DE19851584C1 - Schaltbare Gradientenspulenanordnung - Google Patents
Schaltbare GradientenspulenanordnungInfo
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Abstract
Eine Gradientenspulenanordnung für Kernspintomographiegeräte beinhaltet in einer Primärebene (P1, P2) angeordnete Windungen sowie in einer Sekundärebene (S1) angeordnete weitere Windungen. Dabei besitzen die Primär- und die Sekundärebene (P1, P2, S1) einen radialen Abstand. Die Windungen weisen an einer Stirnseite der Gradientenspulenanordnung eine Vielzahl offener Leiterenden auf und Verbinderelemente verbinden Leiterenden in der Primärebene (P1, P2) mit Leiterenden in der Sekundärebene (S1) und/oder Leiterenden innerhalb einer der Ebenen (P1, P2, S1) untereinander. Die Verbinderelemente sind zur Bildung von Gradientenspulenanordnungen mit unterschiedlichen Feldqualitäten/Leistungsmerkmalen schaltbar ausgebildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gradientenspulenanordnung
für Kernspintomographiegeräte.
Die geforderte Leistungsfähigkeit einer Gradientenspule hängt
im wesentlichen von der Art der MR-Bildgebung ab. Konventio
nelle MR-Bildgebung verlangt üblicherweise ein gutes Lineari
tätsvolumen (-5% im Linearitätsvolumen von 40-50 cm) bei
moderaten Gradientenstärken (10-20 mT/m) und Schaltzeiten
(-1 ms). Für die schnelle MR-Bildgebung werden hohe Gradienten
(20-40 mT/m) sehr schnell geschaltet (100-500 µs). Dadurch
können Nebeneffekte in Form von peripheren Muskelstimulatio
nen auftreten. Um diese Effekte zu vermeiden, wird im allge
meinen das Linearitätsvolumen der Gradientenspulen verklei
nert, was zu einer Verringerung der maximalen Feldhübe führt
und deshalb auch zu einer Verringerung des Stimulationsrisi
kos (der max. Feldhub bestimmt, neben anderen Aspekten, das
Stimulationsrisiko). Daher kann sich bei schnellen Gradien
tenspulen das Linearitätsvolumen von typischerweise 40-50 cm
auf 20 cm DSV verringern. Eine Spule mit solchen Eigenschaf
ten ist üblicherweise nicht für konventionelle Ganzkörperan
wendungen geeignet, wohl aber für schnelle MR-Bildgebungs
techniken wie EPI, RARE, HASTE, GRASE etc. Hier ist die Ge
schwindigkeit der wesentliche Vorteil.
Ein anderer Grund für verschiedene Feldqualitäten liegt da
rin, daß, wenn eine Gradientenspule auf ein bestimmtes Vo
lumen ausgelegt wird, die Linearität in der Regel mit dem Ab
stand zum Zentrum abnimmt. Der menschliche Körper folgt aber
nicht unbedingt dieser Vorgabe. So befinden sich z. B. die
Schultern in diesem Bereich. Bei Aufnahmen der Wirbelsäule
ist es oft sinnvoll, die gesamte Wirbelsäule ohne Umlagerung
abzubilden. Auch hier liegen, je nach Mittenpositionierung,
die zervikalen und/oder lumbalen Wirbel im Bereich der größe
ren Nichtlinearitäten. Bildverzeichnungen sind daher nicht zu
vermeiden. Bei Kopfgradientenspulen liegt, wegen des kleine
ren Durchmessers der Spule, ein kleineres Homogenitätsvolumen
vor. Das erlaubt nur die Abbildung von Teilen des Gehirnes,
nicht aber die Bildgebung der zervikalen Wirbelsäule. Wün
schenswert für den Radiologen kann es daher sein, von einem
zentralen FOV auf ein verschobenes FOV umzuschalten. Dies ist
bisher aber nicht möglich. Es existieren nur Ausführungsfor
men in der einen oder anderen Art.
Um nicht von vorneherein festlegen zu müssen, welche eine
Feldqualität die Gradientenspulenanordnung besitzen soll,
worauf die Anlage beim Kunden dann festgelegt ist, ist in der
Offenlegungsschrift DE 195 40 746 A1 auch bereits ein Magnet
resonanz-Abbildungssystem vorgeschlagen worden, bei welchem
ein modulares Gradientensystem verwendet wird, das ein kon
ventionelles und ein schnelles Gradientenspulensystem in ei
nem Spulenkörper vereinigt. Das konventionelle Gradientensy
stem weist dabei ein großes Linearitätsvolumen auf, das aber
nur langsam geschaltet werden kann und zudem nur mittlere
Gradientenamplituden erlaubt. Das schnelle Gradientensystem
dagegen zeigt ein kleineres Linearitätsvolumen, erlaubt dafür
allerdings das schnellere Schalten von sehr hohen Gradienten
amplituden. Im Prinzip handelt es sich aber dabei um nichts
anderes als die Vereinigung zweier völlig getrennter Gradien
tenspulensysteme, die lediglich auf ein und demselben Rohr
träger gewickelt worden sind, wobei neben der getrennten An
steuerung dieser Gradientenspulensysteme auch eine Hinterein
anderschaltung oder Parallelschaltung möglich ist.
In der Patentschrift US 5,349,318 A ist eine Gradientenspulen
anordnung beschrieben, bei der Windungen der Gradientenspule
im wesentlichen in einer Primärebene, die ein innerer Zylin
dermantel ist, und in einer Sekundärebene angeordnet sind,
die ein äußerer Zylindermantel ist und den inneren Zylinder
mantel konzentrisch umgibt. Dabei beinhaltet die Leiteranord
nung auf jeder der beiden Zylindermäntel eine Windung mit ei
ner spiralförmigen Leiteranordnung sowie eine Anzahl von Win
dungen mit einer hufeisenförmigen Leiteranordnung. An einer
Stirnseite der Zylindermäntel sind die offenen Leiterenden
der Windungen zwischen den beiden Zylindermänteln über leit
fähige Verbindungsdrähte fest miteinander verbunden, wobei
die Verbindungsdrähte an den Leiterenden beispielsweise ange
lötet sind. Damit ist auch die Feldqualität der Gradienten
spulenanordnung festgelegt und nicht veränderbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gradien
tenspulenanordnung zu schaffen, die es ermöglicht, je nach
Anwendungsfall beim Kunden die Leistungsmerkmale oder Feld
qualitäten im weiten Umfang abzuändern, um die Abbildungsei
genschaften dem jeweils gewünschten Untersuchungstyp optimal
anpassen zu können, ohne daß es notwendig ist, eine Vielzahl
von Spulen im Spulenkörper unterzubringen, was nicht nur das
Volumen wesentlich erhöht und wodurch die teilweise konkur
rierenden Teilspuleneigenschaften auch stören können, sondern
die Spulen auch sehr teuer macht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
weiteren Ansprüchen beschrieben.
Die Gradientenspulenanordnung nach Anspruch 1 umfaßt folgende
Merkmale:
- - In einer Primärebene angeordnete Windungen,
- - in einer Sekundärebene angeordnete weitere Windungen,
- - die Primär- und die Sekundärebene besitzen einen radialen Abstand,
- - die Windungen weisen an einer Stirnseite der Gradienten spulenanordnung eine Vielzahl offener Leiterenden auf,
- - Verbinderelemente verbinden Leiterenden in der Primärebene mit Leiterenden in der Sekundärebene und/oder Leiterenden innerhalb einer der Ebenen untereinander und
- - die Verbinderelemente sind zur Bildung von Gradientenspu lenanordnungen mit unterschiedlichen Feldqualitäten/Lei stungsmerkmalen schaltbar ausgebildet.
Die wählbaren Leistungsmerkmale sind:
- 1. Linearität
- 2. Linearitätsvolumen
- 3. Schirmung
- 4. Induktivität
- 5. Lärm (Partizipationsfaktoren)
- 6. Stimulationsempfindlichkeit
- 7. Maximale Gradientenstärke
- 8. Maximale Slewrate
- 9. Symmetrie/Asymmetrie
Die Erfindung geht dabei von einer Gradientenspulenanordnung,
die in einer älteren, am Anmeldetag der vorliegenden Anmel
dung noch nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung
mit dem amtlichen Aktenzeichen 198 49 731 vorgeschlagen ist,
aus. Bei dieser Gradientenspulenanordnung bestehen die 3D-
Sattelspulen aus einem Bereich, der durchgewickelt ist, sowie
aus einem an
deren Bereich, der offene Enden im Rückleiterbereich auf
weist, wobei diese offenen Enden durch spezielle, als mehrla
gige Plattenverbinder ausgebildete Verbinderelemente mitein
ander verbunden sind. Durch diese Verbindung mit Hilfe der
plattenförmigen Verbinderelemente ergibt sich aber wiederum
eine starre Anordnung, d. h. eine vorgegebene Gradientenspu
lenanordnung mit bestimmten, nachträglich nicht mehr verän
derbaren Feldqualitäten bzw. Leistungsmerkmalen. Der Erfin
dung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, daß gerade dieser
Aufbau mit Verbinderelementen für offene Leiterenden im Rück
leiterbereich einer Sattelspule in 3D-Technik durch schalt
bare Ausbildung der Verbinderelemente eine vielfältig unter
schiedliche Verschaltung der Einzelbindungen miteinander er
möglicht, durch die völlig unterschiedliche Spulenkonfigura
tionen geschaffen werden können, ohne daß jeweils eine eigene
Spule mit eigenen Windungen hierfür notwendig ist.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn - im Gegen
satz zu der angesprochenen vorbekannten Gradientenspulenan
ordnung mit nichtschaltbaren Verbinderelementen an einer
Stirnseite - erfindungsgemäß schaltbare Verbinderelemente auf
beiden Stirnseiten und ggf. auch im Spuleninneren angeordnet
sind, um in besonders vielfältiger Weise aus den vorgegebenen
Windungen der Gradientenspulen durch entsprechend unter
schiedliche Verschaltung dieser Windungen miteinander eine
ganze Reihe funktionell unterschiedlicher Gradientenspulenan
ordnungen schaffen zu können.
Insbesondere kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
hierfür auch vorgesehen sein, daß schaltbare Verbinderelemen
te in einen durchgewickelten Spulenbereich integriert sind
und somit auch dieser durch entsprechend geänderte Ansteue
rung noch funktionsmäßig entsprechend den Kundenwünschen re
versibel abgeändert werden kann.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung können dabei
die gewünschten Leistungsmerkmale statisch vor Ablauf der Se
quenz festgelegt und die Verbinderelemente entsprechend ge
schaltet werden, oder aber in einer zweiten Ausführungsform
die Verbinderelemente programmgesteuert dynamisch, also auch
während des Ablauf einer Sequenz, umschaltbar ausgestaltet
sein.
Die Spulen können dabei so verschaltet sein, daß sich eine
abgeschirmte oder nichtabgeschirmte Gradientenspulenanordnung
ergibt, und schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Er
findung, die Teilhälften der Gradientenspulen asymmetrisch zu
verschalten. So kann z. B. die vordere Hälfte (+z) andere
Feldeigenschaften haben als die hintere Hälfte (-z). Dadurch
ist auch eine Verschiebung des Homogenitätsvolumens möglich.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausfüh
rungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Stirnansicht einer schaltbaren 3D-
Spule aus einem Sattelspulensatz mit einem
kleineren Durchmesser R1 und einem Sattelspu
lensatz mit einem größeren Durchmesser R2,
Fig. 2 bis 4 unterschiedliche Verschaltungen der Windungen
jeder Ebene untereinander,
Fig. 5 eine schematische Teilstirnansicht einer Spu
lenanordnung, bei der durch die Verschaltung
Windungen der einen Ebene mit der anderen
Ebene unter Bildung einer 3D-Spule verbunden
sind,
Fig. 6 einen schematischen radialen Schnitt im Be
reich der Stirnseite der Spulenanordnung nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine aufgeklappte Darstellung der Spulen der
Primär- und Sekundärebene mit der netzartigen
Verschaltung der Windungen untereinander,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Wicklungsbildes und
der Verschaltung nach Fig. 7,
Fig. 9 eine Teil-Stirnansicht einer schaltbaren 3D-
Spule mit drei Sätzen von Sattelspulen,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Verschaltungseinheit
nach Fig. 9,
Fig. 11 eine aufgeklappte Darstellung der Spulensätze
nach Fig. 9,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Wicklungs- und Ver
schaltungsbildes nach Fig. 11,
Fig. 13 eine schaltbare 3D-Spule mit asymmetrisch
konfigurierten Spulenhälften, und
Fig. 14 bis 16 schematisch dargestellte Möglichkeiten der
Realisierung schaltbarer Spulensätze.
Die Fig. 1 zeigt eine schaltbare 3D-Spule, bestehend aus ei
nem Spulensatz 1 in der Primärebene P1 mit einem kleineren
Durchmesser R1 und einem Spulensatz 2 in der Sekundärebene 51
mit einem größeren Durchmesser R2. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind dabei die einseitig offenen Windungen der
Spulensätze 1 und 2 untereinander nicht verbunden, d. h. es
besteht keine Verbindung zwischen der inneren Primärebene P1
und der äußeren Sekundärebene S1. Die Fig. 2 bis 4 zeigen
dabei unterschiedliche Arten der Verbindungen der offenen
Windungen untereinander. Während bei der Anordnung nach Fig.
2 die Verschaltung so ausgeführt ist, daß nur ein Teil der
Windungen sowohl der Primärebene P1 als auch Sekundärebene S1
miteinander verbunden sind, ist bei der in Fig. 3 dargestell
ten Verschaltung - die Verschaltung ist jeweils durch die
punktierten Linien wiedergegeben - die Ausbildung so getrof
fen, daß alle Windungen seriell stromdurchflossen sind. Als
geschirmte Anordnung kann die komplette Spule oder einzelne
Windungen des Spulensatzes 1 Primärspule und des Spulensatzes
2 Sekundärspule sein (entgesetzter Stromfluß). Es ist aber
auch ein ungeschirmter Betrieb mit gleichgerichtetem Strom
fluß möglich.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 ist die Verschaltung so getrof
fen, daß ein Teil der Windungen seriell und ein anderer pa
rallel stromdurchflossen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 sind die
offenen Enden der Windungen des Spulensatzes 1 in der Primär
ebene P1 mit den offenen Enden der Windungen des Spulensatzes
2 in der Sekundärebene S1 durch eine netzwerkartige Verschal
tung der Windungen miteinander verbunden. Dies entspricht ei
ner üblich aktiv geschirmten 3D-Spule, wobei alle Kombinatio
nen der Leiterverschaltung durchführbar sind, also sowohl se
riell, parallel, partiell usw. Dabei ist im einzelnen nicht
dargestellt, wie die Verschaltung konkret ausgebildet ist,
sondern lediglich das Netzwerk 3 der Verschaltung angedeutet,
wobei 4 die jeweiligen Verknüpfungspunkte des Netzwerks 3
darstellen.
Die Fig. 9 bis 12 zeigen schematisch eine schaltbare 3D-
Spule, bestehend aus drei als Sattelspulen ausgebildeten Spu
lensätzen 1, 1' und 2, die in den Primärebenen P1, P2 und der
Sekundärebene 51 mit unterschiedlichen Durchmessern R1, R1'
und R2 eingeordnet sind. Dabei können z. B. zwei Spulen das
Gradientenfeld erzeugen - wobei sich die Einzel-Feldcharakte
ristiken überlagern - und die dritte das Abschirmfeld. Auch
hierbei ist wiederum schematisch das Netzwerk 3 mit den Ver
knüpfungspunkten 4 dargestellt, nicht aber der detaillierte
Aufbau der eigentlichen Schaltverbindung.
Die Fig. 13 zeigt ebenfalls eine schaltbare 3D-Spule, wobei
aber die Spulenhälften - abweichend von der normalerweise
achsensymmetrischen Ausbildung - asymmetrisch konfiguriert
werden, d. h. durch unterschiedliche Verschaltung der symme
trisch in beiden Spulenhälften angeordneten Windungen jeweils
unterschiedliche, also asymmetrische, Spulenanordnungen erge
ben. Dabei sind wiederum mit ausgezogenen Linien die Windun
gen des Spulensatzes 1 der Primärebene P1 und mit gestrichel
ten Linien die Windungen des Spulensatzes 2 in der Sekundär
ebene S1 dargestellt, während 3 jeweils das Netzwerk zum Ver
schalten zeigt.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen Möglichkeiten der Realisierung
schaltbarer Sattelspulensätze, wobei die Darstellung gültig
ist sowohl für die Primär- als auch die Sekundärspulen, also
für die vorstehend mit 1 und 2 bezeichneten Spulensätze.
In Fig. 14 liegen die schaltbaren Windungen bzw. Windungspa
kete 6 in einer Ebene auf einem Isolierträger 5. Dieser Auf
bau hat den Vorteil, daß er einen sehr einfachen Aufbau er
gibt und sehr platzsparend ist.
Bei den Anordnungen nach den Fig. 15 und 16 liegen die
Windungen bzw. Windungspakete 6, 6', 6" in unterschiedlichen
Ebenen. Dies hat den Vorteil einer geometrischen Unabhängig
keit zwischen den Einzelelbenen. Bei der Anordnung nach Fig.
15 ist in beiden Ebenen das gleiche Design vorgesehen, es er
folgt nur eine unterschiedliche Ansteuerung. Bei der Anord
nung nach Fig. 16 sind die beiden Ebenen mit unterschiedli
chem Design und Leiterausführung (Dimension, Material) aus
gebildet. Diese Art der Realisierung schaltbarer Spulensätze
nach den Fig. 14 bis 16 kann beispielsweise für die beiden
Spulensätze 1 und 1' gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den
Fig. 9 bis 12 wahlweise eingesetzt werden. Die Ausbildung
gemäß Fig. 16 entspricht der des Spulensatzes 1, 1' in Fig.
11 und 12.
Claims (10)
1. Gradientenspulenanordnung für Kernspintomographiegeräte,
beinhaltend folgende Merkmale:
- 1. In einer Primärebene (P1, P2) angeordnete Windungen,
- 2. in einer Sekundärebene (S1) angeordnete weitere Windungen,
- 3. die Primär- und die Sekundärebene (P1, P2, S1) besitzen einen radialen Abstand,
- 4. die Windungen weisen an einer Stirnseite der Gradienten spulenanordnung eine Vielzahl offener Leiterenden auf,
- 5. Verbinderelemente verbinden Leiterenden in der Primärebene (P1, P2) mit Leiterenden in der Sekundärebene (S1) und/oder Leiterenden innerhalb einer der Ebenen (P1, P2, S1) untereinander und
- 6. die Verbinderelemente sind zur Bildung von Gradientenspu lenanordnungen mit unterschiedlichen Feldqualitäten/Lei stungsmerkmalen schaltbar ausgebildet.
2. Gradientenspulenanordnung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß schaltbare
Verbinderelemente auf beiden Stirnseiten vorgesehen sind.
3. Gradientenspulenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß schaltbare
Verbinderelemente im Spuleninneren angeordnet sind.
4. Gradientenspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß
schaltbare Verbinderelemente in einen durchgewickelten Spu
lenbereich integriert sind.
5. Gradientenspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die
gewünschten Leistungsmerkmale vor Ablauf der Sequenz festge
legt und die Verbinderelemente entsprechend geschaltet wer
den.
6. Gradientenspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbinderelemente programmgesteuert, vorzugsweise auch wäh
rend des Ablaufs einer Sequenz, umschaltbar sind.
7. Gradientenspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teilhälften der Gradientenspulen asymmetrisch verschaltet
sind.
8. Gradientenspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windungen (6)eines Spulensatzes (1, 2) in einer Ebene liegen.
9. Gradientenspulenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Windungen (6, 6', 6") eines Spulensatzes (1, 2) in verschie
denen Ebenen liegen.
10. Gradientenspulenanordnung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Windungen
(6, 6") in den verschiedenen Ebenen unterschiedliches Design
haben.
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