2 vorgesehenen Führung 20 können in
geeigneter Weise in Abhängigkeit
zur jeweils gewünschten
oder benötigten
Konstruktion beziehungsweise Design eingestellt werden, beispielsweise
welche Verbindung zuerst gelöst
werden soll. Selbstverständlich
können
optional je nach Wunsch die Bedingungen so eingestellt werden, daß beide
Eingriffsbereiche annähernd
gleichzeitig getrennt werden.
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In
dem Strukturaufbau dieser oben beschriebenen Ausführungsform
wird die am äußeren Umfang
des inneren Zylinders 12A angebrachte Führung 17 von dem am
inneren Umfang des äußeren Zylinders 11A vorgesehenen
ausgeschnittenen Bereich 18 getrennt, sobald eine etwa
während
einer Kollision des Fahrzeugs auftretende, den vorbestimmten Wert
erreichende oder übersteigende,
Belastung durch den rückwärtigen Endbereich
der Motorhaube 15 von der oberen Seite, entsprechend der Au ßenseite
der Fahrzeugkarosserie, in Richtung der unteren Seite, entsprechend
der inneren Seite der Fahrzeugkarosserie, in Richtung der Drehgelenkachse
(eine Richtung von oben nach unten in 3)
auf das Wischerdrehgelenk 7 einwirkt, wie dies in gleicher
Weise in der ersten Ausführungsform
vorgesehen ist. Gleichzeitig wird dabei der innere Zylinder 12A zusammen
mit dem Wischerdrehgelenk 7 vom äußeren Zylinder 11A in
Richtung nach unten abgetrennt, so daß infolgedessen das Wischerdrehgelenk 7 nach
unten verschoben wird.
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Selbstverständlich kann
die Struktur auch derart eingestellt beziehungsweise justiert werden, daß der ausgeschnittene
Bereich 19 am äußeren Umfang
des äußeren Zylinders 11A von
der, in dem umlaufenden Kantenbereich der Befestigungsbohrung 16 im
Sockelbereich 2 vorgesehenen, Führung 20 getrennt
wird. Der äußere Zylinder 11A wird
dementsprechend von der Befestigungsbohrung 16 des Sockelbereiches 2,
zusammen mit dem inneren Zylinder 12A und dem Wischerdrehgelenk 7,
getrennt, so daß das
Wischerdrehgelenk 7 nach unten verschoben wird.
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Dementsprechend
kann auch bei dieser Ausführungsform
der Verformungsweg der kollabierenden Strukturen in Richtung nach
unten des rückseitigen
Endbereiches der Motorhaube 15 erhöht werden, wodurch die Absorptionscharakteristik
für die
Kollisionsenergie verbessert werden kann.
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Weiterhin
kann bei dieser Ausführungsform die
Absorptionscharakteristik für
die Kollisionsenergie nochmals verbessert werden, indem die Kollisionsenergie
während
einer nach unten gerichteten Bewegung des Wischerdrehgelenkes 7 mittels
einer elastischen Deformation des äußeren Zylinders 11A absorbiert
werden kann.
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Zudem
kann die Struktur der Verschiebung des Wischerdrehgelenkes 7 nach
unten sehr vereinfacht werden, indem der innere Zylinder 12A und
der äußere Zylinder 11A die
nach unten gerichtete Bewegung des Wischerdrehgelenkes 7 gewährleisten,
wobei der äußere Zylinder 11A und
der Sockelbereich 2 miteinander im Eingriff stehen und
aneinander fixiert sind, daß sie
unter der vorbestimmten Belastung getrennt werden.
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Bei
der hier vorliegenden Ausführungsform ist
die Struktur dergestalt vorgesehen, daß der innere Zylinder 12A und
der äußere Zylinder 11A,
wobei der äußere Zylinder 11A und
der Sockelbereich 2 miteinander im Eingriff stehen und
aneinander fixiert sind, unter der vorbestimmten Belastung getrennt
werden, wobei jedoch von den genannten Strukturen auch nur eine
Verwendung finden kann.
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Hinzu
kommt bei dieser Ausführungsform, daß der äußere Zylinder 11A als
elastisches Bauteil, beispielsweise aus Gummi, ausgebildet ist.
Selbstverständlich
kann hierfür
auch ein anderes Material Verwendung finden, solange damit die gleiche
Funktion sichergestellt werden kann.
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Als
nächstes
wird im folgenden eine dritte Ausführungsform entsprechend der
vorliegenden Erfindung beschrieben werden.
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Der
grundsätzliche
Aufbau dieser Ausführungsform
ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. Allerdings gibt
es, wie in 4 erkennbar, einen
Hauptunterschied zur ersten Ausführungsform. Dieser
besteht darin, daß für den Lagerbereich 3 der Drehgelenkhalterung 1 ein
Kunststoff vorgesehen ist und daß der Lagerbereich 3 als
ein getrenntes Bauteil ausgebildet ist und nicht Bestandteil des
aus Metall gefertigten Sockelbereiches 2 ist.
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Im
einzelnen ist bei dieser Ausführungsform in
der Befestigungsbohrung 16 des Sockelbereiches 2 ein
Gewindeabschnitt 23 eingeformt, während an der äußeren Mantelfläche des
Lagerbereiches 3 in senkrecht abstehender Richtung ein
Flansch 21 vorgesehen ist. Zudem ist ein Gewindeabschnitt 22 an einer äußeren umfänglichen
Oberfläche
des Flansches 21 vorgesehen, und der Flansch 21 des
Lagerbereiches 3 steht mit der Befestigungsbohrung 16 des
Sockelbereiches 2 über
die Gewindeabschnitte 22 und 23 im Eingriff.
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Weiterhin
sind diese Gewindeabschnitte 22 und 23 derart
miteinander fixiert, daß der
Gewindeabschnitt 22 vom Gewindeabschnitt 23 abgeschert beziehungsweise
abgerissen wird, sobald die, den vorbestimmten Wert erreichende
oder übersteigende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk 7 von einer oberen
Seite in Richtung der Drehgelenkachse einwirkt. Der Lagerbereich 3 kann
hierbei von der Befestigungsbohrung 16 des Sockelbereiches 2 in
Richtung nach unten gelöst
beziehungsweise abgetrennt werden.
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Beim
Strukturaufbau entsprechend dieser beschriebenen Ausführungsform
wird der Gewindeabschnitt 22 des Flansches 21 in
dem aus Kunststoff bestehenden Lagerbereich 3 abgerissen,
sobald während
einer Kollision des Fahrzeugs oder derartigem die, den vorbestimmten
Wert erreichende oder übersteigende,
Belastung durch den rückseitigen Endbereich
der Motorhaube 15 von der oberen Seite, entsprechend der
Außenseite
der Fahrzeugkarosserie, in Richtung nach unten, entsprechend der
Innenseite der Fahrzeugkarosserie, in Richtung der Drehgelenkachse
(eine vertikale Richtung in 4)
auf das Wischerdrehgelenk 7 einwirkt. Der Lagerbereich 3 wird
hierbei nach unten von der Befestigungsbohrung 16 des Sockelbereiches 2 in
Richtung nach unten, entsprechend zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie,
abgetrennt.
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Dementsprechend
bewegt sich weiterhin bei dieser Ausführungsform, ebenso wie dies
bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist, das Wischerdrehgelenk 7 in Richtung nach
unten, wobei es dadurch den Verformungsweg der kollabierenden Karosserie des
rückseitgen
Endbereiches der Motorhaube 15 nach unten vergrößert und
damit die Absorptionscharakteristik für die Kollisionsenergie weiter
verbessert.
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Da
die Kollisionsenergie mittels eines Bruches beziehungsweise eines
Abreißens
des Gewindeabschnittes 22 auf Seiten des Lagerbereiches 3 von
dem Gewindebereich 23 auf Seiten des Sockelbereiches 2,
wie oben beschrieben, absorbiert werden kann, kann die Absorptionscharakteristik
für die Kollisionsenergie
weiter verbessert werden.
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Weiterhin
kann bei dieser Ausführungsform die
Struktur des nach unten verschobenen Wischerdrehgelenkes 7 sehr
einfach ausgeführt
sein, indem der Lagerbereich 3 mit der Befestigungsbohrung
16 im Sockelbereich 2 im Eingriff steht und an dieser fixiert
ist, so daß diese
beim Auftreten der vorbestimmten Belastung vom Sockelbereich 2 nach
unten abgetrennt wird, wodurch die nach unten gerichtete Bewegung
des Wischerdrehgelenkes 7 ausgelöst wird.
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Bei
dieser beschriebenen Ausführungsform besteht
der Lagerbereich 3 der Drehgelenkhalterung 1 aus
einem Kunststoff. Selbstverständlich
ist es jedoch auch möglich,
hierfür
ein anderes Material einzusetzen, solange sichergestellt ist, daß der Gewindeabschnitt 21 in
geeigneter Weise abgetrennt werden kann, was von der Festigkeit
des für
den Sockelbereich 2 verwendeten Materials abhängt.
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Als
nächstes
wird im folgenden eine vierte Ausführungsform entsprechend vorliegender
Erfindung beschrieben werden.
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Der
grundsätzliche
Aufbau dieser Ausführungsform
ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. Allerdings gibt
es, wie in 5 und 6 erkennbar, einen Hauptunterschied
zur ersten Ausführungsform.
Dieser besteht darin, daß die
Drehgelenkhalterung 1 aus Metall ausgebildet ist und daß der Lagerbereich 3 als
ein von dem Sockelbereich 2 getrenntes Bauteil ausgebildet
ist. Der Lagerbereich 3 ist derart in die Befestigungsbohrung 16 des
Sockelbereiches 2 eingepaßt und über einen Scherstift 24 fixiert
und festgelegt, daß der
Scherstift 24 je nach der auftretenden, den vorbestimmten
Wert erreichenden oder übersteigenden,
Belastung der von der oberen Seite in Richtung der Drehgelenkachse
auf das Wischerdrehgelenk 7 einwirkenden Last abgeschert wird.
Der Lagerbereich 3 ist dergestalt am Sockelbereich 2 fixiert,
daß er
von diesem Sockelbereich 2 in Richtung nach unten abgetrennt
wird.
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Im
einzelnen sind ein Paar hervorstehender Scherstifte 24 an
der äußeren umlaufenden
Oberfläche
des Lagerbereiches 3 vorgesehen. Weiterhin sind ein Paar
Ausnehmungen 25, welche ein Herausfallen der Stifte nach
unten ermöglichen,
sowie ein Paar Verbindungsausnehmungen 26 vorgesehen, die
sich in einen Blindbereich von den Ausnehmungen 25 erstrecken,
beziehungsweise die in einem oberen Kantenbereich der Befestigungsbohrung 16 des
Sockelbereiches 2 und in einer umlaufenden Oberfläche der
Befestigungsbohrung 16 des Sockelbereiches 2,
korrespondierend zu den Scherstiften 24, ausgeformt sind.
Zudem ist die Struktur dergestalt, daß jeder der Scherstifte 24 in
sicherem Eingriff mit der jeweiligen Verbindungsausnehmung 26 steht, so
daß sie
am Herausgleiten gehindert sind. Dies wird dadurch gewährleistet,
daß jeder
der Scherstifte 24 jeweils in die entsprechende Ausnehmung 25,
die ein Herausfallen der Stifte nach unten ermöglicht, eingefügt und anschließend jeder
der Scherstifte 24 entlang der Verbindungs- beziehungsweise
Eingriffsausnehmung 26 entlangbewegt wird, indem der Lagerbereich 3 in
eine Richtung verdreht wird, so daß jeder der Scherstifte 24 eine
Endstellung in der Eingriffsausnehmung 26 erreicht und
somit in der Eingriffsausnehmung 26 fest verankert ist.
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Ebenso
wie dies in der ersten Ausführungsform
der Fall ist, werden bei dieser oben beschriebenen Ausführungsform
die Scherstifte 24 abgeschert, sobald während einer Kollision des Fahrzeuges
oder derartigem die, den vorbestimmten Wert erreichende oder übersteigende,
Belastung durch den rückwärtigen Endbereich
der Motorhaube 15 von der oberen Seite, entsprechend der
Außenseite
der Fahrzeugkarosserie, in Richtung nach unten, entsprechend der Innenseite
der Fahrzeugkarosserie, in Richtung der Drehgelenkachse (eine vertikale
Richtung in 6) auf das
Wischerdrehgelenk 7 wirkt, und der Lagerbereich 3 wird
von der Befestigungsbohrung 16 des Sockelbereiches 2 nach
unten abgetrennt, wodurch sich das Wischerdrehgelenk 7 nach
unten bewegt.
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Dementsprechend
kann auch bei dieser Ausführungsform
der Verformungsweg der kollabierenden Strukturen nach unten in Richtung
des rückseitigen
Endbereiches der Motorhaube 15 erhöht werden, und die Absorptionscharakteristik
für die Kollisionsenergie
kann verbessert werden.
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Weiterhin
kann bei dieser Ausführungsform die
Absorptionscharakteristik für
die Kollisionsenergie weiter verbessert werden, indem die Kollisionsenergie über die
Scherbelastung des Scherstiftes 24 absorbiert werden kann,
sobald der Lagerbereich 3 von dem Sockelbereich 2 abgetrennt
wird.
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Weiterhin
kann die Struktur der Verschiebung des Wischerdrehgelenkes 7 nach
unten sehr vereinfacht werden, indem die Struktur dergestalt ausgeführt ist,
daß der
Scherstift 24 unten den Bedingungen der vorbestimmten Belastung
abschert, und daß der
Lagerbereich 3 so verbunden ist, daß sich von der Befestigungsbohrung 16 des
Sockelbereiches 2 getrennt wird, wobei die nach unten gerichtete Bewegung
des Wischerdrehgelenkes 7 ausgelöst wird.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
bildet jeder der Scherstifte 24 zusammen mit der äußeren umfänglichen
Oberfläche
des Lagerbereiches 3 eine integrierte Baueinheit. Allerdings
ist es selbstverständlich
möglich,
den Scherstift als unabhängiges Einzelbauteil
vorzusehen, der sich durch den Sockelbereich 2 hindurch
von einem Seitenbereich des Sockelbereiches 2 erstreckt,
so daß er
mit einem distalen Ende jeder der Scherstifte 24 mit einer
Seitenfläche
des Lagerbereiches 3 im Eingriff steht und sie daran fixiert.
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Schließlich wird
im folgenden eine fünfte Ausführungsform
entsprechend vorliegender Erfindung beschrieben werden.
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Der
grundsätzliche
Aufbau dieser Ausführungsform
ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform. Allerdings gibt
es, wie in 7 erkennbar, einen
Hauptunterschied zur ersten Ausführungsform. Dieser
besteht darin, daß der
Lagerbereich 3 der Drehgelenkhalterung 1 als separates
Bauteil, unabhängig
von dem Sockelbereich 2, ausgeformt ist.
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Im
einzelnen ist ein Flansch 27 mit einem Stufenbereich (step
portion) mit schmalem Durchmesser als integriertes Bauteil und daraus
hervorstehend oberhalb des äußeren Umfanges
des Lagerbereiches 3 vorgesehen. Ein mit einem äußeren umfängli chen
Absatz korrespondierender Stufenbereich des Flansches 27 ist
zudem in der Befestigungsbohrung 16 des Sockelbereiches 2 vorgesehen.
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Weiterhin
ist die Struktur dergestalt ausgeführt, daß der Flansch 27 über eine
Presspassung mit der Befestigungsbohrung 16 von deren Unterseite
her verbunden ist, die thermisch gefügt wird. Der Flansch 27 kann
beim Auftreten der von oben her in Richtung der Drehgelenkachse
auf das Wischerdrehgelenk 7 wirkenden, den vorbestimmten
Wert erreichenden oder übersteigenden,
Belastung von der Befestigungsbohrung 16 getrennt werden.
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Bei
dieser oben beschriebenen Ausführungsform
wird der Flansch 27 des Lagerbereiches 3 nach
unten von der Befestigungsbohrung 16 des Sockelbereiches 2 abgetrennt
beziehungsweise gelöst, sobald
während
einer Kollision des Fahrzeugs oder dergleichen die Belastung gleich
oder größer dem vorbestimmten
Wert durch den rückseitgen
Endbereich der Motorhaube 15 von der Oberseite, entsprechend
der Außenseite
der Fahrzeugkarosserie, in Richtung nach unten, entsprechend der
Innenseite der Fahrzeugkarosserie, in Richtung der Drehgelenkachse
(eine Richtung nach unten in 7)
auf das Wischerdrehgelenk 7 einwirkt, wobei gleichzeitig
das Wischerdrehgelenk 7 in gleicher Weise wie bei der ersten
Ausführungsform
nach unten verschoben wird.
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Demzufolge
kann ebenso bei dieser Ausführungsform
der Verformungsweg der kollabierenden Karosserie in Richtung nach
unten des rückwärtigen Endbereiches
der Motorhaube 15 vergrößert werden und
die Absorptionscharakteristik für
der Kollisionsenergie kann verbessert werden.
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Zudem
kann bei dieser Ausführungsform
die Absorptionscharakteristik für
die Kollisionsenergie weiter verbessert werden, indem die Kollisionsenergie
dadurch absorbiert werden kann, daß die Belastung zwischen dem
Flansch 27 des Lagerbereiches 3 und der Befestigungsbohrung 16 des
Sockelbereiches 2 zurückgenommen
wird.
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Weiterhin
kann die Anordnung zur Abwärtsbewegung
des Wischerdrehgelenkes sehr vereinfacht werden, indem die Struktur
dergestalt ausgeführt
ist, daß der
Flansch 27 und die Befestigungsbohrung 16 unter
den Bedingungen der vorbestimmten Belastung mittels der Pressverbindung
aneinandergefügt
sind, wodurch die Abwärtsbewegung
des Wischerdrehgelenkes 7 gewährleistet wird.
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Bei
dieser vorliegenden Ausführungsform
ist der Flansch 27 des Lagerbereiches 3 von seiner
Unterseite her über
eine thermisch gefügte
Presspassung mit der Befestigungsbohrung 16 verbunden, wobei
allerdings selbstverständlich
auch eine Pressverbindung mittels einer exakten und enganliegenden
Passung möglich
ist.
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Die
Erfindung läßt sich
wie folgt zusammenfassen: Eine Wischervorrichtung für ein Fahrzeug umfaßt einen
Wischermotor, ein mit dem Wischermotor verbundenes Wischerdrehgelenk
und eine Drehgelenkhalterung. Die Drehgelenkhalterung ist mit einem
an der Fahrzeugkarosserie angebrachten Sockelbereich sowie mit einem
an dem Sockelbereich angebrachten Lagerbereich versehen, die eine
dreh- beziehungsweise schwenkbare Lagerung für das Wischerdrehgelenk ermöglicht.
Somit kann das Wischerdrehgelenk mit Hilfe einer Antriebskraft vom
Wischermotor um eine Drehgelenkachse rotieren. Das Wischerdrehgelenk
weist eine Erstreckung auf, die in Richtung einer Außenseite
der Fahrzeugkarosserie ragt. Bei dieser oben beschriebenen Struk tur
ist weiterhin vorgesehen, daß wenigstens
ein Teil des Lagerbereiches von der Fahrzeugkarosserie gelöst wird,
sobald eine, einen vorbestimmten Wert erreichende oder diesen übersteigende,
Belastung auf das Wischerdrehgelenk einwirkt, so daß dadurch
das Wischerdrehgelenk in Richtung zur Innenseite der Fahrzeugkarosserie
hin verschoben wird.